Vivian - Teil 1
von edge
Kapitel 1: Das Vorstellungsgespräch
Viv war verzweifelt. So verzweifelt, wie man mit 22 eben sein kann. Wenn man soeben aus dem Studium gefallen ist. Soeben seinen Job verloren hat. Sich am Tag zuvor mit den Eltern zerworfen und noch zwei Tage vorher vom Freund getrennt hat. Und am Montag dieser Wunderwoche, weil damals noch alles so toll ausgesehen hatte, den Vertrag für den Kauf eines New Beetle unterzeichnet hatte.
Ach ja, die Miete war auch noch fällig, aber dafür sollte es noch reichen. Vivian (nenn‘ sie bitte nie so, sie hasst die Langform des Namens) schätzte ihre monetären Guthaben und Vorräte für ca. 2 Wochen ausreichend ein. Nicht all zuviel, aber immerhin. Zeit, sich jetzt einen Job zu suchen, hatte sie ja. Das mit dem Studium nervte sie am meisten. Sie hatte es bis dahin mit beispielhaftem Minimalismus geschafft und beinahe wäre es wieder gegangen. Aber im Schnitt fehlte eine einzige beschissene 100stel Note, so dass Ihr Zwischenprüfungsergebnis auf ein ungenügend abgerundet wurde. Und sie war vor einem Jahr schon mal durch die selbe Prüfung gefallen. Autsch. An dieser Uni hiess dies: Raus.
Also... sie nahm die Stellenanzeigen aus der Zeitung raus (immerhin war das Abo bezahlt) und begann sich durch die Spalten zu durchforsten. Diverse Restaurants suchten Bedienungen – toll, als Studentin war sie da ja fast schon gebucht! Dann gab es da noch einige Telefonistinnen-Stellen (naja, eigentlich nicht, denn das hiess ja Call-Center-Operator!) und sonstige odd-jobs. Sie schon zum Telefon greifen, um bei einer ersten Bar anzufragen, als ihr eine Anzeige ganz am Rand, rechts unten ins Auge stach:
„Junge, kultivierte und gebildete Frauen gesucht.
Unsere Agentur bietet solventen Kunden Begleitservice auf höchstem Niveau an. Sowohl was Erscheinungsbild als auch was das Konversationstalent betrifft, verlangen wir von unseren Hostessen das höchste Niveau. Wir bieten dafür auch hohe Bezahlung, hervorragende Kundschaft und eine extrem Interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit. Sollten Sie interessiert sein, vereinbaren sie mit unserer Frau Gruber ein unverbindliches Vorstellungsgespräch: Classcort Agency, Tel..."
Viv las das Inserat nochmals durch: ‚Hohe Bezahlung...‘ war die Sache, die sie am meisten anzog. Ein normaler Job würde nie und nimmer den versiegten elterlichen Geldhahn ersetzen. Sie war aber auch kein Depp: Es war ihr klar, dass da mehr, als nur Konversation erwartet würde. Ganz klar. Sie hatte noch nie Mühe mit Sex gehabt. Aber gerade so...?
Sie legte die Zeitung weg, nahm sie wieder, begann zu wählen, hängte wieder auf.
Sie schaute den Stoss Rechnungen an, der auch noch der Zahlung harrte, dann wieder auf das Inserat. Sie wählte die Nummer.
Anonymes Bürohaus, grosses, hässliches Entrée mit Hydrokulturpflanzen und Kunststeinplatten auf dem Weg zum Lift.
‚Na, igitt.‘ Viv hatte sich in ihren sexiest Fummel Geschmissen: Ein schwarzes Minikleid mit halb-transparentem Décoltée. Dazu einen String-Tanga, Seidenstrümpfe an Strapsen, die schwarzen High-Heels und keinen BH. Ihr Busen war gerade so zu erahnen und die gierigen Blicke, die sie in der Tramway geerntet hatte waren für Sie Bestätigung gewesen, dass sie Wirkung hatte. Das Begehren hatte sie sogar etwas feucht werden lassen und sie hatte, als sie von der Tram zum Haus gegangen war, den kühlen Zug an ihren unteren Lippen gespürt. Der Schauder hatte Ihre Nippel erstarren lassen die sich jetzt am chiffonartigen Stoff rieben. Der Tag versprach sexy zu werden. Seit sie mit der Gruber gesprochen hatte, waren zwei Tage vergangen. Die Frau hatte ihr den Termin gegeben und die Anweisung, sich so freizügig, wie sie sich zeigen könnte, zu kleiden. Dies sei ein guter Indikator für die Job-Eignung.
Um ihre Nervosität abzubauen, hatte sich Viv am Morgen schon einmal unter der Dusche befriedigt. Doch anstatt sie wie sonst in eine entspannte Ruhe zu entlassen, war sie danach noch angespannter und im speziellen auch geiler gewesen. Doch daran hatten sicher auch die gierigen Blicke im Tram Einfluss. Und die Tatsache, dass sie sich absolut unwiderstehlich sexy fand.
Vielleicht würde ihr genau dies die Stelle bringen. Sie trat aus dem Lift direkt in das Vorzimmer von Classcort. Eine sehr junge, hübsche Sekretärin nahm Vivians Lebenslauf entgegen und bat sie, schon in das Büro von Frau Gruber zu gehen. Diese komme in einigen Minuten nach.
Sie trat durch die massive Holztüre ein und setzte sich auf den Ledersessel, den ihr die Sekretärin zuwies. Sie lehnte sich zurück und wollte sich umschauen. Dazu kam sie aber nicht. Ihr Blick fiel auf die drei Vibratoren, die auf dem Tisch lagen. Ein kurzer, recht dicker mit einem Saugnapf dran, scheinbar um ihn auf einem Stuhl zu befestigen und sich draufsetzen zu können (Viv stellte sich vor, ihn in einem Restaurant zu benützen, während des Essens und sich mit den anderen am Tisch zu unterhalten, während sie einen kleinen Orgasmus nach dem anderen haben würde), daneben lag ein massiver, schwarzer, fast bedrohlicher Vibrator, der beinahe wie eine Waffe aussah, glatt und technisch, sozusagen ein Interkontinental-Vibrator und als drittes ein dunkelblaues Teil, dass sie am meisten interessierte. Es war ein Doppelvibrator mit einem dickeren und dünneren Schwanz, der eine für die Muschi, der andere für das Arschloch. So einen bräuchte sie auch, irgendwann... sie nahm ihn und schaute ihn genauer an. Mit Ausnahme der Farbe sahen die Schwänze sehr echt aus, mit Adern und allem. Sie berührte sie mit der Fingerspitze und stellte fest, dass auch das Gefühl beeindruckend echt war. Sie stellte sich vor, wie es wäre, von diesen beiden Schwänzen gefüllt zu werden als Frau Gruber eintrat.
Viv war es sehr peinlich, mit dem Vibrator erwischt zu werden und stellte ihn wieder auf den Pult. Sie spürte, wie sie rot wurde. Doch die Gruber lächelte nur. Sie war eine gross gewachsene Mitdreissigerin. Blond, mit streng nach hinten gebundenen Haaren hatte sie etwas Strenges an sich. Die Figur war beeindruckend, wirklich fast schon klischeehaft... sie erinnerte Viv an eine jener Lehrerinnen aus diesen albernen Deutschen Sex-Filmchen... genau, eine Deutsche Schulmeisterin.
„Schauen Sie sich die Dinger nur genau an. Sie werden noch näher Kontakt mit Ihnen machen, wenn Sie hier arbeiten,“ sie setzte sich auf der anderen Seite des Schreibtisches hin, „aber jetzt stehen Sie mal als erstes auf!“
Viv tat wie ihr geheissen.
„Drehen! Los, zeigen Sie sich mir!“ Viv begann zu posieren, reckte erst den Busen hinaus dann den Arsch. Es war irgendwie albern aber es turnte sie trotzdem an.
„Ziehen Sie sich aus!“ Das war jetzt doch etwas viel. Sie zögerte einen Moment.
„Jetzt machen Sie schon, wenn Sie das nicht einfach so können, können Sie den Job glatt vergessen.“
OK, dachte sich nun Viv... aber wenn schon, denn schon und begann einen Striptease.
Sie schälte sich als erstes so katzenhaft wie möglich aus ihrem Minikleid, versteckte aber noch die Brüste hinter ihren Händen, drehte sich um ihre eigene Achse und präsentierte dann Ihren Busen. Danach entledigte sich Ihrer Schuhe und Strümpfe. Sie war nun nackt, bis auf den Tanga, stand direkt vor dem Pult und kreiste mit den Hüften, sehr eindeutig fordernd. Die Gruber schaute sie nicht mehr so gleichgültig
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Susanne
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BenjaminBi
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Helios53
Mal sehen, was/wer noch kommt.«
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