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Kommentare: 5 | Lesungen: 1797 | Bewertung: 6.40 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 17.01.2014

Vom Kaufhaus bis in den Himmel

von

Die riesigen Kaufhäuser haben es mir angetan. Ich gehe darin herum, sehe mir das eine oder andere an und kaufe natürlich auch einiges, was mir gefällt. So geschah es auch an diesem Samstag. Es kauften viele Leute ein und manchmal ergab sich ein Gedränge an den Ständen. Das allerdings störte mich gar nicht, denn ich war der Meinung, das musste dazugehören.


Erst stöberte ich in der Parfümabteilung herum und fand ein ganz vorzügliches Parfüm. Es duftete zart nach Orient und ich stellte mir vor, es würde die Männer verzaubern. Allerdings kostete es fast neunzig Euro. Aber es musste sein, dass es mir gehörte. Außerdem brauchte ich noch etwas für mein Gesicht und noch, man möge mir verzeihen, etwas zur Haarentfernung. Nun, es dauerte nicht lange, da hatte ich alles, was ich haben wollte und ging weiter.


Als Nächstes ging ich in die Abteilung für die Damenunterwäsche. Ja, ich brauchte ein paar zarte, feine Sachen für mich. Zuerst schaute ich nur herum, was es an neuen Sachen gab. Besonders ein paar wunderbare BHs hatten es mir angetan. Sie schienen aber auch hervorragend zu sein. Ein leichter rötlicher Schimmer, und unwahrscheinlich gut geschnitten. Oh, das war etwas für mich. Ich hielt einen BH hoch und betrachtete ihn genauer. Da hörte ich hinter mir eine männliche Stimme.


„Kann ich ihnen helfen. Sie wissen noch nicht genau, was sie haben möchten?“, fragte ein hübscher, wohl vierzig Jahre alter Mann.


„Oh doch, das weiß ich wohl. Hätte nicht gedacht, dass hier so nette Angestellte sind, die unsichere Frauen beraten wollen“, lachte ich ihn an.


„Nein, ich bin kein Angestellter“, lächelte er zurück, „ich beobachte sie nur eine ganze Zeit. Und wenn ich ihnen helfen könnte, wäre ich ganz glücklich.“


Nun, sicher könnte ich auch allein entscheiden, was ich haben wollte, doch dies Angebot schien verlockend. Vor allem war er ein hübscher, wohlgeformter Mann. Ich muss gestehen, er gefiel mir. Und ich wollte ihn ein bisschen besser kennenlernen.


„Was würden sie denn zu diesem BH sagen?“, fragte ich.


„Meine Antwort wäre: Kaufen sie ihn! Wenn ich mir vorstelle, wie sie aussehen, wenn sie ihn anhaben, oh, ich würde dahin schmelzen.“


„Na ja, so weit muss es ja nicht kommen. Doch ich muss auch sagen, dass er mir sehr gefällt. Also, ich werde ihn kaufen. Danke schön junger Mann!“


Junger Mann, dieser Ausdruck war übertrieben, denn ich war ja erst sechsunddreißig Jahre alt. Doch oft muss man denn Männern auch ein bisschen Honig um den Mund schmieren. Er lächelte breit, was aber ganz charmant aussah.


Ich bezahlte die Sachen, die ich haben wollte und die Verkäuferin packte alles in eine große Tüte. So allmählich wollte ich nach Hause gehen. Aber als ich mich nach dem bezahlen umdrehte, war der junge Mann noch immer hinter mir und lächelte ich einnehmend an.


„Sind sie fertig mit ihren Einkäufen?“, fragte er.


„Ja allerdings, es reicht für heute.“


„Nun, nach dieser harten Arbeit würde ich sie gern einladen. Vielleicht zum Kaffee mit einem Stück Kuchen. Das entspannt und macht frei. Und außerdem, vielleicht lernen wir uns dabei auch etwas besser kennen.“


Oh, was der sich einbildet, dachte ich. Aber warum nicht? Er schien ein Mann zu sein, mit dem man sich sehen lassen konnte. Also sagte ich zu. Er führte mich in das herrliche Café „Zum Stübchen“, eine Konditorei mit Tradition. Na wenigstens scheint er nicht flach zu sein, er hat sicher Niveau!


Wir setzten uns ans Fenster. Die Bedienung kam gleich zu uns und ich bestellte ein Kännchen Kaffee und ein Stück frischen Apfelkuchen mit Sahne. Der junge Mann lächelte dabei. Dachte er etwa, dass ich zu dick sein und mir das nicht erlauben durfte? Es ärgerte mich.


Also setzte ich einen drauf: „Und vorweg bitte einen Cognac!“


Ich sagte das bestimmt, so als müsste es sein. Er lächelte wieder. Was wollte er eigentlich von mir, wir kannten uns doch gar nicht?


Dann bestellte er das Gleiche wie ich, auch einen Cognac. Donnerwetter dachte ich. Hoffentlich macht er das nicht öfter und ist vielleicht ein Trinker. Aber nein, das glaubte ich nicht. Die Bedienung ging wieder.


„Hm, vielleicht sollte ich mich erst einmal vorstellen. Ich heiße Werner. Ich finde, wir sollten uns duzen, dann kann man viel besser miteinander reden. Wie heißt du eigentlich?“, wollte er unbedingt wissen.


„Ich heiße Maya“, antwortete ich, obgleich ich es gar nicht preisgeben wollte.


Es war mir herausgerutscht. Verdammt, er konnte aber reden und gekonnt fragen.


Da kam auch die Bedienung wieder und eckte das Tischchen.


„So, ich hoffe, das schmeckt den jungen Leuten, ich wünsche guten Appetit!“


Wir bedankten uns.


„Es ist ja schön, dass du einen Cognac bestellt hast, so können wir auch die Brüderschaft anstoßen. Prost!“


Er hob das Glas, lächelte und prostete mir zu. Auch ich machte es so, obgleich ich mich wieder geführt vorkam. Wir tranken das Getränk aus, es war ein sehr guter Cognac, wohlschmeckend und leicht.


„Tja, dann zu mir, ich wohne hier in der Stadt, allerdings im westlichen Ende. Aber ich war lange Zeit nicht hier, habe studiert. Nun bin ich Ingenieur im Vermessungswesen. Ja, es war für mich ein hartes Studium, aber ich habe es sehr gut geschafft. Und eine Anstellung in zwei Monaten habe ich auch schon. Dies war von meinem Beruf. Nun, meine Eltern leben beide noch und ich bin ein Einzelkind, aber nicht verwöhnt.“


Wieder sah ich ein Lachen in seinem Gesicht. Sollte das lustig sein? Ich sah ihn an, dann nahm ich einen Schluck Kaffee und schob eine Gabel voll Kuchen in meinen Mund. Oh, er schmeckte wunderbar. Gleich darauf kam die zweite Gabel voll in meinen Mund.


„Sag mal, gibt es von dir auch etwas zu erzählen?“, wollte er wissen.


Da war ich wohl gefordert, etwas zu sagen.


„Tja, ich bin auch ein Einzelkind. Siehst du, da passen wir doch wunderbar zusammen!“


„Ist dir der Cognac nicht bekommen?“, fragte er.


War wohl ein bisschen blöd von mir.


„Nein, ich meinte, um das noch zu ergänzen, meine beiden Eltern leben auch noch. Und ich arbeite als Sekretärin. Mehr weiß ich aber nicht über mich zu sagen. Das ist alles. Kannst mir glauben!“


Werner lächelte darüber. Auch er trank seinen Kaffee und stocherte im Apfelkuchen herum.


„Du hast vorhin sehr viel Kosmetika und Kleidung eingekauft, machst du das immer? Sind deine Eltern sehr reich?“


„Nein, nein, aber man will doch gut angezogen herumlaufen. Das meine ich jedenfalls. Ich bin doch keine verlodderte Frau.“


„Das sagte ich ja auch gar nicht. Sag mal, hast du zuhause sehr viele Kleider und einen ganzen Satz mit kosmetischen Dingen?“


„Ich glaube, du willst mich ausfragen, das finde ich nicht schön. Erzähl doch noch etwas über dich.“


Und Werner erzählte nun auch etwas über sich. Wie er als Jugendlicher aufgewachsen war, welche Träume er da gehabt hatte und welche davon in Erfüllung gegangen sind. Und er erzählte es so, dass es für mich nicht langweilig wurde. Ab und zu musste ich über seine Ausführungen lachen. So langsam taute ich auf und erzählte auch einiges aus meinem Leben.


Schließlich hatten wir den Kuchen aufgegessen. Er bezahlte, denn er hatte mich ja auch eingeladen. Wir verließen das Café.


„So, nun muss ich nach Hause“, meinte ich.


„Hast du’s denn weit?“, fragte Werner.


„Nein, das ist nicht sehr weit, ein Stück von hier.“


„Gut, dann begleite ich dich, Maya“, lachte er, nahm meine Tasche und wir gingen nebeneinander bis zur Hölzerstraße. Dort war meine Wohnung. Wir standen uns gegenüber und sahen uns an. Er hatte einen wollenden, fast fordernden Blick, zärtlich und einfach süß. Was sollte ich tun? Eigentlich wollte ich es gar nicht, aber nach einer stummen Weile sagte ich: „Na, komm mit hoch!“


Das Licht im Treppenhaus brannte. So gingen wir die Treppen hinauf bis zum dritten Stockwerk. Dann standen wir vor der Tür. Plötzlich ging das Licht wieder aus. Wir standen fast im Dunkeln. Ich spürte, wie Werner mich umfasste und mich auf die Stirn küsste.


„Du bist eine hübsche, süße Maus“, sagte er.


Er hatte es nicht übertrieben gesagt, es klang ganz normal. So, als würde er es auch so meinen. Es tat mir gut. Schnell drückte ich ihn ein wenig von mir, machte das Licht wieder an und schloss die Tür auf. Dies war wohl auch die letzte Gelegenheit, die Tür nach mir zuzumachen. Dann wäre alles wie sonst auch. Sollte ich . . . Nein, ich machte es nicht.


„So, da wären wir“, meinte ich, als wir in meiner Zweizimmer-Wohnung waren.


Meine Wohnung ist immer aufgeräumt, alles steht auf seinem Platz und es ist sauber. Es muss einfach so sein, sonst wird es für mich ungemütlich. Und auch Besucher müssen das akzeptieren und sich dieser Norm fügen. Anders geht es nicht!


Im Wohnzimmer mit integrierter Küche stand eine große Couch und zwei Sessel und in der Mitte ein niedriger, kleiner, Buchentisch. Dann gab es noch ein Bücherregal und einen großen Schrank. Ja, das war zuerst zu sehen. Dann kam erst die Küche mit dem Essplatz. Ich fand es sehr schön, aber ich habe da auch viel reingesteckt, dass es wohnlich wurde.


Also standen wir im Wohnzimmer und Werner betrachtete alles. Erst war er sprachlos, dann aber huschte ein Lächeln über sein Gesicht.


„Sehr schön“, gab er von sich, „es ist ja wundervoll eingerichtet. Hast du das alles selbst gemacht oder hattest du als Hilfe einen Designer?“


„Aber, aber, natürlich hab ich das allein gestaltet. Aber es dauerte lange. Und es war auch teuer. Das muss ich dir sagen. Aber ich freue mich auch, dass es mir so gelungen ist.“


„Ja, das glaube ich auch. Wenn du meine Freundin wärst, ich denke, da wäre ich öfter hier als in meiner Wohnung.“


Schon wieder dieses Sticheln dachte ich. Sagt er das, weil er es ernst meint oder nur so, weil es sich so gehört? Überhaupt erschien mir das Ganze ein wenig überstürzt. Es war nachmittags, etwa drei Uhr, die Sonne schien fast blendend durch große Fenster und wir saßen hier in meiner Wohnung. Was sollte das werden.


„Kann ich dir etwas anbieten? Ich habe Wasser, Saft zu trinken und ein paar Kekse.“


„Ja gern, ich nehme ein Glas Wein und . . . was hast du denn für Kekse?“


„Eine Tüte aus dem Supermarkt. Die schmecken aber gut. Und Wein? Oh, ich muss noch eine Flasche Rotwein haben. Aber jetzt, es ist erst drei Uhr?“


„Ja, gib mal her, ich öffne sie“, bot er sich an, „hm, Rotwein trinke ich besonders gern.“


„Aber vielleicht sollten wir damit warten, bis es später ist, dann wäre das besser geeignet.“


Werner sah mir in die Augen.


„Süße, man sollte einen Wein nicht trinken, wenn er geeignet ist, sondern, er muss passen. Und ich denke, er passt sehr gut zu unserem Zusammensein. Findest du nicht auch?“


Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte, sondern sagte nur, dass ich der gleichen Ansicht wäre. So holte ich die Flasche und den Korkenzieher. Er machte sich sofort daran und zog den Korken mit einem Flupp heraus. Er goss zwei Gläser halbvoll und gab mir eines.


„So, meine Liebe. Erst einmal vielen Dank, dass du ich mitgenommen hast. Da

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Kommentare


peterhardt
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 97
schrieb am 17.01.2014:
»Das ist eine sehr schöne und spannende Geschichte. Ich haben ihr gewünscht, dass es für sie gut wird.«

igel4u
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 61
Igel4u
schrieb am 23.01.2014:
»Harmonische Geschichte, trotz überrumpelung Taktik. Der Schluss hätte länger beschrieben sein können. Schöne Sprache - Danke!«

dreisam
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 23
schrieb am 24.01.2014:
»Wunderschön und sehr erotisch. Bitte schreib weiter und errege Deine Leser!«

hew
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 6
schrieb am 31.08.2019:
»Nette Story - Danke!«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 12.01.2020:
»Nett Geschrieben.
Weiter so!!!«



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