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Kommentare: 8 | Lesungen: 1323 | Bewertung: 8.50 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 12.01.2018

Wenn Ficken olympisch wäre - Der zweite Stern

von

Teil 1: Die Pressekonferenz


Teil 2: Training im Büro


Teil 3: Ein Tiger, ein Drache


Teil 4: Der Protest


Teil 5: Wodka aus der Muschi


Teil 6: Die Kür


Teil 7: Der Freestyle


Teil 8

»Anne, wenn Sie bitte neben Philip Platz nehmen würden, Amelie dann hier, Markus hier, O’Perla dort.«


Der kleine wuselige Redakteur mit der Halbglatze, flitzte zwischen der Couch und den in einer Gruppe zusammen stehenden Athleten des Deutschen Ficker Bundes hin und her. Pickte einen nach dem anderen aus dem Kreis heraus, um ihn nach einem scheinbar nur für ihn ersichtlichen Schema auf der breiten, hellen Ledercouch zu platzieren. Er gestikulierte mit Händen und Füßen.


Die Couch stand in einem der unzähligen Studios des ZDF-Sendezentrums in Mainz. Die komplette deutsche Mannschaft samt Betreuer war für das aktuelle Sportstudio eingeladen. Sie trugen alle den offiziellen Olympia Dress der Mannschaft, als kämen sie gerade erst vom Training. Um den Hals jedes Athleten und jeder Athletin, baumelte eine golden glänzende Medaille, etwa so groß wie eine Musik-CD, die sich vielfach im Scheinwerferlicht spiegelte. Die lilafarbene Banderole setzte sich von den strahlend weißen Polo-Shirts mit dem Bundesadler auf der Brust ab. Die Damen trugen schwarze Shorts, die Herren die etwas längere Bermuda Variante. Auch auf den Oberschenkeln der Hosen prangte in Gold eingestickt der Adler. Die weißen Sneakers des offiziellen Ausrüsters, leuchteten hell auf dem dunklen Boden des Studios.

Nacheinander wurden die Athleten auf der breiten Couch zurechtgerückt, für Kameras und Scheinwerfer positioniert. Die letzten Instruktionen gelangten über die durchsichtigen Plastikstöpsel in ihren Ohren. Diskret mit einem Spiralkabel in den Krägen der Poloshirts verschwindend, waren die Empfänger, die sie alle im Rücken unter den Shirts trugen, mit der Regie verbunden.


»Noch Fünf Minuten bis zur Sendung«, informierte eine unbekannte Stimme. Unruhig rutschten die Mannschaftsmitglieder auf der Couch herum.


Die lang ausgestreckten Beine der Frauen waren tief gebräunt, die kräftigen Arme unter den Polo-Shirts der Männer setzten sich dunkel vom hellen Stoff ab.


Kein Wunder nach fast vier Wochen unter der brasilianischen Sonne.

Vor drei Tagen, am Mittwoch, war die Mannschaft in Frankfurt gelandet. Eine beachtliche Menge an Fans hatte sie am Flughafen in Empfang genommen. Schilder, Plakate, Fahnen und Wimpel waren geschwungen worden. Eine ausgelassene Stimmung hatte das Flughafengebäude zum Vibrieren gebracht. Die Mannschaft war überwältigt gewesen von dem Zuspruch. Schon im Flugzeug auf dem Rückflug hatte man sie über den anstehenden Empfang informiert. Aber so richtig glauben konnten alle es erst, als hunderte von Fans am Gate sprichwörtlich über sie her fielen.


Handyfotos, Selfies mit den Athleten, hier eine Berührung, dort ein Küsschen. Die Mannschaft ließ den Ansturm wie in Trance, unter einer Mischung aus Adrenalin und Glückshormonen über sich ergehen. Noch immer schwebte der Großteil von ihnen unter dem Eindruck der Medaillenzeremonie. Die aktiven Teilnehmer vom Erlebnis des Finalabends.

Wie oft hatte man als Athlet die Möglichkeit an Olympia teilzunehmen und dann noch mit einer Goldmedaille heimzukehren?

Aus dem Halbdunkel näherte sich die Moderatorin des Abends, Karin Mayer-Tiefenfels. Begleitet von einem Redakteur und einem großen, gertenschlanken Mädchen aus der Maske, die letzte Hand an ihr Make-up legte. Sie betupfte Mayer-Tiefenfels mit irgendeinem Puder, damit ihre Haut nicht unter dem gleißenden Scheinwerferlicht glänzte. Auch ihr hatte die brasilianische Sonne die Haut gebräunt. Sie war noch später als die deutsche Mannschaft zurückgekommen. Ziemlich genau zur Halbzeit der Spiele hatte das Moderatoren Team vor Ort gewechselt. Ihre zwei Wochen dauernde Schicht hatte damit geendet. Auch wenn Olympia noch lange im Gange war, für die deutsche Mannschaft hatten die Spiele am vergangenen Sonntag, dem 14. August um etwa 22:00 Uhr Ortszeit geendet. Jedenfalls der aktive Part.

Auf hohen, schwarz glänzenden High-Heels, die auf dem Studioboden klapperten kam Mayer-Tiefenfels an die Couch. In einem weiten Halbkreis um einen Glastisch arrangiert, war die riesige cremeweiße Couch bereits mit allen aktiven Mannschaftsmitgliedern des deutschen Ficker Bundes gefüllt.


Assistenten flitzten um den Tisch, stellten elegante, flache Gläser mit Mineralwasser vor jeden Athleten. Platzierten breite Schalen mit Gummibärchen und etwas das wie Studentenfutter aussah, in regelmäßigen Abständen auf dem Tisch.


»Noch drei Minuten«, drang die Stimme ruhig und konzentriert aus den Ohrhörern.


»Karin, wir starten mit dem Intro, einem Einspieler der Themen und danach mit dir auf der Zwei.«


Karin Mayer-Tiefenfels, suchte mit den Augen die einzelnen Kameramänner ab, fand die Nummer Zwei und nickte. Noch waren die Lichter aller Kameras dunkel. Wenn das entsprechende Licht an der jeweiligen Kamera rot aufleuchtete, war sie auf Sendung.


Das aktuelle Sportstudio war die erste von unzähligen Stationen, die in den kommenden Wochen auf das deutsche Team zukommen würden. Jeder wollte die Olympiasieger im Ficken auf seinem Sender haben.

Das Licht im Studio wurde angepasst. Die Scheinwerfer die die Zuschauer einfingen ein wenig gedimmt. Die Scheinwerfer über der Couch etwas hochgefahren. Schnell fühlten sich die Athleten wie unter einem gewaltigen Grill. Frotzeleien über die Zustände unter der Scheinwerferbatterie im Riocentro-Pavilion 2 in Rio de Janeiro, machten die Runde auf der Couch.

Mayer-Tiefenfels streifte Philip Flink mit einem kurzen Blick, ehe sie sich mit ein wenig Abstand von der Mannschaft auf die Couch setzte. Sie schlug die Beine über, stützte sich auf der Sitzfläche auf, rückte sich etwas zurecht, entschied sich dann aber dafür, die Beine züchtig geschlossen nebeneinander auf den Boden zu stellen. Der Rock ihres moosgrünen Kostüms war dabei ein wenig hochgerutscht. Sie fing den Blick von Philip Flink auf, bemerkte dass er genau dorthin schaute und öffnete die Beine einen Augenblick. So als suche sie noch immer die richtige Sitzposition, schloss sie sie aber schnell wieder.


Für Flink, der als einziger die Bewegung registriert hatte, reichte es aus, um einen Blick unter den Rock zu erhaschen. Sofort regte sich etwas in seinen Shorts, denn das was er gesehen hatte, war äußerst anregend gewesen.


Richtig anregend war vor allem das gewesen was gefehlt hatte.

Ihre Augen fanden sich für ein paar Sekunden. ‚Das hättest du alles haben können‘, las er aus ihrem Blick. Das schnelle Schließen der Beine hatte wie ein Verbot gewirkt. Er fragte sich, ob sie ihm ernsthaft böse war, dass er sie nach dem kurzen, aber äußerst heftigen Fick in der Garderobe im Studio in Rio nicht mehr kontaktiert hatte. Sie waren nicht fertig geworden, während der kurzen Pause nach ihrem Auftritt dort. Im olympischen Dorf hatte sie ihn nicht besucht, obwohl er es ihr angeboten hatte. Mehr als Scherz, zugegebenermaßen. Er selbst hatte während seines vollen Programms vor der Finalrunde keine Zeit gehabt sie zu kontaktieren. Wenn er ehrlich war, hatte er es aber auch nicht ernsthaft versucht.


Vielleicht würde sich heute die Zeit ergeben?


Philip Flink, der Mannschaftskapitän der deutschen Ficker Nationalmannschaft nahm sich vor, das heute in Angriff zu nehmen. Das fehlende Höschen unter dem moosgrünen Rock war so etwas wie die Initialzündung gewesen. Neben dem Blick und der ganz absichtlichen Bewegung ihrer Beine.

»Noch 30 Sekunden bis zum Intro«, klang es in den Ohren, der auf der Couch sitzenden Männer und Frauen. Auf dem Live Bild lief gerade die Wettervorhersage des ‚Heute-Journals‘.


Es war Samstagabend, der 20. August 2016, 22:14 Uhr. Sechs Tage und einige Stunden nachdem das deutsche Team die Goldmedaille im olympischen Ficken in Rio gewonnen hatte. Sechs Tage nachdem der Ficksport ein Finale verfolgt hatte, das in die Geschichtsbücher ihres Sports und die Analen von Olympia eingehen würde.

Im Studio instruierte ein Mitarbeiter der Sendung noch ein letztes Mal die rund sechzig Zuschauer, die auf einer kleinen Tribüne im Rücken der Sportler saßen. An Tischen und Stühlen, die an ein Bistro erinnerten, saßen hinter der Moderatorin noch einmal etwa zwanzig. Ein langes Auswahlkriterium wer wo sitzen durfte hatte stattgefunden, während die deutsche Mannschaft noch in ihrer Garderobe abhängen konnte. Nach Aussehen, Kleiderwahl, vorrangig aber nach farblichen Gesichtspunkten, waren die geeigneten Personen an die Tische gesetzt worden. Wer nicht so richtig ins Bild passen wollte, bekam einen Tribünenplatz.


Das nervöse Hüsteln, das Scharren der Füße, das herumrutschen auf den harten Sitzbänken verstummte, als der Einspieler angelaufen war. Die Themen der Sendung wurden den Fernsehzuschauern daheim per aufbereiteten Bildern und Animationen präsentiert.

Das Licht an Kamera Zwei leuchtete rot auf. Das Signal, dass Karin Mayer-Tiefenfels auf Sendung war.

»Guten Abend, meine Damen und Herren«, begann sie ihre Moderation. »Ich begrüße Sie ganz herzlich zum aktuellen Sportstudio am Samstagabend.« Die Kamera schwenkte über die applaudierenden Zuschauer. Einen Wimpernschlag nach Mayer-Tiefenfels‘ letzten Worten, hatte ein diskret hinter den Kameras verborgener Assistent ihnen ein Zeichen gegeben, sich bemerkbar zu machen.


Der Applaus ebbte ab, nachdem er das Schild ‚Applaus‘ langsam wieder herab senkte.

Mit einem Schwenk über die auf der Couch versammelten Sportler, begrüßte Karin Mayer-Tiefenfels jeden einzelnen Anwesenden mit Namen. Sie stellte den frischgebackenen Olympiasieger im Ficken der zuschauenden Nation vor. Die Kamera fing die strahlenden Gesichter der zufrieden grinsenden Athleten ein. Auch die nicht aktiven, die während den olympischen Wettkämpfen nicht zum Einsatz gekommen waren, machten nicht den Eindruck, als würden sie sich in ihrer Rolle als fünftes Rad am Wagen fühlen. Das deutsche Ficker Team hatte immer großen Wert darauf gelegt als Einheit aufzutreten.

Einzig Marion Frank, die als letzte in der Reihe der aktiven saß, blickte etwas unsicher in die Runde. Bemüht, sich ihre Anspannung nicht allzu sehr anmerken zu lassen. Vor einigen Wochen, mitten in der Olympia Vorbereitung, war sie aus genau diesem Studio mit dem Rettungswagen in die Klinik gefahren worden. Beim traditionellen Torwandschießen war der Sieger mit einer Performance an ihr belohnt worden.


Er hatte sie in den Hintern fisten dürfen, während eine Sektflasche in ihrer Muschi steckte. Leider hatte die Requisite, die die Flasche zur Verfügung gestellt hatte, keine volle Flasche genommen, wie das üblich war. Die Flasche war leer gewesen. In ihrer Aufregung hatte Marion Frank nicht darauf geachtet.


Die Flasche war in ihr geborsten, die Scherben hatten zwar für nur leichte Verletzungen gesorgt, die aber äußerst langwierig wurden.


Ihre aktive Olympiateilnahme war an eben jenem schicksalsträchtigen Abend zusammen mit der Champagnerflasche geplatzt.

Es waren diese Gedanken, untermauert durch einen unbewussten Blick zu O’Perla, die ihre Rolle übernommen hatte, die ihr durch den Kopf gingen, während die Kamera über die Athleten schwenkte.

Derweil hatte Karin Mayer-Tiefenfels schon mit Achim Tiger dem Bundestrainer begonnen, der als einziger der Trainer und Betreuer mit auf der Couch saß. Die anderen aus dem Trainerstab saßen in der ersten Reihe auf der Tribüne. Magdalena Feldmann die Psychologin, Achim Hundemüller der Physiotherapeut, Tahsin Kininc der Co-Trainer und Thomas Paulsen der Fitnesstrainer.


Sie alle waren, anders als die Athleten, im offiziellen Ausgehanzug des DFB gekleidet.

Thomas Juni der Zeugwart saß zusammen mit Anne-Marie Stein der Teamsprecherin abseits von den Offiziellen an einem der Bistrotische, zusammen mit einer unbekannten Zuschauerin. Auf dem Tisch zwischen den dreien, stand der von Juni selbst modellierte, während der Freestyle Runde von O’Perla zu weltweitem Ruhm gekommene Riesendildo, in Form eines urzeitlichen Drachenschwanzes.


Noch war das Monster von demselben Tarnnetz verdeckt, das O’Perla auch in der Arena verwendet hatte. Im Laufe des Interviews mit der deutschen Mannschaft, wollte die Redaktion auf das Ungetüm zurückkommen.

»Hätten Sie damit gerechnet, dass Ihr junges Team, 16 Jahre nach Ihrem eigenen Erfolg bei Olympia, diesen Titel holen würde?«, stellte Karin Mayer-Tiefenfels die Frage an Achim Tiger.


Tiger ließ zuerst den Blick über sein Team schweifen. Seine Augen strahlten vor Stolz und Anerkennung.


»Es wäre überheblich zu sagen, ich hätte mit einer Medaille oder gar der goldenen gerechnet, aber zugetraut habe ich es der Mannschaft auf jeden Fall. In der heutigen Zeit sind die Anforderungen in unserem Sport enorm. Der Druck auf die Athletinnen und Athleten steigt ständig. Die Ansprüche werden immer höher, die Zielsetzungen auch. Die Anregungen über Praktiken und Stellungen, die heutzutage vom Internet und anderen Medien vorgegeben werden steigen ständig.«

Er machte eine kleine Pause und deutete auf Anne-Marie Stein, die vor 16 Jahren zu demselben Team gehörte, das in Sydney die erste Goldmedaille der Olympiaficker geholt hatte.


»Als wir aktiv waren, hatten wir Praktiken und Stellungen im Programm, die vorher noch niemand gesehen hatte. Heute hetzen unsere Athleten immer neueren, immer extremeren Aktionen hinterher, die von kleineren oder größeren Internetsternchen, oder Pornoproduzenten vorgegeben werden. Das alles wollen die Zuschauer heute bei uns auch sehen. Eigentlich setzen sie es schon beinahe voraus. Das IOC muss hier irgendwann aktiv werden, um das Regelwerk entsprechend anzupassen.«


Tiger sprach eindringlich. Mit ruhig gestikulierenden Händen, als wolle er seinen Worten den nötigen Nachdruck verhelfen. »Deshalb ist es umso beindruckender, in der heutigen Zeit diesen Titel zu holen.«

»Sie sprechen die Einflüsse aus dem Internet an«, griff Mayer-Tiefenfels sein Argument auf. »Die beiden größten Favoriten und bekannten Sternchen, wie Sie sie gerade nannten, sind mehr oder weniger untergegangen.« Sie blickte kurz in die Runde, richtete die Frage dann aber wieder an Tiger.


»Sollte man vielleicht einfach nicht so schnell auf die Einflüsse von außen reagieren? Sich mehr auf die Werte des Sports selbst konzentrieren?«


Tiger nickte zwar zustimmend, meinte aber:


»In unserem Sport wird es immer so sein, dass die Einflüsse von außen unsere Wettkämpfe bestimmen. Anders als in vielen anderen Sportarten, in denen die Athleten neue Figuren oder Stilrichtungen vorgeben, neue Techniken entwickeln oder verfeinern, sind bei uns die Einflüsse von außen immer stärker. Nicht jeder ist beispielsweise ein Judoka, oder ein Stabhochspringer, oder ein Weltklasse Freistil Schwimmer. In diesen Sportarten wird der Laie keine Dinge fordern die er selbst beherrscht. Aber jeder weiß wie Ficken geht. Im heutigen Zeitalter wird er damit in allen nur erdenklichen Formen konfrontiert, beziehungsweise kann diese konsumieren. Wer will sich da noch zwei Leute anschauen, die stilistisch, nach Vorgaben eines Komitees, auf Basis von knapp zwanzig Jahre alten Regeln, in der Missionarsstellung ficken?«

Auf Mayer-Tiefenfels‘ Gesicht legte sich ein Lächeln. »Also ich habe mir die Standards der Ficker sehr gerne angeschaut.« Zustimmendes Nicken der Zuschauer wurde eingeblendet. Auf den Gesichtern lag ein wissendes Lächeln. »Ist das auch der Grund, weshalb erstmals die Endrunde als Nationenevent mit zwei zusammen agierenden Paaren ausgetragen wurde?«, griff sie Tigers Argument auf, nachdem die Kamera wieder auf sie gerichtet war. Tiger nickte.

»Natürlich. Das IOC hat sich genau darüber Gedanken gemacht. Aber vor allem auch den Teamgeist unseres Sports wieder in den Vordergrund gerückt. Wie man ja gesehen hat.«


»Sie sprechen auf das Ausscheiden der Tschechen und Russen an.«


»Ja, auch. Die Tschechen und die Russen mussten am deutlichsten spüren, dass das Ficken mehr denn je wieder zu einem Mannschaftsevent wurde.«


»Heißt das, dass wir solche herausragenden Vorstellungen wie der Freestyle Runde von O’Perla, dann in Zukunft weniger sehen werden?« Die Kamera schwenkte bei ihrer Frage auf die Angesprochene. Aber es war Tiger der antwortete, während die Kamera weiter O’Perlas Gesicht auffing.


»Nein, hoffentlich nicht. Im Gegenteil. Wenn, dann sollte man die Standards etwas ‚verjüngen‘« Er sprach das Wort in angedeuteten Gänsefüßchen aus. »Wenn ich sage, dass wir wieder Teamsport wurden, meine ich dass beispielsweise der Freestyle Event alleine nicht über den Gewinn einer Medaille entscheidet. Und das ist gut so.«


O’Perla nickte zustimmend. Der Kameramann der von O’Perla zu Tiger zurück geschwenkt hatte, drehte sein wuchtiges Instrument wieder zu Mayer-Tiefenfels.


In den Ohren der Studiogäste tönte die Stimme aus der Regie.


»Wir wollen mit dem Einspieler der Endrunde starten. Beginne langsam mit der Überleitung.«

Für die Zuschauer an den Fernsehgeräten musste es vollkommen spontan gewirkt haben, als Mayer-Tiefenfels sich daraufhin gespielt energisch die Hände rieb, ehe sie in die Runde fragte:


»Ein gutes Stichwort, wir wollen uns mal die Highlights aus der Endrunde anschauen. Vielleicht möchten Sie ein paar Sätze dazu kommentieren?«. Es war mehr eine Aufforderung als eine Frage, mit der sie auf Matt McBride, O’Perla, Amelie Reinhardt und Markus Pöhler deutete. Die vier Endrundenficker.


In ihrer aller Ohren zählte die Stimme aus dem Off langsam rückwärts. »Drei, Zwei, Eins.« Das rote Licht an der Kamera erlosch. Auf dem Monitor der das Live-Bild zeigte, erschien die Olympiahalle des Riocentro-Pavilion 2, in der die Fickwettkämpfe stattgefunden hatten.

»Wir sehen Sie hier bei den Vorbereitungen«, begann Mayer-Tiefenfels, um die vier angesprochenen zu motivieren darauf einzusteigen. »Was geht in Ihnen vor, wenn Sie so zwei, drei Minuten vor dem Start dort stehen? Amelie?«


»Eigentlich ist man da schon im Tunnel«, begann Amelie Reinhardt zu erklären. Das Bild zeigte sie knapp drei Minuten vor dem Start. Ihre Stimme aus dem Studio wurde in der Regie über das Bild gelegt.


»Wenn die Uhr die fünf Minuten vor dem Start herunterzählt, ist eigentlich alles Routine. Man versucht das was kommt noch auszublenden, indem man sich auf die Vorbereitungen konzentriert. Hier bereiten wir die Dildos vor, die O’Perla und ich später brauchen werden. Das Gleitmittel, falls es nötig sein wird.«


»War es nötig?«, hakte Mayer-Tiefenfels nach.


»Nö.« In ihrer Stimme schwang ein Grinsen mit. »Hier bringt sich Markus schon mal auf Temperatur, wichst sich ein wenig um einen gewissen Härtegrad zu erreichen, den er bis zum Start der Runde halten kann.«


»Ist das schwierig, sich auf so einem ganz bestimmten Punkt zu halten?« Mayer-Tiefenfels hatte im Studio Markus Pöhler angeschaut. Für die Zuschauer an den Fernsehschirmen war das nicht zu sehen. Pöhlers Antwort wurde über das Bild gelegt.


»Es erfordert schon etwas Körperbeherrschung. Man will auf der einen Seite hart werden, um gleich zu Beginn einsatzfähig zu sein, aber man will auch nicht unnötig viel Energie schon im Vorfeld verschwenden. Es ist ein Spiel mit sich und seinem Schwanz, das man irgendwann richtig macht, ohne noch groß darüber nachzudenken.«

Es entstand eine kleine Pause in der Amelie und O’Perla in der Totalen von vorne zu sehen waren. Sie hantierten mit einem leuchtend roten Doppeldildo. Beide hatten die Trainingsanzüge bereits abgelegt. O’Perla trug eine etwas abgewandelte Form ihrer Freestyle Garderobe. Anstatt der hüfthohen Latexschuhe, trug sie nur schwarz glänzende High-Heels. Der Latex Slip war derselbe. Statt der dicken Stifte und Kugeln trug sie ihren Intimschmuck etwas dezenter. In jeder Schamlippe waren drei Ringe, die beim Ficken nicht weiter störten. Den Stift über dem Kitzler trug sie gar nicht, wie man später sehen würde. Anstatt der vier schmalen Streifen Klebeband, die in der Freestyle Runde kreuzweise über ihre Nippel geklebt waren, trug sie ein schwarzes Latex Bandeau, das aussah, als hätte man ein Teraband um ihre Brüste gespannt. Es verdeckte kaum mehr als die Nippel, presste die großen Brüste aber immens zusammen, was sie noch wuchtiger erscheinen ließ.


Die auf der linken Brust tätowierte Tarantel, hob wie immer angriffslustig einen ihrer Vorderbeine.


Amelie trug grell pinkfarbene High-Heels zu einem ultraengen weißen Body, mit obszön hohem Beinausschnitt und nicht minder obszön ausladendem Dekolleté.


Der Einteiler sah aus, als hätte man ihn mit der Schere bearbeitet. Äußerst großzügige Streifen schienen einfach herausgeschnitten.

Die Kameras blendeten das Studio ein, während der Film im Hintergrund weiter lief.


»Sie sagen Sie wollen nicht unnötig Energie verschwenden, aber wie geht das, wenn man das so vor sich sieht?«, fragte Mayer-Tiefenfels an Matt McBride gerichtet. »Ich meine, da werde ja ich schon schwach.«


Auf den Fernsehschirmen hatte Amelie Reinhardt sich zu ihrer Tasche herunter gebeugt, um ein Haargummi auszutauschen, das etwas an Spannkraft verloren hatte. Die Kamera erfasste sie von hinten, während sie, die Beine gespreizt, sich tief nach unten bückte. Der schmale weiße Streifen des Einteilers, der sich durch ihre Spalte zwängte, verdeckte kaum die Schamlippen. Auf ihren Arschbacken spiegelte sich das Licht der grellen Leuchten, die von dem Aluminiumgestell rings um die Bühne auf sie herab strahlten. Scheinbar gelassen wühlte sie kopfüber in ihrer Tasche. Ihre Brüste trotzten zwar der Schwerkraft, kippten aber trotzdem ein wenig in Richtung ihres Kinns.


Matt McBride lief quer durch das Bild ohne auf die Kamera zu achten. Auch er hatte seinen halbsteifen Schwanz in der Hand, der glänzend aus seiner Hand heraus ragte. Neckisch gab er der tief herunter gebeugten Öhlins einen Klaps auf den Hintern.


»Niemand hat gesagt, dass es leicht ist.« McBride grinste anzüglich. In seiner Stimme schwang der leichte amerikanische Akzent mit, der sein Markenzeichen war, obwohl er auch akzentfrei sprechen konnte, wenn er sich anstrengte.

Die Regie wechselte wieder auf das Vollbild aus der Halle. Die Uhr war bei 0:01 angekommen. Der tibetanische Gong ertönte, die Uhren sprangen auf 30:00 Minutes und begannen von neuem herunter zu laufen. Die Stimme des Reporters, Tim Bauer, der das Finale live kommentiert hatte war zu hören.


»Dreißig Minuten Höchstleistung bis zum Gewinn der Medaille. Welche es sein wird, werden wir bald wissen. Auf geht’s, Deutschland. Holt euch die Goldene. Was wäre das für eine Sensation...«

Die folgenden Bilder zeigten Highlights aus den ersten zwanzig Minuten. In rasanten Schnitten, mit schneller Musik in stampfendem Rhythmus, wurde den Zuschauern noch einmal die herausragende Leistung der vier deutschen Endrunden Ficker präsentiert:

Matthew McBride, der O’Perla scheinbar mühelos und spektakulär in die Luft wirbelt und sie so auffängt, als würde sie geradewegs in seinen Schwanz fallen. Schnitt.


Amelie Reinhardt, der von Markus Pöhler der Einteiler vom Körper gerissen wird. Der Kommentator ruft laut aus was alle wissen: „Diesen Fetzen wird sie nicht mehr anziehen können.“ Schnitt.


Reinhardt und O’Perla auf den Hüften von McBride und Pöhler. Die Rücken der Frauen berühren sich. Die Männer kolben wild in sie hinein. Im Hintergrund die Uhr. 28:18 Minutes. Der Kommentator lobt die Haltung dieser an eine Akrobatennummer aus dem Zirkus erinnernde Figur. Schnitt.


Nahaufnahme. Schweiß auf der Stirn von Amelie Reinhardt. Die Kamera schwenkt über ihre nackte Brust. Die Nippel erregt, die Haut gerötet. Ruckartig wird sie aus dem Bild gerissen. Als wäre McBride nicht einverstanden, dass sie in dieser Haltung gefilmt wird. Schnitt.


Markus Pöhler setzt zu einer weiteren Hebefigur an. Reinhardt wird herumgewirbelt. Landet auf der Couch. Die Couch ruckt und droht beinahe über die Lehne zu kippen. Aufbrausend der Kommentator, der von einem Fehler spricht. Sich korrigiert. Alles gut. Wow. Schnitt.


Nahaufnahme. Aus der pulsierenden Muschi von O’Perla blitzt etwas neongrünes. Was ist das denn?, ruft der Kommentator. Hatte sie das schon die ganze Zeit in ihrer Muschi? Wahnsinn. Ein Ball. Er schießt aus O’Perlas Muschi und landet in Amelie Reinhardts Hand. Schnitt.


Nahaufnahme. O’Perlas Muschi. Etwas neonrotes blitzt hervor. Die Stimme des Kommentators überschlägt sich. Wie macht sie das? Der neonrote Ball poppt heraus. Schnitt.


Blick auf die Uhr. 25:17 Minutes. Fast fünf Minuten sind vergangen, keucht der Kommentator scheinbar atemloser als die Akteure. Er summiert Punkte. Vergleicht die Leistung mit den zuvor gestarteten Jamaikanern. Äußert Skepsis, ob die Leistung ausreicht, um die nach den deutschen startenden Amerikaner zu schlagen. Schnitt.


Um die Skepsis des Sprechers zu unterstreichen, Blick auf die Kampfrichter. Ausdruckslose Mienen. Konzentriert arbeitend. Schnitt.


O’Perla küsst Amelie Reinhardt. Das Bild wirkt so harmonisch, dass es einen Moment den Anschein hat, die Szene stamme gar nicht aus der Endrunde. Als ob es während einer romantischen Begegnung der beiden irgendwo anders entstanden war. Die Gesichter der beiden Frauen füllen die Fernsehschirme in Nahaufnahme. Irgendetwas stimmt mit den Proportionen nicht. Ihre Kehlen wirken seltsam aufgebläht. Die Kamera zieht auf. Der Winkel vergrößert sich. Ein Raunen und aufgeregtes Füße scharren geht durch das Studio. Schnitt.


Die beiden werfen die Köpfe in den Nacken. Scheinbar mühelos gleitet ein riesiger Dildo aus ihren Kehlen, der zuerst überhaupt nicht zu erkennen gewesen war. Schnitt.

Die nächste Stellung. Die Athleten schwitzend. Keuchend. Der Kommentator so atemlos als würde er mitficken. Heroische Musik. Pathos tropft beinahe aus den Lautsprechern. Schnitt.


Die nächste Verrenkung. Applaudierende Zuschauer. Sich Notizen machende Kampfrichter. Ein wild gestikulierender, wie verrückt Kaugummi kauender Achim Tiger in seiner Coaching Zone. Dann wieder die hell erleuchtete Bühne, der grüne Teppichboden, die grell orangefarbene Couch. Schnitt. Schnitt. Schnitt.


O‘Perla im Spagat, eine Fontäne abspritzend, die beinahe den Kamprichtertisch getroffen hätte. Matt McBride wie wild in ihre Kehle hämmernd. Schweiß über wie eingeölt glänzende Körper tropfend. Angestrengtes Keuchen, das die Gesichter der Ficker zeichnete. Die Uhr. 12:38 Minutes.

Die Männer und Frauen aus der Redaktion hatten die dreißig Minuten zu einem zehnminütigen Feuerwerk an Stellungen, Praktiken und Orgasmen eingedampft. Es war als ob die Kürze, in der die Highlights aufeinander folgten, der auch so schon anstrengenden Performance eine ganz neue Dynamik verliehen.

Atemlos folgte Mayer-Tiefenfels dem Geschehen. Ihr Blick flackerte immer wieder ungläubig über die vier Protagonisten, aber auch über Philip Flink, der wie alle anderen Athleten beinahe regungslos, aber mit einem Lächeln im Gesicht dem Einspieler folgte.


»Noch zwanzig Sekunden«, verkündete die Regie. »Karin bitte an den Tisch, O’Perla ebenfalls.«

Der Beitrag endete mit einer Totalen aus der Vogelperspektive. Die Kamera dazu musste irgendwo unter der Hallendecke angebracht gewesen sein. Vier Athleten, verschwitzt, keuchend und am Ende ihrer Kräfte. Die Stimme des Reporters der das Live in Rio kommentiert hatte, verstummte mit einem Cliffhanger:


»Wird das reichen, um die Jamaikaner und die Amerikaner zu schlagen? Wir werden sehen!«

Frenetischer Applaus folgte dem Beitrag. Die auf der Bank sitzenden Athleten bedankten sich artig. Noch immer waren sie von den Reaktionen überwältigt, die nach dem Gewinn der Medaille auf sie eingestürzt waren. So richtig konnten sie allesamt noch nicht ganz fassen, was um sie herum passierte seit sie wieder in der Heimat waren.

Während der letzten Sekunden in denen der Filmbeitrag gelaufen war, waren Karin Mayer-Tiefenfels und O’Perla, wie von der Regie angewiesen an den Bistrotisch gewechselt, auf dem der Monsterdildo stand. Sie begrüßte Thomas Juni und Anne-Marie Stein am Tisch. Zwei leere Stühle waren neben die beiden gestellt worden, auf denen Mayer-Tiefenfels und O’Perla Platz nehmen konnten.


Die einzelne Zuschauerin wirkte etwas verloren zwischen Juni und Stein. Sie war sichtlich nervös, ihre Wangen zierten rote Flecken, ein wenig Schweiß stand auf ihrer Stirn. Unruhig rutschte sie auf ihrer Sitzfläche herum, während sie bemüht gleichgültig lächelte. Sie fürchtete wohl irgendwie in die Runde einbezogen zu werden und machte sich unwillkürlich so klein wie möglich. Der barbarische Dildo mitten auf dem Tisch trug offenbar nicht wirklich dazu bei, dass sie sich wohl fühlte.

»Wir haben im Einspieler gerade gesehen, mit was für Werkzeug sie in der Lage sind zu arbeiten«, begann Mayer-Tiefenfels am Tisch süffisant grinsend an O’Perla gewandt, »aber ihre Leistung in den Freestyles diesbezüglich stellte ja alles in den Schatten. Wie machen Sie das?« Sie klang ehrlich interessiert. Ihr Blick flackerte kurz auf das noch abgedeckte Ungetüm auf dem Tisch, als könne sie es selbst nicht mehr abwarten es aufzudecken.


»Das ist wie alles bei uns ein wenig Übung und ein wenig Talent«, antwortete O’Perla.


»Das klingt so leicht, wenn Sie das sagen.« Sie lugte vorsichtig unter das Tarnnetz. »Irgendwie kann ich das nicht glauben.« Sie zog das Netz zur Seite. Die wie rot glühend erscheinende Schwanzspitze und der erdig grüne Schuppenpanzer des Schafts kamen zum Vorschein. Beinahe ehrfürchtig legte sie zuerst eine, dann die andere Hand um den dicken Schaft. Es fehlte eine ganze Menge, damit ihre Finger sich berühren würden. Die Zuschauerin kam ins Bild als der Kameramann die Schwanzspitze heran zoomte. Ihre Augen wurden weit, während ihr Mund aufklappte. An Thomas Juni gewandt, meinte Mayer-Tiefenfels derweil:


»Wenn man sich das so ansieht, kann man schon verstehen, warum ein nicht unerheblicher Teil der Leistung auf Ihr Konto geht. Wie kommt man auf die Idee so etwas selbst zu entwerfen und wie machen sie das? Dauert das nicht eine Ewigkeit, so etwas herzustellen?«

Juni räusperte sich. Er war üblicherweise kein Teil der Mannschaft, der sich in der Öffentlichkeit präsentierte. Sein Part fand normalerweise ausschließlich im Verborgenen, hinter den Kulissen statt. Seine Stimme zitterte leicht.


»Ich habe eine etwas abgewandelte Version in einem Magazin gesehen. Das hat mich auf die Idee gebracht. Weil der, selbst wenn er irgendwo zu kaufen gewesen wäre, von den Dimensionen bei weitem nicht gepasst hätte, habe ich mich im Trainingslager entschieden es mit einer eigenen Version zu probieren. Die Herstellung war eigentlich gar nicht so kompliziert. Ich habe das in einer Nacht geschafft.«


Er berichtete nicht ohne Stolz, wie er das urzeitlich anmutende Gebilde aus einem einzigen riesigen Latexblock heraus gearbeitet hatte. Wie ein Bildhauer das mit einem Steinblock getan hätte. Mayer-Tiefenfels lauschte interessiert. Ihr Blick aber war wie gebannt auf das Objekt gerichtet, über das Juni so liebevoll erzählte, als wäre es ihm persönlich ans Herz gewachsen. Was es bestimmt auch war.

»Wie wäre es denn mit einer kurzen Kostprobe ihres Könnens?« Die Frage von Mayer-Tiefenfels an O’Perla gerichtet, klang spontan, als hätte sie die Eingebung gerade erst gehabt. In Wahrheit war sie abgesprochen. Das deutsche Team war im Vorgespräch bereits darüber informiert worden. Mit Schrecken hatten sich Tiger und das Betreuerteam an den Unfall von Marion Frank während ihrem letzten Auftritt im Aktuellen Sportstudio erinnert. Aber was O’Perla zeigen sollte war Routine, die Verletzungsgefahr praktisch nicht vorhanden und die Wettkämpfe zudem ja auch beendet. Obwohl niemand ihr eine Verletzung wünschte, egal ob vor oder nach wichtigen Wettkämpfen.


Deshalb hatte sowohl das Betreuerteam als auch O’Perla zugestimmt.

Sie spielte die Rolle der überraschten Athletin gekonnt. Zuckte mit den Schultern, als ob es keine große Sache für sie wäre, hier spontan und ohne große Vorbereitung auf den Dildo zu rutschen. In Wahrheit hatte sie sich ein wenig darauf vorbereitet. Hinter der Bühne schon etwas vorgedehnt und sich eine Portion Gleitgel in die Muschi gestopft. Schon seit einigen Minuten spürte sie, wie das Gel in der Hitze ihres Körpers sich verflüssigte. Sie hoffte es würde ihr nicht in Strömen aus der Muschi laufen, wenn sie gleich die Shorts herunter ließ. Aber sollte dem so sein, würde sie es entsprechend verkaufen. Schließlich war sie Profi. Nicht nur auf der Bühne sondern auch im Umgang mit Kameras, Reportern und Medien allgemein.

»Dann schauen wir uns jetzt an, was Ihre beiden Gegner Ihrer Performance entgegensetzen konnten. Wenn wir zurück sind, zeigt uns O’Perla einen kurzen Ausschnitt ihrer Freestyle Action. Ich bin schon gespannt.« Während der Moderation hatte Mayer-Tiefenfels sich von O’Perla direkt an die Kamera gerichtet. Den letzten Satz sagte sie mit einem deutlichen Augenzwinkern an das Publikum vor den Fernsehschirmen. Mit diesen Worten blendete die Regie wieder die Halle in Rio ein.


Eine Zusammenfassung der Amerikaner und Jamaikaner lief an.


»Der Einspieler dauert vier Minuten zwanzig«, informierte die Stimme aus dem Ohr. »Wir machen weiter mit O’Perla und dem Dildo drüben vor der Torwand. Wie besprochen. Danach die Medaillenzeremonie. Bitte alle auf die Plätze. Paule, bitte den Dildo vom Tisch und auf die Markierung drüben. O’Perla bitte in deinen Dress. Die Mannschaft und Karin bitte auf der Couch bleiben. Beziehungsweise Karin, wieder auf der Couch Platz nehmen.«

Zuhause an den Fernsehschirmen lief die Endrunde der anderen beiden Mannschaften. Im Studio herrschte hektische Professionalität. Ein Mitarbeiter aus der Studiomannschaft in einem dunkelblauen ZDF Overall, griff ehrfürchtig nach dem Dildo auf dem Tisch. Einen Moment zuckte die Hand von Thomas Juni, als wolle er sein Baby nicht hergeben. Samt dem Tarnnetz brachte der junge Praktikant es an einen Stelle im Studio, auf der bereits eine Markierung am Boden angebracht war. Er stellte das Ungetüm auf die Markierung, drapierte das Netz wieder ordentlich, bis er von der Regie das OK über die Position erhielt. Punktstrahler waren direkt auf die Spitze ausgerichtet. Im Hintergrund, im Halbdunkel stand die grün-weiße Torwand, die außerhalb der Fußball Saison zwar nicht gebraucht wurde, als Teil der Studiodekoration aber genauso wie als Wiedererkennungssymbol der Sendung, das ganze Jahr über dort zu sehen war.

Gleichzeitig zu den Vorbereitungen der Studiomannschaft, schlüpfte O’Perla aus ihren Kleidern. Ein Raunen ging durch die Gäste im Studio. Die Zuschauerin an O’Perlas Tisch, die näher als alle anderen beobachten durfte, zog geräuschvoll die Luft ein. O’Perla hatte sich aus dem biederen DFB Outfit geschält und trug ihren Latexslip sowie das Bandeau, das ihre Brüste abschnürte. Die Tarantel fauchte gereizt vor so viel Respektlosigkeit.


Eine junge blonde Frau aus der Maske stellte ihre schwarzen High-Heels neben ihr ab. Sie hatte einen kleinen Koffer umhängen, den sie aufklappte, so dass allerhand Schminkutensilien, Pinselchen und Abdeckfarben zum Vorschein kamen. Sie wartete bis O’Perla fertig war, um sie frisch für die Nahaufnahmen herzurichten. Ihr Rücken glänzte feucht als sie sich bückte, um in die High-Heels zu schlüpfen. Mit durchgedrückten Beinen schoben sich die Ringe und Stifte in ihrer Muschi zwischen den Oberschenkeln nach hinten. Deutlich sichtbar unter dem schmalen Latexslip.


Sie hatte das ganz große Sortiment angelegt.


An diesem Abend ging ‚Show and Shine‘ vor sportlichem Perfektionismus.

»Wir sind in dreißig Sekunden wieder auf Sendung«, sprach der Regisseur in die Ohrstöpsel. Karin Mayer-Tiefenfels und O’Perla nahmen links und rechts von dem auf den Boden drapierten Urzeitschwanz Aufstellung. Die Stimme im Ohr zählte auf Null herunter. Das Licht an der Kamera die direkt vor den beiden herangerollt kam, wechselte auf Rot. Mayer-Tiefenfels las vom Teleprompter ein paar Stichworte zur Leistung der Amerikaner und der Jamaikaner ab. Die Sätze schmückte sie dann selbst mit den Fakten aus. Dabei sprach sie mit O’Perla als erbitte sie ihre Zustimmung. Die nickte an den richtigen Stellen. Aber an Mayer-Tiefenfels‘ Moderation gab es auch nichts auszusetzen. Sie schien gut vorbereitet zu sein.

»Bevor wir uns gleich noch die Siegerehrung anschauen, wollen wir uns aber kurz eine kleine Live Performance ansehen.« Die Studiogäste wurden zum Klatschen animiert. Sie folgten gehorsam der Aufforderung. Bis sich der Applaus gelegt hatte war O’Perla bereit.


Die Regie legte Musik unter die Darbietung, bei der O’Perla sich mächtig ins Zeug legte. Ein paar Minuten ihrer Freestyle Runde, hauptsächlich die DeepThroat Nummer mit dem Doppeldildo und dem Urzeitdildo die sie, um alle Elemente unterzubringen kurzerhand miteinander kombinierte.

Während sie mächtig ins Schwitzen geriet und sich unter den grellen Studiolichtern wie zurück nach Rio de Janeiro, in die saunaähnlichen Zustände des Riocentro-Pavilion 2 zurückversetzt fühlte, beobachtete Karin Mayer-Tiefenfels die Darbietung mit grenzenlosem Erstaunen. Als würde sie all das zum allerersten Mal sehen. Auch die Zuschauer im Studio machten den Eindruck, als hätte die Live-Performance eine weit größere Auswirkung auf sie, als wenn sie das ganze an den Fernsehschirmen verfolgen würden.


Überall auf der Tribüne machte sich erregtes Stöhnen, Füße scharren und rascheln von Kleidungsstücken bemerkbar. Die Musik die über O’Perlas Performance lag, übertönte das meiste, doch das Auge stellte eine unruhige Menge fest, wenn man den Blick über die Gäste im Studio schweifen ließ.


Weder auf der Sportlerbank noch in der Regie blieb die Unruhe verborgen.

O’Perlas Ringe funkelten im Scheinwerferlicht. Das Bandeau hatte sie sich von den Brüsten gezogen. Es hing um ihren Brustkorb. Die dicken Stifte in den Nippeln schienen wie die Brüste selbst, der Schwerkraft zu trotzen. Schweiß glitzerte auf ihrem Oberkörper, während sie ihre mit Ringen und Stiften geschmückten Schamlippen über den Dildo stülpte. Mayer-Tiefenfels die am Rande des hell erleuchteten Areals stand, machte unwillkürlich einen Schritt auf das Geschehen zu, als wolle sie so nah wie möglich an der Action sein. Sie spürte die Feuchtigkeit in ihrem Schritt. Dem Verlangen, sich die Finger in die Muschi zu schieben, konnte sie kaum mehr widerstehen. Als Ersatz schwenkte sie die Hüfte, streifte die Oberschenkel aneinander bis die Knie gegeneinander stießen und versuchte ihren bis aufs äußerste erregten Kitzler an ihrem Rock zu reiben. Ein Höschen trug sie sowieso keines. Die Bewegungen verteilten die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen. Die Haut an ihren Oberschenkeln wurde nass und nässer. Ihre Atmung ging keuchend, ihre Wangen verzierten immer größer werdende rote Flecken. Sie leckte sich die Lippen. Aus der Entfernung wirkten ihre tranceähnlichen Bewegungen wie ein spiritueller Tanz. Fast rechnete man damit, dass sie die Arme über den Kopf werfen würde, während sie sich zu einer Melodie, die nur in ihrem Kopf existierte, vor und zurück wiegte.

Die Stimme aus der Regie gab eine Anweisung durch die Kopfhörer, doch Mayer-Tiefenfels hörte nicht zu. Sie starrte wie gebannt auf die letzten Bewegungen, die O’Perla zeigte. Die Musik war bereits am Ausklingen, die Lautstärke von der Ton Regie langsam herunter gefahren. Einen Moment lang herrschte Stille im Studio. Der Mann hinter Kamera 3, der das Schild ‚Applaus‘ hochhalten sollte, hatte das Schild zwischen seine Beine gestellt und eine Hand in den Bund seiner Jeans geschoben. Er stand mit dem Rücken zum Publikum, gebannt auf O’Perla blickend, als könne er nicht glauben dass sie aufhören würde.

Der Kameramann von Kamera zwei hatte seine Hand am Regler der Kamera. Die andere steckte unter dem Rock der Tonassistentin, die neben ihm stand, um das Kabel zu führen, wenn er die Kamera durch das Studio bewegte. Sie hatte das Kabel fallen lassen, das sich zu einem Knoten zwischen ihren Beinen verheddert hatte. Eine Hand war unter ihrem Shirt. Sie knetete ihre Brust, während sie die Hüfte vor und zurück ruckte, um den Daumen des Kameramannes in ihrer Muschi zu ficken. Die Stimme aus der Regie forderte ihn schon zum zweiten Mal auf, die Kamera auf Mayer-Tiefenfels zu schwenken, doch er hörte nicht zu. Seine Augen huschten zwischen O’Perlas nassgeschwitzten Brüsten und dem Arsch der Tonassistentin hin und her.

Einen Moment lang geriet der Regisseur in Panik, weil niemand seine Anweisungen befolgte. Auf dem Live Bild war eine irritiert umher blickende O’Perla zu sehen, die sich fragte, ob sie den Ablauf irgendwie falsch verstanden hatte. Ob man eine längere Performance von ihr erwartet hatte. Abgemacht war die Dauer des eingespielten Musikstücks und das war gerade zu Ende gegangen. Die Zuschauer zuhause wurden von einer feststehende Kamera versorgt, die von der Decke herab hing. Das Bild zog langsam auf. Fasste das Studio in der Totalen, damit O’Perlas verwirrtes Gesicht nicht länger in Nahaufnahme zu sehen war.

Im Studio machte sich eine seltsame, fast atemlose Stille breit, die sich drückend auf die Ohren legte. Zu hören war nur ein Rascheln von Kleidern. Das Reiben von Haut, das keinem festen Ursprung zugeordnet werden konnte. Es schien von überall aus den Reihen der Zuschauer zu entspringen.

Auf dem Schoß des Mannes, der die Lichtanlage bedienen sollte, saß eine blonde Frau, deren lange Haare offen über sein Gesicht fielen. Irgendwann in der Mitte von O’Perlas Auftritt, hatte sie sich mit hochgezogenem Rock und lautem Keuchen mit ihrer nassen Muschi auf seinen Schwanz gesetzt. Ihn geritten, während sie ihre Brüste in sein Gesicht drückte. Er wusste, er sollte irgendetwas tun, nachdem die Musik ausgeklungen war. Was es war, waberte wie eine dunkle Wolke am Rande seines Bewusstseins. Erst Sekunden nachdem die Musik verstummt war, griff er wie beiläufig an den Regler für das Studiolicht, um die Anlage hoch zu drehen. Der Bereich in dem O’Perla stand war als einziger hell erleuchtet gewesen. Die Zuschauer und das Studio waren bis auf einige Hilfslampen fast vollständig abgedunkelt gewesen.

Mit dem heller werdenden Studiolicht wurde das ganze Ausmaß der Unruhe sichtbar. Die zuvor noch so ruhige und gleichmäßige, wie eine Einheit erscheinende Masse der Zuschauer war in ein Gewirr aus Bewegungen und Zuckungen übergegangen. Als hätte jemand in einen friedlich schlummernden Ameisenhaufen gestochen. Hände steckten in Blusen und Hosen. Selten in denen der eigenen. Meistens in denen der nebenan sitzenden Person. Ein Vielfaches an Haut im Vergleich zu vorher war plötzlich zu sehen. Mit dem immer heller werdenden Licht wurden überall hektisch Knöpfe geschlossen, Röcke hoch gezogen, übereinander geschlungene Beine entwirrt und Oberkörper aufgerichtet, die gerade noch auf dem Nebenmann oder der Nebenfrau hingen.

Auf die Sportler, die das Geschehen von der Couch verfolgten, wirkten die Zuschauer wie eine Horde Küchenschaben, wenn das Licht anging.

Mayer-Tiefenfels hatte sich endlich aus ihrer Lethargie befreit. Offensichtlich hatte sie sich erinnert wo sie war und was sie hier für eine Aufgabe hatte. Sie drehte sich zur nächsten Kamera um. Der Regisseur, der die Bewegung aus den Augenwinkeln über eine der nicht sendenden Kameras bemerkt hatte, aktivierte die Kamera in die sie blickte. Es war Kamera 2.


Auch dieser Kameramann hatte schon wiederholt das Signal bekommen, sich bereit zu machen, die Hand aber gerade erst vom Hintern der Assistentin gelöst. Er spürte noch die Feuchtigkeit an seinem Daumen, der in der Muschi seiner Kabelträgerin gesteckt hatte. Als sein Licht grün wurde und er realisierte, dass seine Kamera es war, die das Live-Bild übertrug, drückte er das Gerät nach oben. Es hatte zwei Sekunden lang die Beine von Karin Mayer-Tiefenfels aufgezeichnet, während die schon angefangen hatte sich zu räuspern. Es hatte ausgereicht, um den milchig trüb schimmernden Streifen Muschisaft aufzunehmen, der an Mayer-Tiefenfels‘ braungebranntem Oberschenkel herunterlief. An der Innenseite des Knies sammelte es sich zu großen Tropfen. Gerade als die Kamera im Begriff war nach oben zu schwenken, war einer über ihre Knie nach unten getropft.

Der Anblick ließ ihn erzittern. Eine Gänsehaut breitete sich über seine Arme aus. Und auch der Regisseur, der bis zu diesem Zeitpunkt noch versucht hatte das Geschehen professionell zu retten, war von dieser kurzen, fast beiläufig eingefangenen Szene so fasziniert, dass nun er es war, der die ersten Sekunden von Mayer-Tiefenfels‘ Moderation verpasste.

Im Studio stammelte Mayer-Tiefenfels etwas von Begeisterung, Faszination und Sprachlosigkeit. Niemand schien ihr richtig zuzuhören. Kaum jemand nahm Notiz von dem was sie stammelte. Das wird eine Sternstunde der Samstagabend Unterhaltung dachte der Regisseur noch, ehe auch er wieder seine Sinne beisammen hatte. Er gab das Signal, den Einspieler der Medaillenzeremonie zu starten.

Es musste in etwa das gewesen sein, was Mayer-Tiefenfels versucht hatte anzumoderieren. So stand es jedenfalls im Drehbuch. Jemand fuhr den Einspieler ab. Das Licht an Kamera 2 ging aus. Auf dem Live-Bild erschien die Flower Ceremony aus dem Riocentro-Pavilion 2. Das deutsche Team in der Mitte. Die Amerikaner links, die Jamaikaner rechts. Das deutsche Team hatte die Sensation geschafft und erstmals seit den olympischen Spielen im Jahr 2000 wieder die Goldmedaille im Ficken gewonnen. Matthew McBride, Markus Pöhler, Amelie Reinhardt und O’Perla hatten in einem denkwürdigen Finale die Amerikaner um sieben Punkte geschlagen. Der Vorsprung auf die Jamaikaner hatte am Ende zwanzig Punkte betragen. Der Flower Ceremony würde die eigentliche Siegerehrung mit den Nationalhymnen, dem gesamten Team und einigen eingefangenen Stimmen danach folgen und dem Studio etwa sechs Minuten Zeit geben, sich wieder zu sammeln.

Ein kollektives Aufatmen hallte durch das Studio, nachdem die Zuschauer an den Fernsehgeräten mit dem Einspieler aus der Konserve versorgt waren. Nicht nur unter den Verantwortlichen, sondern auch unter den Zuschauern. Als ob sie von etwas befreit wurden, das sie keine Sekunde länger ertragen hätten. Dabei war es nicht die Tatsache, dass sie sich etwas anschauen mussten, dass sie nicht sehen wollten. Ganz im Gegenteil. Sie mussten sich etwas anschauen, auf das sie nicht so reagieren konnten, wie sie das eigentlich gerne gewollt hätten. Auch unter dem Team des ZDFs war deutlich zu spüren, dass nur wenige Tropfen gefehlt hatten, um sämtliche Dämme zu brechen und das Studio samt Zuschauern in ein wild fickendes Knäuel aus Haut und Haaren zu verwandeln.


Wobei die Stimmung irgendwo zwischen Bedauern und Erleichterung schwankte. So richtig hätte niemand wirklich festlegen können, was er genau empfand.

Mayer-Tiefenfels suchte den Blick von Philip Flink. ‚Hilf mir‘ schienen ihre Augen zu betteln. Wie sollte er das anstellen? Sie waren zwar nach dem Einspieler zur Medaillenzeremonie entlassen, man würde nach dem Beitrag mit anderen Berichten vom Tage, der noch laufenden Olympischen Spiele weiter machen. Jedoch sicher nicht ohne Mayer-Tiefenfels. Was erwartete sie in knapp fünf Minuten von ihm?

Die Sportler erhoben sich von der Bank. Zuschauer aus allen Richtungen kamen mit Handys in der Hand und Autogrammkärtchen angestürmt, ehe die frischgebackenen Olympiasieger wieder aus ihrem Zugriff entschwinden würden. Selfies wurden geschossen, Stifte gezückt. Dabei wurden Autogramme nicht nur auf Fotokarten gewünscht. Auch Kleidungsstücke und nackte Haut waren zur Stelle, um ein Autogramm aufzunehmen.


Die Kollegin von Mayer-Tiefenfels, die ehemalige Schwimmweltmeisterin Kerstin Atta drängte sich an Matthew McBride. Sie hatten sich in Rio kennen gelernt und schnell näher gekommen.


In wenigen Minuten würde sie die Sportschlagzeilen des Tages moderieren müssen.

Mayer-Tiefenfels nutzte die allgemeine Unruhe. Sie zog Philip Flink in eine Nische aus dickem, schallschluckendem schwarzen Stoff. Der dichtgewebte schwere Vorhang war wichtig für die Akustik im Studio. Dahinter befand sich eine kleine schwarze Box mit einer dicken Tür, die nur angelehnt war. Mayer-Tiefenfels drängte Flink in die kleine Kammer. Nur ein Stuhl, ein breites, schräg zu einer dicken Glasscheibe aufragendes Pult, darauf der Stummel eines aus dem Pult ragenden Mikrofons mit ein paar Knöpfen davor waren zu sehen. Die Scheibe war schwarz. Der Vorhang draußen hing unmittelbar davor. Es war die kleine Kabine für den Simultanübersetzer, wie Flink vermutete. Sie wurde gebraucht, wenn ausländische Gäste anwesend waren, deren Interviews übersetzt werden mussten. Heute war die Kabine unbesetzt, stockdunkel und roch muffig nach Staub und abgestandener Luft.

»Wir haben fünf Minuten. Plus die Moderation von Kerstin«, keuchte sie atemlos. »Pass auf mein Make-Up auf. Ich habe keine Zeit es zu richten.« Sie drängte sich an ihn und fummelte bereits an seinen Hosen. An der Tür war eine Feder angebracht, die dafür sorgte, dass die Tür sich wieder anlehnte, sobald sie drinnen waren. Bis auf einen kleinen Spalt durch den das helle Studio Licht eindrang war es finster in der kleinen Kammer. Flink half ihr mit seinen Hosen, bis sein halbsteifer Schwanz nach draußen sprang. Sie machte einen Schritt zurück und legte ein Knie auf das Pult. Mit den Händen schob sie den moosgrünen Rock hoch. Wild drängte sie sich an ihn. Er spürte die Nässe zwischen ihren Beinen noch bevor er heftig in sie eindrang. Halb stehend, halb auf dem Pult kniend, rutschte sie auf seinen Oberschenkeln hin und her. Zum Ficken fehlte ihr die Größe, sie hatte kaum mehr Bodenkontakt mit dem anderen Bein. Gerade noch auf den Zehenspitzen stehend, die Hände um seinen Nacken geschlungen versuchte sie sich so schnell wie möglich auf ihm zu bewegen. Die Haut ihrer Schenkel rutschte feucht aufeinander.

»Karin, wo bist du?«, drang die Stimme aus ihren Ohrstöpseln. Philip Flink trug seinen ebenfalls noch und konnte mithören.


»Lass mich einen Moment in Ruhe«, keuchte sie. Flink vermutete, dass der Regisseur sie hören konnte, wenn er ihr Mikrofon aktivierte. Wenn sie Live auf Sendung war, sprach sie auch hinein ohne es selbst zu aktivieren. Die Steuerung wurde wohl über die Regie vorgenommen.


In der Stimme des Regisseurs schwang ein Lächeln mit als er weiter sprach:


»Noch knapp neun Minuten inklusive den SZs.« Flink vermutete, damit waren die Schlagzeilen gemeint.

Mayer-Tiefenfels zog das Mikrofon ab, das an den Aufschlag ihres Jacketts geklipst war. Das Kabel war kurz, führte über ihre Schulter nach hinten zu dem kleinen Gerät, das an einem Clip an ihrem Rock festgemacht war. Statt an ihrem Kragen baumelte es jetzt zwischen ihren Brüsten. Bestimmt würde sie der Regisseur noch immer hören, wenn er dies wollte. Vielleicht ein wenig gedämpfter. Flink störte sich nicht daran und auch Mayer-Tiefenfels schien die kurze Ablenkung schon wieder vergessen zu haben.

Flink packte sie an ihrem nackten Hintern. Der Rock war inzwischen auf ihren Bauch hoch gerutscht. Er hob sie hoch, drehte sie um und stellte sie auf die Beine. Schnell drang er von hinten wieder in sie ein und fickte sie im Stehen, während sie sich am Pult abstützte. Das am Kabel baumelnde Mikrofon hing aus ihrem Ausschnitt. Bei jedem Stoß schleuderte es gegen die Knöpfe und Schalter auf dem Pult.

Die Höhe ihres Arsches in den High-Heels passte ideal für Flink. Hart und derb kolbte er sie von hinten, während sie keuchend und nach Luft ringend, eine immer härtere Gangart forderte. Bestimmt hatten ihre Kollegen in der Regie ihre Freude. Da erst bemerkte er, dass er ihre Stimme nicht nur in der Kabine hörte, sondern auch über seinen Ohrstöpsel. Der Regisseur hatte ihr Mikrofon offen gelassen. Jeder der die Ohrstöpsel trug musste ihr Keuchen und ihre Aufforderungen, schneller, härter und tiefer gefickt zu werden, mithören können. Das deutsche Team vielleicht, wenn sie die Stöpsel noch trugen. Die Kameramänner unter ihren dicken Kopfhörern. Die Assistenten und Helfer im Studio, die alle verkabelt waren. Die Regie natürlich. Hoffentlich nicht die Zuschauer daheim an den Fernsehgeräten.

Der Gedanke brachte Flink zum Grinsen. Gleichzeitig spornte ihn die Erkenntnis, dass das halbe Studio ihnen zuhörte an, es ihr noch härter zu besorgen. Längst hatte er sie an den Hüften gepackt. Hämmerte ihr seinen Schwanz in die Muschi, dass ihre Schuhe auf dem glatten Boden bei jedem Stoß den Kontakt zum Boden verloren. Mayer-Tiefenfels kam wie ein Erdbeben. Sie krampfte und zitterte, ihre Beine knickten ein, die Knie schlugen gegeneinander an das Pult. Sie zappelte unter ihm als würde sie Wasser treten. Sie winselte um Gnade und um mehr im selben Atemzug. Ihre Arschbacken leuchteten rot, dort wo seine Oberschenkel dagegen knallten. Er bohrte einen Daumen in ihr Hintertürchen als hätte er einen dicken Fisch am Haken. Die andere Hand legte er ihr auf den Bauch, beugte sich tiefer auf sie herunter und hielt sie am Bauch auf den Beinen. Sonst wäre sie auf die Knie gesunken.

»Wir brauchen Sie noch«, tönte der Regisseur plötzlich laut lachend in aller Ohren.


»Noch vier Minuten. Bitte spritzen Sie ihr nicht auf das Kostüm und in die Haare.« Die Stimme überschlug sich beinahe vor Lachen. Mayer-Tiefenfels grunzte etwas Unverständliches zwischen den Stößen. Ihre Beine versagten längst den Dienst. Sie stand nur noch deshalb, weil Philip Flink sie aufrecht hielt so gut er konnte. Aber die Kraft in seinem Arm ließ langsam nach. Er hielt praktisch ihr ganzes Gewicht mit seinem Bizeps. Die Anstrengung trieb ihm den Schweiß aus sämtlichen Poren. Die enge stickige Kabine tat ihr übriges. Dankbar registrierte er einen plötzlichen Luftzug am Rücken.


Unmittelbar darauf wurde es deutlich heller in der kleinen Kabine. Jemand hatte die Tür geöffnet.

Flink und Mayer-Tiefenfels ruckten gleichzeitig mit dem Kopf zur Tür herum. Die junge Tonassistentin, die vorhin den Daumen des Kameramannes in der Muschi hatte, blickte mit großen Augen auf das Geschehen.


Gerade kam Mayer-Tiefenfels zum wiederholten Mal. Sie zitterte mittlerweile unkontrolliert am ganzen Körper. Die Nässe strömte sturzbachartig aus ihr heraus, rann ihre Beine entlang und sammelte sich in ihren Schuhen. Wie sie in drei Minuten weiter moderieren sollte, wusste sie wohl selbst nicht.

Die Tonassistentin drängte sich in die enge Kabine. Hinter ihr klapperte die Tür. Als sie eingetreten war, war es wieder dunkel geworden. Ob es der Zustand von Mayer-Tiefenfels war, oder der Egoismus der jungen Frau der sie dazu bewegte sich zwischen die beiden zu drängen, den Schwanz zwischen zwei Stößen aus Mayer-Tiefenfels‘ Muschi zu ziehen und sich selbst in den Rachen zu stopfen, wusste Flink nicht zu entscheiden. Jedenfalls wurde er zur Seite gedrückt und musste Mayer-Tiefenfels loslassen. Sie knallte hart mit den Knien auf den Boden und hing zitternd und keuchend an der Kante des Pults.

Die junge Tonassistentin hatte die Hände in Flinks Hintern gekrallt. Sie fickte sich selbst in den Hals. Sie tat es mit einer Selbstverständlichkeit, die sogar einen abgebrühten Profi wie Philip Flink irritierte. Sein Arbeitsgerät verschwand normalerweise nicht so klaglos im Rachen einer Frau. Für diese hier schien sein Kolben aber kaum eine Herausforderung zu sein. Seine Eier zogen sich zusammen, er spürte dass er kommen würde und noch während er am Rande mitbekommen hatte, wie die junge Frau, schmatzend ihre Muschi bearbeitete, kam er in ihren Hals. Er spritzte seine Ladung tief hinein und direkt hinunter. Nachdem er ausgezuckt hatte und sie ihn aus ihrer feuchten Umklammerung freigab, hing nichts als ein dünner Speichelfaden an seinem Schaft. Den Rest hatte sie direkt in die Speiseröhre bekommen.


Zufrieden lächelnd kam sie hoch, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und war auch schon wieder verschwunden.

Sie war aufgetaucht wie ein Windhauch und genauso schnell wieder verschwunden. Ein sanfter Geruch ihres Parfums war die einzige Bestätigung, dass sie überhaupt hier gewesen war. Erst jetzt stellte Flink fest, dass die Moderation von Kerstin Atta über seine Ohrstöpsel zu ihnen herüber schwang.


Oder war es durch die offene Tür gekommen?

»Karin, noch eine Minute«, überlagerte die Stimme aus der Regie die Moderation. »Komm auf die Couch.« Die Stimme war jetzt fordernd und energisch. Das fröhliche Lachen war verschwunden. Flink trat mit wedelndem Schwanz und herunter gelassenen Hosen durch die Tür. Niemand war vor der Kabine zu sehen, aber in Anbetracht dessen, dass jeder ihnen die letzten Minuten zugehört hatte, war das auch egal.


Mayer-Tiefenfels stemmte sich vom Pult hoch. Schwankend kam sie auf die Beine. Schon der kurze Absatz aus der Kabine heraus brachte sie zum Stolpern. Sie war nicht in der Lage das Bein so hoch zu heben. Unbeholfen stolperte sie in Flinks geöffnete Arme, der sie auffing.

Halb tragend, halb schleifend, brachte er sie mit heraushängendem Schwanz, die Shorts auf den Knöcheln, zur Moderatoren Couch zurück. Sein Team war im Hintergrund am Studioausgang und lachte ausgelassen. Das Betreuerteam schüttelte teils belustigt, teils genervt den Kopf.

Er setzte sie auf die Couch, die junge Tonassistentin kam dazu. Sie klipste das Mikrofon wieder an das Jackett. Nicht ohne wie beiläufig seinen baumelnden Schwanz mit dem nackten Arm zu streifen.


Mayer-Tiefenfels saß wie unter Drogen auf der Couch, ihr Blick ins Leere gerichtet.


»Noch zehn Sekunden.«


Sie schüttelte sich, versuchte den Kopf klar zu bekommen und blickte eine Sekunde bevor das Licht der Kamera direkt vor ihrem Gesicht auf grün wechselte, direkt in das Objektiv. Ihr Blick wurde klar, die Gesichtszüge spannten sich an.


»Danke Kerstin«, sagte sie mit einem Nicken zu der an einem Pult stehenden Kollegin und begann den Übergang zu den ausstehenden Themen zu moderieren, als hätte sie die vergangenen zehn Minuten nichts anderes getan, als dort zu sitzen und darauf zu warten. Die Zuschauer versuchten allesamt ein Grinsen zu verhindern. Ihre Mienen zollten der kaltblütigen Professionalität mit der Mayer-Tiefenfels weiter machte Respekt. Ob sie mitgekriegt hatten, was in der Übersetzerkabine abgelaufen war? Sie schauten Flink an, als hätten sie.


Dann erst merkte er, dass er mit heraushängendem Schwanz und herunter gelassenen Hosen da stand.


Es war zu spät um in Eile zu verfallen, also zog er sich ganz gemächlich und breit grinsend wieder an.

Kerstin Atta zog kopfschüttelnd grinsend an ihm vorbei. Sie hatte den letzten Blick auf seinen Schwanz erhascht, ehe er ihn wegpacken konnte. Die Tonassistentin zwinkerte ihm zu. Sie berührte seinen Arm, als sie vorbei ging, weil der Kameramann, dem sie mit dem Kabel folgte, einen Schwenk vollführte.

Sein Team war abmarschbereit. Sie waren im Mannschaftsbus gekommen, hatten sich im geräumigen Bus umgezogen, nachdem das Team vom ZDF sie gerne in Trainingsanzügen sehen wollte. Er gesellte sich zu seinen Kumpanen und wurde mit anzüglichen Kommentaren und grinsenden Gesichtern empfangen.

Irgendwie schien das ganze Studio zu grinsen.

Die Türen am Mannschaftsbus schwenkten mit einem leisen Zischen zu. Die Teammitglieder fanden ihre Plätze und lehnten sich entspannt zurück. Es ging zurück in ihr Hotel.


Morgen um 10 Uhr hatten sie bereits ihren nächsten Auftritt.

Als frischgebackener Olympiasieger in der deutschen Ficker Nationalmannschaft hatte man es nicht leicht.

Kommentare


GhostWriter
(AutorIn)
dabei seit: Feb '04
Kommentare: 29
GhostWriter
schrieb am 26.04.2019:
»Danke an alle für das Feedback !!«

longwire
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 12
schrieb am 17.01.2018:
»Die Story ist einfach irre! Einerseits die wie selbstverständliche Einbettung in das übliche Olympiageschehen und andererseits diese völlig unglaubliche Geschichte mit den ins feinste ausmodellierten Charakteren. Ganz großes Kino! Apropos Kino: Ob sich wohl jemand findet, der die komplette Staffel abdreht? Was da wohl die Fsk zu sagt?«

aweiawa
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 18.01.2018:
»Ich verstehe nicht, warum es so wenig Kommentare zu dieser hammermäßigen Serie gibt. Die Wertung geht ja in Ordnung, aber für diese Bravourleistung des Autors wären einige lobende Worte wirklich nicht zu viel verlangt!
Ich habe mir öfter überlegt, wie ich die Sache angegangen wäre, aber ... ich hätte das nicht mal annähernd so gut hinbekommen wie du. Klar, das Thema, wenn man die Idee mal hatte, gibt einiges her. Aber solch viele tolle Ideen ... das ist aller Achtung wert.
Von mir also einen Riesendaumen hochgehalten, mein lieber Ghostwriter! Ich hoffe, hier noch einige weitere Storys von dir lesen zu können. Trotz der Kommentarflaute.
LG
Elmar«

nomin
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 14
schrieb am 19.01.2018:
»Diese Serie ist schon ein besonders Meisterwerk.«

LadyAllista
dabei seit: Jun '07
Kommentare: 44
Lady Allista
schrieb am 07.02.2019:
»Großartig. Einfach nur großartig! So schräg dass es wirklich einfach nur noch gut ist!«

mais
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 15
schrieb am 08.12.2019:
»Plausibel in den Sport eingebettet, total krasse Szenen und anregende auch - vielen Dank für Dein Opus, GhostWriter!«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 25.12.2019:
»Diese Geschichte ist Exellent.
Weiter so!!«

krebskrebs
dabei seit: Jul '15
Kommentare: 98
schrieb am 17.04.2020:
»Super, sexy und genial geschrieben.

... schade, dass nur drei Mal 10 Punkte vergeben werden können. 12 wären in jedem Fall gerechtfertigt. :-)«


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