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Kommentare: 12 | Lesungen: 4734 | Bewertung: 9.01 | Kategorie: Bi | veröffentlicht: 14.04.2010

Wie es der Zufall will - Teil 6

von

Meine Hand begab sich instinktiv auf Wanderschaft über Andis Brust hinweg und suchte vergebens nach der sonnengebräunten Haut von Chris’ Oberkörper. Danach ließ mich mein noch zur Hälfte schlafendes Gehirn den Platz vor mir mit geschlossenen Augen abtasten – wieder nichts. Die erwachende Dämmerung ergriff immer weiter von mir Besitz, und während ich meine Lider öffnete, fragte ich mich, warum der schöne Blonde nicht neben uns lag. Normalerweise lag eine seiner Hände immer auf Andi oder mir!

Ich blickte zu dem Schwarzhaarigen, musterte die dunklen Augenringe unter den geschlossenen Lidern und spürte, wie mich ohne jede Vorwarnung schmerzhaft die Erinnerung an den gestrigen Abend überrollte. Erst nach ein paar Sekunden wurde mir bewusst, dass wir gestern Nacht noch mit Chris gesprochen hatten und laut Meinung des Arztes sein Zustand stabil sei. Alles nicht so schlimm? Bitte, lass alles nicht so schlimm sein!

Andis tiefe, gleichmäßige Atemzüge verrieten mir hingegen, dass für ihn die Erkenntnis über die Vorkommnisse des gestrigen Tages nach einer äußerst kurzen Nacht noch ausstand. Ich wollte ihn dennoch nicht wecken, schließlich würde er den Schlaf für den angebrochenen Morgen gut gebrauchen können.

Aber just in diesem Moment ließ mich auch schon ein schrilles Klingeln zusammenfahren. Andi drehte sich um und gab nur ein ungemütliches: „Mh...“, von sich, während er die Stirn, ohne die Augen zu öffnen, ärgerlich in Falten zog. Stille. Ein weiteres, grelles Läuten. Er öffnete die Augen und blickte mich aus ihnen verschlafen an. Der Nebel des Tiefschlafs schien in deren tiefblauen Iris vor sich hin zu wabern und sein Bewusstsein nur allmählich dem grellen Tageslicht der Realität freizugeben. Ich saß auf dem Rand des Bettes und drehte ihm den Kopf zu. Mein trauriger Blick erinnerte ihn wohl an das Geschehene, denn plötzlich sprang er mit einem Ruck auf und stürmte zum Telefon.

„Hallo?“, nuschelte er benommen in den Hörer. „Ja, Moment“, sagte er dann verschlafen zu dem Anrufer. „Die wollen mit dir reden“, ließ Andi mich nun wissen, während er mir das schnurlose Telefon überreichte. Ahnungslos nahm ich entgegen, was er mir gab, und hielt mir den Lautsprecher ans Ohr.


„Hofmann?“, sprach ich zaghaft in das Mirkofon.


„Guten Morgen, Frau Hofmann. Hier ist Herr Fischer von der Polizeidienststelle. Da ich Sie nicht zu Hause erreichen konnte, dachte ich mir bereits, dass sie sich im Hause ihres Lebensgefährten befinden. Ich rufe Sie wegen dem Verdächtigen Erik Birkenbach an. Und zwar um ihnen mitzuteilen, dass der mutmaßliche Täter sich zurzeit in Untersuchungshaft befindet. Mittlerweile hat Herr Birkenbach ein Geständnis abgelegt und zugegeben, dass er für den Unfall verantwortlich ist. Kennen Sie eine Frau Sabrina Bauer oder Melissa Wilhelm?“ Ich verneinte und erfuhr, dass Erik bereits zwei Vorstrafen wegen dieser Damen verbüßen musste, weil er sie ebenfalls mit böswilligen Attacken verfolgt hatte. Diese Information fand ich dermaßen interessant, dass ich Andi mit einer Geste fragte, wo sich die Freisprechfunktion an dem Hörer befand, welche er daraufhin mit einem Knopfdruck einschaltete. In Zimmerlautstärke erfuhren wir jetzt davon, dass Erik meine Adresse durch eine Rückverfolgung meiner Rufnummer, wie sie heute bei jedem Internettelefonbuch gang und gäbe ist, herausgefunden und er deshalb durch beharrliches Beobachten in Erfahrung gebracht hatte, welches Auto ich fuhr. Auch einen meiner beiden Freunde hatte er wiedererkannt, nämlich Andi, in dessen Werkstatt er schon zweimal bei einer Panne seinen Wagen hatte reparieren lassen. Ebenfalls gestand er, mein Fahrzeug vor diesem Betrieb entdeckt und Andi nackt in den Werkstatträumen umherlaufen gesehen zu haben. Jedoch bestritt er vehement die Anschläge vor meiner Tür und den Wohnsitz der beiden zu kennen – hatten Andi und ich doch schon angenommen, Erik wäre auch den Ausfall des Mustangs verantwortlich!


Die faulen Eier und das Ungeziefer juckten mich nicht, aber bei der letzten Aussage musste ich schwer schlucken, denn wenn seine Behauptung stimmte, bedeutete das, dass ich mit einem rechtzeitigen Umzug vielleicht Schlimmeres hätte verhindern können.

Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend drückte ich nach dem Gespräch auf das Symbol mit dem roten Hörer auf dem Telefon und fühlte, wie mein Brustkorb scheinbar von einer unsichtbaren großen Hand zusammengedrückt wurde. „Andi, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...Hätte ich euer Angebot doch nur angenommen! Und jetzt liegt Chris im Krankenhaus…“, jammerte ich verzweifelt und war kurz davor, wieder in Tränen auszubrechen. Aber Andi schloss mich liebevoll in seine Arme und drückte meinen Kopf fest an seine Brust.


„Was redest du für einen Quatsch? Du konntest schließlich nicht wissen, dass dieses Arschloch dermaßen durchdreht. Wenn jemand Schuld an der ganzen Sache hat, dann Erik und sonst niemand!“, beruhigte er mich.

Trotzdem verblieb der Rest eines schlechten Gewissens. Anstatt einfach den Schritt, bei ihnen einzuziehen, zu wagen, hatte ich lieber auf etwas warten wollen, von dem ich noch nicht einmal selbst genau wusste, um was es sich dabei überhaupt handelte. Ich hatte ganz vergessen, dass das Risiko, ernsthaften Schaden durch den Stalker zu erleiden, in Wirklichkeit viel größer war, als meine geliebten Freunde durch einen gescheiterten Versuch des Zusammenlebens zu verlieren. Für mich stand nun außer Frage, dass ich mein Versprechen, welches ich Chris an seinem Krankenbett gegeben hatte, halten würde, und betete inständig, dass er seinen Teil der Abmachung ebenfalls erfüllte!

Andi und ich nahmen uns für den Weg zum Krankenhaus ein Taxi und teilten uns die Fahrtkosten. Während sein Arm um meine Schultern geschlungen war, wechselten wir auf der Rückbank viele Blicke, allerdings fiel zwischen uns kaum eine Silbe.

An der Anmeldung sagte man uns, Chris sei nun auf Station verlegt worden, und gab uns die Zimmernummer. Da heute Sonntag war, herrschte auf den Gängen bereits frühmorgens reger Besucherverkehr.


Ich öffnete die Tür des Krankenzimmers und erkannte zuerst nur zwei leere Betten. Erst ganz hinten auf der Fensterseite lag unser Blondschopf – nun ohne angeschlossene Gerätschaften – und las in einer Zeitschrift. Er schaute auf und lächelte müde. „Hey, das wird ja auch mal langsam Zeit, ich bin gerade mit dem Frühstück fertig geworden und habe mich schon gefragt, wo ihr bleibt!“, gab er frech von sich. Wir rannten auf ihn zu und fielen ihm gleich zu zweit um den Hals. „Aua, nicht! Das tut weh“, beklagte er sich plötzlich.


„Was ist denn?“, fragte Andi besorgt.


„Meine Rippen sind ein bisschen geprellt“, antwortete Chris.


„Hat es dich doch schlimmer erwischt?“, wollte ich wissen.


„Ach was, nein! Nur der Verdacht eines leichten Schleudertraumas und Schmerzen am Brustkorb bei Belastung, das ist alles“, gab er beschwichtigend bekannt und hielt zu jeder Seite eine unserer Hände fest, während ihm Andi zärtlich die Haare hinters Ohr strich.


Er saß neben Chris’ Bett und hatte sich einen Stuhl von dem Besuchertisch in einer Ecke herangezogen. Die letzte Nacht hatte auch an unserem Träumer Spuren hinterlassen – seine Haare, welche er nach dem Aufstehen und Duschen normalerweise immer sofort mit Gel frisierte („zerstruppelte“ würde es wohl eher treffen), hatte ich derart stumpf und glanzlos noch nie gesehen, unter seinen Augen bildeten sich dunkle Schatten, und sein sonst so verträumter und sinnlicher Blick war nun trotz aller Freude, unseren geliebten Chris wiederzusehen, teilnahmslos und leer.

Der Blonde erzählte: „Am Montag kann ich wieder nach Hause, hat der Arzt gesagt und mir sogar zu meinem Glück gratuliert. Er meinte, er hätte hier bereits viele Fälle gehabt, bei denen die Fahrer jetzt im Rollstuhl sitzen oder einige Meter unter der Erde liegen...Weiß die Polizei eigentlich schon Genaueres?“


Es gab eine Zeit, in der hätten sie Chris wesentlich länger im Krankenhaus behalten, aber seitdem die Plätze auch in den Kreiskrankenhäusern auf dem Lande knapp wurden, gab man sich damit zufrieden, den Patienten mit einer Krankmeldung und der Verordnung von Ruhe frühzeitig heimzuschicken.


Ich nickte betroffen und senkte meinen Blick. „Hm, ja. Die haben heute Morgen angerufen. Erik ist für die Attacken am Auto verantwortlich. Er war es auch, der die Bremsleitungen manipulierte, bevor du losgefahren bist...“, sagte ich mit bedrückter Stimme, und Chris murmelte bestürzt vor sich hin: „Er wollte, dass du stirbst. Dieser Kerl ist so was von krank!“ „Jasmin war nicht die Erste, die er terrorisiert hat. Dieser Psychopath hat dieselbe Tour schon bei zwei anderen Frauen abgezogen, die nichts mehr von ihm wissen wollten, und ist deshalb auch bereits zweimal verknackt worden. Ich glaub nicht, dass der noch mal mit Bewährung davonkommt! Die Bullen haben zudem etwas von Tötungsabsicht gefaselt, und wenn der Richter das beim Prozess genauso sieht, dann kommt er hoffentlich so schnell nicht mehr raus. Übrigens wollen die Polizisten dir heute Nachmittag einen Besuch abstatten und dich vernehmen“, gab Andi bekannt.

„Chris, hör mal…wenn ich euer Angebot mit dem Einzug eher angenommen hätte, dann…“, fing ich stockend an.


„...Dann hätte Erik sich eben etwas anderes einfallen lassen, oder glaubst du, das hätte ihn davon abgehalten, dir und uns zu schaden? Solche Leute lassen sich nicht einfach durch einen Umzug milde stimmen. Dich trifft nun wirklich keine Schuld!“, vollendete Chris verständnisvoll meinen Satz ohne eine Spur von Schuldzuweisung, indem er meine Hand drückte, und Andi fügte hinzu: „Siehst du?“

Wir blieben auf seinen Wunsch hin bis in die frühen Abendstunden bei Chris, unterhielten uns über den Vorfall, den psychopathischen Erik und die Folgen seines Handelns. Nur zur Polizeivernehmung mussten wir das Zimmer verlassen.


Obwohl Chris ziemlich abgeschlagen wirkte, genoss ich es dennoch, ihn teilweise derart lebendig reden zu hören, hatte ich gestern doch bereits mit dem Schlimmsten gerechnet. Die Sache ging ihm aber trotzdem offensichtlich näher, als er sich selbst eingestehen wollte.


Andi und ich tauschten viele Zärtlichkeiten mit ihm aus, die ein überglückliches Produkt unserer Freude über den glimpflichen Ausgang des Vorfalls waren. Morgen würden wir ihn abholen kommen und dafür sorgen, dass er sich gut erholte.

Andi und ich einigten uns nach diesem Besuch darauf, dass wir uns Urlaub nehmen würden, damit wir uns besser um Chris kümmern konnten. Ich war sofort einverstanden und hielt es für eine gute Idee, wenn wir die nächsten paar Tage einfach nur für ihn da sein konnten.

Als ich am Montagmorgen mit dem Bus zur Arbeit fuhr, dachte ich bereits gar nicht mehr daran, dass mich am Zielort außer meiner Arbeit auch ein äußerst missmutiger Oliver erwarten würde. Erst als ich ihn auf dem Flur traf und er mich demonstrativ ignorierte, holte mich die Erinnerung an das Telefonat wieder ein. Ich verdrehte genervt die Augen, machte auf dem Absatz kehrt und eilte ihm schnellen Schrittes hinterher. „Oliver, warte mal! Wir wissen jetzt, dass du es nicht warst!“, rief ich. Jedoch machte mein Arbeitskollege keine Anstalten, sich mir zuzuwenden. Mir fehlten zu diesem Zeitpunkt einfach die Nerven, ihm weiter hinterherzurennen und mich tausendmal bei ihm zu entschuldigen, bis er mir schließlich irgendwann verzeihen würde. Somit packte ich ihn wütend am Ärmel seines T-Shirts, riss ihn herum und zischte gereizt: „Olli, jetzt hör mir zu, verdammt! Chris hatte einen Autounfall und liegt im Krankenhaus!“ Augenblicklich sah er mich an, und ich beobachtete, wie ihm die Farbe aus dem schmollenden Gesicht schwand.


„Was? Chris?“ Ich nickte zustimmend.


„Ja, jemand hat an den Bremsleitungen von meinem Wagen herummanipuliert, und er ist gefahren! Ihm geht es aber so weit ganz gut.“

Mein Kollege wollte ihn nach der Arbeit besuchen kommen, allerdings änderte er seine Absicht, als ich ihm mitteilte, dass Chris heute wahrscheinlich bereits vor Feierabend wieder nach Hause durfte. Dennoch war er erpicht darauf, uns alle drei bald zu besuchen, um sich ausführlicher mit uns über das Geschehene unterhalten zu können.

Meine Vorgesetzten gaben sich mitfühlend und großzügig, als ich sie darüber informierte, dass mein Freund im Krankenhaus lag und ich ihn heute abholen wolle, deshalb ließen sie mich zwei Stunden vor Feierabend gehen, und zusätzlich konnte ich mir noch eine Woche Urlaub nehmen. Ich war selbst über diese Großzügigkeit ein wenig verwundert, beschloss sie jedoch nicht zu hinterfragen – es gab jetzt Wichtigeres.


Ich eilte aus dem Betrieb, um rechtzeitig eine Verkehrsverbindung Richtung Krankenhaus zu erwischen, und schaffte es gerade noch, in die geöffnete Tür des Vierzehn-Uhr-Busses zu springen.

In freudiger Erwartung der Heimkehr des Blondschopfs schlenderte ich nach der Ankunft über den langen Flur der Station, und eine innere Stimme sagte mir, dass nun alles wieder gut werden würde.

Dies war nicht der Ort, an dem einer von uns dreien sich wohl fühlen konnte. Denn auch wenn Schwestern und Ärzte geschäftig über die Gänge huschten und sie mit ihrer eifrigen Arbeit mit Leben zu füllen versuchten, so blieb trotzdem die trostlose Leere und Traurigkeit, die von den schmucklosen weißen Wänden, den stählernen Essenswagen und mobilen medizinischen Geräten kalt und emotionslos widerhallte.

Chris saß bereits fertig angezogen und mit gepackter Tasche an dem Besuchertisch, während er ungeduldig mit seinen Fingernägeln auf die Tischplatte trommelte.


„Ich warte nur noch auf die Entlassungspapiere, die mir der Arzt mitgeben wollte, dann will ich hier aber nichts wie raus!“, lächelte er mich an, und ich umarmte ihn vorsichtig, während ich ihm einen Kuss auf die Wange drückte. „Wo hast du eigentlich Andi gelassen?“, wollte er wissen.


„Er hat mir zwar gestern gesagt, dass auch er versuchen wird, so früh wie möglich zu kommen, aber anscheinend lässt ihn sein Chef nicht eher gehen“, erwiderte ich.

„Ist dir eigentlich mal aufgefallen, wie fertig er aussieht, seitdem du hier bist? Er duscht und rasiert sich nicht und kennt die ganze Zeit über nur ein Thema – Dich!“, fragte ich ihn.


„Ich weiß, aber er hat wirklich keinen Grund, sich solche Sorgen zu machen. Mir geht es wieder gut – bis auf die Kopfschmerzen, die ich ab und an mal habe, allerdings hat mir der Arzt dagegen Tabletten mitgegeben, die helfen zudem auch gegen die Schmerzen an den Rippen. Andi sah gestern total traurig aus, er macht sich einfach zu viele Gedanken.“ Und etwas später fügte er hinzu: „Du machst dir immer noch Vorwürfe, stimmt’s? Das merkt man dir an.“ Ich schluckte und nickte still mit zu Boden gesenktem Blick. Ja, es stimmte – wäre Schlimmeres passiert, hätte ich mir das niemals verziehen. Chris umfasste mein Handgelenk und zog mich sanft an sich, dann sprach er mit gedämpfter Stimme: „Bitte, Jasmin, hör auf damit! Dich trifft keine Schuld, und das Letzte, was ich will, ist, dich so deprimiert zu sehen.“ Ich blickte in seine grauen, gutmütigen Augen und erkannte darin die absolute Ehrlichkeit des eben Gesagten.

Dann lächelte er und erkundigte sich: „Hast du eigentlich schon ein paar deiner Sachen gepackt?“ Ich schüttelte den Kopf.


„Nein, noch nicht. Viel rauszuräumen wird es ohnehin nicht geben, da fast alle Möbel bereits drin waren, als ich eingezogen bin. Das Sperrigste ist eigentlich mein Bett, und ob ich das nicht lieber gleich zur Deponie bringe, weiß ich gar nicht. Eures ist doch eigentlich groß genug für uns drei, oder nicht?“


„Das denke ich allerdings auch!“, sagte er mit einem verheißungsvollen Schmunzeln.

Nach einer Zeit des lästigen Wartens bekam Chris Lust auf ein Eis, welches er nicht selbst holen wollte, weil der Arzt ihn ansonsten in diesem Moment nicht mit seinen Papieren antreffen würde und wir dann wahrscheinlich noch länger warten müssten – so lautete jedenfalls die Ausrede des Blondschopfs...


Daher spazierte ich zur Cafeteria und fand dort eine laut brummende, vorgeschichtliche Gefriertruhe in Miniaturausgabe vor, die auf mich den Eindruck machte, als stamme sie noch aus der Zeit des letzten Weltkriegs, und somit fasste ich blindlings nach irgendeinem Wassereis mit Fruchtgeschmack, welches sich meiner Hand gerade anbot.

Wir setzten uns auf das Bett und sinnierten darüber, was wir alles in der freien Zeit unternehmen würden. Chris, der teilweise, während er mich ansah, recht unmissverständlich an dem Eis lutschte, wollte, dass ich auch einmal probierte, und während wir gemeinsam an dem gefrorenem länglichen Gebilde leckten, flog die Tür mit einem Ruck auf, und Andi stand im Raum. „Was geht denn hier ab?! Ihr zwei seid wirklich unmöglich, man kann euch einfach nicht alleine lassen!“, spielte er kopfschüttelnd auf den wohl ziemlich frivolen Anblick von uns beiden an.

Andi kam genau im richtigen Moment, denn als er erst Chris und dann mir einen Kuss auf die Wange drückte, erschien auch bereits ein Weißkittel mit dem sehnlichst erwarteten grauen Brief in der Hand. „So, Herr Kirchberger, hier ist der Bericht für den Hausarzt! Lassen Sie sich Ende der Woche in dessen Praxis einen Termin geben, damit ihre Gesundung sichergestellt ist. Die Schmerzen sollten bis dahin deutlich nachgelassen haben!“, unterrichtete er den Blonden, welcher nun das Kuvert entgegennahm und sich vom Bett auf die Füße sinken ließ. „Da sind Sie noch mal glimpflich davongekommen!“, stellte der Arzt zum Abschied fest und schaute ihm über den Rand seiner Brille mahnend in die Augen.

Der Schwarzhaarige, welcher die ganze Zeit über die Autoschlüssel in der Hand gehalten hatte, packte nun Chris’ Tasche und forderte uns ungeduldig auf: „Los, nichts wie raus hier!“

Die Wagentür des blauen Mustangs schwang auf, und neben Chris platzierte Andi seine Tasche auf dem Rücksitz. „Was war es denn eigentlich jetzt schon wieder?“, erkundigte sich Chris nach den letzten Wehwehchen des Oldies.


„Hör mir bloß mit dieser eigenwilligen Schüssel auf! Nachdem ich dieselbe Zündkerze zweimal ein- und ausgebaut hatte, fährt er jetzt zwar wieder, aber frag mich nicht warum!“ Man sah nicht nur an den löchrigen Sitzen, dass die Zeit des Abschieds für das Auto bald gekommen sein würde, sondern merkte es auch bei jedem Schlagloch, über das man holperte. Die Verschrottung würde einem Gnadenstoß gleichkommen, welcher bei einem alten Tier bereits längst überfällig gewesen wäre, denn die Benutzung dieser alten Schrottkarre – diesen Ausdruck würde ich in Gegenwart von Andi niemals laut aussprechen dürfen – glich nichts anderem als einer Quälerei von Mensch und Maschine.

Ich hingegen hatte nun keinen Wagen mehr und zurzeit auch nicht das nötige Kleingeld, um mir einen neuen zu kaufen. Ich war, was das betraf, also gänzlich auf meine Jungs angewiesen. Wir hatten beim gestrigen Krankenhausbesuch vereinbart, dass Chris mit dem Auto Andi und mich zur Arbeit fahren und auf der Heimfahrt wieder abholen sollte. Zum Glück war dies kein größeres Problem, da unsere Arbeitsstätten alle auf einem Weg lagen und somit keine Umwege gefahren werden mussten.

Andi stupste mich während der Fahrt grinsend an den Arm und sprach so laut, dass Chris es auch bis hinten in den Fond hören musste: „Und wenn wir jetzt heimkommen, dann packen wir ihn ins Bett ein, brühen im Tee auf und kochen ihm eine heiße Hühnersuppe! Was meinst du?“ Chris, der anscheinend nicht sofort begriff, dass Andi lediglich scherzte, lehnte sich nach vorne und protestierte lautstark zwischen die Vordersitze: „So ein Schwachsinn, ich bin doch nicht krank! Ganz im Gegenteil, ihr glaubt gar nicht, wie nervös ich von dem vielen Herumsitzen bin!“ Sein widerspenstiger, störrischer Blick, den ich im Rückspiegel zwischen den hellblonden Haaren erkennen konnte, verriet mir, dass er beinahe zu seiner alten Kraft zurückgekehrt war. Es war genau die Reaktion, welche Andi sich erhofft hatte. Wir lachten über Chris’ Protest, bis auch er endlich merkte, worüber wir uns amüsierten, und einstimmte.

Der Abend verlief ruhig; obwohl wir vergeblich versuchten, Chris davon abzubringen, wollte er, anstatt sich zu schonen, lieber gleich morgen früh mit dem Umzug beginnen. Er duldete keine Widerworte und führte stattdessen an, dass ich es ihm schließlich versprochen hätte und es derzeit sein einziger Wunsch sei. Am Ende blickte ich resigniert an die Decke und wusste nicht mehr, wie ich ihn dazu kriegen sollte, dass er es langsam anging, und gab somit einfach auf. Andi hatte schon vor mir aufgegeben, denn er wusste, dass man Chris ein einmal gefasstes Vorhaben nur sehr schwierig aus dem Kopf reden konnte, und manchmal war dies auch völlig unmöglich. Unser Blondschopf war in solchen Dingen störrisch wie ein Esel und weigerte sich strikt, aus Rücksicht auf seine eigene Gesundheit Sachen zu verschieben, auf die er sich freute.

Da wir alle drei ziemlich schnell müde wurden aufgrund des wenigen Schlafes, den wir in den letzten paar Tagen genossen hatten, begaben wir uns bereits recht früh in die Federn. Fast nackt, aber aufgrund der Müdigkeit ohne sexuelles Verlangen, kuschelten wir uns dicht an Chris. Es war unglaublich schön, erneut spüren zu können, wie unsere drei Körper sich eng aneinanderschmiegten, die Hände scheinbar überall gleichzeitig waren, um festzustellen, dass die liebevolle Wärme zwischen uns keinerlei Schaden erlitten hatte. Ich fühlte mich derart wohl in dieser Geborgenheit, welche ich dabei empfand, meinen Traummännern so nahe zu sein, dass ich überhaupt nicht bemerkte, wie mir die Lider zufielen und ein tiefer Schlaf mein Bewusstsein mit sich hinfortriss.

Irgendwann am nächsten Morgen wurde ich wach, weil ich fühlte, wie eine Hand meine Brust massierte, zwischendurch leicht deren Nippel zwirbelte und mit den Fingerkuppen über die Warze fuhr. Ich schlug die Augen auf, und bei dem Anblick der Lücke, die Chris in unserer Mitte nun wieder schloss, überkam mich ein beruhigendes Gefühl, welches meinen Leib erneut mit liebevoller Wärme erfüllte. Andi lag auf Chris’ anderer Seite und lächelte mich ein bisschen frech, aber auch glücklich an. Er berührte meinen Oberarm und neigte seinen Kopf zu mir herüber. „Hast du Lust ihn ein bisschen zu verwöhnen?“, flüsterte er erwartungsvoll in meine Ohrmuschel, was zur Folge hatte, dass auch meine Lippen von einem Lächeln gezeichnet wurden. Die Zudecke verhüllte zwar unsere Hüften, ich war mir allerdings sicher, dass Andi bereits einen prallen Ständer haben musste.

Chris lag zwischen uns auf dem Rücken und atmete mit geschlossenen Lidern in ruhigen, tiefen Atemzügen vor sich hin. Sein Gesicht glich im Schlaf dem eines Engels, während sein Körper der eines Models aus einem Katalog für Herrenunterwäsche sein könnte. Ich betrachtete die zarten, kaum sichtbaren Härchen auf der samtigen Haut, die ich so gern berührte, und ihren makellosen Übergang zum Hals bis hinunter zu den kräftigen Schultern. Die blonden Haare auf seinem Kopf lagen zerzaust auf dem Kissen auf und gaben ihm einen beinahe zerstreuten Ausdruck. Sacht fuhr Andi mit seinen Fingern über Chris’ rechte Brust, während ich simultan das gleiche tat, bis unsere Hände sich schließlich am Bauchnabel trafen. Während dieser Berührung bewunderte ich die Emotionen, welche Chris’ flache Brustmuskeln und die entspannten, dezenten Erhebungen seines Bauches unter meinen Fingerkuppen in mir auslösten.

Daraufhin senkten wir unsere Gesichter und sahen uns dabei gegenseitig zu, wie wir sanfte Küsse über seinen Oberkörper verteilten.


Diesen männlichen Leib, welcher von betörender Schönheit gezeichnet war, zusammen mit einem anderen so wundervollen Mann zu erkunden, verursachte ein wohliges Kribbeln zwischen meinen Beinen. Unsere Hände begaben sich auf Wanderschaft, glitten unter die Bettdecke und erfühlten gemeinsam eine harte Stelle auf den Boxershorts des blonden Beaus. Wir ließen unsere Zungen entlang der seichten Rinne gleiten, die sich über die Mitte seines Bauches zog und welche die feste Muskulatur auf ihm auseinanderteilte.

Durch ein Schnaufen wurde unsere Aufmerksamkeit schließlich auf sein Gesicht gelenkt, dessen sinnliche Lippen die Andeutung eines wohlwollenden Lächelns umspielte, das uns mehr Aufschluss über seine Bereitschaft verlieh, als seine lediglich zu einem kleinen Schlitz geöffneten Augen, mit denen er schlaftrunken an sich herunter blickte.


Chris sprach kein Wort, Andi und ich machten einfach weiter, indem wir nun unsere Hände in seine Unterhose schoben und die stattliche Morgenerektion streichelten. Danach hob ich die Decke mit dem schwarzen Satin-Überzug nach unten über die Beine hinweg und legte dadurch unsere Unterleiber frei. Nun konnte ich auch durch Andis Shorts eine verräterisch dicke Wölbung schimmern sehen.

Ich bekam den Saum von Chris’ Unterhose zu fassen und befreite den stattlichen, blau geäderten Schaft. Andi legte seine Hand auf ihn und machte leichte Wichsbewegungen. Ich sah dem Schwarzhaarigen dabei in die Augen, und wir verstanden uns schweigend, denn beide Münder ließen wir nun wieder abwärts wandern, mit nur einem Ziel – und das lag prall und dick auf dem Schoß des Blonden.

Gleichzeitig berührten unsere Zungenspitzen die geschwollene Eichel, während sich Chris vor Lust ein Aufseufzen entrang. Zuerst umspielten wir die Spitze, um danach unsere Münder synchron an jeder Seite seines Pfahls auf und ab gleiten zu lassen. Dann saugte ich den Riemen fest in meinen Mund, bis Andi mich ablöste. Er wichste ihm zusätzlich den Schwanz beim Lutschen, was zur Folge hatte, dass Chris, der voller Hingabe seine Finger in das Laken krallte, stöhnend hauchte, dass es ihm gleich komme. Man merkte, dass er ein paar Tage nicht mehr abgespritzt hatte, denn sonst kam es ihm nie allzu schnell, aber im Moment schien er Andis Behandlung nicht länger auszuhalten.

Andi zog den Schwanz aus dem Mund, und kurz darauf schoss ein wahrer Sprühregen aus Chris’ Prügel und regnete bis hoch zu seinen Brustwarzen. Ein zweiter Schwall klatschte auf seinen Bauch und bildete dort einen kleinen See in im Nabel, der Dritte hingegen lief gussartig über Andis sich langsamer bewegende Hand.

Was ich nun im spärlichen Licht, welches durch die kleinen, länglichen Öffnungen in den Zwischenräumen des nicht gänzlich geschlossenen Rollladens fiel, beobachtete, ließ mich vor Erregung wolllüstig auf meine Unterlippe beißen. Andi senkte seinen Kopf und leckte dem schönen Blonden in einer lasziven Bewegung einige dicke Spermatropfen von seinem Waschbrettbauch. Als er damit fertig war, richtete er sich wieder auf, um mir einen Kuss zu geben, während ein Tröpfchen von Chris’ milchiger Flüssigkeit sinnlich an Andis Unterlippe abperlte. Die Leidenschaft funkelte in seinen Augen, und sein ganzer Ausdruck im Zusammenhang mit dem Saft unseres Freundes wirkte auf mich unwiderstehlich anziehend und sexy! In einem Augenblick purer Erotik führte ich meinen Zeigefinger auf die mit Sperma benetzte Lippe, fing die weiße Perle auf und schleckte die Flüssigkeit genüsslich von ihm ab, ehe ich Andi meine eigene Zunge lüstern entgegen streckte und mit ihr die Sahne von seiner Zungenspitze leckte. Der bezaubernde Schwarzhaarige erwiderte dieses Handeln mit einem leidenschaftlichen Kuss, bei dem unsere Zungen immer mehr von dem salzig-wohlschmeckenden Samenerguss unseres Freundes austauschten. Die Lust, Chris’ Geschmack so intensiv in Andis Mund wahrzunehmen, brachte meine Scham vor Verlangen zum Pulsieren!

Ich kniete mich über Chris, leckte wohlig ebenfalls einige Tropfen von seiner samtigen Haut, schlürfte den kleinen weißen See in seinem Bauchnabel aus und verpasste auch ihm einen feuchten Spermakuss, welchen er gierig erwiderte. Andi gesellte sich dazu, und wir ließen unsere Zungen zu dritt miteinander spielen. Daraufhin kniete sich Andi hinter mich und rieb seine unverkennbare Erregung von hinten an die weichen Schamlippen meiner Muschi. Ich stöhnte, weil ich vor Verlangen bald überzukochen drohte, und drückte meine Kehrseite noch fester an seine Hüften. Er beugte sich vorn über und raunte: „Willst du, dass ich dich ficke?“ Ja, das war genau das, was ich jetzt brauchte! Einen hemmungslosen, wilden Fick, beschert von einem so ungestümen Lover wie Andi, der das Monstrum zwischen seinen Beinen fast selbst nicht zu bändigen vermochte. Wieso fragte er überhaupt noch? Er wusste doch nur zu genau, dass ich mich jetzt nach einem großen Schwanz sehnte!


„Zeig’s mir!“, raunte ich wollüstig herausfordernd und räkelte mich mit durchgestecktem Rücken verlangend unter ihm. Alles, was ich jetzt wollte, war zu spüren, wie dieser prachtvolle Schwanz mit seiner wulstigen Spitze mich ausfüllte. Auch Andi hatte dieser sehr spezielle Kuss nicht kalt gelassen, wie ich an seinen fest zupackenden Händen erkannte.

Der Geschmack von Chris’ Sahne in meinem Mund hatte mich wahnsinnig gemacht, vor allem aber wegen des Kusses mit dem hübschen Blauäugigen, der voller unbändiger Leidenschaft und Verlangen steckte. Noch nie zuvor hatte ich das Sperma eines Mannes gekostet, aber diese beiden Jungs trieben mich in meiner Geilheit so weit, dass ich nun total versessen darauf war. Der Anblick von Andi, wie er den Saft seines Freundes dermaßen lustvoll von seinem Körper leckte, hatte ausgereicht, um mir eine neue Perspektive von der Aufnahme von Sperma zu verleihen.

Ich hatte Chris nie so viel von seinem Saft verspritzen sehen wie heute. Die Zeit, in der Chris im Krankenhaus gelegen hatte, waren bisher die einzigen Tage gewesen, an denen wir keinen Sex miteinander gehabt hatten. Andi und ich hatten zwar im Bett miteinander gekuschelt, eine erotische Stimmung aber war verständlicherweise nicht aufgekommen. Wahrscheinlich musste sich bei ihm ebenfalls einiges angesammelt haben.

Dieser machte sich auch erst gar nicht die Mühe, meinen Tanga auszuziehen, sondern schob das Stückchen Stoff, welches mein mittlerweile triefnasses Loch verdeckte, einfach beiseite, teilte mit einer Hand die Schamlippen auseinander und setzte ungeduldig die Spitze seines massiven Glieds an. Er wusste, dass er mit meiner Pussy nicht so vorsichtig sein musste wie mit dem Schließmuskel meines Hintereingangs, und somit jagte er ihn mit einem heftigen Stoß in mich hinein, bis sein Hodensack an meine Klitoris klatschte. Mir stockte für einen Moment der Atem angesichts der Vereinnahmung, welche mir endgültig jeden klaren Gedanken aus dem Kopf trieb, als Andi zusätzlich mit ganzer Kraft sein Becken gegen meine Kehrseite stemmte. Unter mir massierte Chris meine Brüste und liebkoste mit den Fingern deren Nippel, was ich aber durch den unvermittelt einsetzenden Rausch kaum registrieren konnte. Erst als ich seufzend die Augen öffnete, sah ich Chris’ Gesicht unter mir, dessen Blick trotz seines erst kürzlichen Höhepunkts äußerst lüstern wirkte.


„Wow…“, säuselte er und drückte seine Lippen auf meinen Mund. Andi begann nun, mit tiefen, heftigen Stößen meine Öffnung durchzuficken, wobei er jedes Mal meinen Arsch fest auf seine Hüften zog.

Bei dem Schwarzhaarigen dauerte es ebenfalls nicht lange, und sein Schwanz entlud sich unkontrolliert tief in meinen Unterleib hinein.


Während Andi sich keuchend auf der Matratze abstützte und seinen Oberkörper nach vorn beugte, sagte Chris mit unterschwelligem Lächeln: „Nur rausziehen, aber nicht aufstehen!“ Ich spürte förmlich, wie Andi neben meinem Kopf anfing, hämisch zu grinsen.


„Ich weiß, was du willst…“, meinte dieser zu seinem Freund und setzte zurück, bis sein erschlaffter Penis schmatzend aus meiner Muschi flutschte. Chris kroch unter mir hervor, dann begab er sich hinter mich, wo ich deutlich fühlte, wie Andis warme Sahne aus meinem Loch lief, und leckte mir mit seiner Zunge von unten nach oben über die Vagina. Ich schaute seitlich nach hinten und bekam mit, wie Chris daraufhin Andi einen ähnlich leidenschaftlichen Kuss gab, wie ich ihn vor einigen Minuten auch hatte erleben dürfen. Nun war es an mir, mit erregter Faszination ein „Wow, Jungs…“ zu hauchen!


Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten, flüsterte Andi dem Blonden etwas ins Ohr, und gleich darauf legte sich Chris mit dem Kopf unter meine Pussy – Andis Zunge fühlte ich gleichzeitig direkt an meinem Loch. Dunkel dämmerte in mir die Erinnerung an einen bestimmten Traum, den ich einmal gehabt hatte, konnte mich aber nicht mehr genau an ihn erinnern und fand auch nicht die nötige Geisteskraft dazu, mich zu konzentrieren, denn nun wurde mir von den zwei unwiderstehlichen Männern meine Grotte sauber geleckt, und die Mischung aus Andis Sperma und meinem Geilsaft schien ihnen äußerst gut zu schmecken.

Ich hätte deren Treiben gerne viel länger genossen, aber leider hielt ich es nicht mehr aus, und im Nu war der berüchtigte ‚Point Of No Return’ überschritten! Mein Orgasmus war laut, berauschend, und dennoch nicht dazu in der Lage, die aufreibenden Emotionen der letzten paar Tage restlos auszumerzen. Mir steckte sozusagen noch der Schreck in den Knochen, und dieser musste nun erst wieder durch positive Gefühle ausgetrieben werden. Allerdings befanden wir uns mit diesem kleinen Intermezzo am Morgen auf dem besten Wege zurück in einen ausgeglichenen Alltag – falls wir etwas Derartiges überhaupt hatten.

Ich rollte mich auf die Seite und wollte aufstehen, um mich auf der Toilette zu säubern, da berührte mich Chris an der Schulter und meinte, dass dieser Morgen unbedingt einer Wiederholung bedürfe. Angetan stimmte ich ihm zu, und im Nu befanden sich vier Arme um mich herum. „Wenn wir uns angezogen haben, geht’s ans Eingemachte… Du siehst aus, als könntest du zwei starke Umzugshelfer gut gebrauchen“, sprach Andi. Mit inszenierter Mimik gab ich vor zu überlegen und antwortete dann: „Also, stark bin ich selbst, eigentlich bräuchte ich euch dafür gar nicht, aber wenn die Möbelpacker so sexy sind wie ihr beide, dann sage ich ganz sicher nicht nein!“

Wir alberten herum, während wir uns wuschen und bekleideten, sodass ich gar nicht zum Nachdenken über den folgenden Schritt kam und den Bammel, welcher sich in meiner Magengrube ausbreitete, kaum bemerkte. Was, wenn wir uns trotz aller Gemeinsamkeiten stritten oder es auseinanderging? Egal, für derartige Sorgen war es nun viel zu spät! Manche Leute würden es naiv und vorschnell nennen, was ich im Begriff war zu tun, aber lieber war ich naiv und voreilig, als mein Versprechen gegenüber Chris nicht einzuhalten. Außerdem hatte dieser Unfall mir gezeigt, wie plötzlich alles Glück, mit dem ich überschüttet wurde, zu Ende sein konnte!

Beim Rausgehen leckte sich Chris verräterisch über die Lippen und warf Andi und mir einen verschwörerischen Blick zu, der mir ein unwillkürliches Grinsen auf das Gesicht zauberte. Er streichelte mir daraufhin liebevoll über die Wange, und Andi hielt mich an der Taille fest. „Fertig?“, fragte er, und ich nickte. Mit dem Knall, mit welchen die Tür hinter uns ins Schloss fiel, kam auch gleichzeitig die Erkenntnis: Es war die absolut richtige Entscheidung! Es fühlte sich so gut und korrekt an, dass ich mich meiner Zweifel, die ich vor einigen Minuten unbewusst gehegt hatte, sogar schämte. Würden die beiden es wollen, dass ich bei ihnen wohne, wenn sie keine ehrlichen Absichten hätten oder nicht auf unsere Liebe vertrauten? Zudem fühlte sich unsere Zuneigung tiefer an als alles, was ich bisher kannte, und wesentlich authentischer als das aufgesetzte Getue von Paaren, welche die meiste Zeit damit verbrachten, den Partner mit kindischen Plüschtieren zu überhäufen, oder nur das schöne Gefühl, nicht aber ihr Gegenüber liebten. Derartig oberflächliche Beziehungen fand man an jeder Straßenecke, wieso also Zweifel? Nur weil wir zu dritt waren?


Was ich für meine Freunde empfand, berührte mich so unendlich tief, wie ich es mir niemals hätte träumen lassen. Mir war aber auch klar, dass zwar jeden Tag etliche Partnerschaften zu zweit zerbrachen und keiner schimpfte, dass dies von vorneherein nicht hatte gut gehen können, hingegen aber bei einer gescheiterten Dreiecksbeziehung jeder mit dem Finger auf uns zeigen würde. Doch mir sollte es das Risiko wert sein. Ich hatte den Weg bereits beschritten, und nun gab es kein Zurück mehr, zudem würde ich mich jederzeit neu für ihn entscheiden.

Unser erster Stopp war aber nicht etwa an meinem Wohnort, sondern vor einem Baumarkt. Wir kauften einige Umzugskartons, und Andi tönte beim Verlassen des Ladens fröhlich: „Pack am besten zuerst die Sachen ein, die du ständig brauchst. Ab sofort schläfst du nämlich bei uns!“ Chris lächelte mich viel sagend an und untermalte die Worte unseres Freundes zweideutig mit dem Satz: „Und nicht nur das!“

Als wir am Ziel ankamen und ich die Türe meiner Wohnung aufschloss, fiel mein Blick auf den BMW-Schlüssel an meinem Bund, und ich verspürte unvermittelt den starken Drang, ihn von dem Metallring zu reißen und wütend in die Ecke zu werfen. Mir erschien das, was Erik getan hatte, nicht nur zutiefst niederträchtig, sondern auch vollkommen sinnlos. Was hatte er sich bloß durch sein Handeln erhofft? Oder ging es ihm lediglich darum, dass mich außer ihm kein anderer haben durfte?

Chris bemerkte meinen plötzlichen Unmut und erkundigte sich besorgt: „Wenn du Bedenken hast, dann…“


„Ach quatsch! Nein, Chris, das ist es doch gar nicht! Mir ist nur der hier in die Hand gefallen…“, fiel ich ihm ins Wort und ließ den Schlüssel vor seinen Augen baumeln.


„Den BMW wird man nicht mehr retten können, hm?“, bemerkte er nachdenklich.


„Ist egal, Hauptsache, dir geht es wieder gut! Es hat mich eben nur gerade geärgert …“

Die Tür flog auf, und sobald wir eingetreten waren, fragte ich mich, wo wir hier nur den Anfang machen sollten, während mir klar wurde, dass auch meine Ordnung alles andere als die beste war. Meine Abneigung gegen pedantische Strukturen spiegelte sich zwar nicht unbedingt am deutlichsten in meiner Wohnung wieder, aber ein klein wenig hilflos fühlte ich mich dann schließlich doch angesichts des Zustands.

Schulterzuckend wendete ich mich zu den beiden Jungs, die gerade die zusammengefalteten Kartons aufstellten. „Ich werd jetzt erstmal schauen, dass ich meine ganzen Klamotten unterbringe. Und ihr zwei könnt euch ruhig aufteilen, wenn ihr wollt. Aber bitte lasst die Möbel stehen, die sind nämlich Gegenstand vom Mietvertrag“, erinnerte ich meine zwei Männer zur Sicherheit erneut.


„Keine Angst, wir räumen schon nicht die ganze Bude aus, gell, Chris?“, fuhr Andi zu unserem Freund herum.


„Ich soll sowieso nicht schwer heben, hat der Arzt gesagt. Wie wäre es, wenn du das Badezimmer übernimmst und ich hier den Schrank ausräume?“, richtete er die Frage an seinen Freund.

Die beiden hatten sich schnell geeinigt, und daher begab ich mich nun ins Schlafzimmer, um meine Klamotten in einen der großen Umzugskartons zu packen. Ich verfügte nicht über allzu viel Kleidung, und einige Sachen waren bereits dermaßen abgetragen, dass ich sie aussortierte und auf das Bett warf, um sie beim Verlassen der Wohnung dem Müll zuzuführen.


Kritisch beäugte ich längst in Vergessenheit geratene Stücke und hielt sie mir an den Körper, um festzustellen, ob ich noch hineinpassen würde. Die Anzahl der Sachen, die mir nicht mehr passten oder gefielen, war deprimierend hoch, obwohl ich schätzte, dass wohl den meisten Leuten die Sachen aus ihrer Jugendzeit nicht mehr standen, falls sie es überhaupt schafften, sich nach Jahren in sie hineinzuquetschen. Jedoch stieß ich allerdings auch erfreulicherweise auf längst verschollene Fundstücke, die ich endgültig verloren geglaubt hatte. Da war zum Einen Reizwäsche, welche mich schmunzeln ließ bei dem Gedanken an die Reaktion von Chris und Andi etwa auf den roten, knappen String-Tanga und den dazu passenden BH mit Spitze und seinem einladenden Schnitt, zum Anderen gerieten mir ein paar provokant aufreizende Tops in die Finger, welche ich ebenfalls den beiden Traumtypen unbedingt irgendwann vorführen musste. Es war mindestens eine halbe Stunde vergangen, seitdem wir losgelegt hatten, und als ich gerade an sie denken musste, fiel mir auf, wie verhältnismäßig ruhig es geworden war. Vorher drangen mitunter Geräusche aus dem nebenan liegenden Bad oder auch aus dem sich gegenüber befindlichen Wohnzimmer zu mir durch, aber im Moment herrschte Stille. Ich stutzte und horchte angestrengt in die Ruhe. Kein Ton war zu vernehmen. Waren sie vielleicht eingeschlafen oder hatte sie gar der Erdboden verschluckt?

Ich zog meine Schuhe aus und tapste auf leisen Sohlen in den Flur. Die Wohnzimmertüre stand einen Spalt offen und ich wollte der Stille jetzt auf den Grund zu gehen, indem ich vorsichtig durch die Ritze in den Raum spähte. Mein Blick fiel auf das Sofa, auf dem sich mein DVD-Player befand – war mir klar, dass dieses Objekt der Begierde heute unbedingt mitgehen musste –, und wanderte weiter über die leeren Sitzpolster. Krampfhaft überlegte ich, auf welchen erschreckenden, dunklen Gegenstand sie vielleicht gestoßen sein könnten, der sie panisch die Flucht hatte ergreifen lassen, aber mir fiel beim besten Willen nichts ein. Mein lustvolles Geheimnis kannten sie schließlich, aber vielleicht lag darin auch genau der Grund… Natürlich! Der Fernsehschrank! Eine wage Vermutung beschlich mich.

Sacht tippte ich mit wachsender Neugierde gegen die Türklinke, um den Spalt auf eine Größe zu erweitern, die mir gestattete, meinen Kopf hindurchzuschieben. Und siehe da, es war tatsächlich so, wie ich es mir gedacht hatte: Die beiden saßen auf dem Teppichboden, umringt von dem Inhalt des Fernsehschranks und inmitten von DVDs und Videos, welche sich hauptsächlich nur mit einem Thema beschäftigten. Ungewollt unterdrückte ich den Reflex, mir mit der Handfläche an die Stirn zu schlagen, die zwei hatten mich nämlich nicht bemerkt. Sie brüteten über einer DVD-Hülle der Filmesammmlung, die ich nur zu gut kannte, indem Chris Andi die Hülle reichte und mit einem Finger auf ein Bildchen verwies, welches die Rückseite zierte. Anstatt mir zu helfen, studierten meine Freunde also ausgiebig die langwierig angehäufte Sammlung meiner Pornofilme. Zugegeben, der Anblick der zwei sportlichen Männer, mit ihren ästhetischen Körpern und ihrer unwiderstehlichen Ausstrahlung, wie sie dort meine intimen Videos musterten, erregte mich auf eine subtile Weise.

„So ist das also!“, bemerkte ich, mit verschränkten Armen im Türrahmen stehend. Sie blickten mich an, und ich schüttelte nicht wirklich ernst gemeint den Kopf. „Und ich habe gedacht, ihr wollt mir helfen…“ Anscheinend hatte ich die Geste ein bisschen übertrieben, denn Andi fragte: „Du bist doch nicht sauer?“


Beide hatten einen einmalig betroffenen Gesichtsausdruck, der mich ungewollt zum Lächeln brachte. Ich antwortete belustigt, aber auch schwärmerisch: „Auf meine zwei liebenswerten und überaus traumhaften Chaoten? Niemals!“ Ich betrat den Raum und guckte unverhohlen auf den Gegenstand in den Händen des jungen Mannes. Wie viel Geld hatte ich bereits in Pornos investiert, um noch nicht mal einen Hauch von dem zu bekommen, wonach es mich wirklich sehnte?


„Da habt ihr euch ja wirklich den Besten rausgesucht. Wir können ihn uns gerne irgendwann einmal ansehen, aber ich kann euch gleich sagen, gegen das, was ich bei euch beiden erlebt habe, ist dieser Streifen nichts. Ich habe immer gedacht, dass mich das, was dort zu sehen ist, geil macht, aber seitdem ich den Sex mit euch beiden genießen darf, weiß ich, dass es mich nicht nur geil macht, sondern wirklich wahnsinnig werden lässt!“

Ich setzte mich zu ihnen auf den Boden und fügte mit leiser Stimme hinzu: „Es gibt für mich nichts Schöneres…“ Ich blickte von Chris zu Andi, welcher mir jetzt, ohne zu zögern, die Zunge zwischen die Lippen schob. Bereits an der fordernden Art seines Kusses merkte ich, dass das Verlangen des 23jährigen erneut gestiegen war. Chris blieb ebenfalls nicht untätig und strich mir die Haare über die linke Schulter, bevor er mir zuflüsterte: „Ich glaube, für keinen von uns gibt es etwas Schöneres.“ Seine Lippen berührten meinen Nacken, lediglich ab und zu fühlte ich seine feuchte Zunge auf meiner Haut, die unter seinen Liebkosungen lustvoll erschauderte. „Schon wieder notgeil…bereit für die nächste Runde?“, erkundigte sich Andi anzüglich. Wir hatten tatsächlich viel nachzuholen.

Das, was wir am Leib trugen, war im Nu ausgezogen, denn wir wurden von einer hemmungslosen Lust gepackt, die keinen Raum ließ für ein ausführliches Vorspiel. Wir stürzten uns in besinnungslosem Wahn regelrecht aufeinander. Wir waren geil aufeinander und wollten nichts anderes, als uns spüren.


„Ich will dich auch endlich mal wieder ficken!“, raunte Chris, und ich antwortete keck: „Dann mach’s doch!“ Ich bekam eine Gänsehaut vor Erregung, als ich den riesigen Freudenspender in seiner Hand sah, welchen er mit ihr massierte.

Ich ging auf alle Viere, und nachdem ich seine Finger in meinem Loch fühlte und er kurz darauf meinen Mösensaft großzügig um die Öffnung meiner Muschi verteilte, spürte ich den harten, unnachgiebigen Riemen, der unweigerlich immer tiefer in mich eindrang. Ein Wonneschauer durchfuhr mich, und ich gab ihm durch einen lauten Seufzer meiner Lust die Freiheit, sich zu äußern. Ja, Chris hatte wirklich einen Traum von Schwanz, und obwohl man solch ein Prachtstück recht selten findet, wie ich aus eigener Erfahrung wusste, konnte sich in diese Kategorie, ohne zu lügen, locker auch Andis fetter Prügel einreihen. Dieser befand sich nun nämlich direkt vor meinem Gesicht, und ich konnte unmöglich dem verlockenden Drang widerstehen, ihn zu blasen. Also sperrte ich den Mund auf und berührte seine Spitze mit der Zunge – worauf Andi sofort reagierte, indem er ihn mir zwischen Lippen schob.

Aber auch unseren blonden Freund verlangte es nach diesem Riemen. Er beugte seinen Oberkörper vornüber, stützte sich dabei mit den Händen auf dem Boden ab, sodass auch er – mit der Unterstützung von Andi, der ihm sein Becken entgegenstemmte – in den Genuss kam, über dessen Prachtstück zu lecken, um es schließlich genüsslich zu lutschen. Durch die Bewegung seiner Hüften ließ er währenddessen gekonnt seinen eigenen Pfahl in mir ein- und ausgleiten.

Andi bot in dieser Pose ein Abbild leidenschaftlicher Sinnlichkeit, wie er in einer Woge der Lust seinen Kopf in den Nacken warf, die Zähne zusammenbiss und seine Hand immer unkontrollierter über den mächtigen Schwanz rieb, den Chris nun aus seinem Mund entlassen hatte und welcher im erigierten Zustand für sich alleine bereits einen Anblick bot, dass man kaum noch in der Lage war, einen klaren Gedanken zu fassen. Im Zusammenspiel mit dem sportlich geschmeidigen Körper und dem Ausdruck auf seinem Gesicht, der schamlos und unverhohlen darüber Auskunft gab, dass sich der hübsche Träumer gerade kurz vor einem Orgasmus befand, wirkte er schlicht atemberaubend.

Jedoch währte dieser Zustand nicht lange, denn plötzlich riss er den Mund auf, schnappte nach Luft und keuchte: „Ich komme!“ Mit Wollust dachte ich daran, wie Andi mit mir in einem heißen, hemmungslosen Kuss Chris’ Sperma geteilt hatte und ich endlich in den Genuss seines Saftes gekommen war. Fast schien es mir, als könnte ich den erregenden Geschmack jetzt noch wahrnehmen. Ob mich der von Andi auch so geil machen würde? Ich erbebte unter den Stößen des Blonden, während ich danach gierte, endlich auch die Sahne unseres Träumers zu kosten.


„Sahne…“, stammelte ich stöhnend, was ich wollte, außerstande, einen vollständigen Satz zu formulieren. Meine eigene Unersättlichkeit trieb mich dazu, Andis Schwanz begierig meine Zunge entgegenzustrecken. Im Nebenwinkel erkannte ich, wie Chris ebenfalls mit der Zunge, die aus seinem geöffneten Mund ragte, verlangend dem baldigen Samenerguss entgegenfieberte. Trotzdem jagte sein Riemen unablässig hart in mein nasses Loch und sorgte dort mit seinen Ausmaßen für eine berauschendes Gefühl des Ausgefülltseins.

Der erste Strahl der weißen Flüssigkeit kam aus dem zuckenden Schwanz gespritzt und landete zum größten Teil auf unseren Zungen, die sich dicht beieinander befanden. Wie besessen nahmen wir sein Sperma auf und wollten beide nur eins: Mehr! Der zweite Spritzer schoss heraus, und erneut versuchten wir durstig, alles aufzufangen, wobei diesmal der Schuss ein bisschen danebenging und der Länge nach an Chris’ Mundwinkel herunterzutropfen drohte. Von meiner Lust gepackt, schleckte ich die Wichse lüstern von seinem Gesicht, das sich neben meinem befand, während Chris das dickflüssige Rinnsal aufleckte, welches nun wie ein heißer Lavastrom von der fetten Eichel über Andis Finger floss, die den Schaft fest umklammert hielten. Dies war der einzige Moment, in dem er für kurze Zeit seine ungestümen Stöße in meine Muschi unterbrach.


Der Anblick von Chris, als er verlangend die warme Wichse von Andis Hand leckte, machte mich geradezu rasend vor Geilheit! Er wandte sich mir zu, und was darauf folgte, war ein überaus versauter, hemmungsloser Spermakuss. Dafür, dass Andi heute schon einmal abgespritzt hatte, war verhältnismäßig viel aus seinem massigen Pfahl gespritzt, und jetzt tanzten unsere Zungen in dem würzigen heißen Saft miteinander. In Chris’ Blick erkannte ich das pure Verlangen, und mir selbst ging es ebenfalls nicht anders, während unser verdorbenes Treiben von Andi mit verklärten und benebelten Augen interessiert beobachtet wurde. Obgleich er vollkommen weggetreten schien, bedeutete uns die Art seiner Haltung doch sehr genau, wie geil es ihn machte, was er da unter sich sah.

Nachdem Chris und ich unseren innigen Kuss beendet hatten und er fortfuhr, mich durchzuficken, nahm ich die dicke Eichel, die einladend vor mir immer noch angeschwollen baumelte, in den Mund und lutschte genüsslich daran, während ich mir Mühe gab, das unwillkürliche Stöhnen zu unterdrücken, welches Chris’ praller Prügel in mir heraufbeschwor – denn ich wollte alles, bis zum letzten Tropfen! Ich war süchtig geworden, und Andi erkannte das ziemlich gut, als er seine Hüften zurückzog, sodass sein Schwanz aus meinem Mund flutschte und er sich bückte, um ebenfalls etwas von seinem geilen Saft abzubekommen. Freundschaftlich teilte ich mit ihm züngelnd seine heiß begehrte Sahne. Andi schien sein eigenes Sperma ebenfalls gut zu schmecken, so gierig, wie er mich knutschte und mir über die Lippen leckte – die Lust dabei in seinen Augen glühen zu sehen, brachte mich um den Verstand.

Auf einmal drang von hinten ein lautes Seufzen in meine Ohren, und augenblicklich zog Chris seinen Riemen aus meiner Öffnung. Nun spürte ich, wie sich ein warmer Regen auf meine Hinterbacken ergoss, worauf ich ihm herausfordernd meinen Arsch weiter entgegenreckte. Jetzt zu fühlen, wie die Wichse des Blonden über meine Kehrseite floss, war genau das, wonach ich mich sehnte. Völlig unbewusst gab ich wohlige Laute von mir, während sich Chris schnaubend auf mir entlud.

Klatschend gab er mir mit der Hand einen Klaps auf den Spermafleck auf meinem Po, nachdem er gekommen war. Obwohl ich mich gerade sozusagen abreagiert hatte, forderte er meine Geilheit geradezu heraus. Im Moment war ich – und meine Freunde sicherlich auch - aber zu ausgepowert, um noch etwas Lustvolles daraus entstehen zu lassen. Es war zwar erst Vormittag, aber unsere Energie war bereits ziemlich beansprucht worden. Ich hoffte dennoch, dass sich meine Umzugshelfer nicht zu sehr verausgabt hatten.

Chris rutschte zu Andi hinüber, gab ihm einen atemlosen Kuss und meinte schief grinsend zu ihm: „Ich glaub, wir haben heute jemanden spermasüchtig gemacht!“ Ich grinste wissend zurück. „Das war das erste Mal, oder?“, fragte er mich dann.


Zustimmend nickte ich und antwortete: „Ja, und ich finde es unbeschreiblich geil! Bei jedem anderen hätte ich das nicht getan, aber ich weiß nicht, wie ich es erklären soll…Bei euch beiden ist das anders, denn irgendwie stimmt einfach alles zwischen uns, und als Andi dir den Saft derart ansehnlich vom Bauch geleckt hat, war es um mich geschehen!“ Das stimmte; was ich aber verschwieg, war, dass ich zwischen meinen Beinen immer noch eine unterschwellige Erregung verspürte. Es war mal wieder eine neue Spielart, die bei mir einschlug wie eine Bombe – die beiden wussten genau, wie sie es schafften, meine unersättliche Erregung stets neu herauszufordern.

Meine Gedanken waren für den Rest der Auszugsaktion die ganze Zeit woanders, und ich ärgerte mich nicht selten, dass ich falsche Dinge einräumte oder sie ganz vergaß. Ich war bereits fertig, als meine versauten Freunde damit beschäftigt waren, ein paar meiner elektronischen Unterhaltungsmedien abzubauen. Also öffnete ich die Schublade der Schlafzimmerkommode und schaute meine Unterlagen nach unbezahlten Rechnungen durch. Am Ende musste ich jedoch feststellen, dass ich sogar meine Geburtsurkunde zu den Papieren für die Mülltonne sortiert hatte, und somit hängte ich meine Beteiligung am Umzug für heute endgültig an den Nagel. Ich Moment schwirrte mir etwas völlig anderes im Kopf herum, und das hatte mit den förmlichen Schriftstücken vor mir lediglich eine Gemeinsamkeit: Es war weiß!

Wir mussten zwei Mal fahren, um alles in meinen neuen Wohnsitz transportieren zu können. Jedoch konnten wir doch wesentlich mehr unterbringen, als wir gedacht hatten, und so befand sich das meiste meines Besitzes bereits hier. Ich blickte mich noch einmal in der Wohnung um, die ich nun mein Zuhause nennen würde. Das Wohnzimmer war riesig, genauso wie das Schlafzimmer, es waren die zwei größten Räume. Die Küche war ebenfalls sehr passabel, es befand sich sogar eine Sitzgelegenheit darin, und zum Kochen war – rein theoretisch – auch genug Platz. Die Räumlichkeiten waren mit insgesamt sechsundsiebzig Quadratmetern also wirklich sehr großzügig, was die Platzverhältnisse anbetraf, zudem gehörte zusätzlich ein Kellerraum dazu, dessen Inspizierung meinerseits bisher noch ausstand.

Meine Jungs hatten mir ein Abstellzimmer als mein neues Reich angeboten, wo ich meinen Tätigkeiten am PC nachgehen und mich zurückziehen konnte, wenn ich wollte. Der Haken bestand eigentlich lediglich darin, dass die beiden es mit der Bezeichnung ‚Abstellzimmer’ etwas übergenau nahmen, denn das ganze Gerümpel, das sich darin übereinanderstaute, herauszuschaffen, würde wahrscheinlich einige Tage beanspruchen.

Meine neuen Mitbewohner wollten heute einen Brief an die Verwaltung aufsetzen, aber sie meinten, dass mein Einzug keinerlei Probleme bereiten dürfte, denn hier im Haus lebten einige in WGs, die teilweise recht überbesetzt waren. Sprich, solange die Miete pünktlich einging, nichts zerstört wurde und keine Beschwerden kamen, war es herzlich egal, wer mit wem und auf wie viel Platz wohnte. Generell mutete mir das Klima hier im Haus wesentlich liberaler an, denn neben so genannten Kampfhunden, die brav an der Leine ihrer Besitzer durch den Hausflur marschierten, begegnete man öfters auch mal langhaarigen Alt-Hippies im Treppenhaus, deren Augen vom vielen Kiffen bereits so rot waren, dass man sie als Ampeln auf die Straße hätte stellen können, und man musste aufpassen, alleine von deren aufdringlichem Geruch, welchen sie in einer unsichtbaren Nebelbank aus Dunst hinter sich herzogen, nicht high zu werden. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass mir diese Nachbarschaft dennoch lieber war als eine gewisse alte Schrulle, die sich unverschämt auf persönliche Angelegenheiten stürzte wie ein blutrünstiger Vampir auf den Hals seines Opfers. Der Nachteil bestand sicherlich darin, dass Putzdienste und Ähnliches nicht sehr genau genommen wurden, aber der Dreck auf den Stufen machte mir, ehrlich gesagt, nichts aus.

Meine Gefühle fuhren in anderer Hinsicht Achterbahn. Ich musste mir zwangsläufig eingestehen, dass sich ein gewisses Unbehagen mit den Emotionen vermischte, welche ich empfand, wenn ich in die Zukunft sah. Mein Herz sagte mir, dass ich das einzig Richtige tat, mein Verstand allerdings hielt mir genauso demonstrativ die Probleme vor Augen, welche mit großer Wahrscheinlichkeit noch auf uns zukommen würden. Für mich stand fest, diesen Weg mit vollem Einsatz gehen zu wollen, denn was wäre die Alternative? Lebenslänglich einer unerfüllten Sehnsucht nachzuhängen und niemals deren Erfüllung zu finden? Nein, ich war mir absolut sicher, was unsere Liebe betraf, auch wenn es für andere verrückt und durchgeknallt klingen mag! Vielleicht brauchte man im Leben manchmal ein bisschen Mut und Verrücktheit, um seine Träume zu verwirklichen.


Aber sobald ich nur einem von beiden in die Augen sah, schrumpften meine Ängste in sich zusammen, weil sich in mir eine tiefe innere Wärme ausbreitete, die mir mit aller Macht aufzeigte, dass dies hier unser gemeinsamer Weg war. Eine solch bedingungslose und hingebungsvolle Liebe hatte ich nie zuvor in meinem Leben empfunden – jede einzelne Berührung, jedes einzelne Wort und jeder einzelne Blick von Andi und Chris schienen bis in meine Seele vorzudringen und sie zärtlich zu berühren.

Wahrscheinlich wusste ohnehin die ganze Ortschaft bereits über uns Bescheid, aber was würde ich meinen Eltern erzählen, die nicht mehr hier lebten? Sollte ich aufrichtig die Wahrheit sagen, dass ich zwei Männer liebe – und sie sich zudem auch –, oder sollte ich aus Rücksicht auf ihre und schließlich auch auf meine Nerven lügen? Dies war eine Frage, über die ich noch gar nicht nachgedacht hatte. Auf der anderen Seite fände ich es aber wirklich wundervoll, meine beiden über alles geliebten Freunde für eine Woche mit nach Hamburg zu nehmen, wenn ich meine Mutter und meinen Vater im Winter besuchen würde. Meine Liebe zu den beiden Männern war ein wichtiger Teil von mir, und wer mich akzeptierte, musste zwangsläufig auch meine Beziehung respektieren – ich würde es also riskieren, denn auch vor meinen Erzeugern wollte ich die Person sein, die ich in meinem Herzen war. Zudem gab es keinen Grund, weswegen wir drei uns hätten schämen müssen, wir taten schließlich nichts Unrechtes.

Lediglich die Genugtuung, welche ich damit Frau Schulze zukommen ließ, brodelte insgeheim in mir, auch wenn ich mir dies nur äußerst ungern eingestand. Sie dachte wahrscheinlich, sie hätte gewonnen, und natürlich würde bald das ganze Haus wissen, dass sie, die personifizierte Moral, es geschafft hatte, dem unzüchtigen Treiben ein für alle mal ein Ende zu setzen. Nein, so einfach sollte diese hinterhältige Klatschbase nicht davonkommen – ich wusste zwar noch nicht, wie, aber ich würde es ihr heimzahlen, dies war so sicher wie das Amen in der Kirche!

Ein weiterer Punkt war, dass ich zwar die Kündigung meiner Wohnung bereits geschrieben hatte und wir sie nur abzusenden brauchten, allerdings zwang mich der Mietvertrag, dennoch die Miete für drei weitere Monate zu bezahlen. Es sei denn, ich hätte triftige und zugleich nachweisbare Gründe angegeben oder würde einen Nachmieter finden. Beides war aber nicht der Fall, also blieb mir nichts anderes übrig, als für die leer stehenden Räume Miete zu zahlen. Ein kleiner Lichtblick jedoch war die Rücküberweisung der Kaution, welche ich hoffentlich bald auf meinem Konto vorfinden würde.

Ich zuckte erschrocken zusammen, als mich plötzlich zwei Hände von hinten umschlangen. Chris hatte sich lautlos angeschlichen und drückte jetzt meinen Rücken fest an die trainierten Muskeln seiner Brust. „Hey, krieg keinen Herzinfarkt! Ich wollte dir doch nur sagen, wie sehr ich mich freue, dass du dein Versprechen wahr gemacht hast.“ Eigentlich verspürte ich gerade den Impuls, zu antworten, dass mir bei zwei derartigen Traumtypen auch gar nichts anderes übrig bliebe, als ich Andis Stimme hörte.


„Ich mich auch…“, presste er angestrengt hervor, während er den schweren Umzugskarton langsam zu Boden sinken ließ. Er kam auf uns zu, umarmte mich von vorne, indem er Chris und mich gleichzeitig umfasste und mich somit in ihrer Mitte einschloss. Er sah mir lächelnd in die Augen und senkte seine Stimme. „Eigentlich hättest du dir einen ordentlichen Einstandsfick verdient, aber so ausgepowert, wie wir sind, müssen wir das wohl auf ein anderes Mal verschieben.“ Er hatte ja recht, auch ich fühlte mich ziemlich schlapp, nachdem ich es mir nicht hatte nehmen lassen, ein paar der Kisten selbst die vielen Stufen hoch zu schleppen.

Nach dem Mittagessen aus der Mikrowelle saßen wir in der Küche und unterhielten uns, während aus dem CD-Player die Ramones schepperten.


Wie wir auf das Thema kamen, ist mir entgangen, aber irgendwie sprachen wir über Bars, Konzerte und Discotheken. Auf einmal hatte Chris wieder einen ganz bestimmten, provokanten Blick, den ich bereits nur zu gut kannte, und grinste Andi herausfordernd an. Dieser wiederum sah Hilfe suchend, aber auch belustigt zu mir rüber, als wolle er sagen: ‚Nein, nicht schon wieder! Egal, was er vorhat, bitte halt ihn davon ab!’ Auch ich musste bei diesem Anblick grinsen, aber unser Blondi spannte uns nicht sehr lange auf die Folter.


„Andi, ich denk nur an diese Kaschemme in der Schäfergasse...“ sagte er ganz ruhig. Wo hatte ich diesen Straßennamen bloß schon mal gehört? Mir lag es auf der Zunge, aber es wollte mir nicht einfallen! Andis Blick wurde noch hilfloser, und er flehte beinahe: „Nee, das ertrag ich nicht noch mal! Früher war da einfach anderes Publikum, aber seitdem Ulli drauf ist, zieht die Kneipe komische Gestalten an wie ein Magnet!“


Chris grinste unbeirrt weiter, sein Lächeln wurde nur noch verschlagener, und er antwortete: „Was meinst du, sollen wir mal unsere Süße mit hinnehmen?“ Ok, da würde ich wohl auch ein Wörtchen mitzureden haben, wenn ich erstmal herausfand, worum es hier eigentlich ging! Ich grübelte immer noch über diese Gasse nach, und ein Blick in Andis verzweifelte Augen reichte aus, um mich schlagartig daran zu erinnern. Ich winkte vehement ab: „Das Bermudadreieck?! Ausgeschlossen, es sei denn, die Leute dort sind blind und taub, sodass sie keine Notiz von meinem weiblichen Körper nehmen!“


Chris ließ sich davon jedoch keinesfalls beirren und verkündete nur knapp: „Quatsch, da sind manchmal auch Lesben drin!“ Andi hielt sich gespielt mit beiden Händen die Augen zu und fuhr sich mit den Fingern verzweifelt durch die Frisur. Er war von der Idee zwar nicht sonderlich überzeugt, aber ich bemerkte, wie er vergebens versuchte, ein Schmunzeln zu unterdrücken. „Und was machen wir, wenn sie uns wieder fast auffressen wollen, so wie letztes Mal?“, fragte er.


Chris zuckte gleichgültig die Schultern, deutete mit dem Daumen in meine Richtung, ohne mich anzusehen und meinte lapidar: „Naja, uns die ganzen Kerle und Tunten vom Hals zu halten, ist jetzt ihre Sache.“ Ich hatte gerade einen Schluck Cola aus meinem Glas getrunken, den ich eigentlich gerade im Begriff war herunterzuschlucken, aber nun stand ich kurz davor, ihn vor Schreck über den Tisch zu prusten. Mit aller Macht riss ich mich zusammen, schluckte und wandte mich geschockt an Chris: „Was?! Hast du sie nicht mehr alle? Wie soll ich das machen?“ Er lachte auf, und auch Andi stimmte ein. Der Schwarzhaarige nahm meine Hand in seine und Chris bemerkte: „Ach komm, so schlimm wird es schon nicht werden!“


Ich versuchte, es locker zu nehmen, obwohl ich mir durchaus bewusst war, dass in entsprechenden Locations wahrscheinlich eine sprichwörtliche Schlange von Verehrern nur darauf wartete, die beiden anzugraben.

Ich gestehe, ich ließ mich tatsächlich breit schlagen, denn dem Charme von Chris hatte ich nichts entgegenzusetzen – ein zauberhaftes Lächeln auf dem engelsgleichen Gesicht, ein Kuss seiner sinnlichen Lippen, einmal zärtlich den Nacken gekrault bekommen von seinen gefühlvollen Fingern, und ich wurde in seinen Händen weich wie Butter.


Bereits morgen Abend wollte er mit uns in diese Bar, er meinte, es würde bestimmt lustig werden, in dieser verrückten Atmosphäre einen draufzumachen. Jedoch hatte ich keinen blassen Schimmer, wie lustig es tatsächlich werden würde.

Den Rest des Tages verbrachten wir hauptsächlich damit, meine Sachen einräumen – ich durfte mit meinen Klamotten eine beträchtliche Lücke in ihrem großen Kleiderschrank füllen –, und außerdem musste ich den zwei Jungs noch meine kleine Dildosammlung zeigen.. Nun ja, eigentlich waren es nur drei Toys – zwei Vibratoren und ein Anal-Plug, die ich mein Eigen nannte. Und ich konnte es kaum erwarten, den beiden die Spielzeuge in ihre geilen Ärsche zu jagen, mit welchen ich mir bereits so oft Muschi und Rosette verwöhnt hatte.

Am Abend schaute Oliver wie verabredet vorbei, und das Erste, was er tat, war Chris in überschwänglicher Freude um den Hals zu fallen, was dieser notgedrungen ertrug, obwohl es ihm wehtat.


Das Gespräch verlief positiver, als ich dachte, zumal sich Olli die meiste Zeit über nur für Chris Gesundheitszustand interessierte. Er betrachtete eindringlich die blauen Flecke auf dem Oberkörper des Blonden und berührte sie ebenfalls vorsichtig – unter den eifersüchtigen Blicken von Andi.


Mein Arbeitskollege bot selbstlos an, uns am nächsten Tag zu dem Lokal zu fahren und auch wieder abzuholen, nur mit reinkommen wollte er nicht. „Nee, Leute, das tut euch mal ohne mich an!“, wehrte er lachend ab.

Am Abend des darauf folgenden Tages stand Oliver pünktlich vor unserer Tür. Verlegen musterte er uns – kein Wunder, bei dem was wir heute an hatten! Während der Fahrt berichtete er den neuesten Klatsch aus der Firma, obwohl mich das im Moment überhaupt nicht interessierte.

Sobald wir angekommen waren, hoffte ich, dass der Name, welcher gerade vor mir neben der Regenbogenflagge in Neonbuchstaben rosa und hellblau aufleuchtete, nicht Programm war – „Zum letzten Eck“, das sagte doch bereits alles, oder?

Eigentlich hatte ich mich heute nicht so aufreizend anziehen wollen, aber Andi und Chris hatten auf dem Mini und dem bauchfreien Top mit dem tiefen Ausschnitt bestanden, denn sie waren davon überzeugt, dass man unter Verrückten besser nicht auffiel. Eigentlich machte es mir nichts aus, derart provokant bekleidet zu sein, aber doch nicht in einer Bar, in der hauptsächlich Schwule verkehrten, verdammt! Die beiden hatten aber auch nicht gerade dünn aufgetragen, mit den Jeans-Hosen an Andis und Chris’ Unterleib und den Schlitzen darin an dem Übergang zwischen Oberschenkeln und Arsch – ja, ich konnte diese gewissen Furchen sehen und wurde beinahe ohnmächtig, wenn ich daran dachte, wie sehr das nicht nur mich, sondern auch andere zum Sabbern bringen würde. Am Oberkörper trug Andi ein Muskelshirt, zumindest dieses war einigermaßen unaufdringlich, dafür riss dies aber Chris wieder mit seinem ziemlich engem ärmellosen Shirt raus, mal ganz abgesehen von dem Nietenhalsband, das sich um seinen Hals schmiegte.

„Glaub mir, bei dem Zoo da drin wirst du froh sein, nicht aufzufallen!“, lachte Chris, als er meinen unsicheren Blick bemerkte, der vollkommen erstarrt auf die bunten Neonröhren fixiert war. Nicht auffallen war gut. Worauf ließ ich mich hier nur ein? Ich musste bekloppt sein. Völlig bekloppt!


„Hey, du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Wirst schon sehen, manche sind zwar ein bisschen schräg, aber fressen werden sie dich auch wieder nicht, außerdem sind wir doch auch noch da!“, versuchte Andi mich zu beruhigen. Die und mich fressen? Ich glaubte, heute würde eher ich darauf aufpassen müssen, dass sie meinen Jungs nicht die Kleider vom Leib rissen!

Ich fasste mir schließlich ein Herz und stieg aus. Nachdem wir uns von meinem Arbeitskollegen verabschiedetet hatten, gingen Chris und Andi um mich herum und umfassten mich an jeder Seite meiner Taille. Okay, dachte ich mir, gehen wir halt gleich aufs Ganze, warum auch nicht. Wir schlenderten einer schwarzen Metall-Tür entgegen, die sogar nicht zu der farbigen Leuchtreklame passen wollte. Mit einem Ruck war sie geöffnet, und wir standen vor einem purpurnen Samtvorhang. Ich atmete durch, es war das erste Mal für mich, dass ich solch ein Etablissement betrat, und die eingerahmten Fotos an den Wänden hier im Eingangsbereich – Kerle in schillernden Kleidern und ausgelassene Ledertypen – trugen nicht gerade zur Beruhigung eines introvertierten Menschen wie mir bei. Ich hatte Bedenken, dass ich in eben diesem aufreizenden Outfit regelrecht fehl am Platze wirken würde. Ob die Lesben hier auch so herumliefen und das Publikum an solch einen Anblick bereits gewöhnt war? Ich hielt es für unwahrscheinlich…

Chris zog den Vorhang beiseite, und mir blieb gar nichts anderes übrig, als mit reinzukommen, denn immer noch waren ihre Arme hinter meinem Rücken verkreuzt, und ihre Hände hielten meine Seiten. Hier stank es nach Zigarettenqualm und Alkohol – zumindest dieser Geruch war mir aus anderen Kneipen vertraut. Die Einrichtung wirkte ziemlich heruntergekommen, und ich konnte nur zwei unscheinbare ältere Männer in einer dunklen Ecke ausmachen. Zum Glück war unter der Woche hier offensichtlich nicht viel los! Eine dürre Gestalt mit eingefallenen Wangen und lichtem, dunkelblondem Haar, sah verdutzt auf. Er musterte meine Freunde mit einem erstaunten Funkeln in den Augen und fragte: „Chris? Andi? Das gibt’s doch gar nicht! Hallo, das ist ja schon eine Ewigkeit her!“


„Hi, Ulli!“, grüsste Andi knapp.

Der Wirt kam hinterm Tresen hervor und schwang einen Arm um Chris’ Schulter, deutete auf jeder Wangenseite ein Küsschen an und wiederholte das ganze bei Andi. Sie stellten mich vor, und dann fiel sein Blick auf mich, wanderte tiefer und musterte kritisch die Hände, welche demonstrativ und auch recht eindeutig auf mir verweilten. „Was ist das? Ihr seid doch jetzt wohl nicht unter die Heten gegangen, oder?“, fragte er beinahe schockiert. Ich musste grinsen und wandte meinen Blick ab.


„Wir? Heten?!“, wollte Andi übertrieben fassungslos wissen und fügte erstaunt hinzu: „Du meinst wirklich, dass ich die Finger von Chris lasse und er seine von mir?“ Chris lachte süffisant auf.


„Darauf kannst du warten, bis du schwarz wirst, eher friert die Hölle zu!“, antwortete er sogleich belustigt.


„Aber ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass ihr beide vor ihr…“, gab Ulli bestürzt von sich. „Was können wir nicht? Etwa das hier?“, wollte Chris wissen, löste sich von mir und packte Andi am Hintern, während er ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Dieser konnte ein Lächeln dabei nicht ganz unterdrücken, machte aber bereitwillig mit. Ungläubig sah der Wirt mich an, mit einem Blick, der mich regelrecht zum Lachen zwang, sodass ich unbedingt irgendetwas sagen musste, um nicht plötzlich loszuprusten. Also guckte ich zu meinen Freunden, zuckte bloß gelassen die Schultern und kratzte meinen letzten Rest Mut zusammen: „Klar können die, siehst du doch!“ Diese augenscheinlich total gelassene und beiläufige Bemerkung ließ dem dürren Geschöpf vor Staunen buchstäblich die Kinnlade herunterfallen. „Das ist aber…“, setzt dieser nun stockend an. Ich setze mich auf einen der Hocker und stütze erneut betont ruhig meinen Kopf auf einen Arm. „Verdammt sexy, oder?“, vollendete ich seinen Satz einfach. Unwillkürlich fiel mir das Gespräch mit Olli wieder ein. Wie viele solcher Momente würde es wohl noch geben? Er sah mich daraufhin eindringlich fragend und mit gerunzelter Stirn an. Ja, ich wusste, man sah mir weder an, wer oder was ich wirklich war, noch worauf ich stand, aber muss man mich deshalb gleich so schockiert mustern wie einen Geist?


„Okay, okay, ich geb’s ja zu: Eigentlich bräuchten die zwei dafür einen Waffenschein!“, gab ich mit einer abwehrenden Handbewegung zu verstehen, um die Situation zu entschärfen.

Nun verzog sich der linke Mundwinkel von Ulli langsam zu einem Grinsen – ihm schien also gerade ein Licht aufgegangen zu sein. „Nee, oder?!“, fragte er zweifelnd, während sein Blick von mir zu den Jungs und wieder zurück wanderte. Chris und Andi schmunzelte ebenfalls und unser Blondi antwortete: „Doch!“ Irgendwie wollte ich die Spannung aus der Luft bekommen und fragte daher ganz frech nebenbei: „Kann man hier eigentlich auch was zu trinken bekommen?“ Ulli reagierte zuerst nicht darauf und fixierte Chris mit einem Blick, der mitzuteilen schien, dass er ihm dies unmöglich abkaufen konnte, aber mein Freund blieb standhaft und vermittelte durch seine Haltung unterschwellig die Botschaft, dass es ihm egal war, was er glaubte, da es ohnehin nichts an der Realität ändern würde.


„Ähm, klar…Was soll es denn sein?“, richtete er sich schließlich nach ein paar Sekunden des Schweigens wieder an mich. „Ein Jacky-Cola wäre nicht schlecht“, verlangte ich, und Andi bestellte ein Bier, während sich Chris lieber mit einem Asbach-Cola begnügen wollte. Eine Marotte von ihm – er war fest davon überzeugt: Man müsse nur erst mal blau genug sein, und dann merke man ohnehin nicht mehr, ob die Cola nun mit Asbach oder Whisky gemischt sei, und Asbach sei in jeder Kneipe halt nun mal billiger. Allerdings wurde mir schon übel, wenn ich dieses Weinbrand-Zeugs bloß roch!

Der Gastwirt schüttelte während des Einschenkens leicht den Kopf, und nun musste auch ich schmunzeln. Ich fand, dass wir die erste komische Situation einer ganzen Reihe, die mit Sicherheit im Laufe unserer Beziehung noch folgen würde, gut gemeistert hatten. „Und ich dachte immer, ihr beide seid stockschwul, wo ihr hier doch sonst mit solcher Selbstverständlichkeit…“, murmelte Ulli gedankenverloren.


„Tja, fast!“, meinte Chris, und Andi fügte mit zu mir gewandten Augen hinzu: „Mit einer Ausnahme.“ Ich fühlte mich derart geschmeichelt, dass ich bereits befürchtete, rot zu werden. Es fiel mir wesentlich leichter, Komplimente auszuteilen, als selbst welche zu erhalten. Alle drei schauten mich an, was mich verunsicherte und erneut dazu drängte, etwas zu sagen.


„Nun ja, wenn man mal den Körper weglässt, bleibt da wohl gar nicht mehr viel übrig von einer Frau“, versuchte ich ein wenig verlegen zu erklären. Der Wirt guckte skeptisch auf mein Glas, welches ich, um meiner Scham Beine zu machen, mit einem Zug bereits fast ausgetrunken hatte, und bemerkte: „Das sieht man.“


Andi drehte sich auf dem Hocker nach hinten, um nachzusehen, ob sich heute nicht doch ein paar bekannte Gesichter hier herumtrieben, und meinte gedankenverloren: „Och, das ist noch gar nichts. Du solltest erstmal sehen, wie die Auto fährt.“ Ich knuffte den Schwarzhaarigen für diesen Spruch beherzt in die Seite. Anscheinend vermochte er keine Bekannten auszumachen, denn er drehte sich abrupt wieder nach vorne und konnte dabei ein schelmisches Grinsen nicht verbergen.

Wir führten ein wenig Small Talk mit Ulli, dem Wirt, wobei sie sich jedoch fast nur über alte Zeiten unterhielten. Anscheinend war diese Kneipe vor wenigen Jahren der Treffpunkt Nummer eins für alle Nachtschwärmer gewesen, aber da später andere Lokale aufmachten, die einen derben Preiskrieg begannen und deren Ambiente immer moderner wurde und über mehr Stil verfügten, was bei dieser Kaschemme hier nicht schwer zu erreichen war, blieben die Gäste aus, und es kamen lediglich die Alteingesessenen hierher oder eben die richtig harten Schlaflosen, die sich am Wochenende selbst um fünf Uhr morgens noch reichlich Alkohol einflößen wollten.

Zudem erfuhr ich auf diesem Wege jetzt ebenfalls von Dingen, die für meine beiden Freunde teilweise recht unangenehm zu sein schienen. So waren sie schon etwa vor einem Jahr zusammen auf der Toilette hier dabei erwischt worden, wie Chris Andi einen lutschte, und nebendran standen die Gläser mit Bacardi-Orange, die sie mit aufs Klo genommen hatten, um dort beim Vögeln noch weiter saufen zu können. Ziemlich interessant fand ich auch den Bericht über Andi, als er hier bei einer Party schon derart betrunken gewesen war, dass er (angeblich aufgrund einer verlorenen Wette) auf einem der Tische einen heißen Strip hingelegt hatte – allerdings muss er seine Sache ziemlich gut gemacht haben, denn der Wirt forderte doch glatt bei gegebener Gelegenheit eine Wiederholung. Ich hatte wirklich viel zu lachen und rang den beiden das Versprechen ab, dass ich unbedingt auch einmal sehen dürfe, wie sie strippten – allerdings miteinander! Gleichzeitig hoffte ich aber, dass wir niemals an einen Ort gelangten, wo man ihnen über meine Jugendsünden Auskunft erteilte, da gab es nämlich auch Unzähliges, auf das ich nicht gerade stolz war.


Ich fand es jedenfalls sehr interessant, was Ulli so zu berichten wusste, zumal beide anscheinend nichts hatten anbrennen lassen, bevor sie ein Paar geworden waren.

Bereits froh, dass der Wirt einen bodenständigen Eindruck machte und im Glauben daran, dass Chris und Andi, was die schrillen Typen betraf, welche hier ein- und ausgehen sollten, maßlos übertrieben hatten, sprang plötzlich mit voller Wucht die Türe auf, und wir hörten, wie diese einen Augenblick später gegen den Stopper knallte.


„Oh nein, nicht die schon wieder!“, nuschelte Ulli, während ein schillerndes Etwas mit Perücke den Vorhang schwungvoll auseinanderwirbelte.


„Hallo, ihr Süßen!“, trällerte die bunte Gestalt mit beinahe piepsender Stimme und stöckelte mit laut klackernden Pumps zum Tresen. Vor nicht mal einer Minute hatte ich mich vollkommen overdressed gefühlt und hätte nicht gedacht, dass es jemanden gab, der sich mit einem Rock auf die Straße getraute, der kürzer war als den, welchen ich gerade trug. Das Kleid oder, besser gesagt, Kleidchen des Transvestiten war nicht nur extrem kurz, sondern überall waren zudem glitzernde und schimmernde Pailletten aufgenäht, nur oben war es hoch geschlossen, damit niemandem die ausgestopften Brüste auffielen. Auch an Schminke war keinesfalls gespart worden, denn nicht nur der Mund war rot und dessen Konturen großzügig mit braunem Kajal betont, nein, auch die Lider bis hinauf zu den gezupften Augenbrauen funkelten und blitzen geradezu mit dem Kleid um die Wette. Und ich muss offen gestehen, dass ich auf derart halsbrecherischen High-Heels niemals hätte laufen können. Fühlte ich mich bereits in der Gesellschaft von biologischen Geschlechtsgenossinnen fehl am Platze, so kam ich mir nun vor wie ein Trampeltier am Nordpol.

Nun trat auch die Gefolgschaft des bunten Vogels herein, welche jedoch in seinem Antlitz vor Gewöhnlichkeit zu erblassen drohte. Ein Typ mit Basecap und tätowierten Unterarmen betrat das Lokal und nach ihm gleich ein Mann um die dreißig, dessen Auftreten und Bewegungsabläufe auch ohne Schminke und Frauenkleidung sehr feminin wirkten.

Ich hatte nichts gegen Tunten, ganz im Gegenteil, ich fand sie lustig und erheiternd – aus sicherer Entfernung. Nur wenn man sie persönlich vor sich hatte, konnte die gellende Stimme in den Ohren verdammt wehtun, und das überschäumende, gezierte Verhalten biss sich geradezu mit meiner Introvertiertheit.

„Oh mein Gott, seid ihr nicht die beiden Schnuckelchen Chris und Andi? Nein, das glaub ich nicht, dass ich euch hier mal wieder sehe!“, kreischte sie begeistert. Die schräge Figur busselte ausgiebig meine Freunde ab, die diese Prozedur nur widerwillig über sich ergehen ließen, und wandte sich dann in ihrer aufdringlichen Wolke aus einem Nuttendiesel-Zigarettenqualm-Gemisch mir zu, indem sie demonstrativ mit den aufgeklebten Wimpern klimperte: „Wer bist denn du, Schätzchen? Dich hab ich hier noch nie gesehen! Ich bin die Hilde!“


Das schrille Geschöpf legte die Hand an mein Ohr und sagte ohne verstellte Stimme, aber dennoch laut genug, dass es auch ja alle verstehen konnten in überraschend tiefem Ton: „Heinz, eigentlich. Aber das muss unser kleines Geheimnis bleiben…“ Und bevor ich überhaupt meinen Namen sagen konnte, fing Hilde alias Heinz wieder an, laut und hoch zu frohlocken: „Ach, egal. Los, du kommst auch mit! Ich geb’ euch was aus!“

Chris sah mich an, und ich sandte einen flehenden Blick aus – ‚Hilf mir!’ –, aber Chris lachte bloß und stand auf, genauso wie Andi, der genervt die Augen verdrehte. Ich hörte den Schwarzhaarigen murmeln: „Was man nicht alles für ein paar Drinks tut!“ Also ließ ich mich von der grellen Kreatur am Handgelenk packen und mitschleifen.


Unterwegs zu einem Tisch mit genügend Sitzgelegenheiten erkannte ich den ungenierten Blick des Tätowierten auf Andis Hinterteil. Das glaube ich dir, dass du den gerne hättest, ging mir unwillkürlich durch den Kopf.

Wir hatten unsere Plätze eingenommen, und Hilde quetschte uns auch sofort über den Status unserer zwischenmenschlichen Verbindung aus. „Hach, ihr seid ja so süß!“, zwitscherte sie. Und weiter: „Ist…“, ihr Blick wanderte zu mir. „Jasmin“, sagte ich, und schon fuhr sie begeistert fort, während ich mich fragte, ob es auch etwas gab, über das sich dieses fremde Wesen nicht erfreuen konnte: „Hallo, das ist aber mal ein schöner Name für eine Lady! Ist sie eure Freundin?“ Diese Frage war an Andi gerichtet, der neben mir saß, Chris hingegen befand sich zu seiner Linken, aber ehrlich gesagt wäre ich im Moment lieber in ihrer schützenden Mitte gewesen. Hilde machte große Augen und pfiff durch die Zähne, nachdem Andi lediglich verschlagen grinste, bevor er antwortete: „Hilde, wenn ich jetzt ‚Ja’ sage, löcherst du uns mit schätzungsweise tausend Fragen. Sage ich aber ‚Nein’, werden es vermutlich nur rund die Hälfte davon sein.“


Der Transvestit hatte allerdings den Braten bereits deutlich gerochen und piepste unfassbar angetan, mit vor den Mund gehaltener Hand: „Ich hab’s immer gewusst, dass ihr mal ein Mädchen mitbringt! Das war schon meine Vermutung, als ich euch das erste Mal begegnet bin!“ Klar, hinterher mit dieser Gewissheit lauthals anzugeben, war ein Kinderspiel. „Ich finde das so sü-üß! Zwei Jungs und ein Mädel, hach!“, fing sie wieder an zu frohlocken und ihre Finger mit den lackierten Nägeln inszeniert in die Luft zu werfen. „Das kann ich ja gar nicht glauben, beweist es doch mal!“, kicherte das aufgedrehte Zwischenwesen. Dazu ließen wir uns nicht zweimal auffordern, ich wandte meinen Kopf Andi zu, und Chris tat das gleiche. Es war ein Debüt, dass wir uns zu dritt vor Zuschauern küssten, und obwohl die übliche Intimität nicht gegeben war, machte es uns, nicht zuletzt auch aufgrund des steigenden Alkoholpegels, kaum etwas aus, dass Hilde dabei noch ungehaltener kicherte und ihre Hände verzückt an ihre Wangen legte. Der feminine Kerl schaute hingegen verlegen zur Seite, während uns der Tätowierte ungeniert anstarrte. Hilde boxte den Femininen spielerisch, aber dennoch nicht sehr damenhaft, an die Schulter und kriegte sich kaum noch ein. „Sag du doch auch mal was dazu! Ist das nicht richtig sü-üü-üß?“



„Und ihr führt jetzt also eine Beziehung zu dritt?“, fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen, nachdem sie sich wieder einigermaßen eingekriegt hatte. Wir nickten lächelnd. „Hach Liebchen, du weißt gar nicht, wie gut du es hast. Was würde ich nur für zwei Sahneschnitten wie diese geben!“, jammerte sie mir vor. Und weiter: „Hildchen bekommt aber immer nur die bösen Buben!“

Wir mussten ihr haarklein erzählen, wie wir uns kennengelernt hatten, und sie rang um Fassung, als sie von Chris’ Unfall erfuhr. Der Alkohol tat wirklich seinen Dienst, und je mehr Gläser wir leerten, desto besser kamen wir mit Hildes Exaltiertheit zurecht. Chris und Andi waren ebenfalls schon ganz schön angetrunken, sodass sie sogar über Hildes Witze herzhaft lachten. Auch ich erwischte mich ebenfalls immer öfter grinsend und kopfschüttelnd über dermaßen viel inszenierte Überschwänglichkeit.

Nach einiger Zeit fragte Chris, ob wir Billard spielen wollten, und trotz der Tatsache, dass ich hier nirgends einen Billardtisch entdecken konnte, schüttelte ich den Kopf: „Ich habe noch nie Billard gespielt, vergiss es!“ Aber Chris beugte sich über Andi hinweg und raunte mir in konspirativer Manier zu: „Dann bringen wir es dir eben bei.“ Na, das hörte sich doch gleich um einiges vielversprechender an! Der Transvestit lächelte wissend und wünschte uns trällernd viel Spaß beim ‚Spielen’.

Obwohl ich keine Ahnung hatte, wohin wir unterwegs waren, folgte ich Chris durch die Tür zu den Toiletten, während Andi hinter mir lief. Am Ende des Gangs befand sich eine andere Türe, auf der verschiedene Aufkleber verrieten, dass man hier typischen Kneipensportarten wie Dart, Billard und Spielen an Touchscreen-Automaten nachgehen konnte, wenn man lediglich genug Kleingeld einstecken hatte.


Chris stieß sie auf, und wir standen in einem Raum mit zwei grün befilzten Tischen, Dartautomaten und einigen anderen Unterhaltungsapparaten, welche penetrant um Aufmerksamkeit fiepten. Unsere Getränke hatten wir mitgenommen und stellten sie nun auf einen alten Holztisch, um den sich ringsum vier Stühle reihten.

Jetzt zwinkerte mir auch Andi zu, ging zu den Kugeln und Queues an der Wand, kramte in seinem Geldbeutel und schmiss einige Münzen in den Automaten, der daraufhin die Kugeln freigab, während Chris und ich uns zwei der langen Holzstäbe aus der Halterung nahmen.


Nachdem der Schwarzhaarige die Bälle in dem Plastikdreieck angeordnet und es danach wieder weggenommen hatte, machte Chris den Anfang und belehrte mich dabei: „Schau mir einfach zu und du wirst es ganz sicher gleich raus haben!“ Mehr sagte er nicht, und ich konnte mich entfernt an Regeln von halben und ganzen Kugeln erinnern, aber darauf ging er erst gar nicht ein. Es schien auch nicht sonderlich wichtig zu sein, denn sobald er sich in Pose brachte, achtete ich auf etwas ganz anderes als auf Spielregeln: Das runde Hinterteil des Blonden streckte sich mir am Ende des durchgestreckten Rückens einladend entgegen, und der schwarze String lugte frech über dem Hosenbund hervor. Aber auch das trainierte Sixpack, welches nun ansatzweise vom Shirt beim Vorbeugen freigegeben wurde, zog meine Aufmerksamkeit magisch an.


Ich hörte zwar, wie die Kugeln angestoßen wurden und über die grüne Fläche rollten, hatte aber nicht hingeschaut. Ertappt sah ich jedoch bei dem Geräusch nach oben und bemerkte, dass ich nicht alleine diesen athletischen Körper bewunderte. Jetzt grinste Andi mich mit den tief ozeanblauen Augen an, und wieder entbot man mir dieses verräterische Zwinkern. Was war heute nur los?


„Wie ich sehe, lernst du schnell!“, meinte er in zweideutiger Tonlage, und nun hatte auch ich es endlich kapiert! Das waren also die Spielregeln. Denn eigentlich hatten die beiden selbst keinen Plan von Billard, es ging hier um etwas völlig anderes!

Nachdem Chris einige Kugeln versenkt hatte – welche und wie viele, interessierten keinen von uns wirklich –, ließ ich Andi den Vortritt und wurde einmal mehr in meiner Vermutung bestätigt. Sofort als er seine Haltung eingenommen hatte, schmiegte sich unser Blondi von hinten an seinen Körper und korrigierte die angebliche Fehlstellung mit den Worten: „Beine ein bisschen weiter auseinander, die Schultern locker lassen…Ja, genau so…“ Ich beobachtete, wie er seinem Freund dabei über den Rücken strich und ihm zwischen die Beine fasste. Meine Güte, war das heiß anzusehen, wie sollte ich das nur aushalten?

Nun war ich an der Reihe – ich nahm Chris den Queue aus der Hand und nahm dieselbe Position ein, in welcher sich gerade eben noch Andi befunden hatte. Ich bemühte mich dabei, meine Kehrseite ins beste Licht zu rücken, da ich wusste, dass meine beiden besonderen Freunde in dieser Stellung von hinten meine rasierten Schamlippen zwischen den Beinen betrachten konnten, die vor Feuchtigkeit bereits glänzen mussten, zumal ich wieder einmal auf eine Unterhose verzichtet hatte. Um mir wirklich sicher zu sein, rutschte ich ein kleines Stück zurück, sodass mein Rock vom Rand des Tisches etwas nach oben gezogen wurde, und bemühte mich, meinen Oberkörper so weit wie nur möglich auf den grünen Filz zu drücken. Dabei hielt ich halbherzig den Stock in der rechten Hand, während dessen dünnes Ende zwischen die Fingerknöchel meiner linken gelegt war, sodass dessen Spitze auf eine Kugel gerichtet war, die sich eben gerade willkürlich anbot. Ich betrachtete dabei die Wand vor mir, an der sich verschiedene amerikanischen Flaggen, Fotos und Schilder befanden. Ein Blechschild in der Mitte fiel mir unmittelbar auf, weil es mich zum Schmunzeln brachte. Dort stand auf weißem Untergrund in fetten schwarzen Lettern: ‚In diesem Raum wird nicht gefickt!!!’ Oh Mann, stellte ich amüsiert fest, wir waren also nicht die einzigen, die hier gänzlich alternative Regeln für alte Spiele entworfen hatten!

Andi ging um den Tisch herum, und als er hinter mir angekommen war, konnte ich seinen Blick, der an mir nach unten wanderte und an einer gewissen Stelle haften blieb, beinahe körperlich spüren. „Ich würde sagen, das sieht schon mal verdammt gut aus. Was meinst du, Chris?“ Der Blonde trank gerade einen Schluck aus seinem Glas und kam nun zurück.

Auch er erweckte den Eindruck, als ob ihm gefiel, was er sah, denn ich hörte ihn auf einmal einen leisen Pfiff ausstoßen. „Das sehe ich genauso. Ich würde sagen, du hast gut aufgepasst und weißt, worum es geht“, raunte er zweideutig, und eine Sekunde später fühlte ich, wie Andis Finger meine Schamlippen teilten und mühelos in mein Pussyloch flutschten. Es war für uns einfach ein einziger Spaß – natürlich wussten wir alle drei, worum es hier wirklich ging!


Chris beugte sich von hinten über mich, nahm meine Brüste in die Hände und fing an, sie durch den dünnen Stoff zu massieren. Sein Körper fühlte sich warm an, ein bisschen verschwitzt, und außerdem sprach der dicke, lange Schwanz, welcher sich nun in Form eines ordentlichen Pakets durch seine Hose an meinen Po drückte, nicht nur Bände, sondern machte mich zudem unbeschreiblich geil. Andi fingerte mich unterdessen immer noch und ließ seine freie Hand ebenfalls zu einer meiner Brüste wandern.

Vergessen war das Billardspiel, ich legte den Stock aus der Hand, weil meine Konzentration im Moment anderweitig beansprucht wurde. Andi und Chris küssten sich über mir und wechselten kurz darauf die Position. Die Beule von Andi war ebenso schwer zu übersehen und presste sich mit sanfter Kraft an meine Seite. Ja, das war genau das, was mir gefiel!

Allerdings säuselte er auf einmal neben meinem Ohr: „Sorry, Süße! Ulli kommt jedes Mal rein, wenn sich hier drin eine kleinere Gruppe herumdrückt, um zu kontrollieren, dass hier nichts Unzüchtiges getrieben wird. Wenn er da war, können wir allerdings richtig loslegen!“ Aha, deshalb spielten wir hier also auch Billard, obwohl keiner von uns dreien wirkliche Ahnung davon hatte – es ging lediglich darum, Ulli bei seiner Kontrolle nicht misstrauisch werden zu lassen! Außerdem waren wir bereits weiter gegangen, als eigentlich gut war, denn wäre eben die Türe aufgegangen, hätten wir uns kaum herausreden können.


„Und die anderen?“, fragte ich neugierig, während die beiden von mir abließen und ich meine Kleidung wieder zurechtrückte.


„Die kommen hier garantiert nicht rein, um Dart oder Billard zu spielen! Besetzt ist besetzt, und das wissen die!“, lachte Chris, und ich begriff erneut. Dann war wohl auch das warnende Schild an der Wand nicht bloß ein Scherz, dachte ich mir. Er schaute erst an sich runter und dann zu Andi. „Hm, wie kriegen wir diese Beulen jetzt los?“, überlegte er laut.


Tja, auch wenn die Vorteile solch prächtiger Schwänze mit derartigen Ausmaßen eindeutig überwogen, es gab nun mal auch unverkennbare Nachteile – allerdings wusste ich Rat.


„Ganz einfach: Stellt euch das Hildchen da draußen nur mal nackt vor!“, empfahl ich meinen Freunden in dem Bewusstsein, dass sich alleine bei dem Gedanken an ihre Stimme einem die Fußnägel hochkrempelten.


Chris und Andi grinsten breit, und der Schwarzhaarige antwortete zynisch: „Wie gut, dass du immer so tolle Einfälle hast! Was würden wir jetzt nur ohne dich machen?“ Darauf reagierte ich prompt.


„Wenn ihr darüber noch lachen könnt, dann versucht, euch erst mal deinen Chef beim Sex vorzustellen!“, legte ich sarkastisch nach. Oh Gott, wie sollte ich die beiden nachher nur wieder spitz bekommen? Für mein Mundwerk, das vor allem im angetrunkenen Zustand oftmals meinen Verstand im Galopp überholt, hätte ich mir eben in den Allerwertesten beißen können.

Jedoch blieb keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn gerade als Andi die nächste Erwiderung auf den Lippen brannte, hörten wir Schritte im Gang. „Das ist er!“, wisperte Chris zischend. Er nahm das Queue, welches auf dem Billardtisch lag, und tat so, als wäre er hochkonzentriert am Zuge, um ein paar wichtige Treffer zu landen.

Die grauen Augen sahen zwischen den blonden Strähnen, die ihm ins Gesicht fielen, verärgert nach oben, sobald die Tür ohne Vorwarnung aufschwang. Er gab diese Mimik so überzeugend zum Besten, dass ich beinahe selbst in Versuchung geriet, zu glauben, er sei gerade bei einer für ihn wichtigen Sache gestört worden. Nun ja, irgendwie stimmte das ja auch, wenn man es sich recht überlegte. Aber Ulli ließ sich davon nicht beeindrucken, sondern musterte uns lediglich skeptisch.


„Na, wie ist der Stand?“, fragte er. Jetzt wurde es eng, denn mittlerweile war ich restlos davon überzeugt, dass Chris genauso wenig über Billard wusste, wie Andi und ich.


„Schlecht!“, äußerte sich Chris mürrisch und knapp. Wieder lag dieses ironisch süß-saure ‚Danke, für die Störung!’ in der Luft, welches der Blonde bereits mit seinem Blick sehr gut zum Ausdruck gebracht hatte. Ohne merklich nachlassende Neugierde inspizierte der Wirt interessiert die Fläche des Billardtischs. „Hm, das sieht wirklich nicht gut für dich aus.“


„Sag ich doch!“, meinte Chris knapp.


„Um was geht es denn?“, wollte Ulli wissen, und diesmal sprang ich ein: „Drei Kurze und die nächste Runde!“, gab ich zuversichtlich von mir.

Endlich wandten sich die großen Augen, welche starr in den tiefen Höhlen lagen, von dem aktuellen Spiel ab. Er lächelte und versuchte scherzhaft, Andi und mich zu beratschlagen: „Mensch, Kinners, lasst ihn halt auch mal gewinnen oder erklärt ihm zumindest, wie’s geht, das kann man sich ja nicht mit ansehen! Kein Wunder, wenn er sich ärgert!“ Aber bevor einer von uns antworten konnte, winkte Ulli ab. „Nun denn, mir soll es egal sein!“


Fast schien es bereits so, als wolle er wieder gehen, allerdings drehte er sich ein letztes Mal um, während er nach der Klinke fasste. „Aber…denkt dran!“, ermahnte er uns mit kritischem Blick, „Auf den Klos und im Spielraum wird…“ Er kam nicht dazu, den Satz zu beenden, denn schon stimmten Andi und Chris wie im Chor ein: „…Nicht gefickt!“ Andi salutierte dabei in einer gespielt militärischen Geste, die komisch wirken und somit die Lage entspannen sollte. Offensichtlich bemerkte der Wirt dadurch jedoch, wie wenig ernst es den beiden war, und guckte jetzt zu mir.


„Muss ich nachher noch mal hier reinschauen, oder schafft ihr es auch, ohne dass ich darauf aufpasse, anständig zu bleiben?“, wollte er wissen. Ich tat aufrichtig, weil es mir manchmal Freude bereitet, meine offen und ehrlich wirkenden Gesichtszüge schamlos auszunutzen: „Quatsch, es würde uns sogar freuen, wenn du uns ein bisschen Gesellschaft leistest, Ulli! Ich glaube nicht, dass die zwei hier was dagegen hätten, dir ist doch aufgefallen, dass sich Chris noch nicht auskennt. Vielleicht kannst du es ihm mal genau erklären?“ Ich blickte zu meinen Freunden, und Andi fing an zu nicken.

„Also, wie sieht es aus? Machst du mit?“ Oh, wie ich betete, dass dieser Schuss nicht nach hinten losging und Ulli vielleicht sogar irgendjemanden aus dem Gastraum holte, um uns Verstärkung zu leisten – Hilde hätte ohne Zögern zugestimmt, das wusste ich. Aber stattdessen war er es nun, der etwas verlegen abwehrte: „Sorry, Leute, aber ich muss vorne bedienen, es geht leider nicht. Aber ansonsten gern…!“ Und schon war der Wirt nach einem flüchtigen „Viel Spaß noch!“ wieder verschwunden. Ich hatte mein Ziel also nicht verfehlt – manchmal war Angriff eben doch die beste Verteidigung! Nicht auszudenken, was gewesen wäre, wenn er zugestimmt hätte – dann hätten wir womöglich wirklich eine Stunde damit verbracht, die Regeln des Billard zu lernen.

Die Tür fiel durch den Mechanismus wieder zu, und wir atmeten bereits auf und lächelten uns erleichtert an, da wurde sie erneut abrupt um einen Spalt geöffnet. „Ähm, und falls ihr Durst habt, dann holt euch doch bitte vorne eure Getränke ab, ich kann nicht ständig hier reinschauen, um zu gucken, ob ihr eure Gläser leer habt“, sprach er, während er seinen Kopf hereinsteckte und uns der Reihe nach ansah.


„Machen wir!“, versicherte Andi, und diesmal wurden wir nicht mehr unterbrochen, nachdem die Tür zugefallen war.

„Schluss mit dem Scheiß, kommt her!“, lachte ich auf und setzte mich auf die Kante des Billardtisches. Sobald die beiden in Reichweite waren, krallte ich mich mit jeder Hand in eines der Shirts, welche die beiden anhatten, und zog sie zu mir ran. Meine Jungs wieder scharf werden zu lassen, durfte nicht allzu schwer sein – hoffte ich jedenfalls. Somit wanderte an jedem meine Hand nach unten und massierte dort gefühlvoll den Schritt. Die zwei küssten sich unterdessen, was nicht nur die Pakete in meiner Hand allmählich zum Wachsen animierte, sondern ebenfalls die Produktion meiner Säfte erneut anregte. Wenn diese beiden wunderschönen Männer ihre sinnlichen Lippen aneinanderschmiegten und dabei ihre Zungen fordernd und begierig miteinander tanzten, war es um mich geschehen. Alleine bei dieser heißen Kusseinlage hätte ich ihnen stundenlang zuschauen können!

Die Geilheit meiner Freunde stieg rasant an – beide standen nun zueinander gewandt, und Andi hatte seine Hände in Chris Haaren vergraben, während dieser fest die Arschbacken des Blauäugigen knetete. Ich konnte dem Drang nicht widerstehen, die dicken, großen Riemen zu befreien, und daher ließ ich mich vom Tisch rutschen, bückte mich und begann an Andis Hosenknopf zu nesteln. Kaum war auch der Reißverschluss geöffnet, erhielt ich einen unvergleichlichen Eindruck seiner Erregung, die sich lang und dick durch die eng anliegenden Shorts abzeichnete.

Während ich Andis Schwanz durch den Baumwollstoff streichelte, hatte er immer noch seine Lippen an die von Chris gepresst, und beide knutschten wild und fordernd miteinander, was mich vor Erregung dazu animierte, nun auch den massigen Prügel des Blonden aus der Jeanshose zu fummeln und das dünne Gewebe des Tangas herunterzuziehen.

Ich umfasste mit festem Griff die beiden prachtvollen Prügel und genoss einfach nur deren aufregende Fülle, die prall und warm in meinen Händen lag, während sich mir ungewollt ein Seufzen entrang – dies geschah gänzlich unbewusst, denn die fesselnden Assoziationen überwältigten mich in meiner Hingabe wie ein reißender Strom. Was wir drei innerhalb nur weniger Wochen mit diesen stattlichen Fickbolzen bereits alles angestellt hatten, lag jenseits meiner kühnsten Träume. Normalerweise war ich es gewohnt, dass die Dinge nicht so schön waren, wie man sie sich erträumte, hier allerdings wurden meine Vorstellungen noch bei Weitem übertroffen. Ich drückte etwas fester zu – war das hier wirklich echt? Was sich da hart und pochend in meinen Fingern befand, war über jede Frage erhaben.

Sie schauten zu mir runter, aber jetzt gerade hatte ich nur einen Wunsch. „Macht weiter, Jungs!“, raunte ich und führte die fetten Eicheln aneinander. Ich wollte zusehen, wie die beiden Männer sich gegenseitig ihre Leidenschaft zeigten, während ich ihre Schwänze verwöhnte. Lustvoll leckte ich über die empfindliche Haut der Schwanzspitzen. Danach saugte ich zuerst Chris’ Schaft in meinen Mund, um gleich darauf an Andis’ zu lutschen, dabei schaute ich nach oben und genoss das betörende Bild der sich wild knutschenden Bi-Boys. Aber auch ihre überdurchschnittlichen Riemen im direkten Vergleich zu sehen, machte mich unglaublich an!


Ich führte den einen Schwanz an den anderen und hatte echte Probleme, die beiden einhändig zu umfassen. Nachdem ich meine linke Hand zu Hilfe genommen hatte, begann ich sie aneinander zu reiben, sie gemeinsam zu wichsen und die großen Eicheln unterdessen mit meiner Zunge zu liebkosen. Meinen Freunden gefiel dies sichtlich, denn das lodernde Verlangen in ihren Augen war unmissverständlich.

„Jetzt bist du dran!“, hörte ich Chris wispern, und Andi bückte sich, um meine Oberschenkel zu packen und mich hochzuheben. Ehe ich mich versah, fand ich mich selbst auf dem Billardtisch wieder. Die beiden küssten mich verlangend, leckten mir dabei über die Lippen, meinen Hals, und auch an meinem Ohrläppchen konnte ich kurz darauf eine fordernde Zunge spüren. Ihre Hände fühlte ich beinahe überall – eine griff mir unter das Top und massierte dort meinen Busen, während ich eine andere unter meinem Rock wahrnahm und an meinem Rücken ebenfalls zwei Hände spürte.

Meine Freunde ließen mir nicht einmal Zeit, diesen Rock hochzuziehen, denn Chris versuchte in seiner ungestümen Art vergebens, das Material aus Lack nach oben zu krempeln. Ich stütze mich auf den Unterarmen ab und hob mein Becken etwas an, wobei diese Geste den Jungs allerdings nicht nur dabei helfen sollte, das störende Kleidungsstück aus dem Weg zu schaffen, sondern um ihnen auch zu ermöglichen, sich gleich zu zweit gierig auf meine Muschi zu stürzen. Ich spreizte die Schenkel, so weit es ging, und legte mich nun mit dem Rücken auf den Billardtisch, da Andi meinen Oberkörper sanft nach unten drückte und der Blonde mit gedämpfter Stimme meinte: „Lehn dich zurück und genieß es einfach!“

Die stimulierenden Zungen und die liebkosenden Lippen an meiner empfindlichsten Stelle erzeugten in mir einen Taumel der Lust und ließen mich völlig vergessen, wo ich war und dass wir jeden Moment erwischt werden könnten. Die beiden erklärten meine Lustperle zum Objekt ihrer Begierde, wobei meine feuchte Öffnung ebenfalls nicht zu kurz kam – zuerst waren es nur zwei Finger von Chris, aber dann glitten noch zwei von Andi in mein Muschiloch, was mich laut aufseufzen ließ.

Mir jagte eine Gänsehaut über den Körper, die mich zum Erbeben brachte – meine Freunde katapultierten mich durch ihr Treiben in eine andere Sphäre, die weit jenseits dieses miefigen Lokals lag. Die beiden wussten sehr gut, was sie da taten, und mir war klar, dass sie einen Höhepunkt mit ihren Zungen geradezu herauskitzeln wollten. Ich konnte nicht anders, als mich unter der intensiven Stimulation meiner Pussy zu winden und ihnen meine Scham näher entgegenzustrecken.

Meine Atmung ging stoßartig, und ich näherte mich rasant einem heftigen Orgasmus. Ich kniff die Augen zusammen, versuchte meine Finger vergebens in ein imaginäres Laken zu krallen, welches auf dem Billardtisch nicht verfügbar war, und fasste stattdessen ins Leere. Aber was war das? Ich erzitterte bereits unter dieser irren Behandlung, aber urplötzlich hörten sie auf.

Wie auf weiches Gummi stütze ich mich auf meine Unterarme und erhob den Kopf. Halb fragend, halb weggetreten beobachtete ich, wie Andi und Chris auf den Tisch kletterten. Die Blicke des Blonden trafen den meinen, und offensichtlich nahm er meine Frage intuitiv wahr, da er auf einmal beiläufig meinte: „Hast du schon genug? Jetzt geht es doch erst richtig los!“ Augenblicklich ließ ich mich wieder auf den Rücken fallen, und der einzige Gedanke, der mir klar im Bewusstsein schwirrte, war: Oh Gott, die beiden treiben mich noch in den Wahnsinn!

Zwei oder drei tiefe Atemzüge später brachte ich eine einigermaßen verständliche Aussage zustande, bis dahin beobachteten sie aber gebannt, wie ich stöhnend mit der einen Hand meinen Schoß rieb und mit der anderen an Chris’ Shirt zerrte, der sich zwischenzeitlich seine Beinbekleidung abstreifte. „Okay, dann fick mich! Jetzt brauche ich es wirklich verdammt dringend…“, hauchte ich unter ihnen und räkelte mich dabei wollüstig.


„Das kannst du haben…“, flüsterte er und kroch über mich. Allerdings legte er es erneut darauf an, indem er seine wulstige Eichel an mein gieriges Loch drückte, allerdings ohne sie gleich einzuführen. Stattdessen lächelte er mich kokett in einer verspielten Geilheit an und meinte verlockend: „Willst du ihn?“

„Verdammt, das weißt du doch…“, hauchte ich und packte ihn unvermittelt an den Seiten

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Kommentare


olliv
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 3
schrieb am 16.04.2010:
»Sehr, sehr geil... Bitte unbedingt neue Abenteuer...«

neideidel
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 16
schrieb am 16.04.2010:
»ich habe in den letzten beiden Tagen alle Teile Deiner Geschichte gelesen und ich muß sagen,einfach toll. Mit viel Gefühl und viel Hingabe geschrieben.
Sehr gefallen hat mir auch wie Du die drei Personen dargestellst hast. Man konnte sich ganz toll in Sie hinein versetzen. Ich warte auch gespannt auf eine Fortsetzung.«

rektor
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 30
schrieb am 17.04.2010:
»eine wundervolle geschichte die mit viel gegühl und charme geschrieben ist«

dorothea11
dabei seit: Aug '06
Kommentare: 6
schrieb am 19.04.2010:
»Ich habe die ersten Teile der Geschichte verschlungen und war geradezu überglücklich als nun dieser leider letzte Teil erschien.
Ich finde Du hast eine wundervolle Verbindung aus geilem Sex, lustigen Anekdoten und großen Gefühlen geschaffen.
Zusammen mit den Geschichten von BenjaminBi definitiv mein Favorit hier.
Vielen Dank für die Mühe, ich finde es hat sich mehr als gelohnt!«

BiMikel
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 5
schrieb am 03.05.2010:
»Natürlich wünsche ich mir, alle Protagonisten noch weiter erleben zu dürfen! Aber erst einmal, vielen,vielen dank, für die ersten Erlebnisse.
Der Rektor hatt schon die richtigen Worte gefunden, denen nichts hinzuzufügen ist«

Rubenslady31
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 2
Engel
schrieb am 05.05.2010:
»sehr schön geschrieben.«

Egon52
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 2
schrieb am 05.08.2010:
»super«

big_dwarf
dabei seit: Dez '07
Kommentare: 5
schrieb am 05.10.2010:
»selten eine so tolle Story gelesen!
Super geil!«

Voyeur69
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 84
Voyeur69
schrieb am 14.04.2011:
»Mit das Beste, was ich gelesen habe.
Lust, Leidenschaft, gepaart mit Humor und einer guten, real nachvollziehbaren Story --->>> Standing Ovations!!!«

Rico1234
dabei seit: Apr '11
Kommentare: 16
schrieb am 24.04.2011:
»Eine geile Geschichte bei ich gern dabei sein würde«

Hassels
dabei seit: Jan '15
Kommentare: 17
Hassels
schrieb am 07.07.2015:
»Die Geschichte wirkt wie eine Biographie der jungen Melanie mit ihren Spielwiese Partnern . Es ist lebensecht , wenn es auch wohl nur selten so funktioniert .
Volle Punkte !!!«

BI69
dabei seit: Nov '16
Kommentare: 2
schrieb am 11.12.2016:
»Sehr schöne und geile Geschichte. Hatte einen riesigen Ständer beim Lesen.«



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