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Kommentare: 3 | Lesungen: 2705 | Bewertung: 8.11 | Kategorie: Bi | veröffentlicht: 08.01.2010

Wie es der Zufall will - Teil 4

von

„Moment, ich schau nach, ob ich hinten noch einen finde. Es herrscht hier so ein Chaos, dass ich wohl ein bisschen suchen muss“, erklärte Andi, als er sich gerade den Schaden meines Wagens angesehen hatte. Wäre die Situation nicht so ärgerlich gewesen, hätte ich glatt darüber lachen können – sah es bei ihm und Chris zu Hause doch kaum aufgeräumter aus als hier.


Die Werkstatt, in der Andi arbeitete, war miefig, und man fand an fast jedem Gegenstand Spuren von Öl und Staub.


Ein kleinerer Schrottplatz befand sich in direktem Anschluss zum Betrieb, und so konnten sich die Mitarbeiter für die benötigten Ersatzteile dort einfach selbst bedienen.

Wegen der drückenden Luft dieses Augusttages trug Andi seinen Blaumann zwar ohne ein T-Shirt darunter, dennoch fand ich, dass dieses Outfit seiner Figur nicht ganz gerecht wurde. Es waren zwar seine starken Arme, die Ansätze einer Brustmuskulatur und der obere Bereich seines eleganten Rückens zu sehen, aber sein Po und der flache Bauch mit der Andeutung eines Six-Packs wurden dadurch, dass die Hose wohl offenbar eine Nummer zu groß für ihn war, unvorteilhaft kaschiert.

Nun stand ich also da und wartete auf seine Rückkehr, während mein Blick wieder über den eingeschlagenen Scheinwerfer meines alten BMWs schweifte. Zu Anfang war ich mir sicher, dass diese kindischen Streiche Produkt von Frau Schulzes klein kariertem Hirn waren, aber seitdem es mit dem Auto losgegangen war, war ich mir alles andere als im Klaren darüber, wer dahinter steckte, denn der Schaden steigerte sich von Mal zu Mal.

Drei Wochen war die Attacke mit den Eiern jetzt her. Ihr folgte eine Woche darauf eine tote Ratte, die mir auf meiner Fußmatte einen „guten Morgen“ wünschte, als ich gerade auf dem Weg zur Arbeit war, und vier Tage später wimmelten überall vor meiner Wohnungstüre verstreut Maden herum, als ich gerade von Chris und Andi nach Hause kam.


Daraufhin folgten einige seltsam anmutende Hausbesuche. Zuerst klingelte ein Versicherungsvertreter, den ich angeblich bestellt haben sollte, und zwei Tage später ein Mitglied der Zeugen Jehova, um mit mir über Gott und seine Schöpfung zu sinnieren. Ich bedeutete den beiden über die Sprechanlage, dass sie wohl die Klingel verwechselt haben mussten und der Name, nach dem sie suchten, ‚Schulze’ lautete. Auch die tote Ratte und die Maden ließ ich, genauso wie die Eier, die Retoure antreten. So bekam der Vierbeiner seine amtliche Beerdigung unter Frau Schulzes Fußmatte, und die Maden begrüßten sie zusammen mit der Post in ihrem Briefkasten zum Frühstück.


Sorgen machte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ich fand derartige Aktionen einfach nur albern – wie auch amüsant.


Erst als mein linker Aussenspiegel abgerissen wurde, schaltete ich die Polizei ein. Die Beamten nahmen den Fall zwar auf, ließen mich aber wissen, dass die Chancen für eine Aufklärung nicht sehr hoch standen. Auch den zertrümmerten rechten Frontscheinwerfer hatten sie sich heute Mittag bereits angesehen und Frau Schulze einen erneuten Besuch abgestattet. Diese gab sich jedoch weiterhin ahnungslos und wollte selbst von ihrer Drohung, mich aus dem Haus zu treiben, nichts mehr wissen. Nach ihrer Angabe habe ihr Gekeife im Treppenhaus nie stattgefunden.

Andi kam nun grinsend mit dem Ersatzteil zurück: „Hier schau mal, sieht doch aus wie neu, oder nicht?“ Mein Blick fiel aber nicht zuerst auf den Scheinwerfer, sondern auf seine Hände. Erst jetzt, da sie voll schwarzer Öl- und Schmutzflecke waren, fiel mir auf, wie makellos sie darunter doch eigentlich aussahen. Die meisten Kfz-Mechaniker, die ich kannte, hatten rissige und schwielige Finger, aber Andis waren, vom Dreck abgesehen, sehr gepflegt und geschmeidig. „Sehr schön“, hauchte ich geistesabwesend, obwohl ich damit eigentlich etwas ganz anderes meinte als er.

Die Zeit rückte langsam auf den Feierabend zu, und Andis Arbeitskollegen hatten sich bereits allesamt verabschiedet. Ein junger Kerl, von dem ich annahm, dass er hier als Auszubildender tätig war, fragte ihn sogar augenzwinkernd, ob ich seine neue Freundin sei, was Andi genauso schmunzelnd bejahte. Offensichtlich wussten die Mitarbeiter des Betriebes nichts davon, dass er auch noch eine Beziehung zu einem Mann führte.

Dann betrat plötzlich ein kleiner, pummeliger Kerl den Raum; sein Umfang musste seine Körpergröße übertreffen, wie ich annahm. Er hatte eine Halbglatze, und sein grimmiges Gesicht mit dem unrasierten Bart erinnerte mich an eine Mischung aus Hulk Hogan und einer englischen Bulldogge. Als Andi ihn sah, wirbelte er zu der fast schon karikaturhaften Person, deren Unterhemd scheinbar auch als Speisekarte fungierte, herum.


„Ralf, könntest du mir bitte den Schlüssel für die Werkstatt dalassen? Ich möchte das hier heute noch zu Ende bringen.“, bat er ihn.


„Kein Problem Andi, aber denk dran: Alles ausschalten und lieber zweimal überprüfen, ob auch jede Tür abgeschlossen ist! Und Montag früh musst du unbedingt pünktlich sein!“, mahnte sein Chef mit tiefer Stimme und übergab ihm die Schlüssel für die Werkstatt, welche Andi dankend annahm. Mit angestrengt wirkenden Schritten zog der adipöse und unbeholfen wirkende Mann schwankend seiner Wege.

„Na, da wundert es mich nicht, dass es hier so aussieht. Bei dem Chef...“, bemerkte ich frotzelnd.


„Ach, eigentlich ist Ralf ganz in Ordnung. Solange er uns gut bezahlt und uns die vielen Freiheiten lässt, nehme ich es gern in Kauf, auch mal länger nach Teilen zu suchen“, ließ Andi mich wissen. „Ich gehe gerade mal ins Büro, um Chris anzurufen und ihm Bescheid zu sagen, dass es heute später wird“, fuhr er fort. Aus dem Büro zurückgekehrt, blickte er schon wieder verzweifelt um sich und suchte anscheinend irgendein Werkzeug. „Ich habe Chris erzählt, was passiert ist, und er will gleich vorbeischauen“, klärte er mich auf, während er immer noch Ausschau nach dem gewünschten Objekt hielt.

Ich war froh, dass Andi sich extra die Zeit nahm, um den alten Wagen wieder flott zu kriegen. Für ihn eine Selbstverständlichkeit – für mich hingegen nicht, denn ich wusste, dass nicht jeder, an so einem Tag wie heute, für seine Flamme unbezahlte Überstunden machen würde.

Es dauerte keine zwanzig Minuten, da war von draußen auch schon das vertraute Blubbern des V8-Motors zu hören. Ein sicheres Zeichen für den alten Mustang meiner Freunde. Dieses „Schmuckstück“, wie Andi ihn nannte, war eines Tages in der Werkstatt seines Chefs gelandet, und der Besitzer, ein Amerikaner, hatte durchblicken lassen, dass er den Wagen am liebsten loswerden würde. Und da Chris und Andi bis dahin noch einen schrottreifen, rostigen Opel gefahren hatten, der beim nächsten TÜV mit Sicherheit sein Todesurteil erhalten hätte, hatten sie sofort zugesagt. Andi hatte zu diesem Zeitpunkt den amerikanischen Wagen bereits von unten und oben inspiziert und konnte die Mängel, die er fand, einfach selbst beheben. So hatten sie ein echtes Liebhaberfahrzeug zum Schleuderpreis gekauft – ‚Die Verschrottung wäre teurer gewesen’, wie Andi immer betonte – und die Kiste wieder richtig flott gemacht.

Kaum war das Motorengeräusch verstummt, hörte ich auch schon die Fahrertür krachen, schnelle Schritte auf die Werkstatt zukommen, die Tür wurde aufgerissen, und Chris stand entsetzt vor mir. „Hast du die Polizei gerufen? Wenn ich den erwische!“, zischte er. Ich umarmte ihn zur Begrüßung erst mal und murmelte beruhigend: „Ja, die waren schon bei mir zu Hause. Beruhig dich, es ist doch nur das Auto!“ Er legte kurz seine Arme um mich, gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, dann ließ er von mir ab und sah sich den BMW an. „Das wäre ja auch noch schöner! Trotzdem – da hat wohl jemand richtig Gewalt angewandt. Andi, was sagst du dazu?“, fragte er seinen Freund.


Andi antwortete ruhig: „Nun ja, also durch einen kleinen Tritt würde das jetzt nicht so aussehen, da muss sich jemand schon anderer Mittel bedient haben.“ Chris machte einen beinahe fassungslosen Eindruck auf mich, als ob er nicht glauben könnte, dass jemand alleine wegen meiner Beziehung zu ihnen imstande sei, einen derartigen Groll gegen mich aufzubauen. „Am Telefon hat es sich vorhin nicht so schlimm angehört. Das sieht irgendwie nach reiner Zerstörungswut aus. Und schau mal, der Lack…“, stellte er fest, indem er über die tiefen Kratzer strich.


„Ach, Chris, komm, lass den Lack Lack sein! Die Schüssel ist doch eh schon uralt, und außerdem – schau mal, wie viele Striemen und Beulen überall auf dem Auto verteilt sind, da kommt es auf die paar mehr auch nicht an!“, sagte ich betont gleichgültig. Wenn er gewusst hätte, wie verärgert ich gewesen war, als ich den Schaden entdeckte, hätte er vermutlich noch selbst angefangen, nach dem Täter zu suchen, und genau das wollte ich um jeden Preis vermeiden, denn ich wusste, dass Chris hierbei Regeln und Gesetze nicht interessierten – und ich würde es nicht verkraften, ihn wegen so eines feigen Idioten hinter Gitter zu sehen!

Ich setzte mich auf einen Hocker, der in nächster Reichweite stand, und betrachtete Chris, wie er gerade Andi das Werkzeug reichte. Heute hatte er eine abgetragene Lederhose an und ein weißes Muskelshirt. Die Tätowierung, welche seinen rechten Oberarm zierte – ein Tribal –, glänzte unter einem dünnen Schweißfilm auf der sonnengebräunten Haut. Auch wenn die momentane Stimmung nicht dazu einlud, musste ich trotzdem wieder einmal feststellen, wie unbeschreiblich sexy er auf mich wirkte, auch dann, wenn es ihm gar nicht bewusst war.


Als Chris mit seiner Hilfestellung fertig war, suchte auch er sich eine Sitzgelegenheit und rutschte damit an meine Seite. Er blickte auf den Boden und schien sehr besorgt zu sein. „Jasmin, so geht das nicht weiter. Was kommt denn das nächste Mal? Wirst du dann gleich persönlich abgepasst?“, gab er zu bedenken. Ich wusste nicht, was ich ihm darauf antworten sollte, und schwieg einfach. „Ich weiß, du willst diese Schulze nicht gewinnen lassen, aber du musst da dringend raus!“, fuhr er fort.


„So einfach ist das nicht. Meinst du, ich habe nicht bereits die Anzeigen nach einer neuen Wohnung durchforstet? Aber entweder sind sie zu teuer, oder aber der Vermieter lebt mit im Haus, und was das bei dieser intoleranten und neugierigen Gegend hier bedeutet, brauche ich wohl nicht zu erklären. Da hätte ich dann eine Frau Schulze nicht neben nur meiner Türe, sondern gleich als Vermieterin!“, begann ich nun einzuwenden.


„Dann komm doch einfach zu uns!“, warf Andi lauthals ein, der zwei Meter weiter mit der Reparatur beschäftigt war und unser Gespräch mit anhörte. Einen bedrückenden Moment lang sah Chris mich an, sein erwartungsvoller Blick machte es mir beinahe unmöglich, nach Ausflüchten zu suchen. „Das ist das Beste, was du tun könntest. Morgen ist Samstag, und wenn du willst, fangen wir in der Frühe gleich damit an, einige deiner Sachen in unsere Wohnung zu schaffen, damit du wenigstens erst mal dauerhaft bei uns übernachten kannst“, versuchte er mich zu überreden.


„Ihr seid wirklich sehr lieb, aber ich glaube, das wäre einfach noch zu früh, wenn wir jetzt schon zusammenziehen. Wir kennen uns noch nicht mal einen Monat. Ich denke einfach, dass es zu schnell geht…“, brachte ich zögerlich heraus.


Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich die Entscheidung gegen ihren Vorschlag eines Tages noch bitter bereuen würde.

Letzten Endes lenkte Chris das Thema nun wieder in eine andere Richtung, indem er mich fragte: „Hast du eigentlich eine Idee, wen diese Schulze als Unterstützung angeheuert haben könnte?“ Ich dachte ein paar lange Sekunden nach. Nicht über alle Bewohner des Hauses wusste ich so viel wie über Frau Schulze. Schließlich legte ich es auch nicht darauf an, andere auszuspionieren.


Soviel mir bekannt war, wohnte im unteren Stock eine Familie mit kleinen Kindern, die schloss ich einfach schon mal von vornherein aus. Dann war da noch ein Herr, den man nur alle paar Monate einmal zufällig antraf, da er die meiste Zeit beruflich unterwegs war. Auch in den anderen Stockwerken waren die meisten Leute eher unauffällig, obwohl… Hatte mich letztens im Treppenhaus dieser Herr Groth nicht ganz komisch gemustert, als ich an ihm vorbeigegangen bin? Hm, aber der gab sich doch gar nicht mit der Schulze ab. Dieser ruhige Typ mied diese Vettel sogar und ging ihr eigentlich immer aus dem Weg. Wahrscheinlich lag sein Verhalten einfach nur an den Gerüchten über uns drei, die mittlerweile überall die Runde machten. Ansonsten fiel mir wirklich niemand ein, und das teilte ich Chris auch mit.

„Andi und ich haben uns bei der Sache mit dem Außenspiegel schon darüber Gedanken gemacht, und es gibt da vielleicht jemanden…“, fing er stockend an.


„Ja? Nur weiter, ich bin sehr interessiert!“, gab ich mit hochgezogener Augenbraue auffordernd von mir.


„Du weißt doch noch, wie wir vor drei Wochen reagiert haben, als du gemeint hast, du hättest Oliver erzählt, dass du in uns verliebt bist? Das lag nicht an dir, auch wenn du das wahrscheinlich gedacht hast... Es lag an Olli.“, erzählte Chris, dem dies offensichtlich sehr unangenehm war. Keine Frage, meine Neugier war geweckt.


„Und wieso sollte Oliver so etwas machen?“, wollte ich wissen.


Chris fiel es sichtlich schwer weiterzureden, und er holte tief Luft, bevor er fortfuhr: „Oliver ist manchmal nicht so nett, wie er vorgibt, weißt du? Als Andi an mir Interesse hatte, fing er an, mir hinterherzuspionieren und startete in Andis Elternhaus einen regelrechten Telefonterror. Mit der Zeit wurde es zwar weniger, und nach einem Jahr entschuldigte er sich unter Tränen bei uns, aber wer weiß?“ Ich musste unwillkürlich auflachen.


„Du meinst, dass er eifersüchtig auf mich ist?“, fragte ich ungläubig. „Es war nur ein Gedanke. Wir sind uns da sehr unsicher. Vielleicht solltest du die Polizei vorsichtshalber auf ihn hinweisen. Wahrscheinlich wäre es dann besser, wenn ich zuvor persönlich mit ihm spreche, aber wenn du mich fragst, so glaube ich eher nicht, dass er…“, brach Chris seinen Satz ab.


„Ich bezweifle zwar, dass uns das weiterbringt, aber okay. Wenn ich ehrlich sein soll, kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass er das gemacht haben sollte. Ich hoffe nur, Oliver wird es mir verzeihen, wenn er mit der Sache nichts zu tun hat!“ Ich dachte über die Möglichkeit nach, dass mein Arbeitskollege für diese Attacken zuständig sein könnte und schon jetzt meldete sich mein schlechtes Gewissen – ich war mir so gut wie sicher, dass er damit nichts zu tun hatte. Nur zu gut wusste ich aber auch, dass es eben meistens genau die Leute waren, von denen man es am wenigsten erwartete.

„Komm mal her und mach dir nicht so einen Kopf darüber!“, versuchte Chris mich aufzumuntern, indem er auf seine Schenkel klopfte. Ich nahm das Angebot gerne an, stand auf und setzte mich auf seinen Schoß. Angesicht zu Angesicht saßen wir etwas unbequem da, und mein Blick versank in seinen treuen, grauen Augen, die mich liebevoll musterten.


„Hey, wir finden das Arschloch schon, und wenn wir wissen, wer es ist, werden Andi und ich ihm einen Besuch abstatten. Aber ganz ehrlich, ich glaube genauso wenig wie du, dass Oliver dahinter steckt“, gab er entschlossen von sich.


„Nein, Chris, mach das nicht und halte bitte auch Andi davon ab! Ich könnte es nicht ertragen, wenn ich euch wegen so einem Feigling im Knast besuchen müsste. Ihr zwei würdet mich damit mehr bestrafen als den Täter selbst!“ Er zögerte, wendete seinen Blick ab, und ich wusste genau, was das bedeutete.


„Chris, versprich es mir, dass ihr nichts auf eigene Faust unternehmt!“, flehte ich ihn an.


„Ist schon gut. Versprochen.“, antwortete er widerwillig.

Ich legte meine Arme um seine Schultern und schmiegte mich an ihn. Chris war nicht nur ziemlich braun gebrannt, sondern sein ganzer Körper schien an einer einzigen Hitzewallung zu leiden. „Ist dir nicht heiß? Du glühst richtig“, stellte ich fest.


Er nickte zustimmend und antwortete: „Ja, sehr. Den ganzen Tag über sehne ich mich schon nach einer kalten Dusche.“


Ich zupfte an seinem Shirt, er hob die Arme, und während ich es ihm über den Kopf zog, sagte ich: „Dann zieh doch endlich mal dieses Teil aus!“


Andi hatte ebenfalls Chris letzte Worte mitverfolgt und meinte: „Hat da gerade einer was von duschen gesagt? Wenn ihr wollt, können wir uns nachher alle drei hier abkühlen.“ Ich muss wohl etwas verwirrt ausgesehen haben, denn Chris erläuterte sofort: „Es gibt hier in der Werkstatt Duschen für die Mitarbeiter. Andi und ich haben es dort schon einmal getrieben, als wir den Mustang herrichteten.“ Mir gefiel der Vorschlag sehr, und ich grinste ihn unverhohlen an.


„Mh, ihr beide habt hier gefickt? Erzähl mir alles!“, raunte ich ihm zu.


„Mach ich – aber erst, wenn du auch dein Top ausziehst“, kam von ihm vielversprechend zurück. Meine Sorge über die Beschädigungen an meinem Wagen wich allmählich einer angenehmen Geilheit. Es war keine Erregung, die sofort einer Abhilfe bedurfte, sondern eher eine, die den ganzen Tag über eine stimulierende Bereitschaft hervorruft und erst vorm Schlafengehen richtig nach Erlösung zu schreien vermag. Wie ich meine Jungs kannte, würde diese Bereitschaft aber bald in drängendes Verlangen übergehen, spätestens dann, wenn Chris mir berichtete, was er hier mit Andi gemacht hatte.

Ich zerrte mir mein ohnehin sehr knappes Oberteil also vom Leib, warf es achtlos auf den dreckigen Boden und ließ danach meine Finger über Chris’ Brustmuskeln streicheln. Deutlich konnte ich zwischen meinen Beinen seine wachsende Begierde spüren. Eigentlich erregte mich ein steifer Schwanz alleine nicht so leicht, außer es handelte sich dabei um den großen, prallen Prügel eines so heissen Bi-Boys, wie ich ihn unter mir spürte. Wahrscheinlich war diese Anziehungskraft an die Tatsache gekoppelt, dass beide damit nicht nur mich, sondern sich auch gegenseitig penetrierten. Alleine die Vorstellung, dass dieser harte Riemen unter mir nicht alleine von Andi regelmäßig genüsslich durchgelutscht wurde, sondern auch, dass Chris ihn damit um den Verstand vögelte, machte mich wahnsinnig vor Verlangen!

Mir kamen dabei Bilder der letzten Woche vor Augen, als Chris seinen Freund mitten im Wald besinnungslos gefickt hatte und ich dabei unter Andi lag und seinen Schwanz blies. Andi stöhnte dabei so hemmungslos laut, dass sämtliche Waldbewohner überstürzt die Flucht ergriffen haben mussten. Schließlich spritzte er mir eine ordentliche Ladung seiner heißen Sahne in einem heftigen Orgasmus, der ihm offensichtlich alle Sinne raubte, über meine Brüste bis hinunter zu meinem Bauchnabel. Hinterher stieg er von mir herunter, ich stand auf, und Chris presste seinen Körper eng an meinen, während wir uns küssten. Dabei verteilten wir Andis Wichse auch auf seinem nackten Torso.


Zuletzt bohrte der blonde, schöne Mann mir seinen Schwanz, der auch nach dem Fick mit seinem Freund nichts an Standhaftigkeit eingebüßt hatte, von hinten in meine Muschi. Ich war total feucht geworden bei der erregenden Aussicht, die ich unter Andi genoss, während Chris ihn von hinten genommen hatte, so dass es ihm keine Probleme bereitete, seinen überdurchschnittlich dicken Kolben in mein Loch zu stoßen. Im Bewusstsein dessen, dass dieses pralle Rohr eben noch in Andi gesteckt hatte und mich nun gänzlich ausfüllte, war in mir der unbändige Wunsch nach einem harten Fick herangewachsen, und den mir Chris auch ohne zu zögern auf der Stelle bescherte!

Solche Dinge passierten uns ständig: Diesmal war es die kurze Pause, die wir auf unserer Fahrt in einen Vergnügungspark einlegten, ein anderes Mal wurden wir während eines Kneipenbesuchs scharf und befummelten uns unter den Tischen, somit schafften wir es angetrunken mitten in der Nacht nicht mehr bis nach Hause und fielen bereits an einer unbeleuchteten Straßenecke übereinander her.


Die hohe Affinität, die wir aufeinander ausübten, war überall gegenwärtig und wartete nur darauf, in körperlicher Zuneigung ein willkommenes Ventil zu finden. Sicher, wir konnten auch einfach nur miteinander schmusen und kuscheln, uns küssen und streicheln, aber dies war erst ohne eine ständig ansteigende Erregung möglich, nachdem wir die aufgestaute sexuelle Energie, die durch unsere Begegnungen entstand, in sexueller Aktivität entladen hatten.

„Hey, du träumst ja jetzt schon, obwohl ich noch gar nicht angefangen habe!“, holte Chris mich ins Hier und Jetzt zurück.


„Ich habe nur gerade an unseren Fick im Wald gedacht. Wie du Andi durchgenommen hast, werde ich nie vergessen. Das war der absolute Hammer!“, flüsterte ich, während er mich an sich drückte und ich die festen Muskeln seines Oberkörpers an meinen weichen Brüsten spüren konnte. „Das wird nicht das Einzige sein, was du niemals vergessen wirst“, raunte er mir herausfordernd zu.


„Da bin ich aber mal gespannt. Und jetzt sag mir endlich, was Andi und du hier unter Dusche getrieben habt!“, wollte ich ungeduldig wissen.

Chris’ Beule war zu voller Größe herangewachsen, und ich rieb nun in langsamen Bewegungen meine Muschi an ihr, indem ich mein Becken leicht vor- und zurückschob. Er kam mit seinem Mund ganz nah an mein Ohr, um davon zu berichten, wie er zuerst Andis Schwanz geblasen hatte: „…Andi hat einen verdammt fetten Riemen, das macht die Sache nicht ganz so einfach. Aber dafür ist es richtig scharf, zuzusehen, wie er dabei abgeht, wenn man ihn durchlutscht. Vor allem, wie ich meine Zunge unter der Dusche über seine Eichel kreisen ließ! Ich mag es, wenn er sich mir so hingibt…“ Seine Worte machten mich ziemlich heiß, also versuchte ich, meine Scham noch fester auf die scheinbar stahlharte Erhebung in seiner Hose zu drücken. Chris, der ganz genau wusste, welche Wirkung das Gesagte auf mich ausübte, redete unterdessen einfach weiter davon, wie sie es sich besorgt hatten.


„…Und dann hat er mir meinen geblasen, du hättest ihn dabei einmal sehen sollen! Andi bläst mit so viel Leidenschaft und Gefühl, das habe ich selten bei einem Mann erlebt. Das kommt davon, weil es ihn selbst total anmacht…“ Vor Verlangen vergrub ich meine Finger in seinen Rücken, und meine rhythmischen Bewegungen auf seinem Schoß wurden nun allmählich schneller. Chris’ Stimme drang immer gedämpfter aus seinem Mund, ein Zeichen dafür, dass mein Handeln auch an ihm nicht spurlos vorbeiging. Meine Atmung wurde heftiger, als er davon berichtete, wie Andi ihn unter einem heißen Wasserstrahl in den Arsch fickte. „…Er arbeitete sich zuerst mit der Zunge und den Fingern vor, um mein Loch für seinen Riemen vorzubereiten. Alleine das brachte mich schon fast zum Abspritzen, aber als ich dachte, ich wäre bald so weit, hörte er auf, um mich endlich zu ficken. Wenn er seine pralle Spitze an meiner Rosette ansetzt, frage ich mich jedes Mal, ob dieser dicke Schwanz überhaupt reinpasst, aber ich bin dann immer so scharf, dass mein Schließmuskel einfach keinen Widerstand leistet. Er stieß mir also seine harte Eichel in den Arsch und…“


Das war eindeutig zu viel! Ich bäumte mich auf und schob das letzte Mal meine Muschi über Chris’ Ausbuchtung. Dabei seufzte ich laut auf, während Chris mich festhielt.

Aber nicht nur Chris’ starke Arme hielten mich jetzt davon ab, rückwärts herunterzufallen – Andi hatte sich unbemerkt angeschlichen, und plötzlich spürte ich den Stoff seiner Latzhose auf meinem Rücken. Seine Hände fassten an meine Taille, wanderten höher und massierten meine Brüste, während die letzten Zuckungen meinen Unterleib durchfluteten!


Als mein Orgasmus abgeebbt war, sagte Andi: „Chris, was machst du nur? Du hättest ruhig noch ein bisschen warten können, bis ich fertig bin.“ In seiner Stimme klang unmissverständliche Erregung mit. Er strich meine Haare beiseite, küsste meinen Nacken und fuhr fort: „Es macht dich unheimlich geil, zu hören, wie wir es miteinander treiben, stimmt’s? Ich habe dich und Chris die ganze Zeit beobachtet.“


„Noch mehr macht es mich aber an, wenn ich euch dabei direkt zuschauen kann“, hauchte ich, noch benommen von meinem Höhepunkt. Die beiden umarmten mich nun gleichzeitig – Chris von vorne und Andi von hinten, immer noch mit jeder Hand jeweils eine meiner Brüste knetend. Chris gab mir währenddessen einen Zungenkuss, und Andis sinnliche Lippen konnte ich zudem auf meinen Schultern spüren, wie sie sich ihren Weg Richtung Hals bahnten. Trotz der sommerlichen Hitze verursachten die Berührungen der jungen Männer eine Gänsehaut, die sich mit einem Kribbeln bis hinunter zu meinen Füßen erstreckte. Als mein Blick nach unten wanderte, erkannte ich dort auf mir, wo vorher noch Andis Hände gewesen waren schwarze Schmutzflecke.


„Jetzt haben wir wohl wirklich einen guten Anlass, uns zu waschen.“, sagte ich nicht ohne Vorfreude. Andi ließ augenblicklich von mir ab, streichelte seinem Freund über den Bauch und küsste ihn leidenschaftlich. „So, jetzt hast auch du einen Grund, unter die Dusche zu springen!“, meinte er danach frech grinsend zu Chris.

Ich stieg von Chris herunter, welcher nun von dem Hocker aufstand, auf Andi zusprang und ihn von hinten umschlang – dabei flüsterte er ihm ins Ohr: „Na warte, das kriegst du zurück!“ Er ließ seine Hände über Andis Schultern bis hinunter zu seiner Brust gleiten und öffnete die Verschlüsse seiner Hose, welche ohne Zögern sofort der Schwerkraft nachgab, um somit seinen eleganten Körper endlich frei zu geben. Ich erkannte nun deutlich, wie Chris mit voller Absicht seinen Steifen gegen Andis Po presste, welcher nur noch mit Boxershorts bekleidet dastand. Seine Finger erkundeten hingegen den flachen Bauch, dessen Muskulatur, im Gegensatz zu der von unserem Blondschopf, nur bei Anspannung deutlich zu erkennen war. Chris, dessen Lederhose straff auf seinen schmalen Hüften saß und nur unanständig knapp den Ansatz seines rasierten Intimbereichs verhüllte, war nicht der einzige, der eine deutliche erkennbare Ausbuchtung in seiner Beinbekleidung hatte – denn aus Andis Shorts blitzte unverkennbar die Spitze seiner üppigen Eichel!


Chris gab ihm einen neckischen Klaps auf den Po. „Und jetzt ab unter die Dusche, ich glaube, wir können alle eine kleine Abkühlung gut vertragen!“, sagte er mit deutlichen Hintergedanken in der Stimme.

Ich nahm Andi an der linken Hand, Chris umfasste hingegen seine rechte, und so betraten wir den Waschraum. Mit seinen großen, weißen Kacheln an den Wänden, den sterilen Schwimmbadfliesen am Boden und den orangefarbenen Duschkabinen war dies sicher keine Örtlichkeit, die geeignet dazu schien, erotische Assoziationen hervorzurufen, aber was interessierte mich schon das Drumherum, wenn ich hier mit meinen zwei absoluten Traumtypen den schärfsten Sex haben konnte? Wir suchten uns also eine Kabine in der Mitte aus, und ich zog mit einem Handgriff Andis Boxershorts nach unten, welche dieser aufhob und mit einem Schwung über die Kabinenwand beförderte. Ein äußerst umfangreicher, ansehnlicher Penis kam nun in seiner vollen Pracht mit dem Tageslicht in Berührung. Chris öffnete derweil meine Satinhose, die Andi danach drängelnd samt String-Tanga von mir herunterzog und ebenfalls in hohem Bogen seiner Unterhose folgen ließ. Daraufhin kam Chris an die Reihe: Ich liess meine Hand noch einmal über die Ausbuchtung streichen und unwillkürlich fiel mir ein, dass es alles andere als ein Wunder gewesen war, dass ich eben gekommen bin – bei dieser harten Beule.


Ich konnte einfach nicht genug bekommen von der überaus herausragenden Potenz meiner zwei Freunde. Andi kam mir

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Kommentare


clemensalt
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 1
schrieb am 14.01.2010:
»Klasse, einfach gut die Geschichten«

SunnyII
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 4
schrieb am 29.01.2010:
»gute geschichten, macht lust aufs nachspielen«

fetus
dabei seit: Aug '03
Kommentare: 43
schrieb am 05.04.2010:
»Super,freu mich schon riesig auf das nächste Teil.«



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