05.12.2015 - Auden_James | |
Konzis zusammengefasst könnte das Urteil zum T(v) lauten: kurz und schlecht. Zugegeben, wer den anderen kürzlich veröffentlichten Text des Autors kennt ("Eine Kahnfahrt ist so erotisch"), den mag das wenig verwundern, aber im direkten Vergleich fällt der T(v) tatsächlich noch ein Stück ab, was vor allem daran liegt, dass dem fiktiven Geschehen jegliche Stimmigkeit fehlt. Weder der Haupthandlungsort noch das Herummanövrieren des Autos an selbigem noch der plötzliche Verlust und Fund des Autokennzeichens sind irgendwie vorstellbar, logisch oder gar sinnhaltig. Anders gesagt: Es wirkt alles furchtbar konfus und bedeutungslos. Und von irgendeiner sprachlichen Gestaltung, die dieses erhebliche Manko wie auch immer überspielen könnte, kann, wie schon im anderen des Text des Autors, keine Rede sein, denn im Prinzip besteht der T(v) nur aus einer Aneinanderreihung von Protokollsätzen, ohne irgendeine stilistische Finesse oder ähnliche hehre Dinge. Und trotzdem überrascht auch dieser Text, wie schon sein Vorgänger, den geneigten Leser auf positive Weise. Dieses Mal ist es das Ende, das im Grund eine gelungene Pointe für eine kleine erotische Vignette darstellte, wenn der Protagonist das vorher geschilderte vergangene Geschehen sich beim Anblick der titelgebenden "Beule" im Blech des Autors vergegenwärtigt. So etwas lassen viele andere Möchtegern-WVs (nicht nur von ähnlicher Kürze) vermissen! PS: Mir geht es nicht darum, irgendwen zu "verschrecken" oder zu "verscheuchen". Ich sage nur meine ehrliche Meinung zu den von mir gelesenen Texten. Und vom "Geschichten"-Status sind die bisherigen des Autors noch weit, weit entfernt. Sprich: Nicht nur an meinen, sondern vor allem auch an seinen eigenen Maßstäben gemessen ("wir wollen erotische Geschichten erzählen") ist der Autor gänzlich gescheitert! PPS: Und wem, Leichtgewicht, nützt Ihre inkompetente ("ein paar Schwächen") Schönfärberei? Denn: "Schlecht ist schlecht, und es muss gesagt werden", wusste schon Fontane! |
06.12.2015 - Leichtgewicht | |
Jedem sei seine persönliche Meinung gegönnt, wenn er sie denn äußern würde. Stattdessen wird von einem Leser ein Urteil gefällt, das niemandem nutzt. Sicher, auch mir sind in der Geschichte ein paar Schwächen aufgefallen, aber es sind auch nette Ideen vorhanden, die Hoffnung machen, dass das Handwerk des Erzählens vielleicht noch nachgereicht werden könnte. Schreib einfach weiter, empfehle ich dem Autor (nicht dem oben erwähnten Leser). :-) |
08.12.2015 - Xaver10 | |
Wer hat noch nicht auf der Motorhaube gefickt?der solte es mal machen.Schön. |
06.01.2016 - tweety091285 | |
ausbaufähig |
12.12.2019 - Jogie335 | |
Ungewöhnliche Geschichte! |