20.7.04, 15:08 - Betreff: wie habt ihr zu bdsm gefunden? | |
katalina | ich habe mich oft gefragt, woher diese neigung kommt, wie entscheidet sich, wer diese neigung hat und wer nicht? es gibt so vielfältige gründe, die menschen so werden lassen wie sie sind und viele, die ich frage, haben ihren eigenen weg, ihren eigenen bezug zu diesem thema. und genau deswegen ist immer interessant für mich zu erfahren wie jeder einzelne seinen weg zu bdsm gefunden hat. In meinem fall war es wohl immer schon in mir, es gehört zu meinem charakter. natürlich habe ich zeit gebraucht um zu bemerken, dass das nicht bei jedem so ist bzw. habe ich erst mit der zeit verstanden was es überhaupt bedeutet. Erst waren es kindliche masturbationsfantasien in die richtung, die ich erst jetzt in diese richtung deuten kann. später dann habe ich gemerkt, dass es mich angetörnt hat, wenn ich bei pubertären spielerein und ersten versuchen mit dem anderen geschlecht nicht mehr die kontrolle über die situation hatte. es machte mir angst, wenn ein junge zu forsch wurde, zu gierig und sich über meine aufgestellten grenzen hinwegsetze, aber genau das habe ich auch immer provoziert und gesucht. Genau das hat mich dann wrklich angeturnt und gekickt an der ganzen sache. ich weiß auch, dass ich bei diesen spielereien immer sehr viel glück hatte und nie an einen kam der zu weit ging. man versteht das ganze natürlich erst viel später und dank dem i-net hatte ich gelegenheit viel darüber zu lernen und erst mal aus sicherer distanz mit dem thema warm zu werden. bis man sich eben dann wieder über eine weitere grenze hinweg setzt und endlich wissen will was wirklich für einen selbst dahintersteckt... wie wars bei euch? lg katalina |
melden |
20.7.04, 16:58 Uhr | |
angelsdarkness Beiträge: 2/26 dabei seit: Nov '00 | Woher diese Neigung kommt, das haben sich angefangen von großen Philosophen, Psychologen, Wissenschaftlern bis hin zu Smlern viele immer wieder gefragt. Tatsache ist, es gibt keine allgemein gültige Definition und jede Menge mögliche und unmögliche Theorien die Smler alle kennen. Angefangen von den typischen schlechte Kindheits-Vermutung oder Gewaltanwendungen im realen Leben bis hin zum Gen-Defekt ( ist nicht zu glauben diese Theorie hatte wirklich Bestand). Ich für mich denke, das niemand außer selbst bestimmen oder einschätzen kann ob man diese Neigung hast oder nicht. Zu deiner Frage wie war das bei euch.... Ich habe diese Neigung sicherlich auch nicht erst seit gestern oder aus einer Laune heraus. Ich fühle diese Neigung schon immer in mir und auch schon immer bin ich ein Mensch der reizt ohne Ende lach und das sehr oft bis der Andere zu wohlverdienten Strafen griff...feix was ja auch nicht unwillkommen war Früher sicher nicht mit dem Bewusstsein das ich heute habe....und ganz klar mit einer andere art des Reizens. Heute tue ich es völlig bewusst und begebe mich gern in das Spiel von Macht und Unterwerfung. Es ist wunderbar gemeinsam Grenzen zu definieren, sie zu erkunden, sich ihnen zu näher und sie dann irgendwann wieder nieder zu reißen und dabei im Schutz der Dominanz und des Auffangens intensivst zu Fühlen und zu Erleben So allgemein betrachte ich Smler als verspieltes, offenes und sensibles Völkchen das sich einfach den Kick holt, den andere beim Achterbahn fahren haben *grins*....nur mit der seelischen Beigabe absoluter Hingabe und manchmal auch Aufgabe. Gruß angelsdarkness :::Fragile::: Wenn ich jetzt sage:::Ja Herr:::Übergebe ich nur:::Vorsichtig das Geschenk:::Zu einem Fest das wir beide:::noch nie gefeiert haben und wenn du gleich wieder allein:::das Geschenk:::vor Augen hast und diese Päckchen:::ungeduldig an dich reißt:::dann bedenke deine Vorsicht:::denn du könntest:::die scheppernden Scherben darin gar nicht mehr wahr nehmen Kiwus |
melden |
20.7.04, 17:34 Uhr | |
Damon1347 Beiträge: 8/66 dabei seit: Jul '04 |
interessanterweise war das bei mir fast so... nu ja, ich hab mit 12 schon de Sade gelesen und mit der ersten internetverbindung die entsprechenden bildchen runtergeladen, interessanterweise immer aus der dom-sichtweise heraus. und dann hat man mit 31 mal viel stress, versaut's mit einer interessanten frau bevor es richtig losgeht, und ploetzlich verschiebt sich die eigene wahrnehmung ein bisschen, und da ist dann dieses komische gefuehl, dass es jemand einem mal richtig 'besorgen' soll. das hatte dann recht wenig mit erotik und sex zu tun, mehr mit loslassen und nichts denken und so... gesagt getan, s. anderer thread, und jetzt grade ist dieses gefuehl grade wieder weg (vielleicht ist das wie ein fass, das vollauft, ausgegossen wird, und sich wieder langam auffuellt), und im moment ist es 'nur' auf rein erotischer ebene eine ganz nette vorstellung, aber nichts worueber ich mir wirklich ernsthaft gedanken mache... das haengt auch sicher damit zusammen, dass ich mir eine spielerische (okok es ist immer in gegenseitigem einvernehmen bis zu einem gewissen grad)sm beziehung nicht vorstellen kann, es muss irgendwie auf einer gewissen realitaet beruhen (das hat nichts zwangsweise mit existierenden safe-words und so zu tun)aber es wurde mit sicherheit nicht funktionieren, wenn ich am morgen dann wieder einen auf 'normal' machen muesste... d.h. das waere eigentlich doch mal ne interessante weitere umfrage ... solong m |
melden |
20.7.04, 17:48 Uhr | |
katalina |
sag mal, wie kamst du schon so früh auf de sade? waren deine eltern diesbezüglich so offen, dass du zu solchen dingen zugang hattest oder hattest du andere, die dich diesbezüglich beeinflusst haben? ich beneide diejenigen, die schon in jungen jahren so eine erziehung genossen haben, die es ihnen erlaubt hat, ihre sicht auf höherwertige literatur zu richten. in meinem elternhaus war das nicht gegeben und da ich nichts anders kannte, habe ich mich halt mit hanni und nanni begnügt (bis zu dem tag an dem ich die mutzenbacher meines waters entdeckte ). zu anderer literatur fand ich leider viel später und, wie gesagt, ich beneide jeden, der mit anderer lektüre aufgewachsen ist. |
melden |
20.7.04, 19:42 Uhr | |
Damon1347 Beiträge: 8/66 dabei seit: Jul '04 |
du weisst ja wie schulklassen in der pubertaet so sind, und ein deutsch-lehrer dem unser geschwaetz zu viel wurde empfahl uns doch einfach mal wenigstens gute literatur zu lesen [bocaccio (hofe der schreibt sich so)] - und wenn das das einzige mal war, dass ich in der schule aufgepasste habe, hat sichs gelohnt - nu ja, und im vorwort stand eben ein verweis auf de Sade's Juliette. Kurzer schritte dann zur verbindung zwischen Sadismus und de Sade, :), ein etwas laengerer, wo der witz an der kombination von beidem liegt, aber das ich in dem alter laufend notgeil war, durchforstete ich so ziemlich alle buecherein nach vergleichbarer literatur. Interessanterweise ist de Sade frei erhaeltlich, wohingegen Ian Flemings Gold Finger aus 60er erst ab 18 erhaeltlich ist (zimindest in der Badischen Landesbbibliothek). Zu meinem Glueck hat der Archivar da entweder was uebersehen, oder sich nicht vorstellen koennen, wie jemand deSade als zu erotischer Anregung lesen koenne... hehe
haha! ne! mein paps ist ein stock konservativer unternehmer. wunder, dass ich ueberhaupt da bin. obwohl man ja nie weiss. meine mama ist mehr so die richtung ex-hippy, und hat glaube ich ein paar bekannte, die in bdsm invovliert sein koennten (conceptual artists und so) aber von da kam nie was allerdings muss ich zugeben, dass aus versehen rumliegen gelassene pornos und buecher [meine guete sowas passiert halt] und so einfach ignoriert wurden mittlerweile ist meine mama soweit, dass sie mir hellenwein und giger buecher zu weihnachen schenkt :) problem damit ist nur erregungsschwellen sinken. manchmal denke ich, wenn man sowas spaeter entdectk ist das gar nicht schlecht, denn dann hat man eine groessere anzahl heilige kuehe, die man fetishmaessig entweihen kann... macht das sinn? mir kommt da eine szene in juillette in den sinn, in dem sie sich in einer cathedrale auf dem alter mit dem bischof sex hat, und dann in den messkelch uriniert und beschreibt, dass das einer der besten orgasmen gewesen sei (hoffe ich entsinne mich richtig). [will hier niemandem zu nahe treten, ist nur ein bespiel!] fuer ich, obwohl ich durchaus religioes bin, wuerde sowas nicht funktioneren. einfach zu liberal.... schade eigentlich... geht euch das aehnlich? |
melden |
21.7.04, 15:16 Uhr | |
000 Beiträge: 0/2 dabei seit: Sep '01 | bei mir war es auch das wissen das anders sein .. aber wie man es nennt .. da hatte ich keine ahnung .. ich bin erst spät „ wachgeworden“ telefonate mit einem ganz ganz lieben menschen haben mich aufgeweckt .. er zeigte mit seiten im internt .. ich habe die seiten verschlungen .. so viel glaube ich habe ich in meinem ganzen leben nicht gelesen ..dort standen dinge von denen ich träumte . und so langsam begann ich zu wissen was ich wollte .. ich glaube nicht das ich ohne ihn so schnell zu mir selbst gefunden hätte.. aber da beginnt ja erst der weg den man gehen will .. ab da lernt man |
melden |
21.7.04, 23:19 Uhr | |
markushochl Beiträge: 1/7 dabei seit: Dez '02 | Kurz und gut, seit ich denken kann, finde ich gefallen an BDSM und Fetisch.... |
melden |
22.7.04, 10:50 Uhr | |
katalina |
ich denke, de sade ging es hauptsächlich darum zu revoltieren. und zur damaligen zeit war das christentum im aufblühen. de sade war ein mensch der sich nichts vorschreiben lassen wollte und da das christentum damals wie heute im vorschreiben maßgebend war, stellte es eine parade-schießbudenfigur dar. wenn man sich auflehnen und zeichen setzen will kämpft man natürlich gegen den gegner, der einen am meisten unterdrückt. natürlich kann uns das heute nicht mehr so kratzen wie früher, weil sich die zeiten geändert haben. selbst wenn wir immer noch von einer christlichen gesellschaft geprägt sind, hat diese religion enorm an ihrer vormachtstellung eingebüßt. also wenn kratzt es heute noch wenn sich jemand gegen windmühlen auflehnt? heute gibt es andere die uns unterdrücken. das ganze geschieht sehr subtil und komplex und ist viel schwerer zu durchschauen wie früher. klare feindbilder gibt es nur mehr wenige gegen die man sich so einfach auflehnen kann wie zu zeiten de sades. de sade ist für mich eher ein politischer schreiber, der sich einfach der sexualität und perversität als stärkstes provokationsmittel bedient. wenn man dann natürlich trotz allem noch ein wenig an- und erregung aus seinen werken ziehen kann, soll das natürlich nicht unbedingt ein nachteil sein. |
melden |
22.7.04, 17:00 Uhr | |
Damon1347 Beiträge: 8/66 dabei seit: Jul '04 |
wuerde ich zustimmen, obwohl ich meine biographien gesehen zu haben, die das in zweifel zogen und de Sade als (perversen oder nicth) spinner darstellten, dessen werke nur deshalb ueberdauert haben, weil es einingen wenigen gelang porno zu sozialkritischer kunst umzudefinieren... das waere dann so wie die diskussionen ueber damien hurst im prinzip ists aber egal solange es irgendwas bewegt, oder? |
melden |
25.7.04, 02:31 Uhr | |
Why-Not | wie wars bei euch? Ähnlich, wie bei den meisten Vor-Schreibern. Das erste Erkennen, daß ich wohl nicht ganz normgerecht empfinde, hatte ich mit 6 Jahren (beim Zusehen bei einem harmlosen Cowboy-Indianer-Spiel größerer Kinder). Ab da ist mir das immer wieder begegnet. Bei einer Geschichte im Religionsunterricht (welche, hab ich vergessen, nur die Szene nicht), beim Lesen von Karl-May-Büchern, bei Edgar-Wallace-Filmen, ... Na ja, und in der Pubertät waren die Phantasien dann eindeutig. Das war leider noch lange vor der Internet-Zeit. Und ich dachte, ich wäre der Einzige, der so empfindet. Außer vielleicht irgendwelche Triebtäter, was mir schon manchmal Sorgen gemacht hatte. Später wußte ich dann zwar, daß aus mir kein Triebtäter wird, aber das Ausleben dieser Neigung und der Zugang zur Szene kamen deutlich später. Tja, und inzwischen fabuliere ich sogar für mich und andere darüber. Why-Not |
melden |
3.8.04, 00:04 Uhr | |
Hexe Beiträge: 0/4 dabei seit: Dez '00 |
Ging das nicht den meisten so? Irgendwie hab ich auch jetzt noch das Gefühl, irgendwie unnormal zu sein, obwohl ich mich mit dem Thema auseinandersetze. Ich war allerdings auch noch nie bei einem SM-Stammtisch oder sowas. Bei mir war´s auch so: Als Kind hatte ich schon Fantasien, die mit Sex an sich gar nichts zu tun hatten, weil ich schlicht und einfach noch nix über Sex wußte, die aber ein schönes Gefühl in der unteren Bauchgegend auslösten. Ich muß zehn gewesen sein, oder so. Vielleicht war´s auch noch früher. An so ein Cowboy und Indianer-Szenario kann ich mich auch erinnern Und jetzt hab ich meine erste Beziehung, in der ich es ausleben kann und wo ich mit meinem Freund auch offen über meine Fantasien und Wünsche reden kann. |
melden |
7.8.04, 04:09 Uhr | |
Maduschka | Hi Ihr´s, bei mir wurde eher das allgemeine Interesse an dem Thema und die Neugier geweckt. Als ich eure Beiträge gelesen habe, musste ich allerdings an eine Begebenheit in meiner Kindheit denken, die mich jetzt wohl etwas beschäftigen wird. Wirklich zum Thema gekommen bin ich erst vor c.a. einem Jahr. Durch mein Interresse an Anne Rice Büchern -u.A. Interview mit einem Vampir- bin ich auf das Buch "Verbotenes Verlangen" gestossen, dass Anne Rice unter dem Namen Anne Rampling herausgebracht hat. Originaltitel "Exit to Eden" Einigen wird die Autorin vielleicht ein Begriff sein, weil sie unter dem Namen Anne Roquelaure die "Dornröschen-Serie" herausgebracht hat. (The Claiming of Sleeping Beauty, Beauty's punishment, Beauty's release) Als ich das Buch in die Finger bekommen habe, hab ich gerade mit dem Schreiben angefangen und meine Phantasie paarte meine ersten kläglichen Schreibversuche mit der "Idee" s/m. Das Buch ist meiner Meinung nach nicht wirklich gut, aber es hat in mir einen Forscherdrang ausgelösst. Das Interesse war geweckt, wenn auch zunächst eher auf psychologischer Schiene und ich hatte -und habe- den Eindruck, dass mich dieses Thema nicht mehr loslassen wird. Weitere Bücher (u.A. aus der Loverboy-Reihe (Gay), hier vor allem "Die Arena") haben dafür gesorgt, dass mein Interesse und meine Phantasie immer mehr und weitere Triebe in diese Richtung entwickelte. Und ich muss gestehen, ich habe viel von hier gelernt. Natürlich kann man bei weitem nicht alle Geschichten der Autoren der Realität gleichsetzen, aber mit ein wenig Menschenverstand, glaub ich einige Grundbegriffe und psychologische Zusammenhänge erfasst zu haben. Da meine persönliche Erfahrung in etwa gleich Null ist -und sich das höchstwahrscheinlich auch nicht ändern wird-, werden meine Geschichten in dieser Kathegorie wohl nie die Atmosphäre liefern können, wie die Storys der Autoren, die aus einem realen Erfahrungsschatz schöpfen können. Ich habe im letzten Jahr viel über mich gelernt Sabine |
melden |
7.8.04, 22:18 Uhr | |
Kaki7890 Beiträge: 3/25 dabei seit: Okt '03 |
Hallo Sabine, ich muss wohl danke sagen, den da stehen die beiden seit Jahren einträchtig in meinem Regal und ich ahnte nichts. Anne Rice ist Anne Rampling!? Seit Jahren bin ich begeisterter Anne Rice Leser. Vor einiger Zeit ist mir "Verbotenes Verlangen" in die Hände gefallen und ich war faziniert. Da war etwas in mir was berührt wurde. Viele Fantasien die ich bisher hatte konnte ich mir dadurch erklären. Ich fing an mich mit dem Thema zu beschäftigen und stieß auf den Klassiker "Geschichte der O" und "Die Lügen meines Meisters" von Sonia Kell. Kurz darauf bekamm ich den Tip mit der Sevac-Seite und seit dem lese ich hier und versuche mich auch ab und zu etwas im schreibseln. Auch sonst lese ich viel zum Thema SM, teilweise versuche ich es auch zu leben und sehe es mittlerweile als wirklich wesentlichen Teil meiner Persönlichkeit. Tja, noch mal danke für diese interessante Information, Kaki |
melden |
8.8.04, 19:17 Uhr | |
Savaric Beiträge: 0/2 dabei seit: Aug '04 | Huhu ihrs, Ich bin neu hier, grad mal seit etwas über 'nem Monat 18, muss aber sagen, dass ich schon vorher unter 'nem anderen Account hier war...schon praktisch wenn der Ausweis seines Bruders offen rumliegt...*pfeifÜ (Ich hoff, dafür werd ich nicht gebannt %) ). Nun..wie ich dazu gekommen bin...vermutlich durch meinen Vater, ich gehe jedenfalls davon aus. Da war ich..14 oder so. Jedenfalls schon recht viel im Netz unterwegs, allerdings keinerlei Ahnung von sexuell orientierten Seiten, von BDSM erst recht nicht. Nunja, dann kam es eines Tages so, dass ich früher Schule aus hatte, kam nach Hause und hab 'ne Zip-Datei gefunden. Das war ein Story-Archiv von Zarthart.de, manch einer kennt die Seite sicher noch, ist ja nun leider geschlossen Jedenfalls hab ich die Geschichten alle gelesen und mehr und mehr gemerkt, dass ich devote/masochistische Frauen besonders anregend finde. Und eben selbst gern mal in der dominanten Position wär. Hab halt viel auf der Seite dann selber gelesen, Links weiterverfolgt etc... Naja, hab praktisch keine Erfahrungen, hab mir zwar viel "Wissen" angeeignet aber ich denk nicht, dass das Erfahrung auch nur annähernd ersetzen kann. Ich hab zwar 'ne sehr gute Bekannte in die ich auch ziemlich verknallt bin die "devot-masochistisch" veranlagt ist wie sie selber sagt, aber ich glaub die ist momentan ziemlich sauer auf mich..also wird das wohl auch nichts |
melden |
10.8.04, 20:22 Uhr | |
Maduschka |
Hallo Kaki, schreib mich doch bitte mal privat unter Maduschka(@)aol.com an, dann können wir uns über "Anne" und ihre Bücher austauschen... hast du Lust?? Gruss Sabine |
melden |
22.8.04, 18:22 Uhr | |
sany Beiträge: 0/19 dabei seit: Nov '00 | Hi wie ich dazu kam .... ich glaub ich fall das aus allen Rollen Spiele wie Indianer und Cowboy liesen mich ja eher kalt und waren uninteressant ... Filme mit Piraten wo immer der schöne Spanier ausgepeitscht wurde ebendso ...*schulterzuck* man könnte glatt denken ... die ist ja total Vanilla. Aber ich war ja noch nie so geradlinig *grins* Mein Sexuelles Leben begann ich mit dem gleichen Geschlecht, also mit einer Frau ... meine erste ernsthafte Verwirrung in meinem Leben ich mit 15 auseinanderzusetzen das man als Mädchen ein Mädchen liebt. Nach circa nen halbem Jahr zur Karnevalszeit sprang sie in Ledermini und Ledertop und Peitsche und Gerte vor mir rum, ihre Art sich mir zu Outen. Wir sprachen dan darüber, wie die Träume sie begleiteten und sie wollte sie realwerden lassen. Aus liebe sagte ich ok machen wir. Das war das erste Mal, das mich diese Art der Liebe und sexuelle Hingabe in irgendeiner Art und Weise neugierig machte. Aber nur mit der Sub Rolle war ich nicht zufrieden und habe dann doch schon bald die Rollen gut tauschen können .... ja und das ist nun schon gute 9 Jahre her .... seit diesem Erlebnis begleitet mich BDSM und meinem jetzigen Freund habe ich vor drei Jahren bei zarthart kennen- und liebengelernt .... die Sany |
melden |
18.11.04, 16:05 Uhr | |
Axonis | schon längere Zeit nachgrübeln muß... ist schon sooo lange her *gg* im Nachhinein betrachtet weiß ich nun, dass alles bei mir in der zarten Kindheit anfing. Die berühmten Doktorspielchen, bei denen ich NIEMALS zuließ, dass ich Patient war, ICH mußte das Geschehen lenken und hatte damals schon Freude an der (gespielten?) Zier meiner Spielkameradinnen. Heute sind es nicht mehr die Doktorspielchen von früher, aber sie haben in den Grundzügen doch einiges damit gemeinsam. Es gibt nach wie vor ein "wehrloses" Opfer, das sich hoffentlich ein wenig schämt, sich mir intim zu zeigen, ja zu offenbaren. (wie früher das Mädel aus der Nachbarschaft, das sich vor mir ausziehen mußte...). Eine Vielzahl von Spielvarianten haben wir mittlerweile einfach ausprobiert, meine Frau ist zum Glück meinen "Experimenten" gegenüber nicht abgeneigt, bringen ihr die meisten davon doch ne Menge Spass. Ich behandele sie dann z.B. wie eine rechtlose Gefangene, oder wie eine miese Nutte, die mir zu Diensten zu sein hat, oder was auch immer. Tatsächlich aber hatte ich früher in meiner Kindheit schon genau das gleiche kribbelnde Gefühl, was mich heute noch beschleicht, wenn ich / wir meine Fantasien ausleben. Wenn ich jetzt meine Frau (die aus gnadenlos konservativen Verhältnissen stammt) frage, ob sie sich früher jemals hat vorstellen können, was sie heute in Sachen Sex so alles mitmacht, wird sie sicher den Kopf schütteln. Sie hatte früher in der Richtung keinerlei Fantasien, und ist daher heute um so mehr über sich selbst erstaunt, dass sie trotzdem den notwendigen Spass an all meinen kleinen Gemeinheiten hat. Somit muß diese "Veranlagung" offenbar nicht zwingend schon in früheren Jahren da gewesen sein. Übrigens haben wir immer wieder auch versucht mit vertauschten Rollen zu spielen, sie also domsado und ich devmaso. Damit aber sind wir beide bis heute nicht glücklich geworden. Hoffentlich bin ich nicht zu sehr abgeschweift vom Thema... beste Grüße aus dem verregneten Rheinland von Axonis |
melden |