Zauberhafter Sex
von Schlafloser Single
Es war eine sternenklare Vollmondnacht in den Wäldern von Termodien, dem bewaldeten Hochland im Süden von Natra. Tausende von kleinen Lichtpunkten überzogen den schwarzen Himmel, blinkten in der Nacht und zeigten die Bilder vergangener Helden und Schlachten. Kühl blies es vom Norden über das Gebirge und die alten Bäume des Waldes bewegten sich träge im Wind. Im Schein fahlen des Mondlichtes wogten die die Äste in den Böen wie die Wellen eines Meeres und das Rauschen der Blätter erfüllte die Luft.
Es war das einzige Geräusch, denn eine gespannte Stille lag über dem Wald.
Unterhalb der mächtigen Kronen der grünen Riesen waren noch immer die nächtlichen Jäger auf der Pirsch. Mächtige Schattenlöwen schlichen in Rudeln durch die Dunkelheit, um dem Wild aufzulauern, das sich zu sicher fühlte und in das Revier der mächtigen Jäger eingedrungen war. Als die Raubkatzen ihr Opfer ausgemacht und umzingelt hatten, drang schon bald der Lärm der Jagd durch den Wald, gefolgt von dem Todesschrei der Beute und dem Siegesbrüllen des Rudels.
Geweckt von dem Lärm oder weil die anderen Tiere wussten, dass sie diese Nacht von dem Rudel nichts mehr zu befürchten hatten, begannen die Geräusche der Nacht. Grillen zirpten, ein Kauz stieß seinen schaurigen Ruf aus und im Laub und Unterholz gingen schnaufend die Wildschweine auf die Suche nach Würmern und Wurzeln.
Doch alle Tiere mieden die kleine Lichtung, auf der ein Lagerfeuer flackerte. Die Flammen ließen die Schatten der Büsche bizarr tanzen. Im Gegensatz dazu saß der Hüne völlig regungslos am Feuer. Ein gewaltiges Schwert lag in einer verzierten Lederscheide neben ihm im Laub und im Schein des Feuers funkelten die eisernen Ringe, die als zusätzlicher Schutz auf seine Lederweste genäht waren, wie Edelsteine. Seit Stunden verharrte der Mann schon so und bewegte sich nur, um ein Stück Holz auf das Feuer zu legen.
Der Morgen war nicht mehr fern und im Osten verblassten die ersten Sterne, als der Himmel langsam heller wurde. Die nächtlichen Geräusche wurden von dem ersten Zwitschern der Vögel abgelöst, die auch das Rauschen des Windes übertönten. Die Jäger der Nacht, aber auch die Beutetiere, zogen sich zu ihren Ruheplätzen zurück und die Lebewesen des Tages kamen aus ihren Verstecken. Ein neuer Tag brach an.
Auch in die hünenhafte Gestalt des Mannes kam Bewegung. Langsam, als wäre er aus tiefem Schlaf erwacht, begann er sich zu bewegen. In einer geschmeidigen Bewegung stand er auf, streckte sich und sog die kühle Morgenluft in seine Lungen. Er griff nach seinem Schwert, ließ es einmal um sein Handgelenk kreisen und nahm eine Kampfhaltung ein.
Die stählerne Klinge blitzte in der Luft, als der Hüne die Lederscheide abstreifte und damit begann, gegen Gegner zu kämpfen, die nur in seiner Vorstellung existierten. Mit jeder neuen Übung wurden seine Bewegungen geschmeidiger und schneller. Er drehte sich mit einer Eleganz, die man nicht bei einem Mann seiner Größe und Masse erwartet hätte. Jeder Schritt, jede Bewegung war genau berechnet. Kein Schwung der mächtigen Waffe war überflüssig und nie kam der Hüne aus dem Gleichgewicht. Es war, als wären Waffe und Mann ein Lebewesen. Oder eine Waffe.
Als die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne die kleine Lichtung erreichten, hatte der Mann bereits ein karges Frühstück aus hartem Brot und getrocknetem Fleisch gegessen und sein kleines Bündel gepackt und über seine Schulter gehängt. Auf dem Rücken trug er das Schwert und mit großen Schritten ging er durch das Unterholz. Immer wieder musste er Dornenbüschen ausweichen oder dicht stehende Baumgruppen umgehen, aber sein Weg führte ihn stetig nach Süden.
Als er nach zwei Stunden marschieren das Gluckern von Wasser hörte, änderte er seine Richtung und hielt darauf zu. Schon bald erreichte er das Ufer eines Flusses, der träge um einige Felsen strömte und den Wald teilte. Zufrieden grunzte der Hüne, dann warf er sein Bündel an einen Baum und begann, seine Kleidung abzulegen.
Sein Schwert hängte an einen starken Ast, dann zog er die Weste aus. Unter dem dunklen Hemd kamen seine muskulöse Brust und Arme zum Vorschein. Bei jeder Bewegung sah man das Spiel der Muskeln unter der Haut. Die Kraft des Hünen musste beeindruckend sein und allein dieser Anblick sollte ausreichen, um Gegnern das Fürchten zu lehren. Doch schien es einige Unbelehrbare gegeben zu haben, dann zahlreiche Narben kündeten von Verletzungen, die der Mann in Kämpfen erhalten haben musste.
Er öffnete seinen Gürtel und ließ die Hose herab. Auch seine Beine waren beeindruckend muskulös und zeugten von Ausdauer und Kraft. Und als er die Schamkapsel aufschnürte, wurde ein Glied sichtbar, bei dessen Anblick die Frauen seufzend in Ohnmacht fallen oder sich voller Begierde und Lust über die Lippen lecken mussten. Über einem prallen Hodensack hing ein dickes Glied lang herunter und bei jeder Bewegung pendelte es zwischen den Oberschenkeln hin und her.
Der Hüne ging an das seichte Ufer und watete in den Fluss. Schon bald reichte ihm das Wasser bis zur Hüfte und mit einem kraftvollen Sprung tauchte er in die trägen Fluten. Eine lange Zeit schwamm er unter Wasser gegen den Strom, dann tauchte er auf und ließ sich von der Strömung zurücktreiben. Dann schwamm er mit kraftvollen Zügen gegen die Strömung, tauchte ab und erschien erst unterhalb seiner Kleidung wieder an der Oberfläche des Flusses. Wieder schwamm er mit kräftigen Zügen gegen die Wassermassen an.
Als der Mann sich im seichten Wasser hinstellte, perlten die Wassertropfen von seiner hellen Haut, die einen scharfen Kontrast zu seinen halblangen schwarzen Haaren bildete. Er tauchte noch einmal den Kopf ins Wasser, dann warf er seine Haare schwungvoll nach hinten.
Plötzlich erstarrte er. Ein Geräusch hatte ihn aufmerksam werden lassen und er blickte sich misstrauisch um.
„Du bist sehr aufmerksam“, sagte eine Frauenstimme, die hell wie ein Glockenspiel klang.
Der Hüne drehte sich langsam um seine Achse und suchte die Umgebung ab. Dabei näherte er sich vorsichtig seinem Schwert. „Wo bist du? Zeig dich!“ forderte er mit tiefer Stimme.
„Ich komme in Frieden“, erklang die helle Stimme wieder. „Ich werde dir nichts tun.“
Ein leises Rascheln ließ den Mann herumfahren. Durch ein Dornendickicht trat eine zierliche Frau hervor. Als der Hüne die Frau erblickte, entspannte er sich.
„Du bist eine Dryade“, stellte er beim Anblick der nackten grünhäutigen Frau fest. Sie war um einiges kleiner als der Hüne, und sie hatte einen verlockend schönen Körper mit Brüsten, die so frisch wirkten, wie sie sonst nur bei Mädchen zu sehen waren, die auf der Schwelle zur Frau standen. Und sie hatte eine Wespentaille, um die sie jede Frau der Welt beneiden würde. Ihre Brüste wurden von blühende Passionsblumen eingefasst und um die Taille rankte sich ein Gürtel aus bunt blühenden Prunkwinden.
„Ja, bin ich“, lachte sie und drehte sich tanzend im Kreis, sodass ihre dunkelgrünen Haare, die ihr bis zu dem kleinen festen Pobacken reichten, wie ein Schleier umherflogen. Als sie ihre Drehungen beendete, schaukelten die Brüste noch ein wenig nach. Der Hüne blickte auf die mittelgroßen Wölbungen, auf deren Spitzen sich knospenartige Brustwarzen in dunkelgrünen Höfen, wie die Blüten einer Seerose auf einem Blatt, erhoben.
„Gefalle ich dir?“ fragte die Dryade verführerisch lächelnd und wickelte eine Haarsträhne um ihren Zeigefinger.
„Ja, du bist schöne Frau“, nickte der Mann und ließ seinen Blick über den Körper der Waldfrau gleiten. Einen Moment verharrten seine Augen auf dem Schambein der Dryade, wo kurzes dunkelgrünes Haar dicht wie Waldmoos wuchs und in einem schmalen spitzen Dreieck auf die Schamspalte der Frau wies. Ein Schmetterling saß auf dem grünen Haar und klappte ab und zu seine Flügel auf, sodass ein bunter Farbfleck immer wieder den Blick des Mannes auf die Schamspalte lenkte. Die Dryade umgab eine so erregende und lebendige AAtuni, die in jedem Mann die Begierde weckte, sie besitzen und nehmen zu wollen. „Schöner, als alle Frauen, die ich kenne.“
„Kennst du viele Frauen?“ fragte die Dryade neugierig und kam tänzelnd ein paar Schritte näher.
„Einige. Ich komme viel herum“, nickte der Mann.
„Ich werde Fella genannt“, stellte sich die Dryade vor. „Hast du auch einen Namen?“
Der Mann überlegte einen Moment. „Die meisten nennen mich Schlächter, Mörder oder Riese.“
„Keine sehr schmeichelhaften Namen“, sagte die grünhäutige Schönheit und ging so dicht um den nackten Hünen herum, dass ihre festen Brüste mit den langen Brustwarzen seine Haut berührten. „Du bist groß und stark wie ein Bär. Warum geben die Leute dir solche Namen? Bist du ein böser Mensch?“
„Ich … ich weiß nicht“, sagte der Mann. „Ich bin als Kind meinen Eltern geraubt worden und in den Sklavengruben von Dirarsch aufgewachsen. Dort musste ich kämpfen, um zu überleben. Die Aufseher erkannten meine Kraft und meinen starken Willen und ich wurde zum Gladiator und Krieger ausgebildet.“
„Wie schrecklich“, sagte die Dryade entsetzt.
„Es war eine harte Zeit. Viele überlebten die Ausbildung nicht und auch ich war dem Tode mehrmals näher als dem Leben“, gab der Hüne zu. „Aber man pflegte mich immer wieder gesund, weil ich stark war und meine Gegner bezwungen hatte. Man kümmerte sich um mich und schickte … nun ja, mir ging es besser als den armen Schweinen in den Gruben.“
„Was schickte man dir?“ fragte die Frau des Waldes neugierig.
„Frauen. Man schickte Sklavinnen zu mir“, erklärte der Mann.
„Warum?“
„Damit sie schwanger wurden und starke Kinder, die auf den Märkten gute Preise erzielten, gebaren“, sagte der Kämpfer.
„Hattest du viele Frauen?“ Die Dryade trat wieder näher heran und blickte offen auf das lange und dicke Glied des Kriegers.
„Als Gladiator? Einige, ja“, nickte er. „Aber später waren es mehr. Und sie waren besser.“
„Wieso?“ Die Dryade schlich wieder dicht um den Mann herum, dessen Glied bei den zarten Berührungen zuckte, was die Frau lächeln ließ.
„Ich tötete meinen Ausbilder und meinen Besitzer. Dann stahl ich diese Rüstung und das Schwert und floh“, erzählte der ehemalige Gladiator. „Ich zog als Söldner durch die Länder, erledigte Aufträge für Gold oder Juwelen. In den Städten kaufte ich mir Frauen oder nahm jene, die bereit waren, freiwillig mit mir das Lager zu teilen. Diese Frauen waren nicht so ängstlich, wie jene gefangenen Jungfrauen, die man immer wieder zu mir gebracht hatte. Die freien Frauen wussten, was einem Mann gefällt und forderten ihn gleichermaßen auf, zu beweisen, dass er besser als andere Männer ist und weiß, wie man eine Frau glücklich macht.“
„Und weißt du, wie man eine Frau glücklich macht?“ hakte die Dryade nach und blickte den Hünen mit einem koketten Augenaufschlag an.
Der starke Krieger lachte leise. „Ich weiß sogar, wie man mehrere Frauen glücklich macht, wenn man mit ihnen zur gleichen Zeit ein Lager teilt.“
Die Dryade kicherte leise und strich eine Blütenranke von ihrer Brustwarze, die sie dann scheinbar gedankenverloren einen Moment streichelte.
„Wie nannte dich deine Mutter?“ fragte die Dryade plötzlich, als ihr einfiel, dass sie noch immer nicht den Namen des starken Mannes kannte.
„Atuni“, antwortete der Mann lächelnd, dessen Glied an Umfang und Länge zunahm, während er die Dryade beobachtet hatte.
„Atuni gefällt mir viel besser“, lächelte die Dryade verführerisch. „Das klingt stark und ausdauernd. Bist du das, Atuni?
Der Hüne spannte seine Muskeln an und zeigte seine gewaltige Kraft. „Ich habe jeden Gegner bezwungen.“
Die Dryade lächelte. „Ja, im Kampf bist du sicherlich stark und immer siegreich, wenn du dein großes Schwert schwingst. Aber hast du auch die Schlachten der Liebe gewonnen? Wenn sich Körper aneinanderreiben, Leiber miteinander ringen, um dann zu verschmelzen?“
„Ja, auch in diesen Schlachten stand ich meinen Mann“, nickte der ehemalige Gladiator lächelnd. „Nie hat sich eine der Frauen beschwert oder musste neidvoll auf die andere blicken, denn keine kam zu kurz oder bekam nicht das, was sie wollte.““
Die Dryade strich mit ihrer Hand über die Brust des Mannes. „Hm, wenn wahr ist, was du sagst, und du nicht nur prahlst, dann kannst du uns vielleicht helfen. Meine Schwestern und ich leben bei einem Druiden, und wir wollen ein Ritual durchführen, doch dazu brauchen wir einen starken Mann. Der Druide ist zwar stark an Geistesmacht, aber wegen seines Alters schwach an körperlichen Kräften.“
„Was für ein Ritual?“
„Zur Stärkung des Druiden“, erwiderte die Frau und schmiegte sich an den Mann, dessen Glied sich langsam hob, als er die weichen Wölbungen der verführerischen Waldfrau an seinem Körper spürte.
„Druiden und Dryaden sind freundlich. Sie helfen den Menschen. Wenn ich kann, werde ich euch helfen“, nickte der Krieger. „Ich zieh mich rasch an.“
Während der Mann sich anzog, schaute die Dryade ihm dabei spöttisch lächelnd zu und machte Witze über das Tragen von Kleidung. Dabei strich sie mit ihren Händen über ihre Brüste und das Schambein, und immer, wenn sie bemerkte, dass Atuni sie beobachtete, zupfte sie verspielt an ihren Brustwarzen oder den Schamlippen. Der große Mann konnte die Begierde, die in seinen Blicken ruhte, wann immer er den Körper der Dryade betrachtete, nicht verbergen. Auch Fella bemerkte es und sie lächelte ihn an.
„Du bist ein wundervoller starker Mann, Atuni“, hauchte sie ihm zu. Ihr Blick sprach von offener und ehrlich gemeinter Zuneigung. „Und ich würde gern dein sein und ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen, als mich dir hinzugeben. Aber du musst zuerst mit dem Druiden reden. Vielleicht können wir dann …“
Ihre Stimme klang für einen Moment sehr traurig und sie ließ den Satz unvollendet, aber ihre Augen und ihr Körper sagten dem Gladiator alles. Mit wiegenden Hüften und lasziven Gang führte sie den Kämpfer durch das dichte Unterholz, das wie von Zauberhand vor ihnen zurückwich und einen Pfad freigab. Parallel zum Fluss ging es durch den Wald, bis sie einen Steinkreis erreichten. Fella blickte über ihre Schulter und lächelte Atuni aufmunternd zu, ihr in den Kreis zu folgen.
Der Krieger zögerte einen Moment, dann folgte er der grünhäutigen Frau jedoch in den Kreis. Die beiden durchschritten das Rund, und als sie auf der gegenüberliegenden Seite heraustraten, standen sie plötzlich vor einem Felsmassiv. Eine Hängebrücke aus Ranken führt über einen reißenden Fluss hinüber zu einer Höhle in der Felswand.
„Wie …?“ fragte Atuni verwirrt.
„Ich sagte doch, der Druide ist stark im Geist“, erklärte Fella. „Vertrau mir, Atuni. Folge mir in die Höhle.“
Lockend wackelte die Dryade mit ihrem Po und betrat die Brücke. Leichtfüßig lief sie über die schwankende Konstruktion auf das andere Ufer hinüber. Atuni folgte ihr langsam und vorsichtig, denn er misstraute den Ranken, die sein Gewicht halten sollten. Lachend stand Fella auf der anderen Seite und wartete, wobei sie den Hünen immer wieder dadurch reizte, dass sie ihre Brüste pendeln ließ oder sich zwischen den Beinen streichelte. Doch dann hatte Atuni es geschafft. Fella ging vor und Atuni folgte ihr so wachsam, wie es ihm möglich war, denn immer wieder schaute er auf den Po der Dryade.
In Fels geschlagenen Stufen führten zur Höhle hinauf. Atuni ging hinter der Dryade, deren Pobacken bei jedem Schritt vor seinen Augen hin und her tanzten. Auf dem oberen Absatz angekommen, blickten sie in die dunkle Höhle. Sie war der Beginn eines langen Stollens ohne Licht, doch Fella schien den Weg gut zu kennen. Sie führte den Mann durch den Stollen, an dessen Ende ein helles Licht leuchtete. Im Inneren des Stollens wurde es immer wärmer, bis dem Hünen erste Schweißtropfen auf der Stirn standen.
Der Stollen öffnete sich und sie betraten eine weiträumige Höhle. Geblendet von dem Licht blinzelte Atuni einen Moment, bis sich seine Augen an den Glanz gewöhnt hatten. Die Hitze in der Höhle kam von zwei parallelen Reihen großer Kohlebecken, in denen helle Feuer brannten. Hunderte von aufgeschnittenen Drusen in den Felswänden brachen das Licht der Flammen und warfen ein zuckendes Kaleidoskop an Farben auf den Boden und an die gewölbeartige glatte Decke.
Der Weg durch die Höhle erstreckte sich über mehrere Zehnschritt. An den Wänden wechselten sich Nischen mit Tischen, Stühle und Lagerstätten aus Kissen und dicken Teppichen ab. Und von überall drang helles Lachen. Plötzlich kamen aus den Nischen weitere Dryaden und schauten mit großen Augen zu Atuni und Fella herüber. An der dem Stollen gegenüberliegenden Wand endete der Gang vor einem großen weißen Thron, der aus einem Stalagmit herausgearbeitet worden war. Und auf diesem Thron saß in einem lichtblauen Gewand der Druide.
Sein Haar war schneeweiß, seine Augen dunkel und tiefe Falten hatten sich in sein Gesicht gegraben. Seine linke Hand ruhte auf einer runden Kristallkugel, die in einer Mulde der Armlehne lag, während seine rechte einen langen Stab hielt. Zu seinen Füßen saßen zwei Dryaden und streichelten seine Beine, wobei ihre Hände ab und zu unter dem Stoff des Gewandes verschwanden.
Als sich Fella und ihr Begleiter näherten, hob der alte Mann langsam seinen Kopf und sah ihnen entgegen.
„Fella, du bist schon wieder zurück?“ Die Stimme des Druiden war leise und klang wie welkes Laub im Herbstwind.
„Ja, Meister“, nickte die Dryade. „Ich traf diesen starken Krieger im Wald. Sein Name ist Atuni und er will uns helfen.“
Der Druide musterte Atuni mit seinen dunklen Augen, bevor er sprach. „Du meinst, du bringst die Kraft für das Ritual auf, Atuni?“
„Ich bin jung, ausdauernd und stark“, sagte der Hüne mit selbstbewusster Stimme. „Bisher war keine Aufgabe zu groß für mich.“
Der Druide nickte. „Natürlich, denn sonst wärest du tot, nicht wahr, Krieger?“
„Ja, so ist es“, entgegnete Atuni.
Ein geheimnisvolles Lächeln umspielte die Lippen des alten Mannes. Er blickte zu Fella und nickte ihr zu. Die Dryade machte vor Freude einen kleinen Sprung, dann wandte sie sich an Atuni.
„Leg deine Waffen und deine Kleidung ab“, bat sie leise. „Du brauchst nichts davon.“
Atuni blickte sie überrascht an und die übrigen Dryaden kicherten hell. Der Hüne wollte sich nicht von seiner Waffe trennen, aber der verführerische Blick, den Fella ihm zuwarf, stimmte ihn um. Er schnallte das Schwert von seinem Rücken, legte sein kleines Bündel ab und begann sich zu entkleiden. Als er sein Hemd auszog und seine Muskeln spielen ließ, seufzten die umstehenden Dryaden verzückt auf. Und dann reckten sie neugierig ihre Hälse, um zu sehen, was Atuni ihnen für einen Anblick bot, als er seine Hose auszog.
Ein leises Raunen ging durch die Höhle, das einem Kichern wich, als der Hüne an seiner Schamkapsel fingerte, um die Verschnürung zu lösen. Doch als er den Lederbeutel entfernte, war es für einen Moment still. Dann tuschelten die Dryaden aufgeregt miteinander.
Fella nahm seine Sachen und versprach, sie sicher zu verwahren. Dann verschwand sie außer Sicht. Atuni wollte ihr nachblicken, aber die anderen Dryaden lenkten ihn ab, als sie sich um ihn drängten. Ihre weichen Körper streiften seine Haut, er spürte ihre Hände und ihre Brüste, aber jedes Mal, wenn er nach ihnen greifen wollte, entwanden sich geschickt und kichernd seiner Hand.
„Schluss jetzt“, befahl der Druide und die Dryaden huschten leise an die Seite. „Atuni, du musst deine Stärke und Ausdauer erst beweisen. Doch nicht im Kampf mit dem Schwert, denn hier geht es nicht um Verderben und Tod, sondern es geht um das Leben. Du wirst sechs Dryaden, die ich auswähle, glücklich machen. Keine darf einen Grund haben, die anderen zu beneiden. Wirst du das schaffen?“
„Natürlich“, sagte der Krieger stolz.
Der Druide lächelte, dann blickte er die Reihen der Dryaden entlang. Wie auf ein geheimnisvolles Zeichen, das Atuni nicht sah, traten fünf Dryaden vor und schmiegten sich kichernd an den Hünen. Doch diesmal entzogen sie sich nicht seinem Griff, im Gegenteil, sie suchten seine Nähe, pressten ihre Körper an den seinen und streichelten
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Kommentare
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Die Geschichte war wieder einmal sehr schoen.
der einzige Wermutstropfen... Sie war zu kurz ;-)
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TetraPack
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Kommentare: 38
100 Prozent empfehlenswert.«
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Kojote
Diese Geschichte liegt fast an der Spitze der Skala.
Mal wieder habe ich mich gerne in deine Phantasiewelt entführen lassen und mal wieder geiere ich nun auf dein nächstes Werk.
Könntest du BITTE aufhören, deine Zeit mit leben, arbeiten und schlafen zu verschwenden und sie komplett ins Schreiben investieren?!
;-)«
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goreaner
Tal
goreaner«
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Auden James
Und also zu den Gründen:
1. Es fehlt an Einfallsreichtum, denn der tumbe aber potente Barbar und die unschuldige Dryade sowie der böse Druide sind derart alte Hüte, dass sie aufzusetzen vor Mottenlöchern unmöglich scheint.
2. Die Sex-Schilderungen entbehren jeder Glaubwürdigkeit, werden jedoch nicht ironisch gebrochen und taugen so nicht einmal als comichafte Überzeichnungen, sondern sind einfach nur: wirkungslos.
3. Es fehlt an jeglicher Spannung, denn wie der Plot weiter- und letztlich ausgeht ist glasklar, sobald die Dryade offenbart, dass der Barbar für ein Ritual zur Steigerung der Lebenskraft des Druiden gebraucht werde, was unser tumber Held natürlich nicht erahnt, aber den Leser, der sich längst alles denken kann, auch nicht überrascht: Gähn!
4. Die Sprache ist wieder einmal grundschulgerecht leicht zu lesen, was aber keineswegs positiv ist, denn so geht ihr auch jedwede Finesse ab, weshalb sie langweilt, und weil ein Erzähltext der Form nach jedoch sprachlich ist, schlägt sich diese sprachliche Langeweile direkt in der Geschichte selbst nieder.
5. Es scheint vermessen angesichts 1.-4. diesen Punkt überhaupt zu nennen, aber sei's drum: Die Geschichte hat annähernd null Tiefe.«
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Für meinen Geschmack ein etwas zu langes Vorspiel, kaum in Fahrt gekommen auf dem Höhepunkt und schon war alles vorbei..«