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Kommentar: 1 | Lesungen: 4053 | Bewertung: 7.33 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 17.05.2005

Zurück in den Bergen

von

Ein Jahr war nach dem Erlebnis mit der Bergsteigerin vergangen.

Wie jedes Jahr ging meine Urlaubsreise wiederholt in die faszinierende Bergwelt der Alpen.


Aber diesmal nicht ohne Hintergedanken. Die ganze Zeit über hatte mich die Begegnung mit der Bergsteigerin beschäftigt.


Seitdem war sie spurlos verschwunden. Auch im Internet war sie nie wieder aufgetaucht.


War ihr was zugestoßen? Davon hätte man bestimmt gehört oder gelesen.


Entgegen meinen sonstigen Gepflogenheiten hatte ich mein Urlaubsquartier wieder im selben Ort aufgeschlagen.


Und schon am ersten Tag saß ich wieder auf der Alm neben der Berghütte.


Es hatte sich auf den ersten Blick nichts geändert. Da war dieses herrliche Panorama der schneebedeckten Dreitausender.


Es war diese Luft. Angereichert von den blühenden Alpenblumen, die sich ringsherum wie ein bunter Teppich ausbreiteten.


Die Grillen zirpten. Ganz entfernt rauschte der Wasserfall ins Tal. Ab und zu läuteten die Glocken grasender Kühe. Irgendwo im Tal waren wieder die Glocken einer Dorfkirche zu hören. Aber das war ganz weit weg.


Und da saß auch wieder ein Murmeltier auf dem kleinen Hügel und schaute mich neugierig an. Als wollte es sagen: „Na? Schon wieder da?“

Sehnsüchtig schaute ich auf die Felswand. Sie war leer. Diesmal hatte niemand die Absicht, sich ins Gipfelbuch einzutragen.


Der Zufall wäre wohl zu groß gewesen. Aber ein Fünkchen Hoffnung hatte ich wirklich gehabt.


Eher gelangweilt ging ich um die Hütte herum. Sie war noch immer verlassen und schien nur im Winter bewirtschaftet zu sein. Der Schlüssel lag noch an derselben Stelle.

Doch was war das? An der Scheune war eine frische Einkerbung. Ich traute meinen Augen


nicht. Die Bergsteigerin! Ihr Benutzername und das Datum!


Sie war also noch einmal hier gewesen. Und das war erst 10 Tage her!


Ich konnte es kaum glauben. War es auch aus Sehnsucht nach mir? Oder Zufall?


Wann hatte ich mich das letzte mal irgendwo verewigt? Außer einem selbstgebauten Steinhaufen in Norwegen.


Schon hatte ich meinen Namen darunter gesetzt. „Jason King“. Und das Datum.


Wenn Sie auch an ihrem ersten Urlaubstag hier oben war, konnte sie noch hier in der Umbebung sein.


Das wäre es gewesen. Dachte sie genauso wie ich?


Es war noch früh am Tag. Also machte ich mich gleich weiter auf den Weg. In die Richtung, in der sie das letzte Jahr entschwunden war.


Der Abstieg war weitaus beschwerlicher als zu meinem Hotel. Nahezu 1000 Höhenmeter.


Als ich im Dorf ankam, wollte ich nur noch eins. Ein Bier!


“Zur Seilerei“ hieß die erste Wirtschaft, gleich am Ortsrand.


Im Gastraum war noch nicht all zu viel los. Die Abendbrotzeit hatte gerade erst begonnen.


Wie ich es in den Karl-May- Büchern gelesen hatte, setzte ich mich auf einen „Westmannplatz“. Keinen Gast im Rücken und alles im Blick habend.


Ich hatte noch nicht einmal mit dem Studium der Speisekarte begonnen, als die Kellnerin bereits vor mir stand.


Ihr Äußeres lenkte mich so ab, dass es mir schwer fiel, mich auf den Inhalt der Speisekarte zu konzentrieren.


Sie trug eine auffallende, offensichtlich handbestickte Folklorebluse. Dazu einen fasst knielangen, engen Lederrock, schwarze, blickdichte Strumpfhosen und Pumps mit halbhohen Absätzen.


„Haben Sie schon gewählt?“


Sie bemerkte sofort, dass sich meine Aufmerksamkeit mehr auf sie richtete und mir die Speisekarte nur noch zum Festhalten diente.


Sie schaute mich fragend an. Ich musste reagieren.


“Können Sie mir irgendwas empfehlen?“


“Tafelspitz, Spätzle und Blaukraut“


Nudeln mit Rotkohl? So was isst in Berlin kein Mensch. Aber andere Länder, andere Sitten.


„Prima Idee“ log ich, „und ein großes Bier dazu“


Dann verschwand sie wieder. Sie hatte einen beeindruckenden Gang.


Das Bier kam nach der vorgeschriebenen lokalen Zapfzeit. Auch das ging zu Hause schneller.


Aber ich hatte ja Zeit. Ich hatte Urlaub.


“Wo kann man denn hier im Ort übernachten?“ wollte ich vorsorglich wissen.


“Ein Zweibettzimmer haben wir noch frei“ erwiderte sie. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, dass ich gleich das Zimmer neben Ihnen habe…“


“Bestimmt nicht! Also eine Nacht bleibe ich auf jeden Fall“ und das war nicht gelogen.


Sie lächelte verschmitzt. Wohl wissend, dass sie Eindruck auf mich gemacht hatte.

Bis das Essen kam las ich mir in der Speisekarte noch die Geschichte der Gastwirtschaft durch. Früher war hier eine Seilerei. Davon zeugte auch die Innendekoration. Jetzt fiel es mir erst auf.


Als sie das Essen brachte, konnte ich mir eine diesbezügliche Bemerkung nicht verkneifen:


“Schon interessant, diese vielen Stricke“


“Ja, ja. Wenn Sie das interessiert, wir haben auch ein kleines Museum. Natürlich nur für Hotelgäste.“


Ein Museum mit Seilen? Nun wurde es ja richtig interessant.


Mein Essen drohte kalt zu werden.


“Und was kostet das?“


“Nichts“


“Also ohne Führung“ sagte ich missmutig.


“Wenn Sie wollen, zeige ich Ihnen das alles“


“Also das wäre ja großartig“ meine Augen wurden immer größer.


“Aber Ihr Essen wird ja kalt! Guten Appetit!“ meinte sie lächelnd und verschwand wieder.

Oh, Mann! Das konnte ja noch was werden. Beim Essen schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Was kann man in einem Museum für Seile gezeigt bekommen? Außer Seile? Ich war neugierig ohne Ende. Natürlich hatte ich auch Hintergedanken. Die Kellnerin zu fesseln. Das wäre eine Herausforderung. Im Nu war mein Teller leer.

“Ich möchte zahlen“ mit diesem Lockruf bekam man jede Kellnerin schnell an den Tisch.


“Wann können wir uns das Museum ansehen?“


“In einer Stunde habe ich Schichtwechsel. Sagen wir 19.00 Uhr?“


19.00 Uhr. Das fand ich ja schon eine ungewöhnliche Zeit. Hatte auch sie Hintergedanken?


“In Ordnung“, innerlich aufgewühlt verließ ich die Gastwirtschaft.

Eine Stunde Zeit, um mir den Ort anzuschauen. Oder die Bergsteigerin zu suchen. Doch das Unternehmen hielt ich auf Grund der aktuellen Geschehnisse für nicht zwingend notwendig.

Punkt 19.00 Uhr stand ich wieder im Gastraum. Sie machte gerade die Abrechnung.


“Einen kleinen Moment noch“ lachte sie mir schon von weiten zu.


Kurz danach standen wir im Museumsraum. Ich war beeindruckt. Seile in Hülle und Fülle.


Sie hingen an der Wand, an der Decke, lagen auf der Erde, auf Kommoden, überall.


Ein Paradies für mich.

Doch die Kellnerin riss mich aus meiner Gedankenwelt:


“Schon 3000 Jahre vor Christi kannten die Ägypter die Hanfpflanze. Das altägyptische Wort für Hanf hieß smsm t, es taucht in den Pyramidentexten im Zusammenhang mit der Seilherstellung auf. Stücke des Hanfstoffes wurde im Grab des Pharao Echnaton (Amenophis der 4.)gefunden. Beim Bau von Pyramiden wurden Hanfseile auch schon eingesetzt, um Steine zu ziehen.“


“Hm, ja. Interessant. Und wozu nutzt man solche Seile heute?“ provozierte ich jetzt ein bisschen.


„In Japan werden solche Seile zum Beispiel als Bondagematerial verwendet“ konterte sie blitzschnell.

POTZ BLITZ!


Das war ja wieder ein Hammer! Ich schien bereits nahe an meinem Ziel zu sein.


“Tut das Material auf der Haut nicht ganz schön weh?“ fragte ich scheinheilig.


“Ja, schon.“ meinte sie als ob sie auf diese Frage vorbereitet wäre.


“Schauen Sie hier“, sie bückte sich und öffnete eine der Kommoden, „in Europa werden daher dafür diese Baumwollseile verwendet“


Ich mimte nach wie vor den Ahnungslosen. „Und Baumwolle tut nicht weh?“


“Wir können es gerne mal ausprobieren“ wieder lächelte sie.


Nun wurde es spannend. Mein Herz begann zu pochen.


“Na, halten Sie mal ihre Hände her!“ forderte sie mich auf.


Oha! So hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. Ich bin doch nicht 1000 Höhenmeter hier herunter gelaufen, um mich fesseln zu lassen. Nein, nein!


Während sie das erste Seil auseinanderwickelte, überlegte ich angestrengt nach, wie ich den Spieß jetzt herumdrehen konnte.


Ja musste …

„Ich heiße übrigens Jochen“ bot ich ihr an, bevor es jetzt gemütlich werden sollte.


“Steffi“ erwiderte sie.


Na, nun konnte es ja losgehen…


“Angenehm“, aber noch bevor ich noch so etwas wie „Das ist ja ein schöner Name“ oder so hinzufügen konnte, hatte sie das seil schon um meine Handgelenke geschlungen.


“Ja, ja, ich merke schon. Das ist viel angenehmer als Hanf.“ Bemerkte ich kritisch.


Blitzschnell zog ich meine Hände aus der Schlaufe und riss ihr das Seil auch schon aus der Hand.


“Ich denke, es ist besser, wenn wir das auch mal bei dir ausprobieren“


Sie starrte mich an. Halb erschrocken, halb fordernd. Ihr Blick verunsicherte mich total. Wollte sie nun gefesselt werden oder nicht?


“Und ich denke, ich zeige dir erst einmal dein Zimmer“ wand sie sich aus der Situation heraus.


Zunächst wusste ich gar nicht, woran ich nun war. Aber als sie beim Herausgehen an der Kommode vorbei ging und noch ein paar Seilbündel mitnahm, waren die Weichen gestellt.


Es war der blanke Wahnsinn, der sich da schon wieder anbahnte.


Nun hüpfte mein Herz vor Vorfreude. Mein kleiner Freund wachte sofort auf.


Vor der Treppe ließ ich natürlich den Vortritt. Nicht nur aus Höflichkeit. Sondern auch, um ihre bezaubernden Beine betrachten zu können. Schwarze, blickdichte Strumpfhosen waren zwar nicht hochmodern. Doch für mich hatten sie was.


Zimmer 13. Sie ging zu erst hinein.


Das Zimmer war rustikal eingerichtet. Mit einem für die Gegend typischen Holzbett mit Eckpfosten. Ideale Voraussetzungen für einen gemütlichen Abend. Vielleicht sollte ich doch in die Alpen ziehen?


Steffi legte die Seile auf das Bett und ging zum Fenster.


“Schau! Dort hinten. Wenn wir Glück haben können wir gleich das Alpenglühen sehen.“


Das wusste ich natürlich schon. Ich war aber höflich:


“Alpenglühen? Noch nie gehört. Was ist denn das?“


“Das Felsmassiv färbt sich durch die Strahlen der untergehenden Sonne in verschiedene Farbtöne“


Während sie weiter erzählte, griff ich eines der Seile und stellte mich direkt hinter sie.


Zärtlich berührte ich ihre Arme. Und fuhr dabei mit den Seilenden über ihre zarte Haut.


Unwillkürlich bekam sie eine Gänsehaut, ansonsten rührte sie sich nicht. Sie ahnte, was jetzt kommen würde. Und war offensichtlich bereit dazu.


“Das ist wirklich nicht jeden Tag zu sehen. Und auch nur für ein paar Minuten. Wir haben großes Glück, Jochen.“ Sie hätte Reiseführerin werden können.


Ganz behutsam führte ich ihre Hände hinter dem Rücken zusammen. Noch einmal ließ ich sie kaum merklich los. Und legte sie anschließend über Kreuz zusammen. Wieder war kein Widerstand von ihr zu spüren. Auch nicht als ich die Schlaufe um ihre Handgelenke zog.


Erst als ich die Schlaufe fest zog, atmete sie hörbar tief durch. Auch mein Atem wurde heftiger. War das geil!

“Schau da! Es fängt an, sich orange zu färben…“ sie lenkte sich geschickt ab.


Im Handumdrehen schlang ich nun die Seilenden mehrmals um die Handgelenke und dann durch ihre Arme hindurch. Zurr! Fest! Gefesselt. Der spannendste Teil war geschafft.


Doch bevor ich zum schöneren Teil kam (ihre Beine zu fesseln), wollte ich diesen Augenblick noch ein bisschen genießen.


Tatsächlich setzte in diesem Moment das Alpenglühen ein. Ich sah es auch definitiv das zweite Mal. Was für ein herrliches Panorama. Das Tal wurde nach hinten immer schmaler und endete an den steilen, teils schneebedeckten Felsmassiven, die nun in ein immer tiefer werdendes orange getaucht wurden..


Freilich war es nicht ein solch schönes Naturschauspiel wie im letzten Jahr als ich das von der Almhütte aus beobachten konnte. Trotzdem war es ein irrer Moment.


Und Steffi stand vor mir. Mit gefesselten Händen. Und dabei sollte es nicht bleiben.


Ich streichelte sie zärtlich und legte meine Arme um sie. Irgendwie musste ich ihr ein gewisses Gefühl der Sicherheit geben. Das Vertrauen, das sie mir entgegen brachte, fand ich bewundernswert. Und ich wollte es nicht missbrauchen.


Obwohl mein kleiner Freund in der Hose ganz schön rebellierte. Gewisse Regeln wollte ich schon einhalten. Auch wenn ich Steffi vielleicht nie wieder sah.


Sie lehnte sich leicht zurück und schmiegte sich an mich.


Das Alpenglühen war längst vorbei als ich sie langsam zum Doppelbett führte. Behutsam legte ich sie auf den Bauch und setze mich neben sie. Zärtlich streichelte ich ihr den Rücken. Erst durch die Bluse hindurch. Nach einer Weile fuhr ich mit meine Händen unter ihre Bluse und lies meine Fingernägel leicht über ihren nackten Rücken gleiten.


Erst danach widmete ich mich ihren Beinen. Ganz langsam fuhr ich mit meinen Fingerspitzen ihre Oberschenkel hinab zu den Knien, weiter über ihre Waden bis zu den Fesseln. Und wieder zurück. Dieselbe Runde noch einmal, wobei ich den Druck ein wenig erhöhte.


Vorsichtig griff ich ihren rechten Fuß und streifte ihr den Schuh ab. Während ich eine Hand über ihre bestrumpften Fußsohlen gleiten ließ, griff ich mit der anderen hand nach einem weiteren Seil. Mit diesem umwickelte ich ihr Fußgelenk und fixierte es am Bettpfosten.


Danach widmete ich mich ihrem linken Fuß, streifte ihr sanft den Pumps vom Fuß und band ihr Bein am anderen Bettpfosten fest.


Sie stöhnte die ganze Zeit nur vor sich hin, sagte kein Wort.


„Du magst es, gefesselt zu sein?“ unterbrach ich die Stille.


“Und Du fesselst nicht zum ersten Mal eine Frau, stimmt’s“ war ihre zustimmende Antwort.


Da lag sie nun vor mir und wand sich in den Fesseln. Sie war mir total ausgeliefert.


Doch was nun? Sollte ich sie verwöhnen. Oder es auf die Spitze treiben?


Noch während ich mich an ihrem hilflosen Anblick weidete und zu einer meiner gefürchteten Kitzelattacken ansetzen wollte, hörte ich eine synthetische Melodie. Ein Handy! Ihr Handy! Oh, Schreck!


Steffi wurde zusehend unruhig. „Guck mal, wer dran ist“


Hastig griff ich in ihre Rocktasche. Die Melodie nervte, wurde immer lauter.


“Karl Heinz!“ las ich laut vor.


“Ooh, Gott!“ sie wurde noch nervöser „Geh ran und leg mir den Hörer ans Ohr“


Ich tat es. Die gerade erst aufkeimende erotische Stimmung war sowieso dahin.


“Hallo Liebling!“


“Nein, ich bin noch voll im Stress“


“Du willst mich abholen?“


“Frühestens in einer halben Stunde“


“Okay“


“Ich liebe Dich auch“


Karl-Heinz hatte aufgelegt.


Schon erregend, einer Frau zuzugucken, die gefesselt ist und mit ihrem Freund spricht.


Traurig sah sie mich an. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich mehr von dem Abend versprochen hatte. Bei mir war es zumindest so.


Eine halbe Stunde hatten wir zwar noch. Doch die erotische Stimmung war dahin.


War das ein Pech! Ich hätte fluchen können, mir fielen die schlimmsten Kraftausdrücke ein.


Sie brauchte nichts sagen. Langsam und widerwillig löste ich ihre Fesseln.


Ich hasste Karl-Heinz! Und Handys!


Eine Bemerkung konnte ich mir aber nicht verkneifen: „Komisch. Du hast einen Freund? Und lässt Dich von mir fesseln?“


Sie wurde verlegen: “Er steht leider nicht auf Fesselspiele“


“Hm. Solche Männer mag es geben“ murmelte ich nachdenklich.


Steffi rutschte ihre Sachen zurecht. „Wir können das ganze ja noch einmal wiederholen“


“Dann muss ich aber irgendwie in mein hotel und meine Sachen holen“


“Du kannst morgen meinen Wagen haben“ bot sie mir an.


“Eine prima Idee“ freute ich mich. Ich hatte wirklich keine Lust, meine ganzen Klamotten über die Bergkette zu schleppen.


Sie gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und verschwand aus meinem Zimmer.

Die Dämmerung brach herein. Ich stand am Fenster und beobachte die ersten Sterne am Himmel. Totenstille. Hier fuhren keine Straßenbahnen, Notarztwagen, hupten keine Autos. Hier war die Welt noch in Ordnung. Fernab vom Getümmel in der Großstadt.


Was tun mit dem angebrochenen Abend? Ich legte mich auf das Bett und schaute Gedankenversunken in den Sternenhimmel.


Meine Verbitterung kannte keine Grenzen. So kurz vor dem Ziel war der Abend, der so viel versprechend begann zu Ende.


Sollte ich auf Steffis Angebot eingehen? Reizvoll war es schon. Doch dann immer fürchten, in jedem Moment könnte das Handy klingeln und Karl- Heinz ist dran. Das war mir nun doch zu blöd.


Das hieß also am nächsten Morgen gleich früh bezahlen und wieder zurück über den Bergkamm zu meinem Hotel. Über diesen Gedanken schlief ich dann ein.

Am nächsten Morgen saß ich als erster beim Frühstück. Hoffentlich lief mir nicht Steffi über den Weg. Theoretisch musste sie ja Frühdienst haben.


Aber sie war weit und breit nicht zu sehen. Nur ein älteres Mütterchen brachte mir den Tee.


Nach einer Weile gesellte sich ein Urlauberehepaar mit zwei kleinen Kindern dazu und nahm am Nachbartisch Platz. Es dauerte komischerweise nicht lange, da gab es dort schon den ersten Zoff. Wunderte mich ein wenig, denn so lange konnten sie doch noch gar nicht miteinander verheiratet sein.


Zu Beginn des Gespräches hörte ich nicht zu. Was ging mich der Seelenkäse von anderen Leuten an? Doch als der Begriff Handschellen fiel, wurden meine Ohren auf einmal so groß wie Rhabarbarblätter.


“Und heute passt Du mal auf unsere Kleinen auf und ich gehe wandern!“ legte sie dann im Laufe des weiteren Disputes fest.


“Na, gut. Okay!“ willigte er ein. „Und wo willst Du hin?“


“Zum Himmelsjoch“ kam wie aus der Pistole geschossen.


Himmelsjoch? Ich wurde hellhörig. Die einsame Hütte! Wo ich letztes Jahr die Bergsteigerin gefesselt hatte. Das war auf meinem Weg. Der Tag schien ja doch interessant zu werden.


Da ich wie immer auf einem Westmannplatz saß, konnte ich die junge Mutter gut betrachten.


Das heißt, so jung war sie nun auch wieder nicht. Aber ihr Alter fiel garantiert in meinen Toleranzbereich (+4,-14). Sie hatte eine kurze Frisur, mittelblond und hatte eine richtige schöne frauliche Figur halt. Ihre Kleidung war ortsüblich, also eher sportlich.

Eigentlich wollte ich zu dieser Zeit schon längst im Wald sein, doch irgendwie hielt ich mich an meinem Kännchen Tee auf und harrte der Dinge aus, die da kamen.


Die Kinder waren schon lange draußen auf dem Spielplatz als sich der Familienvater noch einen Joghurt vom Buffet holte.


“Möchtest Du auch einen, Nicole?“ hallte es durch den Raum.


Nicole? Was für ein schöner Name. Jugenderinnerungen wurden wach. Nicole. Eine Nicole wohnte bei uns auf dem Hof. Leider nahm sie nie an unseren Räuber und Gendarm spielen („Räuber und Pupe“ hieß es in Berlin) teil. Zu gern hätte ich auch sie damals gefesselt.


Jochen! Mein kleiner Freund meldete sich wieder. Wo bist Du nur schon wieder mit Deinen Gedanken?


Beim Aufstehen wünschte mir Nicole noch einen schönen Tag.


Na, wenn sie wirklich zu Himmelsjoch kommt, wird es bestimmt ein schöner Tag, dachte ich so bei mir und machte mich ebenfalls auf den Weg.

Völlig außer Atem kam ich am Himmelsjoch oben an und setzte mich auf meinen „Stammplatz“.


Kein Mensch weit und breit. Es hatte sich nicht viel verändert. Nur das es diesiger war als gestern. Kein Wunder, bei dieser Hitze.


Das Panorama der schneebedeckten Dreitausender war ein wenig verschwommen.


Die Grillen zirpten. Der Wasserfall rauschte ins Tal. Ansonsten war es totenstill. Kein Glockengeläut grasender Kühe. Auch keine Kirchenglocken.


Nur das Murmeltier saß auf seinem Hügel und schaute mich neugierig an. Als wollte es sagen: „Der schon wieder? Wohnt der jetzt hier?“


Ich hatte keine Ahnung, ob Nicole schon hier oben angekommen war. Aus Prinzip war ich nicht den gleichen Weg wie gestern gegangen. Um was anderes zu sehen, entschied ich mich für einen Umweg. Ich liebte Abwechslung. Nicht nur beim Fesseln.


Die Sonne brannte erbarmungslos auf den Planeten. Zum Glück war es hier oben nicht so heiß wie im Tal.


Routinemäßig wanderte ich noch bis zur Hütte. Vielleicht gab es einen aktualisierten Hinweis der Bergsteigerin.

Doch was war das? Bevor ich um die Hütte gehen wollte, hörte ich das lustvolle Stöhnen einer Frau.


War hier ein Liebespaar am agieren? Ich war zwar kein Voyeur, aber trotzdem neugierig. Vielleicht musste ich ja auch meinen Starken Arm anbieten?


Wieder waren meine Ohren so groß wie Rhabarbarblätter. So sehr ich mich auch anstrengte, eine weitere Person war akustisch nicht zu definieren.


Neugierig schmulte ich um die Ecke.


Mich traf der Schlag! Nicole!


Millisekunden reichten mir, um die Situation zu begreifen.


Nicole lag da splitternackt auf der Wiese, hatte sich die Hände mit Handschellen gefesselt und spielte sich zwischen den Beinen.


Das war eine Sache, die meine Vorstellungskraft übertraf. Sie war verheiratet. Mit ihrem Mann im Urlaub. Und wanderte 1000m in die Höhe, um stimulierte sich selbst.


So weit wollte ich es nicht kommen lassen. Zum perfekten Glück gehörten für mich immer zwei.


Doch wie die Situation anpacken?


Wenn ich jetzt um die Ecke poltern würde, würde sich ihre Erregung bestimmt dem Nullpunkt nähern. Also heranschleichen und mitmachen…


Gesagt, getan. Wie ich es in Karl- May-Büchern gelesen hatte, testete ich mit einem feuchten Finger die Windrichtung. Leichter Gegenwind. Also konnte ich mich auf direktem Wege anschleichen.


Selbst als ich zwei Meter vor ihr in die Knie ging und mich vor ihr auf den Boden legte, machte sie ungestört weiter. Irgendwas Hartes drückte sich in mein rechtes Knie. Beinahe hätte ich vor Schmerz aufgeschrieen. Es war ein kleines Schlüsselbund. Der Bedeutsamkeit dieses Fundes bewusst, steckte ich ihn in die Beintasche.


Dann lag ich direkt vor ihr. Mein Gesicht trennten nur zwanzig Zentimeter von ihrem Schamhügel. Sie spielte mit beiden Händen an ihrer Klitoris. Ganz langsam mengte ich meine Finger zwischen die ihre Hände. Erst einen. Dann den zweiten…


Erst jetzt hielt sie in ihren Bewegungen kurz inne, ließ sich aber nicht stören. Sie musste weit weg sein.


Schon war ich mit meiner ganzen linken hand in das Spielchen integriert. Nun erst erkannte ich an ihrem schweren Seufzer, dass sie merkte, sie war nicht mehr allein.


Der erste Schritt war getan. Irgendwie musste ich sie als nächstes dazu bringen, dass sie es sich nicht weiter selbst besorgen konnte und ich bestimmte, wann sie ihren Höhepunkt erreichte.


Das ging nur, wenn ich ihr die Hände auf dem Rücken fesselte. Mir fiel wieder das Schlüsselbund ein. Mit zittrigen Händen öffnete ich das Schloss. Sie lies es geschehen.


Zu meiner Überraschung wehrte sie sich auch nicht als ich ihren freien Arm nahm, sie auf die Seite rollte und das durch die Sonnenstrahlen stark erwärmte Metall hinter ihrem Rücken wieder zuschnappen lies. Gefangen! So einfach war das!


Und ich hatte mich bis jetzt immer mit zum Teil viel zu langen Seilen herumgeärgert.


Gerade als ich den Anblick der gefesselte Frau genießen wollte, sah ich wie sich eine ziemlich unansehnliche Spinne unserem Liebesnest näherte.


“Wollen wir es uns bequemer machen“, hauchte ich ihr ins Ohr, um unnötige Panik zu verhindern. Sie nickte.


Nun musste ich blitzschnell handeln. Ich stand auf, holte den Schlüssel zur Hütte aus dem Versteck und schloss die Hütte auf. Man, war es hier stickig. Schnell noch alle Fenster aufgerissen. Durchzug.


Schon einpaar Minuten später lag sie sich rekelnd auf dem Bett, auf dem ich mich noch vor einem Jahr mit der Bergsteigerin vergnügte. Es lagen sogar noch zwei gekürzte Seile vom letzten Mal herum.

Es war mir klar, dass ich ihre Wollust wieder völlig neu aufbauen musste. Doch die Spinne hätte sie bestimmt in einen Schockzustand versetzt.


Behutsam legte ich Nicole auf den Bauch. Sie schaute mich erwartungsvoll an. Das ich nach einem der Seile griff nahm sie offensichtlich zufrieden zur Kenntnis.


Sie atmete tief durch als ich ihre Füße nacheinander an die Bettpfosten band.


Nun lag sie vor mir. Splitternackt, mit Handschellen gefesselt. Ihre Beine weit gespreizt.


Mein kleiner Freund quittierte mein Werk mit nervösen Zuckungen.


Jetzt konnte es losgehen! Mit einer zärtlichen Rückenmassage sollte es beginnen. Schon saß ich auf ihrem nackten Hintern uns fuhr mit meinen Fingern über ihren Rücken. Auf dem Weg von ihren Hüften bis zu den Schultern nur ganz leicht mit den Fingernägeln, dann auf dem Rückweg mit den Fingerkuppen. Wieder auf dem Weg zu den Hüften mit erhöhtem Druck und der gesamten Länge aller Finger. Auf dem Rückweg mit den ganzen Handflächen.


Diese Prozedur wiederholte ich nun in wilder Reihenfolge. Auch ihre Arme bezog ich in die Massage mit ein. Zwischendurch massierte ich ihr darüber hinaus noch den Nacken und die Schultern.


Ihr leises Schnurren symbolisierte mir, dass ich auf dem richtigen Weg war, ihr zu ein wenig Glück zu verhelfen.


Dann wechselte ich meine Haltung, drehte mich um und setzte mich leicht auf ihre Schultern.


Wieder massierte ich mit meinen Fingern, Fingernägeln, Handflächen und Fingerspitzen ihren Rücken. Auf dem Weg zu ihrem Hintern stolperte ich jedoch jedes Mal über ihre Handschellen.


Als ich merkte, dass sich ihre Lust immer weiter steigerte, knetete ich in immer kleiner werdenden Abständen auch ihre Gesäßbacken. Um mich dabei unaufhörlich ihrem Lustzentrum zu nähern.


Irgendwann wann ich dort natürlich angekommen. Mit einem tiefen Seufzer quittierte sie meine erste Berührung mit ihren Schamlippen. Ganz behutsam schob ich sie bei jeder Berührung weiter auseinander. Bis ich ihre Klitoris gut erreichen konnte.


Nun setzte ich meine nächste Geheimwaffe ein.


Ich beugte mich über sie und fuhr mit meiner Zunge die Schamlippen entlang. Dabei berührte ich immer wieder ihre Klitoris.


Nun wurde ihr Atem zusehend heftiger, ihr Körper kam in Bewegung. Doch ich hielt nicht inne. Sie jauchzte, ihr Körper bebte. Ich leckte weiter ihre Klitoris.


Dann ihr Aufschrei! „Nimm mich! Bitte!“’


Nichts da. Da hatte ich meine Prinzipien. Ich hatte sie heute früh das erste Mal gesehen und außerdem bestimme ich jetzt, wie es lang geht


Sie bäumte sich auf, wollte mich abschütteln. Meine Güte, war die Kleine temperamentvoll.


Doch sie hatte keine Chance. Ich ließ nicht locker und ließ weiter ihre Klitoris auf meine Zungenspitze tanzen. Als ich merkte, dass sie die Sinnlosigkeit ihrer Wünsche eingesehen und aufgegeben hatte, steckte ich ihr einen Finger in die Vagina.


Der gewünschte Erfolg stellte sich sofort ein. Sie schrie auf, bäumte sich auf, ihr Körper zuckte und ging dann langsam in die Ruhelage über.


Auch meinem kleinen Freund war diese Situation zu viel und er entlud sich.


Zufrieden legte ich mich neben Nicole und entspannte mich ebenso wie sie.

Erst nach einer Weile war ich in der Lage, ihr die Handschellen abzunehmen und sie von den Fußfesseln zu befreien.


Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, setzte ich mich vor die Hütte und wartete auf Nicole.


Als sie aus der Hütte kam wirkte sie viel zufriedener als noch heute früh beim Frühstück.


Eine diesbezügliche Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen.

“Mein Mann steht auf so etwas überhaupt nicht“ meinte sie fasst ein wenig traurig. Sie war erstaunlich offen. Es sah so aus als ob der Entzug dieser Erlebniswelt sie richtig redselig machte. Und sie hatte in mit einen aufmerksamen Zuhörer gefunden.


Irgendwie tat sie mir leid. Den Falschen geheiratet. Nach einer Stunde kannte ich bald ihre ganze Lebensgeschichte. Ich war kaum zu Wort gekommen.


Nicht, dass mich ihr Leben nicht interessiert hätte, aber mein Weg war noch weit.


“Tut mir leid! Aber ich muss weiter“ meinte ich seufzend in eine ihrer Gesprächspausen.


Sie sah mich fordernd an. “Können wir uns wieder treffen?“


Nun wurde es aber eng für mich. Ich suchte nach Ausflüchten.


“Aber Du bist verheiratet“ fiel mir als erstes ein.


“Na und? Was macht das schon?“ war ihre spontane Antwort.


Ja, was macht das schon? dachte auch ich. Das war keine Ausrede.


“Ich wohne allerdings nicht im Gasthof Zur Seilerei“ gab ich als nächstes zu Bedenken.


“Na, dann treffen wir uns übermorgen wieder hier. Und keine Widerrede!“ meinte sie ziemlich bestimmend, gab mir noch einen flüchtigen Kuss und ging zurück zur Seilerei.


Noch dreimal blickte sie sich um, dann verschwand sie hinter der Anhöhe.

Ich war völlig fertig. Was war hier mit den Frauen los? Lag es an dieser wunderbaren Luft? Erst die Bergsteigerin, dann Steffi und nun Nicole. Keine der Damen könnten jemals mein Herz erobern. Aber gegen ein paar Fesselspielchen war doch nichts einzuwenden?


Nachdem ich mich an der Aussicht satt gesehen hatte, rüstete auch mich zum Aufbruch. Das war schon noch ein Stück bis zu meinem Hotel. Ich verabschiedete mich von dem Murmeltier, dass sich wieder auf seinem Hügel putzte: „Na dann! Bis bald!“

Sollte ich übermorgen diesen beschwerlichen Weg wirklich noch einmal gehen?

Völlig erschöpft kam ich wieder in meinem Hotel an. Bis zum Abendbrot waren es nur noch 10 Minuten. Trotzdem wollte ich mich noch frisch machen und stellte mich unter die Dusche.


Hier konnte ich am besten nachdenken. Und im Hotel so lange ich wollte. Zu Hause kämpfte ich mit meinen Gedanken ständig gegen die Wasseruhren.


Nicole ging mir nicht aus dem Kopf. Sie schien so unglücklich zu sein und war heute doch so froh. Sollte ich sie übermorgen enttäuschen? Ich konnte mich nicht endgütig entschließen.

Als ich die Gaststube betrat, klapperte schon überall das Besteck. Kaum, dass ich saß, stand die Wirtin neben mir: „Wo waren Sie denn gestern? Es hat schon jemand nach ihnen gefragt“


“Ach! So? Wer denn?“ ich war verwundert.


“Eine junge Dame“ zwinkerte sie mir zu und ehe ich noch weiteres erfragen konnte, war sie auch schon wieder weg und ließ mich mit meiner Vorsuppe allein.


Welche junge Dame fragt hier nach mir? Gedankenversunken stocherte ich in der Suppe herum.


Was war das für ein verrückter Urlaub? Wenn das Angelika wüsste. Meine Frau nämlich hatte mir diese Reise geschenkt. Dafür, dass ich meine Probezeit bestanden hatte. Fahre mal alleine in Deine Alpen und entspann Dich richtig. Wenn sie wüsste, wie wörtlich ich das heute schon genommen hatte.


Genussvoll setzte ich gerade mein erstes Bier an als ich eine weibliche Stimme hörte:


“Ist hier noch ein Platz frei?“


Steffi!


Vor Schreck spuckte ich die Hälfte des Bieres auf den Tisch.


“Oh! Das tut mir leid! Das wollt ich nicht.“ Und schon war sie wieder weg.


Das war doch eben Steffi? Die Sauerei auf meinem Tisch war mir erst einmal egal.


Da kam sich auch schon mit einem Wischlappen. Kellnerinstinkt.


Die ganze Gaststube war inzwischen auf uns aufmerksam geworden. Alle starrten herüber. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.


Nachdem der Tisch wieder sauber war, ließ das Interesse der anderen männlichen Urlauber noch immer nicht nach.


Kein Wunder, Steffi hatte ein fasst rückenfreies Top, einen kurzen Lederminirock, hautfarbene glänzende Strumpfhosen und schwarze Sandaletten mit mittelhohen Absätzen an. Da saß sie mir auch schon gegenüber.


“Warum bist Du einfach abgehauen?“ fragte sie mich mit bohrenden Blick.


Was sollte ich darauf erwidern.


„Heimweh“ mir fiel nichts Besseres ein. Wir mussten beide lachen.


“Wegen Karl Heinz“ schob ich schnell nach.


“Der kann mir gestohlen bleiben. Wir haben uns gestern getrennt“ meinte sie ganz ernst.


Ein Glück, dass ich nicht gerade wieder beim Bier trinken war, ich hätte es sonst noch einmal auf den Tisch gespuckt. Nun war ich echt sprachlos. Na, das war ja ein Tag heute.


Was sollte denn das jetzt bedeuten? Sie trennt sich von ihrem Freund und reist mir bis in das benachbarte Tal hinterher?


War sie auf mich scharf oder auf meine Fesselkünste. Ich musste ihr gleich den Wind aus den Segeln nehmen.


“Ich bin aber verheiratet“ meinte ich ganz ernst.


“Na, und? Das hat doch nichts zu bedeuten!“


Ich rang um Fassung. Das hatte ich doch heute schon mal gehört. Die Duplizität der Ereignisse. Galten hier in den Bergen andere moralische Grundsätze. Ich kam mir vor wie zur Kur...


Ich musste Ruhe ins Spiel bringen. „Möchtest Du etwas trinken?“


“Einen Schoppen trockenen Weißwein hätte ich gern“


Mit ihrer Bestellung kam auch mein Hauptgericht. Tafelspitz mit Spätzle und Rotkraut.


Währenddessen sie mir schilderte, warum sie sich von Karl-Heinz getrennt hatte, verputzte ich meine Mahlzeit.


Doch dann wurde sie direkt. „Können wir nun da weiter machen, wo vorgestern aufgehört haben?“. Sie sah mich dabei erwartungsvoll an. Wie konnte ich da nein sagen?

Eine halbe Stunde später waren wir in meinem Hotelzimmer. Mein Herz pochte wieder nur so vor Aufregung, als ich ihre mitgebrachten Seile auseinander wickelte. Es war jedes Mal dasselbe. Warum nur erregten mich solche Momente so?


Wieder stellte sie sich ans Fenster, mit dem Rücken zu mir. Diesmal war es aber schon stockdunkel draußen. Und der Ausblick war auch nicht sehr sehenswert. Sie wollte halt von hinten gefesselt werden.


Diesmal brauchte ich mich nicht vorsichtig herantasten. Sie war über 30 Kilometer gefahren, um sich fesseln zu lassen. Warum tat sie das?


Nun bei Steffi war mir das egal. Irgendwie war sie nicht mein Typ. Brutaler als gestern griff ich sofort nach ihren Handgelenken und legte sie auf dem Rücken zusammen.


“Aber keinen Sex, wenn ich gefesselt bin“ flüsterte sie leise.


“Versprochen!“ hauchte ich ihr ins Ohr, während ich ihr die Oberarme bereits zusammenband. Ich zog das Seil so fest bis sie das erste Mal ächzte. Das signalisierte mir, dass es fest genug war. Die nächste Schlaufe schlang ich um ihre Handgelenke. Widerstandslos ließ sie sich binden und fesseln. Es war so geil.


Trotz seines Einsatzes am Himmelsjoch war auch mein kleiner Freund wieder sehr gespannt. Er gönnte sich halt keinen Urlaub.


Es war zu erregend, sie so gefesselt vor mir stehen zu sehen. Eine an den Händen gefesselte Frau im Lederminirock. Ich musste tief durchatmen.


Und das schönste, ihre Beine zusammenzubinden, stand mir noch bevor. Ich umarmte sie von hinten. Erst leicht, dann drückte ich ihren Körper fest an mich. Dabei griff sie mit ihren gefesselten Händen an meinen kleinen Freund. Huii! Das konnte jetzt aber im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose gehen. Wollte sie ihre Ausstrahlung auf mich testen?


Es dauerte nicht lange, da hatte mein kleiner Freund seine Maximallänge erreicht. Zufrieden lies sie den Druck nach. Huii! Dabei wollte sie doch keinen Sex.


Langsam, in kleinen Schritten führte ich sie zum Bett. Das Bett war für Bondagefreunde nicht geeignet und erinnerte mich an ein Ausstellungsstück von IKEA. Keine Metallgitter, keine Bettpfosten, einfach nur eine Liegefläche. Langweilig!


Als ich sie auf den Bauch gelegt hatte, legte ich mich neben ihre Beine. Ihre Strumpfhosen schimmerten im schwachen Licht der Nachttischlampe. Ihre Füße steckten noch in den Sandaletten. Schuhgröße 38 las ich auf den Schuhsohlen. Langsam wanderte mein Blick ihre Beine entlang bis zum Saum ihres Lederrockes. Der beim Hinlegen ein wenig hoch gerutscht war.


Doch was war das? Mir stockte der Atem! Steffi hatte keine Strumpfhosen, sondern Strümpfe an. Und zwar keine halterlosen, sondern welche mit Strapsen. An den verstärkten Strumpfansätzen waren jeweils zwei schwarze Verschlussteile zu erkennen. Ich konnte es nicht fassen. Ob ihr das bewusst war, dass sei mich damit bis auf äußerste sexuell reizte?


Und gerade erst hatte ich ein Versprechen abgegeben. Aber ich hätte es sowieso nicht getan.


Schon dieser Anblick, die Vorstellung, was sich wohl unter ihrem Rock abspielen würde und die Vorfreude, ihre Beine gleich zu fesseln, war betörend.


Unruhig und mit zitternden Händen legte ich die nächste Schlaufe zusammen und legte sie um ihre Fußgelenke.


“Ja, fessle mich!“ hörte ich sie wieder leise flüstern.


Zweimal noch herumgewickelt und die Seilenden durch die Beine gezogen, Knoten, fest!


Was sie mit einem leichten Seufzer quittierte.


Genauso einen Seufzer hörte ich, nachdem ich ihr die Oberschenkel auf die selbe Art und Weise zusammengebunden hatte.


Nun noch eine Hogtie! Sie ahnte es wohl als ich ein weiteres Seil durch die Fußfesseln zog und ihre Beine anwickelte.


“Ja, so ist es gut“ hauchte sie.


Ich fummelte das Seilende durch die Handfesselung und zog das Seil so fest, dass die Absätze ihrer Sandaletten ihre Fingerspitzen berührten. Sie stöhnte kurz auf. Und schien zufrieden zu sein.


Nun war sie mir total ausgeliefert. Sie wand sich vorsichtig in ihren fesseln, testete wahrscheinlich deren Festigkeit.


Was für ein Anblick! Eine Frau im Hogtie. Schöner als eine Gruppe schneebedeckter Dreitausender. Das musste ich ja zugeben.


Nun wollte ich aber auch ihre Füße in voller Schönheit genießen. Sicherlich wirkten sie in den Sandaletten sehr sexy, doch eine Frau ohne Schuhe hatte auch was erotisches.


Langsam löste ich die kleine Schnalle ihrer linken Sandalette und streifte ihr den Schuh vom Fuß. Ein betörender Duft von Schweiß und frischen Leder kam mir entgegen. Hübsche Füße hatte sie ja. Schön geformte Zehen. Ihre rot lackierten Fußnägel schimmerten leicht durch die Strümpfe hindurch. Kurzzeitig genoss ich den Anblick, dann zog ich ihr auch den zweiten Schuh aus. Herrlich.


Noch während ich überlegte, was ich nun als nächstes mit ihr anstellen wollte, unterlag ich dem Reiz, sie doch zu berühren. Das konnte sie mit „Aber bitte keinen Sex, wenn ich gefesselt bin“ ja nicht gemeint haben. Schließlich wollte ich sie für die 30 km- Fahrt ja auch belohnen. Und mich natürlich auch.


Ihre Strümpfe fühlten sich seidig glatt an, bedingt durch ihre Fesselung kam ich nun leider nicht überall heran. Zumindest aber ihre Füße waren meiner Behandlung aber ausgesetzt.


Sanft fuhr ich mit meinen Fingerspitzen über ihre Fußsohlen. Ein leises Durchatmen konnte ich dabei vernehmen. Obwohl ich den Druck leicht erhöhte und in kreisenden Bewegungen ihre Fußsohlen massierte, konnte ich ihr kein Gekicher entlocken.


Es waren doch nicht alle Frauen kitzlig. Nun gut! Anschließend nahm ich ihre Füße fester in die Hand, massierte mit den Daumen ausdauernd ihre Fußsohlen. Steffi stöhnte dabei leise und zufrieden vor sich hin. An den verstärkten Zehen- und Fersenteil war das Nylon besonders zart. Jeden einzelnen Zeh umspielte ich nun immer wieder im Wechsel mit meinen Lippen. Es war zu spüren, wie sich dadurch ihre Lust immer mehr steigerte.


Kurz entschlossen befreite ich sie nun doch wieder von ihrem Hogtie. So kam ich besser an ihre Beine heran. Während sie noch immer auf dem Bauch lag, massierte ich nun ihre Waden, von den Knöcheln bis zu den Knien. Hoch und runter. Bei jedem Vorwärtsgang erschloss ich nun auch ein weiteres Stück ihrer wohlgeformten Oberschenkel. Bis ich irgendwann auch an ihren Strumpfansätzen landete. Und auch irgendwann die zarte Haut ihres Hinterns spürte.


Steffi begann mit ihrem Körper meinen Massagebewegungen entgegen zu wirken. Fasst rhythmisch. Sie leistete auch keinen nennenswerten Widerstand als ich ihr das Röckchen hochschob. Ein knapper Tanga bedeckte gerade mal so das Notwendigste.


“Aber bitte keinen Sex, wenn ich gefesselt bin“ Es fiel mir immer schwerer, mein Versprechen zu halten. Ich war dich auch nur ein Mann!


Ich legte sie deshalb auf die Seite und drückte mich an ihren Rücken. So konnte ich bequem all ihre Lustzentren erreichen. Zunächst gab ich mich damit zufrieden, ihre Brüste sanft zu massieren. Doch als ich merkte, wie sehr ihre Erregung dabei stieg, griff ich ihr kurzerhand in Höschen. Dass es dort schon ganz feucht war, überraschte mich nicht. Hier gab es nicht mehr allzu viel zu tun. Mit meinem Mittelfinger suchte ich mir langsam den Weg zwischen ihren Schamlippen entlang bis zu ihrer Klitoris. Ganz langsam. Ihre Bewegungen wurden nun heftiger. Sie atmete hörbar tiefer durch.


Doch da! „Oooooooch!“


Wie ein Vulkan explodierte sie, als ich das erste mal ihre Klitoris erreichte und ein paar mal auf meinem Finger tanzen ließ.

Sie zuckte noch einmal, dann lag sie völlig erschöpft vor mir, ihr Atem wurde flacher.


Puh! Auch bei mir war ihr Orgasmus nicht spurlos vorbei gegangen. Eine Weile blieben wir beide so liegen. Aus hygienischen Gründen suchte ich dann jedoch das Bad auf.


Als ich wieder zurückkam, löste ich all ihre Fesseln und legte mich neben sie.


Was für ein irrer Tag, dachte ich noch und schlief kurz danach ein.

Als ich am nächsten Morgen in meine letzte Tiefschlafphase treten wollte, wurde ich das Glockengeläut einer in der Nähe weidenden Kuhherde geweckt. Zum Glück, sonst würde ich da jetzt bestimmt noch schlafen.


Nur langsam kam ich zu mir. Mit Entsetzen stellte ich fest, dass das Bett neben mit leer war.


Oh, Schreck! Schon um 9.00 Uhr. Nur noch eine Stunde Frühstück! Ich hatte zwar heute nichts vor. Nach solch einem Tag wie gestern wollte ich mal in Ruhe alle Fünfe ausstrecken. Aber Hunger hatte ich schon. Schnell unter die Dusche!


Im Bad klebte ein Zettel am Spiegel.


“Vielen Dank für den wunderschönen Abend. Dieses Geschenk gab auch mir sehr viel. Sorry! Steffi“


Hä? Was bedeutete denn das? Welches Geschenk? Ich konnte nirgendwo ein Geschenk finden. Meinte sie die Seile, die sie mir da gelassen hatte?


Den ganzen Tag grübelte ich noch über den Inhalt des Zettels. Es brachte jedoch nichts.

Am darauf folgenden Morgen wachte ich wieder erst sehr spät auf. Hastig schlang ich mein Frühstück herunter. Als keiner vom Personal zu sehen war, packte ich vom Buffet noch ordentlich Proviant ein. Es konnte ja sein, dass ich wieder eine Nacht in der Hütte blieb.


Bis zum Himmelsjoch brauchte man gute 4 Stunden. Hoffentlich war Nicole da.


Erst am frühen Nachmittag war die Hütte am Himmelsjoch zu sehen. Eine halbe Stunde später war ich da.


Niemand weit und breit zu sehen. Keine Nicole. Nicht einmal das Murmeltier saß auf seinem Hügel. Sollte meine Wanderung umsonst gewesen sein?


Ich setzte mich wieder auf meinem Stammplatz und schaute auf die schneebedeckten Dreitausender.


Eigentlich war ich ganz schön besessen. Da erklimme ich nun zum vierten Mal das Himmelsjoch. Und nur, um eine Frau zu fesseln. Und auch nur, weil Angelika seit ca. 3 Jahren keinen Bock mehr auf Fesselspiele hatte. Mann, was waren das damals noch für Zeiten?


Noch während ich in den Erinnerungen schwelgte, tat sich was. Ein paar Vögel kreisten unruhig am Himmel, ein Zeichen, dass sich jemand näherte.


Erleichterung. Es war Nicole. Auch ihr Verlangen schien sehr groß zu sein. Auch ihr Weg war beschwerlich. Sie lachte schon von weitem als sie mich sah. Völlig außer Atem kam sie


an. Auch ich war nun zur Hütte unterwegs.


„Ich muss erst einmal verschnaufen“ jappste sie und holte eine Wasserflasche aus ihrem Rücksack. Schon flog mir die erste Handschelle um die Ohren. Nicole wurde sofort knallrot:


“Oh! Entschuldige“ es war ihr sichtlich peinlich.


“Die Schlüssel hast Du auch mit“ ich wollte gleich beim Thema bleiben.


Sie strahlte mich an. „Und stell Dir vor! Mein Mann fährt heute mit den Kindern nach Venedig und kommt erst morgen Abend wieder.


Vor Freude wedelte ich mit meinem kleinen Freund. Ein Glück, dass ich genug Proviant eingesteckt hatte. Man konnte ja immer von einem Unwetter überrascht werden.


Und danach sah es wirklich aus. Es herrschte Totenstille. Das ist ein untrüglicher Beweis dafür, dass es bald gewittern würde.


Und ich mit Nicole auf einer einsamen Alm. Und wir beide hatten wir hohe Erwartungen von der kommenden Nacht.


“Aber eins musst Du mir noch versprechen“ sie sah mich bittend an. Ich wartete ab.


“Keinen Sex, wenn du mich gefesselt hast“


Als ob ich es nicht geahnt hätte. Jetzt fehlte nur noch, dass ich ihr das auch versprechen musste.


“Versprichst Du mir das?“ sie sah mich fragend an.


“Versprochen“ ich verhielt mich prinzipiengetreu.


Ihre Erleichterung konnte sie nicht verbergen. Ein tiefer Seufzer zeigte mir, dass es ihr doch schwer gefallen war, hierher zu kommen. Aber nun war sie ja da.


Jetzt drängte auch die Zeit nicht mehr. Die Sonne hatte sich inzwischen hinter den aufziehenden Wolken verkrochen, ein leichter Wind kam auf. Trotzdem war es noch sehr warm.


“Und Du fährst voll auf Handschellen ab?“ die Frage interessierte mich nun wirklich.


Ihre Augen leuchteten, Sie nickt nur kurz.


“Und Du?“


“Auf Seile“ war meine ehrliche Antwort


“Seile finde ich auch gut“ gab sie nach kurzer Überlegung zu. Ich atmete unhörbar auf


“Komm! Jetzt picknicken wir erst einmal. Helfe mir mal beim Auspacken.


Sie hob ihren riesigen Rucksack auf den Tisch. Erstaunt half ich bei der Leerung. Sie hatte an alles gedacht. Käse, Wurst, geschnittenes Brot, Paprikaschoten, eine Gurke. Sogar eine Flasche Rotwein und einen Korkenzieher hatte sie mit. So etwas gab es auf meinem Buffet nicht.


Auch was sich nicht unbedingt zum Picknick eignete, den Abend aber versüßen sollte, entdeckte ich. Kerzen, Streichhölzer, zwei weitere Handschellen, zwei sorgfältig zusammengerollte schwarze Seidenschals und Wechselwäsche. Na, das konnte ja ein viel versprechender Abend werden.


Schon beim Essen gerieten wir in eine angeregte Unterhaltung. Erst als mir bei den plötzlich aufkommenden Windböen ein Pappdeckel mit Ketschup um die Ohren flog, räumten wir den Tisch ab. Jetzt ging das Unwetter gleich los. Von Ferne hörte man schon die ersten Donnerschläge.


“Ich finde Gewitter romantisch“ schwärmte sie mit vor.


“Ich nicht!“ erwiderte ich trocken. Obwohl ich sah, dass die Hütte mit einer Blitzschutzanlage ausgestattet war. Das beruhigte mich schon ein bisschen.


Wir waren kaum in der Hütte, da goss es auch schon wie aus Kannen. Der Regen prasselte an die Fenster. An Alpenglühen war heute nicht mehr zu denken.


Sie ging wortlos in das Gästezimmer, zündete ein paar Kerzen an, kam zurück und sah mich erwartungsvoll an.


“Soll ich mir was anders anziehen“


Ich nickte kurz. Das war ja wie aus der Seele gesprochen. In ihrem Wander- Outfit wirkte sie nicht gerade sehr erotisch.


Während ich die Wetterlage beobachtete, verschwand sie mit ihrem Rucksack wieder im Gästezimmer.


Nachdem eine halbe Ewigkeit nicht passierte, beschloss ich nach ihr zu sehen. Leise öffnete ich die schwere Holztür und blieb regungslos stehen.


Da stand Nicole! Fasst splitternackt am Holzpfosten, mitten im Zimmer. Nur mit einer hauchdünnen Strumpfhose bekleidet. Ich stutzte. Woher kannte sie meine Vorliebe für Strumpfhosen? Die hat man doch in den Bergen nicht durch Zufall im Wandergepäck.


Trotz der Strumpfhose fiel mir auch auf, dass sie im Gegensatz zu vorgestern an ihrem Schambereich rasiert war.


Ihre Augen hatte sie sich mit einem ihrer schwarzen Seidenschals zugebunden. Ihre Hände waren hinter ihrem Rücken versteckt.


Was für ein göttlicher Anblick! Langsam ging ich um sie herum. Durch die knarrenden Dielen konnte sie unschwer erhören, wo ich mich gerade befand. Auch von hinten sah sie sehr reizvoll aus. Ihre zarten Handgelenke steckten in ihren eigenen Handschellen. Sie hatte sich mir voll ausgeliefert. Die Schlüssel von den Handschellen lagen kaum übersehbar auf dem Boden. Laut hörbar hob ich sie auf.


“Die packen wir mal ganz weit weg!“ zur Untermalung war ein ohrenbetäubender Donnerschlag zu hören.


Sie schreckte zusammen. Die wachsende innere Anspannung war ihrem Körper deutlich anzusehen.


So stehen lassen wollte ich sie eigentlich nicht. Mit zwei Kissen polsterte ich die Fläche vor dem Balken und zwang Nicole vorsichtig in die Knie.


Ich nahm eines meiner Seile und fuhr mit den Seilenden ganz behutsam über ihre Haut. Hauptsächlich im Brustbereich. Dann straffte ich das Seil und umwickelte ihren Oberkörper so, dass sie dadurch ganzfest an den Balken gedrückt wurde. Als ich das Seil noch einmal richtig festzog, stöhnte sie laut, aber doch irgendwie lustvoll auf. Nun kniete sie ähnlich wie eine Squaw an einem Marterpfahl. Nur dass sie fasst splitternackt war.


Mit einem Weiteren seil umwickelte ich ihre Fußgelenke und band sie hinter dem Balken zusammen. So waren ihre Fußsohlen für Kitzelattacken sehr gut erreichbar.


Nun konnte ich sie verwöhnen. Ein Deal, von dem wir beide was hatten. Ich konnte meinen Fesseltrieb ausleben, sie kam vielleicht zu einem Orgasmus.


Ihr Körper wand sich nun in ihren Fesseln, während ich langsam ihren Körper ertastete.


Dadurch, dass sie sich selbst die Augen zugebunden hatte, konnte ich sie in aller Ruhe und ungeniert bemustern.


Es dauerte eine Weile, bis sie meine Zärtlichkeiten mit einem leisen Stöhnen zu quittieren begann. Vielleicht lag es an ihrer Stellung, dass sie so lange brauchte, um in Fahrt zu kommen.


Nachdem ich mich ausgiebig mit ihrem Brustbereich beschäftigt hatte, streichelte ich als nächstes ihre Oberschenkel. Wie zart sich ihre Strumpfhosen anfühlten…


Dann setzte ich mich hinter sie und widmete ich mich nun ihren Füßen. Ihre zarten Strumpfhosen umspannte ihre Füße wie eine zweite Haut. Sie hatte ausgesprochen hübsche Füße, die mich aber nicht davon abhalten konnten, sie mal zu kitzeln.


Eine kurze Weile hielt sie der Berührung meiner Fingernägel au ihren Fußsohlen stand. Ich merkte die Anspannung ihrer Muskeln. Dann zuckte ihr Körper und sie prustete los.


“Haaaa, Haaaa, Ha! Nein! Bitte nicht! Bitte!“


Da ich Mitleid mit ihr hatte, hielt ich inne und massierte nun ihre Füße so, dass sie ihr Gelächter wieder in ein leises Schnurren überging.


Zwischen der Fußmassage massierte ich ihr von hinten behutsam die Brüste. Und das nun immer im Wechsel…


Es war traumhaft, zu beobachten, wie sie immer mehr aus sich herausging.


Nur noch im Unterbewusstsein nahm ich zur Kenntnis, dass sich das Donnergrollen bereits auf dem Rückzug befand.


Dann ging ich in die letzte Offensive. Zärtlich fuhr ich mit meinen Händen von den Brüsten über ihren Bauch hinweg bis zum Saum ihrer Strumpfhose. Langsam glitt meine Hand unter ihr Höschenteil, um sich immer weiter, aber sehr, sehr langsam an ihr Lustzentrum heran zu arbeiten.


Ihre Bewegungen wurden zusehend heftiger, je näher ich mich ihrem Schambereich näherte.


Doch ich lies sie zappeln und zog meine Hand wieder langsam zurück. Ihr murrendes Gestöhne begleitete diesen Rückzug, so dass ich mich entschloss, nun doch aufs Ganze zu gehen.


Mit leicht kreisenden Bewegungen näherte ich mich wieder ihrem Schambereich und drückte meinen Mittelfinger leicht zwischen ihre Schamlippen. Es bereitete auch wenig Mühe, an ihre Klitoris zu gelangen. Immer und immer wieder stuppste ich sie leicht an und drückte meine Finger immer tiefer zwischen ihre Schamlippen. Als ihr Atem heftiger wurde, massierte ich nur noch ihre Klitoris. Sie wand sich, zerrte an ihren fesseln, stöhnte laut, brüllte fasst. Dann sackte sie laut jauchzend in ihren Fesseln zusammen.

Ich nutzte ihre Schwächemoment und band schnell ihre Füße los. Nachdem ich auch das Seil um ihren Oberkörper gelöst hatte, öffnete ich ihre Handschellen, sackte die völlig ermattete Frau an und trug sie auf das Bett.


Ehe sie mitbekam, was ich vorhatte, lag sie auch schon auf dem Bauch und die Handschellen klickten hinter ihrem Rücken ins Schloss. Dann verschnürte ich ihre Beine.


Ich legte mich dann neben ihre Beine und streichelte ihre Füße. Irgendwann schlief ich dabei ein.

Völlig entspannt raste ich am übernächsten Tag über die A9 nach Hause. Die Musik von Marillion übertönte geradeso die 16 Ventile meines Kombis. Aber mehr als 190 gab er trotzdem nicht her.


Was war das für ein Urlaub gewesen? So oft kam ich sonst das ganze Jahr nicht zum fesseln. Mein Bedarf sollte eigentlich gedeckt sein. Aber mein nächstes Urlaubsziel stand bereits fest.


Morgen früh erwartete mich wieder der alte Trott. Berufsverkehr, Gedrängel, Stau, der schlechte Kaffee im Büro, den ganzen Tag das Telefongebimmel, der Stapel Arbeit, der nie kleiner wurde.

Angelika stand strahlend in der Tür: „Na? Wie war Dein Urlaub?“


“Wunderschön“ und es war nicht gelogen. Und ich erzählte begeistert vom schönen Wetter von den schneebedeckten Dreitausendern, dem Murmeltier und dass nirgendwo Stau war.


Mehr erzählenswertes fiel mir erst einmal nicht ein.

Irgendwann saß ich endlich am Rechner und wollte meine e-mails abfragen.


Nachdem die Fische des Bildschirmschoners verschwunden waren, war ich in Angelikas Postfach. Sie hatte es anscheinend vergessen zu schließen. Respektvoll wollte ich es gerade schießen als mir die letzten beiden e-mails ins Auge fielen.


Von „Nicole“ und „Steffi“.


Ich erstarrte zur Salzsäule.


Nicole und Steffi kannten meine Frau?


Ich war sprachlos!


War das alles von Angelika inszeniert gewesen. Hatte sie Nicole und Steffi etwa auf mich angesetzt, dass ich mal wieder jemanden so richtig nach Herzenslust fesseln konnte?


Je länger ich darüber nachdachte, umso mehr Zufälle fielen mir jetzt ein.


Doch noch bevor ich die e-mails öffnen konnte, stand Angelika hinter mir und massierte mir zärtlich die Schultern.


“Na? Hast Du Dich auch schön ausgetobt?“…

Kommentare


Jason King
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 23
Jason King
schrieb am 06.06.2005:
»Weiter geht die Geschichte mit der "Bergsteigerin 2"
«


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