Zurück in den Bergen
von Jason King
Ein Jahr war nach dem Erlebnis mit der Bergsteigerin vergangen.
Wie jedes Jahr ging meine Urlaubsreise wiederholt in die faszinierende Bergwelt der Alpen.
Aber diesmal nicht ohne Hintergedanken. Die ganze Zeit über hatte mich die Begegnung mit der Bergsteigerin beschäftigt.
Seitdem war sie spurlos verschwunden. Auch im Internet war sie nie wieder aufgetaucht.
War ihr was zugestoßen? Davon hätte man bestimmt gehört oder gelesen.
Entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten hatte ich mein Urlaubsquartier wieder im selben Ort aufgeschlagen.
Und schon am ersten Tag saß ich wieder auf der Alm neben der Berghütte.
Es hatte sich auf den ersten Blick nichts geändert. Da war dieses herrliche Panorama der schneebedeckten Dreitausender.
Es war diese Luft. Angereichert von den blühenden Alpenblumen, die sich ringsherum wie ein bunter Teppich ausbreiteten.
Die Grillen zirpten. Ganz entfernt rauschte der Wasserfall ins Tal. Ab und zu läuteten die Glocken grasender Kühe. Irgendwo im Tal waren wieder die Glocken einer Dorfkirche zu hören. Aber das war ganz weit weg.
Und da saß auch wieder ein Murmeltier auf dem kleinen Hügel und schaute mich neugierig an. Als wollte es sagen: „Na? Schon wieder da?“
Sehnsüchtig schaute ich auf die Felswand. Sie war leer. Diesmal hatte niemand die Absicht, sich ins Gipfelbuch einzutragen.
Der Zufall wäre wohl zu groß gewesen. Aber ein Fünkchen Hoffnung hatte ich wirklich gehabt.
Eher gelangweilt ging ich um die Hütte herum. Sie war noch immer verlassen und schien nur im Winter bewirtschaftet zu sein. Der Schlüssel lag noch an derselben Stelle.
Doch was war das? An der Scheune war eine frische Einkerbung. Ich traute meinen Augen
nicht. Die Bergsteigerin! Ihr Benutzername und das Datum!
Sie war also noch einmal hier gewesen. Und das war erst 10 Tage her!
Ich konnte es kaum glauben. War es auch aus Sehnsucht nach mir? Oder Zufall?
Wann hatte ich mich das letzte mal irgendwo verewigt? Außer einem selbstgebauten Steinhaufen in Norwegen.
Schon hatte ich meinen Namen darunter gesetzt. „Jason King“. Und das Datum.
Wenn Sie auch an ihrem ersten Urlaubstag hier oben war, konnte sie noch hier in der Umbebung sein.
Das wäre es gewesen. Dachte sie genauso wie ich?
Es war noch früh am Tag. Also machte ich mich gleich weiter auf den Weg. In die Richtung, in der sie das letzte Jahr entschwunden war.
Der Abstieg war weitaus beschwerlicher als zu meinem Hotel. Nahezu 1000 Höhenmeter.
Als ich im Dorf ankam, wollte ich nur noch eins. Ein Bier!
“Zur Seilerei“ hieß die erste Wirtschaft, gleich am Ortsrand.
Im Gastraum war noch nicht all zu viel los. Die Abendbrotzeit hatte gerade erst begonnen.
Wie ich es in den Karl-May- Büchern gelesen hatte, setzte ich mich auf einen „Westmannplatz“. Keinen Gast im Rücken und alles im Blick habend.
Ich hatte noch nicht einmal mit dem Studium der Speisekarte begonnen, als die Kellnerin bereits vor mir stand.
Ihr Äußeres lenkte mich so ab, dass es mir schwer fiel, mich auf den Inhalt der Speisekarte zu konzentrieren.
Sie trug eine auffallende, offensichtlich handbestickte Folklorebluse. Dazu einen fasst knielangen, engen Lederrock, schwarze, blickdichte Strumpfhosen und Pumps mit halbhohen Absätzen.
„Haben Sie schon gewählt?“
Sie bemerkte sofort, dass sich meine Aufmerksamkeit mehr auf sie richtete und mir die Speisekarte nur noch zum Festhalten diente.
Sie schaute mich fragend an. Ich musste reagieren.
“Können Sie mir irgendwas empfehlen?“
“Tafelspitz, Spätzle und Blaukraut“
Nudeln mit Rotkohl? So was isst in Berlin kein Mensch. Aber andere Länder, andere Sitten.
„Prima Idee“ log ich, „und ein großes Bier dazu“
Dann verschwand sie wieder. Sie hatte einen beeindruckenden Gang.
Das Bier kam nach der vorgeschriebenen lokalen Zapfzeit. Auch das ging zu Hause schneller.
Aber ich hatte ja Zeit. Ich hatte Urlaub.
“Wo kann man denn hier im Ort übernachten?“ wollte ich vorsorglich wissen.
“Ein Zweibettzimmer haben wir noch frei“ erwiderte sie. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, dass ich gleich das Zimmer neben Ihnen habe…“
“Bestimmt nicht! Also eine Nacht bleibe ich auf jeden Fall“ und das war nicht gelogen.
Sie lächelte verschmitzt. Wohl wissend, dass sie Eindruck auf mich gemacht hatte.
Bis das Essen kam las ich mir in der Speisekarte noch die Geschichte der Gastwirtschaft durch. Früher war hier eine Seilerei. Davon zeugte auch die Innendekoration. Jetzt fiel es mir erst auf.
Als sie das Essen brachte, konnte ich mir eine diesbezügliche Bemerkung nicht verkneifen:
“Schon interessant, diese vielen Stricke“
“Ja, ja. Wenn Sie das interessiert, wir haben auch ein kleines Museum. Natürlich nur für Hotelgäste.“
Ein Museum mit Seilen? Nun wurde es ja richtig interessant.
Mein Essen drohte kalt zu werden.
“Und was kostet das?“
“Nichts“
“Also ohne Führung“ sagte ich missmutig.
“Wenn Sie wollen, zeige ich Ihnen das alles“
“Also das wäre ja großartig“ meine Augen wurden immer größer.
“Aber Ihr Essen wird ja kalt! Guten Appetit!“ meinte sie lächelnd und verschwand wieder.
Oh, Mann! Das konnte ja noch was werden. Beim Essen schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Was kann man in einem Museum für Seile gezeigt bekommen? Außer Seile? Ich war neugierig ohne Ende. Natürlich hatte ich auch Hintergedanken. Die Kellnerin zu fesseln. Das wäre eine Herausforderung. Im Nu war mein Teller leer.
“Ich möchte zahlen“ mit diesem Lockruf bekam man jede Kellnerin schnell an den Tisch.
“Wann können wir uns das Museum ansehen?“
“In einer Stunde habe ich Schichtwechsel. Sagen wir 19.00 Uhr?“
19.00 Uhr. Das fand ich ja schon eine ungewöhnliche Zeit. Hatte auch sie Hintergedanken?
“In Ordnung“, innerlich aufgewühlt verließ ich die Gastwirtschaft.
Eine Stunde Zeit, um mir den Ort anzuschauen. Oder die Bergsteigerin zu suchen. Doch das Unternehmen hielt ich auf Grund der aktuellen Geschehnisse für nicht zwingend notwendig.
Punkt 19.00 Uhr stand ich wieder im Gastraum. Sie machte gerade die Abrechnung.
“Einen kleinen Moment noch“ lachte sie mir schon von weiten zu.
Kurz danach standen wir im Museumsraum. Ich war beeindruckt. Seile in Hülle und Fülle.
Sie hingen an der Wand, an der Decke, lagen auf der Erde, auf Kommoden, überall.
Ein Paradies für mich.
Doch die Kellnerin riss mich aus meiner Gedankenwelt:
“Schon 3000 Jahre vor Christi kannten die Ägypter die Hanfpflanze. Das altägyptische Wort für Hanf hieß smsm t, es taucht in den Pyramidentexten im Zusammenhang mit der Seilherstellung auf. Stücke des Hanfstoffes wurde im Grab des Pharao Echnaton (Amenophis der 4.)gefunden. Beim Bau von Pyramiden wurden Hanfseile auch schon eingesetzt, um Steine zu ziehen.“
“Hm, ja. Interessant. Und wozu nutzt man solche Seile heute?“ provozierte ich jetzt ein bisschen.
„In Japan werden solche Seile zum Beispiel als Bondagematerial verwendet“ konterte sie blitzschnell.
POTZ BLITZ!
Das war ja wieder ein Hammer! Ich schien bereits nahe an meinem Ziel zu sein.
“Tut das Material auf der Haut nicht ganz schön weh?“ fragte ich scheinheilig.
“Ja, schon.“ meinte sie als ob sie auf diese Frage vorbereitet wäre.
“Schauen Sie hier“, sie bückte sich und öffnete eine der Kommoden, „in Europa werden daher dafür diese Baumwollseile verwendet“
Ich mimte nach wie vor den Ahnungslosen. „Und Baumwolle tut nicht weh?“
“Wir können es gerne mal ausprobieren“ wieder lächelte sie.
Nun wurde es spannend. Mein Herz begann zu pochen.
“Na, halten Sie mal ihre Hände her!“ forderte sie mich auf.
Oha! So hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. Ich bin doch nicht 1000 Höhenmeter hier herunter gelaufen, um mich fesseln zu lassen. Nein, nein!
Während sie das erste Seil auseinanderwickelte, überlegte ich angestrengt nach, wie ich den Spieß jetzt herumdrehen konnte.
Ja musste …
„Ich heiße übrigens Jochen“ bot ich ihr an, bevor es jetzt gemütlich werden sollte.
“Steffi“ erwiderte sie.
Na, nun konnte es ja losgehen…
“Angenehm“, aber noch bevor ich noch so etwas wie „Das ist ja ein schöner Name“ oder so hinzufügen konnte, hatte sie das seil schon um meine Handgelenke geschlungen.
“Ja, ja, ich merke schon. Das ist viel angenehmer als Hanf.“ Bemerkte ich kritisch.
Blitzschnell zog ich meine Hände aus der Schlaufe und riss ihr das Seil auch schon aus der Hand.
“Ich denke, es ist besser, wenn wir das auch mal bei dir ausprobieren“
Sie starrte mich an. Halb erschrocken, halb fordernd. Ihr Blick verunsicherte mich total. Wollte sie nun gefesselt werden oder nicht?
“Und ich denke, ich zeige dir erst einmal dein Zimmer“ wand sie sich aus der Situation heraus.
Zunächst wusste ich gar nicht, woran ich nun war. Aber als sie beim Herausgehen an der Kommode vorbei ging und noch ein paar Seilbündel mitnahm, waren die Weichen gestellt.
Es war der blanke Wahnsinn, der sich da schon wieder anbahnte.
Nun hüpfte mein Herz vor Vorfreude. Mein kleiner Freund wachte sofort auf.
Vor der Treppe ließ ich natürlich den Vortritt. Nicht nur aus Höflichkeit. Sondern auch, um ihre bezaubernden Beine betrachten zu können. Schwarze, blickdichte Strumpfhosen waren zwar nicht hochmodern. Doch für mich hatten sie was.
Zimmer 13. Sie ging zu erst hinein.
Das Zimmer war rustikal eingerichtet. Mit einem für die Gegend typischen Holzbett mit Eckpfosten. Ideale Voraussetzungen für einen gemütlichen Abend. Vielleicht sollte ich doch in die Alpen ziehen?
Steffi legte die Seile auf das Bett und ging zum Fenster.
“Schau! Dort hinten. Wenn wir Glück haben können wir gleich das Alpenglühen sehen.“
Das wusste ich natürlich schon. Ich war aber höflich:
“Alpenglühen? Noch nie gehört. Was ist denn das?“
“Das Felsmassiv färbt sich durch die Strahlen der untergehenden Sonne in verschiedene Farbtöne“
Während sie weiter erzählte, griff ich eines der Seile und stellte mich direkt hinter sie.
Zärtlich berührte ich ihre Arme. Und fuhr dabei mit den Seilenden über ihre zarte Haut.
Unwillkürlich bekam sie eine Gänsehaut, ansonsten rührte sie sich nicht. Sie ahnte, was jetzt kommen würde. Und war offensichtlich bereit dazu.
“Das ist wirklich nicht jeden Tag zu sehen. Und auch nur für ein paar Minuten. Wir haben großes Glück, Jochen.“ Sie hätte Reiseführerin werden können.
Ganz behutsam führte ich ihre Hände hinter dem Rücken zusammen. Noch einmal ließ ich sie kaum merklich los. Und legte sie anschließend über Kreuz zusammen. Wieder war kein Widerstand von ihr zu spüren. Auch nicht als ich die Schlaufe um ihre Handgelenke zog.
Erst als ich die Schlaufe fest zog, atmete sie hörbar tief durch. Auch mein Atem wurde heftiger. War das geil!
“Schau da! Es fängt an, sich orange zu färben…“ sie lenkte sich geschickt ab.
Im Handumdrehen schlang ich nun die Seilenden mehrmals um die Handgelenke und dann durch ihre Arme hindurch. Zurr! Fest! Gefesselt. Der spannendste Teil war geschafft.
Doch bevor ich zum schöneren Teil kam (ihre Beine zu fesseln), wollte ich diesen Augenblick noch ein bisschen genießen.
Tatsächlich setzte in diesem Moment das Alpenglühen ein. Ich sah es auch definitiv das zweite Mal. Was für ein herrliches Panorama. Das Tal wurde nach hinten immer schmaler und endete an den steilen, teils schneebedeckten Felsmassiven, die nun in ein immer tiefer werdendes orange getaucht wurden..
Freilich war es nicht ein solch schönes Naturschauspiel wie im letzten Jahr als ich das von der Almhütte aus beobachten konnte. Trotzdem war es ein irrer Moment.
Und Steffi stand vor mir. Mit gefesselten Händen. Und dabei sollte es nicht bleiben.
Ich streichelte sie zärtlich und legte meine Arme um sie. Irgendwie musste ich ihr ein gewisses Gefühl der Sicherheit geben. Das Vertrauen, das sie mir entgegen brachte, fand ich bewundernswert. Und ich wollte es nicht missbrauchen.
Obwohl mein kleiner Freund in der Hose ganz schön rebellierte. Gewisse Regeln wollte ich schon einhalten. Auch wenn ich Steffi vielleicht nie wieder sah.
Sie lehnte sich leicht zurück und schmiegte sich an mich.
Das Alpenglühen war längst vorbei als ich sie langsam zum Doppelbett führte. Behutsam legte ich sie auf den Bauch und setze mich neben sie. Zärtlich streichelte ich ihr den Rücken. Erst durch die Bluse hindurch. Nach einer Weile fuhr ich mit meine Händen unter ihre Bluse und lies meine Fingernägel leicht über ihren nackten Rücken gleiten.
Erst danach widmete ich mich ihren Beinen. Ganz langsam fuhr ich mit meinen Fingerspitzen ihre Oberschenkel hinab zu den Knien, weiter über ihre Waden bis zu den Fesseln. Und wieder zurück. Dieselbe Runde noch einmal, wobei ich den Druck ein wenig erhöhte.
Vorsichtig griff ich ihren rechten Fuß und streifte ihr den Schuh ab. Während ich eine Hand über ihre bestrumpften Fußsohlen gleiten ließ, griff ich mit der anderen hand nach einem weiteren Seil. Mit diesem umwickelte ich ihr Fußgelenk und fixierte es am Bettpfosten.
Danach widmete ich mich ihrem linken Fuß, streifte ihr sanft den Pumps vom Fuß und band ihr Bein am anderen Bettpfosten fest.
Sie stöhnte die ganze Zeit nur vor sich hin, sagte kein Wort.
„Du magst es, gefesselt zu sein?“ unterbrach ich die Stille.
“Und Du fesselst nicht zum ersten Mal eine Frau, stimmt’s“ war ihre zustimmende Antwort.
Da lag sie nun vor mir und wand sich in den Fesseln. Sie war mir total ausgeliefert.
Doch was nun? Sollte ich sie verwöhnen. Oder es auf die Spitze treiben?
Noch während ich mich an ihrem hilflosen Anblick weidete und zu einer meiner gefürchteten Kitzelattacken ansetzen wollte, hörte ich eine synthetische Melodie. Ein Handy! Ihr Handy! Oh, Schreck!
Steffi wurde zusehend unruhig. „Guck mal, wer dran ist“
Hastig griff ich in ihre Rocktasche. Die Melodie nervte, wurde immer lauter.
“Karl Heinz!“ las ich laut vor.
“Ooh, Gott!“ sie wurde noch nervöser „Geh ran und leg mir den Hörer ans Ohr“
Ich tat es. Die gerade erst aufkeimende erotische Stimmung war sowieso dahin.
“Hallo Liebling!“
“Nein, ich bin noch voll im Stress“
“Du willst mich abholen?“
“Frühestens in einer halben Stunde“
“Okay“
“Ich liebe Dich auch“
Karl-Heinz hatte aufgelegt.
Schon erregend, einer Frau zuzugucken, die gefesselt ist und mit ihrem Freund spricht.
Traurig sah sie mich an. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich mehr von dem Abend versprochen hatte. Bei mir war es zumindest so.
Eine halbe Stunde hatten wir zwar noch. Doch die erotische Stimmung war dahin.
War das ein Pech! Ich hätte fluchen können, mir fielen die schlimmsten Kraftausdrücke ein.
Sie brauchte nichts sagen. Langsam und widerwillig löste ich ihre Fesseln.
Ich hasste Karl-Heinz! Und Handys!
Eine Bemerkung konnte ich mir aber nicht verkneifen: „Komisch. Du hast einen Freund? Und lässt Dich von mir fesseln?“
Sie wurde verlegen: “Er steht leider nicht auf Fesselspiele“
“Hm. Solche Männer mag es geben“ murmelte ich nachdenklich.
Steffi rutschte ihre Sachen zurecht. „Wir können das ganze ja noch einmal wiederholen“
“Dann muss ich aber irgendwie in mein hotel und meine Sachen holen“
“Du kannst morgen meinen Wagen haben“ bot sie mir an.
“Eine prima Idee“ freute ich mich. Ich hatte wirklich keine Lust, meine ganzen Klamotten über die Bergkette zu schleppen.
Sie gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand aus meinem Zimmer.
Die Dämmerung brach herein. Ich stand am Fenster und beobachte die ersten Sterne am Himmel. Totenstille. Hier fuhren keine Straßenbahnen, Notarztwagen, hupten keine Autos. Hier war die Welt noch in Ordnung. Fernab vom Getümmel in der Großstadt.
Was tun mit dem angebrochenen Abend? Ich legte mich auf das Bett und schaute Gedankenversunken in den Sternenhimmel.
Meine Verbitterung kannte keine Grenzen. So kurz vor dem Ziel war der Abend, der so viel versprechend begann zu Ende.
Sollte ich auf Steffis Angebot eingehen? Reizvoll war es schon. Doch dann immer fürchten, in jedem Moment könnte das Handy klingeln und Karl- Heinz ist dran. Das war mir nun doch zu blöd.
Das hieß also am nächsten Morgen gleich früh bezahlen und wieder zurück über den Bergkamm zu meinem Hotel. Über diesen Gedanken schlief ich dann ein.
Am nächsten Morgen saß ich als erster beim Frühstück. Hoffentlich lief mir nicht Steffi über den Weg. Theoretisch musste sie ja Frühdienst haben.
Aber sie war weit und breit nicht zu sehen. Nur ein älteres Mütterchen brachte mir den Tee.
Nach einer Weile gesellte sich ein Urlauberehepaar mit zwei kleinen Kindern dazu und nahm am Nachbartisch Platz. Es dauerte komischerweise nicht lange, da gab es dort schon den ersten Zoff. Wunderte mich ein wenig, denn so lange konnten sie doch noch gar nicht miteinander verheiratet sein.
Zu Beginn des Gespräches hörte ich nicht zu. Was ging mich der Seelenkäse von anderen Leuten an? Doch als der Begriff Handschellen fiel, wurden meine Ohren auf einmal so groß wie Rhabarbarblätter.
“Und heute passt Du mal auf unsere Kleinen auf und ich gehe wandern!“ legte sie dann im Laufe des weiteren Disputes fest.
“Na, gut. Okay!“ willigte er ein. „Und wo willst Du hin?“
“Zum Himmelsjoch“ kam wie aus der Pistole geschossen.
Himmelsjoch? Ich wurde hellhörig. Die einsame Hütte! Wo ich letztes Jahr die Bergsteigerin gefesselt hatte. Das war auf meinem Weg. Der Tag schien ja doch interessant zu werden.
Da ich wie immer auf einem Westmannplatz saß, konnte ich die junge Mutter gut betrachten.
Das heißt, so jung war sie nun auch wieder nicht. Aber ihr Alter fiel garantiert in meinen Toleranzbereich (+4,-14). Sie hatte eine kurze Frisur, mittelblond und hatte eine richtige schöne frauliche Figur halt. Ihre Kleidung war ortsüblich, also eher sportlich.
Eigentlich wollte ich zu dieser Zeit schon längst im Wald sein, doch irgendwie hielt ich mich an meinem Kännchen Tee auf und harrte der Dinge aus, die da kamen.
Die Kinder waren schon lange draußen auf dem Spielplatz als sich der Familienvater noch einen Joghurt vom Buffet holte.
“Möchtest Du auch einen, Nicole?“ hallte es durch den Raum.
Nicole? Was für ein schöner Name. Jugenderinnerungen wurden wach. Nicole. Eine Nicole wohnte bei uns auf dem Hof. Leider nahm sie nie an unseren Räuber und Gendarm spielen („Räuber und Pupe“ hieß es in Berlin) teil. Zu gern hätte ich auch sie damals gefesselt.
Jochen! Mein kleiner Freund meldete sich wieder. Wo bist Du nur schon wieder mit Deinen Gedanken?
Beim Aufstehen wünschte mir Nicole noch einen schönen Tag.
Na, wenn sie wirklich zu Himmelsjoch kommt, wird es bestimmt ein schöner Tag, dachte ich so bei mir und machte mich ebenfalls auf den Weg.
Völlig außer Atem kam ich am Himmelsjoch oben an und setzte mich auf meinen „Stammplatz“.
Kein Mensch weit und breit. Es hatte sich nicht viel verändert. Nur das es diesiger war als gestern. Kein Wunder, bei dieser Hitze.
Das Panorama der schneebedeckten Dreitausender war ein wenig verschwommen.
Die Grillen zirpten. Der Wasserfall rauschte ins Tal. Ansonsten war es totenstill. Kein Glockengeläut grasender Kühe. Auch keine Kirchenglocken.
Nur das Murmeltier saß auf seinem Hügel und schaute mich neugierig an. Als wollte es sagen: „Der schon wieder? Wohnt der jetzt hier?“
Ich hatte keine Ahnung, ob Nicole schon hier oben angekommen war. Aus Prinzip war ich nicht den gleichen Weg wie gestern gegangen. Um was anderes zu sehen, entschied ich mich für einen Umweg. Ich liebte Abwechslung. Nicht nur beim Fesseln.
Die Sonne brannte erbarmungslos auf den Planeten. Zum Glück war es hier oben nicht so heiß wie im Tal.
Routinemäßig wanderte ich noch bis zur Hütte. Vielleicht gab es einen aktualisierten Hinweis der Bergsteigerin.
Doch was war das? Bevor ich um die Hütte gehen wollte, hörte ich das lustvolle Stöhnen einer Frau.
War hier ein Liebespaar am agieren? Ich war zwar kein Voyeur, aber trotzdem neugierig. Vielleicht musste ich ja auch meinen Starken Arm anbieten?
Wieder waren meine Ohren so groß wie Rhabarbarblätter. So sehr ich mich auch anstrengte, eine weitere Person war akustisch nicht zu definieren.
Neugierig schmulte ich um die Ecke.
Mich traf der Schlag! Nicole!
Millisekunden reichten mir, um die Situation zu begreifen.
Nicole lag da splitternackt auf der Wiese, hatte sich die Hände mit Handschellen gefesselt und spielte sich zwischen den Beinen.
Das war eine Sache, die meine Vorstellungskraft übertraf. Sie war verheiratet. Mit ihrem Mann im Urlaub. Und wanderte 1000m in die Höhe, um stimulierte sich selbst.
So weit wollte ich es nicht kommen lassen. Zum perfekten Glück gehörten für mich immer zwei.
Doch wie die Situation anpacken?
Wenn ich jetzt um die Ecke poltern würde, würde sich ihre Erregung bestimmt dem Nullpunkt nähern. Also heranschleichen und mitmachen…
Gesagt, getan. Wie ich es in Karl- May-Büchern gelesen hatte, testete ich mit einem feuchten Finger die Windrichtung. Leichter Gegenwind. Also konnte ich mich auf direktem Wege anschleichen.
Selbst als ich zwei Meter vor ihr in die Knie ging und mich vor ihr auf den Boden legte, machte sie ungestört weiter. Irgendwas Hartes drückte sich in mein rechtes Knie. Beinahe hätte ich vor Schmerz aufgeschrieen. Es war ein kleines Schlüsselbund. Der Bedeutsamkeit dieses Fundes bewusst, steckte ich ihn in die Beintasche.
Dann lag ich direkt vor ihr. Mein Gesicht trennten nur zwanzig Zentimeter von ihrem Schamhügel. Sie spielte mit beiden Händen an ihrer Klitoris. Ganz langsam mengte ich meine Finger zwischen die ihre Hände. Erst einen. Dann den zweiten…
Erst jetzt hielt sie in ihren Bewegungen kurz inne, ließ sich aber nicht stören. Sie musste weit weg sein.
Schon war ich mit meiner ganzen linken hand in das Spielchen integriert. Nun erst erkannte ich an ihrem schweren Seufzer, dass sie merkte, sie war nicht mehr allein.
Der erste Schritt war getan. Irgendwie musste ich sie als nächstes dazu bringen, dass sie es sich nicht weiter selbst besorgen konnte und ich bestimmte, wann sie ihren Höhepunkt erreichte.
Das ging nur, wenn ich ihr die Hände auf dem Rücken fesselte. Mir fiel wieder das Schlüsselbund ein. Mit zittrigen Händen öffnete ich das Schloss. Sie lies es geschehen.
Zu meiner Überraschung wehrte sie sich auch nicht als ich ihren freien Arm nahm, sie auf die Seite rollte und das durch die Sonnenstrahlen stark erwärmte Metall hinter ihrem Rücken wieder zuschnappen lies. Gefangen! So einfach war das!
Und ich hatte mich bis jetzt immer mit zum Teil viel zu langen Seilen herumgeärgert.
Gerade als ich den Anblick der gefesselte Frau genießen wollte, sah ich wie sich eine ziemlich unansehnliche Spinne unserem Liebesnest näherte.
“Wollen wir es uns bequemer machen“, hauchte ich ihr ins Ohr, um unnötige Panik zu verhindern. Sie nickte.
Nun musste ich blitzschnell handeln. Ich stand auf, holte den Schlüssel zur Hütte aus dem Versteck und schloss die Hütte auf. Man, war es hier stickig. Schnell noch alle Fenster aufgerissen. Durchzug.
Schon einpaar Minuten später lag sie sich rekelnd auf dem Bett, auf dem ich mich noch vor einem Jahr mit der Bergsteigerin vergnügte. Es lagen sogar noch zwei gekürzte Seile vom letzten Mal herum.
Es war mir klar, dass ich ihre Wollust wieder völlig neu aufbauen musste. Doch die Spinne hätte sie bestimmt in einen Schockzustand versetzt.
Behutsam legte ich Nicole auf den Bauch. Sie schaute mich erwartungsvoll an. Das ich nach einem der Seile griff nahm sie offensichtlich zufrieden zur Kenntnis.
Sie atmete tief durch als ich ihre Füße nacheinander an die Bettpfosten band.
Nun lag sie vor mir. Splitternackt, mit Handschellen gefesselt. Ihre Beine weit gespreizt.
Mein kleiner Freund quittierte mein Werk mit nervösen Zuckungen.
Jetzt konnte es losgehen! Mit einer zärtlichen Rückenmassage sollte es beginnen. Schon saß ich auf ihrem nackten Hintern uns fuhr mit meinen Fingern über ihren Rücken. Auf dem Weg von ihren Hüften bis zu den Schultern nur ganz leicht mit den Fingernägeln, dann auf dem Rückweg mit den Fingerkuppen. Wieder auf dem Weg zu den Hüften mit erhöhtem Druck und der gesamten Länge aller Finger. Auf dem Rückweg mit den ganzen Handflächen.
Diese Prozedur wiederholte ich nun in wilder Reihenfolge. Auch ihre Arme bezog ich in die Massage mit ein. Zwischendurch massierte ich ihr darüber hinaus noch den Nacken und die Schultern.
Ihr leises Schnurren symbolisierte mir, dass ich auf dem richtigen Weg war, ihr zu ein wenig Glück zu verhelfen.
Dann wechselte ich meine Haltung, drehte mich um und setzte mich leicht auf ihre Schultern.
Wieder massierte ich mit meinen Fingern, Fingernägeln, Handflächen und Fingerspitzen ihren Rücken. Auf dem Weg zu ihrem Hintern stolperte ich jedoch jedes Mal über ihre Handschellen.
Als ich merkte, dass sich ihre Lust immer weiter steigerte, knetete ich in immer kleiner werdenden Abständen auch ihre Gesäßbacken. Um mich dabei unaufhörlich ihrem Lustzentrum zu nähern.
Irgendwann wann ich dort natürlich angekommen. Mit einem tiefen Seufzer quittierte sie meine erste Berührung mit ihren Schamlippen. Ganz behutsam schob ich sie bei jeder Berührung weiter auseinander. Bis ich ihre Klitoris gut erreichen konnte.
Nun setzte ich meine nächste Geheimwaffe ein.
Ich beugte mich über sie und fuhr mit meiner Zunge die Schamlippen entlang. Dabei berührte ich immer wieder ihre Klitoris.
Nun wurde ihr Atem zusehend heftiger, ihr Körper kam in Bewegung. Doch ich hielt nicht inne. Sie jauchzte, ihr Körper bebte. Ich leckte weiter ihre Klitoris.
Dann ihr Aufschrei! „Nimm mich! Bitte!“’
Nichts da. Da hatte ich meine Prinzipien. Ich hatte sie heute früh das erste Mal gesehen und außerdem bestimme ich jetzt, wie
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Jason King
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