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Lesungen: 1400 | Bewertung: 6.95 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 26.08.2017

Wanderinnen der Nacht (5)

von

Ein unerwartetes Geschenk

15:49. Ich starrte wieder auf die Zahlen, als es mich schockartig traf. Brian und ich wollten uns heute, am heutigen Nachmittag treffen. Ach du grüne Neune. War es schon so spät? Nach der vergangenen Nacht und den frühen Morgenstunden, in der ich die heißeste Reise meines Lebens erlebt hatte, musste ich wohl vollkommen erschöpft in meinem Bett eingeschlafen sein. Wie ich allerdings nach Hause gekommen war, wusste ich nicht mehr. Wahrscheinlich hatte mich Beate gefahren und mich behutsam ausgezogen und mich zu meinem Bett begleitet. Erinnern konnte ich mich nicht mehr. Schade, dass sie jetzt nicht neben mir lag, so wie schon häufiger zuvor. Es war immer ein himmlisches Gefühl morgens neben einem weichen weiblichen Körper aufzuwachen und mit ihm direkt zu kuscheln. Meistens war Beate vor mir aufgewacht und hatte sich an mich angeschmiegt, während ich noch im Traumland schlummerte. Nicht selten wachte ich dann verwirrt auf und spürte Beates Kopf zwischen meinen Beinen. Ihre Zungenspiele waren immer sehr ekstatisch für mich gewesen. Davon aufzuwachen und noch halb im Traum zu sein, war immer eine großartige Erfahrung.

Einmal hatte sie das perfekte Timing gehabt. Ich träumte von einem exotischen Mädchen, mit der ich am Strand nackt spazieren ging. Während wir den Sand an den Füßen und die warmen Sonnenstrahlen auf unseren nackten Körpern spürten, streichelten wir uns gegenseitig und genossen die fantastische Aussicht. Schnell verfielen wir in eine erotische aufgeladene Stimmung. Ihre dunkel gebräunte Haut war ein schöner Kontrast zu meinem hellen Teint. Wir hatten große Lust aufeinander und legten uns in den warmen Sand. Der Traum fühlte sich so lebendig an. Ich konnte sie direkt spüren, riechen, schmecken. Und sie schmeckte so gut. Sie hatte sich zu einer 69 auf mich gelegt und ihren Schoß auf mein Gesicht gedrückt. Mein Blick war zwar versperrt, aber was sie mit mir machte, konnte ich an meinem Unterleib spüren. An diesem Ort mit dieser herrlichen Atmosphäre kam ich schnell in Stimmung. Ihre Zunge spielte mit mir und meiner kleinen Freundin. Kurz vor dem Sonnenuntergang kam es mir dann gewaltig und ich wachte auf. Sprang förmlich vom geträumten Orgasmus in den Realen, denn mir kam es zur gleichen Zeit. Wobei es Beate war, die mir den realen Höhepunkt geschenkt hatte. Für mich war es überwältigend gewesen, so zwischen zwei Welten zu springen und gleichzeitig zu kommen. Leider war sie jetzt nicht hier. Ich war durch einen anderen Traum geweckt worden, der eher bizarr als erregend war.

15:50 Die Zeit ließ mich wieder an Brian denken. Er wollte so gegen halb 5 vorbei kommen und ich lag hier schweißgebadet in meinem Bett herum.

Ich richtete mich ruckartig auf und bemerkte sofort leichte Schwindelgefühle. Setzte mich wieder auf die Bettkante und atmete ruhig ein und aus. Griff nach der Wasserflasche, die ich immer neben dem Bett stehen hatte. Nächtliches Dehydrieren war meistens unangenehm. Vor allem nach so einem realen Traum, wenn noch mehr Körperflüssigkeit den Körper verließ. Ich setzte die Flasche, mit stillem Wasser, etwas zu ruckartig an und verschüttete einen Schluck an meinem Kinn. Wassertropfen perlten an der Haut ab und landeten genau zwischen meinen Brüsten. Sausten durch das bergige Tal nach unten und kühlten meine Haut, dass mir ein leichtes Quieken hervor lockte. Nach dem ersten Schluck schaute ich an mir herunter und beobachtete die kleine Wasserstraße. Spontan schüttete ich mir noch eine Ladung direkt unters Kinn und quiekte erneut kindisch auf. Einfach herrlich, mal so verrückt zu sein. Ich schaute an die Zimmerdecke.

15:51. Der Ernst der Lage holte mich wieder ins reale Leben zurück. Langsam erhob ich mich und stand nun auf dem Läufer vor meinem Bett. Durch die kleine Abkühlung, war das Schwindelgefühl abgeflacht. Ich ging aus dem Schlafzimmer, durch den Flur, und wollte in das Badezimmer. Dort wollte ich unter die Dusche, um mich wieder frisch zu machen.

Noch im Flur attackierte mich plötzlich ein Hungergefühl, ich hatte Hunger, Appetit, Lust auf….mhhhh, Sperma? Ich stutzte bei dem Gedanken. Was hatte ich? Appetit auf das männliche Eiweiß? Normalerweise aß ich morgens nach dem Aufstehen gerne etwas Süßes. Okay es war früher Nachmittag, aber etwas Salziges zu mir zu nehmen, und dann auch noch Sperma. Mich irritierte dieses Verlangen, denn solche Gedanken waren mir eigentlich fremd. Ohne dass ich mich in einer erotischen Situation mit einer männlichen Person befand, hatte ich nie das besondere Verlangen danach. Sperma spielte in meinem Leben nicht unbedingt eine wichtige Rolle. Natürlich gehörte es für mich bei einem Blowjob einfach dazu. Ihn zu schmecken, zuerst seine Lusttropfen, die mir immer zeigten, dass es ihm gefiel. Dann seine explodierende Ladung, die mich sehr gerne überraschen durfte. Für die meisten Frauen war es wichtig, dass der Mann ankündigte, wenn er abspritzen musste. So konnten sie sich besser darauf vorbereiten. Als hätten sie Furcht oder Ekel davor. Ich war der Meinung, wer einen Schwanz in den Mund nimmt sollte es auch mit Leidenschaft machen, egal was passiert. An einem schönen strammen Spermastrahl ist noch niemand gestorben. Mich würde es eher abtörnen, wenn der Mann es ankündigen würde. Natürlich ist eine erfahrene Frau sensibel genug, um zu merken wenn sich die Explosion nähert. Wenn es mich aber überrascht finde ich es einfach animalischer. Dabei sollte es eher mehr spritzen als nur raus tröpfeln. Falls man es dann mal in den falschen Hals bekam, musste ich natürlich auch etwas röcheln. Aber ich war eine Kämpferin und würde immer versuchen weiter zu machen. Finde es einfach total spannend, wie ich mit so einer Ladung fertig werde. Außerdem hatte ich die Erfahrung gemacht, dass es die Männer hemmungslos geil machte, wenn ich nach Luft röchelte, mir die Tränen liefen und nicht aufgab sie leer zu saugen. Bisher hatten sich dafür alle immer sehr gut revanchiert.

War mein Durst nach dem Liebessaft denn nicht in der Nacht gestillt worden? Während der Reise durfte ich zwar nur zwei leckere Ladungen genießen. Dachte aber, dass es ausgereicht hatte.

Bei dem Gedanken schmeckte ich wieder Brian zwischen meinen Lippen. Oh, mein lieber Brian, du hast soooo gut geschmeckt. Ich freute mich schon wahnsinnig auf ihn. Natürlich wollten wir auch miteinander smalltalken und uns näher kennen lernen, aber seinen Saft wollte ich heute noch unbedingt schmecken, je eher desto besser. Ein Lächeln huschte über meine Wangen und ich leckte mir automatisch über meine Lippen. Maria, Maria, dachte ich. Irgendwas muss passiert sein, dass du deinem süßen Frühstück ein salziges schleimiges Mahl vorziehst. Aber dieser Appetit machte mich irgendwie hemmungsloser.

Noch im Flur stehend, kam ich an meinem Garderobenspiegel vorbei, stellte mich lasziv davor und schaute wieder mal in meine dunklen Augen. Der Gedanke an den Traum ließ mich etwas erschauern. Diesmal allerdings umgab mich eine vertraute Umgebung, mein Heim, meine Wohlfühloase. Außerdem hatte ich eine enthemmende Gier auf männliche Proteine.

Provokativ, was eigentlich nicht so meine Art war, schaute ich mein Spiegelbild an, das ebenfalls eine feuchte Haut besaß. Mein Landingstrip glänzte wie Morgentau, da er durch das stille Wasser feucht geworden war. Mein Brüste passten perfekt in meine Hände, die sie leicht massierten. Die Knospen, die leider nichts von dem erfrischenden Wasser mitbekommen hatten, blühten trotzdem auf. „Ja, mein lieber Brian, so darfst du mich gleich sehen, wenn ich dir die Tür öffne und über dich herfalle." Wieder war ich etwas überrascht. Warum hatte ich mich so verhalten? Normalerweise brauchte ich immer einen kleinen Schubser um hemmungslos zu sein. Einen Schubser, den ich meistens von Beate bekam. Sie war aber weit und breit nicht zu sehen, und trotzdem hätte ich mich jetzt liebend gerne in eine nackte Männergruppe geworfen.

Ich würde Beate bestimmt später, von meinem Date mit Brian, berichten. Hach, die geile Beate, sie war so herrlich versaut und von Natur aus hemmungslos. Sie passte eigentlich besser in diese Zeit als ich. Sie würde wieder ungeniert nach jeder Kleinigkeit fragen. Und wie ich sie kannte, würde sie während unseres Telefonats an sich herumspielen. Wahrscheinlich hörte ich dann sogar das Brummen ihres Vibrators, durch das Telefon, den sie liebevoll Mr. G-Punkt nannte. Meine feuchte Haut erinnerte mich wieder an die Dusche.

Für die Wanne war es schließlich zu spät, so stieg ich in die Duschkabine. Der Griff zur Armatur war reine Routine, drehte den Einhandmischer langsam auf. Kalte Wasserstrahlen färbten die Leuchtdioden meiner Brause blau. Ein warnendes Signal für mich es nicht zu überstürzen und nicht in die Dusche zu springen. Ein quietschender Aufschrei wäre das Ergebnis gewesen.

Obwohl ich mich nach etwas Kühle sehnte, da der vergangene Traum meinen Körper aufgeheizt hatte. Ich hielt meine linke Hand unter den kühlen Wasserstrahl und erschauerte ein wenig. Die Farben lügten nie, also wartete ich noch einen Moment und sah wie die Lichtstrahlen ihren Farbton von Blau zu Grün veränderten. Der richtige Moment um unter die Brause zu huschen. Das erste lauwarme Wasser traf meinen Kopf und meine schwarzen langen Haare, die glatt an meinem Körper runter hingen. Das Wasser wusch die Schweißschicht von meinem Körper, ein herrliches erfrischendes Gefühl. Meine Erregung flachte für kurze Zeit etwas ab. Ich griff nach meinem Du

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