Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine erotische, nicht-pornographische Geschichte. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 6 | Lesungen: 1857 | Bewertung: 7.29 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 19.03.2005

Wenn Sekunden zur Ewigkeit werden

von

Es ist dunkel in der verlassenen Cafeteria. Der Kaffeeautomat brummt, doch das erwartungsvolle Klopfen meines Herzens übertönt alle anderen Geräusche. Ich versuche, es zu beruhigen, damit ich die Schritte hören kann, die sein Kommen ankündigen. Das Bild, das ich von ihm in meinem Herzen trage, steigt vor meine Augen, und ich kann es kaum erwarten, es mit der Wirklichkeit zu vergleichen.

Ich schaue auf die Uhr. Uns bleiben ohnehin nur wenige Minuten, und die Zeit verrinnt.

Plötzlich höre ich seinen unverwechselbaren Gang, und kurz darauf steht er vor mir und schenkt mir diesen ersten Blick, der die Zeit stehen lässt. Unsere Augen versenken sich in einander. Wir schauen uns in die Seele, und für einen Augenblick hört mein Herz zu schlagen auf. Selbst der Kaffeeautomat schweigt und erweist uns damit seinen Respekt. Der ganze Raum ist in erwartungsvolles Schweigen gehüllt.

Ohne unsere Augen von einander zu lösen, umarmen wir uns. Als unsere Lippen sich treffen, ist es wie das Ende einer langen Suche. Unsere Zungen streicheln einander und erzählen sich von Sehnsucht und Leidenschaft.



Unsere Körper pressen sich aneinander, wollen miteinander verschmelzen, sich nie wieder trennen.

Ich spüre, wie meine Erregung wächst. Ein schmerzlich süsses Ziehen entsteht zwischen meinen Beinen und breitet sich über meinen ganzen Körper aus. Mein Kopf lässt keinen klaren Gedanken mehr zu. Ich bin nur noch Körper, scheine nie etwas anderes gewesen zu sein.

Auch seine Reaktion ist unverkennbar. Eine gewaltige Erektion wölbt sich zwischen seinen Beinen. Ich greife mit meiner Hand danach, um dieses Wunder zu befühlen.

Er zieht mich in eine Ecke des Raumes, in der wir vor neugierigen Blicken aus den Nachbarhäusern sicher sind und öffnet mit hastigen Bewegungen seine Hose. Sein steifes Glied springt heraus wie ein Löwe, der plötzlich aus seinem Käfig befreit wird.

Ich sinke langsam vor ihm in die Knie und kann es kaum glauben, das Ziel meiner Wünsche endlich vor Augen zu haben. Vorsichtig nehme ich es in beide Hände und streiche an ihm entlang. Mit einem Seufzer senke ich meinen Kopf und vergrabe mein Gesicht in dieser wunderbaren Grube zwischen seinen Hoden. Ihr entströmt ein Duft, der mich betört. Wie eine Süchtige atme ich sein Parfum ein.

Langsam wandert meine Zunge den Schaft seines Gliedes hinauf, bis sie die Spitze ereicht hat. Sanft streichelt sie die glatte straffe Haut und zieht vorsichtig die Linie der schmalen Öffnung nach, die die Spitze zweiteilt und aus der später der Saft fliessen soll, nach dem es mich so verlangt.

Ich höre, wie sein Atem schneller wird. Leise presst er meinen Namen zwischen seinen Lippen hervor. Seine Hände legen sich auf meinen Kopf und streicheln meine Haare.

Sein Glied gleitet in meinen sich öffnenden Mund. Was für eine süsse Qual ist es, als sich seine Spitze ihren Weg an meiner Zunge entlang tief in meinen Rachen bahnt. Mit einer saugenden Bewegung umschliessen meine Lippen sein Glied, um ihm den Rückweg zu erschweren.

Er aber denkt gar nicht an Flucht. Er presst seine Hände auf meinen Kopf, um sich noch tiefer in mich hineinzudrängen. Leidenschaftliche Worte entfliehen seinen Lippen, während ich sein Schwert langsam aus meinem Mund gleiten lasse, um zwischen seinen Hoden neuen Duft zu tanken.

Auf diese Weise gestärkt, setze ich meine Reise durch die geheimnisvolle Wunderwelt fort. Meine Lippen liebkosen seine Rundungen, meine Zunge fährt über die mit kurzen krausen Haaren bedeckten Konturen. Jede Einzelheit prägt sich unauslöschlich in mein Gedächtnis ein, und ich weiss schon jetzt, dass die Erinnerung mich später bittersüss quälen wird.

Doch auch ihm gönne ich die Gnade des Vergessens nicht. Und so schicke ich sein Glied auf Erkundungsreise durch mein Gesicht. Ich führe es über meine Stirn, meine Augen, meine Nase, meine Wangen, auf dass es sich ein Bild von mir male, das sich niemals mehr ausradieren lässt. Ich lasse es über meine Lippen gleiten und jede Zuckung, die es dabei vollführt, hinterlässt eine feurige Spur.

Ich öffne erneut meinen Mund, um sein Glied darin zu empfangen. Und dieses Mal gibt es kein Entrinnen mehr. Ohnehin schon gross und kräftig, scheint es jetzt noch zu wachsen, um mich vollständig auszufüllen. Zu allem entschlossen, fährt es in mich hinein, zieht sich ein stückweit zurück, um mit dem nächsten Vorstoss noch tiefer in mich einzudringen.

Jedes leidenschaftliche Wort von ihm, jede Wiederholung meines Namens schlägt Funken in meiner Seele. Und sein heisser Atem, der durch mich hindurchweht, verwandelt sie in lodernde Flammen.

Immer schneller werden seine Bewegungen. Sie folgen einer Musik, die nur wir beide hören können, einer Melodie, die sanft und zärtlich beginnt, deren Rhythmus immer wilder wird, bis sie in rasendem Taumel ihrem Höhepunkt entgegen strebt.

Jäh wird der Rhythmus unterbrochen. Wie um den letzten, unvermeidlichen Akt dieses Schauspiels hinauszuzögern, verlangsamen sich seine Bewegungen, ohne jedoch an Intensität einzubüssen. Noch ein letztes Mal schiebt er sich ganz tief in meinen Mund und endlich, endlich spüre ich, wie sich die Öffnung seiner Spitze weitet und seine heisse Portion in mich verströmt.

Erbarmungslos sauge ich auch die letzten Tropfen aus ihm heraus, bis er vollständig entleert bist. Ich trinke seinen Saft mit gierigen Schlucken und geniesse es, wie er heiss durch meine Kehle rinnt und kurz darauf meine Seele erreicht, in deren Feuer jeder Tropfen eine Explosion hervorruft, bevor er verglüht.

Nur widerwillig gebe ich sein Glied frei, mag mich nicht von ihm trennen. Doch auch Sekunden, die zur Ewigkeit werden, haben einmal ein Ende. Und so richte ich mich auf, begierig darauf, die Geschichten zu lesen, die seine Augen zu erzählen wissen. Geschichten, die mir niemand mehr nehmen kann, die immer mir gehören werden, weil sie niemals geschrieben wurden, sondern nur in meinem Herzen existieren.

Die Zeit drängt. Wir haben uns mehr davon gestohlen, als uns zustand. Wir umarmen uns ein letztes Mal, unsere Lippen treffen sich zu einem letzten Kuss und es ist der Beginn eines langen Abschieds. Und tief in meinem Herzen ruht eine Geschichte ...

Kommentare


Purtzelbaer
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 42
schrieb am 19.03.2005:
»Schön... wunderschön :-)«

JeremyKottan
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 38
Jeremy Kottan
schrieb am 20.03.2005:
»Schön geschriebene Story !
Für meinen Geschmack vielleicht ein wenig zu kurz, weil das Lesevergnügen dann doch ziemlich schnell zu Ende ist.
Trotzdem: Gut gemacht. :-)
Jeremy Kottan«

axus
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 102
schrieb am 21.03.2005:
»Na ja, ich weiß nicht. Finde es immer irgendwie eher belustigend, wenn versucht wird Sex (Erotik)in eine weitestgehend poetische Form zu bringen. Auf den ersten Blick liest sich das ganz ordentlich, finde das aber insgesamt etwas zu dick aufgetragen.«

yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 14.05.2005:
»Tja...ähem.... heiß...würde ich mal so sagen... ;-))

Und was mir da so gerade dabei noch durch den Kopf geht.....*grins*....das erzähle ich dir dann lieber mal persönlich.... ;-))

Aber eine sehr schöne Geschichte, man könnte fast glauben.... *ggg*...

Liebe Grüße von yksi «

Pitoe
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 211
schrieb am 17.01.2006:
»Unheimlich schön diese Geschichte. Sehr kurz sehr prägnant. Tolle Worte gefunden. Klasse!«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 19.05.2008:
»Habe grad meine "Romantikphase" :-) Das suchen in dieser Rubrik lohnte sich wieder einmal :-)

LG Mondstern«


Kommentar verfassen Kommentar verfassen
AutorIn schreiben AutorIn schreiben
Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
 loading...