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Kommentare

Geschichte "Allynor antwortet"

Kommentar05.09.2006 - Autorkommentar (Faith)
ich danke euch,

über die durchweg niveauvollen Kommentare.

Auch weiterhin möchte ich jeden Leser auffordern seine Ansichten zu schildern.
Vorab meine Sichtweise zu einigen angesprochenen Themen.
Es sind meine Sichtweisen, ich erwarte nicht, dass wir die absolute Wahrheit finden, denn die gibt es nicht.

@ soul-weaver:
Das Wissen kann sich auch ohne Kommunikation zu anderen Menschen weiterentwickeln, solange es sich um akademisches Wissen handelt. Gerade die Naturwissenschaflichen Entdecker leb(t)en teilweise recht eigenbrötlerisch und zurückgezogen. (Man stelle sich Newton in einem Expertentam vor, er währe vor lauter Gelaber nicht auf das Prinzip der Schwerkraft gekommen...)
Was jedoch auf der Stecke bleibt ist die emotionale Intelligenz (die Menschlichkeit), daraus folgen dann richtigerweise Arroganz, Herrschsucht, usw.

Sicher könnte ein Computer Babygeschrei als solches interpretieren, aber könnte er auch sinnvolle (nicht unbedingt logische) Handlungen daraus ableiten?
So manche mitfühlende Mutter (oder auch der Vater) ist zu nachtschlafender Stunde, gelegentlich, mit den Bedürfnissen des Nachwuchses überfordert...

Diese Geschichte sollte nicht in den metaphysischen Bereich, oder sonst wo hin gehoben werden.
Man könnte sie als Parabel zu den klassischen Fabeln betrachten. Gerade durch die verzerrte Sichtweise (sprechende Tiere, die sich wie Menschen verhalten) vermitteln Fabeln fast immer eine "Moral von der Geschichte". In diesem Sinne sollte die Geschichte aufgefasst werden.

@ axus:
JA! Der Mensch bedarf der Liebe. Man könnte in diesem Zusammenhang auch von, Anerkennung, Mitgefühl, Wärme, Schutz, usw. sprechen.

@ Kristallinwesen:
Der Unterschied zwischen Mensch und Maschine: Bedürfnis nach Liebe.
Kommentar02.09.2006 - Locxion
Der Mensch ist und bleibt ein Mysterium.
Da können noch so viele Computer und Robotter ihre Zahlen zum Besten geben. Das was uns von einer Maschine letzlich unterscheidet ist immernoch das Gefühl. Und auch wenn man eines Tages einer Maschine ein gewisses "Gefühl" bzw "Bewusstein" programmieren kann...so wird sie immer eine Maschine bleiben. Immer und Immer wieder Ihre Zahlen durchrechnen und vergleichen. Der Mensch verlässt sich auf sein Gefühl und kann Dinge höhren, sehen, und auch fühlen von denen diese Maschinen keine vorstellung haben. Egal wie groß ihr Speicher ist...

Der Mensch ist und bleibt einzigartig in seiner (Un)-Volkommenheit

greez
Ciddy
Kommentar02.09.2006 - andreas60
Tolle Geschichte die sowohl die Vergangene als auch die Zukünftige Menschheitsentwicklung sein könnte.
Wenn du weitere derartige Geschichten hast würde ich mich darüber sehr freuen.
Andreas
Kommentar03.09.2006 - Kristallinwesen
Nette kleine Utopie, aber auch wie die Menschen und die Maschinen (kleiner Denkanstoß: was unterscheidet einen Menschen eigentlich von einer Maschine?) ist diese Geschichte irgendwie unvollkommen ;) Macht aber Spaß, sie zu lesen und zu verstehen zu versuchen.
Kommentar03.09.2006 - doug
Diese Geschichte brauch keine Fortsetzung: sie ist volständig. Solche Kurzgeschichten findet man selten: kurz und eine gute Story. Bravo!
Übrigends brauch sich diese Geschichte nicht hier verstecken. Es gibt da ein paar SF-Foren die würden sich darüber freuen.

Doug
Kommentar03.09.2006 - mitesser007
Eine phantastische Geschichte, sehr schön, gerne mehr davon.
Kommentar03.09.2006 - SirFelidae
Schön, aber leider kurz
Kommentar04.09.2006 - axus
Die Geschichte ist gut geschrieben. Für meinen Geschmack zu pathetisch. Mein Ergebnis nach längerem Nachdenken: Du glaubst also, der Mensch bedarf der Liebe ???
Kommentar04.09.2006 - soul-weaver
Man mag sicherlich über Sinn und Unsinn dieser Geschichte streiten können aber interessant ist das es ein Ende des Wissens gibt.
Wenn ein Mensch allein tausende wenn nicht millonen Jahre durchs Universum irrt, sich aber in ihm selbst Computer von der Größe eines Atoms befinden, die alles Wissen beherbergen, kann dieses nicht wieterentwickelt werden. Mit dem Verlust der Kommunikation zu anderen Menschen kann sich auch das Wissen nicht weiterentwickeln.
Interessanterweise zeigt die Geschichte dafür als Alternative die Entwicklung von Arroganz, Herrschsucht und gottgleichem Verhalten. Von nichts anderem kann die Rede sein, wenn Menschen willkürlich über Leben und Tod wie an Ende der Geschichte geschildert entscheiden (der Fortschritt ist also auf dem Entwicklungsstand des Affen konstant, wobei Affen nicht willkrülich nach "ethisch-moralischen" Maßstäben urteilen, in dieser hinsicht sind sie uns überlegen).

Ein großer Fehler hat sich dennoch eingeschlichen:
Das Babygeschrei hätte erkannt werden müssen!
Der Atomcomputer vermittelt ja gerade das gesamte bis zur Trennung bekannt Wissen, welches durchaus so weit zurückreichen muss, bis zu einer Zeit wo Babys und ihr Geschrei noch bekannt waren.

Ich habe die Intention des Autors wohl verfehlt, aber vom (wie ich annehme gewollten) Unterschied zwischen Mensch und Maschine handelt diese Geschichte nicht.
Sie ließe sich durchaus noch weiter zerlegen und in den metaphysischen Bereich "erheben" aber damit wäre sie absolut überinterpretiert. Wenn dies jedoch intendiert war, so möge mich der Autor darauf hinweisen oder jeder der es anders sieht als ich. Ggf ließe sich über diverse Punkte außerhalb des Kommentars diskutieren.
Kommentar04.09.2006 - marten212
Wundervoll!
Kommentar05.09.2006 - helden
Trivial und Pathetisch. Dennoch nicht schlecht.
Kommentar06.09.2006 - filmer
Eine wundervolle, gefühlvolle schöne Geschichte!!!

Einfach toll!!!
Kommentar08.09.2006 - yksinäisyys
Hei Faith,

eine sehr interessante Idee. Ich habe die Geschichte bestimmt schon an die zehnmal gelesen. Wenn das eine reale Zukunftsprognose wäre, so würde ich mich sofort nach einer geeigneten Möglichkeit umsehen, um mich vor dieser Art "Unsterblichkeit" zu bewahren.

Im Zeitalter der Technik ist sicher vieles möglich und sollte es tatsächlich mal gelingen, wie von dir beschrieben, sich selbst zu reproduzieren, so entzöge man "Gott" seine Daseinsberechtigung. Dass die Menschheit dann nur noch herrschsüchtig und arrogant würde, ist ein logisches Resultat. Nichts wäre mehr unmöglich. Ein wünschenswerter Gedanke? Für mich ganz sicher nicht! Aber dazu wird es ja nicht kommen, zumindest nicht in meinem Leben. Gott sei Dank. ;-)

Die Menschen, so wie sie zurzeit sind, bergen zwar ein hohes Gefahrenpotential, wenn man die Kriege, den Terror, etc. betrachtet, aber trotzdem sind sie auch in ihrer Unvollkommenheit besser und wichtiger, als es Maschinen je sein könnten. Gerade unsere Gefühle machen uns aus, heben uns aus der Masse der Anonymität, geben uns etwas Unverwechselbares und machen erst dadurch das Leben lebenswert.

Allynor kann man nur wünschen, dass sie es schafft, sich ihrer "Femtocluster" zu entledigen oder sie abzustellen und wieder ganz zu dem zu werden, was sie mal war - ein Mensch, der ganz in seinen Emotionen aufgeht und letztendlich das gewinnt, was wir alle wirklich brauchen:

LIEBE!

Vielen Dank für dieses Kleinod!

Liebe Grüße

yksi
Kommentar16.09.2006 - t3RR0R
Schade, dass es keiene Fortsetzung gibt. Die Sci-Fi Welt ist klasse angelegt. Aber auch davon abgesehen, ist die Geschichte richtig gut geworden. Danke für das Lesevergnügen...
Kommentar17.09.2006 - Kaki7890
Die aussage der Geschichte ist mir etwas zu platt, aber trotzdem eine nette Geschichte

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