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Schon die Einleitung weckt schlimme Befürchtungen: Ein seit 5 (in Worten: fünf!) Jahren schlenderndes Mittzwanzigerpärchen (oder hab ich da was falsch verstanden?) bestellt einen zu ihren und seinen verliebten Blicken passenden Eisbecher und sinniert über sein Liebesleben. Zuviel unfreiwillige Komik, um sich auf das in dieser Story beschriebene Geschehen einlassen zu können. |
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Ich finde Texte in der zweiten Person immer sehr schwierig. Du wechselst jedoch öfters von der ersten in die zweite und wieder zurück. Das ist stilistisch sehr schwer gut umzusetzen und bei der Länge des Textes, wirkt es für mich als Stimmungskiller.Auch die Dialoge wirken sehr simpel und erhöhen nicht den Reiz. Wenn du in der ersten Person Schreiber, solltest du dich vielleicht darauf konzentrieren, was du fühlst und siehst, so als würde der Leser alles durch deine Augen wahrnehmen. Beschreibe nicht, was sie tut, sondern mehr wie sie auf dich wirkt. Erzähle es nicht ihr, sie ist ja dabei. Erzähle es uns, dem Leser. Wir sind nicht deine Freundin. Wir tun nichts mit dir.du erzählst uns, was du mit ihr er lebst. |
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Kann mich da nur Krystan anschließen. Wenn ich z.B. folgenden Dialog lese: Ne,dass hebe ich mir lieber für später auf? kommt es von mir kurz und bündig zurück. ?Warum das denn?? ?Na weil ich es eben lieber später passieren soll?. ?OK,wenn du meinst?. ..kann ich einfach den Gedankengängen nicht folgen. Hier sollte eben mehr die Gefühlswelt beschrieben werden, damit man auch den Dialog bzw. den Sinn daraus erschließen kann. Ansonsten finde ich die Idee des Themas in Ordnung. |