Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine gekürzte Version. Um die ganze erotische Geschichte lesen zu können, musst Du Dich einloggen. Ein Altersnachweis ist nicht erforderlich. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 10 | Lesungen: 2180 | Bewertung: 8.62 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 22.11.2015

Vom Geben und Nehmen - 3

von

Vorwort:


Wie immer - lang, langsam, ohne Grobheiten. Wer was anderes sucht, weitersuchen! Allen anderen viel Spas beim Lesen des dritten Teils, mehr kommt noch, versprochen.

Mick, allzeit offen für konstruktive Kritik.

Auf der Alm - Teil 3 (man könnte auch sagen "zuhören und Zusehen")

Renate kam vom Fenster zurück, wo sie eben noch mit Steffan am Telefon gesprochen hatte. Sie legte den Apparat vor Harald auf den Tisch und setzte sich an ihren Platz. Beim Griff nach der Kaffeekanne sah sie ihn kurz prüfend an, dann goss sie sich schweigend eine Tasse ein. Ohne zu fragen beugte sie sich über den Tisch und füllte auch seine.


„Hör mal, Harald, ich glaube wir müssen da mal was klarstelle“, sagte sie und stellte die Kanne wieder auf den Tisch zurück. Ernst sah sie ihn an. „Ich glaube wirklich nicht, dass du dir über etwas Sorgen machen musst. Es geht den beiden dort oben gut.“ Sie senkte den Kopf und dabei auch etwas die Stimme. „Und ich bin absolut davon überzeugt, dass die beiden sicher nicht … na, du weißt schon.“


Harald seufzte, dann sah er sie offen an. „Katrin und ich … na ja“, er druckste herum, suchte nach den richtigen Worten und vor allem nach der Überwindung mit der Sprache herauszurücken. „Wir haben da so … wie soll ich sagen?“ Fast schon Hilfe suchend sah er Renate an.


„Einfach raus damit.“ Sie sah ihn aufmunternd an. „Sag es wie es ist. Was habt ihr? Streit? Das kommt in der besten Ehe mal vor, hatten wir auch schon. Oder was ist es?“


„Es ist so, dass ich … na ja … dass ich“ er wurde sehr leise und er musste sich sichtlich bemühen, „dass ich recht selten … in der letzten Zeit … na, du weißt schon.“


„So ganz kann ich dir noch nicht folgen“, gestand Renate ein.


Er sah sie an, die Lippen schmal zusammengepresst. „Wir haben in letzter Zeit recht wenig Sex.“ Jetzt war es raus. Er sah sie immer noch unverwandt an, langsam machte sich Erleichterung in seiner Miene breit. „Jedenfalls weniger als Katrin sich wünscht … Ich fürchte, viel weniger.“


Renate musste erst einen Augenblick nachdenken, bevor sie etwas erwidern konnte. Sie hatte sich ja schon sowas in der Richtung gedacht, aber nun direkt mit Harald darüber zu reden, war eine andere Sache. Zudem schien es eben nicht der klassische Fall zu sein, und nicht Katrin hatte zu wenig Lust, sondern anscheinend war er das Problem.


„Hast du Schwierigkeiten, ich meine, mit …“


Harald schüttelte den Kopf und lächelte sogar. „Nein, ich hab keine Erektionsprobleme.“


„Was ist es dann?“ wollte Renate wissen.


„Es ist einfach so, dass ich weniger Lust auf Sex hab, wie das mal früher der Fall war.“ Er senkte wieder den Blick. „Und Katrin kommt damit, glaub ich, nicht mehr so richtig klar.“ Er seufzte. „Ich weiß auch nicht mehr, was ich machen soll. Na ja, jedenfalls hatte ich deshalb meine entsprechenden Befürchtungen. Dass sie und Steffan, und die Situation da oben, … na ja, … würde ja auch ganz gut zusammenpassen. Ich könnt’s ihr nicht mal verdenken.“


Renate trank nachdenklich ihren Kaffee, der schon fast kalt war. Puh, das waren Neuigkeiten, damit hatte sie nicht gerechnet, wenigstens nicht so konkret. Sie hatte davon ja schon oft gehört, in den Medien wurde dabei aber meist der klassische Fall thematisiert, das Klischee eben, lustlose Frau und der arme Mann, der dann aus Verzweiflung fremdgehen muss, mit Betonung auf muss. Und meist waren solche Themen für sie eher theoretisch, abstrakt und weit weg, hatten nichts mit ihrer Realität zu tun, berührten sie nicht. Meist las sie entsprechende Beiträge in den Medien nicht mal. Sie und Steffan hatten ein ausgeglichenes und regelmäßiges Sexleben in ihrer Ehe. Ihr Arrangement zum Thema Fremdgehen hatten sie noch nie gebraucht, vielleicht grade weil sie eines hatten. Renate stellte ihre Tasse klappernd ab und sah Harald an.


„Willst du drüber reden?“ fragte sie ihn direkt.


Harald überlegte einen kurzen Moment, dann sah er sie mit schrägem Blick und säuerlicher Miene an. „Wird wohl Sinn machen. Verheimlichen macht jetzt eh keinen Zweck mehr. Und vielleicht werde ich dann nicht ganz verrückt bis morgen, wenn ich das Karussell in meinem Kopf damit zum Stehen bekomme.“


Renate stand auf, und auch Harald erhob sich. Etwas unsicher sah er sie an. Renate überlegte kurz.


"Was hältst du davon, wenn wir uns eine stille Ecke im Wellnessbereich suchen und dann reden?", frage sie ihn. Der Wellnessbereich des Hotels war sehr großzügig angelegt, war über die Jahre immer wieder erweitert worden. Dadurch gab es keinen großen, zusammenhängenden Bereich, sondern einen lockeren Verbund von Saunen, Schwimmbecken, Ruhebereichen, kleine separate Liegebereiche mit nur wenigen Liegen und einen größeren Barbereich, alles verbunden mit Wandelgängen oder kurzen, überdachten Fußwegen im Freien.


Harald seufzte, nickte und stimmte zu. Sie verließen schweigend den Frühstücksbereich und gingen nebeneinander her zu ihren Zimmern. Sie mussten sich ja umziehen.


"Fünf Minuten hier?" fragte er, als sie vor den Zimmern angekommen waren. "Klar, bis gleich." Sie schlossen auf und verschwanden in den Zimmern.


Harald schoss die Türe hinter sich und dann die Augen. Seine Hände zitterten leicht. Oje, auf was hatte er sich da nur eingelassen, fragte er sich. Bis jetzt waren ihre Eheprobleme, wenn sie denn welche gehabt hatten, immer innerhalb ihrer Beziehung geblieben, niemand hatte davon etwas mitbekommen. Sie hatten ihre Probleme immer alleine und einvernehmlich gelöst. Scheiße, dachte er, und ging ins Badezimmer, den Gürtel seiner Hose unterwegs öffnend. Aber vielleicht war es jetzt an der Zeit für ein Gespräch. Er wusste jedenfalls nicht mehr, wie er mit dem allem fertig werden sollte. Und Renate kannte er nun schon lange genug, es war eben nur etwas ungewohnt, mit einem anderen außer Katrin über solch intime Dinge zu reden. Und Renate war eine Frau, sie brachte dadurch vielleicht auch noch eine andere Perspektive ein. Es war eh schon ungewöhnlich genug, dass er als Mann weniger Lust hatte als seine Frau, vielleicht wusste dann eben gerade ein Frau Rat. Er hatte sich ausgezogen und wollte eben nach dem Bademantel greifen, der an der Türe hing, als sein Blick sein Spiegelbild erfasste. Der Spiegel bedeckte die gesamte Wand über den beiden Waschbecken an der Wand. Kritisch betrachtete er sich. Prüfte mit einem Griff die Dicke der Fettschicht an seinem Bauch. Er konnte eigentlich ganz zufrieden sein mit seinem Erscheinungsbild. Der Sport mit Steffan über die vergangenen Jahre jedenfalls zahlte sich aus, zu dick, gar fett, war er jedenfalls nicht. Sein Blick wanderte tiefer. Seine Schamgegend war nicht rasiert, dazu hatte er einfach eine zu flächendeckende Körperbehaarung. Er fand es immer irgendwie idiotisch, wenn sich Männer wie er den Schambereich ausrasierten, drum herum aber alles wucherte. Alles zu entfernen war definitiv nicht drin. Er sah sich schräg grinsen. Er hatte seine Haare dort unten nicht rasiert, aber soweit gestutzt, wie sich das gefahrlos mit einem Langhaarschneider machen ließ und dabei keine unangenehm pieksigen Haare stehen blieben. Schlaff hing sein Penis, völlig unbeeindruckt von Sorgen. Er fasste ihr mit zwei Fingern und hob ihn etwas an. Harald machte sich nichts vor, er war von der Natur nicht mit einem Riesenschwanz ausgestattet, aber auch nicht mit einem kleinen Würstchen, eigentlich grade recht, jedenfalls wenn er Katrin glaubte. Er grinste wieder, diesmal eher zuversichtlich. Katrin bestätigte ihm gerne, dass er wie für sie gemacht sei, auf jeden Fall sein bestes Stück. Sie sagte immer, er würde perfekt passen, Länge und Umfang optimal. Harald seufzte, vielleicht hatte sie sogar Recht. Er umfasste sein Glied mit der ganzen Hand. Nein, hässlich war er nicht. Mit Daumen und Zeigefinger zog er ihn etwas in die Länge, und dann ganz langsam in die andere Richtung. Er spürte wie nun doch etwas Leben in die Gegend kam, und er sah zu, wie sich ganz langsam die Vorhaut zuerst über der Eichel spannte und dann dehnte, er mochte diese Gefühl ganz besonders, und dann langsam über die Eichel zurückrollte. Er hatte es eigentlich immer sehr genossen, wenn Katrin so mit ihm gespielt hatte. Vielleicht mussten sie sich einfach etwas mehr Zeit nehmen, musste er sich mehr Zeit nehmen. Dann riss ihn ein leises Klopfen aus seinen Gedanken. Renate wartete, wollte mit ihm über sein unausgeglichenes Sexualleben reden und er spielte mit seinem Schwanz.


"Ich komme", rief er und musste sofort grinsen ob der Doppeldeutigkeit, die Renate zum Glück nicht erfassen konnte. Er schlüpfte in seine Badeschlappen und griff sich den Bademantel vom Haken. Auf den wenigen Schritten zur Tür schlüpfte er hinein und öffnete dann. Erst als er die Tür wieder zugezogen hatte schloss er den Mantel und band den Gürtel zusammen. Renate sah ihn grinsend an.


"Was ist?", wollte er wissen.


"Na, du bist mir ja einer", flachste sie lachend, dann senkte sie die Stimme. "Da erzählst du mir, dass du zwar keine Erektionsstörungen hast, aber anscheinend zu wenig Lust auf Sex. Und dann öffnest du einer Frau halbnackt die Türe."


"Na, ich hoffe doch, dass du als Freundin der Familie da drüber stehst", antwortete er, als sie sich bereits auf dem Weg durch die Flure befanden.


"Mach dir keine Sorgen, ich werde sicher nicht die Sachlage noch schwieriger machen." Renate hakte sich bei ihm unter, als ihnen ein anderes Paar entgegen kam, und sie nur eng nebeneinander passieren konnten. Sie löste sich nicht wieder von seinem Arm, als die beiden längst hinter ihnen weiter gingen. "Ich bin aber auch nur ein Mensch, und du bist sicher nicht hässlich. Und dass auch Frauen manchmal auf so Gedanken kommen, das brauch ich ja weiß Gott nicht betonen." Sie biss sich auf die Unterlippe, der letzte Satz war unnötig gewesen, aber das hatte sie zu spät gemerkt. Harald sah sie von der Seite herab an. Sie wollte ihren Arm von seinem nehmen, aber er verhinderte es, indem er sie festklemmte. Er lächelte sie an. "Danke", sagte er nur lächelnd.


"Für was?"


"Na, für das Kompliment. Es freut auch einen Mann, wenn er von einer Frau gesagt bekommt, dass er attraktiv ist."


Renate lächelte zurück, er nahm ihr die letzte Bemerkung also nicht krumm. "So ist es, mein Lieber. Nicht jeder Mann in deinem Alter hat noch eine ansehnliche Figur. Also optisch bist du sicher vorzeigbar. Da bin ich mit Steffan froh, sonst müsste ich echt auf Katrin neidisch sein."


Sie kamen an einem der im Wellnessbereich verstreut aufgestellten Regalen vorbei und nahmen sich Handtücher. Renate klemmte sich die Tücher unter den Arm und hakte sich wieder ein. Dafür, dass Harald eigentlich ein ernsthaftes Problem hatte, und an der Ernsthaftigkeit zweifelte sie nicht, dafür war ihre gemeinsame Stimmung eigentlich gar nicht so schlecht. Vielleicht die beste Voraussetzung, dass sie ein gutes Gespräch führen konnten. Sie waren alle schon sehr lange befreundet, richtig und nicht nur so oberflächlich, da war ihr Harald, und auch Katrin, zu wichtig, als dass sie nur mal so reden wollte. Sie hatten eine Ecke gefunden, die nur zwei Liegen umfasste und glücklicherweise auch noch unbelegt war, was sicherlich am noch frühen Vormittag lag. Die meisten Hotelgäste gingen anderen Aktivitäten nach, es würde erst am Nachmittag voller werden. So würden sie genügend Zeit und Intimität für ihr heikles Thema haben.


Harald breitete ein großes Handtuch über das Liegenpolster. "Er versorgt dich aber wohl etwas besser, als ich." Er sah sie an, setzte sich dann auf seine Liege, und grinste dann schräg. "Vielleicht sollte ich besser sagen, dass er es dir besser besorgt als ich."


Renate hielt inne, stemmte die Hände in die Hüften und sah ihn empört an. "Jetzt hör aber auf, das ist ja schon hartnäckiger Sarkasmus. So schlimm wird's ja wohl schon nicht sein. Wenn ich das bis jetzt richtig verstanden hab, dann habt ihr eben nur etwas weniger Sex als Katrin sich das wünscht. Aber immer hin habt ihr noch welchen." Sie legte sich auf ihr Polster und rückte das Nackenpolster zurecht. Dann sah sie ihn an. "Und zudem hab ich keine Ahnung, wie du es mir besorgen würdest. Ich hatte ja bisher noch nicht das Vergnügen. Und von einem Vergnügen geh ich so lang aus, bis ich mich vom Gegenteil überzeugen lassen muss." Harald erwiderte ihr Lächeln.


"Vielleicht der richtige Einstieg", sagte Renate und machte es sich auf ihrer Liege, die direkt neben seiner stand, bequem. Erwartungsvoll sah sie ihn an und machte keinerlei Anstalten, ihm verbal noch weiter entgegen zu kommen. Harald senkte den Blick, atmete tief ein und aus, tiefe Furchen durchzogen seine Stirn. Offensichtlich war ihm nun nicht mehr zu Scherzen zumute.


"Soll ich von hinten oder von vorn anfangen?" fragte er, wartete Renates Antwort erst gar nicht ab und begann einfach. "Als wir uns kennengelernt hatten, da schwebten wir im siebten Himmel, gesucht gefunden sozusagen. Und im Bett war alles paletti, jedenfalls sind wir an manchen Wochenenden gar nicht rausgekommen, was gegessen, was getrunken und dann wieder rein ins Vergnügen. Damals war’s auch bei uns eher die klassische Konstellation, manchmal war es dann Katrin zu viel und ich war derjenige, der einfach immer konnte … und wollte."


Renate lachte. "Erinnert mich an unsere Zeit, war ja fast gleichzeitig. Was hatten wir damals ..." Sie ließ offen, was sie genau meinte, aber das war auch unausgesprochen klar.


"Eben", bestätigte Harald. "So war das." Er dachte kurz nach. "Als dann die Kleine kam, also Katrin mit ihr schwanger war, da hatte ich erst Hemmungen. Ich hatte einfach Angst, dass ihr etwas zustoßen könnte, wenn wir .. du weißt schon. Damals hatte ich einfach ... ich weiß auch nicht. Irgendwie waren wir da auch nicht mehr alleine. Mag sich blöd anhören, aber für mich war das so. Ist heute kein Thema mehr, ihr Zimmer ist ja nicht gleich neben unserem Schlafzimmer, aber damals, ich konnte das so nach dem dritten Monat nicht mehr so ohne ... Begleitgedanken. Irgendwie war da auch nicht mehr so der Spaß für mich dabei."


Renate erinnerte sich, dass ihr mal Katrin in dieser Zeit gestresst und sehr peinlich berührt gestanden hatte, dass sie viel mehr Lust auf Sex hätte, als vor der Schwangerschaft und dass sie da etwas zu kurz käme. Bei ihren beiden Schwangerschaften war es völlig unterschiedlich gewesen, bei der ersten hatte sie sich eher gezügelt, hatte zeitweise unter Übelkeit zu leiden, da war an Sex selten zu denken, bei der zweiten lief alles viel einfacher und sie hatte Lust ohne Ende. Steffan war manche Woche an seinen körperlichen Grenzen. Damals hatte sie auch ihre Vorliebe für oralen Sex entdeckt, vor allem, als sie gegen Ende ziemlich rund gewesen war und ihr sportliche Bewegungen zunehmend schwerer gefallen waren. Da war es sehr angenehm, sich einfach zurückzulehnen und sich von Steffans Zunge verwöhnen zu lassen. Beim Gedanken daran kribbelte es zwischen ihren Schenkeln, sie sollte das mal bei nächster Gelegenheit wieder so machen, einfach zurücklehnen und genießen. Wohlig räkelte sie sich in ihrem flauschigen Bademantel und dem weichen Handtuch. Jedenfalls hatte sie diese Vorliebe beibehalten. Bei Katrin hatte sie angenommen, dass sich ihre Libido nach der Schwangerschaft wieder auf den normalen Level zurück begeben hätte. Katrin hatte jedenfalls nie mehr etwas in der Richtung erwähnt. Es fiel ihr in dem Moment auf, dass Katrin ihr gegenüber nur selten etwas in Bezug auf Sex hatte fallen lassen. Wobei, es war eher so, dass das erst in dieser Schwangerschaftszeit so geworden war. Richtig, Katrin hatte früher in diesem Zusammenhang sogar ein recht loses Mundwerk gehabt in dieser Richtung. Renate hatte sich da nicht viele Gedanken gemacht gehabt, aber jetzt beim Reden mit Harald wurde ihr das erst bewusst. Vielleicht gab es da einen Zusammenhang zwischen der Zeit damals und der Situation heute.


Harald sprach weiter. "Irgendwann dann hat meine Lust einfach nachgelassen. Ich musste da nichts verdrängen, oder drüber nachdenken, ob wir jetzt Sex haben sollten oder besser doch nicht. Irgendwann hatte ich einfach kein, oder nur noch selten, Verlangen mehr."


"Das war noch in der Schwangerschaft, richtig?" wollte Renate wissen.


"Ja, ich denke schon, dass es damals angefangen hat", bestätigte Harald.


"Katrin hatte mich damals mal angesprochen. Sie hatte gemeint, dass sie in der Schwangerschaft erst so richtig Lust bekommen hätte. Bei manchen Frauen ist das manchmal so, dass sie erst mit einer Schwangerschaft so richtig ... hemmungslos werden. Liegt vielleicht daran, dass sie keine Angst vor dem Schwangerwerden mehr zu haben brauchen, sind sie ja schon. Vielleicht liegt's aber auch an den Hormonen." Renate dachte weiter nach.


"Ja, könnte schon so sein. Jedenfalls hatten wir damals manchmal ganz schön Stress. Manchmal war sie schon etwas unausstehlich. Aber sie hat mir nie gesagt, dass das jetzt von zu wenig Sex kommen würde."


„Na, ganz so einfach wird das auch schon nicht gewesen sein. Eine schwangere Frau ist immer im Ausnahmezustand. Das muss sie ja selbst gar nicht bewusst so sehen, dass es daran liegen könnte, vielleicht war es auch nur ein Faktor von vielen."


„Hätte ja auch nicht wirklich was gebracht, wenn ich das gewusst hätte. Das hätte mich nur noch zusätzlich unter Druck gesetzt."


"Na hör mal, als gäbe es da nicht auch noch andere Wege, eine Frau zu befriedigen", Renate sah ihn prüfend von der Seite her an. "Oder willst du mir jetzt sagen, dass du da nicht auch schon drauf gekommen bist? ... Du weißt schon, was ich meine."


"Renate, ich bin ja nicht blöd. Und es ist auch nicht so, als dass wir das nicht auch schon mal gemacht hätte. ..."


Renate vertiefte ihren Blick und bemerkte, dass er diesen Blick bemerkte, und dass er doch tatsächlich etwas rötliche Wangen bekommen hatte.


"Schon mal ..., aha. ...", Renate dachte fieberhaft nach, was sie als nächstes sagen sollte. Sie wollte ihn da nicht verletzten, blamieren oder sonst wie bloßstellen. "Das ist nicht so deins?", fragte sie deshalb sehr vorsichtig.


Harald dachte kurz nach. "Na ja, so ganz großes Vergnügen hab ich da nun nicht zu. Also, mit der Hand und so ist schon in Ordnung ..."


"Aber?"


"Mit der Zunge, ich weiß nicht. Ich hatte da mal ne Freundin, war noch vor Katrin, die stand da total drauf, die wollt's am liebsten nur so. Die ist dann immer ganz nass geworden, war immer eine Riesensauerei im Gesicht. Fand ich meistens gar nicht so lustig, sie dagegen ist abgegangen wie verrückt."


Renate schmunzelte. "Und Katrin? Mag die's?"


Harald schaute sie kurz an. "Wenn ich ehrlich sein soll, ich weiß es nicht so genau. Wir haben das nicht so oft gemacht."


"Nun, wenn sie's mögen würde und dabei aber nicht so ... auslaufen würde, wie deine Verflossene", Renate kicherte bei diesem Wortspiel, und auch Harald stimmte in das Gelächter mit ein, "würdest du es dann mal versuchen?"


Harald dachte immer noch kichernd nach. "Du meinst, ich könnte es ihr machen, ohne dass ich selbst ...?"


"Wär ja immerhin eine Möglichkeit", bestätigte Renate seine Gedanken.


"Hm, wär ja vielleicht mal ein Versuch wert ..."


"Also, da musst du aber dann schon etwas mehr Begeisterung an den Tag legen, mehr als jetzt grade!" Renate sah ihn tadelnd an. Sie stellte sich vor, wie er so halbherzig versuchte Katrin mit der Zunge zu befriedigen. "Meinst du, du kannst sie da so richtig ... scharf machen und kommen lassen?" Das Bild gefiel ihr schon besser.


Harald dachte nach, versuchte sich vorzustellen, seine Frau zu lecken. Warum eigentlich nicht mal so. "Warum nicht", sprach er den Gedanken nun offen aus. "Wenn sie es akzeptiert, wenn sie Lust hat und ich nicht, es mal so gemacht zu bekommen."


"Also ich wäre damit sehr zufrieden", Renate strahlte ihn an. Das Bild von einer stöhnenden Katrin und Haralds Kopf zwischen ihren Schenkeln gefiel ihr sehr gut. Sie senkten den Blick. "Ich muss aber auch gestehen, dass ich da auch sehr drauf steh, Zunge mein ich." Jetzt wurde sie etwas rot.


Harald lächelte. "Hab ich mir schon gedacht", sagte er grinsend. "Also, ich versprech dir, dass ich es bei nächster Gelegenheit mal ausprobieren werde. Wenigstens will ich’s ihr anbieten"


Renate richtete sich auf und lehnte auf den Ellenbogen. "Wie sieht's aus? Hast du mal Lust auf einen Gang?" Harald setzte sich ebenfalls auf. "Gute Idee. Kann jetzt nicht schaden und ist zudem gesund." Renate stand ebenfalls auf, streifte den Bademantel ab und ließ ihn auf die Liege gleiten, dann nahm sie eines der großen Saunatücher. "Genau wie beim Sex übrigens!" Sie sah ihm direkt und ernsthaft in die Augen. Harald brauchte einen kurzen Moment, um ihr gedanklich zu folgen. Sie wartete seine Antwort nicht ab, drehte sich um und ging in Richtung der nächsten Kabine.


Sie saßen kaum einige Minuten in der Kabine, als sich ein weiteres Paar, und dann noch eine einzelne ältere Dame zu ihnen gesellt. Mit der Frau kamen sie recht schnell in eine harmlose, leise Plauderei, das junge Paar hingegen hatte nur Augen für sich selbst. Sie hatte sich hingelegt und er saß zuerst auf der Bank über ihr, dann zu ihren Füssen. Ihr schien das zu gefallen, denn kaum hatte er sich runtergesetzt, da nahm sie wie unbeabsichtigt die Schenkel etwas auseinander und gewährte ihm einen tiefen Einblick.


Die Dame verabschiedete sich schon nach einigen Minuten, sie schien die Saune wohl etwas unterschätzt zu haben, jedenfalls hatte sie es nur sehr kurz ausgehalten. Die beiden vermeintlichen Paare waren alleine, doch beide Jungen nahmen davon kaum Notiz, hatten es vielleicht nicht mal bemerkt. Sie bot sich ihm immer noch dar und er genoss den Blick auf ihr Geschlecht, soweit das im Dämmerlicht sichtbar war. Renate beobachtete die beiden so unauffällig wie möglich, sie und Harald hatten sich in eine Ecke der Kabine gesetzt, die beiden anderen waren auf der diagonal anderen Seite. Harald saß neben ihr und hatte seit dem Ausscheiden ihrer Gesprächspartnerin, kein Wort mehr gesagt. Er lehnte gegen die Wand und hatte die Augen geschlossen, jedenfalls sah es so aus. Irgendwann gab er Renate einen sanften Schubser mit dem Ellenbogen. Die junge Frau schien ganz vergessen zu haben, dass sie nicht alleine in der Kabine waren, ihre Hand auf der Bankseite war zwischen ihre Schenkel gesunken und der Blick ihres Partners ebenfalls. Renate hatte es auch bemerkt und Harald angegrinst ohne ein Geräusch zu machen. Nur das Knacken des Ofens war zu hören. Der junge Mann lehnte sich zurück, legte ihr eine Hand auf das aufgestellte Knie und streichelte sie zärtlich, während sie anscheinend mit ihrer Hand an anderer Stelle tätig war. Ihre Körper glänzten feucht im Dämmerlicht der Saunabeleuchtung, Schweiß rann ab und zu herab. Die beiden saßen zwar mehrere Meter von Harald und Renate weg, aber trotzdem konnte man sehen, dass das Geschehen zwischen den Schenkeln seiner Partnerin nicht spurlos an ihm vorübergegangen war, als er gedankenverloren seine Beine auseinander genommen hatte. Er hatte eine deutliche Erektion. Genau in diesem Moment hatte er anscheinend Harald und Renate bemerkt, die einen völlig unbeteiligten Eindruck machten, bequem zurückgelehnt, die Augen anscheinend geschlossen. Er fasste seine Partnerin am Knie und rüttelte sie. Sie hielt in ihrer Handbewegung inne, hob den Kopf und sah zu ihnen herüber. Sie grinste und wischte sich dann den Schweiß von der Stirn. Die beiden sahen sich kurz an, sie machte etwas mit ihrer Hand, das Harald und Renate nicht sehen konnten und er grinste dann breit. Dann standen beide auf und er verbarg sein bestes Stück sehr zum Bedauern von Renate beim Hinausgehen unter seinem Handtuch.


Als die Glastür wieder geschlossen war, lachte Renate leise auf, und auch Harald stimmte mit ein.


"Mann, ich fass es nicht", sagte er immer noch lachend. "Ich red mit dir darüber, dass ich zu wenig Lust hab um Katrin zufriedenzustellen. Und dann kommen die beiden und liefern uns gleich die passende Show zum Thema. Die hab ich hier noch nie gesehen, du?"


Renate nickte grinsend mit einem wissenden Ausdruck im Gesicht. "Ja, hab ich. Die sind auch schon eine Weile hier. Und es ist nicht sein erster Ständer, den der hier bekommt. So wie ich die Sache sehe, haben die ihren ganz besonderen Spaß daran, so ... in der Öffentlichkeit ..."


Harald schüttelte den Kopf. "Unglaublich, glaubst du, die hat da eben ..." Er sah sie an.


Renate hielt seinen Blick gefangen, dann nickte sie nur und legte dann den Kopf auf die Seite und zog die Augenbrauen hoch. Die beiden hatten ihr schon mal einen ganz besonders heißen Saunagang beschert. Aber damals war Steffan mit dabei gewesen, und sie hatten sich da ganz schnell mal auf ihr Zimmer zurückziehen können. Jetzt war Steffan mit Katrin auf einer Hütte und sie hier alleine mit Harald - und ihrer Lust, die sich schlagartig in ihrem eigenen Schritt eingefunden hatte, als die Hand der jungen Frau in ihrem verschwunden war. Den beiden zuzusehen hatte sie ganz schön angemacht. Wird wohl warten müssen, dachte sie. Und zudem wurde es ihr jetzt doch zu heiß hier drinnen. Sie stand auf.


"Ich muss jetzt aber raus hier. Und das hat nichts mit den beiden zu tun." Harald erhob sich ebenfalls. "Mir reicht's auch." Renate war schon auf dem Boden angekommen, als Harald noch über die letzte Bank herabstieg. Renate wollte eben die Türe öffnen als sie sah, dass auch Harald nicht ganz unempfänglich zu sein schien, für das was sie eben gesehen hatten. Sie hielt inne, den Griff schon in der Hand, den sie wegen der Hitze aber schnell wieder los ließ. Sie blickte demonstrativ an ihm hinab auf sein Glied, das deutlich grösser war als bei ihrem Eintreten. "Damit ist das Thema mit der Erektionsstörung aber definitiv ausgeschlossen." Harald wollte eben etwas erwidern, als sie fortfuhr. "Und mach dir keine Sorgen, das muss dir nicht peinlich sein, oder so." Sie trat ganz nah an ihn heran. "Es hat mich eben auch ganz schön angemacht" gab sie mit leiser, verschwörerischer Stimme zu. Dann verließen sie die Kabine endgültig, keuchend und nach Luft ringend. Kurze Zeit später prusteten sie unter dem eiskalten Strahl der Duschen.


~~~~~


Katrin hatte ihre Unterwäsche und auch zwei T-Shirts gewaschen und bereits auf die Trockenstange über dem Ofen aufgehängt. Steffan hatte zwar versucht, seine Wäsche selbst zu waschen, aber sie hatte das unbedingt für ihn übernehmen wollen. Grinsend hatte sie die Flecken aus der Unterhose herausgerubbelt. Zu Letzt waren die Socken dran gewesen, die dann schließlich auch auf den Stangen hängten. Ab und zu zischte es kurz und laut auf, wenn ein Tropfen aus einem der Kleidungsstücke herabfiel und auf dem heißen Herd landete. Ein weiterer Topf mit Wasser wurde langsam warm. Sie hatten neben dem großen alle verfügbaren Töpfe mit Wasser gefüllt, den Herd weiter kräftig eingeheizt, dünne Dampfschwaden stiegen aus den Töpfen auf. Katrin trat vom Herd zurück nachdem sie die letzte Wandersocke aufgehängt hatte und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn, die Ärmel von Steffans Pullover bis über die Ellenbogen zurückgeschoben. Es war buchstäblich heiß wie in einer Waschküche.


Neben dem Tisch stand erwartungsvoll die kleine Sitzbadewanne. Man konnte sich nur setzen, und wenn man die Beine anwinkelte und unterschlug, dann konnte man sich mehr schlecht als recht in diesem Ding von Kopf bis Fuß waschen. Katrin sah etwas zweifelnd auf die Blechwanne hinab. Sie schüttelte den Kopf.


„Schon unglaublich, unter welchen Umständen die Menschen früher hier gelebt hatten“, sagte sie.


Steffan nickte zustimmend, er lag halb auf einem der unteren Betten. „Ja, man vergisst gerne, dass es den Komfort, den wir heute als so selbstverständlich ansehen, noch gar nicht so lange gibt. Früher mussten die Senner und Sennerinnen hier oft monatelang alleine leben, tagtäglich harte Arbeit von Sonnenaufgang bis zum Untergang, einseitige Ernährung, Kälte, Nässe. Da war nichts mit mal kurz im Tal anrufen und was bestellen. Und dann die Einsamkeit, da waren dann die Kühe die einzigen Gesprächspartner. Werden einseit

Login erforderlich!
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen.
Passwort vergessen?
Du hast noch keinen Zugang zu sevac.com? Hier geht's zur Anmeldung.

Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.

Kommentare


mickflow
(AutorIn)
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 44
mickflow
schrieb am 05.03.2016:
»So, verehrte Leserschaft, der 4. Teil ist eingesandt.«

T4ler
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 135
schrieb am 23.11.2015:
»Wie die ersten beiden Teile auch, sehr schön beschrieben.
Aber ich hoffe doch, dass die Leser erlöst werden und Katrin noch geleckt wird nachdem sie den Schwanz von Steffan lecker verwöhnt hat. Und sie möchte ihn doch auch noch spüren im warmen Kerzenlicht (die wird sich doch noch irgendwo finden lassen?)
Ich zähl drauf!«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 24.11.2015:
»Puh, der Teil ist so geil. Danke für die wunderbare Fantasie. Gut erzählt. Aber bitte lies nächstes mal deinen Text noch mal durch vor der Abgabe.
P.S.: Wann gibt es den nächsten Teil?«

Wolfa
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 7
schrieb am 03.12.2015:
»richtig spannend und gut geschrieben.
Gewaltfrei und normale angenehme Sprache
Freue mich auf die weiteren Teile.«

5922
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 38
schrieb am 07.12.2015:
»Absolut spannende und geile Story bitte weiter so, ich warte schon auf die Fortsetzung«

alberti
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 1
schrieb am 22.12.2015:
»Wann gibt es den nächsten Teil?«

fantasie_33
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 1
schrieb am 14.01.2016:
»Sehr schön! Die Geschichte, die Sprache und die Erzählweise gefallen sehr. Tolle 3 Teile - freu mich auf den Rest!«

Eiermann
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 1
schrieb am 03.03.2016:
»Sehr schöne Geschichte

Kommt auch noch Teil 4 und Teil ? :-)«

Pedrolino
dabei seit: Mai '16
Kommentare: 71
schrieb am 20.06.2016:
»Wow wunderbar hast du die Masturbation der beiden beschrieben.«

kermich
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 4
schrieb am 15.05.2017:
»Mega Geile Geschichte, macht richtig Spass zu lesen.«



Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
Anzeige
MehrteilerAlle Teile in einer Übersicht