Wie ich Pornodarsteller werden wollte
von aweiawa
Meine Geldknappheit war mittlerweile chronisch und hatte galaktische Ausmaße erreicht. Will heißen, nirgendwo hatte ich mehr Kredit und es reichte nicht mal mehr für ein Bierchen am Abend, wenn ich den Löffel niederlegte und die Analysis und Algebra aus meinem Hirn verbannen wollte. Die Decke der Studentenbude fiel mir fast auf den Kopf, doch an Ausgang war dank der prekären Lage nicht zu denken. Ich musste dringend an Kohle kommen.
Körperliche Arbeit war nicht unbedingt mein Ding. Eher schon geistige, doch wie ich da auf die Schnelle an eine Verdienstmöglichkeit kommen sollte? Nachhilfe für ein kleines Möchtegern-Mathematikerlein? Das dauerte zu lang. Fieberhaft überlegte ich hin und her, dann plötzlich ein Geistesblitz. Als fleißiger Konsument von Pornofilmen – irgendwie musste ich mir ja die geistige Gesundheit erhalten, nachdem meine Freundin mich vor acht Wochen verlassen hatte – wusste ich, dass in diesem Genre schnelles und gutes Geld zu verdienen war - oder ahnte es zumindest. Oder hoffte es. Und was die Helden auf diesem Gebiet zu leisten hatten, machte ich doch mit links. Obwohl ich auch bei dieser Sache Rechtshänder war, schien mir der Spruch zu passen.
Eines der vielen Pornolabels war in meiner Universitätsstadt beheimatet und die Adresse ließ sich einfach ausfindig machen. Erst als ich Nägel mit Köpfen machen wollte, verließ mich fast der Mut. Trotzdem rief ich an.
„DoT.com, Imma N. Ass , guten Tag, was kann ich für Sie tun?“ Fast hätte ich wieder aufgelegt. Die Stimme erinnerte mich an die meiner Mutter, und bei dem Gedanken an das, was ich zu tun beabsichtigte, schoss mir die Schamesröte ins Gesicht. Doch schon der nächste Gedanke, der an meinen Kontostand nämlich, ließ mich antworten.
„Hier ist Jonathan Griffel, ich bin an einem Job bei Ihnen interessiert.“
„Prima Jonathan, dann sollte ich nur noch wissen, was du so kannst. Kamera oder Ton, Assistenz oder Cutter?“ Wieso redete sie mich mit du an?
„Eigentlich nichts von alledem“, gab ich wahrheitsgemäß zu.
„Aha, dachte ich mir. Du willst also ficken, stimmt‘s?“
„Äh …“ Verdammt, und nun?
„Bist aber verdammt schüchtern für den Job, Jonathan.“ Ich räusperte mich und wurde so den Kloß im Hals halbwegs los.
„War nur ein Frosch im Hals. Aber Sie haben es schon richtig gesehen. Ich will das machen, was ich besonders gut kann“, klopfte ich Nägel rein.
Immas glockenhelles Lachen klang nicht abwertend, eigentlich nur belustigt.
„Na, solche wie dich brauchen wir immer. Du kannst heute schon vorbeikommen. Wir produzieren gerade den Streifen: Der Herr der Pimmel, und wir brauchen noch einige Kerle mit Dauerständer und hammerharten Klöten. Wie alt bist du?“
„Zwanzig.“
„Und siehst gut aus, nehme ich an.“
„Vorzeigbar würde ich sagen.“
„Okay, dann komm mal hier vorbei. Du weißt, wo unser Studio ist?“
„Yepp, und wann?“
„Wenn du Zeit hast, sofort. Wir müssen sowieso erst mal ein paar Tests machen.“
„Tests? Welche Tests?“
„Ach, nichts Besonderes, nur so Routinekram.“
„Gut, ich bin dann in einer Stunde, so gegen drei bei euch.“
„Frag an der Pforte nach Imma, dann landest du direkt bei mir.“
„Bis dann, Imma“, wagte ich zu erwidern. Erst als ich auflegte, bemerkte ich, dass ich am ganzen Körper zitterte. Mann, oh Mann, worauf hatte ich mich da eingelassen. Ob es am Ende nicht doch eine Schnapsidee war, diesen Weg aus meiner finanziellen Misere zu wählen? Aber anschauen konnte ich es mir doch mal, machte ich mir selber Mut und brach auf, bevor ich es mir wieder anders überlegen konnte.
Immas Zimmer zu finden war nicht schwierig, der Pförtner hatte es gut beschrieben. Leise klopfte ich an und ein fröhliches „Nur hereinspaziert“ zerstreute meine letzten Bedenken. Jetzt galt es.
Ich schätzte Imma auf Mitte dreißig. Ihre blonde Mähne war garantiert nicht echt, aber das war unwichtig angesichts ihrer garantiert echten, wenn auch vielleicht nicht natürlich gewachsenen Oberweite, die sie wie eine Bauchladenverkäuferin quasi auf dem Tablett ihrer Büstenhebe zur Schau stellte. Wenn sie sich bückte, mussten die Melonen ein Eigenleben entwickeln und aus der Bluse springen. Der kurze schwarze Rock verdeckte die hübschen Beine nur bis zur Mitte des Oberschenkels, und die Vorstellung, dass sie sich damit bücken würde, übertraf noch den Gedanken an die Zurschaustellung ihrer Mittelgebirge.
„Du bist also Jonathan. Stimmt, du siehst ganz passabel aus“, begrüßte sie mich.
„Danke.“
„Und wenn du so gut ficken kannst, wie du das angedeutet hast, wirst du bei uns Karriere machen, da bin ich sicher.“
„Das wäre toll“, gab ich ganz entgegen meiner derzeitigen Überzeugung zur Antwort. „Ich sollte aber zuerst wissen, was es hier zu verdienen gibt.“
Wieder ertönte das mir schon bekannte Lachen.
„Das, mein Freund, hängt von deinen Qualitäten ab.“
„Aha.“
„Einige davon werde ich jetzt erkunden müssen. Komm mal mit, dazu müssen wir in eines unserer sogenannten TPZ.“
„TPZ, was soll das sein?“
„Tauglichkeitsprüfungszimmer. Also streng dich an.“
Kaum eine Minute später standen wir vor einer Tür, und als wir eintraten, standen da nur ein Schreibtisch und ein Sessel, auf dem Imma Platz nahm.
„Ich hänge mal kurz das Nicht-Stören-Schild draußen hin, dann geht’s los.“
Irgendwie kam sie mir bekannt vor, ich konnte mir nicht helfen. Sie verschwand kurz, und als sie wieder vor mir stand, grinste sie mich an.
„Als Erstes muss ich dich vermessen. Größe, Umfang etc.“
„Die Größe kann ich Ihnen sagen, 188 Zentimeter.“
„Angeber“ verstärkte sich ihr Grinsen, „einen so langen Schwanz hat niemand. Kannst mich übrigens duzen, das ist hier üblich.“ Die Röte schoss mir ins Gesicht.
„Ist das wirklich nötig?“
„Sag mal, was glaubst du, wo du hier bist? Ich brauche die Maße in erigiertem Zustand und im Hängemodus. Mal sehen, was wir zuerst zu sehen bekommen.“
„Soll ich mich jetzt freimachen?“
„Wenn du es so vornehm formulieren willst, gerne. Jedenfalls wirst du die nächsten Stunden keine Kleider brauchen, die wären nur hinderlich.“
„Was, Stunden?“
„Mindestens! Und jetzt raus aus den Klamotten. Oder hast du Angst vor mir?“
Mir war so verdammt mulmig zumute. Mein Schwanz war höchstens Mittelmaß. Darüber hatte ich mir im Vorfeld gar keine Gedanken gemacht. Hingehen, ficken, bis der Schwanz qualmt und abkassieren, das war die Kurzfassung meiner Vorstellungen gewesen. Und jetzt das!
Statt einer Wand befand sich auf der der Tür gegenüberliegenden Seite nur ein grüner Vorhang. Dahinter schien reges Treiben zu herrschen, trotz der Dicke des Vorhangs drangen immer wieder Laute herein, die auf eine Menge Leute schließen ließen.
Langsam schälte ich mich aus Hose und Hemd, ließ die Strümpfe folgen und stand in der Unterhose vor der vollkommen bekleideten attraktiven Frau.
„Willst wohl erst einen Tusch, bevor du die Welt mit seinem Anblick beglückst?!“, feixte Imma und machte eindeutige Handbewegungen, die mich zum Weitermachen aufforderten. Also pellte ich auch das letzte Kleidungsstück herab und stand nun komplett nackt vor ihr. Zum Glück konnte ich im letzten Moment die Hand wieder zurückziehen, die instinktiv mein Geschlechtsteil verdecken wollte.
„Schön, dann fangen wir also mit dem ausgefahrenen Zustand an“, registrierte Imma meine Erektion. Das eben war das Schlimme, ich hatte mich nicht beherrschen können. Die Situation war hochnotpeinlich und trotzdem …
Ein Zentimetermaß hatte sie schon in der Hand, und als sie an meinen Sack griff, um das Band anzulegen, reckte sich mein Schwanz noch ein Stück nach vorne.
„Oh, da ist ja noch Potenzial“, registrierte sie. „Dann helfe ich mal noch ein bisschen nach.“
Was sie damit meinte, erfuhr ich sofort. Mit gleitenden Bewegungen wichste sie meinen Schwanz, zog die Vorhaut zurück und schob sie wieder über meine Eichel. Ich konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken.
„Wehe, du spritzt jetzt ab. Das dürfen unsere Pornodarsteller nur nach Aufforderung!“
Oh Mann, das konnte eng werden, wenn sie mit diesen wahrlich professionellen Bewegungen nicht bald aufhörte. Doch ich hatte Glück, kurz bevor ich die Beherrschung verlor, schien ihr die Länge wohl maximal zu sein.
„Gute 19 Zentimeter, das reicht aus. Bei entsprechender Kameraführung sieht das aus wie 23. Nun noch schnell der Umfang.“ Wieder fingerte sie an mir herum und stellte meine Selbstbeherrschung erneut auf die Probe.
Wenn es nur keine Zuschauer gab! Der Vorhang war an der rechten Seite nicht ganz an die Wand geschoben und ich konnte jetzt Leute erkennen, die vorbeihuschten. Männer, wenn ich es richtig gesehen hatte. Und alle nackt. Was ging da vor?
„Nun brauche ich die Werte noch für den Normalzustand. Oder hast du immer einen Ständer?“, amüsierte sich Imma.
„Nein, natürlich nicht, aber du hast jetzt so viel an mir herumgespielt, dass es eine Zeit lang dauern wird, bis er wieder vollkommen schlaff ist“, gab ich zu bedenken.
„Da können wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe fangen. Ich brauche noch eine Probe deines Spermas und muss kontrollieren, ob du abspritzen kannst. Hier ist ein Gläschen, da wichst du rein, dann wird er schon wieder kleiner. Oder bist du ein Naturwunder?“
„Habt ihr hier eine Wichsbox?“, wollte ich mich cool zeigen, doch damit kam ich nicht weit.
„Ich muss beeiden, dass das Sperma von dir ist und du abgespritzt hast. Also bitte hier und jetzt abliefern, vor meinen Augen.“
„Ich soll jetzt …?“
„Und zwar dalli, ich habe nicht ewig Zeit. Es gibt noch etliche Dinge zu erledigen. Brauchst dich nicht zu zieren, ich hab schon Hunderte hier abspritzen sehen. Nur mach mir keine Flecken auf den Schreibtisch, das ist astreines Mahagoni.“
Was sollte ich tun? Wenn ich hier Geld verdienen wollte, musste ich da durch, das war mir klar. Also griff ich nach dem Gläschen und begann zu onanieren. Trotz der ungewöhnlichen Situation machte es Spaß. Das wunderte mich und machte mich stolz. Vielleicht war ich ja der geborene Sexathlet. Und hatte es bisher nicht gewusst. Sicher hätten die meisten an dieser Stelle versagt.
Um noch cooler zu erscheinen, begann ich eine Unterhaltung mit Imma, während ich meinen Schwanz bearbeitete.
„Irgendwie kommst du mir bekannt vor“, schwadronierte ich los.
„Das ist doch jetzt keine Anmache, oder?“, ging sie darauf ein.
„Nein, im Ernst. Mir ist, als wäre ich dir schon mal begegnet.“
Ich wichste fleißig weiter.
„Glaub ich nicht, aber kann sein, dass du Fan von ‚Allein gegen Alle‘ bist. Da hab ich die Hauptrolle gespielt.“
Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Sie war eine ehemalige Pornodarstellerin. Wahrscheinlich ausgemustert wegen ihres Alters. Oder, weil sie inzwischen zu ausgeleiert war, mokierte ich mich heimlich.
„Das war ein Welterfolg und ich habe fast alle Folgen gesehen, daher also die Bekanntschaft. Du warst umwerfend darin“, sülzte ich ihr etwas vor. In Wahrheit hatte ich nur einen der Streifen gesehen und ihn eher bescheiden gefunden. Damals hatten die Pornodarstellerinnen noch Haare am Schlitz, heute unvorstellbar.
„Danke, du Schleimer. Aber wenn du nicht bald abspritzt, bist du die längste Zeit Anwärter auf einen Spitzenspritzenjob gewesen.“ Tz, Drängeln konnte ich noch nie leiden. Und beim Wichsen schon gar nicht.
Hinter dem Vorhang waren plötzlich Uiii- und Boah-Laute zu hören und ohne meine hingebungsvolle Tätigkeit zu unterbrechen, näherte ich mich der Lücke. Die Neugierde war größer als das Interesse an einer weiteren Unterhaltung mit der abgehalfterten Pornoqueen vergangener Tage. Und was ich zu sehen bekam, haute mich fast um.
Kaum zwei Meter vor mir nahm eine junge Frau im Evakostüm auf einem Unikum von Sofa Platz. Sie war umringt von wichsenden Männern.
Noch nie hatte ich eine Frau wie sie gesehen. Wenn je das Wort „wohlproportioniert“ angebracht war, dann bei ihr. Die langen, blonden Haare hingen ihr über die Schultern herab und vollendeten das Bild. Ihre perfekten Apfelbrüste wurden von prächtigen Nippeln gekrönt, die eine gewisse Erregtheit erkennen ließen. Ihr durchtrainierter Körper war muskulös und doch überaus weiblich. Bauch war keiner zu erkennen, und so konnte der Blick ohne Halt zu ihrer Scham gleiten. Wie falsch doch dieses Wort ist. Da war nichts, wofür sich zu schämen gewesen wäre. Glatt wie ein Babypopo und so unendlich erregend. Die fleischgewordene Versuchung lauerte zwischen ihren Beinen und schrie mich förmlich an, sie zu küssen und mit meiner Zunge in sie einzudringen. Zur Vorbereitung weiterer beglückender Besuche ihres Allerheiligsten mit einem anderen Körperteil.
Doch das alles wurde in den Schatten gestellt durch ihr Gesicht. Sie hatte die Finger einer Hand in den Mund gesteckt, den Körper durchgebogen und stellte so die personifizierte Lust dar. Die Augen spiegelten ihre Begierde wider, jeder Zug ihres Gesichtes zeugte von der Freude an ihrem Körper und dem Glück, das er ihr schenkte.
Doch damit immer noch nicht genug. Langsam, wie in Zeitlupe, spreizte sie die Beine und zeigte mir ihre empfindlichste Stelle. Wie Blütenblätter in der Sonne öffneten sich ihre Schamlippen und zeigten das von einer verräterischen Nässe überzogene rosa Innere.
Wow, noch nie hatte ich etwas Erregenderes gesehen, diese Frau war die Sünde in Person. Mein Schwanz pulsierte, denn natürlich hatte ich ihn bei diesem Anblick keine Sekunde losgelassen. Ich stand so kurz davor abzuspritzen, dass ich mich gerade abwenden wollte, damit ich nicht die Gegend versaute, sondern brav ins Glas ejakulierte, da stand die Schönheit vom Sofa auf und kam auf mich zu. Hatte sie mich gesehen? Vor Schreck fiel die Erektion, die gerade noch für einen Brechstangenwettbewerb getaugt hätte, in sich zusammen und erinnerte nur noch an ein Häuflein Elend.
„Was soll denn das sein? Mit diesem Würstchen wirst du hier keine Ehre einlegen.“ Aus Immas Augen sprach mehr Schalk als Verärgerung, was mich aber trotzdem verunsicherte. In diesem Moment schlüpfte die Schöne durch den Vorhang und trat auf mich zu.
„Ich kann ja ein bisschen behilflich sein“, meinte sie und griff sich meinen langsam wieder zu Kräften kommenden Schwanz. Offensichtlich hatte sie Immas letzte Worte gehört.
Mit der anderen Hand langte sie das auf dem Schreibtisch stehende Glas und es dauerte nicht lange, da hatte sie mich wieder so weit wie gerade eben, als ich ihr zwischen die geöffneten Schenkel geschaut hatte. Ob ich sie auch anfassen durfte? Vorsichtig schob ich meine Hand in Richtung ihrer magnetischen Stelle, und als ich ihre Schamlippen berührte, schoss ich ab.
„Na endlich!“, kommentierte Imma den ersten Spritzer, der so heftig ins Glas schoss, dass ein Teil wieder herauskatapultiert wurde. Die restlichen landeten komplett an ihrem Bestimmungsort. Die Schönheit, deren Namen ich immer noch nicht kannte, stellte das Glas auf den Tisch, küsste mich leicht auf den Hals und verschwand wortlos aus der Tür. Ob ich sie wiedersah? Sie war gerade erst verschwunden und ich hatte schon Sehnsucht nach ihr.
„Hab ich nicht gesagt: nicht auf die Tischplatte?!“, schimpfte Imma mich aus. Wenn du nicht gleich wieder verschwinden willst, machst du die Sauerei weg.
„Kein Problem“, sagte ich und suchte in meiner auf dem Boden liegenden Hose nach einem Papiertaschentuch.
„So nicht, mein Freund. Wir sind hier nicht bei Mac Donalds. Diese paar Tropfen musst du mit der Zunge auflecken.“
„Nein!“, schrie ich im Affekt. Die hatte einen an der Waffel!
„Du weigerst dich?“
„Klar, das mach ich nicht.“
„Und tschüss!“
„Wie, was?“
„Du hast richtig gehört. Da drüben hat der Zimmermann das Loch gelassen.“
„Aber was soll das? Ich bin doch nicht schwul oder so, ich bin stockhetero.“
„Natürlich, das weiß ich doch. Aber wer in unserem Business bestehen will, dem darf erstens nichts unappetitlich sein, und der sollte sich zweitens niemals den Wünschen seines Regisseurs widersetzen. Wenn du also schon bei einer derartigen Kleinigkeit versagst, dann können wir dich hier nicht brauchen. Klaro?“
„Du meinst also, ich muss wirklich …?“
„Sie froh, dass du nicht das ganze Glas austrinken musst. Das hab ich auch schon verlangt. Aber das war gemein, gebe ich zu. Denn den Kerl konnten wir eh nicht brauchen, und als er ausgetrunken hatte, hab ich ihn nach Hause geschickt.“
Diese Imma war ein gemeines Luder. Sie hatte die Macht und nutzte sie gnadenlos aus. Also beugte ich mich über den Tisch und tat, was sie mir befohlen hatte.
„Brav“, kommentierte sie und amüsierte sich über mein ekelverzerrtes Gesicht. „Nur runter damit, schmeckt nicht so schlecht, wie du denkst. Ich hab das Zeug schon literweise geschluckt. Und schau dir mal meinen Teint an.“
Noch nie war mir etwas so egal gewesen wie ihr Teint. Ich hasste diese Frau, von der ich gleichwohl abhängig war.
„Mein Lieber, du hast dir soeben den ersten Schnipsel deiner Eintrittskarte in den neuen Beruf gesichert. Gratuliere!“ Mit Schwung stellte sie das halb volle Glas mit meinem Erguss auf das Waschbecken neben der Eingangstür.
„Und was kommt jetzt? Sag‘s lieber gleich, mich kann nichts mehr schocken.“
„Streck mal die Zunge so weit raus, wie du kannst.“
Das war jetzt eine Übung, die ich nachvollziehen konnte. Orale Künste waren natürlich gefragt in diesem Metier. Und darin war ich Weltklasse, wenn ich meinen Verflossenen Glauben schenken durfte. Also leistete ich ihrer Aufforderung Folge.
„Und jetzt komm her zu mir. Ich muss das messen.“
Sie schob mir das Maßband in den Mund, ganz nach hinten, sodass ich würgen musste.
„Nur langsam mit die jungen Pferde. Wenn du mich hier vollkotzt, war’s das.“ Was musste ich nur noch alles über mich ergehen lassen! Also riss ich mich zusammen.
„Ganz ordentlich“, resümierte sie und ich schloss erleichtert wieder meinen Mund.
„Wer hat denn gesagt, dass du die Zunge wieder reinnehmen darfst? Streck sie nur schön raus, mein Freund.“ Ihre Titulierungen gingen mir zunehmend auf den Wecker. Ich war nicht ihr Freund und schon gar nicht ihr Lieber. Wollte sie jetzt den
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Kommentare
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Leichtgewicht
Eine schöne Geschichte!«
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bolle
Und eine Vermutung auf den Autor habe ich selbstverständlich auch :-D«
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Gumbold
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BenjaminBi
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Ketzer
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Helios53
;)
Gut gemacht, jedenfalls!
Für eine endgültige Zuordnung an Autor A oder B werde ich wohl zuerst DoT.Com lesen müssen, aber einen dringenden Verdacht habe ich!«
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Mondstern
LG Mondstern«
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Exhasi
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