Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine gekürzte Version. Um die ganze pornografische Geschichte lesen zu können, musst Du Dich einloggen. Ein Altersnachweis ist erforderlich. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 18 | Lesungen: 23294 | Bewertung: 9.14 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 11.06.2002

Wer zuerst kommt

von

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Zielgruppe,

die im Folgenden beschriebenen Geschehnisse und somit die vorkommenden Personen sowie unser Haus (und insbesondere unser Keller) sind real.


Der Ort der Handlung, Herford, liegt in der Nähe von Bielefeld (ja, Bielefeld gibt's auch wirklich!) in NRW und ist, auch wenn die Stadtoberen das nicht so gerne hören, mit seinen über 120.000 Kreiseinwohnern eine langweilige Kleinstadt geblieben. Und wie in jeder Kleinstadt gelten auch hier bestimmte ungeschriebene Gesetze, die das Zusammenleben ab einer gewissen Schicht an regeln und diese so von dem übrigen "Pöbel" abgrenzen.


Man kennt sich, wenn man einen Arzt oder Rechtsanwalt in der Familie hat, Mitglied des nahegelegenen Golfclubs ist oder aus irgendwelchen anderen, meist pekuniären Gründen, der elitären Oberschicht meiner Heimatstadt angehört. Und genau wie in jeder Gruppe gibt es selbstverständlich auch hier die "üblichen Verdächtigen" bestehend aus Neidern, gelangweilten reichen Hausfrauen oder gottgesandten Moralaposteln, die nur darauf warten, dass irgendwelche Geheimnisse ihrer "Freunde" in die Öffentlichkeit geraten um sich sofort, ihrer immer bestehender Vorurteile bestätigt fühlend, das Maul zu zerreißen. Am schönsten sind selbstverständlich die delikaten, anrüchigen Geschichten, wobei abnorme sexuelle Praktiken bei der Lieblingsthemenauswahl an der Spitze stehen.


Nun sind zwei meiner Mitbewohnerrinnen sehr wohl dort bekannt und zwangsweise Mitglieder der besagten Gruppe von Damen und Herren.


Aus diesem Grund mögen sie mir, liebe Zielgruppe, verzeihen, wenn ich mich bei der Beschreibung der Personen, ihren Namen, sowie ihrer Berufe ein wenig zurückhalte. Genauso wenig werde ich, allerdings auch aus anderen einleuchtenden Gründen, irgendwelche Informationen streuen, die durch Ihren detektivischen Spürsinn auf unsere Hausnummer, bzw. Adresse schließen lassen.

Warum ich mich entschlossen habe alles einmal niederzuschreiben ist relativ einfach.


Einmal, weil ich irgendwann, wenn ich mich, mit meiner Frau und meinen zwei Kindern, wegen eines Hausbaues völlig verschuldet, frage, ob ich nicht etwas verpasst habe, diese Zeile durchlesen und zufrieden "Wohl nicht!" sagen kann.


Zum Zweiten, weil ich meinen Mädels einen Gefallen zu möchte. Wir lieben Geschichten und Erzählungen der erotischen Art. Kein Porno kann das Kopfkino ersetzen, dass sich bei einer guten Geschichte einstellt. Und wenn wir doch Bilder brauchen, reicht es, wenn wir einfach die Augen öffnen.


Und zum Dritten, weil ich etwas zu erzählen habe und damit Ihnen, geschätzte Zielgruppe, den Mund wässrig machen, Ideen schenken und einen Urlaub in meiner Welt ermöglichen möchte.


Seien Sie eine meiner Mitbewohnerrinnen oder nehmen Sie meine Rolle ein. Genießen Sie die folgenden Erlebnisse ohne unangebrachten Neid oder überflüssige Missgunst und ich verspreche ihnen, dass Sie es nicht bereuen werde.

Die nun folgende Erzählung ist die erste, die ich niederschreibe (deshalb die "1" in 3.1) aber nicht der chronologische Beginn (deshalb die "3", weil es wahrscheinlich noch zwei Vorgeschichten geben wird). Die glücklichen Ereignisse, die zu unserem Kennenlernen und meinem Einzug führten sowie unsere ersten Experimente (in sexueller Hinsicht selbstverständlich, denn deswegen lesen sie dies ja) werde ich, falls erwünscht und ich Lust dazu habe, später aufschreiben und an dieser Stelle veröffentlichen. Wenn sie mich also mit Kritik beglücken wollen, nur zu! Meine E-Mail finden sie am Ende.

Um Ihnen, liebe Zielgruppe, den Einstieg ein wenig zu erleichtern und sie mit allem vertraut zu machen, habe ich mich entschlossen ihnen erst einen Überblick über die Akteure, unser Haus und unsere seltsame Beziehung zu geben.


(Aus den bekannten Gründen werden ich, anstatt unserer realen Vornamen, nur unsere Spitznamen aus unserem "Spielplatz" verwenden; Alter, etc. Stand Mai 2002)

- Ann (sprich englisch aus): 34 Jahre alt, 180 cm groß, 71 kg (sie besteht auf 69 kg...) leicht, dunkle schulterlange Haare, gutaussehend mit sehr resolutem Auftreten; arbeitet in einer (nicht Herforder-) Kanzlei und ist mit ihrer dominanten Art -allgemein akzeptiert- die Frau des Hauses und langjährige feste Freundin von Bibi. Ann liebt Lack und Leder an ihrem Körper, mag es sich selbst aufzustylen und sich ein wenig zur Schau zu stellen. Nur sehr selten (ungefähr so oft wie Weihnachten) hat sie das Verlangen in die Rolle der Unterwürfigen zu schlüpfen, dann allerdings richtig! Sie ist, wie bereits erwähnt, sehr dominant und liebt ihre Machtposition beim Sex wie im wirklichen Leben. Dabei kennt sie unsere masochistischen Grenzen inzwischen sehr genau und hat gehörigen Spaß uns "leiden" zu sehen.

- Bibi: 32 Jahre alt, 172 cm groß, 60 kg ("schreibst doch eh was du willst!"), die Haarfarbe wechselt ständig zwischen allen möglich Extremen, bildhübsch (10 cm größer und einer Modellkarriere hätte nichts im Weg gestanden), stinkreich und die Besitzerin des Anwesens. Arbeitet mal hier mal da (in letzter Zeit unterstützt sie mich häufig bei meinen Aufträgen mit der grafischen Gestaltung meiner Websites) wenn ihr langweilig wird oder Angst hat, den Bezug zum Geld zu verlieren. Sie ist mit Ann zusammen nach Herford ("heile Welt") in dieses Haus gezogen, als Ihre Großmutter starb und ihr einen unanständig großen Batzen Geld hinterlassen hat. Bibi ist aufbrausend, verzogen, renitent, uneinsichtig und somit das passende Gegenstück zu Ann. Sie liebt es bestraft zu werden, Widerworte zu geben und erneut die Konsequenzen erdulden zu müssen. Bibi ist für (fast) alles zu haben, Hauptsache das Erlebnis ist intensiv und die Spuren auf ihrem Körper lassen beim nächsten Saunabesuch nicht sofort und eindeutig auf Peitschenspuren oder andere körperliche Züchtigung schließen.

- Sue (ebenfalls englisch aussprechen): 30 Jahre alt, 175 cm groß, 62 kg, dunkelblonde kurze Haare, burschikoser Typ mit entsprechender Durchsetzungsgabe, Lehrerin an einer weiterführenden Schule, selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Beim Sex mal so mal so, nur nicht langweilig und ruhig ein wenig härter ("Wenn ich Blümchensex will, fahr ich ins Grüne!"), sie liebt es, sich in ihren Fesseln zu winden und zu kämpfen. Sue mag Leder und Fesseln. Allein der Geruch von warmem oder eingefettetem Leder oder das Zuschnappgeräusch der Metallschließen lassen einen wohligen Schauer durch ihre Mitte ziehen. Ist sie in der Sklavinnenposition mag sie es lange und unbeweglich, am besten mit enger Ledermaske und Knebel, ohne Chance auf Entrinnen und hilflos ausgeliefert. Spielt sie die Herrin, kontrolliert sie unsere Orgasmen wie keine Zweite. Ihre Lieblingsposition ist dann zwischen den Beinen des Opfers. Während sich jemand anderes - meistens Ann oder ich - um die Bestrafung und die Schmerzen unseres Delinquenten bemühen, kümmert sie sich darum, dass man ständig eine hundertstel Sekunde vor dem Höhepunkt ist.

- Seven (s.o.): 28 Jahre jung, 168 cm groß und 65 kg schwer, sportlich durchtrainiert und für eine Frau auffällig (aber nicht zu) muskulös, braune Haare, Krankenschwester, Fan des Star Trek Spinn-offs Voyager (daher auch der Spitzname), und eine fantastische Rollenspielerin. Im Keller ist sie ebenfalls lieber die zu Bestrafende, hilft aber gerne und ausgiebig, wenn das Gegenteil von ihr verlangt wird.


(Seven wird hier noch eine wichtige Rolle spielen. Da sie aber gerade ihre große Liebe gefunden und sich deshalb verständlicherweise aus "unseren" Spielchen zurückgezogen hat, kann ich das für Zukünftiges nicht versprechen. Selbstverständlich ist ihr niemand böse, im Gegenteil, wir wünschen an dieser Stelle noch mal: Viel Glück!)

- Booker (wie der Knilch aus der amerikanischen Fernsehserie, der auch so ein Kindergesicht hat wie ich) : Ich selbst, 30 Jahre alt, 186 cm groß, 79 kg (einige Muskeln, gegen den Bierbauch habe ich mich bisher erfolgreich wehren können), tageslichttaugliches Bubigesicht, mit dem ich oft auf Mitte 20 geschätzt werde, strohblonde Haare (Stroh auf dem Kopf nicht drinnen...), freier Webdesigner und Schulungsleiter (Im Moment herrscht gerade eine hoffentlich schnell vorübergehende Auftragsflaute. Und ich komme endlich dazu meine Erlebnisse aufzuschreiben. Für sie, liebe Zielgruppe, heißt das, seien sie froh über die schlechte Konjunkturlage *g*!). Im sexuellen Bereich stimme ich von der Grundhaltung sehr mit Sue überein, habe allerdings auch meine Schwäche fürs Kuscheln. Einen speziellen Fetisch habe ich nicht. Ich liebe lange Frauenbeine in oberschenkellangen Lackstiefel, durchtrainierte gefesselte Körper, die sich vor Geilheit winden, Frauen, die vor Verlangen und Erlösung um ihren Orgasmus und meinen Schwanz betteln. Ich liebe es, wenn die Frau, die sich mit mir beschäftigt, sichtbar ihren Spaß hat und immer ein Stückchen weiter geht, als man es sich selbst zugetraut hat. Ich liebe selbstbewusste Frauen, welche, die sich vor allen Dingen ihrer Sexualität selbst bewusst sind und nie aufhören Ideen zu haben, zu fantasieren und ihre Träume in die Tat umzusetzen versuchen.

Na ist der Mund schon wässrig, liebe Zielgruppe? Ich wette Sie sind gespannt, doch zuerst noch eine kleine aber wichtige Beschreibung unserer kärglichen Hütte und unserem Zusammenleben.

- Die Villa: Wie leben in einem ehemaligen Ärzteanwesen, liebevoll von uns "die Villa" genannt. Ein wunderschönes, vom Krieg verschont gebliebenes altes Herrschaftshaus aus den frühen Jahren dieses Jahrhunderts mit großem Garten und gepflegtem Blumenstand. Nichts außergewöhnliches übrigens in dieser Gegend. Bibi kaufte dieses Haus, weil es in bester Lage am ehemaligen Herforder Wall liegt, ein Schnäppchen war und einen außergewöhnlichen Keller hat. Das Besondere daran ist, dass die Deckenhöhe der Kellerräume mit knapp 3 Metern fast so hoch sind wie die der beiden darüber liegenden Geschosse mit über 3,5 Meter. Als die beiden eingezogen sind, waren alle unten Räume, bis auf den größten, unverputzt und mit hohen Regalen versehen. Ann nimmt an, dass der ehemalige Besitzer ein kolossaler Weintrinker, bzw. Sammler gewesen sein muss.


Sechs der sieben Räume sind mittlerweile soweit eingerichtet und ausgestattet, wie es unseren Vorstellung von einer anständigen Folterkammer, bzw. Spiel- und Spaßraum, entspricht. Überall liegt Teppichboden, damit man sich keine kalten Füße und wohlmöglich noch einen Schnupfen holt. Soviel Luxus muss sein.


Wir haben einen kleineren Raum nur mit zwei elektrische Flaschenzügen (einer ist in jedem der bereits ausgestatteten Räume zu finden, hier haben wir nur zwei) und Befestigungsmöglichkeiten an den Wänden versehen. Mehrere Stahlringe sitzen fest einbetoniert in Boden und Seitenwänden. Hier kann man sein Opfer frei im Raum, ohne größere Schwierigkeiten, in jede erdenkliche Position bringen und in Ruhe an ihm arbeiten. Glänzende polierte Edelstahlspreizstangen sind nett an einer Wand aufgereiht und laden geradezu zur Benutzung ein. In einer Ecke steht eine schwach beleuchtete Glasvitrine mit diversen Lederschnallen, Hand-, Fußmanschetten, Bauch-, Oberkörpergurten, Bondageseilen, Karabiner- und Panikhaken.


Ein anderes Zimmer entspricht mit Andreaskreuz, Streckbank, Horse, Pranger, Herrinnenthron, etc. einer typisch klassischen Dominastudioeinrichtung. Ein offenes Regal mit griffbereiten Peitschen, Paddels, Fesseln, Knebeln, usw. erstreckt sich fast über eine gesamte Wandseite. Jeder kann sich wohl denken, was hier so alles passieren kann.


Im dritten Raum steht in der Mitte eine mit schwarzem Leder bezogener Fixierbank. Auf ihr kann der ganze Körper, bequem liegend, bis zur absoluten Bewegungslosigkeit auf die einzelnen Elemente der Bank geschnallt werden. Die Arme liegen dabei (leider aus technischen Gründen fest) auf eigenen separaten Unterlagen neben dem Brustkorb. Die beiden Auflagen für die Beine können, pfiffigerweise unabhängig voneinander, in beliebig breiter Stellung eingerastet werden und gewährleisten so den vollen Zugang zum Allerheiligsten.


(Wer eine meiner früheren Geschichten, mit meiner damaligen Freundin gelesen hat, kann sich vielleicht denken, wem der Keller dieses Ausstellungsstück zu verdanken hat.) In der Ecke steht ein fast noch nagelneuer Gynstuhl, der aber aufgrund der Unbequemlichkeit im Vergleich zur Fixierbank schon lange ein verwaistes Dasein führt, aber beim Kauf Bibis Fantasie so angeheizt haben muss, dass sie bereit war eine enorme Stange Geld für das nonplusultra an Frauenarztstühlen auf den Tisch zu legen. Eigentlich schade, aber sei's drum.


Dann hätten wir noch praktischerweise das Badezimmer, das mit einer Dusche und einem Whirlpool ausgestattet. Die Dusche ist ein offener Dreiviertelkreis aus weißem Marmor mit acht seitlich eingelassenen Extradüsen und von außen (!) bedienbaren Temperatur- und Wasserstärkereglern. Ihrem geübten Auge, werte Zielgruppe, würden selbstverständlich sofort die unscheinbaren Edelstahlringe am Boden der Duschwände und die Endrolle eines Seilzuges kurz über dem Duschkopf auffallen und ihre Fantasie hoffentlich entsprechend anregen. Glauben sie mir, so eine Komplettreinigung, breitbeinig festgezurrt und an den Händen über dem Kopf aufgehangen, ist etwas an was sie sich künftig bei jedem privaten Duschvorgang mit wohligem Schauer erinnern würden...


Wie gesagt, hat dieses Zimmer auch einen Whirlpool, der aber von uns nur zu bestimmten Anlässen aufgeheizt wird und deshalb die meiste Zeit abgedeckt ist. Um es mit Bibis nicht ganz ernst gemeinten Worten zu sagen, die freiwillig sämtliche Heiz- und Stromkosten für den Hauskeller trägt: "Irgendwo muss man ja Energie sparen, der Flaschenzug geht ja schließlich schon elektrisch..." Der letzte der kleinen eingerichteten Räume beherbergt, ganz unsexuell, einen Fitnessraum mit Folterinstrumenten der anderen Art, sowie die Waschmaschinen und den Trockner, die allerdings zu vernachlässigen sind da sie im weiteren Verlauf der geschilderten Erlebnisse (und hoffentlich auch meiner zukünftigen, toi-toi-toi) keine weitere wichtige Rolle einnehmen werden.

Alle diese Räume sind von einem zentralen Flur aus, der mit Kerzenständern bestückt ist (herrlich diese Schlossatmosphäre!), betretbar. Gerade jetzt planen wir die Einrichtung eines weiteren Raumes, aber davon mehr, wenn alles Dingfest ist.

Im größten der Kellerräume, den, den man betritt, sobald man die Kellertreppe herunterkommt, war und ist immer noch feinster Parkettboden des Vorbesitzers ausgelegt. Auf der einen Seite ist ein riesiger Kamin in die Wand eingelassen, die jeweiligen Wände rechts und links davon schmücken 2 dicke Perserteppiche, die ebenso alt sein müssen wie das Haus selbst. In der Mitte steht eine überdimensionale, schwarz gemusterte und saubequeme Stoffgarnitur von der man einen herrlichen Blick auf den Kamin oder die Deckenhaken (...) hat.


Das absolut Kränkste und somit wohl Kaufentscheidenste für Bibi und Ann war allerdings der Bunker, den sich der paranoide Hausherr wahrscheinlich nachträglich hat einbauen lassen. Der Eingang liegt direkt vor dem Kamin an der Stelle, auf der normalerweise eine geschwungene dünne Eisenplatte liegt, die verhindern soll das glühende herausplatzende Holzspäne Löcher in das teure Fußbodenholz brennen. Genau darunter findet man eine Falltür, ca. 50 x 80cm, die mit festem Druck an den hinteren beiden Ecken zum Öffnen bewegt werden kann. Durch diese Luke gelangt man auf eine kurze Trittleiter, die direkt vor einer Stahltür endet. Man befindet sich dann in einem gemauerten Loch im Boden, dass mit seinen zwei Quadratmeter gerade so groß ist, dass man die massive Stahltür öffnen kann, ohne eingequetscht zu werden (der Eingang erinnert ein wenig an dicke Tresortüren in alten Bankräuberfilmen). Hinter dieser Stahltür befinden sich 3 Räume (leider waren sie leer, als das Haus verkauft wurde), die sich im Notfall unabhängig vom Rest des Gebäudes mit Strom, Wasser (hauseigene Quelle! Unglaublich...) und Luft versorgen lassen. Wenn die schwere Eingangstür geschlossen ist, ist der Raum durch den fetten Wandbeton und die Panzereingangstür praktisch schallisoliert. Wer den Film "Panic Room" gesehen hat, kann sich eine ungefähre Vorstellung machen was ich meine. Ich selbst war nur einmal dort unten, nämlich bei meiner ersten Führung als ich in "die Villa" eingezogen bin. Und glauben sie mir, liebe Zielgruppe, das ist definitiv nichts für Leute, die zur Klaustrophobie neigen. Wenn sich die Stahltür hinter einem schließt, kann die Luft per Knopfdruck mit einem Zischen aus dem Verschlussmechanismus gesogen werden und man hat unweigerlich ein beklemmendes Gefühl in der Magengegend und einen gewaltigen Klos im Hals. Aber abgefahren ist es schon!


Leider ist dieser Raum zur Zeit ausschließlich für Bibi und Ann vorgesehen. So alle zwei, drei Wochen verschwinden sie für eine gewisse Zeit im "Bunker" und verlieren nie ein Wort über das was dort passiert. Und solange die beiden uns nicht einladen sind diese Räume für uns anderen tabu. Das Vorrecht des Eigentümers halt.

Was uns, liebe Zielgruppe, zu anderen Sachen in unserem Zusammenleben bringt, die absolut tabu oder zwingend erforderlich sind.

- Wir: Das Geheimnis unseres extrem flauschigen Zusammenlebens ist, dass wir strikt die Welten "Keller" und "Rest" trennen. Wir beschlossen, nichts von dem, was dort unten passiert, mit nach oben zu nehmen und genauso umgekehrt. Jeder Streit, jedes Missverständnis ist ab der Tür nach unten tabu. Wollen wir uns über Sex unterhalten oder in gemütlicher Runde halbnackt auf dem Sofa sitzen, gehen wir in den großen Kellerraum vor den Kamin.


Oben findet das reale Leben statt, es wird normal gearbeitet, man geht sich aus dem Weg, wenn man seine Ruhe braucht, es wird diskutiert oder stumpf fern gesehen. Jeder hat seine eigenen Zimmer aber es gibt auch einen großen Fernsehraum, in dem man sich, wenn man Gesellschaft braucht, treffen kann.


Außerdem dürfen sie nicht denken, dass es ständig nur um Sex geht. Unsere gemeinschaftlichen Zusammenkünfte finden nur ungefähr zwei mal die Woche statt und dann selten alle zusammen. Wenn man Lust hat, gut, wenn nicht, auch OK. Die Privatsphäre jedes einzelnen sowie seine Entscheidungen sind immer zu akzeptieren. Die Regel ist einfach: Ist eine private Tür zu, ist sie zu und wird nicht geöffnet. Ist eine Tür angelehnt heißt das, komm herein. So einfach. Und genauso funktioniert es auch wenn wir im Keller sind.


Sexuell sind wir uns treu. Das heißt, niemand hat ohne die Zustimmung aller etwas in unseren heiligen Räumen zu suchen. Wenn etwas dort unten passiert, dann nur unter uns fünf. Das Problem mit der Eifersucht haben wir, nach anfänglichen Schwierigkeiten, ebenfalls gut unter Kontrolle, weil wir hoffentlich ausreichend gelernt haben, offen und ehrlich miteinander zu sprechen und eine Vereinbarung getroffen haben, spätestens am Abend immer irgendwie zu einem annehmbaren und für alle akzeptablen Konsens zu gelangen.


Genauso haben wir die absoluten no-no's ganz klar festgelegt. Ums kurz auf den Punkt zu bringen heißt das: keine Kinder, Tiere und Fäkalien. Einen Pipiraum werden wir folglich wohl nicht einrichten.

Warum ich der einzige Mann in dieser Runde bin, fragen Sie sich? Das weiß ich nicht genau, aber Ann sagte mir mal der Ernsthaftigkeit ausweichend, dass ihr Vibrator nicht Rasen mähen könne. Schätze ich hab einfach nur viel Glück gehabt. Auf jeden Fall lebe ich jetzt schon seit fast einem Jahr hier und bereue nicht eine Stunde (über so einige Minuten ließe sich streiten).

Aber ich will Sie nicht lange mit Nebensächlichkeiten langweilen, liebe Zielgruppe, los geht's:

Dezember 2001 (Vorspiel):

Es war ein Freitag im Dezember, draußen hatte es frisch geschneit und ohne viel Anstrengung konnte man sich einreden, der Winter wäre nun endgültig eingekehrt. Wir alle hatten uns Zeit genommen, um mal wieder einen gemeinsamen Abend in trauter Runde mit ausreichend Rotwein zu verbringen. Keine Nachtschicht, keine wichtigen Kunden und keine zu korrigierende Klassenarbeit waren uns dazwischengekommen. Bibi hatte für unser leibliches Wohl gesorgt und verschiedene Dips für Baguette und Chips hergestellt, sowie Käse und Erdbeeren (weiß der Henker woher) besorgt. Ich hatte gegen 18:00 das Feuer entfacht und so war eineinhalb Stunden später ein gemütlicher Wärmegrad erreicht, als wir uns zur Abendgestaltung im Kaminzimmer unseres Kellers einfanden. Die Damen und ich waren der Situation angemessen gekleidet, bzw. entkleidet und außerordentlich guter Laune.


Nachdem wir ein paar Happen gegessen hatten, lagen wir auf dem Sofa, ließen uns den Wein schmecken und redeten über Sex, Verklemmtheit und Orgasmusschwierigkeiten. Bei der dritten Flasche angelangt lachten wir gemeinsam über den Zusammenhang zwischen Alkohol, Alter, Gesichtsfalten und Potenzproblemen, wobei ich letzteres selbstverständlich strikt von mir wies.

Entsprechend angeturnt von Wein und der Szenerie standen Sue und Seven irgendwann auf und sagten, dass sie mal kurz verschwinden würden. Nichts außergewöhnliches, da Seven auf Oralverkehr und Sues Zunge schwört und das heitere Gespräch unserer Runde nicht durch Verrenkungen auf dem Sofa unterbrechen wollten.


"Mal eben kurz kommen" sagte Seven. "Dauert nicht lange." Sie hakte sich bei Sue mit einem erwartungsvollen Gesichtsausdruck ein.


"Sie kennt meine Qualitäten..." antwortete Sue mit einem selbstsicheren Grinsen und fuhr sich mit spitzer, schnell vibrierender Zunge über die Oberlippe.


"Ich bin in einer Minute zurück!" prophezeite Sue im Angeberton und hob wie Spock die eine Augenbraue.


"So schnell bist nun auch wieder nicht." widersprach Ann und prustete fast in ihren Wein vor Lachen über Sues Gesichtsmimik.


"Ja, das kann ich bestätigen." fiel ich ein. "Gegen dein Zunge ist zwar Speedy Gonzales nur Standard Gonzales, aber über Wasser gehen kannst du auch nicht." Lachen.


"Oh, die Macho-Ecke meldet sich zu Wort." konterte Sue sofort. "Soll ich dich an deine frevelhaften Gotteslästerungen erinnern, wenn du das nächste Mal um Gnade winselnd vor mir am Kreuz hängst?" "Booker ist doch nur neidisch, weil er nie länger als eine Minute aushält!" fiel mir jetzt auch noch Bibi unter lautem weinseligem Gejuche aller Anwesenden in den Rücken.


Ich machte eine Bewegung, als ob ich mir ein Messer aus dem Rücken ziehen würde, reichte es Bibi rüber und sagte mit aufgesetztem verletztem Ausdruck: "Oh, danke Bibi, ist das deins?" Und mit einem Grinsen danach: "Ich dachte wir Männer würden zusammenhalten." Wieder lautes Gepruste und Gegacker.


"OK, Vorschlag:" schritt Ann ein. "Was haltet ihr von einem sportlichen Wettkampf?"

Ann mochte solche Vorhaben. Neben unserem üblichen Ritual des Fantasieabends (ich komme darauf bestimmt in einer meinen nächsten Geschichten zu sprechen), war sie ständig auf der Suche nach Möglichkeiten gezielt etwas Besonderes im Keller geschehen zu lassen und so eine Routine zu verhindern.

Sie fuhr fort: "Wir versuchen uns gegenseitig so schnell wie möglich kommen zu lassen. Zeitmessung beginnt beim ersten Körperkontakt. Wer zuerst kommt, muss irgendwas blödes machen und diejenige, die sich am besten unter Kontrolle hat, bekommt einen Wunsch erfüllt." Bibi war sofort mit von der Partie: "Hehe, das könnte spaßig werden. Wir müssten allerdings festgebunden werden, damit wir uns nicht direkt den Aktionen entziehen können." Wir diskutierten noch ein wenig angeschwippst (die beiden hatten sich inzwischen wieder hingesetzt) und einigten uns auf ein paar feste Regeln:

1. Der Verlierer reinigt den Keller in angemessener Sklavenkleidung und ausgestattet mit den Utensilien, die wir an dem Abend für notwendig und belustigend halten.


2. Der Gewinner bekommt die volle Aufmerksamkeit aller anderen, für die Erfüllung eines langgehegten Wunsches.


3. Der Behandelte wird fixiert und darf 15 Minuten ohne anzufassen auf Touren gebracht werden, denn 4. sobald er berührt wird, beginnt die Zeitmessung.

Wir legten noch den Starttermin (im neuen Jahr) fest, losten die Reihenfolge aus und waren danach ziemlich stolz, eine so großartige Idee trotz 3 Flaschen Wein gehabt zu haben. Genau der war wahrscheinlich der Grund für so einen Blödsinn, aber an dem Abend erschien uns das verdammt genial und spaßversprechend.


Wir machten noch einige Scherze wer wohl der Verlierer sein würde (Alle waren davon überzeugt, dass ich den Boden unseres Verlieses putzen würde) und was man für Schweinereien als Gewinner durchführen könnte. Der Alkohol wirkte dabei als überraschend guter Katalysator für höchsterotische Fantasien.

Irgendwann schlug ich vor, doch jetzt bitte einige oder auch nur Teile der eben beredeten Sachen durchzuführen, da ich sonst vor Geilheit platzen würde.


"Na da ließe sich ja verhindern." sagte Sue uns stand sofort auf.


"Ich möchte auch jetzt", sagte Bibi und fragte mit einem gurrenden Unterton: "Möchte mich vielleicht jemand festschnallen und benutzen? Ich fühle mich gerade so schmerzunempfindlich." Das ließ sich wiederum Ann nicht zweimal sagen und fragte: "Alle zusammen ihr wilden Dinger? Na dann los." Ihr Finger zeigte auf mich: "Du wirst deiner Herrin die Stiefel anziehen! Und du", ihr Blick wanderte zu Bibi "wirst mir meine Korsage schnüren! Seven, Sue, was ist mit euch? Macht oder Schmerz?" Seven übernahm die Verteilung: "Sue, meinen Anzug und die Stiefel. Und wenn du dich beeilst, werde ich gleich ein wenig Gnade zeigen." Sue grinste dankbar, dass sie die Sklavin sein durfte und verschwand sofort mit einer übertriebenen Verbeugung im Flur.


Ann und Seven schauten einander an, sagten wie aus einem Mund in einem lächerlichen Tonfall "Gnade" und lachten los.

Wir anderen taten wie uns befohlen. Ich zog Ann die oberschenkellangen schwarzen Schnürlackstiefel an und wäre dabei schon fast gekommen. Bibi gab sich bei der Korsage besonders Mühe, sie sehr eng zu ziehen, was so eine Art Verabredung unter den beiden war: je enger das Korsett desto heftiger das Spiel. Mir konnte es nur Recht sein, mit meinem Stundenständer war mir ebenfalls der Härtegrad egal, wenn nur der erlösende Orgasmus am Ende garantiert war. Und das war er praktisch immer - bei allen.

Sue kam zurück und half Seven in ihren Lederanzug zu schlüpfen.


Ein schwarzer hautenger, maßgefertigter Bondageanzug von Zoom Bizarre, mit diversen Schnallen, Verstärkungen und fest vernähten D-Ringen. Den Schrittbereich kann man problemlos durch mehrere kleine Gürtelschnallen lösen, um den wesentlichen Körperteilen schnellen Zugriff zu gewährleisten. Seven sieht darin, wenn sie sich bewegt und sich ihre Muskeln durch das schwarze Leder glänzend und überdeutlich abbilden, zusammen mit den schweren Bikerstiefeln unglaublich mächtig und amazonenhaft aus.


Mit einem lauten klacken schloss sie ihre Stiefel und ich sah wie Sue mit einem tiefen, unkontrollierten Seufzer vor Geilheit fast zerfließen wollte.


"Hast du etwas dagegen, wenn ich mit Sue die Streckbank belege?" fragte Seven in Richtung Ann.


"Nein, kein Problem. Bibi kommt an den Pranger und Booker wird aufgehangen."

Wir verschwanden also im Dominazimmer und die vier begannen zuerst mich vorzubereiten. Ich bekam die Aufhängemanschetten mit einer eingearbeiteten Stange zum Festhalten an die Handgelenke und die ledernen Doppe

Login erforderlich!
Aus Jugendschutzgründen musst Du Dich an dieser Stelle einloggen.
Passwort vergessen?
Du hast noch keinen Zugang zu sevac.com? Hier geht's zur Anmeldung.

Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Nur die Altersverifikation ist leider kostenpflichtig. Ohne Altersverifikation kannst Du lediglich erotische Geschichten lesen. Pornografische Geschichten können teilweise angelesen werden.

Kommentare


julius11880
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 1
schrieb am 14.11.2002:
»Super Geschichte!!!!«

uria
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 1
schrieb am 17.11.2002:
»Die Geschichte war super gut. Wann gibt es mehr zu lesen?«

m-111
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 1
schrieb am 19.11.2002:
»absolut geil, sowohl vom schreibstil als auch vom inhalt! bitte mehr davon!!«

winter
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 48
schrieb am 12.12.2002:
»Die Geschichte kann nicht wahr sein. Bielefeld gibt es nicht:
http://www.bi-info.de/bielefeld/versch/lustiges/wahrheit1.htm
nur als Warnung«

dark2002
dabei seit: Sep '02
Kommentare: 1
schrieb am 27.12.2002:
»absolut die spitze bitte fortsetzen und ich möchte gern wissen was da in dem bunker passiert danke«

bdsoulm
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 2
schrieb am 05.04.2003:
»Sehr schöne Geschichte, sehr schöner Schreibstil, sehr anschauliche Beschreibungen von den Darstellern. Was mir als krönender Abschluß fehlt wäre die Abwechselnde Züchtigung der Sohlen mit Rohrstock, im Wechsel mit Fingernägeln ;-)«

Bondviewer
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 9
schrieb am 06.05.2003:
»Ich habe zuerst "Wunsch ist Wunsch" gelesen, und obwohl ich eigentlich üerhaupt keine Zeit hatte, konnte ich einfach nicht aufhören. Der Stil ist einfach super. Man ist quasi neidisch nicht dabei zu sein.«

Manu_MA
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 47
schrieb am 05.01.2005:
»Ich bin beim lesen mehrfach gekommen, so geil finde ich die Geschichte.«

xenja-hex
dabei seit: Nov '07
Kommentare: 71
xenja-hex
schrieb am 03.12.2007:
»hallo :-)

geile geschichte

xenja«

ur-berlin
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 345
schrieb am 20.09.2008:
»Als nicht BDSM'ler ist die Geschichte recht interessant und nicht unmöglich oder abstoßend, mal ein Einblick in eine andere Welt,aber irgendwie fehlt mir dazu der erotische Kick.«

doe
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 2
schrieb am 03.03.2011:
»Super Geschichte! Ich hatte viel Spaß beim Lesen!«

Toni66
dabei seit: Nov '12
Kommentare: 46
schrieb am 21.08.2014:
»War nicht Meins...«

tomy27
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 112
schrieb am 10.01.2015:
»Sehr schöne Geschichte. Ich finde die Idee wirklich gut und sie ist auch sehr schön umgesetzt. Die paar kleinen Fehler, z. B. wird an einer Stelle aus Ann Sue, stören auch nicht wirklich. Klasse gemacht.«

strict
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 68
schrieb am 13.02.2015:
»Hat mich richtigem BDSM nicht so viel zu tun liest sich aber sehr amüsant. Wenn ich nicht der ultraharte Dom und klassischer englischer Erzieher ohne jede Gnade (grins) wäre - würde ich wohl auch nach Herford ziehen. Bisher dachte ich, das beste an der Gegend ist, dass man in einer guren Stnde im Ruhrgebiet und in knapp dreien in Berlin ist.«

mao17
dabei seit: Jun '02
Kommentare: 1
schrieb am 08.04.2015:
»Super Geschichte.«

depart
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 19
schrieb am 08.11.2015:
»seeehr, seeehr GEIL....Danke«

MZausT
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 3
schrieb am 16.02.2018:
»So ein unrealistischer totaler Quatsch.«

lanida67
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 17
schrieb am 06.09.2021:
»Bravo, großartig«



Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
Anzeige