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Kommentare: 7 | Lesungen: 5447 | Bewertung: 7.09 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 20.12.2013

Vergib mir Vater

von

Die Türen der Kirche öffneten sich. Das Licht der Abendsonne fiel auf das bedeckte Haupt der in das Gewand einer Nonne gekleideten Frau. Ihr Gesicht war gegen das einfallende Licht nicht zu sehen, doch war deutlich ihre zierliche Gestalt zu erkennen. Langsam schritt sie in das heilige Haus des Herrn und schloss das Tor hinter sich, auf dass die Dunkelheit zurückkehrte.

Das Innere des Gotteshauses war nicht vollständig dunkel. Vielmehr fiel das Licht nun durch unzählige sakrale Bilder aus buntem Glas, welche die Rundbogenfenster zierten. Szenen aus dem heiligen Buch zeugten von Sünde und Verdammnis. Die Kirche allein ist die Rettung vor der Hölle, die all die verfluchten Söhne und Töchter Adams erwartete, seit die Schlange Eva im Paradies verführt hatte. Auch dieses Bildnis wurde gezeigt. Die sündige Eva hielt den Apfel der Erkenntnis vor ihr Geschlecht, während sich die Schlange lustvoll um ihren Busen wand.

Die Nonne kannte das Bild. Sie kannte die Sünde und doch trat sie ein in diese Welt, in der ihre Seele auf immer im Höllenfeuer schmoren würde. Ihr Blick war gesenkt. Langsam schritt sie den Hauptgang entlang. Ihre Schritte hallten auf dem glatten Marmorboden wider. Die hölzernen Sitzreihen, an denen sie vorbeikam, waren menschenleer und doch war sie nicht allein. Vor dem Altar stand der Priester in seinem ebenfalls schwarzen Anzug.

Sein lichtes, weißes Haar umspielte das Gesicht eines Mannes, dem ganz offensichtlich gefiel, was er sah. Seine dunklen Augen waren auf das Mädchen gerichtet, welches wie bestellt zu ihm gekommen war. Lust zeichnete sich in seiner Miene ab. Eine Lust, die nach Befriedigung verlangte.

Der Priester war schon lange in dieser Gemeinde und die Mutter Oberin wusste um seine Bedürfnisse. Sie hatte ihm diese Novizin geschickt, wie einst Maria Magdalena geschickt wurde, um die Sünde der Frau mit der Welt zu teilen. Seine Hand streifte über seine lederne Gesichtshaut hinab, bis zu dem weißen Kragen, der von seinem Status als Gottesmann zeugte.

Im Licht der letzten Sonnenstrahlen des verblassenden Tages erreichte die junge Frau in der Tracht einer Nonne den Priester und fiel vor ihm auf die Knie. Sie faltete die Hände, wie man es beim Gebet tat, und blickte mit ihren graublauen Augen zu ihm auf. Ihr Gesicht hatte noch etwas jugendlich mädchenhaftes an sich. Sie war vielleicht 18 oder 19 Jahre alt. Das Alter, in dem die Novizinnen in aller Regel in das Kloster eintraten, wenn sie der Welt entsagen wollten oder mussten.

"Vergebt mir Vater, denn ich habe gesündigt", hauchten die zarten Lippen der jungen Schönheit, deren Haar vollkommen unter der weißen Haube und ihrem schwarzen Schleier vor den neugierigen Blicken verborgen blieb.

Noch einmal streifte der Priester über sein Kinn. Dann senkte er die Hand und legte es auf die Wange des vor ihm knienden Mädchens. Er berührte die zarte Haut. Das Gefühl der Jugend ließ das Blut in seine Lenden schießen. Begierde wuchs in ihm. Begierde, die dieser sündige Körper einer Frau in ihm weckte.

"Ich habe Schlimmes über dich gehört, meine Kleine", raunte der lüsterne Priester.

Das Mädchen blickte zu ihm auf und man konnte das Aufblitzen von Furcht in ihren Augen erkennen.

"Die ehrwürdige Mutter Oberin schickt mich. Ich soll von Euch die Läuterung erfahren."

Er kannte die Oberin gut, war sie doch seine jüngere Schwester, die es verstand die Gehorsamspflicht ihrer Ordensschwestern in den Dienst ihrer gemeinsamen Lust zu stellen. Dieses so unschuldige Geschöpf, welches vor ihm kniete, würde bestimmt bald bei einem gemeinsamen Abend serviert werden. Doch fürs Erste hatte er sie ganz für sich alleine. Seine Hand wanderte über ihre zarte Haut.

"So ein junges Ding und schon so verdorben", grinste der alte Priester. Seine Gedanken kreisten um die Zukunft der jungen Schwester und das, was er noch mit ihr zu tun gedachte. Vor seinem inneren Auge öffnete er bereits die Abgründe der Lust, die er mit dem Mädchen zu teilen gedachte. Mochte sie jetzt noch eine unschuldige kleine Sünderin sein, so würde er ihr schon zeigen, was es heißt, die Sünde wirklich zu erleben. Er würde sie läutern auf dem Weg der Verdorbenheit.

Unsicher über die Berührung des Priesters versuchte die junge Nonne ihren Blick abzuwenden, ohne respektlos zu erscheinen. Die Mutter Oberin hatte sie nicht ohne Grund zu dem Priester geschickt. Sie hatte ihre Pflichten nicht ordnungsgemäß erfüllt und so ihren Mitschwestern eine zusätzliche Bürde auferlegt. Es war keine schlimme Verfehlung, denn sonst hätte die Oberin sie gewiss öffentlich vor den anderen Schwestern gezüchtigt. So jedoch war es dem Mädchen erlaubt ihre Würde gegenüber den anderen Schwestern zu wahren, in dem sie nur durch den Priester des Klosters die Strafe erfuhr. Anfangs hatte das neue Mitglied des Ordens dies noch für eine gute Idee gehalten, doch langsam wuchsen in ihr Zweifel an der Entscheidung, als sie die vertraute Berührung des Mannes fühlte.

"Was für eine Strafe wollt Ihr mir auferlegen, ehrwürdiger Vater", fragte das Mädchen mit zitternder Stimme.

Der Priester fuhr ihr noch einmal über die Wange und sprach dann zu ihr: "Ich werde dir den Respekt lehren, der dir offenbar fehlt. Öffne deinen Mund, wie du es bei der heiligen Kommunion tust."

Das in den Ordensschleier gehüllte Mädchen verstand nicht, doch befolgte sie die Anweisungen des Mannes, der ungefähr das Alter ihres leiblichen Vaters hatte. Sie traute sich nicht, dem Willen des Gottesmannes etwas entgegenzusetzen, war sie doch zur unmündigen Sklavin Gottes erzogen worden. Auf den Knien blickte sie zu ihm auf und schlug die Augenlider mehrmals auf und zu. Ihr Herz schlug schnell. Sie öffnete ihre Lippen und reckte ihm die Zunge leicht entgegen, so, wie sie es schon als kleines Mädchen gelernt hatte.

Zufrieden lächelte der Gottesmann und streifte mit seiner Fingerkuppe über ihren Mundwinkel. Das Mädchen zuckte kurz zusammen, entzog sich ihm aber nicht. Als zweite Tochter aus gutem Haus war es an ihr den Schleier zu tragen und gehorsam der heiligen Mutter Kirche zu dienen. Gehorsam bedeutete dabei auch, sich den Autoritäten des Herrn zu unterwerfen, egal was diese von ihr verlangten. So tastete sich der Priester weiter voran.

Der Mann im dunklen Priestergewand legte seinen Zeigefinger auf die Zunge des Mädchens. Eine Woge der Erregung durchfuhr ihn, als er ihre warme Nässe spürte. Leicht schob er den Finger über die raue Oberfläche. Der Priester drang in ihren Mund ein, bis die ersten Fingerglieder darin verschwunden waren. Immer noch leistete die junge Schwester keinerlei Widerstand, sondern nahm die entwürdigende Behandlung durch den Geistlichen als gottgegeben hin.

In den lusttrunkenen Gedanken des Priesters ersetzte er den Finger, den er nun leicht in ihrem Mund bewegte, durch sein steifes Glied, welches er ihr doch so gerne in den Mund schieben würde. Einen Moment noch hielt er sich zurück. Er war der Wolf im schwarzen Anzug eines Gottesdieners. Er war der unheilige Priester, der nichts mehr liebte, als die sündige Lust des Fleisches. Ja, er war der fleischgewordene Teufel, der sich nach der Unschuld sehnte. Nicht um sich selbst zu retten, sondern um sie zu verführen und letztlich in Besitz zu nehmen.

Die junge Nonne verstand nicht, was er wollte und doch machte sich ein Kribbeln in ihr breit. Sündige Begierden, die man ihr, einer jungen Frau niemals zugestehen würde. Leicht leckte sie über den in sie eintauchenden Finger. Er schmeckte salzig, er schmeckte nach Wein. Sie kostete davon, als würde man ihr einen Leckerbissen servieren.

Nur am Rande bemer

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Kommentare


Gago
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 61
schrieb am 21.12.2013:
»Sehr sehr gut mehr davon bitte«

Verwöhner
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 28
schrieb am 22.12.2013:
»Perfekter Anfang!
Bitte fortsetzen!!!«

will1973
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 3
schrieb am 23.12.2013:
»Auch ich bin gespannt auf "morgen Abend" ;-)
Sehr schöner Einstieg!«

mr_porn
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 22
schrieb am 29.12.2013:
»Ich warte gespannt auf die Fortsetzung!«

123arno
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 19
schrieb am 30.12.2013:
»Für den Anfang ganz gut.«

Carfreak88
dabei seit: Feb '13
Kommentare: 12
schrieb am 05.02.2014:
»Fortsetzung, wie geht es weiter!?«

sindi
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 9
schrieb am 06.11.2015:
»Sehr guter Stil.Schöne Geschichte. Verlangt nach mehr!«



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