Vom Wildern im Garten der Kollegin
von GhostWriter
Teil 1: Vom Wildern in fremden Gärten
Teil 2
Seit vier Tagen steht Paula Hauber unter Strom. Seit vier Tagen denkt Paula Hauber nur noch an ein einziges Thema. Die Stimme von Margit, ihrer Kollegin mit der sie sich ein Büro teilt, hallt in ihrem Kopf nach, als befände sie sich in einer riesigen Höhle, in der sie sich wieder und wieder die Geschichten anhören darf, die Margit ihr erzählt. So lebendig und euphorisch schwingt die Stimme durch ihren Kopf, dass sie langsam befürchtet an Halluzinationen zu leiden. Es ist Samstagabend. Die Rollläden sind heruntergelassen um die Hitze des Tages noch ein wenig draußen zu lassen. Sie sitzt auf der gemütlichen Zweisitzer Couch in ihrem Wohnzimmer, ein Glas Prosecco vor sich auf dem Glastisch stehend. Gedankenverloren folgt sie seit Minuten den träge aufsteigenden Perlen. Ihr Blick ist verklärt, sie nimmt kaum die Außenwelt wahr. Im Fernsehen läuft irgendeine Gameshow. Bunte Bilder, lautes Lachen, Musik und Getöse. Sie hat noch keine Frage und keine Antwort bewusst wahrgenommen, seit Wolfgang vor gut einer halben Stunde das Programm eingeschaltet hat. Beiläufig bemerkt sie ihn zurück ins Wohnzimmer kommen. Eine Schale Eiskrem in der ein Löffel steckt in der Hand, hockt er sich neben sie, um genüsslich in dem Eis zu bohren. Der Geruch nach Vanille, gepaart mit einem Hauch Tiefkühltruhe weht um ihre Nase.
»Margit hat mir erzählt, dass sie jetzt einen Studenten hat, der ihr den Garten versorgt«, sagt sie leise. Sie spürt ihren Herzschlag, der sich rapide beschleunigt, kaum dass sie diesen vermeintlich harmlosen Satz ausgesprochen hat. Wie ein kleiner Vogel flattert ihr Herz hinter ihrer Brust.
»Mmhhmm.« Ihr Mann schwenkt den Löffel mit einer beträchtlichen Portion Vanilleeis hin und her, ehe er ihn andachtsvoll zum Mund führt.
»Sie haben es in ihrem Garten getrieben, während ihr Mann von oben zuschauen musste.« Ihr Herz rast und droht ihr aus der Brust zu springen. Sie spürt die Ader an ihrem Hals flattern. Ein zittriger Unterton hat sich in ihre Stimme geschlichen. Wenn ihr Ehemann ihr nur halb so konzentriert zuhören würde, wie er sich seinem Eis widmet, hätte er es hören können. Stattdessen erntet sie nur einen kurzen Seitenblick. Kaum dass sie versucht seine Augen zu finden, haben die sich schon wieder der nächsten Portion Vanilleeis zugewandt.
»Ziemlich durchtrieben«, nuschelt er undeutlich. »Hat der nicht immer noch das…«, er leckt mit der Zunge über seine Lippen und sammelt das schmelzende Eis ein.
»Gipsbein«, beendet Paula an seiner Stelle den Satz. Sie wartet auf eine Reaktion, aber als der nächste und übernächste Löffel Vanilleeis in seinem Mund verschwindet weiß sie, dass das sein einziger Kommentar bleiben wird. Ihre Augen folgen den sparsamen Bewegungen, mit denen er langsam die Schüssel leert.
Seit vier Tagen baut sie sich Sätze und Konstruktionen in ihrem Kopf zusammen, wie sie das Thema ansprechen soll. Sag es, denkt sie. Sag es einfach. Nur ein einziger Satz. Ein paar Wörter. Aber diese Wörter würden alles ändern. Alles. Ihr Herz rast schneller als gesund für sie sein kann. Ihre Augen liegen auf den Lippen ihres Mannes, der mit dem Löffel durch die Schale kratzt, um die kostbaren Gaumenfreuden einzusammeln.
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»Ich habe dir doch von meiner Arbeitskollegin erzählt, die sich über das schwarze Brett an der Uni einen Studenten geholt hat. Der ihren Garten versorgt, während ihr Mann nicht kann.« Mit leichter Verzögerung hört Paula Hauber ihre eigene Stimme im Lautsprecher des Telefonhörers nachhallen. Es klingt als würde ihre Freundin am anderen Ende in einer großen Halle stehen. Sie weiß dass es nur an der Telefonleitung liegt, aber sie muss sich trotzdem immer wieder aufs Neue daran gewöhnen. Dabei telefoniert sie mit ihrer Freundin seit beinahe zwei Wochen jeden Tag mindestens eine Stunde lang. Seit Marion Hauck auf Kur irgendwo tief im Schwarzwald ist.
»Du meinst wohl eher der sie versorgt, solange ihr Mann den Gipsfuß hat.« Marions betörende Telefonstimme hat einen süffisanten Unterton angenommen.
»Darauf lief es recht schnell hinaus«, bestätigt Paula grinsend. »Jedenfalls erzählt sie mir seit Tagen jeden Morgen Geschichten über sich und ihn. Wo und wie sie es überall getrieben haben.«
»Und ihr Mann steht immer noch daneben und schaut die ganze Zeit zu?«
»Ja. Und nein. So wie sie erzählt, macht ihn das Zuschauen jedes Mal so fertig, dass er zittert und keucht und irgendwann vor lauter Elend hinausrennt.«
»Und warum jagt er den Studenten dann nicht einfach zum Teufel?«
»Nein, du verstehst nicht. Nicht so fertig, dass er ihn loshaben möchte, sondern so fertig, dass er vor lauter Geilheit nicht länger zusehen kann. Er hat mehr Orgasmen als Margit und Cesar zusammen.«
»Das ist verrückt. Cesar ist der Student.«
»Ja, ein Mexikaner. Riesen Riemen, wenn man Margit glaubt. Und ein ausdauernder Hengst.«
»Schwingt da eine Portion Neid in deiner Stimme mit? Das klingt ja beinahe ehrfürchtig, wie du das sagst.«
»Ja, das stimmt.«
»Ich bin ganz Ohr.«
Einen Moment lang herrscht Stille in der Leitung. Nur leises Atmen wird etwa 150 Kilometer weit durch Baden-Württemberg und wieder zurück übertragen. Nervös streicht Paula Hauber eine Strähne ihres schwarzen Haares zurück, die ihr ins Gesicht gefallen war.
»Ich will mit Wolfgang darüber sprechen.«
»Na dem dürften die Geschichten über Sex im Garten auch gefallen.«
»Nein, nicht so darüber sprechen.«
»Entschuldige, du sprichst in Rätseln. Was soll das heißen? Wie sonst willst du mit ihm darüber sprechen?«
»Ob er sich das auch vorstellen könnte.«
»Was deine Kollegin da mit ihrem Studenten im Garten treibt?«
»Nein, wenn ich an Margits Stelle wäre.« Sie macht eine Pause ehe sie fortfährt, »und Wolfgang an der Stelle von Karl. Ob ihm das Gefallen würde.«
»Du willst was?« Erneut breitet sich Stille in der Leitung aus, die nur von leisem atmosphärischem Rauschen überlagert wird. »Du willst deinen Mann fragen, ob er dir dabei zuschauen will, wie du dich von einem mexikanischen Studenten ficken lässt?«
»Es muss ja kein mexikanischer Student sein.«
»Herrje, Paula. Das ist doch nicht der Punkt. Du willst ihn allen Ernstes fragen, ob jemand anderes als er dich vor seinen Augen ficken darf? Bist du bekloppt? Du kannst deinen Mann doch nicht mit sowas vor den Kopf stoßen.«
»Ich würde ihm nicht direkt vor den Kopf stoßen.« Sie stockt einen Moment als traue sie sich nicht es auszusprechen. »Er hat mir vor einer Weile mal erzählt, dass ihn das anmachen könnte.« Nachdem ihre Freundin stumm bleibt, versucht sie es zu erklären.
»Wir sind irgendwie auf das Thema Swinger Club gekommen. Nicht dass wir in einen gehen wollten, aber es lief irgendetwas im Fernsehen darüber. Ich weiß nicht mehr was genau das Thema war. Jedenfalls habe ich so vor mich hingemurmelt, was die Leute wohl antreibt, sich vor vielen anderen zu ficken. Und plötzlich meint Wolfgang, dass das sicher seinen Reiz hätte. Ich dachte zuerst er macht Scherze, aber wir haben eine Weile darüber gesprochen und irgendwie hat ein Wort das andere ergeben und auf einmal sagt er, dass er sich vorstellen könnte, zuzuschauen, wie jemand anderes Sex mit mir hat.« Wieder entsteht eine längere Pause. »Ich würde das Thema nur aufgreifen.«
»Das Thema aufgreifen. Das klingt so falsch als wolltest du über neue Gartenstühle sprechen.« Marion kichert ungläubig.
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»Hallo Karl, ich bin’s Wolfgang.«
»Oh Hallo. Lange nichts mehr von dir gehört, wie geht es dir?«
»Gut soweit. Und bei dir? Ich habe von dem Gipsfuß gehört.«
»Langsam wird es besser. Hat jetzt lange genug gedauert.«
Für einen Moment herrscht Stille in der Leitung.
»Karl, hör zu. Ich weiß von der Sache mit deiner Frau und eurem Studenten.«
»Ja, das wundert mich nicht. Ich vermute Margit erzählt deiner Frau brühwarm jeden Morgen im Büro die neuesten Geschichten.« Wolfgang nickt, als könne Karl die Bestätigung sehen. Die Art wie Karl darüber spricht irritiert ihn. Er klingt nicht anders als würden sie über das nächste Grillfest sprechen, das sie in den Sommermonaten wechselseitig alle paar Wochen in ihren Gärten veranstalten. Die ruhige Art wie Karl damit umgeht, macht ihm Mut weiterzusprechen.
»Paula will auf den Zug aufspringen.«
»Was meinst du damit?«
»Sie will dass ich ihr zusehe, wenn sie einen anderen fickt.«
»Hat sie dir das gesagt?«
»Nein, aber wir haben vor Ewigkeiten mal über etwas in der Art gesprochen.«
»Und wieso erzählst du das mir?«
»Weil sie, seit sie von deiner Frau und dem Mexikaner weiß, herumdruckst und nicht weiß, wie sie die Frage stellen soll.«
»Aber was habe ich damit zu tun?«
»Ich möchte, dass du deinen Studenten auf sie ansetzt.«
»Ich bin nicht sicher ob es mir gefällt, wenn du den Kerl meinen Studenten nennst.«
»Entschuldige, also ich meine, du sollst ihn mit meiner Frau zusammenbringen und während sie es treiben möchte ich zusehen.«
»Warum fragst du nicht einfach Margit nach seiner Nummer und klärst das mit ihm selbst?«
»Weil ich nicht möchte, dass Margit davon erfährt. Sie wird Paula davon erzählen. Ich möchte, dass es nach meinen Vorstellungen abläuft. Die beiden sollen nicht wissen, dass ich zuschaue.«
»Aber ich dachte genau das ist es was Paula will. Dass du zusiehst wie sie Sex hat.«
»Genau. Aber ich will, dass sie nicht weiß, dass ich zusehe.«
»Aber ist es dann nicht etwas vollkommen Anderes?«
»Schon möglich.«
»Du bist verrückt.«
»Vielleicht.«
»Ich soll dir dabei helfen, dass jemand anderes deine Frau fickt. Damit du zusehen kannst.«
»Ganz genau. Dir muss ich ja nicht erklären was daran geil ist.«
Gerade als Wolfgang in die Stille hineinfragen will, ob Karl sauer ist, weil er das Thema mit ihm und dem Mexikaner so direkt angesprochen hat, sagt dieser:
»Ich helfe dir, aber ich habe auch eine Bedingung.«
»Ich bin ganz Ohr.«
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Cesar Martinez, 23-jähriger Student für Maschinenbau, gebürtiger Mexikaner und seit 22 Jahren in Deutschland lebend, bückt sich nach seinem Fahrradschloss. Seine schwarzen Locken fallen ihm ins Gesicht. Ein leichter Muskelkater in seinen Beinen erschwert seine Bewegungen. Das Rad steckt im Chaos des Fahrradständers der Karlsruher Universität fest. Seit nunmehr acht Tagen kommt er kaum mehr zur Ruhe. Seine als Studentenjob ausgeschriebene Stelle für Mäh- und Gartenarbeiten, war inzwischen geradezu eskaliert. Dabei hat er nur zweimal in den acht Tagen einen Rasenmäher oder andere Gartenutensilien bedienen müssen. Was er stattdessen reichlich und scheinbar pausenlos bedient hat, war seine Auftraggeberin. Margit Knupfer, eine Mitvierzigerin. Auf den ersten Blick eine eher unscheinbare Erscheinung, hat ihm schon am ersten Nachmittag in ihrem Garten gezeigt, was seine eigentlichen Aufgaben sein würden. Nicht dass sie das von vorneherein so geplant hat. Aber die Art und Weise wie sie seitdem über ihn verfügt, hat nur wenig mit Gartenarbeiten zu tun.
Sie will gefickt werden. Mit schier unersättlicher Gier. Kreuz und quer durch das Haus und den Garten. Im Stehen, im Liegen, im Sitzen. In allen denkbaren Positionen und Stellungen. Mit scheinbar allen, der sexuellen Befriedigung zur Verfügung stehenden Praktiken. Und immer vor den Augen ihres Ehemanns. Das ist es was Cesar bis zum heutigen Tag am meisten fasziniert. Die Frau vor den Augen ihres Mannes durchzukolben, als gäbe es kein Morgen. Die devote Haltung, das demütige Verhalten des Mannes, die rücksichtslose und scheinbar respektlose Einstellung der Frau, ihres durch einen Gipsfuß zeitweise gehandicapten Ehemannes gegenüber ist es, die ihn zu Höchstleistungen anstachelt. Und nichts anderes erwartet Margit Knupfer während jedes seiner Besuche. Er ist Ausdauersportler. Läuft Langstreckenläufe und Marathons. Und trotzdem hat er das Gefühl, dass keine seiner Trainingseinheiten ihn so fordern, wie die Begegnungen mit Margit Knupfer.
Aber die anfängliche Euphorie bekommt einen ersten Dämpfer. Seit acht Tagen steht er praktisch pausenlos zu ihrer Verfügung. Kaum hat er sich verabschiedet, klingelt das Telefon und Margit bittet ihn zurück zu kommen. Für noch mehr, für noch härteren, für noch derberen Sex. Er befürchtet langsam, dass ihre Schreie nicht mehr aufhören werden in seinen Ohren zu klingeln. In seiner WG ist er schon tagelang nicht mehr gesehen worden. Seine Aufgaben und Arbeiten dort sind allesamt liegen geblieben. Für das Studium bringt er seit Tagen keinen Gedanken mehr zusammen, und zu allem Überfluss geht ihm langsam das Geld aus.
Was eigentlich als Studentenjob geplant war, um seine finanziellen Mittel aufzustocken, hat sich inzwischen als Nullnummer herausgestellt. Jedenfalls in wirtschaftlicher Hinsicht. Und zu seiner Verwunderung kommt nun anscheinend eine neue Variante ins Spiel. Vor einer Stunde hat ihn zum ersten Mal der Ehemann von Margit angerufen. Karl Knupfer.
Er hat ihm eine wilde Geschichte erzählt. Über die Arbeitskollegin seiner Frau. Und deren Ehemann. Scheinbar wollen die ihn auch alle für sich in Beschlag nehmen. Seine Geschichte war vollkommen verrückt gewesen. Vorbeikommen soll er. Die Arbeitskollegin seiner Frau treffen. Was Karl Knupfer ihm danach noch alles erzählt hat klang so irrwitzig, dass Cesar sich immernoch weigert es zu glauben. Wenn er neben seiner Ehefrau nun auch noch die Sehnsüchte von Arbeitskolleginnen und fremden Ehemännern erfüllen soll, dann kann er praktisch in ihr Haus einziehen.
Und so reift mit jeder Pedalumdrehung, die Cesar Martinez sich dem kleinen Einfamilienhaus in der Karlsruher Waldstadt nähert der Entschluss, einen Schlussstrich zu ziehen. So reizvoll und so erregend die Beziehung in den ersten Tagen war, eine unersättliche MILF zu ficken, wie man heute so blumig sagt, so deutlich spürt er, dass er der Situation überdrüssig wird. Früher oder später wird ihn die Sache langweilen und nur eine lästige Aufgabe werden. Also kann er die Verbindung auch hier und heute beenden. Zumal ihn die Sache mit dem Anruf des Ehemanns mit jedem Meter mehr stört, den er sich dem Haus nähert.
Er parkt sein Rad am Gartenweg und betritt das Grundstück durch den Garageneingang. Mittlerweile kennt er sich hier bestens aus. Geklingelt hat er nur am ersten Tag. Seitdem steht die Terassentür zu praktisch jeder Tages- und Nachtzeit für ihn offen. So wie gestern, als sie ihn um kurz nach Mitternacht angerufen hat, kaum dass er drei Stunden zuhause gewesen war. Er wollte nicht schon wieder los, doch sie hat gebettelt und gefleht. Am Ende hat er nachgegeben und ist ihren Anweisungen gefolgt.
War durch eben jenes Gartentor gelaufen, über die Terrasse geschlichen und hat die angelehnte Terassentür aufgeschoben. War nach oben geschlichen in ihr Schlafzimmer, ganz wie sie es haben wollte.
In ihrem Schlafzimmer war es stockdunkel gewesen, bis auf einen leichten Schimmer, der von der Straßenlaterne gestammt hat. Er hat ausgereicht um zu sehen, dass Margit mit weit gespreizten Beinen auf dem Rücken gelegen und mehr als bereit war ihn zu empfangen. Schon wieder.
Mit ein wenig Phantasie konnte man ihre Feuchtigkeit im Mondlicht glitzern sehen. Aber nicht das war es gewesen, was Cesar auf der Stelle steinhart hat werden lassen. Sondern dass Karl Knupfer friedlich schlafend und leise schnarchend direkt daneben gelegen hat. Mit einer auffordernden, lautlosen Geste hat sie Cesar gezeigt wohin er sein Rohr stecken sollte, und genau dort versenkte er es Sekunden später.
Vollkommen lautlos und so vorsichtig wie möglich, damit der schlafende Ehemann nicht geweckt wurde. Es hat nur zehn Minuten gedauert und war die mit Abstand ruhigste und zärtlichste Begegnung, die sie bislang gehabt hatten. Anstatt zu schreien und ihre Orgasmen herauszustöhnen, hat Margit in die weiche Haut ihres Daumens gebissen, um ja keinen Laut von sich zu geben. Die unmittelbare Nähe zu Karl und die friedliche Ruhe seiner gleichmäßigen und tiefen Atemzüge, hat auch Cesar aufs Äußerste erregt. Trotz allem was sie tagsüber schon von ihm abverlangt hatte, war er über sie gekommen, hat auf ihre Brüste gespritzt, während sie mit zuckenden Beinen gekommen war. Nicht ohne diese ihm schon bekannte, gehässige Freude hat er bemerkt, wie etwas von seinem Sperma auf dem Arm von Karl Knupfer gelandet war.
Margit war seinem Blick gefolgt, hat ihn mit diesem entrückten Blick in den Augen zugezwinkert, der ihm jedes Mal das Gefühl gibt, als könne sie selbst nicht recht glauben, was sie gerade veranstaltet haben und hat sich unter das Laken verkrochen. Er hat den Wink verstanden, war noch einen Augenblick unter der Schlafzimmertür stehen geblieben, und hat sich dann so lautlos wie er gekommen war wieder auf den Heimweg gemacht.
Beim Gedanken an diese Minuten gestern Nacht, wird sein Schwanz schon wieder steif, weshalb er sich schnell wieder ins Gedächtnis ruft, was er sich vor wenigen Augenblicken erst vorgenommen hat. Er tritt aus der Garage in den Garten. Die Terassentür ist zugeschoben, aber Cesar ist sich sicher, dass sie nicht verriegelt sein wird, sobald er den Griff zur Seite schiebt. Gerade als er die Stufen zur Terrasse erreicht, hört er, wie im Innern der Gong der Eingangstür ertönt. Jemand steht am Eingang und klingelt. Cesar schaut auf die Uhr. Kurz vor 16 Uhr. Vielleicht ein Postbote. Als wäre er die Tage in einer Zeitblase gefangen gewesen, fällt ihm auf, dass heute Dienstag ist. Im Innern bleibt alles ruhig. Niemand scheint sich zur Tür zu bemühen. Das scheint auch den Besucher vor der Tür zu stören, der den Gong ein weiteres Mal betätigt.
Cesar rollt mit den Augen und dreht sich weg von der Terrasse, hin zu dem schmalen Weg, der um das Haus herum zum Eingang führt. Vom Gärtner zum Sexsklaven zum Pförtner, denkt er und umrundet das Haus. Auf den Eingangsstufen steht eine Frau. Er schätzt sie auf Anfang Vierzig. Sie trägt hohe schwarze High-Heels und ein Stretch Kleid, das sich wie eine zweite Haut an ihren Körper schmiegt. Einen äußerst ansehnlichen Körper wie Cesar schnell feststellt. Das Kleid ist strahlend weiß. Durch die Sonneneinstrahlung sieht man die Haut darunter durchscheinen. Sie sieht ihn aus den Augenwinkeln, wendet sich ihm zu und reißt im nächsten Moment den Mund auf, als hätte sie eine furchtbare Erscheinung vor sich. Cesar erschrickt im selben Maße wie sie und hebt abwehrend die Hände. Noch ehe er dazu kommt zu erklären, warum er als scheinbar Fremder aus dem Garten auf sie zukommt, sagt sie mit heiserer Stimme:
»Du bist der Student.« Dabei schaut sie ihn an, als wäre er eine berühmte Persönlichkeit. Die beinahe fassungslose Miene die sie zur Schau stellt, bringt ihn zum Schmunzeln. Im selben Moment glaubt er zu wissen, wer vor ihm steht. Daran lassen ihre weit aufgerissenen Augen und ihr offenstehender Mund keine Zweifel. Ihre Augen wandern seinen Körper entlang. Sie scheint sich nicht bewusst zu sein, wie unverblümt sie ihn mustert.
»Ich bin EIN Student. Aber nicht sicher ob ich DER Student bin«, antwortet er und betont es überdeutlich. Er hält sich absichtlich bedeckt, obwohl das Telefonat mit Karl Knupfer praktisch noch in seinen Ohren klingelt. Margits Kollegin Paula will das erleben, was Margit und ich mit Ihnen haben, hat er gesagt. Ihr Mann ist damit einverstanden. Ich möchte dass Sie zu uns kommen und sie kennen lernen. Vielleicht ergibt sich das, was wir uns erhoffen.
Cesar muss kein Hellseher sein um zu erkennen, dass er vor eben jener Kollegin steht. Dass Margit äußerst freizügig gegenüber ihrem Ehemann sein kann war kein Geheimnis. Aber dass sie offensichtlich alles was in den vergangenen acht Tagen stattgefunden hat, ihrer Kollegin erzählt haben muss, überrascht ihn dann doch. Er war immer davon ausgegangen, dass es eine Sache zwischen ihr und ihrem Mann bleiben würde.
»Ich bin Cesar Martinez«, sagt er und hält ihr die Rechte hin.
»Paula Hauber«, sagt die Frau und ergreift seine Hand. Ihre Finger sind lang und dünn, die Haut trocken, der Händedruck fest und selbstsicher. Offenbar steht die Frage nach mehr in Cesars Gesicht, denn sie fügt schnell hinzu: »Ich arbeite auch an der Uni. Ich bin eine Kollegin von Margit. Wir teilen uns ein Büro.«
Ich weiß, denkt Cesar, doch ein anderer Gedanke drängt sich gerade in den Vordergrund. In diesem Moment bemerkt Cesar, dass er nicht wusste, dass Margit Knupfer an der Universität arbeitet. Klar, sie hat die Stelle wegen den Mäh- und Gartenarbeiten am schwarzen Brett der Uni ausgehängt, aber nie erwähnt, dass sie selbst dort arbeitet.
»Ah,« ist alles was er hervorbringt und erntet einen herzhaften Lacher. Obwohl weder prüde noch schüchtern, spürt Cesar dass er rot wird. Auch das entgeht ihr nicht und weil ihr sein verlegener Gesichtsausdruck Spaß zu bereiten scheint, setzt sie in verschwörerischem Unterton noch einen drauf.
»Ich weiß Bescheid. Alles.«
Das süffisante Grinsen, das sich in Paula Haubers Gesicht zeigt, bringt ihn schnell genug wieder auf den wirklich wichtigen Gedanken.
»Wo arbeiten Sie an der Uni?« ist das erstbeste das ihm einfällt. Unterbewusst hat er die Frage gestellt, weil er sich gefragt hat, ob ihre Position an der Uni Auswirkungen auf seine Laufbahn haben könnte. Wenn Paula über Margit Bescheid weiß, wieviel weiß dann die Uni schon?
»Margit und ich verwalten das Lernmaterial. Wusstest du das nicht?« Ihr Grinsen wird breiter. Cesar entgeht nicht, dass sie ihn geduzt hat. »Ich vermute ihr hattet keine Zeit darüber zu reden, was sie beruflich macht.«
Ihr Grinsen ist einem spöttischen Lachen gewichen, das Cesar ärgert. Er kommt sich vor wie ein dummer Junge, der bei einem Streich ertappt wurde. Sollte er sich etwa rechtfertigen? Nicht in diesem Leben.
»Stimmt«, kontert er unverblümt. »Wir waren viel zu sehr mit Ficken beschäftigt.«
Jetzt ist es Paula die hochrot anläuft und Cesar derjenige, der das Grinsen im Gesicht trägt. Aber ihre Überraschung dauert nicht lange und sie fällt in sein Lachen ein. Einen Moment lang wirkt es, als wären sie zwei Verbündete, die ein Geheimnis teilen. Dann streift Cesars Blick ihr Brüste, deren Nippel sich hart und fest unter dem Stretch Kleid abzeichnen. Ihm entgeht nicht, dass ihr Busen ein wenig größer wirkt, als der schlanken, grazilen Figur zugestanden hätte, und dies keinem Push-Up oder anderen Hilfsmitteln geschuldet sein kann. Die Art und Weise wie das Kleid an ihrem Körper klebt, lässt keine Zweifel zu, dass oberhalb der Hüfte kein weiterer Stoff darunter Platz finden kann. Cesar glaubt fast das Etikett als Abdruck auf ihrer Hüfte zu erkennen. Ohne es zu merken hat er ungeniert den Blick schweifen lassen.
Paula Hauber hat den Blick bemerkt und lässt ihn scheinbar unbeeindruckt über sich ergehen. Ihre Augen treffen sich für einen langen Augenblick. Einen sehr langen Augenblick. Fast scheint es, als würden sich ihre Gedanken irgendwo in der Mitte zwischen ihnen kreuzen. Was Cesar in den Augen der Frau gegenüber ablesen kann, erregt ihn aufs Äußerste. Und auch umgekehrt scheint sein Anblick, gepaart mit dem Wissen was er mit ihrer Kollegin in den vergangenen Tagen alles angestellt hat, Eindruck bei Paula Hauber zu hinterlassen. Plötzlich liegt eine mit Händen greifbare Spannung in der Luft, die erst abreißt, als gegenüber dem Haus der Knupfers eine Tür zuschlägt. Erst da bemerkt Cesar, dass er noch immer vor der Haustür steht und dass noch immer niemand dem Klingeln von Paula Hauber geantwortet hat.
»Ist niemand Zuhause?« Cesar blickt sich um und versucht einen Blick hinter die zugezogenen Gardinen zu erhaschen. Das Haus dahinter liegt im Dunkeln, die Rollläden sind allesamt beinahe vollständig heruntergelassen. Nur im oberen Stockwerk steht der Rollladen einen Spaltbreit über der Fensterbank. Cesar kann sich nicht erinnern, welches Zimmer sich dahinter verbirgt. Das Schlafzimmer ist es nicht, denn das führt zum Garten hinaus, wie er oft genug die letzten Tage gelernt hat. Niemand ist hinter dem Fenster zu erkennen.
»Eigentlich sollte zumindest Karl hier sein. Er hat mich angerufen, dass ich vorbeikommen soll.«
Paula Haubers Augen treffen die von Cesar für einen Moment. Die beiden schauen gemeinsam die Hausfront hinauf, als würde das einen Unterschied machen und Leben hinter die Fenster bringen. »Glaubst du es ist was mit Margit?«
Natürlich weiß Cesar, dass mit Margit alles in Ordnung ist. Er weiß schließlich warum er hier ist. Und auch warum Paula Hauber hier ist. Aber warum öffnet niemand die Tür? Mittlerweile müssen zwei oder drei Minuten vergangen sein, seit Paula Hauber geklingelt hat. Er hat den Gong im Garten ja gehört.
»Kommen Sie«, sagt er deshalb und kann gerade noch verhindern sie am Ellbogen anzufassen und mit sich zu ziehen. »Wir gehen durch den Garten.«
Keiner der beiden hat den Mann entdeckt, der unterhalb des Bodenniveaus von einem der Kellerfenster zu ihnen hinaufgeschaut hat, und sich jetzt humpelnd, weil ein Bein in einem Gipsfuß steckt, an die Gartenseite des Kellers aufmacht. Und niemand hat das Augenpaar bemerkt, das hinter dem Gartenpavillon hervor lugt und hofft, dass die beiden Stimmen die leise vor dem Haus zu hören sind, endlich in den Garten kommen. Margit Knupfer ahnt von alldem was sich in ihrem Garten zuträgt noch nichts, während sie ihren Wocheneinkauf in den Kofferraum ihres Kleinwagens verstaut. Sie hofft die Stadt noch vor dem einsetzenden Feierabendverkehr, in weniger als 20 Minuten zu durchqueren und dann Cesar anzurufen.
»Die Terassentür müsste offen sein«, sagt Cesar während er um die Hausecke biegt. Sein Blick schweift einen Augenblick über die Garage bei der niemand zu sehen ist. Auch beim Pavillon, der hinter dem mächtigen Nussbaum steht, der den Garten dominiert, scheint sich niemand aufzuhalten. Die Terrasse ist ebenfalls leer. Seltsam.
»Meinst du wir können einfach reingehen?« Paula Haubers Stimme drückt deutliche Skepsis aus. Cesar bleibt stehen und wartet bis sie ihn eingeholt hat. Sie bewegt sich nur zögerlich in dem leeren Garten.
»Er wollte dass Sie kommen und jetzt ist er nicht hier«, sagt Cesar, wohlweislich so tuend als wäre er seinerseits vollkommen zufällig hier. »Vielleicht hat er wieder Probleme mit dem Gipsfuß. Und Margit scheint offenbar nicht hier zu sein.« Jetzt wo er es laut ausspricht, klingt es noch seltsamer als in seinen Gedanken. Was soll das alles, wenn Margit augenscheinlich nicht hier ist?
Seine Augen fangen unweigerlich Paula Hauber auf, die sich nicht recht entschließen kann, die drei Stufen hoch auf die Terrasse zu erklimmen. Als würde die Treppe eine Grenze markieren. Ein Gedanke huscht in Cesars Gehirn herum und verblasst, ehe er ihn greifen kann. Gänsehaut breitet sich auf seinen Unterarmen aus. Sein Nacken kribbelt als stehe jemand unmittelbar hinter ihm. Zuerst wundert er sich nicht über das komische Gefühl - er hat in diesem Garten und diesem Haus die letzten Tage schon viel seltsames erlebt. Doch plötzlich steht eine geradezu klar lesbare Botschaft vor seinem geistigen Auge. Noch einmal blickt er sich um. Langsam und ohne Eile. Niemand ist zu sehen. Aber das Kribbeln auf seiner Haut lässt trotzdem nicht nach. Jetzt ergibt das Telefonat mit Karl Knupfer endlich Sinn.
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Wolfgang Hauber duckt sich tiefer hinter den Pavillon. Endlich sind seine Frau und der Student im Garten aufgetaucht. Sein Herz hat gerast als er den Mexikaner zum ersten Mal aus der Garage kommen sah. Zielstrebig war er durch den Garten gelaufen. Karl hat gesagt er lässt die Terassentür für ihn offen. Wenn er sich vom Pavillon an die Stufen zur Terrasse heranschleichen würde, könnte er sehen was im Wohnzimmer vor sich ging. Aber der Mexikaner war nicht die Stufen hinaufgestiegen, sondern hat gezögert, als hätte ihn etwas irritiert. Danach war er dann um die Hausecke verschwunden. Da geht er hin, dein toller Plan, denkt Wolfgang. Gut gemacht Karl. Schon nach fünf Sekunden ist dein ausgeklügelter Plan gescheitert. Er überlegt ob er hinter dem Pavillon hervor schleichen soll, um nachzuschauen, ob der Student vorne einfach das Grundstück wieder verlassen hat, aber etwas hält ihn zurück. Er hört Stimmen und ein Lachen. Es klingt wie das seiner Frau. Ist sie etwa schon hier? Nach Karls Plan würde sie erst in ein paar Minuten auftauchen. Er ist hin- und hergerissen was er tun soll. Gerade als er sich entschieden hat nachzuschauen, kommt der Mexikaner wieder um die Hausecke herum. Er redet mit jemandem, bleibt dann stehen, dreht sich um und wartet. Im selben Moment kommt seine Frau um die Hausecke.
Er sitzt hinter dem Pavillon und kann die Augen nicht von seiner Frau abwenden. Seine Augen fressen sich geradezu an dem hautengen Stretch Kleid fest, das sie trägt. Ihre schlanken Beine wirken endlos lang in den hohen Schuhen, die ein helles Klackern auf den Steinfließen hinterlassen, die sich als schmaler Weg durch den Garten schlängeln. Über das Klackern der Schuhe hört er die Stimme seiner Frau.
»Meinst du wir können einfach reingehen?« Obwohl sie leise spricht und er etwa 20 Meter entfernt ist, versteht er sie laut und deutlich. Die tiefhängenden Äste des Nussbaums scheinen den Schall regelrecht in seine Richtung zu bündeln.
Der Mexikaner bleibt stehen und wartet bis seine Frau ihn eingeholt hat. Sie bewegt sich nur zögerlich.
»Er wollte dass Sie kommen und jetzt ist er nicht hier«, sagt der Student. »Vielleicht hat er wieder Probleme mit dem Gipsfuß. Und Margit scheint offenbar nicht hier zu sein.«
Kaum ausgesprochen blickt der Mexikaner sich erneut im Garten um. Wolfgang Hauber duckt sich noch tiefer hinter eine Strebe des Fundaments, das den hölzernen Pavillon trägt. Obwohl er sich sicher ist, dass er von dort wo die beiden stehen nicht gesehen werden kann, setzt sein Herz einen Schlag aus, als die Augen des Studenten in seine Richtung streifen. Auch wenn das eigentlich nicht sein kann, ist er sich plötzlich sicher, dass der Mexikaner ihn gesehen hat. Oder zumindest ahnt, dass er hier hinten ist.
Endlich wendet er den Blick ab. Viel zu langsam um seine Befürchtung zu zerstreuen. Seine Frau macht einen zögerlichen Schritt die hohen Stufen hinauf. Das Kleid rutscht ihr dabei ein ordentliches Stück über den Oberschenkel. Die nackte Haut ihrer langen, schlanken Beine fokussieren seine Gedanken. Wann hat er zum letzten Mal mit solch einer Erregung einzig die Beine seiner Frau betrachtet? Er spürt wie sein Schwanz in seiner Hose wächst und widersteht dem Bedürfnis ihn anzufassen.
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Paula Hauber kann an kaum etwas Anderes denken, als an das Klopfen in ihrem Unterleib. An das Ziehen, das sich in ihren Eingeweiden ausgebreitet hat, kaum dass der Student, den Margit seit Tagen in Beschlag nimmt und von dem sie in höchsten Tönen über seine sexuelle Ausdauer, seine Gier nach ihr, seiner Leidenschaft und natürlich – seinem prächtigen Riemen schwärmt, um die Hausecke kam. Wie er sie angeschaut hat. Das Stretch Kleid fühlte sich plötzlich wie Luft an. Als stünde sie nackt vor ihm. Jetzt steht er hinter ihr, sie kann sein Spiegelbild in der Scheibe der Terassentür sehen. Er blickt ihr nach, während sie die Stufen nach oben steigt und sie spürt, wie das Kleid über ihre Schenkel rutscht. Wie es über ihre Pobacken zu rutschen droht, und wie er dort unten steht und den Blick nach oben richtet. Direkt auf ihren Hintern, der - so vermutet sie -, wahrscheinlich zur Hälfte an der Luft hängt. Und doch behält sie die Hände an den Seiten, anstatt den Saum des Kleides zu greifen, um ihre blanken Pobacken zu bedecken.
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Der Anblick verschlägt ihm einen Moment den Atem. Gerade war da noch dieses Gefühl beobachtet zu werden, und im nächsten Moment lenkt ihn der beinahe blanke Hintern von Paula Hauber ab, die sich zwei hohe Stufen über ihm befindet und gerade die Terrasse betreten will. Der Blick von unten zwischen ihre Beine, lässt ihn nach Luft schnappen. Kein Höschen versperrt die Sicht auf eine offensichtlich blankrasierte Muschi und zwei wulstige, fleischige Schamlippen, die sich zwischen den Schenkeln den wenigen Raum streitig machen. Rot und geschwollen leuchten sie geradezu im Kontrast zu dem schneeweißen Stoff rundherum. Noch bevor er überhaupt nachdenken kann, streckt er die Hand aus. Er bekommt sie nur an den Knien zu fassen, doch sofort bleibt sie stehen. Ihr Körper versteift sich und sie saugt scharf die Luft ein. Er hat die Hand an der Innenseite ihres rechten Knies, spürt wie eine unbestimmte Vibration ihrer Beine sich in seinen Arm übertragen. Die Haut fühlt sich heiß an unter seinen Fingern.
Langsam lässt er den Blick nach oben gleiten, doch er sieht nur ihren Rücken, die abwartend hängenden Arme und die schwarzen Haare, die ihr in sanften Locken auf die Schultern fallen. Sie hat sich nicht umgedreht, hat den Blick scheinbar starr nach vorne gerichtet. Als Cesar dem Blick zu folgen versucht, erkennt er sie und sich als Spiegelbild in der Scheibe der Terassentür. Über das Spiegelbild blickt sie direkt auf ihn herunter. Ihre Augen treffen sich für einen Moment. Die Perspektive ist verzerrt, sein nach oben gereckter Arm wirkt grotesk verlängert, während sein Kopf klein und mickrig hinter ihren Beinen zu sehen ist. Sie ist einfach stehen geblieben, als wolle sie abwarten worauf das ganze hinauslaufen würde. Sie hat weder überrascht aufgeschrien, noch sich wütend seiner Berührung entzogen. Cesar sieht trotz der Hitze die Gänsehaut an ihren Schenkel und das leise Flattern ihrer Oberschenkelmuskulatur. Sie hat ein Bein auf der Terrasse, während das das er umfasst noch eine Stufe tiefer steht. Das durchgestreckte Bein fördert eine ansehnliche Beinmuskulatur zu Tage. Sie ist nicht muskulös, aber ein Stepper oder ein Crosstrainer scheinen ihr nicht fremd.
Das alles saugt Cesar in dem Bruchteil der Sekunde auf, in der sein Blick an ihren Beinen haftet, ehe er auf die unterste Stufe nachzieht und seine Hand dabei langsam aber unaufhörlich höher gleiten lässt. Die Haut an ihren Beinen ist so wunderbar glatt, dass ihm ein wohliges Stöhnen entfährt, das er warm an ihren Hintern haucht, dem er mit dem Gesicht immer näherkommt. Auf der Stufe auf der ihr ausgestrecktes Bein steht, geht er hinter ihr in die Hocke und drückt sein Gesicht von hinten zwischen ihre Pobacken. Die Bewegung fühlt sich so gut, so richtig an, als hätte sie ihm gesagt was sie wollte. Wie zur Bestätigung hört auch Cesar wie Paula erregt aufstöhnt, als seine Nasenspitze durch ihre Po Spalte gleitet und seine Zunge die Nässe zwischen ihren Schamlippen aufnimmt. Als er spürt wie nass sie dort ist, raunt er neuerlichen, heißen Atem auf ihre geschwollenen Schamlippen.
In dem Moment in dem sie den Oberkörper ein wenig zur Terrasse hin beugt und ihm dadurch ihren Hintern ins Gesicht drückt, weiß Cesar Martinez, dass er vollkommen richtig liegt in seiner Einschätzung. Auch wenn Karl Knupfer das am Telefon bereits angedeutet hat. Was immer hier für ein Spiel gespielt wird, in das er hier wieder einmal gestolpert ist, Paula Hauber hat jedenfalls keine Einwände gegen seine Zunge an ihrem Kitzler. Ganz im Gegenteil. Als er eine Hand an seinem Hinterkopf spürt, die sein Gesicht tiefer und fester zwischen ihre Pobacken drückt, gibt es für ihn kein Halten mehr.
Er greift ihr an die Hüfte, hält sie fest und schmiert seine Zunge nass und schmatzend durch ihre Spalte, bis ihre Feuchtigkeit sich alsbald auf seinem Gesicht verteilt. Er spürt wie ihre Beine zu flattern beginnen. Sie muss das hochgestellte Bein zurücknehmen um nicht umzufallen. Ihre Haltung ist alles andere als damenhaft, wie sie mit deutlich über Schulterbreite ausgestellten Beinen dasteht, um sich von ihm durch die Spalte schlecken zu lassen. Aber daran stört sie sich nicht im mindesten, obwohl das Spiegelbild ihr ihre Haltung aufzeigt. Cesar nimmt die Daumen zu Hilfe um ihre Arschbacken auseinander zu drücken und leckt wie verrückt über beide Löcher. Ihre Muschi öffnet sich wie eine Rose. Tief bohrt er die Zunge hinein, um gleich darauf die Feuchtigkeit die er aufgenommen hat um ihren Anus zu verteilen. Mittlerweile läuft Paula Hauber ein Gemisch aus Spucke und Muschisaft die Beine hinunter. Als könne sie es selbst kaum wahrhaben, finden ihre Hände den Weg an die Innenseiten ihrer Oberschenkel und verstreichen die Feuchtigkeit, die sich ihren Weg nach unten bahnt.
Cesars Knie knacken, während er sich aufrichtet und sich rittlings auf die Terrasse setzt. Seine Beine stehen noch auf der letzten Stufe. Paula Hauber zögert keine Sekunde und geht neben ihm in die Knie. Die Hände bereits am Saum seiner Shorts beschäftigt, die zittrigen Finger die Kordel suchend, um sie zu öffnen und direkt von seinen Schenkeln zu streifen.
Hart und Prall schnalzt sein Riemen an die freie Luft. Er klatscht auf seine Bauchdecke als der Widerstand der Shorts fehlt. Die Frau, die er vor fünf Minuten zum ersten Mal getroffen hat, greift an seinen Schwanz als hätte sie nie etwas Anderes getan. Sie hält sich nicht damit auf ihn zu blasen, oder zu wichsen, oder sonst irgendwie zu bearbeiten. Sie packt ihn an der Wurzel, hält ihn so dass er senkrecht steht und setzt sich auf ihn. Mit einem wohligen Stöhnen, begleitet von einem schmatzenden Geräusch, sinkt sie auf seine Hüfte. Ihre Knie zittern. Wegen den hohen Schuhen muss sie mehr als zehn Zentimeter tiefer in die Hocke gehen um ihn sich ganz einzuverleiben, als wenn sie barfuß gewesen wäre. Cesar greift ihr an die Fesseln und hält ihre wackelnden Beine, während sie sich hochdrückt, um sich sofort wieder auf sein Becken fallen zu lassen. Nackte Haut klatscht laut aufeinander. Das Stretch Kleid ist ihr längst über die Hüftknochen gerutscht und spannt sich um ihren flachen Bauch. Ihre Brüste hüpfen mit dem Takt ihrer Bewegungen, doch längst ist Cesar aufgefallen, dass sie fester sind als natürliche Brüste bei dieser Größe wären. Er lässt seinen Blick ein weiteres Mal über ihren Körper gleiten, nimmt sich Zeit die auf ihm ackernde Frau erstmals richtig zu betrachten.
Trotz ihrer jugendlich anmutenden Figur mit den schlanken Beinen und den großen Brüsten, muss Cesar seine erste schnelle Einschätzung ein wenig nach oben korrigieren. Aus der unmittelbaren Nähe ist ihr Alter, das er vor der Eingangstür auf Anfang Vierzig geschätzt hat, mit etwa Anfang Fünfzig deutlich realistischer. Ihre Haare sind schwarz wie die Nacht, keine graue Strähne ist darin zu finden. Ihre Haut ist an den Schenkeln und dort wo er sie am Bauch sehen kann, straff und fest. Aber die wenigen Fältchen um die Augen und an den Mundwinkeln trügen nicht über ihr wahres Alter hinweg. Trotzdem, oder gerade deshalb, erregt ihre Erscheinung Cesar. Vor zwei Wochen hätte er sich nicht im Traum vorstellen können, eine Frau zu ficken die älter als Dreißig ist. Jetzt tanzt schon die zweite reife Frau auf seinem Schwanz, als gäbe es kein Morgen. Ein Lächeln zeigt sich auf seinem Gesicht, nachdem er seine Begutachtung abgeschlossen hat. Aber alles hat er ja noch gar nicht gesehen. Und die beiden wild vor ihm hüpfenden Brüste, sollte er sich auf jeden Fall ohne das störende Kleid anschauen. Kurzerhand packt er das Stretch Kleid am unteren Ende, rafft sich so viel Stoff wie möglich in beide Hände und zieht es ihr über den Kopf. Sie hilft schnell mit, indem sie die Arme über den Kopf wirft, und sich mit dem Oberkörper aus dem an ihrer Haut klebenden Stoff windet. Achtlos landet es neben ihr auf dem Steinboden der Terrasse.
Ihre Brüste sind eine wahre Augenweide. Obwohl sichtlich modifiziert, passt die Form perfekt zu ihrem schlanken Körper. Die Mischung aus jugendlich festen Brüsten und dem Körper einer reifen Frau, ist eine Sensation für Cesars Augen. Er kann sich gar nicht sattsehen daran. Dabei fällt ihm auf, dass er von Margits Brüsten genau dasselbe gedacht hat, als er sie vor wenigen Tagen zum ersten Mal nackt gesehen hatte. Ihre waren klein, aber nicht minder fest. Ihre Haut geradezu leuchtend weiß, im Gegensatz zu der sonnengebräunten Haut von Paula Hauber, deren tiefe Bräune nur von ein paar schmalen Bikinistreifen unterbrochen ist. Aber beide haben überraschend kleine Warzenhöfe und beide haben wunderbar feste Brüste. Als der obligatorische Zusatz ‚für ihr Alter‘ durch seinen Kopf schwebt, muss Cesar noch breiter grinsen. Die letzte Woche hätte wahrlich schlechter für ihn sein können. Und dabei wollte er das ganze vor einer Viertelstunde, auf dem Weg hier her noch beenden. Davon will er im Moment nichts mehr wissen.
»Dir gefällt was du siehst«, haucht Paula Hauber zwischen mehreren heftigen Stößen. Jedes Wort wird vom Klatschen ihrer Schenkel auf seine Hüfte unterbrochen.
»Du siehst sensationell aus.« Als benötige es eine Bestätigung dafür, greift er ihr an die Brüste und drückt sie fest in seinen Händen. Sie stöhnt wohlig auf und lehnt sich gegen seine erhobenen Arme. Die Stütze sorgt dafür, dass sie das Tempo erhöhen kann. Sie hockt in Blickrichtung zur Terassentür und sieht sich selbst, wie sie mit immer schnelleren Bewegungen auf seinem Schwanz reitet.
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Hinter dem Pavillon kniet Wolfgang Hauber und sieht zu, wie der Mexikaner seine Frau fickt. Er hat seinen Schwanz aus der Hose geholt und wichst sich wie verrückt. Als der Mann seine Frau am Knie angefasst und ihr zwischen die Beine gefahren war, wollte er aufschreien und hinter seinem Versteck hervorkommen. Zu neu, zu verrückt war die Situation, die er wie ein Spanner von seiner Position aus beobachtete. Aber schnell hat er sich ins Gedächtnis zurückgerufen, dass er genau deswegen hier war. Und so hat er sich auf seinem Beobachtungsposten eingerichtet und weiter zugeschaut. Mit immer stärker werdender Erregung, bis seine Frau sich auf den Mexikaner gehockt hat und er es selbst nicht mehr aushalten konnte. Da hat er seinen Schwanz aus der Hose geholt und sich gewichst, dass ihm jetzt d
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