Was kommt nach Karriereende?
von Hassels
Schluss, aus und vorbei. Ich flennte wie ein kleines Kind, gerade waren meine Träume zerplatzt. Immer hatte ich fleißig trainiert, über Jahre alles außer der Schule hinten angestellt, und dann das. Der Professor der Uniklinik hatte mir eben eröffnet dass sie die OP nach einer Stunde abgebrochen hatten, der Bruch der linken Kniescheibe irreparabel sei. Mit einem neuen Kniegelenk würde ich zwar wieder laufen können, Hochleistungssport sei aber vollkommen ausgeschlossen.
Alles hatte ich auf die Karriere als Fußballprofi fokussiert, wenn Schulkameraden oder Freunde mit ihren Mädchen auf die Rolle gingen trainierte ich. Das Gekreische der Hühner, ich fand alle Mädchen in meinem Umfeld waren sehr kindisch, hatte mich auch nie animieren können mal eine Trainingseinheit sausen zu lassen. ‚Das Leben ist einfach nicht gerecht!‘, verfiel ich in einen Weinkrampf.
Die Zimmertür war ins Schloss gefallen, kurz darauf strich mir jemand durch mein Haar. Nur schemenhaft konnte ich den jungen Pfleger erkennen. Er machte hier seine Ausbildung, das hatte ich vorhin bei der Visite an seinem Namenschild gelesen.
„Nicht weinen Herr Kaslic. Sie sind noch am Anfang des Lebens. Auch wenn das mit dem Fußball leider nichts mehr wird, ich habe ihren Kurzeinsatz letzte Woche gesehen und war beeindruckt, stehen doch alle Türen des Lebens noch offen. Vielleicht wollen sie ihre Spielideen als Trainer weitergeben. Der Fußball ist doch nicht nur als Spieler attraktiv.“, versuchte er mich aufzumuntern, dabei strich er mir immer wieder durchs Haar was ich, warum auch immer, genoss.
„Danke Michael. Aber bitte nicht sie, ich bin bestimmt jünger als du. Ich bin für dich einfach der Leon. Aber woher nimmst du diese Altersweisheit?“, dabei sah ich ihn langsam klarer werdend mit wachen Augen an.
„Mein Ziel war es immer schon gewesen, Arzt zu werden. Da mein Abi aber zu schlecht ist, nur einen Durchschnitt von 1,8 habe ich geschafft, muss ich halt über Umwege wie die Pflegerausbildung meinem Traum nachgehen.“, er nahm meine Hand und strahlte dabei eine schon fast unheimliche Ruhe aus. „Viele Wege führen bekanntlich nach Rom.“
Seine blauen, leuchtenden Augen hatten mich gemustert, versprühten Glanz, und gleichzeitig war die Zielstrebigkeit dahinter zu sehen. Ich fühlte mich nicht unbedingt besser, aber die rein auf Trübsinnigkeit gelenkten Gedanken waren vorerst aus meinem Kopf. Es klopfte jemand an die Tür, Michael zwinkerte mir zu, mein Vereinspräsident betrat das Zimmer während Michael es verließ.
„Hallo Leon! Leider muss ich dir mitteilen dass dein Vertrag durch deine Verletzung mit sofortiger Wirkung gekündigt ist. Aber es hört sich schlimmer an als es ist. Da wir für alle Spieler Invaliditätsversicherungen abschließen, wir wollen unsere Leute ja versorgt wissen, wirst du dir mit den 500.000 Euro eine neue Existenz aufbauen können. Wenn du wieder auf dem Damm bist, ich hoffe das wird bald sein, bist du mir immer herzlich willkommen. Vielleicht finden wir ja eine andere Beschäftigung für dich. Mein Jahrhunderttalent aus der Mannschaft streichen zu müssen, nie ist es mir schwerer gefallen.“, drückte er mir die Hand. Und ich sah ein paar Tränen in seinen Augen. Er gab mir die Versicherungspolice und machte dann auf dem Absatz kehrt.
Die Versicherungspolice umfasste zwölf Seiten, explizit waren da jegliche Bestimmungen und Voraussetzungen für den Schadenfall erläutert. Nachdem ich alles gelesen hatte war jedenfalls klar, die Versicherung würde zahlen müssen. Ich wollte gerade die Schadenmeldung ausfüllen, da betrat eine Schwester mein Zimmer.
„Wann bekomme ich denn etwas zu Essen? Mein Magen hängt schon in den Kniekehlen.“, sprach ich die Schwester an. Doch die schüttelte nur mit dem Kopf. „Ich soll sie für den OP abholen, eben ist das neue Kniegelenk angekommen. Essen dürfen sie leider nichts, auch nicht trinken.“
Sie löste die Bremsen des Bettes und dann kam auch Michael dazu. Vor dem OP drückte er mir noch die Hand und wünschte mir gutes Gelingen. Der Professor erläuterte mir noch die Operation, ich unterschrieb die Einverständniserklärung und bald darauf versetzte man mich in den Schlaf.
Die grellen Röhren der Deckenlampe brannten in meinen Augen, verschlafen versuchte ich den Kopf anzuheben und sah in das lächelnde Gesicht von Michael.
„Na, auch wieder unter den Lebenden? Du hast dir ja mächtig Zeit gelassen.“, legte er seine Zeitung beiseite und stand aus seinem Stuhl auf. „Die Narkose hat aber lange nachgewirkt. Um 14:00 warst du schon fertig, jetzt ist es schon Abend. Ein Blick auf die Uhr an der Wand zeigte den kleinen Zeiger auf der Acht.
„Ich habe Hunger und Durst. Könntest du mir etwas besorgen? Und wie ist meine OP verlaufen?“, wollte ich noch weitere Fragen stellen. Aber dazu kam ich nicht da er mir ein Glas an den Mund setzte.
„Nimm erst mal einen Schluck! Ich werde dir gleich dein Essen holen. Aber vorher messe ich noch den Blutdruck und ob du Temperatur hast. Sonst kann ich dich nämlich nicht allein lassen, - Anweisung vom Prof.“
In die linke Achselhöhle schob er das Fieberthermometer und am rechten Arm legte er den Gurt zum Blutdruckmessen an. Unter leichtem Surren schwoll der Gurt an und Michael machte ein zufriedenes Gesicht nachdem er auch keine Temperatur bei mir festgestellt hatte. Er eilte davon und nur fünf Minuten später brachte er mir ein Mittagessen.
„Das habe ich für dich gebunkert. Nur zwei lächerliche Scheiben Brot wären dir doch bestimmt zu wenig gewesen?“
„Danke Michael. Wie lange geht eigentlich dein Dienst? Müsst ihr hier rund um die Uhr arbeiten?“
„Um 14:00 hatte ich eigentlich Feierabend, aber es wurde noch eine Sitzwache gesucht. Da habe ich mich freiwillig gemeldet weil ich hier im Wohnheim wohne. Und ein paar Euro extra können nicht schaden.“, grinste er mich jetzt an. Ich aß, dabei sah ich zufällig etwas mit Textmarker unterlegtes im Annoncenteil seiner Zeitung. Mit Mühe erkannte ich dass es sich um den Wohnungsmarkt handelte.
„Suchst du eine neue Wohnung?“, war ich wie immer neugierig.
„Ja das Wohnheim soll komplett renoviert werden, den Krach über Monate möchte ich nicht haben. Wenn ich mich beim Lernen nicht konzentrieren kann, ist es für die Katz! Ich möchte aber mit ‚sehr gut‘ abschneiden.“, zeigte sich wieder seine zielstrebige Planung. „Ab nächsten Ersten soll es losgehen, wenn möglich bin ich bis dahin umgezogen.“
Der Professor betrat das Zimmer und schaute kurz nach mir. In seinem Gefolge waren zwei junge Assistenzärzte und Schwester Marion die mich schon mit Michael zum OP gebracht hatte. Der Professor erklärte noch worauf die Schwester achten solle, den anderen zeigte er mein Bein. Zu meinem Bedauern hatte Michael damit jetzt Feierabend. Er wünschte mir noch eine angenehme Nacht, zwinkerte mir zu, und verließ dann den Raum.
In den folgenden zwei Wochen bis zu meiner Entlassung umsorgte er mich täglich, immer wenn es ruhig auf der Station war gesellte er sich zu mir. Wir redeten viel über meine Zukunft, für alle Ambitionen hatte er ein offenes Ohr. Nach drei Tagen brauchte ich keine Hilfe mehr bei der Grundpflege, aber nach einer Woche wollte ich dann doch mal duschen. Michael begleitete mich während ich mit den Krücken ins Bad lief. Aber so einfach wie ich es mir vorgestellt hatte ging es noch nicht. Er seifte mich ein, so schön sanft, das hätte ich stundenlang Genießen können.
Nur als mein Penis bei der Wäsche anschwoll hätte ich mich vor Scham am liebsten verkrochen. Als wenn das noch nicht reichte zog er jetzt meine Vorhaut zurück und seifte auch meine Eichel ein. Jetzt war es nicht nur die Halbacht Stellung, voll ausgefahren und knüppelhart stand mein Schwanz nun waagerecht. Unbeirrt machte er mit der Reinigung weiter während mein Kopf feuerrot anlief.
Mit dem weichsten Frotteetuch trocknete er mich ab, wir mir schien brauchte er für meinen Penis und den Sack viel länger als für den Rest. Wo mir der Kopf stand? Ich weis es nicht. Diese zarte, vielleicht auch zärtliche Behandlung verlieh mir eine Gänsehaut.
„Ist dir kalt?“, hatte seine Frage einen ironischen Unterton gehabt, fragte ich mich.
„Soll ich dich mit der Bodylotion eincremen? Dann riechst du gut wenn Freundin und Familie kommen.“
„Ja bitte.“, stotterte ich. Aber mit dem Unterton hatte ich wohl Recht. Er musste doch mitbekommen haben das mich nur meine Eltern und zwei Fußballkollegen besucht hatten.
Er zelebrierte das Eincremen, riss mich von einem in das nächste Gefühlschaos. Was war nur mit mir los? Wie konnten mir so die Pferde durchgehen? Auf der einen Seite war es wunderschön, auf der anderen Seite schämte ich mich zutiefst dafür. Als der Rücken bis zum Po eingecremt war, meldete er nur schlicht dass er fertig wäre. – Ein Segen. Ich möchte nicht wissen was passiert wäre wenn er auch vorne weiter gemacht hätte.
Einen Tag vor meiner Entlassung fragte ich dann meinen Vater, als meine Eltern wieder zu Besuch waren, ob er etwas dagegen hätte einen Untermieter mit unter dem Dach zu haben. Von Michaels m
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(AutorIn)
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Hassels
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aweiawa
LG
Elmar«
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Kieler7
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Ich möchte auch einmal so etwas erleben.«
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Exhasi
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so macht Krankenhaus pass ;-))«
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