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Kommentare: 5 | Lesungen: 6218 | Bewertung: 8.11 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 09.08.2004

Verliebt

von

Wir sind schon ein „altes" Ehepaar Die Kinder sind aus dem Haus und wir haben


mehr Zeit für uns.

Diese Zeit will aber auch ausgefüllt sein. Wir entdeckten neue gemeinsame Welten


für uns, wir stellten fest, das wir immer noch stundenlang auf der Terrasse sitzen


konnten und uns unterhalten, ganz ohne Fernseher und Radio nur wir zwei.

Wir entdeckten auch wieder die Freude am Anderen, fast so unschuldig wie ganz


am Anfang als wir uns kennerlernten. Den Wecker stellten wir eine halbe Stunde


früher nur um noch etwas kuscheln zu können, nur es wurde immer mehr nur


kuscheln ab und an auch mal ein intimes streicheln bis zum Höhepunkt aber


zusammen schlafen kam immer seltener vor.

Noch sind wir jung genug das es uns auffällt, noch sind wir nicht so gleichgültig nicht


darüber zu reden. Also beschließen wir dieses Problem in Angriff zu nehmen bevor


es ein Problem wird.

Ich will keine „Freundin" ich liebe meine Frau und sie gibt mir auch alles.


Sie will keinen „Freund", aus den gleichen Gründen. Wir wollen nicht das Abenteuer


eine fremde Haut zum erstenmal zu berühren, nicht den Kick der ersten und evtl.


einzigen Nacht, nicht die Kerbe am Bettgestell. Wir wollen das in einander


aufgehen, das Gefühl der Gemeinsamkeit, die Vertrautheit, das sich dem Anderen


bedingungslos hingeben können.

Also beschließen wir aus dem Alltagstrott auszubrechen. Im Betrieb ist nicht viel los


und somit können wir beide unsere Urlaube vorverlegen. Aber diesmal nicht in die


gewohnten Gebiete und auch nicht campen. Alles soll ganz anders werden, die


Grundlage um unsere Liebe neu zu entdecken.

Wir haben uns für Finnland entschieden und uns dort eine Hütte im Wald und an


einem kleinen See gemietet. Für die Versorgung ist auch gesorgt, entweder


Selbstversorgung oder vom nächsten Hotel aus auf Vorbestellung. Angeblich liegt


die Hütte ganz einsam und mindestens 2 Km von den nächsten Häusern entfernt.


Allerdings auch kein Strom nur für die Hygenie ist vorgesorgt (also z.B. ein


komplettes Bad). Für die Fahrt haben wir uns für den Nachtzug entschieden und ein


Schlafwagenabteil gebucht. So geht es von München bis zur Fähre, dort haben wir


uns für die lange Überfahrt eine Außenkabine geleistet. Ab Helsinki haben wir einen


Mietwagen um in unsere Einöde zu kommen. Wir reisen nur mit leichtem Gepäck,


die Koffer haben wir auf dem Postweg in das benachbarte Hotel geschickt.

So vorbereitet starten wir am frühen Abend. Mein Liebling hat sich reisefein gemacht


und wenn ich sie so anschaue, kommt auch nach fast 30 Jahren Stolz in mir auf. Wir


sind beide so um die 1.70 groß, mein Schatz wiegt leichte 52 Kg während ich es


schon auf 70 bis 72 Kg bringe. Es gibt nicht viele Männer, die das Glück haben mit


einer so tollen Frau verheiratet zu sein. Als wir durch den Bahnhof zu unserm Zug


laufen, geniese ich die verstohlenen Blicke der anderen Männer, ich kann nicht


anders, ich muss sie einfach umfassen und küssen.

Was war den dass ?? fragt sie mich erstaunt ob meiner plötzlichen Attacke.


Ach nur so, ich wollte schon immer die schönste Frau auf dem Bahnhof küssen und


nun habe ich es halt getan, lachte ich sie an.

Spinner war ihr Kommentar, aber ihr Lächeln zeigte ihre Freude.

Engumschlungen wie ein Liebespaar, das wir ja auch noch sind, erreichen wir


unseren Zug und finden auch recht schnell unsere Kabine.

Noch nie sind wir im Schlafwagen gefahren, also wird unser Bleibe erst einmal


besichtigt. Das erste was uns auffällt sind die Betten, übereinander nicht


nebeneinander und auch noch recht schmal. Zum ersten mal in unserer Ehe sollen


wir im gleichen „Zimmer" in getrennten Betten schlafen, das kann nicht sein. Wir


beschließen zusammen im unteren Bett zu nächtigen. Der kleine Sanitärraum


entschädigt uns dann wieder etwas. Aber zuerst geht es in den Speisewagen.

Es ist ein neues Erlebnis, wenn neben dem Esstisch die Landschaft vorbeirauscht,


die langsam immer dunkler wird. Wenn wir durch eine Stadt fahren sind schon die


ersten Straßenlaternen an während wir uns noch eine Flasche Rotwein gönnen.


Wir unterhalten uns oder lassen die vorbeihuschende Landschaft auf uns wirken.


Ganz ohne unser zutun haben sich unsere Hände gefunden und so spüren wir auch


unsere Nähe.

Als ich etwas aus meiner Trance zurückkomme, höre ich noch vom Nebentisch:"


Schau mal die Zwei, schön dass man sich in dem Alter noch so neuverlieben kann"

Ein „junges" Paar (so um die 25'ig) sitzt dort und ist gerade am gehen. Als sie bei


mir vorbeigeht, halte ich sie kurz an und erzähle ihr, dass wir seit 30 Jahren


verheiratet sind. Sie schaut ungläubig und geht kopfschüttelnd.

Es ist spät geworden, und wir sind die einzigen, die noch im Speisewagen sitzen,


wir nehmen noch ein Fläschen mit in unsere Kabine setzen uns wieder ans Fenster


reden über die kommenden Tage. Das stetige Fahrgeräusche lullt uns ein, unsere


Gedanken werden immer schwerer (nein es ist nicht der Wein *G*) mein Schatz


verzieht sich ins Bad und ich mache unser Bett.

Klara (ach ja das ist mein Schatz) kommt mit einem ganz kurzen


Spitzenschalfanzug aus dem Bad zurück. Ich staune nicht schlecht, denn seit Jahr


und Tag schlafen wir beide nackt.

Ich dachte mal was anderes, für dich habe ich auch einen.


Was aus Spitze ? entfährt es mir

Qutschkopf lacht sie. Komm mach dich fertig und lass uns schlafen.

Also gehe ich ins Bad und kuschle mich dann zu ihr ins Bett. Es ist schon sehr eng,


trotzdem schlafen wir eng umschlungen ein.

Am nächsten Tag geht's auf die Fähre. So eine Fähre ist zwar kein Traumschiff aber


doch ein rechter Brummer. Unter Deck ist es schwül und stickig, wir sind echt froh


eine Außenkabine zu haben, da hier die Belüftung besser ist.

Als Klara sich umzieht und nur in BH und Minislip vor mir rumturnt, kann ich mich


nicht mehr beherrschen. Mit einem schnellen Griff ziehe ich sie zu mir und wir


landen auf dem Bett. Schnell finden sich unsere Münder zu einem Kuss, ihre Lippen


so vertraut und doch immer wieder neu, ihr Geschmack seit Jahren bekannt und


immer wieder überraschend, ihre Zunge schon millionenmal mit meiner „gekämpft"


und doch immer wieder überraschend frech. Alles so vertraut und doch so neu.

Als ich anfange mit meinen Händen auf Wanderschaft zu gehen, windet sie sich aus


meiner Umarmung, schaut mich schelmisch an und meint." Heute nicht, erst in der


Hütte, wie abgemacht."

Nach dem Abendessen ist mir auch nicht mehr nach Spielen irgendeiner Art, ich bin


Seekrank, die Mittel aus der Bordapotheke verhüten das schlimmste so dass ich


wenigstens schlafen kann.

Endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Wie übersteh ich nur die Rückfahrt?

Am Hafen haben wir unseren Mietwagen übernommen und haben uns zu dem Hotel


aufgemacht, das die Hütten vermietet und betreut. Nach einigen Stunden Fahrt


durch eine völlig andere Landschaft und so gut wie alleine auf den Straßen, sind wir


angekommen und wurden zu unserer Hütte gebracht.


Es war wie versprochen zwar an die Kanalisation angeschlossen aber ohne Strom,


mitten im Wald an einem kleinen See. Dort stand auch die obligatorische Sauna,


natürlich auch mit Holz zu beheizen.

Nach einem Rundgang und einer kurzen Einweisung waren wir alleine. Ich


versuchte den Herd in Gang zu bringen und wir brutzelten unser erstes Abendessen


in unserem Urlaubsdomizil und genehmigten uns einen unserer mitgebrachten


Weine auf der Terrasse. Da wir von der Überfahrt noch ziemlich mitgenommen


waren verschwanden wir dann gemeinsam unter der Dusche und wollten früh


schlafen gehen.

Beim Duschen wurden wir wieder munterer, eingehend seifte ich Klara ein ganz


besonders ihre immer noch straffen wunderschönen Brüste, über ihre leicht


geschwungene Taille zu ihrem Apfelpo und dann vorsichtig aber bestimmt ihr


Paradies. Ihre Atemfrequenz änderte sich, sie schmiegte ihren Venushügel an


meine Hand und gab sich ganz meinen Liebkosungen hin. Durch die Seife wurden


meine Streicheleien noch sanfter und sinnlicher und Klara schien unter meinen


Händen zu schmelzen. Plötzlich und ohne das ich sie direkt stimuliert hätte


verkrampfte sie sich, sie hatte einen kleinen heimlichen Orgasmus.

Im Bett legte sie ihren Kopf auf meine Schulter schnurrte ein „Gute Nacht" und war


eingeschlafen.

Ihre sanften weichen Atemzüge lullten mich ein und auch ich schlief schnell ein.

Nach dem Frühstück erkundeten wir die Umgebung. Tatsächlich waren wir so gut


wie alleine. Die nächste Hütte war wirklich so um die 2 Km entfernt und nicht einmal


bewohnt. Da wir Hochsommer hatten, war es auch in Finnland angenehm warm und


wir beschlossen wie unsere Urahnen nackig unsere Tage zu vollbringen.

Als erstes testeten wir die Sauna. Nach einigen Mühen schaffte ich es tatsächlich


die Holzbefeuerung anzuschmeißen. Nach fast 2 Stunden Holz nachlegen hatten wir


die nötige Temperatur erreicht und begannen mit unserem ersten Saunagang.

So eine Holzofensauna hat eine ganz eigene Atmosphäre, sie ist irgendwie


gemütlicher und heimeliger als unseren modernen Saunen. Zum ersten mal spürten


wir so etwas wie die Anregung der Natur. Kaum saßen wir in der Sauna bat Klara


mich, mich auf die obere Bank zu setzen. Sie setzte sich direkt unter mich und ohne


ein Wort begann sie meinen noch schlaffen Penis in ihren Mund einzusaugen.


Ich war sehr überrascht und sprachlos, da sie das eigentlich nicht so gerne tat,


hütete mich aber irgendetwas zu sagen.

Ich genoss einfach die schwüle Wärme ihres Mundes, die Streicheleinheiten ihrer


Zunge und ihr vorsichtiges saugen. Mit einer Hand an meinem Bauch hinderte sie


mich an stoßenden Bewegungen und diktierte somit komplett das Geschehen.


Durch die für mich eher seltenen Gefühle dauerte es auch nicht lange bis sich in mir


alles verkrampfte. Ich konnte sie gerade noch warnen als sich mein Orgasmus auch


schon den Weg bahnte und ich mich in ein von ihr vorgehaltenes Handtuch ergoss.

Das war ein kleiner Dank für deine Streicheleinheiten egal ob mit deinen Händen


oder deiner Zunge.


Sprach's huschte aus der Sauna und sprang in den See.

Durch unsere Nacktheit und damit auch unsere Verletzlichkeit wurden wir immer


mehr eins mit der unglaublichen Natur um uns und mit der Natur in uns.

Wir genossen die Ruhe und die Abgeschiedenheit, wir fanden immer mehr zu uns.


Wir mussten keine Rücksichten mehr nehmen weder auf „Nachbarn" noch auf


unsere Kinder. Durch unsere Nacktheit kamen wir uns näher und waren auch


gleichzeitig verletzlich. Klara erkannte, das ihr zwar immer noch sehr schöner und


erotischer Körper alleine nicht mehr genügte um mich in Wallung zu bringen und ich


erkannte das es nicht immer angemessen ist seine Frau an Po oder Busen zu


streicheln und das ich mich manchmal wie ein Chauvi benahm.

Wir fanden neue Wege zu uns und den Mut darüber zu reden.

Eines Abends als wir beieinander lagen und uns streichelten, fasste ich endlich den


Mut Klara zu sagen, das ich es schöner finden würde, wenn sie etwas fester


hinlangen würde wenn sie meinen Penis streichelte.

Ich dachte dass das dir weh tun würde.


Nein es erhöht den Reiz und ist wirklich schön für mich.


So ?


Noch etwas fester.


So ?


Nein noch fester


Jetzt ein wenig weniger dann ist es ideal.

Wir hatten 30'ig Jahre gebraucht um so ein Gespräch zu führen !

Klara hatte es schnell heraus und ihre Streicheleinheiten waren einfach toll für mich.

Mit einer sehr schüchternen Stimme fragte sie mich, ob sie mir auch etwas sagen


dürfe. Nach meine Nicken meinte sie, das es für sie erheblich schöner wäre, wenn


ich länger ihre Klit reizen würde bevor ich mit meinen Fingern ihren G-Punkt


stimulierte.

Schnell lagen wir in einer 69' Position auf dem Sofa nur nicht um uns Oral zu


verwöhnen, sondern um ga

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Kommentare


Pidabbel
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 18
schrieb am 24.01.2005:
»Hallo Gerhard... eine verdammt schöne Geschichte.. Gar manche/ träumt von so was..nach langen gemeinsamen (toten) Jahren«

yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 04.02.2006:
»Eine zauberhafte Geschichte! Liebe und Zärtlichkeit sind deutlich spürbar. Ein unvergessliches Lesevergnügen! Vielen Dank!

Liebe Grüße

yksi«

raun7543
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 53
schrieb am 07.01.2012:
»Die Geschichte ist angenehm zu lesen. Endlich mal keine "Brutalität"! Allerdings sind die Zeiten einer langen Ehe und so "angeblich unbekannte Gefühle" bei Spielen am und im Allerwertesten unglaubwürdig.
Denn in einer langjährigen Ehe sind diese Spiele ein Bestandteil. Schon in jungen Ehejahren werden dies Spiele versucht. Das Einverständnis fällt auch in dieser Zeit.«

jundr
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 9
schrieb am 07.01.2014:
»wunderschoen geschreiben und sehr errotisch fuer uns.. vielen Dank«

urmel42
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 20
schrieb am 14.12.2022:
»Zu schön um wahr zu sein; Aber gut geschrieben und echt erotisch.«



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