Weihnachtsbäckerei...
von Giulia
Es solle ein besonderer Weihnachtstag werden, aber das wusste ich noch nicht. Wie immer erreichte mich ihre Nachricht gegen Mittag! Wir hatten uns seit Anfang an darauf geeinigt, dass meine Befehle und Aufträge per SMS an mich übermittelt würden. Dies war für sie der einfachste Weg mich sicher zu ereichen und nicht in irgendwelchen Terminen oder Meetings zu stören. Nun ja, irgendwie waren auch ihre SMS "störend", aber sie unterbrachen den langweiligen Büroalltag auf eine sehr anregende, erotisierende Art.
Seit wir uns kannten hatte sich unsere Beziehung sehr viel weiter entwickelt. Sie hatte die Gabe meine versteckte, devote Ader im Laufe der Zeit immer weiter freizulegen, bis ich mich wie Wachs in Ihren Händen fühlte und mich in Ihrer Gegenwart ganz zu ihrem lustvollen, willigen Spielzeug wurde. Diese Rolle war für mich nicht unangenehm oder belastend. Im Gegenteil, durch ihre Gabe legte sie Ebenen meiner Phantasie frei, die mir zwar immer schon irgendwie bewusst, aber nie in den Vordergrund getreten waren. Geschweige denn, dass ich mich gewagt hätte sie auszuleben, zu erweitern oder gar öffentlich zu machen.
Durch behutsames Fragen und verständnisvolle Reaktionen, aber auch durch scharfe Befehle oder den vorübergehenden Entzug ihrer Gunst hatte sie mich geöffnet, wie sie sagte. Und dies genoss sie - in jeder Beziehung!
Schon ihn früher Jugend hatte ich seltsam-erregende Gefühle verspürt, wenn ich bestimmte Stoffe mit meiner Haut in Berührung kamen. Immer wenn ich half die Wäsche zusammenzulegen versuchte ich es so lange hinauszuzögern bis meiner Mutter die Geduld verlor und mich zurechtwies, nicht eher vor die Tür zu gehen bis ich nicht meinen Teil der Hausarbeit hinter mich gebracht hatte. Dann verließ sie mich und wand sich anderen häuslichen Aufgaben zu. Innerlich jauchzend, äußerlich lauthals fluchend, nahm ich dann die Wäschekörbe und ging mit ihnen in mein Zimmer um dabei wenigstens Musik hören zu können, wie ich sagte. Alleine in meinen sicheren Wänden zog ich mir dann die Strümpfe oder Slips meiner großen Schwester über die Hände und rieb damit zunächst über meine Wangen, später dann auch über meine Beine und meinen immer erwachsener werdenden Freund. So kam es dass dann ab und zu das eine oder andere Wäschestück anschließend sogleich wieder in die große Trommel kam und meine Schwester sich beschwerte und fragte warum es denn immer so lange dauerte, bis sie ihre Lieblingsdessous zurückbekam. Bei dem immer daraus entstehenden kleinen Familienkrach zwischen meiner Schwester und meiner Mutter zog ich mich dann mit einem unschuldigen Blick in mein Zimmer zurück, wo ich dann die schönen Gefühle noch mal Revue passieren lies.
Diese Geschichten und Gefühle hatte ich in den Jahren verdrängt und sie wurden erst durch meine Gespräche mit Ihr wieder lebendig. Mittlerweile hatte ich meine Ausbildung abgeschlossen und lebte alleine in Hamburg, als wir uns über das Internet kennen lernten. Ihre Schönheit, ihre bestimmende Art und ihr klarer Wille hatte mich von der ersten eMail an fasziniert.
Sie
machte nie keinen Hehl aus ihrer dominanten Ader und traf damit einen Nerv bei mir, der mich in ihren Bann zog!
In den Monaten hatte sie dann neben meiner Liebe zur Dominanz auch die verschütteten Gefühle meiner Jugend entdeckt und diese behutsam entwickelt. Als sie mich das erste Mal aufforderte Ihre Strümpfe zu tragen, brach ein lebenslang aufrecht erhaltender Damm in mir. Ich fiel auf die Knie und bat sie die schönen Gefühle meiner Vergangenheit wiederzubeleben und mich Neue kennen lernen zu lassen. Als hätte es nur noch der Bekundung dieses Wunsches bedurft, begann sofort danach meine behutsame Entwicklung und Verwandlung in eine willige Gespielin für unserer Phantasien.
Das ist nun schon sechs Monate her und in der Zwischenzeit habe ich mit ihrer Hilfe vieles gelernt.
Körperpflege ist ohne ausgiebige Haarentfernung nicht mehr denkbar, manikürte Fingernägel mit farblosem Lack sind mittlerweile Standard, wohlgeformte, gezupfte Augenbrauen und dunkel gefärbte Wimpern fallen mir schon nicht mehr auf. Mein Beruf lässt mir mit einer Tätigkeit im Außendienst eines Kosmetikunternehmens ein wenig „Narrenfreiheit“ gab und so kam es, dass diese kleinen Veränderungen niemanden störten.
Nur meine Haare hielt ich immer schön kurz. Schließlich sollten sie ja nicht stören, wenn ich meine Perücke trug. Doch dies ahnte ja niemand, zumal ich mich gegenüber meinen Kunden ziemlich männlich benahm, keine Gelegenheit ausließ in deren Gegenwart derbe Zoten zum Besten zu geben und wirklich jedem kurzen Rock nachzuschauen. Letzteres allerdings aus ganz anderen Motiven als sich mein Gegenüber wahrscheinlich denken konnte.
Was sie nicht sahen, waren rot lackierten Fußnägel, die sündhaft teure Wäsche von LaPerla oder Aubade die ich mittlerweile täglich trug oder gar die beiden großen Ringe mit den Perlen durch meine Brustwarzen, welche ich mir auf einen Befehl meiner Göttin hatte stechen lassen. Und - als Höhepunkt meiner Unterwerfung unter ihren Willen - der Keuschheitsgürtel aus Stahl, welcher mein männliches Spielzeug ständig gebändigt hielt und alle unzüchtigen Gedanken sofort mit erheblichen Schmerzen quittierte, wenn er versuchte sich zur vollen Größe aufzurichten.
Ich fühle mich sehr wohl! Tagsüber, als Macho und immer häufiger abends und nachts wurde ich dann zu ihrer Gespielin. Die sie benutzt, die ihr dient, ihr gehorcht und sich öffnet. Es war ein wunderbares Gefühl gewesen, als sie mich entjungferte. Es tat so gut ihre zärtlichen Stöße zu spüren und die Lust in mir zu wecken, welche mir so fremd und doch irgendwie so vertraut gewesen war. Seitdem genieße ich es sehr sie in mir zu spüren - immer wieder! Das wunderbarste ist, wenn wir dann dabei gemeinsam kommen und ich in Ihre Hand oder auf ihren Körper spritzen darf.
Es fällt mir heute nicht mehr schwer auf hohen Absätzen zu laufen, in weichen, wiegenden Schritten mit ihr in Kostüm und Mantel spazieren zu gehen oder sie als ihre Freundin Giulia abends auf den Kiez in einen Club zu begleiten. Giulia war der Name, welchen sie mir nach einigen Wochen gab, dessen Klang alleine, wenn sie ihn ruft wohlige Schauer der Vorfreude und auf Weiblichkeit auslöst.
Heute war ihre SMS wieder klar und eindeutig gewesen: Du findest in meinem Schlafzimmer etwas zum Anziehen. Ich erwarte dich um 15.00 Uhr fertig und vorbereitet in der Wohnung!
Auf der Fahrt zu ihrer Wohnung sah ich überall Menschen umher hasten, einkaufend, sich auf Weihnachten vorbereiten. Es lag heute an Nikolaus schon ein wenig Schnee und wir würden dieses Jahr wohl erstmalig bei Ihr feiern.
Ich öffnete mit dem Schlüssel die Wohnung, eine wunderschöne Altbauwohnung mitten in der Stadt, und ging schnurstracks in das Schlafzimmer. Dort lag auf dem Bett ein Traum in Rot. Ein tief dekoltierter Einteiler aus Samt mit angesetzter Shorts und weiter Kapuze. Die langen Ärmel und die Beinabschlüsse waren mit weißem Fell besetzter, welches dieses gute Stück zu einem sehr sexy wirkenden Nikolauskostüm werden lies. Daneben standen vor dem Bett Leder Over-knees im passenden Rot eine schwarze, offene Netzstrumpfhosen sowie eine wundervolle schwarze Korsage. In Windeseile schminkte ich mich, so wie ich es mittlerweile gelernt hatte, lies die Augebrauen diesmal ganz unter dem Make-up verschwinden und zog sie mir mit einem Stift nach. Die zusätzlichen Wimpern waren schnell angesetzt und auch die Nägel hatte ich diesmal schneller als gewöhnlich aufgeklebt. Ich wählte einen zum Kostüm passenden Rot-Ton für die Nägel und bemühte mich auch die Lippen etwas röter und voller als sonst erscheinen zu lassen.
Als ich dann die Strumpfhose über die Haut meiner Beine rollte war es aus mit der Ruhe bei mir im Schritt. Mein bester Freund wollte aus seinem Gefängnis aber das Metall war unerbittlich und schmerzhaft. So blieb mir nichts übrig als alles lediglich anzulegen und um kurz vor drei noch einmal den Sitz vor dem Spiegel zu überprüfen. Aus dem Spiegel lächelte mich eine sehr attraktive „Nikolitta“ oder „Nikola“ an. Hohe rote Stiefel, der erotisch-rote Einteiler, lange blonde Haare und genau richtig verrucht geschminkt, stand ich da im Zimmer. Wie gerne hätte ich nun meinen kleinen Freund aus seinem Gefängnis befreit und gestreichelt. Mehr durfte ich ja ohnehin nicht, war doch das Recht auf ein Höhepunkt schon lange per Sklaven-Vertrag an meine Göttin abgetreten worden. Aber so erinnerte mich das harte Metall schnell an meine vertrackte Situation.
Pünktlich um drei Uhr öffnete sich die Tür und meine Göttin trat in ihre Wohnung. Ich machte einen Knicks und senkte mein Haupt. Sie begutachtete mein Werk, lächelte zufrieden und trat dann vor mich um mir einen zärtlichen Kuss auf den Mund zu hauchen. Gut schaust du aus Giulia, sagte sie. Eine süße kleine Nikola! Lass uns nun einkaufen gehen. Meinen etwas entsetzten Blick quittierte sie lediglich mit der Bemerkung, dass im Schrank noch der lange Pelzmantel hängen würde. Keine Andeutung der Rücksicht darauf, dass wir ja eigentlich noch helllichten Tag hatten. Also zog ich den Pelzmantel über mein rotes Outfit und gemeinsam mit Ihr verlies ich dann etwas unsicher die Wohnung. Natürlich hatten wir uns schon des öfteren gemeinsam in der Öffentlichkeit bewegt, allerdings sind einschlägige Szene Treffs doch etwas anderes als eine Hauptstraße am Nachmittag, zumal wir nicht gerade ein unauffällig gekleidet waren.
Unter dem Pelz war es glücklicherweise nicht so kalt wie erwartet, und wenn man den Kragen des Mantels hochschlug und ich die Kapuze über den Kopf zog, sahen wir aus wie zwei Damen aus St. Pauli auf dem Weg zur Arbeit aus. Doch unser Weg führte uns zunächst nur vorbei an den verschiedenen Boutiquen und Supermärkten auf den kleinen Platz zwei Straßen weiter und dort direkt zum Christbaumstand.
Die beiden Männer, welche dort die Bäume erst aus den Netzen holten und dann wieder nach der Begutachtung in neue Netze steckten, pfiffen anerkennend durch die Zähne als wir uns vor ihnen aufbauten und meine Göttin ihre Wunsch äußerte. Wir brauchen eine Tanne, ca. 3, 5 m hoch und schön gewachsen. Liefern sie die dann auch an? Die beiden warfen sich eindeutige Blicke zu und gingen mit uns in den hinteren Teil des umzäunten Standes. Während einer von Ihnen eine schön gerade gewachsene Tanne vor uns aufstellte, trat der jünger der beiden nah an sie heran...etwas zu nah für meinen Geschmack und raunte ihr etwas ins Ohr. Sie verzog keine Miene und rief mich stattdessen zu sich heran. Giulia, dieser Mann möchte uns bei seiner Lieferung gerne noch etwas näher kennen lernen, er hat dies aber auf eine ziemlich plumpe, aufdringliche Art gemacht, typisch Mann halt. Komm, öffne deinen Mantel und zeig ihm einmal was ich normalerweise aus Machos mache, die sich wagen mich so derb anzusprechen. Dabei sah ich in ihren Augenwinkeln ein kaum wahrnehmbares Zwinkern, was mich innerlich schmunzeln lies. Den letzten Teil des Satz hatte sie fast gezischt und der Ton schien mir keine Chance zu lassen, mein kleines Geheimnis permanent unter dem Mantel zu verbergen. Also öffnete ich den Mantel weit und betrachtete dabei das Gesicht des Jüngeren. Er begann mich von den Stiefeln aufwärts zunächst sehr interessiert zu mustern und erst als er die Ausbeulung meines Keuschheitsgürtels sah wurde ihm bewusst, dass ich wohl irgendwann auch mal seinesgleichen gewesen sein musste. Sein Blick ging ungläubig zwischen der Beule und meinem Gesicht hin und her. Schlagartig wurde er blass!
Sein vormals etwas zu vertrauter Ton wurde plötzlich nüchtern und fast ängstlich. Mein Blick wanderte über zu meiner Göttin und ich sah sie triumphieren. Sie genoss es immer wieder Männer und Situationen zu beherrschen und zu dominieren.
So schnell war er sicherlich noch mit keinem Kunden handelseinig geworden. Der Preis denn sie nannte wurde anstandslos akzeptiert und auch die Lieferung noch zugesagt. Wir drehte uns um, sie hakte sich bei mir ein und wir schlenderten zunächst schmunzelnd dann, außer hörweite, lauthals lachend wieder in Richtung Wohnung.
Dort angekommen legten wir die Mäntel wieder ab und begaben uns in die Küche. Sie zog mir meine kleine weiße Schürze an, in welcher ich sie immer bediente, wenn ich für sie zur Zofe wurde. Wir wollen nun Weihnachten und das Wochenende einläuten und Plätzchen backen. Es sind besondere Plätzchen, sagte sie. Pass aber auf, wenn du mit dem Mehl arbeitest, dass du dich nicht beschmutzt, dies würde sofort eine Strafe nach sich ziehen. Sie setzte sich in den Sessel im Wohnzimmer und betrachtete mich durch die offene Tür.
So begann ich den Teig vorzubereiten, ihn mit immer größer werdendem Vergnügen zu kneten und auszurollen. Es war nicht einfach mit den langen Nägeln. Immer wieder blieb Teig daran hängen und ich lutschte ihn immer wieder genussvoll und lasziv von den Nägel um sie natürlich dabei ein wenig zu erregen. Das Ausrollen war dagegen dann fast wieder zu profan. Mit den Formen stach ich Herzen, Sterne, Monde und allerlei Weinnachtsmotive aus dem Teig. Husch in den Ofen, noch 20 Minuten backen und die ersten Butterplätzchen lagen heiß dampfend auf dem Küchentisch. Als ich mit dem Dekorieren beginnen wollte, trat sie jedoch wieder n
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Kommentare
Kommentare: 25
Ich hoffe, diese wunderbare Geschichte hatt noch einige Fortsetzungen.
LG rubberboy«
Kommentare: 19