Zwei oder Drei
von Rallye Driver
Kaum zwei Wochen waren vergangen, seit es passiert war. Zwei Wochen voll Pein, Schmerz und Sehnsucht. Ging sie ihm aus dem Weg? Nie wäre ihm in den Sinn gekommen, dass er einmal so sehr hoffen würde, wieder vor ihr zu stehen. Keine Sekunde hatte er ihr Bild, ihren Körper vergessen. Stundenlang lag Gerald wach und träumte immer den gleichen Traum, der keiner gewesen war.
Flaschen und Gläser bedeckten den Tisch. Die Gespräche waren schon leicht benommen vom Alkohol und es gab eigentlich nichts mehr zu sagen. Eva saß schon den ganzen Abend neben Gerald. Oft strichen ihre Beine über seine. Dankbar registrierte sein Körper jede kleinste Berührung, die sie ihm schenkte. Waren es bewusste Berührungen oder doch nur der Alkohol, der ihre Bewegungen unkontrolliert werden lies. Plötzlich stand Evas Freund auf und gab bekannt, dass er müde sei und nach Hause ginge. Sie lehnte kategorisch ab zu gehen und sank demonstrativ tiefer in ihren Sitz zurück. Er zuckte nur mit den Schultern und verließ ohne große Diskussion die Wohnung.
„Ihr wollt doch noch nicht ins Bett?“
Evas Stimme klang wohltuend tief und hatte einen für ihn erotischen Unterton. Vanessa, Geralds Frau, stand auf und setzte sich neben ihm.
„Auf keinen Fall“, sagte sie und schenkte ihr noch einen Wein ein.
Aus dem Radio schwebten Klänge, die Eva leise mit summte. Plötzlich stand Sie auf und begann zu tanzen. Leicht wiegte Sie sich im Rhythmus. Gerald fielen fast die Augen aus den Höhlen. Er hatte den ganzen Abend nicht bemerkt, wie eng Evas Kleid war. Sein Blick wanderte an ihren Beinen entlang und blieb an ihrem Po hängen. Hatte Sie nun keinen Slip an oder ... er sah einen leichten Streifen. Es war bestimmt ein String-Tanga, der sich abzeichnete. Seine Hände wollten die paar Meter überbrücken, um zu ertasten, was er nur ahnte. Er sog tief die Luft ein, als Eva kurz die Kontrolle über ihren Körper verlor und sich weiter bückte als das enge Kleid es zuließ. Es rutschte um ein paar Zentimeter höher als erlaubt, und er sah einen roten Schimmer zwischen ihren Beinen. Auch Vanessa hatte den kurzen Blick erhascht und zu seinem Erstaunen sah er für einen kurzen Moment eine leichte Begierde in ihren Augen aufflammen.
Eva streifte das Kleid mit einer hastigen Bewegung zurecht, wobei sich die Blicke der beiden Frauen trafen. Für einen kleinen Augenblick blieb die Zeit stehen. Die beiden sahen sich in die Augen, als ob sie sich soeben ineinander verliebt hätten. Doch schnell war dieser Moment vorüber, und Eva setzte sich mit unsicheren Schritten wieder neben Gerald. Zum Greifen nah war ihr Körper für ihn. Er brauchte nur die Hände auszustrecken, um zu erfühlen, was er nur kurz gesehen hatte. Seine Finger brannten darauf, sanft ihre Beine zu erkunden um schließlich ihr Kleid hoch zuschieben und...
„Was denkst du gerade?“
Nur verschwommen drang Vanessas Stimme in seine Gedanken ein. Einen Teufel würde er tun und ihr das sagen.
„Ach, nichts“, sagte er stattdessen.
Eva beugte sich über ihn hinweg, und er wäre fast gestorben, als er ihre Brüste spürte. Fest waren sie und er bildete sich ein, die harten Spitzen zu spüren. Leise flüsterte Eva Vanessa etwas ins Ohr. Erst blickte Vanessa erstaunt, um schließlich in schallendes Gelächter auszubrechen.
„Das würde ihm gefallen“, prustete sie.
Noch immer lastete Evas Busen auf ihm. Am liebsten hätte er sich auf seine Hände gesetzt, um nicht einfach in das pralle Leben zu greifen. Zugegeben: Prall war leicht übertrieben. Eva war keine vollbusige Frau. Man konnte es am ehesten mit einer feinen „Handvoll“ umschreiben. Leider stand Eva nun auf, und die herrliche Belastung verschwand.
„Und?“ sagte Eva zu Vanessa, während sie aufstand.
Er hatte keine Ahnung, worum es ging. Vanessa blickte Eva leicht erschüttert an.
„Du meinst das ernst“, sagte sie und schüttelte verdutzt den Kopf.
„Klar“, sagte Eva lakonisch. „Aber du müsstest dich noch umziehen.“
Man sah förmlich, wie Vanessa sich innerlich wand. Eva beugte sich noch einmal zu ihr hinunter und flüsterte ihr diesmal länger ins Ohr. Leider stand sie nun und er kam um sein Vergnügen.
„Das kannst du doch nicht machen“, sagte Vanessa.
Aber ihre Entrüstung war mehr gespielt. Er hatte mehr den Eindruck, dass der Vorschlag Evas ihr langsam gefiel. Mit einem Ruck stand sie auf und verschwand mit Eva im angrenzenden Zimmer. Man hörte sie kichern und lachen und dann einige Zeit überhaupt nichts mehr als das Rascheln von Kleidern.
Plötzlich ging das Licht aus. Aber nur für einen Moment. Zischend entzündete jemand ein Streichholz. Im flackernden Licht erkannte er Vanessa, die eine Kerze anzündete. Sein Mund fiel bis auf den Boden und er musste sich die Augen wieder in die Höhlen drücken, als der zuckende Kerzenschein auf Vanessa Körper fiel. Er hatte keine Ahnung, dass sie so heiße Dessous besaß. Ein Hauch von hellblauer Spitze umhüllte ihre Brüste, und ihr Venusdreieck war nicht stärker verdeckt. Aus dem zuckenden Schatten, den die Kerze warf, tauchte nun Eva auf. Sein Mund wurde trocken und ein tiefer Seufzer kam aus seiner Seele. Rote Spitze verhüllte einen perfekten Körper. Verhüllen war total übertrieben. Man konnte alles sehen und doch auch wieder nicht. Seine Augen brannten, und seine Hose war ihm plötzlich um zwei Nummern zu klein.
Die beiden Frauen kicherten, als sie sein Leid sahen, und Eva drehte das Radio ein bisschen lauter. Sie schoben den Tisch beiseite und begannen zu tanzen. Leicht berührten sie sich während des Tanzes, schmiegten sich kurz aneinander, um sofort wieder auf Distanz zu gehen. Ihm wurde schwarz vor Augen, er starb und erwachte sofort wieder zum Leben.
„Ich sollte aufspringen und den beiden zeigen, wie stark sie mich erregen,“ dachte er sich. Doch er wollte sie nicht verschrecken und vielleicht den Zauber brechen, in dem die beiden gefangen waren. Eva drehte sich nun zu ihm hin und begann vor seinen Augen, sich zu liebkosen. Wie Schmetterlinge tanzten ihre Hände über ihren Körper, streichelten ihren Busen, strichen über ihren flachen Bauch und legten sich auf das Zentrum ihrer Lust. Ein leichtes Stöhnen hörte er, als sie si
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