Wenn Ficken olympisch wäre - Wodka aus der Muschi
von GhostWriter
Teil 1: Die Pressekonferenz
Teil 2: Training im Büro
Teil 3: Ein Tiger, ein Drache
Teil 4: Der Protest
Teil 5
Am selben Vormittag an dem Magdalena Feldmann die Rettung von Matthew McBrides Olympia Teilnahme im amerikanischen Trainingslager aufnahm, wachte der Bundestrainer der Deutschen Ficker Nationalmannschaft im Bett der ARD-Reporterin Anna Soll auf. Die Sonne schien durch das breite Fenster von einem strahlend blauen Himmel herunter. Die weißen Laken waren zerknüllt, das Bett in einer heillosen Unordnung. Er lauschte in die Stille, konnte aber nirgends jemanden hören. Sein Kopf dröhnte, als er sich langsam vom Kissen hoch stemmte und mit verschlafenem Blick durch den Raum blickte. Er überlegte kurz ihren Namen zu rufen, entschied sich dann aber dagegen. Sein Kopf schmerzte auch so schon, als wäre er über Nacht unter eine Straßenwalze geraten.
Kleine schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen. Sein Gesichtsfeld schien irgendwie eingeschränkt. Mit wachsender Bestürzung erblickte er die leeren Champagner Flaschen auf dem Boden. Er zählte drei Stück. Die alleine wären nicht das Problem gewesen, wäre nicht auch eine Wodka Flasche unter den stummen Zeugen der vergangenen Nacht. Achtlos weggeworfen, auf die Seite gekippt und restlos leer.
Er versuchte sich zu erinnern was passiert war, doch es gelang ihm nicht. War die Flasche voll gewesen? Hatte er all das mit Anna Soll gesoffen? Wie war er hier hergekommen und was hatten sie in der Nacht alles angestellt? Und wo war Anna? Er sah an seinem nackten Körper entlang, der nur an den Beinen von einer dünnen, fast durchsichtigen Decke bedeckt war. Er konnte keine Spuren an sich erkennen die ihm Sorgen machen müssten. Lediglich der Schaft seines Schwanzes zeigte einige Kratzer, als wären Zähne oder Fingernägel daran entlang geschabt. Die Risse hatten sich an den Rändern zu einem dunklen Bluterguss verfärbt, der die Größe eines Cent-Stückes einnahm. Alles in allem kein Grund zur Besorgnis. Er hatte schon schlimmeres erlebt.
Wenn er sich nur erinnern könnte.
Seine Augen streiften weiter durch das Hotelzimmer nach irgendwelchen Anhaltspunkten, die ihm weiterhelfen würden. Die Flaschen hatten schon mal nicht geholfen. Das Bett neben ihm war leer. Er entdeckte einen roten Schuh mit hohen Absätzen, neben einem schwarzen Stiletto mit Peeptoe. Halb unter dem Sessel lag ein schwarzer Rock, auf dem Weg in Richtung Badezimmer aber auch ein weißes Stretch Kleid mit halben Ärmeln. Dazwischen entdeckte er Kleidungsstücke auf denen der Bundesadler prangte, die unverkennbar seine eigenen waren. Über dem Lampenschirm auf dem Schreibtisch hing eine weiße Bluse.
Es dauerte einen Moment, bis die Entdeckung von mehr Kleidungsstücken als eine einzige Frau anziehen könnte, in seinem Gehirn ankam. Er drehte den Kopf nach rechts. Dort lag der zweite rote Schuh unter dem Kopfkissen auf der freien Seite des Betts.
Erschöpft, als hätte er seit Tagen nicht geschlafen, ließ er den Kopf vorsichtig wieder auf das Kissen sinken. In seinem Kopf summte es, als stecke er in einem Bienenkorb. Es dauerte eine Weile bis er das monotone Brummen, der leise arbeitenden Klimaanlage zuordnete. Ein Sonnenstrahl brach sich durch die vor dem Fenster aufragenden Palmen. Selbst hinter seinen geschlossenen Augenlidern fühlte es sich an, als würde er direkt in die Sonne blicken. Was zur Hölle war hier passiert?
Er zuckte zusammen, als sich rechts von ihm etwas bewegte. Dort atmete jemand lautstark aus. Ruckartig drehte er den Kopf in die Richtung. Im selben Moment bereute er die Bewegung. Eine Hand tauchte auf der Matratze auf, verschwand aber schnell wieder. Er zwang sich langsam den Oberkörper zu heben und nach rechts zu beugen. Neben dem Bett, auf dem blanken Holzboden lag eine Frau. Sie war splitternackt. Ihre Haut war tief gebräunt bis auf die fast strahlend weißen Stellen, die üblicherweise von ihrem Bikini verdeckt wurden. Ihre Figur war schlank, bis auf ein winziges Bäuchlein das sich langsam hob und senkte. Sie schien wieder eingeschlafen zu sein. Wenn sie wach war konnte er es jedenfalls nicht sehen. Die langen braunen Haare hingen ihr wirr im Gesicht und verdeckten ihre Augen.
Er hätte schwören können, dass Anna Soll blonde Haare hatte. Wer war diese Frau?
Er entschied noch eine Weile zu schlafen, spürte aber gleichzeitig, dass sowohl sein Kopf als auch seine Blase dies nicht mehr zulassen würden. Nach einigen Minuten in denen der Druck immer stärker wurde, stemmte er sich hoch. Quälend langsam schleppte er sich in das Badezimmer. Vor der Dusche lag Anna Soll. In Fötus Haltung zusammengerollt auf einem weißen Handtuch. Nackt und im Tiefschlaf. Eine Hand hatte sie unter die Wange geschoben, die andere lag auf ihrem Hintern, den sie in Richtung Tür streckte. Tiger sah ihre Muschi zwischen den Oberschenkeln. Er überlegte sie zu wecken, entschied sich aber dagegen. Irgendwie fürchtete er sich davor von ihr zu erfahren, was hier passiert war.
Kurzerhand stieg er über sie hinweg um sich unter die Dusche zu stellen, nachdem er sich auf der Toilette erleichtert hatte. Der heiße Wasserstrahl der seinen Nacken traf, weckte langsam wieder die Lebensgeister. Es schien als käme mit jedem Liter Wasser, der aus dem starken Strahl auf ihn nieder prasselte, ein kleines Stückchen seiner Erinnerung vom Tag zuvor zurück.
Da war die Pressekonferenz am Morgen gewesen. Die Trainersitzung mit seinen Kollegen. Der Vorfall mit Amelie Reinhardt in der Mittagspause, als er sie mit dem fehlenden Anal-Plug erwischt hatte. O’Perla in Alfred Hundemüllers Physiokammer, die den Doppeldildo in ihre Muschi zwängte. Marion Frank in Thomas Junis Zeugwartkammer, die einen archaischen, von Juni selbst gegossenen Dildo in Form eines glühenden Drachenpenis, in ihren Arsch schob. Alfred, der ausrastete, als er sie dabei überraschte. Und die Nummer in seinem Büro, als er Amelie für den fehlenden Plug zur Rede stellte. Die zu einem beinahe dreißigminütigen Fick mit ihr führte, während derer er ihr Kürprogramm mit ihr durchgeackert hatte. Wie hatte er es geschafft den Nachmittag zu überleben?
Nachdem Magdalena Feldmann zur Rezeption verschwunden war, um ein Problem mit ihrem Flug zu klären, war er mit Alfred Hundemüller zum Abendessen gegangen. Er erinnerte sich langsam wieder was am Tisch des Trainerstabes besprochen wurde. Der anstehende Protest der Amerikaner war das beherrschende Thema gewesen. Ob Magdalena Erfolg haben würde? Er blickte auf die Uhr. Kurz vor 10 Uhr am Morgen. Magdalena war vermutlich gerade in São Paulo gelandet. Zu früh um schon auf Ergebnisse zu hoffen.
Was war nach dem Abendessen passiert? Er hatte sich aufgemacht um in seinem Zimmer ein kurzes Nickerchen zu halten, als die Hotelangestellte angeklopft hatte. Einen Brief von Hoteldirektorin Morales hatte sie überbracht.
Der Tag war so kräftezehrend gewesen, dass er den Besuch bei ihr schlicht vergessen hatte. Erst als die Nachricht überbracht wurde, war ihm wieder eingefallen, dass er als Bundestrainer der Deutschen Ficker Nationalmannschaft zu einer Privatstunde eingeladen war, um der Diretora etwas über seinen Sport beizubringen. So, oder so ähnlich waren ihre Worte gewesen. Als er dem zugestimmt hatte, war er noch nicht mit Amelie in seinem Büro gewesen. Und auch noch nicht mit Magdalena in deren Hotelzimmer.
Das heiße Wasser prasselte auf seinen Nacken. Er hatte die Augen geschlossen, während die Erinnerungen an den Vorabend zurückkamen.
Kaum war die Tür zu seinem Zimmer geschlossen, mit der Aussicht, das wieder einmal großartige und viel zu reichhaltige Abendessen zu verdauen, als es schon wieder an seiner Tür klopfte. Dabei wollte er doch gerade ein kurzes Nickerchen halten. Einen Moment war er in Versuchung, das Klopfen zu ignorieren und sich einfach auf seinem Bett auszustrecken, doch als Bundestrainer hatte er es sich auf die Fahnen geschrieben, jederzeit für seine Athleten zur Verfügung zu stehen. Mit dem Gedanken, einer seiner Sportler wollte ihn privat sprechen, öffnete er die Tür.
Eine der Damen die er von der Rezeption kannte, stand davor.
»Bitte entschuldigen Sie die Störung«, begann sie zaghaft und in ein wenig holprigem Englisch.
»Frau Direktorin Morales schickt mich.« Sie hielt einen Umschlag in die Höhe, auf dem die Aufschrift des Hotels prangte. Er war mit einem Siegel verschlossen. »Sie hat mich gebeten Ihnen das hier zu bringen.« Die Miene der Dame verriet nicht, ob sie wusste was sich darin befand. Von außen war dem Umschlag auch nicht anzusehen, was die Direktorin ihm hier überbringen ließ. Er bedankte sich artig und schaute der Dame noch einen Augenblick nach. In ihren kurzen schwarzen Shorts und dem hellgrauen Poloshirt, das auf der Brust den Namen des Hotels aufgestickt hatte, ging sie zu den Fahrstühlen zurück. Neugierig hielt er den Umschlag in den Händen. Das Siegel war aufgeklebt. Es sollte vermutlich an ein Wachssiegel aus längst vergangenen Zeiten erinnern. Mehr Dekoration als tatsächlicher Schutz vor unerlaubtem Öffnen.
Er nahm ihn mit auf sein Bett, das er einen Moment lang wehmütig anschaute, bevor er sich dem Inhalt widmete. Es war ein schlichtes Blatt Papier. Mit dem Computer beschrieben, in einer eigentümlichen, seltsam geschwungenen Schriftart verfasst, die ein wenig an eine Handschrift erinnerte. Vermutlich sollte sie persönlicher wirken, als eine der Standard Schriftarten die alle Welt benutzte. Tiger hatte dafür kein Auge. Er hatte beim Überfliegen bereits einige Stichworte erkannt, die ihn von der ungewöhnlichen Schriftart ablenkten und seine Aufmerksamkeit erregt hatten.
Lieber Herr Tiger,
Als Sie vorhin in meinem Büro waren, da hatte ich einen Moment lang den Eindruck, dass sie meine Einladung missverstanden haben und dachten, ich wollte gleich dort in meinem Büro mit ihnen...
Der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen. Ich glaube, ich würde mich doch lieber hier mit Ihnen treffen. Die Vorstellung erregt mich. Bitte kommen Sie sobald Sie das gelesen haben. Ich warte.
Sehnsüchtig,
Roberta Morales
Die etwas eigentümliche Formulierung ließ Tiger schmunzeln. Er stellte sich vor, wie sie am Computer saß und den Brief geschrieben hatte. Eigentlich hatte er sich auf eine gemütliche Stunde in seinem weichen Bett eingestellt. Aber der Brief weckte irgendwo in seinem Unterbewusstsein eine kleine Flamme, die langsam aufloderte. Die Formulierung hatte etwas devotes, das ihn erregte. Trotz all der Anstrengungen, die er heute schon hinter sich hatte. Also sprang er kurzentschlossen unter die Dusche, schlüpfte danach in ein frisches Hemd und in schwarze Shorts. Dem offiziellen Freizeit Dress des Deutschen Ficker Bundes. Weiße Sneakers, schwarze Shorts, weißes Polohemd. Der Bundesadler auf der Brust des Hemdes, genauso wie auf dem Oberschenkel der Hose.
Der Bundestrainer der Ficker Nationalmannschaft auf dem Weg Public Relations zu betreiben.
Auf dem Flur, kaum dass er die Tür seines Zimmers hinter sich zugezogen hatte, lief er direkt in die Arme von Anna Soll, der ARD-Reporterin. Sie blickte kurz über ihre Schulter um zu sehen, ob jemand den Flur entlang kam. Nachdem sie alleine waren, drängte sie sich an ihn.
»Kommst du später zu mir?« Sie hauchte ihm die Worte ins Ohr. Ihre Lippen kitzelten sein Ohrläppchen.
»Ich bin auf dem Weg zur Hoteldirektorin«, antwortete er ausweichend.
»Ja, aber danach. Kommst du zu mir?« Ihre Worte waren kaum mehr als ein Flüstern. Tiger hielt sie an den Schultern fest und schob sie etwas auf Abstand. Nicht unfreundlich, aber bestimmt.
»Deine Aktion heute Morgen war unnötig«, gab er als Antwort.
»Bist du etwa sauer auf mich, weil ich die Frage nach dem Dress gestellt habe?« Sie wirkte ehrlich überrascht.
»Du hast versprochen sie nicht zu stellen.« Seine Antwort klang wie die trotzige Reaktion eines Kindes. Kaum ausgesprochen ärgerte er sich darüber. Soll schien das gleiche zu denken. Ihre Mundwinkel zuckten.
»Ach komm schon, Achim. Ich bin Journalistin. Ich muss Fragen stellen, die die Leute interessieren. Auch wenn ich dir heute Nacht vielleicht etwas anderes gesagt habe. Es tut mir leid wenn dich das verärgert hat.«
Er wollte ihr eigentlich noch etwas erwidern, doch Anna Soll war noch einen halben Schritt zurück getreten. Sie stand jetzt etwa auf Armlänge vor ihm. Ihre blonden Haare hielt sie mit Hilfe einer schwarzen Sonnenbrille, die sie sich auf den Kopf geschoben hatte, aus der Stirn. Sie steckte in einem weißen, schulterfreien Stretch Kleid mit halblangen Ärmeln, das wie eine zweite Haut anlag. Dazu rote, glänzende High-Heels. Das Kleid war von der Sorte, bei der das Dekolleté völlig frei von Stoff war. Die Ärmel auf derselben Höhe begannen wie an den Brüsten. Während sie gesprochen hatte, waren ihre Nippel aufgewacht. Sie bohrten sich durch den dünnen Stoff. Tigers Augen hingen einen Augenblick lang dort und brachten ihn aus der Spur. Soll folgte seinen Augen, spürte wohl mehr als dass sie sah, was gerade mit ihren Brüsten passierte und wurde erst rot, dann grinste sie schelmisch. Tigers Mundwinkel zuckten.
Es war zwecklos jetzt noch weiter den beleidigten zu spielen. Der Blick auf ihre Nippel hatte ihn entlarvt.
»Wir reden später weiter, ok? Die Direktorin wartet.« Er wusste zwar nicht genau, ob sie wirklich wartend in ihrem Büro saß, aber das musste Soll ja nicht wissen. Sie trat wieder näher an ihn heran. Ihre Nippel berührten fast sein Shirt.
»Du kommst gleich nach deinem Termin zu mir?« Sie hauchte die Worte schon wieder so verflucht lasziv in sein Ohr. Er nickte. Daraufhin schnurrte sie wie eine Katze. »Ich warte genau so.«
Sie trat den Schritt wieder zurück. Ihre Nippel schienen noch weiter gewachsen zu sein. Sie zwinkerte ihm zu, ehe sie sich zu den Aufzügen umwandte. Der Hüftschwung mit dem sie zu den Fahrstühlen stöckelte, trieb Tiger das Blut in den Schwanz.
Roberta Morales begrüßte ihn in ihrem Büro, nachdem er diesmal höflich an ihre Tür geklopft hatte.
Nachdem er das Büro betreten hatte, kam es ihm so vor, als wäre er nur kurz draußen gewesen. Vor nicht mal sechs Stunden war er schon einmal hier gewesen. Hatte auf derselben Couch gesessen, auf die sie ihn bat Platz zu nehmen. Hatte aus derselben eisgekühlten Karaffe einen Eistee getrunken, wie sie auch jetzt wieder auf dem Tisch stand. Frisch gefüllt, mit vor Kälte angelaufenem Glas und reichlich Zitronenscheiben oben auf schwimmend. Morales trug denselben eng anliegenden schwarzen Rock und dieselbe weiße Bluse wie am Nachmittag. Ob sie das Büro in der Zwischenzeit überhaupt verlassen hatte? Tiger fielen die hochgesteckten braunen Haare auf, die an ihrem Hinterkopf von zwei schwarzen Stäben gehalten wurden, die geschickt ineinander gesteckt waren.
Während sie den Tisch umrundete, klackerten ihre Schuhe auf dem Steinboden. Am Vormittag waren es noch flache Lackschuhe gewesen. Nun waren es sehr hohe, schwarz glänzende Stilettos, aus denen vorne ihre rot lackierten Nägel blitzten. In den Schuhen war sie so groß wie er. Sie war aufgestanden, um ihm fast ein wenig zu förmlich die Hand zu schütteln. Ihre Finger waren lang und schmal, die Haut trocken und warm. Die Fingernägel strahlten ebenfalls rot. Ob die am Nachmittag auch schon rot waren? Er erinnerte sich nicht an das Detail. Sie setzte sich auf den selben Platz, in der selben Haltung. Fragend, mit schräg gelegtem Kopf auf den Krug mit Eistee deutend. Wohlwollend nahm sie sein Nicken zur Kenntnis.
Um die Gläser zu füllen musste sie sich nach vorne lehnen. Sein Blick verfing sich auch diesmal in ihrem Ausschnitt. Er hätte schwören können, dass die Bluse einen Knopf weiter geöffnet war, als vor ein paar Stunden. Der Einblick war atemberaubend. Ein BH war nicht zu erkennen. Während er sich noch fragte, ob sie vorhin auch nackt unter der Bluse gewesen war und seine Augen den Fokus verloren, hatte sie ihr Glas erhoben. Sie wartete darauf, dass er zu seinem greifen würde. Sein gieriger Blick entging ihr nicht.
»Sie haben meinen kleinen Brief erhalten«, begann sie leise. Tiger nickte.
»Ich hätte vorhin schneller nachdenken sollen«, setzte sie nach.
Tiger zuckte die Schultern. »Jetzt ist so gut wie am Nachmittag«, meinte er mit einem Lächeln auf den Lippen. Er hob sein Glas um ihr zuzuprosten, bevor er es in einem Schluck leerte und wieder auf den Tisch stellte.
»Der Eistee ist noch immer grandios.« Wie schon am Nachmittag gab er sich Mühe, denselben Kondenswasser Rand zu treffen, den das Glas schon kurz nach dem Einschenken auf dem Tisch zurückgelassen hatte.
»Bitte bedienen Sie sich einfach.«
Tiger zog eine deutlich enttäuschte Miene nach dieser Aufforderung.
Morales lachte laut auf, verstand offenbar sofort worauf er anspielte und griff erneut nach der Karaffe. Beugte sich tief über den Tisch um sein Glas zu füllen. Im letzten Moment griff Tiger an das Glas, das er eine Gläserbreite in die ihr entgegengesetzte Richtung führte. Sie musste sich noch weiter über den Tisch beugen. Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen tat sie ihm den Gefallen. Ihre Haare kitzelten an seiner Wange als ein paar Strähnen ihn berührten. Mit der freien Hand griff er in den weit offen klaffenden Ausschnitt, fand ihre Brust und drückte sie leicht, während sie scheinbar unberührt den Eistee einschenkte. Sie füllte das Glas nur bis zur Hälfte, ließ sich zurück sinken als wäre nichts passiert. Seine Hand glitt aus ihrem Ausschnitt.
Er nahm das Glas auf, leerte es in einem Zug und stellte es auf den neuen Kondenswasser Rand. Morales beugte sich nach vorne, hob die Karaffe an um einzuschenken. Tigers Hand verschwand unter der Bluse, fasste eine Brust, drückte sie leicht und hielt sie fest, während er mit der anderen Hand das Glas eine Gläserbreite weiter schob. Mit weit ausgestrecktem Arm, tief über den Tisch gebeugt, füllte sie es zur Hälfte. Eine der Zitronenscheiben und ein paar Eiswürfel schwappten aus der Karaffe. Eistee verspritzend plumpsten sie in Tigers Glas. Ihre Haare kitzelten an seinem Hals. Er roch den Duft ihres Parfüms. Einer der Stäbe mit denen sie das Haar hochgesteckt hatte, pikste an seine Kopfhaut. Sie hielt die Karaffe über dem Glas, während sie sich gegen den sanften Druck seiner Hand an ihrer Brust lehnte. Der lang ausgestreckte Arm mit dem Gewicht des schweren Gefäßes und dem halben Liter Eistee darin, begann leicht zu zittern. Die Eiswürfel klirrten leise aneinander.
Nachdem das Zittern immer stärker wurde, gab sie der Anstrengung nach und ließ sich zurück sinken. Die Hand glitt aus ihrer Bluse. Die Karaffe fand ihr Ziel auf demselben Kondenswasser Rand. Tigers Durst auf Eistee war fürs erste gestillt. Er griff mit spitzen Fingern in das Glas, holte einen der halb angetauten Eiswürfel heraus und hielt ihn zwischen den Fingern. Er beugte sich seinerseits über den Tisch, führte den Eiswürfel an Morales‘ Ausschnitt und strich damit über den Rand ihrer Brüste. Sie zuckte kurz zusammen als die Kälte sie überraschte, lehnte sich aber schnell wieder seiner Hand entgegen. Schmelzwasser rann ihr zwischen den Brüsten nach unten. Sie griff nach seiner Hand, führte seine Finger an ihren Mund, schnappte den beinahe geschmolzenen Eiswürfel und zog ihn mit der Zunge von seinen Fingern. Dabei nahm sie seine Finger zwischen ihre Lippen. Sie hielt sie dort fest, bis der Eiswürfel vergangen war.
Ein wenig Lippenstift hing an seinen Fingern als sie seine Hand in ihren Ausschnitt führte und sich auf ihre Brust legte. Er drückte ein wenig. Mit dem Oberkörper lehnte sie sich gegen den sanften Druck.
Draußen auf dem Flur polterte irgendetwas auf den Boden. Sie zuckte kurz zusammen, ihr Blick flackerte in Richtung Tür, fanden aber schnell wieder Tigers Augen.
Er stand von der Couch auf und zog Morales mit in die Höhe. Ihre Brust gab nur wenig nach, als er Druck darauf ausübte. Seine Finger fanden die Knöpfe ihrer Bluse. Blitzschnell waren sie geöffnet. Kaum dass sie aufgestanden war, fiel die Bluse auch schon zu Boden. Die tiefe Bräune die sich bereits an ihren Armen und Beinen abgezeichnet hatte, setzte sich nahtlos auf ihrem Oberkörper fort. Ohne Unterbrechungen. Bikinioberteile schien sie so wenig zu brauchen wie BHs. Ihre Brüste stellten sich als das heraus, was seine Hände bereits ertastet hatten. Klein und fest, mit kleinen Warzenhöfen und erregt abstehenden Nippeln.
Mit locker an den Seiten herabhängenden Händen, als wüsste sie nichts Besseres damit anzufangen, stand sie da und wartete, bis Tiger den Reißverschluss ihres Rocks gefunden hatte. Das leichte Stück Stoff rutschte geschmeidig zu Boden. Keine Unterwäsche.
»Wow«, entfuhr es ihm. »Ein grandioser Bikinistreifen.«
»Vielen Dank.«
Fast schon strahlend weiß setzte sich die Haut dort vom braungebrannten Rest ab. Die Form ihres Bikinis musste irgendwo zwischen Tanga und Brazilian Cut liegen. Tief auf den Hüften. Fast horizontal über den Beckenknochen verlaufend, vorne sehr schmal, hinten nur ein winziger Strich.
»Sie müssen gut aussehen im Bikini«, stellte er lachend fest. Sie hatte ein winziges Bäuchlein. Bei weitem zu wenig, um die sonst knackig schlanke Figur zu stören. Aber gerade viel genug, um sie nicht als Hungerhaken abzustempeln. Sie schaute ihn skeptisch an, als würde sie nicht recht verstehen was er meinte. »Und sonst natürlich auch«, beeilte er sich daraufhin zu sagen.
Sie schien noch immer abzuwarten, wohin die Reise ging. Andere hätten sich längst an Tigers Kleider zu schaffen gemacht. Doch Morales stand einfach nur da und wartete ab. Ob sie wartete, dass er als Bundestrainer der deutschen Ficker Nationalmannschaft etwas anders machen würde denn als Achim Tiger?
Plötzlich erinnerte er sich an etwas, das er den ganzen Tag schon in seinen Hosen mit sich herum führte.
Aus der Zeugwart Bude hatte er das Kür Outfit einer seiner Damen mitgehen lassen. Wenn es verloren oder kaputt ginge, müsste er zwar einige Wogen glätten, aber jedes Stück gab es vier Mal. Wenn er eines ruinieren würde, hätte das Mädchen dessen Dress er erwischt hatte, immer noch drei weitere.
Er hatte es eingesteckt um Anna Soll damit ein wenig zu ärgern. Schon seit er es aus Thomas Junis heiliger Stube mitgenommen hatte, hatte sich eine Idee in seinem Kopf geformt. Jetzt stand Roberta Morales vor ihm, das winzige Stück Stoff steckte in seiner Tasche und er zählte eins und eins zusammen.
»Ich hätte da was für Sie.«
Ein Griff in seine Hosentasche förderte das winzige Stück schneeweißen Stoffs zutage. Wie es da in seiner Handfläche lag, sah es zuerst überhaupt nicht nach einem Kleidungsstück aus. Erst als Tiger die beiden Träger fand, die das Teil auf den Schultern hielten, erkannte Morales was er ihr vors Gesicht hielt. Sie zog kurz die Luft ein, griff aber fast automatisch danach.
Es war ein V-förmiger Einteiler mit extrem hohem Beinausschnitt. Einem schmalen Steg über dem Schambein, sich nach oben verjüngenden Trägern, die gerade so die Nippel bedeckten, bis sie sich im Nacken wieder zu einem dünnen Streifen vereinten, der zurück nach unten durch die Po Spalte führte. Knapp unterhalb der Brüste sorgte ein kleiner, zwischen die Träger eingenähter Ring aus glänzendem Silber dafür, dass das Teil seine Form am Körper behielt. Dort wo die Nippel und der Kitzler lagen, hatte das Kleid jene Besonderheit, die das deutsche Team möglichst lange vor den anderen Teams geheim halten wollte. Weil es die Regularien bis aufs äußerste ausreizte und ihnen einen kleinen Vorteil verschaffen konnte, wenn die Kampfrichter die Optik von Athletin und Dress bewerteten.
Morales schlüpfte in den Einteiler. Er stand ihr prima. Einzig ihr ausgeprägter Bikinistreifen, wollte nicht so recht zu dem hohen Beinausschnitt passen. Die Formen waren schlicht zu unterschiedlich. Aber Tiger störte sich nicht daran.
»Das ist ein Kleidungsstück mit dem unsere Athletinnen ihr Kür Programm bestreiten.«
Sie blickte erstaunt an sich herunter, als würde sie erst jetzt realisieren was sie angezogen hatte.
»Darin gehen sie in den Wettkampf?«
Tiger nickte. »Ja, der Dress und der Auftritt fließen in der Kür in die Bewertung mit ein.« Er zupfte an dem Ring über ihrem Bauchnabel. »Es sind nur Kleinigkeiten, aber sie können am Ende auch über eine Medaille entscheiden.«
»Sie meinen, so wie andere um Millimeter oder Milligramm an ihren Sportgeräten optimieren.«
»Ganz genau.«
»Ich würde mich nicht trauen, darin vor tausende Menschen zu treten.«
»Millionen.«
»Bitte?«
»Millionen Menschen. Die Zuschauerzahlen weltweit beim Ficken sind etwa vierhundert bis fünfhundert Millionen. Jedenfalls bei Olympia vor vier Jahren. Ich denke nicht, dass es dieses Jahr weniger werden.«
»Das ist ja Wahnsinn«, keuchte Morales sichtlich überrascht. »Und ich traue mich damit nicht mal auf den Flur.«
»Das ist alles Training und Erfahrung«, entgegnete Tiger lapidar.
»Man kann das trainieren?«
»Ja, mental. Wir haben Coaches, die einen Athleten darauf vorbereiten, gedanklich damit umzugehen.«
»Das ist verrückt. Was würde Ihr Coach mir raten, damit ich mich damit auf den Flur traue?« Sie lächelte schüchtern.
»Vermutlich würde er Ihnen raten, nicht so viel darüber nachzudenken, sondern es einfach auszuprobieren.« Er grinste schelmisch. Sie schaute erst skeptisch, ob er das ernst meinte, erkannte dann aber worauf er hinaus wollte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf.
»Nicht in meiner Position.« Sie sah wieder an sich herunter. »Ich möchte meine Arbeit noch eine Weile behalten.« Mit den Fingerspitzen berührte sie den Stoff unter ihren Brüsten.
»Haben alle Frauen dasselbe an?« Sie fuhr mit den Daumen hinter den Trägern entlang, löste den elastischen Stoff etwas von ihren Brüsten um ihn auszurichten. Tiger sah ihre Nippel, während sie den Stoff einige Zentimeter anhob.
»In den Standards, ja. Dort ist der Dress vorgeschrieben. Was Sie anhaben ist ein Anzug aus der Kür. Da ist die Kleiderwahl frei. Sie muss nur einige Kriterien erfüllen.«
»Zum Beispiel?«
»Naja, erstmal muss sie grundsätzlich vorhanden sein.« Er grinste und sie lächelte wissend zurück.
»Man darf also nicht nackt gehen.« Sie gluckste bei der Vorstellung.
»Richtig. Und die Geschlechtsteile müssen bedeckt sein.«
Daraufhin ließ Morales ihren Blick wieder an sich herunter gleiten. Sie zuckte die Schultern.
»Das scheint ja gerade noch gewährleistet zu sein.« Dabei hakte sie wie zuvor die Daumen hinter den Stoff und richtete ihn so aus, dass er gerade zwischen ihren Beinen hindurch führte. Wieder gewährte sie Tiger einen kurzen Blick auf die Haut darunter. In diesem Falle auf den glattrasierten Venushügel. Ihre Finger glitten über den hellen, von der Sonne ausgesparten Abdruck ihres Bikinis.
»Unsere Bikinis passen nicht ganz zu dieser Art Anzug.« Sie spielte auf die etwas seltsam anmutende Kombination des Beinausschnittes mit ihrem Bikinistreifen an, der auch Tiger bereits aufgefallen war.
»Was mache ich als Athletin als nächstes?«
»In der Kür starten Sie mit der Musik ihr Programm. Je nach Einstieg wird ihr Partner sie in einer Hebefigur, oder in einem Wurf auf eines der Möbel werfen. Oder sie springen ihn an. Lassen sich in den Spagat sinken und aufnehmen. Das ist vollkommen unterschiedlich. Deshalb auch Kür. Das ist bei uns nicht anders als in allen Sportarten, in denen es auf Ausdruck und Präsentation ankommt. Es ist eine Mischung aus Show und körperlicher Leistung.«
Sie sah ihn sichtlich interessiert, mit unverhohlener Neugier an. Er ahnte schon was jetzt kommen würde. Es wäre schon das zweite Mal an diesem Tag. Wenngleich er nicht davon ausging, dass es mit der Direktorin auch nur ansatzweise so anstrengend werden würde, als vor wenigen Stunden in seinem Büro mit Amelie Reinhardt. Sie schien zu zögern es auszusprechen, doch Tiger erkannte an ihrem Blick, dass sie das mit den Würfen und Heben durchaus genauer erfahren möchte.
Also trat er auf sie zu, beugte sich um sie herum, packte sie mit überkreuzten Armen, hob sie etwas vom Boden hoch und wirbelte sie herum, wie er Amelie auch gedreht hatte. Wie eine menschliche Windmühle rotierte Direktorin Morales an seiner Hüfte.
Sie quiekte überrascht auf als sie plötzlich herumgewirbelt wurde, um einen Wimpernschlag später kopfüber an ihm herunter zu hängen. Wobei er besonders darauf geachtet hatte, dass sie in dem engen Büro nirgends anstoßen würde. Das hatte die Figur zwar einiges an Schwung und Eleganz gekostet, aber immerhin hatte Morales nun weder eine Beule am Kopf, noch ein angeschlagenes Knie. Sie zappelte überrascht an ihm, sodass er fester als üblich zupacken musste, um sie nicht fallen zu lassen. Die beiden Stäbe rutschten aus ihren Haaren, die sich gleich darauf auffächerten und bis auf den Boden fielen.
»So etwa.« Er warf sie ein paar Zentimeter in die Höhe, um sie besser festhalten zu können.
»Sie würden jetzt Ihre Beine um meinen Nacken schlingen und sich selbst festhalten«, meinte er schnaufend. Sie versuchte es, konnte aber keinen Halt finden. Ihre wild zappelnden Beine waren eine Gefahr für sein Gesicht. Er versuchte sich so gut es ging aus der unmittelbaren Gefahr zu bringen, von ihren Knien ausgeknockt zu werden. Sie fing an zu kichern, während ihre Bemühungen immer aussichtsloser wurden.
Kurzerhand drehte er sie wieder um und stellte sie auf die Beine, bevor noch irgendjemand zu Schaden kam. Sie schwankte leicht und atmete überrascht aus. Um wieder klar zu werden, schüttelte sie den Kopf. Auf ihrem Gesicht lag ein breites Grinsen. Die Haare hingen ihr wild am Kopf.
»Ich denke da müssen Sie mir noch einiges beibringen«, meinte sie augenzwinkernd.
»Das ist ja nur ein Teil dessen was wichtig ist. Das trainiert man täglich. Zusammen mit Krafttraining, Gymnastik und all diesen Sachen. Manche unserer Mädels machen Yoga oder Pilates. Andere machen Kampftraining. Karate, Judo, Taekwondo. Solche Sachen. Andere kommen vom Schwimmsport oder aus der Leichtathletik und bringen von dort die Voraussetzungen mit. Das ist ganz individuell.«
»Dann konzentrieren wir uns vielleicht auf die anderen Dinge die auch noch wichtig sind.«
Sie trat einen Schritt näher und begann am Saum seines Poloshirts zu zupfen.
»Das wäre dann das Aufnehmen von Gegenständen und Geschlechtsteilen aller Art.«
»Vielleicht können wir mit den Geschlechtsteilen aller Art beginnen?«
Sie griff durch den Stoff seiner Shorts hindurch an selbiges.
»Sieht so aus, als hätten Sie etwas Passendes dabei. Gibt es dafür auch Regularien?« Sie zwinkerte, während sie mit der Hand den Schaft entlang tastete, um die Größe seines Geschlechtsteils abzuschätzen.
»Nein, Form und Größe des Geschlechtsteils sind weder bei Frauen noch bei Männern reglementiert.«
»Das ist gut.«
Tiger zuckte in einer skeptischen Geste die Schultern.
»Nicht?«
»Es gibt in der Tat Probleme,...naja nennen wir es Gerüchte, dass es weibliche Athleten gibt, die da etwas nachgeholfen haben sollen.«
Morales machte ein überraschtes Gesicht.
»Im Ernst. So etwas wie Muschidoping?« Sie kicherte albern bei der Vorstellung. Tiger aber blieb ernst.
»Ja. So könnte man es tatsächlich nennen, wenn solche Gerüchte sich bewahrheiten würden.«
»Aber nicht in ihrem Team, oder?«
»Nein.« Tiger schüttelte vehement den Kopf. »Nicht in meinem Team.«
»Das müssen Sie mir näher erklären. Wie...«, sie zögerte das richtige Wort zu finden, »optimiert man seine Vagina?«
»In dem man sie ausräumt«, antwortete Tiger lapidar.
»Aus-räumt?« Morales riss schockiert die Augen auf.
Tiger nickte. »Leer macht. Alles was danach kommt entfernt.«
»Das ist ni
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