Verruchte Unschuld Kapitel 1
von Spiritogre
Viele erotische Kurzgeschichten kommen bei mir aus Zeitmangel nicht über ein Entwurfsstadion hinaus, viele fange ich an, schaffe sie aber irgendwie nie zu Ende. Die folgende Story war eine jener Geschichten, die eigentlich besonders weit fortgeschritten war, es fehlte eigentlich nur noch das Finale. Warum ich das Ende nie geschrieben habe? Ich weiß es nicht. Im Jahr 2004 sollte „Friseurin Jasmin“ (Arbeitstitel) eine spaßige, nicht zu realistische Sexstory werden, in dem ein nicht allzu gebildetes aber extrem heißes Girl sich vom normalen Mädchen zur freizügigen Sexgöttin mausert. Wobei allerdings durchaus ernste Themen angesprochen werden. Als ich mir diese Geschichte dieser Tage dann nach ziemlich genau acht Jahren doch noch einmal vornahm, weil ich dachte, ich müsse nur noch ein Kapitel hinten ran hängen, wurde das Ganze mit einmal schlussendlich eine Totalüberarbeitung. Die Charaktere wurden weiter ausgearbeitet und teilweise ein wenig umgeschrieben. Auch inhaltlich wurde vieles geändert und ausgeschmückt. Zu guter Letzt wurde „Verruchte Unschuld“ um mindestens ein Drittel länger und besteht jetzt aus zehn ausführlichen Kapiteln.
Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben. Viel Spaß!
VERRUCHTE UNSCHULD
- Prolog -
Blauer Zigarettendunst hing schwer in der Luft, das Atmen in dem kleinen Club, der versteckt in einer dunklen und dreckigen Seitenstraße und nicht gerade im besten Stadtviertel lag, fiel schwer. Andere Gerüche, Schweiß und Alkohol, zogen schwer wabernd durch den Raum und auch ein Hauch von Hanf war zu vernehmen. Jasmin rümpfte die Nase aber riss sich zusammen, sie war hier aus einem wichtigen Grund. Sie musste einen Mann treffen, einen Kerl, von dem sie wusste, dass sie die Straßenseite gewechselt hätte, wäre die junge Frau ihm zufällig begegnet. Sie hatte seinen Namen Hermann - genannt Herminator und seine Nummer von ihrer ehemaligen Chefin erfahren. Schon die Kitschigkeit des Namens machte ihr verständlich, dass sie sich freiwillig in eine Situation begab, die jeder normale Mensch vermieden hätte. Jedenfalls sollte dieser Mann ihr definitiv bei ihrem kleinen Problem helfen können, so hatte Jasmins alte Friseurmeisterin betont, und ihr einen kleinen zerknitterten Zettel in die Hand gedrückt.
Die Stimme, die ihr am Telefon geantwortet hatte, klang dunkel und herablassend, am liebsten hätte sie wieder aufgehängt aber die hübsche Rothaarige hatte keine Wahl, sie benötigte dringend die Hilfe eines sogenannten Profis. Er hatte ihr den Ort und eine unmenschlich späte Urzeit genannt, aber als Jasmin losging ignorierte ihre mal wieder völlig besoffene Mutter sie komplett und ihr Stiefvater war noch gar nicht wieder zu Hause. Wahrscheinlich hurte er wieder irgendwo rum, war sich der Teenager über ihren Versorger sicher. Kein Wunder, mit ihrer Mutter war ja auch nicht mehr viel los, selbst das Essen musste Jasmin inzwischen selbst kochen.
- 1 -
Jasmin war frischgebackene 18 und stand gerade davor, eine Ausbildung zur Friseuse abzuschließen. Leider würde sie nicht übernommen werden. Und so suchte sie jetzt händeringend nach einer neuen Arbeitsstelle. Als sie jünger war, hatte sie nicht viel Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild gelegt, aber in dem recht exklusiven Salon hatte man wert auf ein gepflegtes Aussehen gelegt und so hatte Jasmin, mithilfe ihrer Arbeitskolleginnen, eine erstaunliche Metamorphose durchlebt und war in den vergangenen drei Jahren zu einem lebendigen Abbild feuchter Männerträume avanciert: 176 Zentimeter groß, gertenschlank mit langen, wohlgeformten Beinen, einem wohlgerundeten Po, schmalen Hüften, einem durchtrainierten muskulösen Bauch und prallen, hochaufragenden pampelmusengroßen Brüsten, die von kirschroten spitzen Knospen geziert wurden. Dank regelmäßigem Besuch im Sonnenstudio hatte ihre Haut eine angenehme, gleichmäßige Bronzetönung erhalten. Ihre langen glatten Haare hatte sie in dunklem Blutrot gefärbt, sodass derzeit vom ursprünglich Brünett nichts zu erahnen war, selbst nicht, wenn sie splitterfasernackt gewesen wäre. Neben der regelmäßigen Bräunungssession, das Studio gehörte ebenfalls ihrer ehemaligen Chefin, standen auch gemeinsame Besuche im Fitnessstudio auf dem Programm. Dieses gehörte dem Mann ihrer ehemaligen Arbeitgeberin und deswegen konnte es von den Angestellten ebenfalls kostenfrei genutzt werden. Der kleine Haken dieser Schönheitskur für die Bediensteten, für die Nutzung dieser kostenfreien Angebote, war schlussendlich der Grund dafür gewesen, warum der attraktive Männermagnet nicht übernommen wurde.
Im Haarstudio galten alle ihre Kolleginnen zu den besonders vorzeigbaren Exemplaren des weiblichen Geschlechts. Darauf legte die Besitzerin einen besonderen Wert. Das nicht ohne Hintergedanken. Zu den Kunden zählten viele gutsituierte Damen und Herren und die aufgedonnerten Angestellten waren angehalten, zu einigen ausgewählten männlichen Kunden besonders nett zu sein. Wie Jasmin im Laufe ihrer Zeit bei diesem Salon herausfand, besaß die Familie ihrer Chefin noch ein paar andere Dienstleistungsunternehmen. Da eine Friseuse nicht gerade viel verdiente, nutzten einige Kolleginnen diese Serviceleistungen, um ihr Gehalt besonders gut aufzubessern. Jasmin selbst lebte bei ihren Eltern und hatte das nicht nötig, auch wenn ihre Chefin sie immer wieder mal anstupste und darauf hinwies, dass ein hübsches junges Mädchen etwas zusätzliche Kohle doch gut gebrauchen könne. Jasmin war tatsächlich zu naiv gewesen zu bemerken, wieso ihre Kolleginnen die ganzen Jahre soviel Wert darauf gelegt hatten, das hässliche Entlein in einen strahlenden Schwan zu verwandeln. Jetzt volljährig hätte das Haareschneiden nur noch ihre Nebenbeschäftigung sein sollen.
Trotz dieser etwas peinlichen Situation hatte Jasmin immer gerne dort gearbeitet, insbesondere die Kolleginnen waren alle ausgesprochen freundlich und sie waren eine lustige Truppe, keine Selbstverständlichkeit heutzutage. Leider führte Jasmins ablehnende Haltung gegenüber dem nicht ganz unbeträchtlichem Zubrot eben dazu, dass ihre Meisterin ihr bereits einige Wochen vor Beendigung der Ausbildung kundtat, sie könne leider im Anschluss nicht weiter dort bleiben. Hinzu kam, dass sich Jasmins häusliche Situation täglich verschlechterte. Ihre Mutter hatte angefangen zu trinken, sie fühlte sich überflüssig und schwelgte in Erinnerung an Jasmins Vater, der bei einem Arbeitsunfall verstorben war. Der neue Mann in der Familie, ein Handwerker aus echtem Schrot und Korn, der typische Kumpeltyp mit dem man Pferde stehlen konnte, war mit dieser Situation überfordert. Irgendwann war er immer später nach Hause gekommen, bis er schließlich gar eine ganze Nacht fortblieb. Aus diesem einen Mal wurde immer öfter eine Regel, bis er anfing, nur noch abends nach der Arbeit kurz zum Essen reinzuschauen und dann fast immer wieder verschwand.
In dieser Anfangsphase emotionaler Wirrungen lernte Jasmin bei einem ablenkenden Discobesuch am Wochenende, den sie regelmäßig mit einigen Kolleginnen unternahm, Lars kennen. Lars sah gut aus, groß, kräftig und sehr gepflegt, war allerdings glatte zehn Jahre älter als Jasmin und, was für Jasmin den Ausschlag gab ihn nicht an sich ranzulassen, verheiratet. Lebte seit über einem Jahr jedoch von seiner Frau getrennt. Auch in Lars Leben war nicht immer alles glattgegangen, denn der adrette Mann hatte einen ganz bestimmten Spleen, der Jasmin nicht gefiel. Diesen hatte er seiner Discobekanntschaft, die er hoffte ernsthaft erobern zu können, nach einer Weile anvertraut. Der 28-Jährige wollte mit offenen Karten spielen. Einer seiner vielen Fetische war, dass er gerne zuschaute, wie andere Männer es mit seinem Mädchen trieben. Er hielt sich nicht im geringsten für einen sogenannten „Cuckold“, einen devoten Ehemann, der seine Lust einzig daraus zog zuzuschauen. Es machte ihn jedoch ebenfalls unglaublich an, wenn seine Partnerin mit einem - oder gar mehreren - anderen Typen vögelte.
Um es kurz zu machen, dieser Tick war am Ende nach hinten losgegangen. Mehrere Jahre lang hatte sich seine Frau Rebecca mit stets frischen „Fuckbuddys“ getroffen. Oft hatte Lars direkt zugesehen, wenn sie Sex hatte. Hin und wieder versteckte er sich sogar mit einer Videokamera im Schrank. Irgendwann traf sie aber den einen oder anderen ihrer Liebhaber auch ohne sein Dabeisein, was eine Weile gut ging und ihrem Sextalk frischen Aufwind brachte. Aber dann kamen auch hin und wieder wirkliche Gefühle in diese außerehelichen Beziehungen, was dann doch für einigen Trouble sorgte. Schließlich hatte seine Ex ihm irgendwann mitgeteilt, dass ihr neuer Lover nicht so einer Lusche von Gatte war, der sie nach Belieben rumbumsen ließ und ihre Sachen gepackt. Zwar trennte sich Rebecca dann kurze Zeit später auch wieder von ihrem Liebhaber, sie war zu sehr Freigeist, wollte sich allerdings auch nicht mehr in den goldenen Käfig einer Ehe einsperren lassen. Der emotionale Stress einer offenen Beziehung war nicht ihr Ding. Lieber wollte sie wieder ungebunden sein und alleine und selbst entscheiden können, wann sie mit wem schlief. Zunächst hatten Rebecca und Lars versucht Freunde zu bleiben. Aber ihre gefühlsmäßige Verbindung war zu stark, weshalb sie am Ende, im gegenseitigen Einverständnis, den Kontakt dann doch vollständig abbrachen.
Obwohl Jasmin ihrer Discobekanntschaft nach einem eigentlich schönen gemeinsamen Abend mit viel Tanz und Trank eigentlich auf Nimmerwiedersehen sagen wollte, ohne dass sie sich auch nur im geringsten irgendwie körperlich näher gekommen waren, tauchte Lars am nächsten Dienstag in ihrem Friseursalon auf. Eine der Kolleginnen hatte ihm heimlich gesteckt, wo Jasmin zu finden war. Zunächst ignorierte sie seine Avancen aber Lars gab nicht so schnell klein bei und kam schließlich sogar zweimal wöchentlich zum Haareschneiden. Jasmin wusste überhaupt nicht mehr, wo sie noch schnippeln konnte und musste dabei noch ihre feixenden und hämisch grinsenden Genossinnen ertragen. Irgendwann hatte die Frisöse die Nase gestrichen voll und ließ sich rein aus Protest von Lars zum zweisamen Dinieren in seine Wohnung einladen. Ein Mann, der selbst kochte, musste schließlich zu irgend etwas taugen und es war die Gelegenheit, seinen Stalker-Ausmaße annehmenden Näherungsversuchen ein Ende zu setzen. Aber es sollte anders kommen.
Lars war der perfekte Gentleman, höflich und zuvorkommend und sein chinesisches Gericht, Xiangsu Ji, zu deutsch, „knuspriges Huhn“, schmeckte einfach nur lecker. Danach tranken sie eine ganze Flasche schweren Rotweines und der Gastgeber missbrauchte seine Position, um die bereits leicht angeheiterte, flammenhaarige Schönheit auf das bequeme Sofa zu bugsieren, leise Bon Jovi Dahinschmelz-Musik einzulegen und eine zweite Flasche zu öffnen, um sich dann auf Tuchfühlungsebene neben seinem sexy Gast plazieren zu können, was Jasmin noch widerspruchslos hinnahm, weil ihre innere Barrikade inzwischen eine recht löchrige Stimmung angenommen hatte. Dies war beileibe nicht Jasmins erstes Date, sie war sicher nie ein Kind von Traurigkeit gewesen und ihrem Unterbewusstsein war aus vergangenen Erfahrungen dieser Art längst klar geworden, welches die nächsten Schritte sein würden, nur Jasmin selbst dachte immer noch, dass es das wirklich letzte Mal war, dass sie mit Lars persönlichen Kontakt hatte.
Einhergehend mit ihrem tollen Äußerem war auch ihr Selbstbewusstsein in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Die älteren Kolleginnen und sie nutzten ihre Wochenendausflüge deswegen ausgiebig, um auf Männerjagd zu gehen. Dabei war der eine oder andere durchaus mal für ein oder gar mehrere Nächte an Jasmin kleben geblieben. Sogar einen richtigen Freund hatte sich das scharfe Girl mit den auffälligen blutroten Haaren einmal geangelt. Die Beziehung hielt allerdings nur ein paar Monate. Beide waren zu jung und unerfahren, zu wild und unabhängig, als das es hätte klappen können. In der Folge blieb es bei einer nicht unerheblichen Anzahl an One-Night-Stands mit immer wieder anderen Kerlen. Allerdings hätte sich Jasmin niemals selbst als eine Schlampe gesehen. Im Vergleich zu ihren Arbeitskolleginnen war ihr Verschleiß an immer neuen Typen gering. Auch fand sie heraus, dass viele der Jungs, mit denen sie im Bett landete, schon weitaus mehr Erfahrungen hatten sammeln können. So hielt sie sich schlicht für ein ganz normales, einfaches Mädchen, das einfach Glück gehabt hatte, was ihr herausragendes Aussehen anging. Weswegen es für sie „ein wenig“ einfacher war, mit einem interessanten Mann anzubandeln. Lars war außergewöhnlich charmant und aufgrund seines Alters viel reifer, als ihre üblichen Verabredungen. Aber die jugendliche Schönheit hatte fast endlos viele Optionen.
Jasmin und Lars hielten ihre Weingläser hoch und sahen sich an. Ihr Date erzählte wieder von seiner gescheiterten Ehe und wie einsam er sich fühlte und Jasmin nickte eifrig seinen Worten lauschend, auch wenn sie das Thema so gar nicht ansprach. Irgendwann legte sich sein freier Arm behutsam um Jasmins schmale Schultern. Das bereits ziemlich bepichelte Mädchen registrierte es gar nicht. Auf diese Weise kamen sich ihre warmen Leiber immer näher, bis die Gesichter nur noch Zentimeter auseinander waren. Da passierte es: Lars beugte sich vor und drückte seine Lippen zärtlich auf die ihren, er wartete Jasmins Zustimmung nicht ab, sondern schob vorsichtig drängend seine Zunge nach vorn und erreichte ihre Mundhöhle. Von allen klaren Gedanken verlassen, erwiderte die junge Evastochter automatisch diese angenehme Intimität. Irgendwann hatte Lars sein Weinglas abgestellt und nutzte die freie Hand, um unter dem Saum ihres engen T-Shirts sachte über Jasmins weichen Bauch hinauf zu ihren Brüsten zu streicheln. Sobald er konnte knetete er, nicht zu fest aber bestimmt, ihr weiches Gewebe und kniff zärtlich mit Daumen und Zeigefinger den sich langsam verhärtenden Nippel. Die blutjunge Nymphe wusste gar nicht, wie ihr geschah. Sie vergaß, wo sie war und was sie eigentlich gewollt hatte, sie ließ sich einfach fallen und ergab sich ihren bereits k
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(AutorIn)
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Spiritogre
Ich wollte nur anmerken, dass die Geschichte insgesamt zehn Teile hat und ich alle zusammen eingereicht habe. Die Folgeteile also demnächst hier nach und nach erscheinen sollten.«
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Helios53
Anfangs versucht die *Heldin*, einen gewissen Hermann zu treffen, der Rest der Story besteht offenbar aus Rückblicken auf das Leben verschiedener Personen (Lars, Rebecca und Jasmin), die nicht deutlich als solche zu erkennen sind. Dabei werden zeitlich unterschiedliche, leider aber nicht unterscheidbare Ebenen angesprochen.
Wenn sich das eigentliche Geschehen um das Treffen mit Hermann ranken wird, war im Grunde alles bisherige nur Prolog (und damit viel zu lang), wenn es aber um Jasmins Sexleben bis hierher gehen wird, wäre der sogenannte Prolog ein Fremdkörper.
Aber, wie gesagt, in Relation zur Basiswertung, doch ein sehr gelungener Auftakt.«
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wo bleibt die fortsetzung«
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Das wird die Leser freuen.
Ich jedoch habe sie mir gerade auf einer anderen Seite zu Gemüte geführt.
Ich muss jedoch sagen, das ich sehr lange gebraucht habe das ganze zu lesen und zu verstehen.
Danke Spiritogre
Gruß vom kleinen Zwerg«
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Make-up666
auch in Kleinigkeiten blumig und 'einfühlsam' erzählt! Danke!«
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Bitte Weiter so!!!«