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Kommentare: 2 | Lesungen: 6550 | Bewertung: 8.50 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 04.03.2006

Valeries total verrückte Reise II - Plugs Rache

von

Geehrte Leser und Leserinnen, diese Geschichte ist die Fortsetzung von gleich zwei meiner Geschichten. Um der Handlung folgen zu können wäre es ratsam, die Geschichten „Monikas Dildos“ und „Valeries total verrückte Reise“ mit hoffentlich viel Vergnügen im Vorfeld zu lesen.


Viel Spaß!

„Kümmern sie sich um diese Scheiße! Mich machen diese ganzen Anomalien krank. Ich kann nichts mehr davon hören.“


Der Behördenleiter schrie sich fast die Kehle aus dem Leib. Normalerweise liefen die monatlichen Bereichsbesprechungen recht ruhig ab, jeder berichtete von seinen Erfolgen und alle wiegten sich in der Sicherheit, alles unter Kontrolle zu haben. Aber diesmal wurde über einen Vorfall gesprochen, der sehr selten vorkam.


Zwei Charaktere aus gänzlich unterschiedlichen Geschichten hatten sich so zu einer Vision vereinigt, dass sie als komplett neue Geschichte aus der Zwischenwelt entkamen. Die Behörde hatte in aller Regel nichts dagegen, wenn Charaktere dieses „Zwischenlager“ verließen. Immerhin war die Welt dadurch um eine neue Geschichte reicher. Aber die Art wie dies geschehen war, hinterließ einen faden Nachgeschmack.


Das alleine hätte den Behördenleiter jedoch nicht so auf die Palme gebracht. Während des Vorfalls mit den zwei Frauen war außerdem ein weiterer Charakter unerlaubt in die „reale“ Welt geschlüpft. Der Behördenleiter fuhr sich wild durch die schütteren Haare und richtete seinen Blick auf einen etwas hilflos wirkenden Gentleman:


“Wie stellen sie sich das eigentlich vor, Herr Inspektor De´lite? Soll jetzt jede Märchenfigur einfach so in die reale Welt spazieren und hier machen was sie will?“


Der angesprochene Herr versank in seinem Sitz und versuchte sich zu rechtfertigen:


“Ich konnte doch nicht ahnen, dass der Sog so stark wird und diesen aufmüpfigen Dildo mit in die Realität zieht.“


Inspektor De´lite stieß auf wenig Mitgefühl, sein Chef fiel im ins Wort und brüllte zurück:


“Es ist mir scheißegal was sie ahnen konnten! Wir sind ja hier auch nicht bei einem Wahrsagerkongress! Diese ganze Geschichte strotzt nur so von Ungereimtheiten. Ich möchte wenigstens die gröbsten Schnitzer geklärt haben.“


An dem Tisch saßen noch ungefähr ein Dutzend anderer Männer und Frauen in altmodischer Garderobe, die sich innerlich freuten, dass der Zornesausbruch nicht ihnen galt. In einem plötzlichen Stimmungsumschwung spazierte der Behördenleiter fröhlich lächelnd durch das Besprechungszimmer. Er riss die Tür auf und winkte übertrieben hektisch. Kurz darauf kam eine junge Frau mit einem erfrischenden Gesichtsausdruck auf ihn zu gestürzt und stellte sich mit geradem Rücken vor ihn. Ein wenig erinnerte sie an ein Kindermädchen aus dem späten 19. Jahrhundert.

In einer ausladenden Geste stellte der wechselhafte Vorgesetzte die junge Dame vor:


“Das ist Mrs. Es´cape, sie ist neu bei der BLA, hat hervorragende Referenzen und es ist mir eine Ehre, sie an der Seite von Inspektor De´lite zu sehen. Sie werden sich gemeinsam um den Fall kümmern.“


Die Besprechung war beendet, alle Anwesenden entfernten sich höflich aber zügig aus der Reichweite ihres Chefs. Mrs. Es´cape begrüßte Inspektor De´lite und versuchte ein Gespräch zu beginnen:


“Es ist mir eine Ehre, Ihnen behilflich sein zu dürfen. Ich wurde speziell für Kurzgeschichten ausgebildet und habe eine Weiterqualifikation für erotische und sexuelle Inhalte genossen. Soweit ich weiß, liegt ihr Spezialgebiet bei Gedichten?“


Das hatte Inspektor De´lite gerade noch gefehlt, eine frisch ausgebildete Agentin, die ohne Erfahrung, aber dafür mit einem erheblichen Übermut in seiner Arbeit herumpfuschte. Er versuchte, mit möglichst wenig Kommunikation in sein Büro zu entkommen. Da ihm Mrs. Es´cape folgte, war das Büro jedoch auch keine Rettung. Zu allem Überdruss lag ein Telegramm auf seinem Schreibtisch:


“DIE ZIELPERSONEN SIND VERSTORBEN –STOP–„

Am nächsten Morgen:


Als Monika erwachte, hörte sie in der Küche den Wasserkocher brodeln, Schubladen wurden auf und zu gemacht, Geschirr klirrte. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss sie ihre Augen wieder. Wenige Minuten später kam Ralf mit einem Frühstückstablett in das Schlafzimmer geschlichen. Mit einem sanften Kuss auf die Wange weckte er Monika und überraschte sie mit einem köstlichen Frühstück. Obwohl Monika nicht wirklich überrascht war, freute sie sich über diese Aufmerksamkeit und genoss den Duft von Pfefferminztee in ihrer Nase. Neugierig fragte sie:


“Wie geht es dem kleinen Wurm, schläft er noch?“


Ralf antwortete im Flüsterton:


“Er hat sich 100 Gramm Milch reingezogen, hat ein Bäuerchen gemacht und ist einfach wieder eingeschlafen.“


Der Sohn von Ralf und Monika war nun schon zwei Monate alt und stellte sich als sehr pflegeleicht heraus. Das junge Paar genoss das Frühstück im Bett sehr ausgiebig. Als das letzte Brötchen gegessen war, spürte Monika unter ihrem Nachthemd eine Hand, die sich zu ihren Brüsten schlich und sie sanft massierte. Sie spielte die entrüstete Jungfer:


“Was soll denn das, wir kennen uns doch kaum! Du kannst doch nicht einfach so eine junge Dame anfassen.“


Ralf grinste wie ein Lausbub und machte einfach weiter:


“Schrei doch wenn du Angst hast. Aber ich muss kontrollieren, ob noch alles an seinem Platz ist.“


Monika entspannte sich und drehte ihren Körper zu Ralf, so dass er seine „Kontrolle“ besser durchführen konnte. Zielstrebig fuhr Monikas Hand zwischen Ralfs Beine und massierte seine Nüsse durch die Pyjamahose. Sie flüsterte provokant:


“Ich glaube, du bist wieder ganz verspannt. Ich sollte mich mal um dein „drittes Bein“ kümmern, wenn du deine „Kontrolle“ abgeschlossen hast.“


Nach wenigen Augenblicken hatte Ralf eingesehen, dass sich Monika wirklich sehr viel Sorgen um sein sichtlich verspanntes Körperteil machte. Ihre Fürsorge war so groß, dass sie es sogar in den Mund nahm und daran saugte. Ralf entspannte sich und genoss den morgendlichen Blow-Job. Monika kraulte seine Hoden und hauchte ihm zu:


“Das ist die Belohnung für deine heldenhafte Raubtierfütterung am Morgen.“


Dann saugte sie wieder leidenschaftlich an der harten Lanze, um nach kurzer Zeit erneut aufzublicken:


“Und das ist für das leckere Frühstück.“


Erneut umschlossen ihre Lippen die Eichel und stimulierten die empfindsamen Nerven. Ralf hatte die Augen geschlossen und atmete etwas schneller als normal. Monika wusste, dass er nun sehr erregt, aber noch lange nicht auf seinem Höhepunkt war. Durch den sparsamen Einsatz ihrer Zungenspitze hielt sie Ralf genau auf diesem Level. So konnte sie ihren Mann eine Ewigkeit quälen, ohne ihm die ersehnte Erlösung zu verschaffen.


Da Ralf jedoch in einer Stunde weg musste, um einen Geschäftstermin wahrzunehmen, steigerte sie ihre Lippenbewegungen und reizte seine Eichel zusätzlich mit einem leichten Druck ihrer Zähne.


Nach einiger Zeit wand sich Ralf lustvoll auf den Laken, sein Penis zuckte wie ein kleiner Fisch. Nun hatte ihn Monika ganz kurz vor dem Höhepunkt, einige wenige Berührungen mehr und er würde den Point of no Return erreichen. Sie genoss es, ihn in dieser ausweglosen Situation zu halten. Gerade, als Monika spontan begann, seinen Schaft zu wichsen, um ihm einen grandiosen Abgang zu verschaffen, klingelte es an der Tür. Beide erschraken durch das unerwartete Geräusch. Gleichzeitig führte dieser Schock zu einer ungewollt frühen Entladung von Ralf. Der erste Schub traf Monika am Kinn, der Rest verteilte sich auf ihrem Nachthemd und ihren Händen.


Monika fand das nicht gerade angenehm, sie wollte bei einer ungewollten Eruption den Samen eigentlich in dem griffbereiten Küchentuch auffangen


Durch den unerwarteten Besuch brach etwas Hektik aus. Gleichzeitig begann auch noch das Baby zu schreien. Monika konnte auf keinen Fall an die Tür gehen und wollte sich in ihrem Zustand auch nicht um ihr Kind kümmern müssen. Hastig versuchte sie, Ralfs Penis zumindest einigermaßen sauber zu bekommen. Nachdem es ein weiteres Mal geklingelt hatte, war Ralf halbwegs anständig bekleidet und rannte zur Tür, Monika verschwand im Bad.


Ralf öffnete die Tür und sah einen altmodisch gekleideten Gentleman vor sich stehen. Verdutzt starrten sich die Männer an. Der Gentleman stellte sich vor:


“Guten Tag, ich bin Mr. De´lite.“


Ralf nickte mit offenem Mund und wollte gerade nach dem Anlass des Besuches fragen, als Mr. De´lite weiter sprach:


“Ich würde gerne mit Monika reden, sie müsste eigentlich zuhause sein.“


Etwas verwirrt antwortete Ralf:


“Meine Frau ist gerade im Bad, wir hatten so früh am Morgen nicht mit Besuch gerechnet.“


Inspektor De´lite nickte entschuldigend:


“Ich möchte ihnen keine Unannehmlichkeiten bereiten, ich kann solange warten.“


Ralf nickte:


“Gut, sie wird gleich kommen, ich muss mich ums Baby kümmern.“


Nach einigen Minuten kam Monika aus dem Bad, sie hatte sich hastig angezogen und ging neugierig zur Haustür.


Ohne lange Ausführungen kam Inspektor De´lite zum Grund seines Kommens:


“Guten Tag, Sie haben eine Holzkiste, die ihnen nicht rechtmäßig gehört, bitte händigen Sie mir diese mit ihrem Inhalt aus.“


Monika musste einen Moment nachdenken, bis sie erschrocken aufblickte. Dieser Mann wollte die Kiste mit den drei Dildos haben. Verwundert fragte Monika:


“Ist das ihre Kiste, haben sie die damals vor meine Tür gestellt?“


Der Inspektor nahm einen Federkiel aus der Innentasche seines Anzugs und fuhr damit über Monikas Gesicht, gleichzeitig sprach er:


“Das interessiert dich nicht, du willst mir einfach nur die Kiste geben.“


Wie ferngesteuert ging Monika los und kam kurze Zeit später mit der Kiste zurück. Wortlos händigte sie dem Fremden die Kiste aus.“


Der Gentleman lüftete seinen Zylinder zum Gruß und verschwand mit der Kiste.


Als Ralf mit seinem Sohn auf dem Arm zu Monika kam, starrte diese entgeistert auf die leeren Treppenstufen. Ralf fragte:


“Wer war das und was wollte er.“


Monika antwortete abwesend:


“Och, das ist nicht so wichtig – zumindest glaube ich, dass es jetzt nicht mehr wichtig ist.“

Einige Straßen entfernt waren zur gleichen Zeit zwei Frauen sehr beschäftigt. Valerie und Britta – alias Bitch – lagen eng umschlungen im Bett und tauschten leidenschaftliche Küsse aus. Britta hatte eine Hand zwischen Valeries Beine geführt und fuhr mit dem Mittelfinger durch die sämig glänzende Spalte. Valerie revanchierte sich, indem sie ebenfalls eine Hand zwischen den Schenkeln von Britta hatte. Beide Frauen trugen lediglich Netzstumpfhosen, die im Schritt offen waren. Etwas außer Atem flüsterte Valerie:


“Du hast aber auch immer Ideen, mir würde nicht im Traum einfallen, nach dem Frühstück mit Netzstrümpfen ins Bett zu gehen.“


Britta lächelte:


“Ja, aber es macht den besonderen Reiz aus. Oder gefällt es dir nicht?“


Valerie hauchte ein „Jaaa“ und presste ihre Lippen wieder auf den lustvoll geöffneten Mund der schwarzen Schönheit. Wild vor Erregung wandte Valerie den Kopf zur Seite und liebkoste den Hals ihrer Partnerin. Sie ließ ihren Mund über die verlockenden Rundungen von Britta wandern und näherte sich langsam aber sicher dem Dreieck der Lust. Bereitwillig spreizte Britta die Beine, bis sie fast einen Spagat in Rückenlage machte. Vorsichtig schlängelte Valerie mit ihrer Zungenspitze über die Scham der anderen Frau. Mit Genugtuung fühlte sie die Feuchte der heißen Spalte und teilte die äußeren Schamlippen mit ihrer Zunge. Britta lag mit geschlossenen Augen, aber weit aufgerissenem Mund da und kommentierte die Bemühungen mit anerkennendem Stöhnen. Valerie war sehr zärtlich und ließ sich viel Zeit.


Für Brittas Verhältnisse war sie fast schon zu zärtlich. Aber diese ungewohnte Behandlung war ihr eigentlich doch lieber als der „schnelle Sex“ aus vergangenen Tagen. Sie genoss die Zärtlichkeiten ihrer Liebsten des Genusses wegen – nicht weil es ihr „Job“ war.


Es kam Britta wie ein Traum vor. Aus ihrem planlosen Leben ohne Ziele, war in wenigen Tagen etwas Lebenswertes entstanden. Die innige Partnerschaft mit Valerie und das Gefühl, ein Zuhause zu haben, gaben ihr den Halt, den sie sich so sehr gewünscht hatte.


Valerie gab sich alle Mühe, ihre Geliebte so gut zu verwöhnen, wie es ihr möglich war. Sie plagten immer noch Selbstzweifel, ob sie dieser mit allen Wassern gewaschenen Schönheit das geben konnte, was sie brauchte. Jedoch versicherte ihr Britta immer wieder, unendlich glücklich zu sein und das gab Valerie den Mut, es weiter zu versuchen. Valerie kam es wie ein Traum vor. Noch vor wenigen Tagen war sie eine gestresste „Einzelkämpferin“ im täglichen Kampf ums Überleben. Nun hatte sie eine Partnerin, die ihr den Halt und die Kraft gab, sich in ihrem Job zu bewähren. Zwar hatte sie eine Abmahnung bekommen, weil sie zwei Tage unentschuldigt gefehlt hatte und die Abwesenheit nicht schlüssig begründen konnte, aber sie hatte den verdammten Job behalten.


Britta jauchzte vor Erregung, Valerie war so unglaublich zärtlich, dass es fast nicht auszuhalten war. Sie brauchte jetzt einen Höhepunkt, sonst würde sie platzen:


“Valerie, bitte geh etwas härter ran, ich halte die Erregung nicht mehr aus.“


Valerie hatte das schon erwartet, sich aber nicht getraut, selbst das Tempo zu erhöhen. Nun stieß sie mit ihrer Zunge in das heiße, nasse Loch und quälte die Lustperle von Britta mit den Fingern. Brittas Lustschreie wurden lauter und hektischer und nach wenigen Sekunden durchströmte ein befriedigender Orgasmus ihren Körper. Sie fühlte die Wellen bis in ihre Fußspitzen, ihr Becken zuckte unkontrolliert und noch immer gab Valeries Zunge keine Ruhe.


Es klingelte an der Tür!


Valerie schreckte auf und überlegte, wer das sein könnte. Sie hatte diese Woche Urlaub und freute sich einfach auf 7 Tage des konsequenten Nichtstuns. Sie sprang auf und streifte sich den Morgenmantel über, als sie zu Britta sagte:


“Bleib ruhig liegen, ich schau mal wer da ist.“


Nach kurzer Zeit hatte sich Valerie so weit verhüllt, dass sie die Tür öffnen konnte. Vor der Schwelle stand Mrs. Es´cape und lächelte sie fröhlich an. Sofort fiel Valerie das Outfit aus dem 19. Jahrhundert auf. Unweigerlich musste sie an den perversen Spinner denken, der Britta und sie fast „gelöscht“ hätte. Sie schlug die Tür zu, ihr Herz raste. Valerie rannte ins Schlafzimmer und warf Britta einen weiteren Morgenmantel hin. Verwundert über die Aufregung fragte sie Valerie:


“Was ist los Schatz?“


Valerie war kurz davor, in Panik auszubrechen:


“Da draußen ist so eine Frau, die wie der verrückte Gentleman aussieht. Sie haben uns gefunden!“


Britta sprang auf und wand sich in den Morgenmantel. Nun standen beide Frauen in heller Aufregung im Schlafzimmer und wussten eigentlich nicht so recht was sie machen sollten. Es klingelte erneut. Britta fasste sich ein Herz und ging zur Tür. Ohne zu öffnen fragte sie laut:


„Was wollen sie von uns? Lasst uns doch einfach in Ruhe.“


In einer versöhnlichen Tonlage antwortete Mrs. Es´cape:


“Ich bin von der BLA. Ich versichere Ihnen, dass wir ihr Glück nicht stören wollen, aber wir benötigen ihre Hilfe.“


Britta entgegnete:


“Ihr wollt uns doch nur wieder verarschen und dann löscht ihr uns.“


Fast schon flehend versicherte Mrs. Es´cape:


“Nein, sie haben sich ihre Existenz verdient, sie ist nun unantastbar für uns. Dennoch haben sie unbeabsichtigt einen Zwischenfall ausgelöst, für den wir ihre Hilfe benötigen.“


Valerie hatte sich mit einem schweren Kerzenständer aus Bronze bewaffnet und stand neben der Tür. Wortlos nickte sie Britta zu. Vorsichtig öffnete Britta die Tür und nahm sogleich Deckung dahinter. Mrs. Es´cape blickte verwundert in den leeren Flur. Als sie einen Schritt in den Raum machte, sauste direkt vor ihrer Nasenspitze ein schwerer Gegenstand zu Boden. Sichtlich erschocken sprang sie zurück. Hätte sie der Kerzenständer erwischt, wäre sie sicherlich tödlich verletzt worden. Valerie bückte sich nach der Waffe, als Mrs. Es´cape beherzt einen Fuß auf den Kerzenhalter stellte. Fest entschlossen zog sie eine goldene Plakette aus der Tasche und hielt sie Valerie vor die Nase:


“Schluss mit dieser sinnlosen Gewaltorgie! Ich bin von der BLA und möchte nur mit ihnen reden. Zwar habe ich ein gewisses Verständnis für ihre Aufregung, aber sie ist dennoch unbegründet.“


Gerade als Valerie die Beschriftung der Plakette lesen wollte, steckte die junge Agentin die Marke wieder weg und reicht ihr die Hand:


“Darf ich ihnen auf die Beine helfen?“


Valerie ignorierte die Geste der Hilfsbereitschaft und sprang auf:


“Was ist die BLA? Und was wollen sie von uns?“


Mrs. Es´cape rückte ihren Kragen zurecht und begann zu erklären:


“Die BLA ist die Behörde für literarische Anomalien, wir beschäftigen uns mit unlogischen und verworrenen Vorgängen, die sich in Texten aller Art verbergen. Weiterhin betreuen wir Visionen, Träume, Ideen und sonstige Fantasien auf ihrem Weg bis zur fertigen Geschichte.“


Britta und Valerie blickten sich geschockt an. Hätten sie nicht das erlebt, was sie zusammengeführt hatte, würden sie die Agentin wohl auslachen. Aber die beiden Frauen hatten, ohne es zu wissen, schon Bekanntschaft mit der BLA gemacht.


Britta kniff die Augen zu und schüttelte sich, dann fragte sie:


“Und was wollen sie von uns? Haben wir ein Formular nicht richtig ausgefüllt?“


Mrs. Es´cape lächelte und erklärte:


“Sie haben durch ihre rücksichtslose Aktion im Archiv der Zwischenwelt einen Charakter in diese Welt gerissen, der nicht hier hingehört. Bitte kommen sie heute Nachmittag zu uns, damit wir den Vorfall besprechen können.“


Mit diesen Worten drückte sie Valerie eine Visitenkarte in die Hand:


“Kommen sie gegen 16 Uhr in die Stadtbibliothek und zeigen sie dem Wachmann diese Karte, er bringt sie dann zu uns.“


Mit einem ermutigenden Lächeln nickte die Agentin zum Gruß und drehte sich auf dem Absatz, um zu gehen.


Valerie und Britta blickten sich verwundert an, denn auf der Visitenkarte stand einfach nur eine Nummer: 256.

Trotz heftiger Diskussionen und einem mulmigen Gefühl, hatten sich die beiden Frauen dazu entschlossen, den Termin wahrzunehmen. Kurz vor 16 Uhr standen Valerie und Britta vor dem barocken Bau, der die Stadtbibliothek beheimatete. Britta trug einen knielangen, figurbetonten Jeansrock und eine elegante Bluse. Ihr Outfit entsprach der gewöhnlichen Mode, dennoch fiel die kurvenreiche Schönheit sofort in der Masse auf. Sie hätte auch einen Kohlensack tragen können und ihre natürliche Schönheit hätte einen Weg gefunden, bemerkt zu werden. Kurz vor dem Eingang stolperte sie und wäre fast hingefallen, sie zeterte:


“Diese blöden Schuhe, wie soll man damit auf einem Kopfsteinpflaster laufen?“


Valerie, die ebenfalls leger, aber geschmackvoll gekleidet war, schmunzelte:


“Deine Sneaker sind ja wohl die bequemsten Schuhe der Welt, ich weiß gar nicht, wie man damit Probleme haben kann.“


Als die beiden in die Bibliothek kamen, blickten sie auf den Wachmann neben der Tür.


Etwas unsicher stellte sich Valerie vor und zeigte ihm die Karte:


“Wir haben einen Termin.“


Der Wachmann nickte:


„Folgen sie mir.“


Britta und Valerie wurden durch endlose Regalreihen geführt, dann schloss der Wachmann eine vergitterte Tür auf und führte sie in einen Bereich, der nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war. Nachdem sie durch weitere Räume gegangen waren, bog der Wachmann in einer der Regalreihen ab, stieg eine Leiter hoch und schob in ungefähr 3 Metern Höhe einen kompletten Teil der Bücherregale zur Seite. Dann stieg er wieder hinab:


“Bitte steigen sie die Leiter hoch, man wartet bereits auf sie.“


Verwundert setzte Valerie einen Fuß auf die erste Sprosse und stieg nach oben. Britta folgte ihr und rutschte zweimal ab, konnte sich aber jedes Mal festhalten. Beide Frauen erreichten den Eingang und standen in einem langen Gang. Der Boden war mit hochwertigem Parkett bedeckt, an der Decke hingen altmodische Lampen, die ein schummriges Licht warfen. Während sich die beiden Frauen noch umschauten, öffnete sich eine der schweren Eichentüren und Mrs. Es´cape steckte den Kopf heraus:


“Hallo, kommen sie bitte hier rein, wir warten bereits.“


Valerie und Britta gingen in das Büro und wurden fast vom Schlag getroffen.


An einem wuchtigen Schreibtisch aus vergangenen Tagen saß Inspektor De´lite. Neben ihm hatte sich Mrs. Es´cape platziert. In Britta und Valerie machte sich ein starker Fluchtinstinkt bemerkbar, jedoch hob der Inspektor besänftigend die Hände:


“Sie müssen keine Angst vor mir haben, wir ermitteln zwar noch, aber ihre Daseinsberechtigung ist legitim. Wenn sie uns behilflich sind, können sie sogar mit einem kompletten Straferlass rechnen.“


Die beiden verschreckten Frauen machten keineswegs den Eindruck, erfreut zu sein. Verängstigt standen sie im Büro. Mrs. Es´cape bot ihnen die bereitgestellten Stühle an:


“Bitte setzten sie sich, wir haben einiges zu besprechen.“


Nachdem Valerie und Britta Platz genommen hatten, begann der Inspektor zu reden:


“Durch ihren ungerechtfertigten Alleingang, haben sie einen gewissen Butt Plug in die reale Welt befördert. Da dieser Charakter nur eine Nebenrolle hatte und keineswegs für ihr Happyend benötigt wurde, hält er sich illegal hier auf.“


Valerie legte die Stirn in Falten und fragte:


“Aber ohne seine Hilfe wären wir doch gar nicht so weit gekommen, er hat sich doch auch seinen Platz in der Welt verdient?“


Der Inspektor stand auf und schüttelte den Kopf:


“Nein, er hätte bei Betzy bleiben können, das war auch seine ursprüngliche Partnerin. Aber er hatte so starke Rachegelüste, dass es ihm gelungen ist, in Bettina überzuspringen. Bettina und Plug kannten sich nicht und es gibt keine logische Erklärung, warum Plug nun bei Bettina ist. Wir mussten jedoch gestern erfahren, dass Bettina und Plug den Freitod gewählt haben.“


Britta und Valerie machten einen betroffenen und zugleich fragenden Gesichtsausdruck. Inspektor De´lite wandte sich zu seiner Kollegin und fragte:


Ist die Obduktion der beiden schon abgeschlossen?“


Die Agentin nickte:


“Ja, der Bericht ist zwar verfasst, liegt aber gerade in der Korrekturabteilung.“


Der Inspektor schlug mit der Faust auf den Tisch:


“Verdammt, wir benötigen diesen Bericht dringend, hätten die nicht mal eine Ausnahme machen können?“


Die Agentin zuckte mit den Schultern:


“Es ist einfach besser, wenn der Text noch einmal gegengelesen wird, wir können doch nicht gegen unsere eigenen Prinzipien verstoßen.“


Britta mischte sich in das Gespräch ein:


“Das mit dem Selbstmord ist zwar sehr tragisch, aber damit ist das Thema doch erledigt? Wenn die beiden tot sind, können sie auch keinen Schaden mehr anrichten.“


Diesmal antwortete Mrs. Es´cape:


“Leider ist der Fall genau umgekehrt. Obwohl wir den Obduktionsbericht noch nicht haben, kennen wir schon den Tathergang. Bettina hat sich nackt mit einer Arschbombe von einer Brücke gestürzt. In ihrem Po steckte Plug. Die beiden sind ertrunken.“


Valerie und Britta blickten sich betroffen an und Valerie fragte dann:


“Warum haben sie das gemacht?“


Inspektor De´lite wedelte mit einem kleinen Stapel Papier:


Wir haben eine Geschichte in Bettinas Wohnung gefunden. Sie wurde wohl von Bettina geschrieben, jedoch war Plug sicherlich der kreative Teil. Plug und Bettina spielen in der Geschichte die Hauptrollen. Allerdings weichen ihre Charaktereigenschaften in einigen Punkten erheblich von der „Realität“ ab.“


Nach einer rhetorischen Pause senkte der Inspektor die Augenbrauen und fügte hinzu:


“Diese Geschichte beginnt mit einer tödlichen Arschbombe…“


Britta lehnte sich über den Schreibtisch und bereitete dem Inspektor damit einen überwältigenden Einblick in ihren Ausschnitt:


“Und wie endet diese Geschichte?“


Die Agentin blätterte auf die letzte Seite der Geschichte und schüttelte den Kopf:


“Die Geschichte hat kein Ende. Plug und Bettina sind die Besitzer eines großen Hotelkomplexes und haben allerlei Kontakte zur Unterwelt, aber einige Handlungsstränge bleiben offen.“


Valeries Gehirn arbeitete auf Höchstleistung. Sie dachte laut:


“Wenn Plug und Bettina eine Geschichte angefangen, aber nicht weitergeführt, haben, dann hängen diese Charaktere zur Zeit in der Zwischenwelt fest. Dann haben sie sich umgebracht, also hat die Geschichte keine Chance, je beendet zu werden. Aber da sie eine Geschichte über sich selbst geschrieben haben, leben sie quasi in der Zwischenwelt weiter.“


Der Inspektor nickte anerkennend:


“Genau so ist es, sie haben sich auf eine perfide Art selbst in die Zwischenwelt befördert.“

Während der Besprechung war eine Putzfrau im Büro aufgetaucht und hatte begonnen, Staub zu wischen. Die Reinigungskraft nutzte die Gesprächspause für einen Einwand:


“Diese Welt hier ist doch auch nicht real. So ein Quatsch! Wenn man sein eigenes Schicksal durch eine Geschichte über sich selbst ändern könnte, wäre ich Königin von England.“


Wie aus einem Mund entgegneten alle Anwesenden:


“HALT DIE KLAPPE!“


Mit einem störrischen Gesichtsausdruck fuhr das Dienstmädchen mit ihrer Arbeit fort, ohne sich weiter einzumischen.

Etwas verunsichert durch den Einwand der Putzfrau, griff Britta das Gespräch wieder auf:


“Aber wenn es Plug und Bettina nicht mehr in der realen… also nicht mehr in dieser Welt gibt und sie sich wieder in der Zwischenwelt herumtreiben, könnt ihr sie doch einfach löschen.“


Der Inspektor verneinte dies und trug seine Gründe vor:


“Wir können Charaktere nur dann löschen, wenn der ursprüngliche Verfasser es wünscht. Weiterhin ist mit Bettinas Charakter eine Fortsetzung geplant.“


Als Britta und Valerie den Inspektor anstarrten wusste er, was in den beiden vorging, er klärte sie auf:


“Ich hätte euch nicht löschen können, ich habe euch nur ruhig gestellt, um den Übergang in diese Welt zu ermöglichen. Er-Mans Schicksal war sowieso schon besiegelt.“


Die beiden Frauen blickten den Inspektor vorwurfsvoll an, als sich Mrs. Es´cape einmischte:


“Um es kurz zu machen. Wir benötigen eure Hilfe, um Plug und Bettinas Vorhaben zu blockieren und möglichst wieder den Urzustand herzustellen. Zu eurer Unterstützung haben wir drei weitere Akteure für die Mission gewinnen können.“


Nun stellte sie eine Kiste aus edlem Holz auf den Schreibtisch und öffnete den Deckel. Sogleich sprang Rammler hinaus und hüpfte über die Tischplatte:


“Wow! So viele geile Bräute auf einmal, da weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll.“


Darauf erhob sich Stopf aus der mit Samt gefütterten Kiste und pfiff Rammler zurück:


“Hey, hierher und Klappe halten, wir sind nicht zum Spaß da.“


Etwas geknickt hüpfte der mittelgroße Dildo zurück zur Kiste und lehnte sich beleidigt dagegen.


Fasziniert hatten Britta und Valerie das Schauspiel mit angesehen. Mit einem etwas pikierten Gesichtsausdruck erklärte der Inspektor den Plan:


“Wir haben vor, euch alle in die Zwischenwelt zu schleusen. Ihr sollt herausfinden, was Bettina und Plug vorhaben und dies verhindern. Weiterhin müsst ihr Bettina sicher zurückbringen und Plug außer Gefecht setzten.“


Rammler fragte vorlaut:


“Gibt es da auch was für einen attraktiven, sportlichen und intelligenten Dildo wie mich zu tun?“


Britta griff der Antwort des Inspektors vor:


“Ich denke nicht, dass es dir langweilig wird.“


Valerie warf Britta einen strengen Blick zu. Die dunkelhäutige Schönheit reagierte mit einem entwaffnenden Lächeln. Valerie hielt Brittas Charme nicht lange stand und lächelte verschämt zurück.


Als die drei Dildos das sahen, sprachen sie wie im Chor:


“Wir sind dabei!“


Valerie hatte jedoch noch einige Bedenken:


“Kommen wir auch sicher wieder aus dieser verrückten Welt zurück?“


Der Inspektor nickte:


“Ja, solange euch nichts Schlimmes passiert, kommt ihr nach vollendeter Mission zurück. Weiterhin winkt euch ein Straferlass. Ihr habt immerhin eine ganze Reihe von Übertretungen auf dem Kerbholz.“

Nachdem sich die beiden Frauen kurz beraten hatten, stimmten sie zu. Die beiden Agenten machten einen erleichterten Gesichtsausdruck und Mrs. Es´cape ging auf die Tür zu:


“Bitte, folgen sie mir.“


Einige Türen weiter kamen sie in einen Raum, der wie ein Lager aussah. In der Mitte stand ein riesiges, aufgeschlagenes Buch. Der Inspektor wies die beiden an:


“Bitte stellen sie sich auf die erste Seite und nehmen sie die Kiste an sich, wir werden das Buch dann schließen. Wenn sie auf der letzten Seite angekommen sind, gelangen sie automatisch wieder hierher zurück. Sollten sie das Ende der Geschichte nicht erreichen, können wir leider nichts mehr für sie tun.“


Mit einem unguten Gefühl standen die beiden Frauen auf der ersten Seite, Britta hielt die Kiste in ihren Armen.


Die beiden Agenten hoben den schweren Buchdeckel an, um ihn zu schließen. Kurz bevor das Buch geschlossen war, zwinkerte Mrs. Es´cape den beiden Frauen zu:


“Ich hab das erste Kapitel ruhig angehen lassen, ruht euch erst mal aus und genießt. Am nächsten Tag geht es dann richtig los.“

Das Buch schloss sich und sogleich hatten Valerie und Britta das Gefühl, vor einer verschlossenen Zimmertür zu stehen. Verwundert drehten sie sich um und blickten in eine luxuriöse Suite. Der Raum beeindruckte allein durch seine Größe, eine exquisite Couch aus weißem Leder beherrschte die Mitte des Raums. An der gegenüberliegenden Wand hing ein überdimensionaler LCD – Fernseher. Das Panoramafenster bescherte eine gigantische Aussicht auf – einen weißen Horizont…


Als Valerie etwas betrübt aus dem Fenster schaute und den bekannten Anblick der chaotischen Stadt in sich aufnahm, näherte sich Britta von hinten und schlang ihre Arme um sie:


“Wir sollen es doch ruhig angehen lassen? Ich würde vorschlagen, wir machen es uns auf dem Riesensofa gemütlich und kuscheln erst mal.“


Valerie nahm den Vorschlag gerne an, denn Britta war das Einzige, was sie in dieser fremden Welt gerne um sich hatte.


Innig umschlungen lag das Paar auf dem Sofa und befreite sich gegenseitig von der Kleidung. Zu ihrer Überraschung trugen sie sehr exklusive Unterwäsche. Verblüfft fragte Britta:


“Hey, ich wusste gar nicht, dass du so heiße Teile trägst. Zeig mal, was da noch so drunter steckt.“


Valerie war selbst erstaunt, als sie einen silbern glänzenden BH mit Spitzenabschluss an sich entdeckte. Der Tanga war ebenso raffiniert wie knapp. Neugierig knöpfte sie Brittas Bluse auf und erblickte eine goldglänzende Büstenhebe, die ihre massigen Brüste imposant hervorhob.


Gerade als Brittas Rock fiel und einen goldenen Tanga freilegte, drang ein Klopfen aus der Holzkiste. Gedämpft hörte man Rammler:


“Hey, Mädels, lasst uns raus, wir wollen die Show nicht verpassen.“


Die beiden Frauen bewunderten sich in ihren sexy Outfits und grinsten verstohlen, Britta fragte:


“Sollen wir die Jungs zum Spielen raus lassen.“


Valerie überlegte einen Moment:


“OK.“


Kaum war der Verschluss geöffnet, stießen die drei Dildos die Klappe auf und sprangen heraus. Wie aufgeregte junge Hunde hüpften sie auf dem Couchtisch herum und gierten nach den Frauenkörpern. Rammler sprach es aus:


“Los, hinlegen und Beine breit, wir haben schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gefickt.“


Demonstrativ schlugen die beiden Frauen die Beine übereinander und Valerie sprach:


“So geht das nicht! Wenn ihr euch nicht benehmen könnt, läuft hier gar nichts.“


Verzweifelt wandte sich Rammler an Stopf:


“Hey, die Schnecke in der Behörde hat doch gesagt, dass wir mit zwei notgeilen Nutten zusammenarbeiten, die ständig nur ans Ficken denken. Und jetzt zicken sie rum wie Schulmädchen beim ersten Mal.“


Streichler gebot den beiden Einhalt und baute sich vor den Frauen auf. In seinem verführerischen, französischen Akzent versuchte er zu schlichten:


“Non, Non, diese beiden jungen Damen verdienen unseren höchsten Respekt und wir sollten sie wie richtige Ladys verwöhnen. Wenn die verehrten Damen zustimmen, würde ich sie gerne auf ein Rendezvous mit meinen Kollegen einstimmen.“


Valerie und Britta nickten sich zu, dann griff Britta nach Streichler und legte ihn zwischen ihre Brüste:


“OK, der vornehme Herr ist im Spiel, die Rüpel dürfen erst mal zuschauen.“


Streichler fühlte sich zwischen Brittas Fleischbergen sichtlich wohl und begann sogleich die zarte Schokoladenhaut zu streicheln. Britta genoss das Spiel und liebkoste Valeries Wangen. Sehnsüchtig küssten sich die beiden Frauen und machten es sich auf der üppigen Sitzfläche des Sofas gemütlich. Streichler huschte zwischen den erogenen Zonen der beiden Frauen umher und sorgte für eine gleichmäßige Stimulierung des Pärchens.


Die beginnende Intimität wurde durch Stopf gestört:


“Kann mir mal jemand Feuer geben?“


Missmutig stand der imposante Dildo auf dem Tisch und hatte eine Zigarre im Mundwinkel. Neben ihm lag ein Päckchen Streichhölzer.


Valerie antwortete:


“Hier wird nicht geraucht!“


Britta zwinkerte ihm zu:


“Zumindest nicht heute Abend, macht sich auch nicht gut, wie ein Aschenbecher zu stinken.“


Stopf spuckte frustriert die Zigarre aus und brummelte:


“Jaa, ist ja gut, wollte nicht stören, macht weiter mit eurem Spiel – ist immer noch besser als gar nichts.“


Britta warf verführerische Blicke zu Valerie und streichelte über ihre Scham, die von silbrig glänzendem Stoff überspannt war:


“Hast du gehört? Wir sollen mit dem Spiel weiter machen.“


Valerie genoss die warme Hand von Britta zwischen ihren Beinen und presste ihr Becken leicht gegen die Fingerspitzen ihrer Freundin. Sogleich stand Streichler zwischen Valeries Beinen und räusperte sich:


“Entschuldigung, aber ich würde mich gerne um die zarte Pflaume kümmern, sie müssen das nicht selbst machen.“


Britta lachte und schob das Stoffdreieck ihres Tangas zur Seite:


“Hier, du hast noch eine Pflaume, die auf Befriedigung hofft. Die andere hier hab ich zuerst gefunden.“


Höflich verneigte sich Streichler:


“Wie die Dame mit den imposanten Brüsten wünscht, ihr Verlangen zu erfüllen ist mein Begehr.“


Streichler hüpfte zwischen Brittas Beine und begann die dunkelhäutige Lustspalte zu erregen. Britta sog die Luft durch ihre Zähne:


“Oh, das ist gut, mach genau so weiter.“


Während Britta die Liebkosungen von Streichler genoss, kümmerte sie sich um Valerie. Der silbrige Tanga war schnell zur Seite geschoben und kurze Zeit später durchfuhr Brittas Zunge die Muschi ihrer Partnerin.


Valerie lag auf dem Rücken, Britta zwischen Valeries Beinen und Streichler arbeitete sehr gewissenhaft an Brittas Muschi. Die Erregung der Frauen steigerte sich rapide, sodass sich zwischen ihren Schenkeln ein feuchter Glanz bildete.


Rammler und Stopf hüpften aufgeregt hin und her, sie hatten Angst, etwas zu verpassen – sie protestierten:


“Hey, lasst uns mitmachen, wir sind auch ganz lieb – versprochen.“


Benommen durch das lustvolle Treiben, reagierten die Frauen erst gar nicht. Rammler wiederholte sich:


“Wir wollen auch mitmachen!“


Dabei hüpfte er so hoch, dass er vom Tisch fiel und dumpf auf den Teppich plumpste. Britta griff nach dem vorlauten Dildo und hielt ihn sich vor die Nase, dann blickte sie zu Valerie:


“Hey Schatz, Lust auf einen Schwanz?“


Valerie schürzte ihre Lippen und murmelte:


“Och, eigentlich finde ich deine heiße Zunge super, noch ein paar Minuten und ich bin komplett im siebten Himmel der Lüste.“


Rammler war empört:


“NEIN, das kann nicht sein! Ihr seid Lesben, OK. Aber jede Frau braucht mal einen Schwanz. Jetzt mach dich doch nicht unglücklich und geb uns wenigstens ne Chance.“


Valerie grübelte, stimmte aber schließlich zu:


“OK, du sollst deine Chance bekommen, aber wehe, du bist nicht vorsichtig.“


Rammler strahlte und krabbelte zwischen Valeries Beine. Als er gerade seine Spitze einführen wollte, fragte er nachdenklich:


“Ich bin doch nicht etwa dein erster Schwanz?“


Genervt verneinte Valerie. Erleichtert drang Rammler ganz langsam und vorsichtig in die feuchte Spalte ein. Zentimeter für Zentimeter drang er tiefer und begann gemächlich mit sanften Fickbewegungen. Britta ließ es sich nicht nehmen, Valeries Lustperle mit der Zunge zu verwöhnen. Die sichtlich erregte Valerie genoss die doppelte Reizung. Rammler steigerte seine Bewegungen und führte nun deutliche Fickstöße aus. Sichtlich erfreut über seinen Erfolg, foppte er Stopf:


“Wow, ist das geil! Hey Stopf, die Kleine ist so eng, da kommst du nie zum Zug, das ist nur was für sportliche Typen.“


Stopf ärgerte sich und schmollte, er war der einzige, der noch auf dem Tisch herumstand:


“Ja, ist schon gut. Ich brauch keine Frau, ich komme auch so klar. Das Leben ist so ja auch viel schöner, man ist frei und muss sich nicht mit Kompromissen rumärgern…“


Während er sein Loblied auf das Singledasein von sich gab, schnappte Britta den großen Lümmel:


“Na, sei doch nicht gleich so eingeschnappt. Vielleicht können wir ja zusammen etwas Spaß haben.“


Blitzartig sprang Stopf zwischen Brittas Beine und setzte seine Spitze an. Britta hielt ihn noch zurück:


“Lass es sachte angehen. An dein Kaliber muss ich mich erst langsam gewöhnen.“


Stopf verstand und massierte anfänglich nur die Schamlippen mit seiner großen Spitze. Erst als seine Oberfläche feucht glänzte, erhöhte er den Druck und drang vorsichtig in Britta ein. Als sie etwas zuckte, hielt er inne, aber Britta ermutigte ihn:


“Mach weiter, es geht schon wieder, langsam wird es richtig geil.“


Recht bald bot sich ein Bild von zwei schönen Frauen, die intensiv miteinander knutschten und von „lebenden“ Dildos gefickt wurden. Immer wieder ließen die Frauen voneinander ab, um ihre Lust heraus zu stöhnen. Sie steigerten sich gegenseitig zu immer wilderen Schreien. Rammler und Stopf verstanden die Rufe und erhöhten das Tempo immer weiter. Wie selbstverständlich begannen sie zu vibrieren und verschafften Britta und Valerie eine ungeahnte Lust.


Nacheinander überkam die beiden Frauen ein hemmungsloser Orgasmus. Erschöpft und atemlos lagen sie sich in den Armen, als die drei Dildos sich laut johlend ins Bad begaben. Mit einem zufriedenen Glanz in den Augen, lagen Britta und Valerie nebeneinander und schauten sich an. Sie mussten nicht reden, um ihre gegenseitige Liebe zu erkennen. Erst als die Dildos wieder lärmend in den Wohnbereich brausten, flüsterte Britta:


“Komm, wir gehen ins Schlafzimmer.“


Träge aber glücklich, tapsten die nackten Frauen in das edle Schlafgemach der Suite. Gerade als sie sich auf das wohl temperierte Wasserbett gekuschelt hatten, drang laute Rockmusik durch die Tür. Genervt sprang Valerie auf und stürmte zurück ins Wohnzimmer. Die Dildos hatten den Fernseher angeschaltet und schauten sich ein AC/DC Konzert an. Dabei rockten sie ausgelassen über das Sofa. Valerie rief in strengem Ton:


“Hey! Könnt ihr vielleicht etwas leiser auf dem „Highway to Hell“ fahren?“


Ausgelassen antwortete Stopfer:


“Komm und „Shake a leg“ mit uns. Und bring deine Freundin mit den „Hells Bells“ mit.“


Valerie musste über die Assoziation lachen, aber sie hatte ja damit angefangen. Prompt entgegnete sie:


“Nichts da „Big Gun“ sonst komme ich „Back in Black“ und dann hagelt es „T.N.T.“!“


Stopf war beeindruckt über Valeries Schlagfertigkeit und drehte bereitwillig den Fernseher leiser. Als Valerie gerade gehen wollte, rief ihr Rammler nach:


“Let me put my love into you!“


Valerie schüttelte den Kopf und entgegnete:


“you shook me all night long.“


Dann schloss sie grinsend die Tür und kuschelte sich wieder zu Britta in das gemütliche Bett. Trotz des immer noch deutlich hörbaren Rockkonzerts schliefen die beiden wie auf einer Wolke.

Am nächsten Morgen:


Nach einer gemeinsamen Dusche, die nicht alleine der Hygiene galt, standen sie im Foyer und folgten den Hinweisschildern zum Frühstücksbuffet. Obwohl die Dildos mitgehen wollten, hatten sich die Frauen erst mal dafür entschieden, das Hotel alleine zu erkunden.


Sie erkannten erst jetzt, dass sie tief im Feindesland waren. Auf dem Boden vor der Rezeption war ein mehrere Meter großes Mosaik eines Analdildos eingelassen. Zu allem Überdruss hieß das Hotel „Plugs Inn“.


Der Speisesaal war zwar sehr groß, aber dennoch überfüllt. An unzähligen Tischen saßen Gäste und frühstückten. Valerie regte dieses Chaos auf, sie hätte den ganzen Raum anders strukturiert und die Einrichtung war auch etwas „lieblos“.


Erfreut fanden die beiden einen Tisch, an dem nur eine Frau saß. Nach einer höflichen Frage gestattete die Dame den beiden, Platz zu nehmen:


“Ihr müsst neu hier sein, niemand kommt so spät zum Frühstück, wenn er diesen Andrang schon mal mitgemacht hat.“


Valerie nickte genervt:


“Ja, dieses Chaos könnte durch kleine Änderungen des Ablaufs sicher vermieden werden.“


Valerie und Britta gingen zum Buffet und beluden ihre Teller. Als sie wieder an den Tisch kamen, stand ein muskulöser, nackter Mann neben der Fremden. Überrascht sahen sie, dass der Mann seinen imposanten Schwanz wichste, während die Frau geduldig ihre Kaffeetasse vor das Glied hielt. Etwas pikiert blieben sie hinter ihren Stühlen stehen und betrachteten das Schauspiel. Nach kurzer Zeit kam der Mann und spritzte sein Sperma gekonnt in die Tasse. Die Frau war sichtlich zufrieden und beruhigte Valerie und Britta:


“Keine Angst, der kann das, wir haben es ja schon oft genug geübt.“


Liebevoll streichelte sie dem Mann über den Kopf und lobte ihn:


“Fein hast du das gemacht und jetzt husch, wieder unter den Tisch, wir gehen ja gleich.“


Während der Mann unter dem Tisch verschwand, stellte Britta mit einem anerkennendem Lächeln ihren Teller ab und nahm Platz:


“Cool, das ist doch mal eine echte Abwechslung.“


Die Fremde lächelte zurück:


“Ja, das habe ich mir auch gedacht. In meiner ersten Geschichte habe ich Urlaub als Bunnygirl gemacht und jetzt wollte ich auch mal den Überblick behalten.“


Valerie nahm ebenfalls Platz, blickte verwirrt und fragte nach:


“Wie soll ich das verstehen?“


Die Dame erklärte sich:


“Naja, als Bunnygirl halt, ihr wisst schon: dumm, lieb und total willig. Es war ein schöner Urlaub, aber ich wollte mal was anderes ausprobieren. Diesmal hab ich mich für die dominante Nymphomanin entschieden.“


Die beiden nickten anerkennend mit einem großen Fragezeichen im Kopf, als die Frau eine neue Frage stellte:


“Ist das eure erste Geschichte?“


Das Fragezeichen wurde noch größer, die beiden blickten sich an und dann sprach Valerie:


“Also, wenn man die verrückte Reise durch diese Welt als Geschichte durchgehen lassen kann, dann ist das auch unsere zweite.“


Britta mischte sich ein:


“Vielleicht ist das aber auch immer noch unsere erste, woher willst du wissen, dass eine neue Geschichte angefangen hat?“


Valerie entgegnete:


“Weil wir in dem großen Buch bei der Behörde auf Seite eins eingestiegen sind.“


Die Frau unterbrach die beiden und blickte sich nervös um:


“Ihr solltet hier nicht so laut über die Behörde reden, das kann heftige Konsequenzen haben.“


Im Flüsterton fragte Valerie:


“Warum denn? Ist die B… hinter dir her?“


Erneut blickte sich die Frau um, bevor sie antwortete:


“Nein, aber fast alle hier sind hinter IHR her.“


Valerie und Britta verzogen verständnislos die Gesichter und brachten ein gemeinsames „Hä?“ heraus.


Nachdem sich die Frau etwas näher zu dem Paar gesetzt hatte, begann sie leise zu erzählen:


“Ich halte mich ja aus der Sache raus, mir ist es Wurscht, was mit mir passiert, immerhin hab ich ja schon eine Geschichte ins Trockene gebracht. Aber die meisten Gäste im Hotel sind Hauptrollen, die immer noch auf ihre erste Geschichte hoffen. Nein, eigentlich haben sie ihre Hoffnung schon aufgegeben und wollen sich nur nicht ihrem Schicksal ergeben.“


Valerie zeigte kein großes Verständnis für dieses Vorgehen:


“Aber was soll es bringen, in einem Hotel rumzuhängen? Die sollten sich doch lieber darum kümmern, selbst etwas aus ihrem Schicksal zu machen.“


Die Fremde winkte ab:


“Der große Plug gibt ihnen die Hoffnung auf ein besseres Leben, aber ich will mich, wie gesagt, aus der Sache heraushalten.“


Mit diesen Worten stand sie auf, lockte den Mann unter dem Tisch hervor und verschwand mit einem freundlichen Nicken.


Britta fragte ihre Freundin:


“Hast du das verstanden?“


Valerie schüttelte den Kopf:


“Nicht ganz, aber wir haben schon mal einen Ansatz.“


Nun konnten sich die beiden endlich ihrem Frühstück widmen. Nachdem Britta ihre Morgenzigarette geraucht hatte, verließen sie den Speisesaal. Beim Durchqueren des Foyers stolperte Britta und riss sich einen Ärmel der Bluse an einem Hinweisschild auf. Sie fluchte, zog ihre Sneakers aus und warf sie in einen Mülleimer:


“Jetzt hab ich die Schnauze voll von diesen Scheiß-Schuhen und diese Bluse ist auch Mist.“


Eine Angestellte kam ihr zu Hilfe und Britta fragte sie wütend:


“Wo finde ich hier ein Geschäft, in dem sich eine Frau ordentlich einkleiden kann?“


Höflich erklärte die Angestellte:


“Der gesamte zweite Stock ist mit Boutiquen ausgestattet, die sicher etwas für ihren Geschmack haben.“


Barfuß eilte Britta zu den Fahrstühlen und Valerie hatte Mühe, hinter ihr herzukommen.

Nach einer kurzen Fahrt kamen sie in den zweiten Stock, der tatsächlich eine beachtliche Anzahl von Geschäften beherbergte. Im Zickzack schoss Britta von Schaufenster zu Schaufenster und stürmte schließlich in ein Geschäft mit sehr exklusiver Garderobe. Valerie wollte gerade ihrer Freundin folgen, als sie einige Meter weiter einen hageren, jungen Mann auf einer Leiter sah – es war Byte.


Britta war schon in den Weiten des Geschäftes verschwunden und würde dort sicher einige Zeit bleiben. Valerie entschloss sich, den alten Bekannten anzusprechen:


“Hey, Byte! Wie geht’s?“


Byte hatte gerade eine Videokamera unter der Decke installiert und blickte angespannt zu Valerie hinab:


“Hallo, was machst du denn hier? Ich dachte ihr wärt gelöscht worden.“


“Nein, wir haben es geschafft, wir kamen in die richtige Welt.“


Byte stieg von der Leiter:


“Und warum hängst du dann immer noch hier fest?“


Valerie wusste nicht, ob sie Byte vertrauen konnte und beschränkte sich erst einmal auf eine Notlüge:


“Es wird gerade eine Fortsetzung geschrieben und da sind Britta… also ich meine Bitch und ich, wieder hierher gekommen. Scheinbar hast du hier einen Job bekommen, das wird deine Oma sicher freuen.“


Byte zuckte mit den Schultern:


“Ist mir egal. Ich kann hier aber mal was Sinnvolles machen. Ich rüste das komplette Hotel mit Kameras aus. Oben im Technikraum kann ich dann jeden Winkel per Video überwachen. Es ist echt der Wahnsinn, was die Leute so alles machen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen.“


Valerie lächelte verständnislos:


“Schön wenn es dir gefällt…“

Währenddessen hatte Britta sich bereits neu eingekleidet – weiße Hotpants, dazu ein schwarzes Netz-Top und schwarze Plateausandalen, natürlich mit dem Vier-zu-Sechzehn–Verhältnis. Als sie gerade ihre Zimmernummer weitergab, um die Klamotten auf die Hotelrechnung zu buchen, sah sie hinter der Theke ein heißes Teil. Auf einem unscheinbaren Bügel hing ein Catsuite aus blau schimmerndem Stoff, der mit Strass und Glasperlen verziert war. Der Ganzkörperanzug hatte es ihr sofort angetan. Sie fragte die Verkäuferin:


“Kann ich den blauen Catsuite mal anprobieren?“


Die Verkäuferin schmunzelte:


“Nein, der ist nicht zu verkaufen, der gehört zu den Kostümen für die Show.“


“Was für eine Show?“


“Wir haben jeden Abend ein Showprogramm im großen Konzertsaal, die dort auftretenden Mädchen lassen ihre Kostüme hier ändern oder ausbessern.“


Brittas Augen funkelten:


“Kann man bei dieser Show mitmachen?“


Die Frau hinter der Theke schielte über ihren Brillenrand:


“Da müssen sie sich bewerben, am besten sie fragen Steve bei der Probe.“


Britta war schon auf dem Sprung als sie fragte:


“Wo muss ich hin.“


Die Verkäuferin rief ihr nach:


“An der Rezeption vorbei in den Westflügel, dann einfach bei der Regie nach Steve fragen.“


Britta schoss aus dem Geschäft und rannte beinahe Bytes Leiter um, sie entschuldigte sich, ohne ihn zu erkennen und rief im Vorbeilaufen zu Valerie:


“Wir treffen uns nachher im Zimmer, ich muss mal bei der Showleitung vorbeischauen.“


Valerie fühlte sich zwar überrumpelt, freute sich aber, dass Britta so eifrig an dem Fall arbeitete. Da sie nicht wusste, was sie Byte außerdem noch erzählen durfte, verabschiedete sie sich erst einmal von ihm. Byte reichte ihr stolz seine Visitenkarte:


“Hier, wenn du mal technische Hilfe benötigst, ruf einfach an.“


Valerie betrachte sich die Karte, auf der das Emblem eines Analdildos prangte. Darunter stand:


Byte


technischer support


Tel.: 555


Nachdenklich steckte sie die Karte ein und schlenderte weiter.

Britta joggte zielstrebig durch die endlosen Weiten des Hotels, was ihr einige begierige Blicke einbrachte. Etwas außer Atem erreichte sie endlich eine Tür im Westflügel, auf der -Regie- stand. Sie klopfte und trat ein. Steve ging gerade mit einem Kollegen den Ablauf des heutigen Abends durch. Es stellte sich heraus, dass die Probe gleich beginnen würde und Britta sollte eine Chance erhalten. Geduldig wartete sie am Rand der großen Bühne.

Auf ihrem Spaziergang durch den Shoppingbereich des Hotels, kam Valerie an einer Videoleinwand vorbei. Fast wäre sie weitergelaufen, aber dann sah sie Plug in einer Nahaufnahme, wie er triumphierend an einem Fenster stand und sich von einer großen Menschenmenge bejubeln ließ. Interessiert blieb sie stehen und sah sich den Bericht an. Die Dokumentation erzählte davon, wie Plug von einer hoffnungslosen Nebenrolle zu einem richtigen Star wurde. In übertriebenen Lobeshymnen berichtete die Sendung von den heldenhaften Taten des Analdildos, die aus Valeries Sicht so nie stattgefunden hatten, oder total übertrieben wurden.


Zum Schluss der Sendung wandte sich der Kommentator an den Zuschauer:


“Wenn auch sie kein Vertrauen mehr in ihren Verfasser haben, wenden sie sich an den großen Plug, geben sie ihm die Kraft und er wird uns alle befreien.“


Valerie lief es eiskalt über den Rücken, aber sie war ja hier, um dem Treiben ein Ende zu setzen, nur wie sollte sie es angehen?

Britta hatte geduldig gewartet und nach kurzer Zeit sammelten sich einige junge Männer und Frauen auf der Bühne. Steve sorgte für Ordnung:


“So, bitte Ruhe und alle in einer Reihe aufstellen. Die Neuen stellen sich bitte an den Rand und versuchen, die Schrittfolge einzuhalten.“


Ein Playback wurde abgespielt und die Showgruppe begann einen Formationstanz zur Popmusik zu tanzen. Nach wenigen Takten hatte Britta den Dreh heraus und kam gut mit, doch nach einigen Liedern wurde es ihr zu langweilig. Ohne die geringste Scheu schmetterte sie aus voller Kehle den Refrain des Abba–Hits „Dancing Queen“. Alle Beteiligten waren erst etwas irritiert von dem Alleingang, aber Britta war so gut, dass Steve sie ermutigte weiter zu machen.


Als das Lied zu Ende war, kam er zu Britta gelaufen:


“Das ist ja der Hammer! Du hast ohne Mikrofon mit dem Soundsystem mitgehalten und deine Stimme ist auch noch fantastisch.“


Britta lächelte selbstbewusst:


“Nach vier Jahren Gesangsausbildung sollte doch auch etwas hängen geblieben sein?“


Steve riss die Augen auf:


“Wow, warum hast du dich nicht schon früher gemeldet? Genau so eine Solistin suchen wir schon lange.“


Britta blickte ernst auf den Boden:


“Mein damaliger Regisseur war der Meinung, ich könnte mit meinem Arsch mehr Geld verdienen, als mit meiner Stimme. Und ich hatte damals kaum Geld, um was zum Essen zu kaufen.“


Steve unterbrach sie:


“Ach, lass das. Ich kenne solche Geschichten hundertfach. Bist du textsicher?“


Britta nickte:


“Die Abba – Hits kann ich fast alle auswendig, aber eigentlich liebe ich die klassischen Opern. Als nubische Prinzessin in Aida hatte ich in der Schule den größten Erfolg.“


Wieder unterbrach sie Steve mit einer abfälligen Handbewegung:


“Nein, wir wollen Party machen und die Leute nicht in den Selbstmord treiben. Was hältst du von einem Abba – Special heute Abend? Sagen wir drei oder vier Songs für den Anfang?“


Britta strahlte über das ganze Gesicht:


“Klar man, ich bin dabei, wann geht es los?“


Sie gingen den Ablauf durch und probten noch einige Zeit, bis Britta ein schlechtes Gewissen bekam, sie wollte Valerie Bescheid sagen.

Valerie hatte sich an einem Infocenter einige Prospekte über „Die Vereinigung der Visionen“ mitgenommen – schon beim groben Überfliegen drängte sich der Eindruck einer Sekte auf. Mit schweren Gedanken kam sie zurück in ihr Zimmer.


Zu ihrer Überraschung war der Wohnbereich nicht leer. Auf dem King-Size-Sofa saß eine junge Frau in einem Schulmädchenkostüm und kicherte. Auf den zweiten Blick sah Valerie weitere Frauenbeine hinter dem Sofatisch. Sie kam näher und sah eine Frau in einem Krankenschwesternkostüm, die breitbeinig auf dem Boden lag. Mit aufgerissenen Augen beobachtete die Krankenschwester, wie Stopf langsam in sie eindrang. Sogleich erfüllten gedämpfte Lustschreie den Raum. Streichler saß unterdessen im Ausschnitt des Schulmädchens und redete ihr ein schlechtes Gewissen ein:


“Du böses Mädchen! Du kannst doch nicht einfach zuschauen, wie eine andere Frau gefickt wird. Deine Nippel sind ja schon ganz hart. Also ich glaube, ich muss das mal deiner Lehrerin erzählen.“


Das Schulmädchen ging auf die Provokation ein und flehte um Gnade:


“Bitte sage nichts, ich will nicht bestraft werden. Sag mir, was ich machen soll, damit du nichts erzählst.“


Streichler sprach in schmeichlerischem Ton:


“Öffne deine Schenkel, ich möchte deine Pussy sehen.“


Valerie fühlte sich überfordert von der Situation, die beiden Dildos wollten sich einen schönen Tag mit Nutten machen, Britta war irgendwo und sie selbst kam auch nicht weiter – wo war eigentlich Rammler?


Gerade als sie es dachte, hörte man aus dem Schlafzimmer einen Peitschenhieb und eine strenge Frauenstimme befahl:


“Halt die Klappe! Du redest nur, wenn ich es dir erlaube.“


Nachdem die Krankenschwester ekstatisch über den Boden rollte und das Schulmädchen mit geschlossenen Augen die Stimulation von Streichler genoss, ging Valerie in das Schlafzimmer. Dort lag Rammler mitten auf dem Bett. Der Dildo war fast gänzlich mit Lederriemen umwickelt, die wiederum an das Bettgestell geknotet waren. Am Fußende stand eine typische Domina in einem nietenbesetzten Lederbody und mit Stiefeln, deren Schäfte weit über die Knie reichten.


Valerie fing sich einen ungnädigen Blick von der Peitschenlady ein, die in einem nüchternen Geschäftston Valerie ansprach:


“Es war eine Einzelbehandlung ausgemacht. Wenn sie mitmachen wollen, kostet das extra, Zuschauer sind ausgeschlossen.“


Rammler bot Valerie verunsichert an:


“Du kannst für mich einspringen, ich hab keinen Bock mehr. Die Furie will gar nicht ficken.“


Für diesen Kommentar knallte die Peitsche erneut auf den Dildo:


“Ich hab gesagt, du sollst die Klappe halten.“


Valerie zuckte mit den Schultern und antwortete:


“Da musst du selbst durch, ich brauch so was auch nicht.“


Da sowohl im Schlafzimmer als auch im Wohnbereich keine Ruhe zu finden war, ging Valerie in das Bad, schloss ab und setzte sich auf die Toilette.


Stopf fickte die Nutte ohne Rücksicht auf Verluste, die Frau war es offensichtlich gewohnt und konnte den extragroßen Dildo gut „wegstecken“. Sie genoss die harte Gangart und feuerte ihren Stecher sogar noch an, schneller zu ficken. Streichler hatte sich zwischen die Beine des Schulmädchens gekuschelt und reizte ihre Pussy, während er weiter auf sie einredete:


“Na, gefällt es dir, wie die Krankenschwester gefickt wird? Wenn du willst, kann ich Stopf mal fragen, ob er sich auch etwas Zeit für dich nimmt.“


Die Nutte im Schulmädchenkostüm schüttelte erschrocken den Kopf, wurde aber recht bald wieder durch Streichlers Bemühungen auf andere Gedanken gebracht.

Wenn sich Dildos Nutten aufs Zimmer bestellen, ist es eine interessante Frage, wer hier wem Lust verschaffen soll…

Die Lustschreie der Krankenschwester waren auch im Bad zu hören, aber Valerie versuchte sich abzulenken. Sie studierte die Prospekte von Plugs Sekte jetzt intensiver.


Plug versprach jeder Hauptrolle ein glückliches, freies Leben, wenn sie ihm diente. Also das typische – diene mir und frage nicht – Prinzip, nach dem fast jede Sekte funktionierte.


Valerie machte sich über die Folgen Gedanken. Auf jeden Fall hatten nun einige Autoren eine ernsthafte Schreibblockade. Zumindest mussten sie verwundert feststellen, dass ihre Charaktere sich ganz anders entwickelten – mit einem gewissen Hang zu Luxushotels…


Aber um den Hauptrollen ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen, musste Plug die Behörde ausschalten.


Angenommen, Plug will den Charakteren wirklich helfen, dann müsste er…


in den Besitz ihrer Geschichten kommen und sie ihnen geben. Diese Variante hatte sie ja auch kurzzeitig für sich und Britta angedacht.


Durch ein Klopfen an der Tür wurde Valerie aus ihren Gedanken gerissen:


“Hallo, kann ich mal rein, ich möchte kurz duschen.“


Valerie öffnete und erkannte die „Krankenschwester“. Ihr war der Orgasmus noch deutlich ins Gesicht geschrieben, mit feucht glänzendem Unterleib stand sie in der Tür und grinste glücklich. Valerie ließ sie eintreten und wollte gerade gehen, als die Nutte fragte:


“Können sie mir vielleicht helfen, das Kostüm auszuziehen, der Reißverschluss im Rücken ist etwas kaputt.“


Als Valerie der Nutte aus ihrer Verkleidung half, kam Britta durch die Eingangstür gestürmt. Sie schien sehr gute Laune zu haben, als sie jedoch Valerie mit einer fremden Frau im Bad sah, verfinsterte sich ihre Miene:


“Was ist denn hier los!?“


Valerie fand es peinlich, der Untreue verdächtigt zu werden, sie stotterte:


“Das, also, das hat nix mit mir zu tun. Die Dildos haben sich Nutten aufs Zimmer bestellt.“


Nachdem die Nutten und die Dildos Valeries Version bestätigt hatten, erhellte sich Brittas Gesicht wieder:


“Oh man, ich dachte schon, die ganze Scheiße würde wieder von vorne anfangen.“


Glücklich nahmen sich die beiden Frauen zur Versöhnung in die Arme, die Nutten verabschiedeten sich und eine finster blickende Domina kam aus dem Schlafzimmer:


“Herr Rammler ist nun gefügig, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag.“


Nachdem Rammler aus seiner Fesselung befreit wurde, versammelten sich alle im Wohnraum zur Beratung. Valerie erzählte, was sie über Plugs Plan herausbekommen hatte. Die Dildos schwärmten von der grenzenlosen Auswahl an Liebesmädchen und dass sie nie wieder von hier weg wollten. Zum Schluss erzählte Britta von ihrer Probe im Konzertsaal und dass sie für heute Abend einen Auftritt habe.


Valerie wirkte enttäuscht:


“Ich dachte du versuchst mir zu helfen, den Fall hier schnell abzuschließen. Wie kommst du auf die Idee, einfach die Seite zu wechseln.“


Britta war ebenfalls enttäuscht:


“Ich hab endlich mal einen Auftritt, wo es nicht alleine um meine Titten geht und du freust dich nicht mal für mich.“


Valerie schüttelte energisch den Kopf:


“Ich finde es toll, dass du einen Job gefunden hast, aber wir sind nicht hier, um Karriere zu machen. Plug versucht, diese komplette Welt auf den Kopf zu stellen und du denkst nur an dich. Wir müssen ihn aufhalten bevor es zu spät ist.“


Britta wurde trotzig:


“Das kann bestimmt noch bis morgen warten, ich will endlich mal e

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Kommentare


VonThayn
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 9
schrieb am 19.03.2006:
»Bin ich etwa der erste mit nem Kommentar?

Na ja dann. Erneut mein Kompliment an den Autor. Normalerweise kann ich so lange Geschichten nicht in einem Zug lesen. Aber erstens war das als Fortsetzung des grandiosen ersten Teils ein Muss und zweitens ist auch dieses Ding wieder absolut fesselnd gewesen.

Ab und an etwas merkwürdig, aber erstklassig. Ich hoffe allerdings das dies nicht das endgültige Happy End war, schließlich gibt es jetzt im Hotel genug zu tun und findet Byte auch endlich jemanden den er küssen darf?

Das schreit doch geradezu nach Fortsetzung Nummer 2. Die Idee mit der Zwischenwelt ist jedenfalls nicht nur originell und außergewöhnlich, sondern auch unglaublich durchdacht.

Zwing mich nicht um Teil 3 zu betteln!«

funthomas
dabei seit: Feb '15
Kommentare: 46
schrieb am 17.03.2019:
»Ich bin platt.
Es ist, als hätte ich ein Buch in der Hand und will die Seite nicht verlieren. Ich muss einfach weiter lesen.
Leider bin ich erst jetzt auf deine Geschichten gestossen und ich muss sagen, aussergewöhnlich.
Es passt wirklich eine Geschichte zur nächsten. Sehr Toll.
Werde auch gleich mit der Fortsetzung weiter lesen und bin gespannt, was da noch kommt.
Mach bitte weiter und lass Dir weitere schöne Geschichten einfallen, um uns zu beglücken. DANKE«



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