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Kommentare

Geschichte "Janka Z. und ihr Erlebnis mit HARTZ IV"

Kommentar04.07.2006 - Autorkommentar (Gumbold)
Zuersteinmal: Danke für Eure Kommentare!

An meinem Stil werde ich weiter arbeiten, danke. (ja, das ist wirklich notwendig, ich stehe eben auf solche Sätze)

Janka gibt es wirklich, sie ist im wirklichen Leben in etwa so negtiv wie dargestellt. Sie ist eine echte Sozialschmaotzerin!

Ich hatte den Aufsatz zwei Bekannten (m+w) zu lesen gegeben. Beide meinten zu mir:
"Da paß einmal auf, Du hast xxx (Alias Janka) so genau bechrieben, wer die kennt wird sie zweifelsfrei wiedererkennen."
Das mit dem "White trash"
- Abendessen ist gleich Chips;
- elektonischen Kindermädchen;
- Arbeit an die Oma abdrücken;
- Kühlschrank anderer (nicht nur der Oma; bei mir allerdings nicht, ich habe es ihr abgewöhnt +:) );
- Kündigungsgrund
- e.t.c.
stimmen wirklich.

In diesem Aufsatz wollte ich wirklich kein Mitleid erwecken, es sollte mehr in die Richtung "Das hat sie nun davon, Strafe muß sein" gehen.

HARZ IV war nur der Aufhänger, mir ging es hier vorrangig um die real existierende Sozialschmarotzerin nebst oft-krankem Großmäulig-und-nichts-dahinter-Ehemann.

"... damit der Body in Form kommt" Es gibt auch "Fleischliebhaber". *Grins*

Und - wie wir alle wissen - ist die Handlung fiktiv.

Außerdem, wie im Prolog angesprochen, sollte der Aufsatz eine Idee für einen guten Autor sein. (Ich hätte hier bei SEVAC so meine Favoriten ;-))

Wie oben geschrieben, ich freue mich über jeden Kommentar.

Gruß
Kommentar28.06.2006 - Hein
Die Geschichte gefällt mir, auch wenn der Still etwas besser hätte sein können. Was in der Story beschrieben wird, ist von der Realität nicht weit entfernt.
Kommentar28.06.2006 - tyami
Das Stilistische wurde bereits angesprochen (naja, ich hab hier schon Schlimmeres gelesen), ich beschränke mich auf den "Epilog": Ich wage zu bezweifeln, dass der heimische Arbeitsmarkt gerade in DER Branche mit der "Ostkonkurrenz" mithalten kann... :/
Und als Metapher verstanden, sind wir doch schon längst dort, oder?

Eine Anmerkung noch: Ein paar "White Thrash"-Klischees weniger hätten aus der Idee eine wesentlich plastischere Geschichte gemacht.
Kommentar29.06.2006 - astweg
Hmmm, mir wird nicht ganz klar, was du mit dieser Geschichte sagen willst. Wenn du das ganze Hartz IV System kritisieren willst, musst du die Protagonistin so positiv darstellen, dass sie als Identifikationsfigur fungieren kann. Du zeichnest sie jedoch so negativ, dass man nicht mit ihr mitfühlen kann. Fast habe ich das Gefühl, dass es der faulen Sau gerecht wird, nun für einen Euro pro Tag anschaffen zu müssen. War das deine Intension?

Gruß
astweg
Kommentar30.06.2006 - LustGeniesser
Sorry, aber diese Geschichte ist mehr als daneben. Einzig "komisch" ist das Ende, wo Jana auf einmal anschaffen gehen soll.

Der ganze Stil von Jana ist der des Sozialschmarozzers. Jemand, der sich einen schönen Tag macht und andere für sich arbeiten läßt. Denn er wird ja schließlich auf Kosten der Beiträge der Beschäftigten und der Arbeitgeber durchgefüttert.

Als Prostituierte wird die Tante wohl nicht viel verdienen, erst mal einen Job mit viel körperlicher Arbeit, damit der Body in Form kommt. Ich weiß, ich hab einen fiesen Charakter.
Kommentar01.07.2006 - earwax
Hmm, also wenn das ganze eine provokante Geschichte gegen HARZ IV sein soll, hast du meiner Meinung nach danebengegriffen. Denn besser kann man eine Sozialschmarotzerin nicht darstellen.
Außerdem bitte immer erst mal informieren, bevor man mal wieder sinnlos gegen die Politik rumpolemisiert.
gruß
earwax
Kommentar01.07.2006 - zerozero
Um hier mal keine Legendenbildung entstehen zu lassen:

Prostitution ist sicher nicht nur wegen einer Selbstbeschränkung der Agentur kein 1 Euro Job für Arbeitslose. Sie ist soweit unter jeder Zumutbarkeitsgrenze, wie es nur möglich ist. Diese Jobs dürften angeboten werden, aber niemals hätte es irgendwelche Folgen, wenn man ablehnt.
Der nächste Punkt: Verträge sind inenrhalb von 2 Wochen widerrufbar.
Und zu guter letzt: In der Selbstbeschränkung steht was von Vermittlung ins Bordell. Das ist der Unterschied. Die vermitteln dich da auch nicht an die Bar.
Kommentar18.10.2006 - Poeti
quelle: taz-online

Hartz IV macht's möglich: Die Vermittlung von langzeitarbeitslosen Frauen ins Rotlicht-Milieu. Rechtlich gibt es keine Untergrenze der Zumutbarkeit bei der Jobvermittlung. Arbeitsagenturen legen sich - noch - eine Selbstbeschränkung auf

Seit 2002 ist der Beruf der Prostituierten legalisiert. Die Tätigkeit der Sexarbeiterin ist damit ein Job wie jeder andere. Also bestünde für die Agentur für Arbeit kein Grund, nach der neuen Hartz IV-Gesetzgebung nicht in den Bereich "sexueller Dienstleistungen" zu vermitteln. "Der Beruf gilt gesetzlich nicht mehr als sittenwidrig", erläutert Mechthild Garweg, Fachanwältin für Familien- und Sozialrecht, die in Qualifizierungsgesellschaften Leute auf die Erwerbslosigkeit vorbereitet. "Es gibt juristisch keinen Hinderungsgrund, in diesen Dienstleistungsbereich zu vermitteln." Wenn eine Muslimin im Schlachthof Schweinefleisch verarbeiten, ein junger Mann sich als Nacktputzer und eine ehemalige Call-Center-Mitarbeiterin sich in der Telefonsexagentur verdingen müsse, "warum soll dann von einer erwachsene Frau nicht verlangt werden, ihr Einkommen durch kommerzielles Vögeln zu erzielen", fügt Garweg provozierend hinzu. "Strafrechtlich gibt es auch keine Barrieren, höchstens kulturelle, gesellschaftliche und moralische Hemmungen


(beitrag gekürzt... der ganze artikel hier:
http://www.taz.de/pt/2004/12/18/a0077.nf/text)
Kommentar08.09.2009 - Chiemgauer1
Zugegeben - anschaffen im örtlichen Bordell ist unzumutbar. Zu viele Bekannte! ;-)

Aber weiter weg?! Mit Alibi und Legende von der ARGE bzw. Arbeitsagentur?!

Saisonjobs: Serviskraft Oktoberfest - Arbeisplatz Hansastraße.

Jobs in denen Frau unterwegs ist: Handelsvertreterin, Reiseleiterin ...

Vermittlung in normale Jobs mit Zusatzaufgaben: Job - bei dem von vorneherein klar ist - daß nebenher erotische und sexuelle Gefälligkeiten fällig sind! Bürokauffrau für den Lustmolch.

Schreib weiter! Einen zweiten Teil bzw. eine Geschichte die diese Problematik zwischen "unmoralischer Arbeit" oder/und vergessen in Hartz IV behandelt.
Kommentar06.11.2011 - Lamia37
so kann und wird es beim Staat werden !wer nicht pariert oder Arbeit absagt - bekommt heute schon eine Sperre reingedrück ! Armes Deutschland ...

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