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Kommentare: 4 | Lesungen: 5241 | Bewertung: 7.03 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 21.07.2009

Wenn Mann zu früh kommt

von

Es ist Punkt 18 Uhr, als ich meinen Sitzplatz im ICE 3 mit dem wunderschönen Namen "Bielefeld" erreiche. Da der Zug bereits an seine Aufnahmekapazität kommt, wundert es mich nicht, dass dort auf meinem teuer reservierten Platz bereits jemand sitzt.

Sitzen ist in dem Fall wohl die falsche Beschreibung, schließlich hat er den Sitz nach hinten gekippt, eine schwarze Maske auf den Augen und ein Nackenkissen hinter den Kopf geklemmt. Mit zwei Worten: Er schläft. Gut, ich bin heute ein geduldiger Mensch, ich gönne ihm noch 15 Sekunden Schlaf und packe zuerst meinen Koffer in die Ablage. Dann setze ich mit beherzter Stimme an:


"Guten Tag."


Keine Reaktion.


"Entschuldigen Sie?"


Keine Reaktion. Sein Noch-Sitznachbar, gleich meiner, dreht sich weg und tut so, als wenn nichts wäre.


Meine Stimme wird lauter:


"HALLO! Das ist mein Platz, auf dem Sie da sitzen."


"Sehen Sie nicht, dass der Mann schläft?", spricht mich ein Mütterchen von hinten an.


"Natürlich sehe ich das, es interessiert mich aber nicht. Schauen Sie, hier, Stuttgart-Köln steht auf dieser Anzeige. Und schauen Sie hier", ich zücke meine Fahrkarte. "Welch seltsamer Zufall, auf meiner Karte steht ebenfalls Stuttgart-Köln, mit eben dieser Sitzplatznummer."


Noch ehe Mütterchen Barmherzig antworten kann, schiebe ich die Augenmaske des netten Herren zur Seite. Endlich kommt Bewegung in die geschätzten 120kg. Nachdem er sich kurz etwas orientierungslos umgesehen hat, geht es los:


"Was fällt Ihnen ein?"


Eigentlich bin ich gerade stinksauer, aber in Vorfreude darauf, dass der nette Herr gleich noch viel mehr sauer sein wird, bilde ich mit meinem Lippen ein mildes Lächeln. Um das ganze noch deutlicher zu betonen, warte ich einen Augenblick länger als nötig, jedoch gerade noch kurz genug, um ihm die Möglichkeit zu nehmen, gleich noch eine Beleidigung hinterherzusetzen. Mit freundlicher Stimme antworte ich:


"Genau das wollte ich Sie gerade fragen."


Sein Gesichtsausdruck nimmt einen undefinierten Zustand zwischen "Häh?" und "Verpiss dich!" ein. Herrlich, wie einfach man Leute sprachlos machen kann.


"Haben sie nicht gesehen, dass dieser Platz ab Stuttgart reserviert ist?"


"Na und? Wie Sie sehen ist der Platz bereits seit Augsburg belegt."


"Ja, das sehe ich. Da ich jedoch leider nicht bereits seit Augsburg mitfahre, habe ich die Bahn gegen ein entsprechendes Entgelt gebeten, hier dieses Schild anzubringen, damit auch Sie wissen, dass ab Stuttgart dies nicht mehr Ihr Platz ist."


"Sie wollen also, dass ich nun hier weggehe? Vergessen Sie es!"


"Hören sie, nach Paragraph 17 Absatz 3 ÖPNV-Gesetz sind Sie verpflichtet, Ihren Sitzplatz zu räumen, wenn ein Passagier Anspruch auf seinen reservierten Sitzplatz erhebt. Bei Nichtbeachten droht eine Ordnungsstrafe in Höhe von 75€. Und glauben Sie mir, Sie wären nicht der Erste, der wegen mir 75€ an die Bahn überweist."


Zugegeben, sowohl das Gesetz als auch dessen Inhalt ist frei erfunden, aber das zerknirschte Gesicht zeigt mir, dass ich es geschafft habe, mein Recht durchzusetzen. Widerwillig packt er sein Nackenhörnchen in seinen Rucksack und steht auf. Als er sich dann mit seinem Gepäck durch den vollen Zug schiebt, wirft er mir noch einen bösen Blick zu, den ich nur mit einem breiten Grinsen begegne. Sieg auf ganzer Linie, bereits der zweite an diesem Tag. Langsam drängt sich der Verdacht auf, das es mein Glückstag werden sollte.

Endlich kann ich mich in meinen für 2€ reservierten Sitzplatz niederlassen. Dabei entgeht mir nicht der böse Blick von Mütterchen Barmherzig. Ich denke noch drüber nach, ob ich ihr vorschlage, dass sie ihren Platz ja an den Herren abtreten kann, aber dann lasse ich es doch sein, meine Streitlust ist vorerst gestillt.

Ich klappe den Tisch vor mir herunter und stelle meinen Laptop darauf ab. Während der bunte Ladebalken von links nach rechts flitzt, lasse ich die letzten Tage nochmal revue passieren. Es war eine anstrengende Woche und ich freue mich auf zuhause. Auf meiner Tastatur liegt noch das Werbeblättchen des Hotels, dass mir unsere Sekretöse herausgesucht hatte. Auch wenn ich da sicher nie wieder hin fahren werde, musste ich dieses Blättchen einfach mitnehmen, denn ich habe selten eine so humorvolle Reklame gesehen.

"Hotel am alten Bahnhof, einfach mal ausspannen!", heisst es da auf der ersten Seite. Zu sehen ist die Eingangstür mit ihrem hässlichen roten Vordach. Allein hier hat der Grafiker sehr gute Arbeit geleistet und einen aus meiner Sicht fast unmöglichen Schnitt gewählt, um zu vertuschen, um was für eine Absteige es sich hier handelt. Im nachhinein betrachtet war das Vordach im Vergleich zum Rest aber auch gar nicht so hässlich.

Auf den folgenden Seiten wird das Hotel als ein traditionelles Unternehmen mit langer Geschichte angepriesen. Die Räume sind stilvoll, romantisch eingerichtet und das Hotel ist verkehrsgünstig zu erreichen.

Ich übersetze einmal:


Traditionelles Unternehmen: Tradition hat das Unternehmen ganz bestimmt, mindestens 50 Jahre würde ich auf jeden Fall tippen. Wäre meine Großmutter in meinem Alter dort Gast gewesen, hätte sie vermutlich die selbe Farbe an der Wand, das selbe Bett unter dem Hintern und die selben Fenster zum alten Bahnhof gehabt.


Stilvoll: Ohja, Stil voll war es. Sehr viele verschiedene Stile waren vorhanden, die meisten davon waren älter als ich.


Romantisch: Darüber kann man sich nun streiten. Vielleicht ist es für den Einen oder Anderen romantisch, wenn man beim Betreten und Verlassen des Hotels gefragt wird, ob man nicht noch eine Begleitung braucht. Nichts gegen das horizontale Gewerbe, aber zum Einen bin ich vergeben und sexuell vollkommen zufrieden, zum Anderen: selbst wenn es nicht so wäre, brauche ich sicher keine Begleitung, die mit dem Alter des Traditionsunternehmens mithält. Leider waren nicht alle Hotelgäste dieser Ansicht, so dass ich die ganze Nacht über immer mal wieder Zeuge der einen oder anderen Unterhaltung zwischen Muschi und Penis wurde.


Verkehrsgünstig gelegen: Dies mag man nun mehrdeutig auslegen. Wie bereits beschrieben kam es durchaus zu dem ein oder anderen Verkehr. Andererseits kommt auch der Name "Zum alten Bahnhof" nicht von irgendwoher. Der alte Bahnhof ist mittlerweile ein Frachtbahnhof mit all seinen Vorteilen. Wenn ich es positiv sehen möchte, kann ich mit den Erfahrungen der letzten 4 Nächte vermutlich bei "Wetten Dass...?" auftreten, da ich einen mit Audi A4 von einem mit 1er BMW beladenen Güterzug allein am Klang unterscheiden kann.

Fazit: Absteige ist noch nett umschrieben. Dennoch gilt das Lob dem Werbefachmann, der all die oben genannten Punkte in so schöne Worte und Bilder fassen konnte.

Angesichts der Aussicht auf noch eine Nacht auf einer Matraze, in der selbst Milben sich nicht mehr wohl gefühlt hätten, war es mir auch egal, dass mein Ticket für morgen nicht umgebucht werden konnte und ich nun eine neue Fahrkarte zum stolzen Preis von 57€ + 2€ Reservierungsgebühren kaufen musste.

Zum Glück war das Hotel der einzige wirkliche Kritikpunkt dieser Reise. Der erste heutige Sieg war die Unterschrift des Kunden, mit der ich nicht bereits jetzt schon gerechnet hatte. Der Auftrag war einer der größten der letzten Monate und bedeutete viel Arbeit, aber auch eine Menge Geld für meinen Chef und damit hoffentlich auch für mich.

Windows ist mittlerweile gestartet. Ich habe tatsächlich das seltene Glück, dass ich einen der mit WLAN ausgestatteten ICEs erwischt habe. Dementsprechend kann ich ein wenig im Internet surfen. Ich lese ein bisschen hier, ein bisschen da. Mit dem beginnenden Wochenende schaltet auch mein Kreislauf ein paar Stufen zurück und der wenige Schlaf der letzten Nächte zieht an meinen Augenlidern.

Ich gebe nach. Ich packe den Laptop wieder weg und lege mich in meinem Stuhl zurück. Schade dass der nette Herr vorhin nicht sein Kissen hier gelassen hat. Auch wenn ich es immer noch affig finde, so wäre es gerade sehr angenehm.

Bevor ich wegdöse, stelle ich noch kurz in meinem Handy einen Wecker ein, damit ich nicht verpenne und erst in Hamburg wieder aufwache. Einen Moment lang schaue ich noch, wie Wälder und Wiesen an uns vorbeiziehen, bevor ich mich in das Land der Träume begebe.

Am Empfang begrüßt mich eine nette Dame. Sie reicht mir meinen Zimmerschlüssel. Ich gehe zu der alten Treppe. Die hölzernen Stufen sind sichtlich ausgetreten. Sie knarren und knirschen bei jedem Schritt gefährlich und ich habe Angst, gleich eine Etage tiefer zu landen. In der zweiten Etage angekommen gehe ich den Gang entlang zu meinem Zimmer. Zimmer 23, 25, 27... da ist es, Zimmer 27. Ich will gerade den Schlüssel in Schlüsselloch schieben, als mein Ohr ein tiefes genußvolles Stöhnen wahrnimmt.

Es besteht kein Zweifel, das Geräusch kam direkt aus dem Raum nebenan. Gut, in einem Hotel, das direkt am Rotlichviertel liegt, soll es durchaus schonmal vorkommen, dass sich hier jemand vergnügt. Doch das hier ist anders. Zimmertür 29 steht deutlich offen. Wer zum Teufel fickt denn in einem Hotel bei offener Tür? Und noch etwas ist seltsam, erst jetzt fällt es mir auf. Es sind deutlich zwei Stimmen zu hören, doch keine von beiden ist männlichen Ursprungs.

"Es geht mich nichts an", denke ich und schiebe den Schlüssel ins Loch. Dann ziehe ich ihn wieder ab. Ich kann einfach nicht anders. Leise schleiche ich zur Tür und drücke sie vorsichtig weiter auf.

Vom Flur aus ist nichts zu sehen. Kurz überlege ich umzukehren, doch eine andere Kraft weiß längst, wo es hin geht. Jetzt kann ich sie sehen. Zwei junge Körper auf dem Bett, offenbar so mit sich selbst beschäftigt, dass sie mich nicht bemerken. Das Bild ist verschwommen, ich trete näher heran. Jetzt erkenne ich deutlich, wie die beiden ineinander verschlungen daliegen.

Das Bild wird schärfer. Plötzlich ändert sich die Tonlage der Stimmen. Das Bild wird kurz verschwommen, um dann erneut an Schärfe zu gewinnen. Die beiden Gesichter nehmen Kontur an. Ich erschrecke, als ich die Stimme warnehme: "Was fällt Ihnen ein?" Vor mir liegen der nette Herr und Mütterchen Barmherzig. Ich schrecke auf, doch Mutterchen Barmherzig will nicht verschwinden. Es dauert einige Sekunden, bis ich realisiere, wo ich bin.

"Entschuldigen Sie, aber ihr Handy jault und Sie wurden nicht davon wach. Da dachte ich mir, man dürfe Sie einfach so wecken, wie sie es ja auch mit anderen Fahrgästen machen."

1:0 für sie. "Ja, vielen Dank", stottere ich, als ich auch noch bemerke, dass mein Glied die dünne Stoffhose deutlich ausbeult. Mein Gott ist das peinlich.

Mit einem geübten Handgriff bringe ich das Handy zum Schweigen. Wie gut, dass ich gleich den Zug verlasse und all diese Personen nie mehr wieder sehen muss. Schnell verstaue ich alles und schnappe meinen Koffer, um damit Richtung Ausgang zu marschieren.

Im Parkhaus freue ich mich, dass mein Chef der festen Überzeugung war, dass das Parken ja nicht so teuer werden kann und ich das ruhig (auf Firmenkosten versteht sich) machen kann. Jetzt mag es auf die Definition eines jeden ankommen, was er als teuer erachtet, die 100€ die der Automat aber gerade gefressen hat, dürfte nur wenig mehr gewesen sein, als meine Übernachtungen gekostet haben.

Ich brauche lediglich 20 Minuten bis nach Hause. Ich bin völlig erschöpft und nicht mal mehr motiviert, mir noch etwas zu Essen zu machen. Da Tatjana wie angekündigt nicht zu Hause ist, verschwinde ich ohne Essen direkt im Bett. Sie hatte geplant mit Kati noch ein wenig um die Häuser zu ziehen, es ist also nicht vor 4-5 Uhr morgens mit ihr zu rechnen.

Die Matraze ist eine Wohltat. So dauert es nur wenige Minuten, bis ich friedlich einschlafe.

*RUMS* *SCHEPPER* *KICHER*

Ich erwache durch den unüberhörbaren Lärm, der von einer Elefantenherde herrühren dürfte, die gerade durch unseren Flur stampft. Gut, die Savanne ist ein paar Kilometer weit weg und auch der nächste Zoo ist nicht um die Ecke, also ist es vermutlich doch keine Elefantenherde. Insbesondere das folgende Gekicher lässt eher auf einen menschlichen Ursprung schließen.

Ich schaue auf meinen Wecker. Die grüne Ledanzeige meldet, dass es 2:17Uhr ist und damit eigentlich viel zu früh für meine Freundin.

"Dieser Idiot!"

Das ist eindeutig nicht Tatjana, aber es ist eindeutig angeheitert. Es ist unglaublich, aber mir scheint, dass Katis ohnehin grausam hohe Stimme im angetrunkenen Zustand noch um einiges höher wird. Kein Wunder, dass sie keinen Mann abbekommt. Die Elefantenherde schließt lautstark die Wohnungstür und setzt sich in Bewegung. Vorbei am Schlafzimmer, in dem ich mich befinde, setzt sie ihren Weg in das Wohnzimmer fort.

"Was ist denn überhaupt passiert?"

Ich erkenne nun die Stimme meiner Tatjana.

"Seit du mich an der Theke abgeholt hast, hast du den gesamten Weg nur vor dich hingeschimpft."

"Dieser Arsch wollte nur seinen Spaß."

"Du meinst der süße kleine Italiener, den du unbedingt vernaschen wolltest?"

"Der ist nicht süß!"

"Also, was ist passiert?"

"Wie du ja mitbekommen hast, habe ich den Typen auf der Tanzfläche ganz schön scharfgemacht. Wir sind dann raus, zu seinem Auto. Mann, der konnte vielleicht küssen. So sind wir dann auf seiner Rücksitzbank gelandet. Und du weißt ja, wie das geht. Ich hatte mich noch nicht umgesehen, schon habe ich an seinem wirklich kleinen Freund rumgelutscht. Mein Döschchen war ganz schön feucht und ich wollte, dass er es auch mir schön besorgt. Als er meinte: "Keine Angst, ich habe noch jede Braut befriedigt, blas erstmal schön fertig.", hätte ich schon stutzig werden soll. Ich habs ihm also nach allen Regeln der Kunst besorgt und seinen Saft schließlich, ohne sein geliebtes Auto zu versauen, brav runtergeschluckt. Kaum war ich fertig, zog er seine Hose hoch, bat mich, sein Auto zu verlassen und fuhr davon. Dieses Arsch."

"Ich will dich ja jetzt nicht kritisieren..."

"Aber?"

"Naja, es war schon ein bisschen naiv von dir anzunehmen, dass der Typ ernsthaft eine Beziehung mit dir will."

"Wer redet denn hier von Beziehung, mir würde es doch schon reichen, wenn mich mal einer wieder bis zum Orgasmus vögelt. Dass die Typen froh sind, wenn sie nach einem netten Fick morgens vor dem Frühstück noch abhauen können, bin ich ja gewöhnt, aber selbst im Bett sind die alle nur noch Egoisten."

"Vielleicht solltest du mal deine Taktik bei der Suche umstellen?"

"Hab ich auch schon drüber nachgedacht, ich sollte mir wieder mehr Frauen aussuchen, bei denen ist mir das nie passiert."

"Frauen? Ich wusste gar nicht... ."

"Ja, Frauen. Hätten sie einen Schwanz, wären sie definitiv die besseren Männer, haben sie aber leider nicht. So ist der Sex zur Abwechslung zwar auch nett, aber eben nicht ausfüllend. *kicher* Und jetzt tu nicht so, jede Frau hatte doch schonmal was mit einer anderen."

"Ich nicht - leider!"

"Naja, so viel verpasst du auch wieder nicht. Frauen wissen halt nur viel besser, wie sie dich berühren müssen, damit es hoch her geht. Dafür hast du einen Freund, glaub mir, dass ist ein echter Vorteil. Du weisst eben einfach, was dich abends im Bett erwartet."

"Wenn mich was erwarten würde, bedenke, auch ich bin seit Sonntag underfucked."

"Was ist denn schon seit Sonntag, mein letzter fremd herbei geführter Orgasmus liegt schon mehrere Monate zurück."

"Dafür hast du jedes Wochenende aufs neue die Wahl, was es zur Nachspeise gibt."

"Wenn es denn dann eine gibt."

"Dafür können es auch mal zwei odere mehr Nachspeisen sein und du kannst mit so vielen naschen wie du willst."

"Versteh ich nicht."

"Naja, du weißt schon."

"Ne, weiß ich nicht."

"Na komm, du hattest zumindest schonmal Sex mit ner Frau, reizt dich dann nicht auch was mehr?"

"Ich weiß nicht, hab nie so drüber nachgedacht, und stell dir das als Single auch mal nicht so leicht vor. Ich finde ja nichtmal einen Typen, der im Bett keine Niete ist. Wie soll das da bloß was mit mehreren werden."

"Na, dann such dir halt mehrere Frauen und vernasch einen Mann."

"Sag mal, willst du auf irgendwas raus?"

"Nichts konkretes."

"Und das soll ich dir nun abnehmen?"

"Vielleicht.. ."

"Ok, also nein. Bist du mit Joachim nicht mehr glücklich?"

"Doch klar."

"Aber?"

"Kein aber......... zumindest kein großes."

"Aber ein kleines."

"Naja, uns, und besonderst mich, reizt die Vorstellung, mal Sex mit einer weiteren Frau zu haben, schon sehr."

"Und, wo ist das Problem?"

"Na, du hast gut reden. Finde mal eine Frau, die nach Möglichkeit auf Knopfdruck kommt, es allen Beteiligten Recht macht, nach dem Sex wieder verschwindet und am besten nie wieder auftaucht."

"Wenn du eine Adresse findest, wo man solche Menschen bestellen kann, immer her damit."

"Bisher habe ich keine gefunden, aber wenn ich sie finde, teile ich es dir mit, versprochen."

"Hast du keine Angst, dass dein Freund die andere viel besser als dich finden könnte?"

"Ich sagte ja, ich suche eine die nach dem Sex verschwindet und nie wieder auftaucht."

"Ok, klingt nach einem unrealistischen Plan."

"Das stimmt, einen besseren habe ich gerade aber nicht."

"Das merke ich. Aber du könntest dir das echt vorstellen? Ich habe über sowas nie nachgedacht. Aktuell, klar, wenn es sich ergibt, warum nicht. Aber ich habe ja auch nichts zu verlieren."

"Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. In der Phantasie ist es ganz nett und irgendwie macht es mich sogar ein bisschen scharf zuzusehen, wie Joachim eine andere Frau nimmt. Sie dürfte dann auch brav mein Döschen lecken. Doch, das würde mir gefallen."

"Und was sagt Joachim dazu?"

"Na, dreimal darfst du raten."

"Beneidenswerte Freundin hat dein Joachim da."

"Wer weiß, ob es jemals soweit kommen wird."

"Ich drück dir die Daumen. Und wie sieht es andersrum aus? Sex mit einer Frau hatte ich ja nun schon, wie gesagt es ist eine nette Abwechslung, aber interessanter finde ich es mal mit mehreren Männern."

"Gute Frage. Grundsätzlich vorstellen könnte ich es mir. Aber ich hätte Angst, dann überfordert zu sein."

"Ich stelle mir das sehr spannend vor und ich muss gestehen, die Vorstellung macht mich immer wieder total scharf."

"Was reizt dich denn daran so sehr?"

"Einfach alles. Ich stelle mir oft vor, dass ich drei oder mehreren Männern völlig ausgeliefert bin. Oftmals bin ich in meiner Phantasie gefesselt und die Männer können mit mir machen, was immer sie wollen. Auch wenn ich es nicht immer mag, in der Situation muss es dann hart her gehen. Ich liege gefesselt und nackt da und die Männer stehen um mich herum.


Sie glotzen mich an und geilen sich an meiner hilflosen Situation auf. Einer nach dem anderen holen sie ihre Prügel raus und wichsen sie schön steif. Dabei begrapschen sie mich. Greifen mir an die Brust, massieren die Brüste und kneifen in meine spitzen Nippel. Ich quiecke dabei dann auf.


Das macht die Männer nur noch geiler, ihre Hände wandern dann über meinen ganzen Körper. Schnell finden sie meine bereits feuchte Spalte. Sie massieren erst meinen Kitzler, schieben mir dann Finger ins Loch.


Spätenstens an der Stelle, massiere ich dann selber kräftig meine Brüste und streichle meine Klit.


Ich stöhne dann laut auf, doch die Männer ermahnen

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Kommentare


LoveWriter2k2
(AutorIn)
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 13
LoveWriter2k2
schrieb am 24.10.2009:
»ne keine Wirklichkeit :) aber danke für die Kommentare«

salamander69
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 246
schrieb am 26.07.2009:
»Schöne Geschichte. Wenn Du Verbesserungsmöglichkeiten suchst: der Teil der Frauen wäre besser von Frauen geschrieben worden. Dann wär's sicher authentischer. Nur wenige Männer sind in der Lage, wirklich als Frau zu schreiben...
«

ullimausi
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 61
schrieb am 14.10.2009:
»ich finde sie gut geschrieben, sehr nette phantasie....oder doch wirklichkeit ???«

yeti49
dabei seit: Feb '16
Kommentare: 8
schrieb am 15.03.2016:
»Schön geschrieben. Schreit nach einer Fortsetzung.«



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