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Kommentare

Geschichte "Sie dürfen die Braut nun töten"

Kommentar27.11.2008 - mondstern70
KRASS !!! Stilistisch, meiner Meinung, hervorragend ausgearbeitet. Einige male wollte ich wegklicken, aber es dennoch nicht getan. Vom Gefühl her konnte ich deinen Protagonisten von Anfang an nicht leiden, aber mit so was hätte ich dann doch nicht gerechnet. Ok, Mitte der Geschichte war es mir dann schon klar.

LG Mondstern :-)
Kommentar28.11.2008 - SamBronx
Eine ganz große Geschichte. Ich fand sie einfach nur klasse. Obwohl die Erotik doch eher in den Hintergrund trat, schmückte meine Phantasie aus und bescherte mir einen schönen Ständer. Gutes Ende! Wunderbares Sex und Crime.
Kommentar29.11.2008 - Adlerswald
Ich bin entzückt. Die Anspielungen auf die Leidenschaft des Protagonisten lassen im Leser infolge ihrer Schemenhaftigkeit eigene Bilder aufsteigen, die Fantasie zur Hölle menschlichen Seins machen und einen in die eigenen Abgründe blicken lassen.

Einfach ein Meisterwerk, das dreimal die "10" verdient hat. Danke !
Kommentar30.11.2008 - catsoul
Klasse! Sehr gut und nachvollziehbar geschrieben. Gefällt mir überaus gut.
Was schreibst du sonst so? ;-)

Drei Zehnen, ohne Frage.

Liebe Grüße

cat
Kommentar02.12.2008 - DrJekyll
Also wirklich Klasse...kurz, bündig, genial.
Kommentar22.12.2008 - innervision
Sehr gute Geschichte.
Kommentar26.12.2008 - holu01
Diese Story wäre auch voll und ganz ohne Sex ausgekommen!!!

Einfach nur super, endlich mal eine gute Krimistory, und das hier ;o))

Spitze

LG

Holger
Kommentar29.12.2008 - hg1
BOA! Stilistisch eigentlich das Beste, was ich hier gelesen habe. Die Sprache ist absolut ... beinahe perfekt, alles sehr schummrig gehalten, genial für einen Krimi.

Einige Dinge sind mir dennoch aufgefallen

1. Verschämt schlägt sie die Wimpern nieder. Statt Wimpern eher Augen oder Lider nehmen

2. Einmal schreibst du, der Rock sei hochgerutscht, dabei kann der Typ bereits vorher ihr Scham sehen

3. Die Luft fühlt sich an. Kann man Luft anfassen?

4. Badewannenszene: Das Wasser ist anscheinend schon eingelaufen (da Spiegel beschlagen), trotzdem kann er ihre Schamlippen sehen. Eher unwahrscheinlich

5. Dumpfes Gemurmel wohin die Kamera auch blickt. Hier geht es mit Hören und Sehen nicht auf. Extra gemacht?

Sonst aber weiter so!

mfg, HG1
Kommentar07.04.2011 - sverige
Einfach gut!
Kommentar02.01.2012 - helios53
Obwohl ich Geschichten, in denen Leichen von ihrem Leben und Tod erzählen im Grunde nicht mag, fand ich die Geschichte - der Hintergrund war aber schon nach Karla deutlich erkennbar - recht anregend und vor allem die unterkühlte Erzählweise interessant.
Kommentar02.01.2012 - Pandu
Göttlich!
Oder sollte ich "teuflisch" schreiben?
Ein gelungenes Stück Phantasie.
Ich bin (nahezu) sprachlos!
Kommentar06.01.2012 - Auden_James
Vorab: Ich bin nicht sicher, was der Autor mit dem vorliegenden Text beabsichtigte. Wenn er aber beabsichtigte, ein Erotikon zu schreiben, wie es auch die Worte des Einlesers nahelegen (sex and crime), so ist m.E. ihm - wenn überhaupt - nur ansatzweise gelungen diese Absicht zu verwirklichen.

Das liegt daran, dass im Text der sexuelle Teil keine Rolle spielt: Die vorgestellten Flirts lassen zwar hier und da auf mehr hoffen, aber dieses womöglich erhoffte Mehr findet nie statt. Wie im puritanischen Hollywoodfilm wird, immer wenn Erotik aufkommt, abgeblendet. Was das soll, falls der Autor ein Erotikon beabsichtigte, erschließt sich mir nicht. (Schon Sade wusste Tod und Erotik zu verbinden, und Bataille hielt sie sogar für untrennbar.)

Aber selbst wenn der Autor nur den kriminalistischen Teil im Sinn hatte, so denke ich, dass auch diese Absicht dann - wenn überhaupt - ihm nur ansatzweise zu verwirklichen gelungen ist.

Das liegt daran, dass die willkürlich aneinandergereihten und redundanten Opferaufreißepisoden in der vorliegenden Länge inklusive ihrer angedeuteten sexuellen Verwicklungen keine Rolle spielen, was die Aufklärung des Falls und das Stellen des Täters betrifft. Der Krimiteil findet ein davon unberührtes und außerordentlich antiklimaktisches Ende (Motto: kurzer Prozess).

Und auch als Thriller funktioniert der Text nicht, denn zu keinem Zeitpunkt wird gezeigt, dass hier Leben auf dem Spiel stehen oder ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel läuft. (Einzig, mal wieder, beiläufige Andeutungen, O-Ton Ermittlerin: Wissen Sie eigentlich, dass auch sie eine Zeitlang auf unserer Liste standen?)

Und schlussendlich machen dann die Erzählperspektive und der Epilog dem Text den Garaus: Der Epilog enttarnt den E. als eindimensionalen Misogyn; und mittendrin verkündet er, dass er ja schon tot sei, ätsch. Großer Fehler, abgesehen von der Unlogik, denn: Was kümmert es uns dann noch?

-AJ

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