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Kommentare: 2 | Lesungen: 4679 | Bewertung: 7.78 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 24.11.2005

Verführung der Sirenen

von

"Meine eigene Version des gleichnamigen Films mit Elle MacPherson, Portia de Rossi, Tara Fitzgerald und Hugh Grant. Die Szenenfolge und zahlreiche Dialoge folgen dem Original." (Anm. des Autors)

Frühjahr 1923, irgendwo in Australien. Pastor Malcolm Adams versuchte, ein paar Seiten im Heiligen Buch zu lesen, während der Zug rüttelnd und holpernd seinem eisernen Weg durch die pittoreske Wildheit der Landschaft Südost-Australiens folgte. Anders als sonst war es schwierig für ihn, sich auf seine geistliche Lektüre zu konzentrieren. Seine Gedanken schweiften ab zu der nahezu unerfüllbaren Aufgabe, die der Bischof ihm aufgebürdet hatte: Er sollte den berühmt-berüchtigten Maler Norman Lindsay dazu überreden, eines seiner gotteslästerlichsten Bilder von einer Ausstellung zurückzuziehen. Der Künstler hatte die Unverfrorenheit besessen, eine nackte, ans Kreuz gefesselte Venus mit einer Dornenkrone zu malen. Ein unerhörtes Sakrileg, das nicht nur die Gemüter der Kirche erregte.

Wie man hörte, lebte Lindsay in einem weitläufigen Landsitz irgendwo im Niemandsland, zusammen mit seiner Frau und drei Konkubinen, die ihm sowohl als Aktmodelle wie auch als Musen dienten. Gerüchte über endlose lüsterne und sündhafte Orgien in seinem Haus kursierten, und der Maler war bekannterweise ein Atheist. Für einen jungen Geistlichen wie Pastor Adams würde es nahezu unmöglich sein, diesen Menschen zu beeinflussen, und doch was es das, was der Bischof von ihm erwartete.

Gedankenverloren wanderte sein Blick zu seiner süßen Frau Stella, die ihm gegenübersaß. Offenbar war sie durch das monotone Klack-klack der Schienen eingedöst. Ihr schlafendes Gesicht erschien ihm so friedlich und hübsch in kindlicher Unschuld, und ihr Körper war so wundervoll in dem leichten und doch züchtigen Sommerkleid. Er hoffte, dass die sündhafte, gotteslästerliche Atmosphäre im Haus des Malers sie nicht zu sehr verstören würde. Ganz automatisch stellte er sich vor, wie sie wohl auf eine der Orgien reagieren würde, sollten sie Zeugen einer solchen sein. Doch sicherlich besaß der Maler genug gesunden Menschenverstand, sich in Anwesenheit eines Geistlichen anständig zu benehmen. Oder würde er es wagen...

1.Tag

Am späten Nachmittag erreichten Pastor Adams und seine Frau Lindsays Anwesen, das sich als ziemlich großes Herrenhaus im Kolonialstil herausstellte, mit zahlreichen angeschlossenen landwirtschaftlichen Gebäuden. Lindsay begrüßte die Besucher etwas frostig, aber seine Frau hieß sie herzlich willkommen. Ihnen wurde ein Gästezimmer in einem der angrenzenden Flügel zugewiesen. Durch die lange Reise waren sie ziemlich staubig und ermüdet, deshalb machten sie sich zunächst ein wenig frisch.

Die erwarteten Konkubinen waren bei der Ankunft nicht zu sehen, aber sie saßen beim Abendessen mit am Tisch. Lindsay stellte sie vor: „Das sind meine Modelle: Prish die Unbesiegbare, Julia die Lasterhafte und Glenna die Empfindliche; Sie werden bald herausfinden, wie sie zu diesen Beinamen gekommen sind... Aber es sind nicht einfach nur hübsche Dinger, die mir stundenlang Modell stehen; nein, sie sind auch meine unerschöpfliche Quelle der künstlerischen Inspiration.“

Alle drei trugen grellbunte Kleider, die ein wenig an Zigeunerinnen erinnerte, und ihre Manieren erschienen dem Pastor und seiner Frau ziemlich ordinär. Vor allem Julia schockierte sie immer wieder mit ihren vulgären Bemerkungen und ihrer unverhohlenen Bewunderung für alles Sinnliche. Prish verwickelte den Pastor in einen hitzigen Disput über die Kirche und Religion, wobei sie ziemlich radikale Ansichten und offenkundige Feindseligkeit dem ‚Establishment’ gegenüber vertrat. Lediglich Glenna hielt sich etwas schüchtern und schweigsam zurück, obwohl ein eigenartiger Glanz in ihre Augen trat, wenn sie den Pastor oder seine Frau betrachtete.

Nach dem Dinner wandte sich das Gespräch dem künstlerischen Werk Lindsays zu. Manche würden es als „Erotische Malerei“ bezeichnen, aber für den Pastor war es lediglich obszöne Pornographie, manches davon höchst blasphemisch. Lindsay entgegnete, dass sein Stil dem Vorbild berühmter Maler wie Rubens folgte, und dass seine Darstellung ausschließlich auf klassischen römischen oder griechischen Mythen fußten.

Julia warf eine ihrer üblichen saftigen Kommentare ein: „Anscheinend kann unser verehrter Pastor nicht zwischen Sexualität und Sinnlichkeit unterscheiden, nicht wahr? Aber wir sind nicht Normans Sex-Objekte, wir sind der Inhalt seiner Kunst. Obwohl es mich manchmal schon erregt, wenn ich sehe, wie sein Pinsel meinen lüsternen Körper auf die Leinwand malt. Fast fühlt es sich so an, als ob die Pinselhaare dann meine eigene sensible Haut berühren würden...“ Breit grinsend ergänzte Prish: „...und wie dieser Pinsel dich zum Lachen und Zucken bringt! Du liebst doch dieses kitzlige Gefühl, gib es ruhig zu, Julia!“ Glenna errötete leicht und kicherte nervös, was Julia sofort bemerkte: „Oh, aber ich bin nicht halb so kitzlig wie unsere arme süße Glenna. Hey Prish, wir sollten demnächst mal SIE als Leinwand verwenden!“ Glenna schüttelte entsetzt den Kopf. Niemand bemerkte jedoch die eigenartigen Blicke von Stella...

Lindsay unterbrach die eigenartige Stimme und schlug vor: „Warum kommen Sie nicht um Mitternacht nach draußen und betrachten meine engelsgleichen Nymphen bei Vollmond? Dann werden Sie verstehen, was ich unter ‚antiken Motiven’ verstehe. Ach was, sehen Sie mich nicht so schockiert an, Pastor, natürlich sind die Damen nicht nackt, sondern passend kostümiert!“

Pastor Adams und Lindsay setzten ihr lebhafte Diskussion fort, doch die Damen zogen sich zurück. Kurz vor Mitternacht kam Adams dann ins Gästezimmer, wo Stella in ihrem Bett noch ein wenig gelesen hatte. Sie zog sich einen Morgenmantel über und ging mit ihm nach draußen, um sich die ‚Show’ anzusehen.

Unwillkürlich hielten sie beim Anblick der Szenerie im Garten den Atem an: Umgeben von antiken Skulpturen diverser Nymphen und Göttinnen, manche von ihnen als wasserspeiende Brunnenfiguren, schwebten drei engelhafte, weißgekleidete Kreaturen auf Schaukeln. Die Kostüme bestanden aus purer, fast durchsichtiger Seide, und die bloßen Füße vervollkommneten den Eindruck von übernatürlicher Schönheit. Blumenkranzgeschmückt wehte das lange, fließende Haar im Schwung ihrer Bewegungen. Das silberne Mondlicht goss ein eigentümliches, fast surreales Licht über die mystisch anmutende Szene und geleitete die Betrachter in das sagenhafte Arkadien.

Die stille Heiterkeit dieses Anblicks zauberte sogar auf das sonst so ernste Gesicht des Pastors ein Lächeln, und Stella schien in eine Art von Halb-Trance gefallen zu sein; sie träumte mit offenen Augen. Als der Maler vorschlug, wieder ins Haus zu gehen, wollte sie noch ein wenig bleiben, und Lindsay lächelte: „Aber passen Sie auf sich auf, diese Nymphen können auch ziemlich ungezogen sein!“ Dann nahm er den Arm des Pastors und führte ihn zurück ins Haus, die verzauberte Stella alleine zurücklassend.

Die anderen Mädchen bemerkten Stella nicht, die sich in den Schatten eines Busches zurückgezogen hatte. Sobald sie sich unbeobachtet fühlten, kehrten sie zu ihrem wahren Selbst zurück: Prish machte laszive Bemerkungen zu Julias Kommentaren während des Abendessens, aber die großgewachsene Schönheit lachte nur: „Ich wollte nur den ach-so-frommen Pastor und seine Frau, die graue Maus, ein wenig schockieren. Bei ihm hat es ganz gut funktioniert, aber habt ihr den Blick seiner Frau gesehen? Unbezahlbar! Ich wette, da schlummert eine Menge unbefriedigter Lust hinter der demütigen Fassade!“ Prish grinste: „Wir sollten diese sündige Lust aus ihr herauskitzeln, findet ihr nicht? Genau wie wir jetzt deine herauskitzeln werden!“

Sprach’s und sprang von ihrer Schaukel, um die Knöchel des quiekenden Mädchens festzuhalten und ihre Füße mit der freien Hand zu kitzeln. Glenna konnte nicht anders, sie musste kichern, als sie Julias Folter sah, die ihr das schon so oft angetan hatte. „Hilf mir, Glenna,“ rief Julia in ihrer Verzweiflung, aber die junge süße Blondine antwortete: „Von wegen! Ich helfe lieber Prish, dir deine ständigen Übergriffe heimzuzahlen!“ Auch sie sprang von der Schaukel und positionierte sich hinter Julia, um ihr durch den dünnen Stoff an die Rippen und die Weichteile zu greifen. Die sich windende und lauthals lachende Julia fiel bald darauf von der Schaukel und landete halb über Prish und Glenna. Sofort entspann sich ein wilder, unbändiger Kitzelringkampf zwischen den dreien.

Stella unter dem Busch war tief errötet, als die Mädels über ihre ureigenen intimsten Gefühle sprachen, aber als das Kitzeln weiterging, beobachtete sie es mit wachsender Faszination. Ein seltsames, bisher ungekanntes Gefühl breitete sich in ihrem Unterleib aus, ihre Sohlen begannen während Julias Fußkitzelung zu kribbeln, als ob sich Ameisen in Ihre Schuhe verlaufen hätten, und fast fühlte sie Glennas flinke Finger an ihren eigenen Rippen. Noch nie zuvor hatte sie bemerkt, welche Wirkung Kitzeln auf sie hatte, doch dieser Anblick schien eine Tür geöffnet zu haben, die ihr ein schockierendes Verlangen offenbarte.

In dieser Nacht träumte sie von den mondbeschienenen Nymphen. Plötzlich wuchsen ihnen Hörner, und sie verwandelten sich in teuflische Dämonen, die ihren hilflosen Körper unablässig mit Kitzeln folterten. Diese Dämonen trugen die Gesichter der schönen Julia, der sadistischen Prish, und der ach-so-süßen Glenna. Und je länger dieser Traum dauerte, desto mehr genoss sie ihn...

2.Tag

Stella erwachte eigenartig erfrischt, doch ihr war noch immer etwas schwummrig zumute. Zu ihrem sprachlosen Entsetzen bemerkte sie ihre eigene rechte Hand in ihrem Slip und stellte die Feuchtigkeit daran fest! Sie fühlte sich sündig, wie ein billiges Flittchen. Während des Frühstücks vermied sie den Blick ihres Mannes. Sie trank nur eine Tasse Tee, aß nichts und ging gleich danach zum Schwimmen, um ihren Kopf klarzukriegen.

Julia und Prish planschten bereits im nahegelegenen See herum, und zwar vollständig nackt! Glenna war gerade dabei, sich zu ihnen zu gesellen, aber sie trug wenigstens einen dieser neumodischen Badeanzüge, wie Stella auch einen unter ihrem Bademantel anhatte. Die drei Mädchen kicherten und alberten ausgelassen im Wasser herum, als sich plötzlich ein junger, muskulöser Mann dem See näherte: Billy, Lindsays Pferdebursche. Stella erinnerte sich an das Gespräch vom Vorabend, als der Maler dessen Erblindung nach einem Boxkampf erwähnte.

Ohne sich zu zieren, versuchten Prish und Julia, ihn ins Wasser zu locken, doch Glenna protestierte heftig. Billy schüttelte nur grinsend den Kopf, wusch Gesicht und Oberkörper und verließ den See wieder. Prish zuckte mit den Schultern und meinte: „Er kann ja nicht mal unsere Nacktheit bemerkt haben.“ Doch Glenna schimpfte weiter: „Ihr seid beide so unglaublich schamlos und ordinär! Wie könnt ihr nur versuchen, ihn zu verführen?!“ Julia grinste nur: „Gib es doch zu, kleine Glenna, du bist in ihn verknallt. Wünscht du dir nicht heimlich, dass er in deinem Bauchnabel leckt? Oder vielleicht noch etwas tiefer?“

Völlig entrüstet zog Stella ihren Bademantel wieder an und ging zum Haus zurück. Sie konnte Prish noch fragen hören: „Wo geht sie hin?“ Die Jüngste erwiderte erbost: „Nun habt ihr sie vertrieben. Sie muss ja glauben, dass wir so was von – ahiiii!“ Unwillkürlich dreht sich Stella nochmals um, nur um zu sehen, wie Prish und Julia das Mädchen mit ihren Fingern attackierten und sie im Genick und an den Weichteilen kitzelten. Glenna schrie und versuchte vergeblich, sich mit ihren Händen zu schützen. Plötzlich hatte es Stella sehr eilig, wieder zum Haus zurückzukehren: diese seltsamen Gefühle in ihr erschienen wieder.

Nach dem Mittagessen leisteten der Pastor und seine Frau dem Maler auf seiner Terrasse Gesellschaft. Die Männer setzten ihre endlose Diskussion fort, diesmal über Atlantis, während Stella ein Buch las. Die drei Grazien lagen in der Nähe, auf einer Decke im Gras. Sie plauderten eine Weile über Belangloses, aber dann tauchte wieder dieser eigenartige Glanz in Julias Blick auf. Plötzlich sagte sie: „Schau mal, Prish, was gleich mit Glennas Haut geschieht...“ Glenna runzelte die Stirn und erwiderte: „Nicht, Julia! Tu das nicht!“

Julia grinste nur hinterhältig und fuhr fort: „Eines Tages werden wir dich fesseln und kitzeln. Wir kitzeln dich überall, am ganzen Körper, immer wieder!“ – „Das werdet ihr nicht!“ – Siehst du? Sie bekommt schon Gänsehaut an den Beinen, wenn sie nur daran denkt! Und weißt du, wer dich noch abkitzeln wird?“ – „Sei endlich still!“ protestierte Glenna, doch sie errötete heftig und spielte mit ihren blonden Zöpfen. Doch Julia schwieg nicht: „ER wird dich auch abkitzeln!“ Sie deutete mit ihrem Kopf zu Billy hin. „Stimmt gar nicht!“ – „Er wird dich – DA kitzeln,“ sagte Julia und piekte Glenna mit einem Bleistift in die Weichteile. Glenna quiekte ziemlich entsetzt. „Und wenn man sie lange genug kitzelt, spritzt ihr Inneres in alle Richtungen...

Die ganze Zeit über hörten der Maler und seine Gäste dem Gespräch zu. Stella versuchte, Ihre Augen unter dem breitkrempigen Strohhut zu verbergen und spielte nervös mit ihren Fingern. Lindsay und der Pastor lächelten nur nachsichtig.

Nun übernahm Prish das Gespräch: „Und wenn Männer diese Art von Kitzeln sehen, können sie die ganze Nacht über hart bleiben. Es gibt Inseln im Pazifik, wo die Frauen sich zusammentun und ihre Männer fesseln. Dann stürzen sie sich auf eines der Mädchen und kitzeln sie, bis sie abspritzt. Ihre Männer werden so erregt, dass die Frauen schwere Ketten und sogar Kleidungsstücke an ihren Erektionen aufhängen können!“ Glenna kicherte verlegen und fragte ungläubig: „Aber tut das nicht schrecklich weh?“ – „Oh ja, entsetzlich...“ Julia hatte schon wieder einen ihrer obszönen Kommentare auf Lager: „Nach Glennas geilem Blick zu urteilen, könnten wir jetzt etwas an ihrem geschwollenen Venushügel aufhängen!“ Das Mädchen wandte sich angewidert ab. „Oh nein! Meine Scham ist noch jungfräulich und rein, ganz in Gegensatz zu eurer!“

Später am Abend, eine ganze Weile nach dem Dinner, ging Stella ein wenig nach draußen, um vor dem Schlafengehen noch etwas frische Luft zu schnappen. Ohne besonderes Ziel spazierte sie um das Haus, als sie plötzlich eigenartige Geräusche aus der recht alten Scheune nebenan hörte. Sie näherte sich und vernahm das fröhliche Kichern und Plaudern der drei Mädchen. Neugierig geworden warf sie einen verstohlenen Blick durch eines der zerbrochenen Fenster.

Drinnen spielten die Nymphen Karten. Julia und Prish waren barbusig, aber sie trugen noch ihre weiten Zigeunerröcke und ihre Schuhe. Glenna hatte nur ihr Korsett, ihr Höschen und ihre Schuhe an. Dieses Spiel musste seltsame Regeln haben, dachte Stella bei sich. Gerade legte Julia ihre letzte Karte ab, und ihre Freudenrufe bezeugten, dass sie diese Runde gewonnen hatte. „Oh wie schön,“ bemerkte Glenna und klatschte vor Begeisterung in die Hände. „Jetzt hat Prish ein Kleidungsstück verloren, und Julia darf es ihr ausziehen! Was soll sie dir jetzt abnehmen, Prish?“ Die Verliererin zuckte mit den Achseln und erwiderte: „Zieh mir das Höschen aus, es kneift mich sowieso.“ Julia grinste breit und fummelte sich ihren Weg unter Prishs Rock, wobei sie darauf achtete, das die Schenkel eine gehörige Portion Kitzeln abbekamen. Prish biss sich auf die Unterlippe und versuchte, ihr aufsteigendes Lachen zu unterdrücken; sie kicherte nur ein wenig. Doch ihre ganze Willenskraft reichte nicht aus, als Julias Finger sie an den Hüften kitzelte, während sie nach dem Gummizug suchte. „Pass doch auf, ich bin so verdammt kitzlig da,“ rief sie mit lautem Lachen. „Ach was, halt einfach still, desto eher ist es vorbei,“ gab Julia grinsend zurück. Auch Glenna musste kichern, als sie sah, wie Prishs Widerstand zusammenbrach.

Doch es dauerte noch einige Minuten, bis Julia endlich triumphierend Prishs winzigen Slip hochhielt. „Und nun zur nächsten Runde,“ lächelte sie. „Ich frage mich, was unsere sensible Prinzessin wohl als nächstes ausziehen wird: Ob sie wohl eher ihre Brüste und ihre Scham entblößen wird, oder wagt sie es, ihre unglaublich kitzligen Füße preiszugeben?“ – „Ach, halt den Mund und gib endlich,“ erwiderte Glenna mit verlegenem Lächeln. „Ich hätte mich sowieso nie auf dieses verdorbene Spiel einlassen sollen!“

Das Spiel ging weiter, und dieses Mal gewann Glenna, während die schöne Julia verlor. „Okay, meinte die Verliererin gekonnt schmollend, „mein Höschen habt ihr mir ja vorhin schon geraubt, also dürft ihr mir nun die Schuhe ausziehen. Aber denkt daran: was immer ihr mit mir anstellt, werde ich euch später voll und ganz heimzahlen!“ Glenna schauderte, doch sie begann unverdrossen, Julias schwere Schuhe zu öffnen. „Das machst du sowieso, egal was ich mit dir tue!“

Sobald beide Schuhe ausgezogen waren, hielt Glenna die nackten Füße sicher mit einem gekonnten Griff um die Köchel in ihrem Schoß fest. Dann kitzelte sie mit allen fünf Fingern der freien Hand Julias hochgewölbte Fußsohlen, was ihr Opfer in gequältes Lachen ausbrechen ließ. Julia versuchte, sich Glennas Griff zu entwinden, doch die Jüngste war stärker, als sie aussah. Das Kitzeln trieb Julia zu hilflosen Krämpfen, und in ihrer Verzweiflung krallte sie sich im Stroh auf dem Boden fest. Plötzlich bekam sie unerwartet Hilfe von Prish, die sich von hinten an Glenna herangeschlichen hatte und ihre Rippen knetete: „Diesmal hast du es übertrieben, Prinzessin, und dafür wirst du büßen!“ Glenna schrie auf und wehrte sich, so dass Julia in den Kitzelringkampf eingreifen konnte. Jede der drei kriegte ihren Teil ab, aber Glenna als die weitaus Kitzligste war den beiden älteren Mädchen klar unterlegen.

Stella hatte diesem Treiben mit derselben Erregung wie vorangegangene Nacht zugesehen, und einmal mehr kehrten ihre lüsternen Gefühle in voller Stärke zurück. Ihre Knie wurden weich und ihre Hände zitterten. Ihr Verlangen, sich irgendwie an diesem Spiel zu beteiligen, war stärker als je zuvor, und sie fühlte, dass diese Mädchen ihre geheimsten Wünsche freigesetzt hatten. Doch plötzlich hörte sie ein Geräusch von der Terrasse des Landhauses. Dort saß Lindsay, der gerade eine lästige Mücke erschlagen hatte. Stella lief schnell zu ihrem Gästehaus zurück und hoffte inbrünstig, dass der Maler sie nicht gesehen hatte. Sie bemerkte jedoch nicht das wissende Lächeln auf Lindsays Gesicht.

3.Tag

Am nächsten Morgen zeigte Lindsay ihnen zum ersten mal sein Atelier in einem Schuppen, der wohl früher einmal Teil der Farm gewesen war. Es gab nur einen großen Raum mit einigen Staffeleien, Dutzenden von fertigen und unvollendeten Gemälden, unzähligen Pinseln und Bildhauer-Werkzeugen, ein paar Sockeln und eine wilde Mischung von unterschiedlichsten Dekorations-Gegenständen. Pastor Adams nahm sich Zeit, alle Werke zu begutachten. Manche bedachte er mit entrüstetem Schnaufen oder abfälligem Grunzen, andere hingegen, die ihm weniger obszön erschienen, lobte er.

Einige der älteren Bilder enthielten nur eine weibliche Person: Lindsays Frau, die leicht an ihrem gütigen Gesicht und ihrer üppigen Figur zu erkennen war. Der Maler erklärte, dass er mit ihr als einzigem Model angefangen hatte, doch dann sei sie durch die Kinder zu beschäftigt gewesen. Die meisten seiner späteren Werke stellten seine drei Musen in wechselnden Kombinationen dar.

Stella betrachtete die Gemälde mit einer Mischung aus Faszination und Schuldgefühlen. Nie wäre sie in der Lage gewesen, dem Maler nackt Modell zu stehen. Doch gleichzeitig bewunderte sie heimlich die Grazie und den Mut der gemalten Nymphen. Auch in der letzten Nacht hatten ihre Träume sie wieder heimgesucht, nur drehten sie sich diesmal um das lüsterne Kartenspiel. Sie hatte geträumt, eine der Spielerinnen zu sein, und wieder war sie voller Schuldgefühle aufgewacht, als Julia ihr das Höschen auszog.

Als ob sie die Mädchen telepathisch herbeigerufen hätte, erschienen sie im Atelier und entledigten sich sofort ihrer Kleidung, um ihrer Aufgabe als Aktmodelle nachzukommen. Aber Lindsay wollte seinen Gästen etwas Neues zeigen: „Heute werde ich ein ganz besonderes Kunstwerk erschaffen: Mit meinem Pinsel verwandle ich eines der Mädchen in eine griechische Statue. Prish, du bist an der Reihe. Glenna und Julia, ihr beide müsst mir helfen: Haltet ihre Arme fest und vom Körper abgespreizt.“ Prish errötete und versuchte, sich mit beiden Händen Deckung zu verschaffen, doch weder wehrte sie sich, noch protestierte sie, als die beiden anderen dem Wunsch des Malers nachkamen.

Die Proteste kamen jedoch vom Pastor: „Sie können doch ihrer obszönen sogenannten ‚Kunst’ nicht in unserer Anwesenheit frönen! Machen Sie das gefälligst, wenn wir wieder abgereist sind!“ Lindsay zuckte nur mit den Achseln. „Es steht Ihnen jederzeit frei, mein Atelier zu verlassen, aber bei meiner Arbeit werden Sie mich nicht stören.“ Wieder schnaufte der Pastor entrüstet und verließ das Studio, eine etwas widerwillige Stella im Schlepptau. „Komm, Liebling,“ sagte er zu ihr, Mrs. Lindsay wird uns in die Stadt fahren, wo wir uns nach dem nächsten abgehenden Zug erkundigen können!“

Wieder im Freien gab Stella ein leichtes Unwohlsein wegen der ganzen Aufregung vor und bat darum, in ihrem Zimmer zurückbleiben zu dürfen. „Oh meine arme Stella, ich habe schon befürchtet, dass das alles zuviel für dich sein würde. Lege dich ein wenig hin, oder mache einen kleinen Spaziergang, was immer du brauchst, um dich besser zu fühlen. Sorge dich nicht, wir werden diesen Sündenpfuhl so schnell wie möglich verlassen!“ Stella wollte eigentlich überhaupt nicht weg, doch sie umarmte ihren Mann nur und dankte ihm für sein Verständnis.

Sobald er weg war, schlich sie zurück zum Atelier, um die Körpermalerei weiter zu beobachten. Prish stand in der Mitte des Raumes, Julia und Glenna hielten ihre Hände mit festem Griff abseits vom Körper. Ihre Beine waren bereits in mehreren Grau-Schattierungen bemalt, die an die Struktur der Granitstatuen in Lindsays Garten erinnerten. Gerade versuchte das gutaussehende dunkelhaarige Modell, ihr Kichern zu unterdrücken, während des Meisters Pinsel in ihrer Magengegend zugange war. Immerhin entfuhr ihren vollen Lippen ab und zu ein witziges „hmmmpf!“.

Die beiden anderen Mädchen mussten noch fester zupacken, als sich das Kitzel-Instrument Prishs Körperseiten näherte. Die Willenskraft des armen Opfers fand bald kein Mittel mehr, das kitzelnde Gefühl zu beherrschen, und nun perlte das zurückgehaltene Lachen ungehemmt aus ihr heraus. Stella konnte die zuckenden Bauchmuskeln sehen und musste unwillkürlich mitkichern.

Dadurch wurde Lindsay auf sie aufmerksam. Aber er lächelte nur freundlich und enthielt sich jeden Kommentars. Stattdessen sah er Prish fragend an: „Meinst du, dass du stark genug bist, dich zurückzuhalten, wenn ich jetzt deine Achselhöhlen bemale? Denk daran, du bist die ‚Unbesiegbare’! Mit Glenna könnte ich das nicht machen, die wäre vermutlich schon längst in Ohnmacht gefallen.“ Julia wandte ein: „Oder eher in einen Orgasmus...“ Sowohl Glenna als auch Stella erröteten.

„Möglicherweise erleichtert es dir die Sache, wenn dich die anderen Mädels vorher ein wenig an das Kitzeln dort gewöhnen?“ grinste Lindsay und händigte den anderen beiden anderen je einen trockenen Pinsel aus. „NEEIIIN!!!“ protestierte Prish, doch zu spät. Ihr ohrenbetäubendes Gelächter ertönte sofort, als die Pinsel sie gleichzeitig von beiden Seiten berührten. Nach mehr als zwei Minuten intensivem Winden und Kichern und Zappeln gelang es ihr schließlich, dem Griff ihrer Peinigerinnen zu entfliehen. Man gönnte ihr eine kurze Pause, doch nun begann das wirkliche Bemalen der Achselhöhlen. Zu ihrem eigenen Erstaunen konnte sie sich weitgehend beherrschen, nur Kichern musste sie ab und zu.

Stellas Haut kribbelte schon wieder, doch sie zwang sich selbst, stehen zu bleiben und zu beobachten. Lindsay malte schnell, und nur einige Kicherminuten später ging er zur nächsten Körperregion über: Prishs volle, aber straffe Brüste. An deren Unterseite überwog wieder die Kitzel-Empfindung, doch als die Pinselhaare die bereits aufgerichteten Brustwarzen berührten, verwandelte sich das Kichern in ein sinnliches Miauen. Lindsay verweilte länger als notwendig an dieser relativ kleinen Stelle; offensichtlich genoss er Prishs Reaktion auf die Berührungen. Schließlich rief er mit schlecht gespielter Überraschung aus: „Oh, wir haben ihren Venushügel vergessen. Warte ein wenig, wir müssen ihn zunächst mit einem trockenen Pinsel säubern!“

Mit bewundernswerter Selbstbehe

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Kommentare


GIbio
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 91
schrieb am 25.11.2005:
»Sehr gute Geschichte!! Vielleicht ab und an zu oberflächlich was das Kitzeln angeht. Siehe da auch die Geschichten von Goury. Ansonsten kann ich nur sagen weiter so!!

GIbio«

Goury
dabei seit: Mai '02
Kommentare: 35
Goury
schrieb am 30.11.2005:
»Hehehehehehe, ist der gleiche Autor, hab die Storys damals für Hal reingesezt, nur um mal zu schauen wie die hier laufen.


Goury«



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