Wie ich zum Sexteufel wurde, Teil 1
von Auden James
Aus dem amerikanischen Englisch von Auden James
© 2021 Auden James
Alle Rechte vorbehalten
Originaltitel: Making a Devil out of Me
Copyright © 2006 by en_extase
All rights reserved
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SYNOPSIS
Die Geschichte eines widerstrebenden Mannes in einer festen Beziehung, der zum Objekt der Begierde einer jungen, sexy Kellnerin wird. Sie flirtet ihn aggressiv an und schreckt zu seiner Verführung schließlich auch vor erpresserischen Mitteln nicht zurück, um ihn so doch noch zum Seitensprung mit ihr zu bewegen.
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- I -
Also ich ging in diesen Burgerladen wahrscheinlich einmal jedes zweite Wochenende. Es war eines dieser quasi auf Retro gemachten Schnellrestaurants: du fuhrst mit deinem Wagen vor, gabst die Bestellung durch das heruntergelassene Fahrerfenster auf und aßt alles gleich vor Ort. Die Geschäftsführung schien alles daran zu setzen, nur Kellnerinnen einzustellen, aber der gelegentliche Pechvogel mochte dann und wann auch mal an einen Mann geraten. Nicht alle Mädels dort waren süß, aber doch die meisten. Und eine ganz besonders, Alyssa, die war ganz nach meinem Geschmack.
Sie alle trugen so etwas wie eine Uniform; aber im Grunde handelte es sich nur um dasselbe Farbschema. Alyssa jedoch, sie trug immer hübsch enge, knappe Klamotten, die auf wundersame Weise ihre Kunden dazu brachten, ihr ein besonders großzügiges Trinkgeld zu spendieren. Und heute abend? Sie trug ein winziges Paar Shorts, vielleicht die kürzesten, die ich bis dato an ihr gesehen hatte. Wahrscheinlich weil’s Sommer ist, warum auch sonst? Sie trägt ein T-Shirt, das nicht viel Haut zeigt, aber zumindest ist’s obenrum eng geschnitten, da wo’s drauf ankommt. Etwas, das mir zuvor nicht aufgefallen war: sie trägt diese langen, gestreiften Kniestrümpfe. Das bringt ihre Beine besonders zur Geltung und läßt sie einfach fantastisch aussehen. Sie ist unschuldig, sie ist sexy; und sie weiß es.
Ich achte stets darauf, in dem Bereich zu parken, wo sie bedient. Ich bin mir sicher, daß sie mich inzwischen wiedererkennt, weil ich nämlich stets wie ein Blöder am Lächeln bin, sobald ich sie erspähe. Nicht, daß ich versuchte, ihr näher zu kommen oder irgend so etwas. Ehrlich! Ich führe eine großartige Beziehung mit meinem Mädel, Kristen. Tatsache ist, daß wir nämlich beide zusammen hierherkommen. Kristen weiß, daß ich diese Kellnerin süß finde. Sie kümmert das nicht weiter, weil das alles eh nur Spaß ist. Wir sind die Art von Paar, das den anderen freimütig sagen läßt, ja, die finde ich heiß, oder ja, ich wette, da würdest du nicht nein sagen, Liebling. Ernst wird’s damit doch schließlich nie; keine große Sache.
Alyssa ist ohnehin nicht wirklich mein Typ. Klar, ich finde, sie sieht gut aus. Na und? Sie ist wahrscheinlich gerade so alt genug fürs College. Neunzehn, vielleicht zwanzig Jahre alt? Ich weiß es nicht; ich bin furchtbar schlecht im Altersschätzen. Nicht, daß man mich falsch versteht, ich selbst habe nämlich keineswegs irgendein hohes Alter erreicht; das College liegt noch nicht so lange zurück, aber trotzdem.
Es ist doch so: jeder normale Mensch sieht sich gerne um. Und heute abend war’s mir eine wahre Freude, mich umzusehen. Hin und her lief sie, bediente dieses Auto, brachte jenes Tablett zurück. Jedesmal wenn sie vorbeikam, sah ich ihr in sehnsuchtsvoller (wenn ich mir auch alle Mühe gab, es beiläufig wirken zu lassen) Bewunderung nach. Allem voran ihren Beinen heute abend. Verdammt, diese Strümpfe. Ich würde gerne glauben, daß sie diesen besonderen Anblick mir persönlich bieten wollte; wie sie mit ihrem kleinen Knackarsch ein bißchen mehr als unbedingt nötig wackelte. Jemand, der mir gegenüber geparkt hatte, beglich seine Rechnung bei ihr. Sie suchte gerade das Wechselgeld heraus, als ihr ein Teil runterfiel. Machte sie einen Knicks, wie’s einer Dame geziemte, beugte die Knie und sammelte sittsam die Münzen auf? Zum Glück nein. Ihre Beine, pfeilgerade, bewegten sich kein bißchen, als sie nach unten langte, mir ihren Arsch in seiner ganzen vornübergebeugten Pracht präsentierend.
Völlig den Kopf verlierend, ertappte ich mich selbst dabei, wie ich auf ihren Arsch und ihre entblößten Schenkel stierte, als sie sich wieder aufrichtete und dem Kunden das Wechselgeld in die Hand drückte. Mein Schwanz regte sich tatsächlich in meiner Hose! Meine Träumerei brach jäh ab, da Kristen meinem Arm einen leichten Knuff versetzte. Ich schüttelte meinen Kopf und blickte zu ihr rüber. Sie schenkte mir einen ungläubigen Blick, nach dem Motto: stier nicht ZU offensichtlich. Nun, wir mögen zwar ein freizügiges Paar sein, aber jeder hat seine Grenzen, nicht wahr? Gegen meinen Willen trug ich ein scheißgroßes Grinsen zur Schau. Eines das sagt: schuldig im Sinne der Anklage. Ich versuchte, es mit einigen Schmeicheleien kleinzureden:
»Vielleicht solltest du hier arbeiten. Ein paar solcher Aktionen wie eben und ich garantiere, du würdest mehr Trinkgelder bekommen als sie!«
Sie rollte zwar mit den Augen, aber ich war mir ziemlich sicher, daß ich aus dem Schneider war. Zumindest, das ist klar, solange ich das Glotzen ein Stückchen weniger offensichtlich betrieb.
Wir saßen ein Weilchen im Auto, ohne Eile oder Hast unser Essen genießend. Dieser Laden gefiel uns sehr gut, weil er uns zwischen den Gesprächen die Gelegenheit gab, die anderen Leute zu beobachten, ohne den Ärger und Lärm eines »echten« Restaurants. Das war ein angenehmes Vergnügen nach einer stressigen Arbeitswoche und, nun ja, geben wir’s zu. Die Pommes waren super.
Als das übrige Essen langsam weniger wurde, entschloß ich mich, vor der Heimfahrt auch gleich noch schiffen zu gehen. Das WC befand sich auf der anderen Seite des Restaurants, weshalb ich also um das Schaulaufen an all den anderen Wagen vorbei nicht herumkommen würde. Ich versuchte, gelassen zu wirken; wohlwissend, daß hinter jeder Windschutzscheibe, an der ich vorbeiging, mindestens ein Augenpaar auf mich geheftet war. Ich weiß, das ist im Grunde belanglos, aber es ist trotzdem eine jener Situationen, die jeder bemerkt, sobald er drinsteckt. Jedenfalls – mir alle Mühe gebend, nur geradeaus zu schauen – sah ich, daß Alyssa mir von der anderen Seite der Autogasse entgegenkam.
Immer noch leicht von der Befürchtung ergriffen, daß ich Kristen verärgern könnte, war’s mir etwas peinlich, sie geradewegs anzuschauen, weshalb ich also meine Blicke am Boden hielt. Als wir uns einander näherten, waren meine Blicke auf ihre Füße und Waden gerichtet, und ich bewunderte abermals ihre Erscheinung in diesen Strümpfen. Süß, aber sexy.
»Paß auf, was du tust«, hörte ich sie unschuldig scherzen. Mein Kopf schnellte instinktiv hoch und ich erwiderte ihren Blick. Sie war ein Stückchen kleiner als ich, aber sie trug dieses überlegene Lächeln zur Schau, das keinerlei Zweifel an ihrer Selbstgewißheit zuließ. Ich konnte mir ein dämliches Grinsen nicht verkneifen und lachte leise in mich hinein. »Nicht daß mein liebster Kunde stolpert und sich verletzt!« flötete sie, als sie an mir vorbeiging.
Jepp, ich wette, das sagt sie zu allen Typen. Große Sache. Ich errötete dummerweise trotzdem angesichts der Aufmerksamkeit eines hübschen Mädels und ging den Rest des Weges zu den Toilettenräumen mit einem blöden Lächeln im Gesicht, mir alle Mühe gebend, es warum auch immer zu verbergen.
Also ich stehe vor dem WC. Der Laden ist schon älter, und die örtlichen Gegebenheiten beschränken sich auf einen Raum für die Damen, einen für die Herren. Geräumig! Ich erledige mein Geschäft, und als ich am Händewaschen bin, das muß ich zugeben, kreisten meine Gedanken ein Stück weit um Alyssa. Mich selbst im Spiegel anschauend, seufzte ich und kicherte. Reiß dich zusammen.
Ich drehte mich zur Seite, um die Tür zu entriegeln und loszugehen, aber als ich sie öffnete, bemerkte ich einen Körper, der geduldig direkt davor draußen wartete. Verdutzt machte ich einen kleinen Satz, sowie ich erkannte, wer’s war. Sie stand mit dem Rücken zu mir, aber als sie das Aufgehen der Tür hörte, drehte sich Alyssa mit einem schuldbewußten kleinen Lächeln zu mir um. Noch ehe ich begriff, was vor sich ging, eilte sie in den Toilettenraum, ihren Körper durch den Türspalt drückend. Ich trat einen Schritt zurück. Als sie drin war, schloß sie gleich die Tür hinter sich mit ihrem Fuß und lehnte sich daran zurück.
Sie hielt die Hände hinter ihrem Rücken und trug diesen totalen Übermut zur Schau, als wäre sie gerade mit irgend etwas ungestraft davonkommen. Ihr Kopf war zur Seite geneigt, als lauschte sie durch die Tür, um sicherzugehen, daß sie niemand erwischt hatte; dann schaute sie mich an. Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum mit diesem entschlossenen Ausdruck in den Augen. Die Hände nach wie vor hinter sich verschränkt, bemühte sie sich, ihre Brust ein Stück weit herauszustrecken, ihre Brüste noch stärker gegen ihr Shirt pressend.
Ich war sprachlos. Ehrlich, mein erster Gedanke war, daß sie sich vielleicht einen Scherz mit einer anderen Kellnerin erlaubt hatte und sich versteckte oder irgend so etwas. Wie ich ihren Körper in Augenschein nahm, kribbelte mein Körper in einem kleinen Schub nervöser Energie. Gott, sie ist heiß. Wie ich mit den Blicken wieder an ihren tollen straffen Beinen hängenblieb, blitzte ihr Bild, wie sie vor meinen Augen sich vornüberbeugt, in meinem Kopf auf. Ich spürte, daß ich langsam hart wurde, aber zur gleichen Zeit erinnerte ich mich an Kristen. Da fing ich an, mich wirklich unbehaglich zu fühlen.
Das alles, soviel ist klar, ereignete sich in einem Augenblick.
»Ähm … Hi?« platzte ich heraus.
Ihr Gesicht erstrahlte in einem schüchternen Lächeln. »Hi.«
Ich legte die Stirn ein bißchen in Falten und grinste zurück: »Ich glaube, du hast dich in der Tür geirrt.«
Sie schüttelte den Kopf. »Ich glaube, du weißt, das hab ich nicht.«
Ich spürte einen gewaltigen Kloß im Hals. Plötzlich schien der Raum viel zu klein. Ihre Beine waren zusammengepreßt, und sie verlagerte immerzu ihr Gewicht, die Knie aneinanderreibend. Ich bemerkte erst gar nicht, daß ich wieder auf ihre Beine stierte, und blickte ihr unverzüglich wieder ins Gesicht. Ich konnte an ihrem Mienenspiel ablesen, daß sie Bescheid wußte, wie genau ich sie in Augenschein genommen hatte. Eine kleine Welle an Schuldgefühlen schwappte über mich, aber ich war nach wie vor erregt.
»Ich hatte mich schon gefragt, wann wir endlich einmal Zeit für uns finden würden …« überlegte sie geziert.
Mein Herzschlag fing an zu rasen. Macht sie mich etwa an? Sowas passiert doch nicht.
»Ähm, ich … öhm, was?« stammelte ich.
Sie zog die Hände hinter sich hervor und streckte sie zu den Seiten aus, ganz unbefangen. »Ach komm schon, ich weiß doch, wie du mich jedesmal ansiehst, wenn du hierherkommst …«
Mein Gesicht wurde rot, und ich wollte mir auf die Zunge beißen, um ein schuldbewußtes Lächeln zu unterdrücken. Sie hob die Arme über ihren Kopf, sie jetzt ganz nach oben durchstreckend. Dadurch wurde das untere Ende ihres Shirts hochgezogen, was einen Gutteil ihres Bauches entblößte. Beim Anblick ihrer Haut mußte ich schwer schlucken, und, gegen meinen Willen, wurden meine Blicke wieder zu ihrem Körper hingezogen.
Sie ließ ihre Arme zurück nach unten fallen, und ihr Bauch war wieder von ihrem Shirt bedeckt. Nach einem letzten Streifblick über ihre Hüften und diese winzigen Shorts, die ihre Schenkel zur Schau stellten, sprang mein Blick wieder nach oben.
»Du mußt dir keine Gedanken machen, deine Freundin ist jetzt nicht hier und kann dich nicht vom Hinschauen abhalten …« Ihre Stimme klang weich, ermunternd, aber ein wenig herablassend. Sie spielte mit den Fingern am Saum ihrer Shorts herum, spürte in grazilen Bewegungen der Haut ihrer Beine nach und zog den Stoff ein kleines bißchen in die Höhe. »Was gefällt dir am besten?« fragte sie unschuldig.
Ich für meinen Teil war ziemlich nervös in diesem Augenblick. Dieses Mädel war sowas von heiß und flirtete mit mir. Ich wußte nicht, wieso oder warum das passierte. Aus welchem Grund auch immer – vielleicht wegen den Nerven, vielleicht wegen etwas anderem – versuchte ich, die Situation zu entschärfen, indem ich … zurückflirtete. »Nun ja, mir gefallen die Strümpfe«, sagte ich lächelnd in dem Versuch, unbeschwert zu klingen.
»Ach ja?« spitzte sie die Ohren, entzückt. Sie ging auf mich zu. Ich machte instinktiv ein paar Schritte zurück, aber der Toilettenraum war nicht derart groß, und so stieß ich bereits an das Waschbecken. »Was an ihnen gefällt dir genau?«
Sie war jetzt direkt neben mir. Mein Mund fühlte sich an wie ausgetrocknet, als mir der Gedanke kam, wo das noch hinführen sollte. Sie stellte einen Fuß auf den Toilettensitz und fuhr mit ihrer Hand die Länge ihres angewinkelten Beines entlang. »Also?« beharrte sie.
»Ähm, weiß nicht, sind halt, öhm …« Mein Blick schleppte sich über die gesamte Länge ihres Beines – mir jetzt so nah. Sie zeichnete mit den Fingern unbeirrt Figuren auf ihrer Haut, die so weich und vollkommen glatt aussah. Und ich bekam noch mehr von ihrem Schenkel zu sehen, da ihre Shorts durch die Position, in der sie dastand, ein weiteres Stückchen hochrutschten. »Sie sind, ähm, hübsch, sag ich mal …«
»Mhm«, summte sie. »Das denke ich auch. Aber sind sie bloß hübsch?« Irgendwie brachte ihre Frage mich dazu, sie geradewegs anzuschauen. Ihre Augen blitzten durchdringend, als sie hinzufügte: »Oder sind sie auch sexy?«
Ich stieß einen kurzen Lacher aus angesichts ihrer Unverfrorenheit. Noch immer darauf bedacht, mir nichts anzumerken zu lassen, stimmte ich zu: »Jepp, das auch.«
»Es freut mich, daß du das sagst. Ich habe sie nämlich extra für dich angezogen … Du kommst ja immer an e
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Kommentare
(AutorIn)
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Auden James
Viel Spaß bei der Lektüre!
@ Hessenstud: Beim Runterziehen der Jeans und Boxershorts wird die Erektion des Erzählers nach unten gedrückt, deshalb zeigt sie "nach unten". Daran ist, finde ich, nichts ungewöhnlich, und es bedarf auch keiner ED zur Erklärung!«
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Das kann ich nicht verstehen. Die Latte soll nach oben zeigen falls er kein 'ED' hat.«
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