Voodoo - Teil 2
von Tegernseepirate
Der nächste Tag lachte bereits in ihr Schlafzimmer. Durch die halbgeöffnete Jalousie schickte er grelle Strahlen eines sonnigen Tages in die leicht abgedunkelte Schlafstätte. Die Strapazen des letzten Tages waren vergessen und sie fasste den Entschluss, in die Stadt zum Bummeln zu gehen. Sie brauchte nun dringend etwas positive Ablenkung und was würde sich da für eine Frau denn besser anbieten, als ein gepflegter Shoppingtag. Draußen war es sommerlich warm. Dennoch wollte sie ihren bisherigen Prinzipien nicht untreu werden und nur seriös und konservativ gekleidet den Abstecher in die Stadt wagen. Sie entschloss sich also für die Hose ihres Anzuges, den sie zur Verhandlung getragen hatte und eine weiße Bluse mit ľ Ärmel. Da die Hose schwarz war, konnte sie auch ohne Probleme einen ihrer breiten Slips anziehen, ohne dass dieser durch den Hosenstoff hindurch schien. Sie nahm einen weißen BH, der ihre opulenten Brüste bändigte und schon war sie bereit um aufzubrechen. Lediglich von ihren neuen Schuhe mochte sie sich nicht trennen. Tief in ihr loderte hierzu doch eine kleine Flamme des Aberglaubens, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Tragen der Schuhe und dem Ausbleiben der Alpträume gab…
Ihre opulente Oberweite war etwas, worum sie von den Kolleginnen immer beneidet wurde und von der Männerwelt gierige Blicke erntete. Trotzdem war sie ungebunden. Ihre bisherigen Beziehungen konnten nicht damit umgehen, dass sie fast nie zu Hause war und die Arbeit an erster Stelle stand. Auch ihr nur wenig ausgeprägtes Sexualverhalten wirkte nicht gerade anziehend auf die Männerwelt und so endeten die meisten ihrer Affären bereits nach wenigen Wochen. Auch ihre großen Brüste konnten dies auf Dauer nicht kitten. Ihr selbst machte dies nicht sonderlich viel aus, denn irgendwann, würde der Prinz auf dem weißen Pferd schon vorreiten und um ihre Hand anhalten. Sollte ihr dies jedoch nicht vergönnt sein, dann würde sie sich auch klaglos in ihr Schicksal fügen.
Sie schlenderte ziellos durch die Fußgängerzone und spähte in jedes Schaufenster. Ihre neuen Highheels klebten fest an ihren Füßen und gaben ihr das Gefühl von Sicherheit. Sie fühlten sich so bequem an, dass sie diese kaum bemerkte und ihnen auch keine weitere Beachtung mehr auf dem Weg durch die Stadt schenkte. Nach ca. 1 Stunde Schaufensterbummel, ohne einen erfolgreichen Kaufabschluss, beschloss sie, sich eine kleine Auszeit bei einem Kaffee zu nehmen. Sie nahm sich einen sonnigen Platz in einem Straßenkaffee, bestellte einen Milchkaffee und lehnte sich genussvoll zurück. Dabei ließ sie sich ihr Gesicht durch die angenehmen Strahlen wärmen. Sie schloss die Augen und träumte vor sich hin…
Ein afrikanischer Maskenmann erschien in ihrem Traum, der mit weit ausgefahrener Rute obszön vor ihr tanzte. Daniela betrachtete in ihrem Traum aufmerksam den schwarzen ebenholzfarbenen Lustspender des unbekannten Mannes. Er war beschnitten und die Eichel hob sich in einem hellen Braunton von dem restlichen dunkleren Stamm ab. Sie war um einiges breiter als der Penisstamm, der bis zur Wurzel allerdings deutlich an Stärke gewann. Die Eichel dominierte dieses Prachtstück der Männlichkeit und thronte aufgepumpt wie der Kopf einer Kragenechse in Angriffslust auf dem Schaft. Dieser Penis war ein Traum, eine Perfektion der Manneskraft, ein Kunstwerk, den man genau studieren, berühren, erfühlen und schmecken musste. Der Maskenmann faselte irgendwelche unverständlichen Dinge und mit einem unsanften Schubs gegen die Schulter stürzte die junge Staatsanwältin zurück in die Realität. „Oh, Entschuldigung.“, hörte sie den Kellner noch sagen, als dieser sich an ihr vorbei schob.
Irritiert von dem Tagtraum und spürbar erregt, schloss sie in vollkommener Entspannung erneut ihre Augen. Die Sonnenstrahlen taten ihr gut, luden ihre Akkus wieder auf, doch auch von innen, ihrer Körpermitte, machte sich eine plötzliche Wärme breit. Ihre Brustwarzen waren steif geworden, fühlten sich empfindlich an und trugen zweifelsfrei ihren Erregungszustand nach außen. Wieder hatte es sie erregt, als sie in einen dieser Tagträume verfiel. Wieder konnte sie sich nicht zur Wehr setzen und es hatte sie unverhofft gepackt. Sie zahlte eilig und stürzte sich fast fluchtartig in die Menschenmassen der Fußgängerzone. Sie hatte nur noch einen Wunsch. Endlich diesen unzüchtigen und so irritierenden Gedanken zu entfliehen.
Sie eilte mitten in die Menschentrauben und versuchte einfach nur noch weg zu kommen. Plötzlich riss es ihre linke Schulter nach hinten und ein dumpfer Schmerz breitete sich über den Bereich aus. „Aua“, entfuhr es ihr lautstark und sie drehte sich mit grimmigem Blick zu dem vermeintlichen Übeltäter. Vor ihr stand eine kräftig gebaute farbige Frau, die einen Stapel Flyer in der Hand hielt. „Aufpasse besser, white woman, sonst du stolpern und verletze.“, entgegnete ihr die in bunte Tücher gehüllte Frau, die in ihrer Aufmachung einer Reportage über den afrikanischen Kontinent entflohen sein könnte. Sie lächelte Daniela an und drückte ihr einen der bunten Flyer in die Hand.
Kaum hatte sie den Flyer gegriffen, wurde sie schon von dem Strom kaufwütiger Menschen erfasst und mitgerissen. Schnell war die buntgekleidete Frau aus ihrem Sichtfeld verschwunden. Der ursprünglichen Erregung im Cafe folgte nun ein Gefühl der Angst inmitten der Menschenmassen. Daniela fühlte sich eingeengt, bedrängt und schlicht unwohl. Ihre Brust fühlte sich eingeschnürt an und ihre Atmung wurde immer flacher, generierte immer weniger Sauerstoff. „Ich muss hier raus!“, fasste sie schnell den Entschluss und kämpfte sich unter Einsatz der Ellenbogen durch den nicht abreißen wollenden Strom in eine ruhige Seitenstraße. Sie rannte, so schnell ihre Füße sie trugen, die Seitenstraße entlang, immer weiter weg von den unerträglichen Massen an gesichtslosen Menschen. Je weiter sie wegkam, desto besser konnte sie wieder durchatmen, desto mehr durchströmte die Luft durch ihre Nase und blähte die Lungen auf. Erst jetzt, da sie außer Sichtweite war, wurde sie wieder auf den Flyer in ihrer Hand aufmerksam.
Mit einer schwungvollen Handbewegung wollte sie ihn gerade in ein nahegelegenes Gebüsch feuern, als ihre Augen die darauf befindliche Botschaft scannten. „Neueröffnung“ prangte „on the top“ in auffallenden Lettern. Es handelte sich offensichtlich um einen afrikanischen Laden, der neben einem Frisör und Kosmetikbereich auch regionaltypische afrikanische Bekleidung und Souvenirs im Angebot hatte. Auf der Rückseite war eine kleine Wegbeschreibung aufgemalt, die als Orientierungspunkte neuralgische Stellen der Innenstadt zeigte. Daniela zeigte sich nicht uninteressiert, schließlich hatte sie in den letzten Tagen einige Dokumentationen über den Kontinent verfolgt. Sie studierte die Skizze und fand sich, für eine Frau beinahe untypisch schnell zurrecht. „Das ist ja gleich in der Nähe“. ,dachte sie sich. „Na verlieren kann ich ja nix, außer etwas Zeit. Davon habe ich im Moment allerdings genug.“ Gesagt, getan. Sie setzte sich wieder in Bewegung und orientierte sich ständig nach der Skizze auf dem Flyer. Es ging mal rechts, links, wieder links, hin und her. Das auf dem Flyer sehr nahe gelegene Ziel, schien doch weiter entfernt zu liegen. Wie von einem Magnet angezogen, beschleunigte sie nun aber ihre Schritte und eilte dem Laden entgegen.
Vollkommen außer Puste traf sie in einer grauen Straße auf den knallig bunten Laden, an dessen Tür Luftballons angebracht waren. Sie waren so ausladend und üppig dass man leider nicht durch das Türglas in den Laden blicken konnte. Beinahe hatte es den Eindruck, dass diese Szenerie künstlich erstellt wurde. Es sah aus, als ob mit einem Fotografentrick mittels eines Filters sämtliche Farbe der Umgebung herausgenommen und so der Kontrast bezüglich des in schillernden bunten Farben leuchtenden Ladens noch verstärkt wurde. Noch nach Luft ringend öffnete sie die Ladentüre und stolperte unbeholfen über die leicht erhabene Türschwelle geradewegs auf eine freundlich lächelnde farbige Frau zu, die ein vollkommen identisches Kleid trug, wie die Frau in der Fußgängerzone, die ihr den Flyer… „Moment, dachte die Staatsanwältin. Das Gesicht… Ich glaub ich fange an zu spinnen. das ist DIE Frau…“
„Gute Tag, white woman, zu Eroffnung in neue Laden. Bist du ganz schnell atmen, setzen auf Stuhl und entspannen. Trinken Glas Sekt.“ Mit diesen Worten schob die Afrikanerin Daniela auf einen Frisörstuhl mit untypisch hoher Lehne und kippte diese etwas nach hinten, so dass Daniela halb liegend hinein sank. Immer noch sichtlich starr vor Schreck und irritiert, ob hier Hase und Igel mit ihr gespielt wurde. „Hier, drinke drinke.“, forderte die Frau Daniela auf, während sie ihr einen überdimensionierten Sektpokal entgegen reckte. Das Zeug war eisgekühlt und schmeckte zuckersüß, so wie es viele Frauen liebten. Mit jedem Schluck normalisierte sich Danielas Gemütszustand etwas mehr und sie beschloss, dem Umstand mit der „doppelten“ Frau keine weitere Aufmerksamkeit mehr zu schenken. Eine immer vertrautere Wärme strömte durch ihren Körper und verdrängte alles Negative, was sie vor dem betreten des Ladens noch beschäftigt hatte. Stattdessen ließ sie ihren Blick erstmals durch den Laden streifen. Dort wo sie gerade saß, war wohl der Frisör- und Kosmetikbereich. Er hatte alles, was man auch in anderen Salons finden würde. Lediglich die Gestaltung der Möbel – alle Stühle waren z.B. mit Tierfellen bezogen und an den Wänden hingen präparierte Tierköpfe – war „afrikanisiert“. Erst jetzt bemerkte sie den drückenden schweren Duft der Räucherstäbchen, der dominant in der Luft lag und ihre Sinne leicht betörte.
In dem Bereich der sich links vom Eingang erstreckte, standen zahlreiche überfüllte Kleiderständer und Regale, die nur wenig zum Stöbern einluden, weil man sich wegen der Fülle gar nicht auf einzelne Teile konzentrieren konnte. Der Alkohol sorgte dafür, dass der vor wenigen Minuten noch präsente Stress von ihren Schultern abfiel und sie entspannt ihren Kopf an die Lehne schmiegte. Das Glas hatte sie schnell geleert, zu süffig war der süße Sekt. Sie hatte es kaum von ihren Lippen entfernt, da plätscherte schon wieder von dem kühlen Nass in ihr Glas. Die Afrikanerin tat wirklich alles, ihr den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.
„Jaaa so besser, little woman. Nix Stress mehr, nix Hektikmenschen. Einfach entspanne.“, hörte Daniela die sanfte leise Stimme. „Ich machen Haare schön, little woman, schön white woman. Einfach lasse machen. Ich gut Ausbildung.“, drangen diese beruhigenden fast singenden Worte an Danielas Ohr. Sie lehnte sich also zurück, schloss ihre Augen und gab sich in die fachkundigen Hände der Farbigen. Die Kopfstütze des Stuhls wurde entfernt und die Lehne bis zur waagrechten ungeklappt. Gleichzeitig wurde der Stuhl etwas nach oben gefahren, so dass Daniela ungefähr in Brusthöhe der neben ihr sitzenden Frau positioniert wurde. Ein Waschbecken wurde herangeschwenkt und kurz darauf vernahm sie den rauschenden Strahl, der sie wohlig warm wenig später am Kopf traf. Sofort begann eine Hand den Kopf zu massieren und sie roch ein Citrusshampoo, das in ihre langen Haare einmassiert wurde und dessen Duft sich zu der ohnehin schon berauschenden Geruchskulisse gesellte.
Unbemerkt von Daniela hatte aus dem hinteren privaten Bereich eine weitere Person den Laden betreten. Es war eine alte faltige sehr dunkelhäutige Frau, die in ein traditionelles Gewand gehüllt war. Sie führte eine kleine Stoffpuppe mit sich, die eine weiße Bluse und eine schwarze Hose trug, genau wie Daniela. Außerhalb des möglichen Sichtbereichs der jungen Staatsanwältin nahm sie in einer dunklen Nische platz und begann, mit beiden Daumen kreisende Bewegungen auf dem Oberkörper der Puppe zu vollziehen. Ganz sanft und sachte ging sie dabei vor, ohne eine Unterbrechung, sondern kreiste beinahe monoton ihre Finger über den Brustbereich.
Daniela sah und merkte davon nichts. Was sie aber merkte, war ein sanfter Hauch, der über ihre Brust strich und die Warzen unmerklich streifte. Unverzüglich reagierten diese und stellten sich brav und gehorsam auf, bevor sie, als ob sie permanent gereizt würden, wie zum Bersten anschwollen und gegen den Stoff ihres engen BHs drückten. Die Atmung der jungen Staatsanwältin ging nun merklich schneller und ihr Brustkorb hob und senkte sich gut sichtbar für die beiden anwesenden Afrikanerinnen. Die junge Friseurin grinste frech zu der Alten, als diese die Beine der Puppe weit aufspreizte und einen Daumen dazwischen rauf und runter rieb. Fester wurden ihre Berührungen auf der Puppe, fordernder gruben sich diese in den Spalt zwischen den Schenkeln.
Gleichzeitig hatte Daniela ihre Beine ebenfalls gespreizt. Sie tat dies nicht bewusst und von ihr gesteuert, sondern automatisiert, so weit es auf dem Stuhl eben ging, ohne dass die Beine ihren Halt verloren. Sie spürte eine Hitze in sich aufkommen und eine sich bildende Nässe in ihrem Schritt. „Mein Gott, was passiert jetzt mit mir? Jetzt kann ich nicht einmal mehr zum Frisör, ohne geil zu werden. Egal was ich mache, ins Cafe gehe oder sonst was, ich werde irgendwann geil. Ich muss versuchen, dagegen anzukämpfen. Ich darf mich nicht gehen lassen. Ich darf nicht mein Gesicht vor der Friseurin verlieren. Oh, verdammt bin ich scharf. Am liebsten würde ich ungehemmt Losstöhnen… Nein, bitte, nein, das darf nicht sein. Nein, ich verliere nicht die Kontrolle. Ich muss mich ablenken. Ich muss schnell an etwas denken, was mich runterholt. An was…? Oper. Das ist gut. An den nackten Jüngling, der mit dem erigierten Penisschwert seine holde… Verdammt, nein. Aufhören. Also Strickmuster. Ein Strickmuster für ein grobmaschiges Minikleid, das mehr zeigt als verhüllt, während ich einen erotischen Tanz vor lüsternen Männern…“
Endlos lange kämpfte die tapfere Daniela gegen diese unbändige Lust an, die sie längst ergriffen hatte und mit ihr spielte, wie ein Hurrikan mit einem Luftballon. Schon eine Stunde zögerte sie hinaus, was es hinauszuzögern gab, kämpfte gegen einen Wahnsinnsorgasmus, der ständig an der bereits „halbgeöffneten Türe“ anklopfte und nur noch einen minimalen Widerstand zu überwinden hatte. All die Zeit, in der sie sich auf sich selbst konzentriert hatte, konnte die Friseurin ihr Handwerk ausüben, wie es ihr beliebte. All das, was mit Danielas Haaren passierte, bekam sie nicht mit, trat vollkommen in den Hintergrund.
„Now, wir fertig, schön white woman. Nun noch mehr schön.“, sprach die Friseurin und lenkte sie nur einen kurzen Moment von ihrem immer noch anhaltenden Kampf gegen die eigene Lust ab. Doch dieser Moment reichte aus, die Kontrolle endgültig zu verlieren. Wie eine Flut brach es unkontrolliert aus ihr heraus. Ein lang anhaltendes lautes Stöhnen presste sich durch ihre Lippen, ein Aufbäumen, einer akrobatischen Übung gleichend und ein ekstatisches Hin- und Herschleudern des Kopfes, begleitet vom Zittern ihres gesamten Körpers, hatte sie überrollt. Die Alte beugte sich kurz mit dem Gesicht aus dem Schatten und grinste schamlos bis über beide Ohren und auch die Friseurin grinste zufrieden zurück.
„Oh, was los, white woman? Nicht gut fühlen? Schlimm, sehr schlimm. Schnell heim müssen. Mein Bruder fahren dich. Du ins Bett müssen.“
Ein unglaublich peinliches Gefühl der Scham überfiel Daniela, als sie realisierte, dass sie ungezügelt einen Orgasmus in die Welt geschrien hatte. Die Nässe in ihrer Hose war nicht mehr zu verstecken und hatte den gesamten Bereich des Zwickels und der Schenkelinnenseiten aufgeweicht. Gerne nahm sie den zugespielten Ball der schlechten gesundheitlichen Verfassung auf und verzichtete sogar, einen Blick in den Spiegel zu werfen. Sie konnte der Afrikanerin nicht mehr ins Gesicht sehen. „Arme white woman. Müssen ausruhen heute. Morgen wir dich wieder abholen für bezahlen. Dann bestimmt besser und nix mehr krank.“
Mit hochrotem gesenktem Kopf trottete sie dem stattlichen und muskulösen Farbigen hinterher zu dessen Auto. Er öffnete ihr galant die hintere Tür auf der Beifahrerseite und ließ sie einsteigen. Daniela fühlte sich besudelt, beschmutzt. Wie konnte es soweit kommen, dass sie vollkommen die Beherrschung verlor? Die Nässe in ihrem Schritt sprach Bände und die langsam aufkommende Kühle des trocknenden Geilsaftes hielt ihr immer wieder die Tatsachen vor Augen.
Zu Hause angekommen, befreite sich Daniela zuallererst von den Klamotten und stakste auf ihren Heels ins Badezimmer. Nach einer ausführlichen Reinigung ging es ihr schon ein klein wenig besser. Sie schwang sich einen Bademantel über die Schultern und wagte einen ersten Blick in den Spiegel, um ihre neue Frisur endlich zu betrachten. Ein schwerer Schlag erfasste ihr Bewusstsein und sie sah ungläubig auf ihr noch unbekanntes Ebenbild. Ihre ehemals langen Haare, die schon immer ihr ganzer Stolz waren, waren so kurz abgeschnitten, dass gerade noch ein Haargummi einen Zopf halten würde, doch das war nicht alles. Ihre schöne naturblonde Haarfarbe, hatte sich in ein aufdringliches wasserstoffblond geändert. Minutenlang stand Daniela vor dem Badezimmerspiegel, drehte sich nach links und nach rechts. Sie begutachtete sich und ihre neue Frisur eindringlich und gewann dem neuen Look mehr und mehr Sympathie ab. Bislang wäre es nie in Frage gekommen, sich einen solchen Haarschnitt zuzulegen und vor allem die Blondierung stellte ein no go dar. Zu billig fand sie es bislang. Sie verabscheute Frauen, die sich mit wasserstoffblonden Haaren in der Öffentlichkeit bewegten, weil diese in der Regel nur ein Ziel verfolgten – nämlich aufzufallen. Billige Schlampen waren das in ihrer Vorstellung, die ihren Platz in einem Pornofilm sicher hatten. Nun schmunzelte sie über diesen Gedanken, da sie in letzter Zeit mit ihrer wieder erwachten Lust wohl nicht so weit von ihnen entfernt war. „Warum also nicht einmal etwas auffallen. Vielleicht findet sich dann auch mal wieder ein Mann mit einem ordentlichen Schwanz…“
Daniela grinste und betrachtete sich nun mit etwas anderen Augen. Der Look gefiel ihr irgendwie und hob ihre grünen Augen sehr schön hervor. An diesem Tag passierte ansonsten nicht mehr viel. Am nächsten Morgen stand sie wie gewohnt aus dem Bett auf und begab sich zur Morgenhygiene ins Badezimmer. Sie wusch ihre Haare zum ersten Mal seit dem Frisörbesuch und trocknete diese anschließend mit dem Fön. Der Umstand, dass die nun kürzeren Haare sehr schnell trockneten, bestätigte sie zusätzlich in der nunmehr begrüßenden Haltung der neuen Frisur gegenüber. Der Bequemlichkeit geschuldet machte sie sich einen Zopf.
Den weiteren Vormittag bewegte sie sich wieder nackt durch die Wohnung und erledigte ihre Hausarbeit. Natürlich trug sie dabei ihre Heels, die sie so sehr lieb gewonnen hatte. Gegen 11:00 Uhr klingelte es an der Tür. Daniela schreckte zusammen. Wer kann das sein?, rätselte sie. Einem kurzen Drang, die Sprechanlage zu betätigen, widerstand sie und ging davon aus, dass es nur irgendein Zusteller sei, der ins Haus zu den Briefkästen wollte. Sicher hatte er bereits bei allen anderen Bewohnern geklingelt. Sie wandte sich also wieder ihrer Arbeit zu, während kurz darauf die Klingel nochmals läutete.
Nun zog es die junge Staatsanwältin doch zur Wohnungstür. „Ja bitte?“, fragte sie in den Hörer der Sprechanlage. „Hello. Kommen white woman. Kommen Termin. You know?“, schallte ihr eine männliche Stimme entgegen. Daniela durchfuhr es wie ein elektrischer Schlag. An den Termin hatte sie sich gar nicht mehr erinnert. Sie musste ja den Frisörbesuch auch noch bezahlen. „Äh, ja sofort. Einen kleinen Moment noch. Ich komme runter.“, entgegnete sie und legte auf. Eilig rannte sie auf ihren Heels ins Schlafzimmer, öffnete den Schrank und griff das erstbeste Sommerkleid, das ihr in den Weg kam. Sie stülpte das Kleid über ihren Körper und merkte, dass das Kleid augenscheinlich aus einer Zeit stammte, in der sie noch ein paar Gramm weniger auf den Rippen hatte. Es saß sehr eng am Körper, ohne jedoch eine Presswurstoptik zu verursachen. Sie war schon beinahe wieder aus dem Raum geeilt, da erinnerte sie sich daran, noch gar keine Unterwäsche angezogen zu haben. Also zurück zu ihrer Tagwäscheschublade. Einen BH unter dem engen Kleid konnte sie vergessen und einen normalen Schlüpfer brauchte sie auch gar nicht probieren. Der würde sich so deutlich unter dem Kleid abzeichnen, dass sie diesen auch fast über dem Kleid hätte tragen können. Viel auffälliger wäre dies dann auch nicht mehr gewesen. Nun bereute sie, dass sie nicht mehr Strings in ihrem Fundus hatte. Es klingelte wieder ungeduldig an der Tür. „Dann eben ohne und anschließend an den Termin noch in einen Dessousshop.“, nahm sie sich vor.
Schnellen Schrittes schnappte sie ihre Handtasche und sauste aus der Wohnung. Die erste Treppe hatte sie schon zur Hälfte hinter sich, als die Wohnungstür ins Schloss fiel. Sie riss die Haustür auf und stürmte hinaus, genau dem farbigen Mann in die Arme, der sie gestern nach Hause gefahren hatte. Sie prallte auf ihn und hielt wie elektrisiert inne. Ein starker Männerarm legte sich um ihre Taille. „Wow, wow, slowly sweety. Aufpasse nicht fallen hier.“ Daniela hatte kaum Zeit, sich dieser seltsamen Situation und der Nähe mit dem Fahrer bewusst zu werden, da zog er sie schon in Richtung seines Autos und öffnete ihr galant die hintere Tür. Sie stiegen ein und das Fahrzeug setzte sich in Bewegung.
Am Zielort wurde Daniela nicht weniger galant aus dem Pkw geführt und in den Laden geschickt. Der junge Mann folgte ihr nicht. „Schade“, dachte sie. „Daran hätte ich mich durchaus gewöhnen können.“
„Hallo, schön Frau.“, schallte ihr die Stimme der Frisörin entgegen. „Ah, du sehen gut, nein, sehr gut mit neue Haare.“, sprach sie, als sie Daniela entgegen lief und sie willkommen hieß. Daniela schloss für einen Moment die Augen und sog den vom Vortag bekannten angenehm betörenden Duft der Räucherstäbchen in sich auf. Eine seltsame Wohlfühlatmosphäre umspielte sie und sie fühlte sich geborgen und behütet, irgendwie – zu Hause. Ja das war es, wie sie dieses Gefühl am besten in Worte fassen konnte. Es war seltsam, dass sie dies so empfand, aber es war zutreffend.
Daniela folgte nun wieder zu dem Stuhl, auf dem sie gestern schon ihren neuen Haarschnitt bekommen hatte und setzte sich instinktiv.
„Dir auch gefallen neue Haare?“, wurde sie gefragt.
„Mittlerweile, ja. Also zuerst…ich weiß nicht, wie ich es sagen soll…also es war so ungewohnt. Na ja, direkt gefallen hat es mir erst nicht. Gerade auch die Farbe. Manche finden das billig. Aber jetzt finde ich’s gut. Heute Morgen waren meine Haare nach dem Waschen sofort trocken. Ich musste nicht mehr ewig fönen. Das war toll. Also, ja. Ja ich finde die neue Frisur gut.“
Die Afrikanerin hatte aufmerksam zugehört und Daniela währenddessen nicht aus den Augen verloren. Ein Lächeln sauste kurz über ihr Gesicht, als Daniela den geringeren Arbeitsaufwand ansprach.
„Du nicht billig. Du starke Frau. Du Frau, wie Männer gefällt. Du sexy und schön. Du sollen haben mit alles weniger Arbeit. Du sollen haben mehr Spaß. Du jetzt bekommen Gesichtsmaske und dann Make-up. Du entspannen. Heute auch Prosecco?“ Anja grübelte kurz.
„Ach klar, warum auch nicht.“
Das gestrige Ereignis, hatte Daniela schon aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Jetzt war sie im Hier und Jetzt, betört von dem anregenden Duft der Räucherstäbchen, eingelullt von den warmen charmanten Worten der Friseurin und berauscht von den zwei Gläsern Sekt, die sie sich zügig schmecken ließ. Währenddessen bekam sie eine porenöffnende Behandlung, ein Peeling und mehrere Lagen mit speziellen Hautcremes. Zum Abschluss sollte nochmals eine Gesichtsmaske folgen, die auf der Haut trocknen und einen latexartigen Film bilden sollte, der dann ablösbar war. Daniela lag nun, entspannt mit zurück gekippter Lehne auf ihrem Stuhl und spürte, wie die dick aufgetragene Masse gleichmäßig verteilt wurde.
„Ich nun gehen nach nebenan. Du rufen, wenn du etwas brauchen. Sonst ich kommen erst in halbe Stunde, wenn Maske fertig.“
Daniela stellte sich also darauf ein, dass sie nun eine halbe Stunde absolute Ruhe erleben würde und nickte zustimmend. Bevor die Friseurin im Hinterzimmer verschwand, startete sie den CD-Player mit afrikanischen Trommelrhythmen. Wieder einmal von Daniela unbemerkt, schlich sich die alte Schamanin in den Raum, in der linken Hand fest eine Puppe umschlossen, die ein luftiges Sommerkleidchen trug…
Die Trommelklänge waren modern und abwechslungsreich. Das gerade gespielte Stück hatte eine sehr einprägsame Melodie und animierte förmlich zum Tanzen. Dumm nur, dass Daniela auf dem Stuhl zur Entspannung lag und sich nur eingeschränkt bewegen konnte. Der dumpfe Klang des Basses ergriff Daniela und erreichte, dass ihr Oberkörper im Rhythmus hin und her rutschte. Wenig später kreiste sie auch mit ihrem Po auf dem Kunstlederbezug. Das ging einige Minuten, als eine ihrer Hände sich selbständig machte und unter dem nach oben von der Sitzfläche aufgewölbten Körper den Kleidersaum des Rockes ertastete und langsam hochschob. Der Rock breitete sich nun wie ein Rad um ihre Hüften aus und sie saß mit dem nackten Hintern auf dem kalten Leder. Ein kurzer Schreck, aufgrund der anfänglichen Kälte, doch gleich erwärmte sich das Material und fühlte sich angenehm und sauber an. Als sie nun ihre Hüfte kreisen ließ, bemerkte sie dass sie der Kontakt zu dem Material, der angenehme Geruch und sicherlich auch der Sekt, etwas in Stimmung gebracht hatten. Die etwas monotoner werdenden, jedoch durchdringenderen Klänge taten ihr übriges.
In der dunklen Ecke schräg hinter Daniela, führte die Schamanin einen Arm der Puppe von deren Rücken wieder nach vorne, nachdem sie den Kleiderrock auf der Rückseite am Bund fixiert hatte. Der Arm legte sich kurz an die Seite, aber nur so lange, bis beide Arme an den Seiten über die Oberschenkel rieben. Sanfte Berührungen wurden nachgemacht und der vorne liegende Rock immer wieder leicht gezupft, so dass er kaum merklich Stück für Stück höher rutschte.
Daniela wurde währenddessen immer schärfer. Aufgeregt rutschte sie mit ihrem Po über die verstärkte Polsternaht in der Mitte der Sitzfläche. Das raue Material biss in ihre Oberschenkel und die Pobacken und reizte ihre empfindliche Haut auf eine ganz neue, bislang noch nicht erprobte Art und Weise. Es war nicht wirklich schmerzhaft, war aber auch weit von einem sanften Streicheln entfernt.
„Alles in Ordnung, white woman?“, tönte es aus dem Hinterzimmer. „Ich nun gehen in Keller und machen Wäsche. Ich erst in paar Minuten wieder hier. Fühlen wie zu Hause.“
Daniela erschrak leicht, weil sie sich kurz ertappt fühlte und bereits wieder intensiv mit sich selbst beschäftigte, in ihren Körper hinein hörte.
„Nein, nein, alles bestens. Gehen sie ruhig.“, antwortete sie hastig und war sich sofort der Situation bewusst, die nun auf sie zukam. „Allein.“ Sie war nun allein, ganz allein. Niemand war da, der sie stören könnte und niemand war da, der sie sehen oder hören könnte. Zumindest glaubte sie d
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Tegernseepirate
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sehr gut bedientes kopfkino«
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