26.7.04, 12:26 - Betreff: strom | |
katalina | hat jemand erfahrung mit reizstrom? ich würde mich gerne mit anderen frauen über ihre empfindungen diesbezüglich austauschen bzw. gerne wissen, wie der dominante (männliche) part das spiel mit strom empfindet bzw. was ihm daran gefällt!? |
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26.7.04, 17:16 Uhr | |
r_mu Beiträge: 0/1 dabei seit: Jan '01 |
Hallo katalina, mich reizt besonders der Anblick, wenn sich die Muskeln rhytmisch zusammenziehen und zucken. Und wenn die Frau entsprechend masochistisch veranlagt ist finde ich es insbesondere bei Reizstrombehandlungen an den Genitalien sehr schön, wenn die Möse nach und nach nasser wird. Natürlich ist auch das Gefühl der "Macht" am Regler zu sitzen sehr reizvoll. |
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28.7.04, 13:13 Uhr | |
katalina | wo setzt du den strom eigentlich an? |
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28.7.04, 16:27 Uhr | |
angelsdarkness Beiträge: 2/26 dabei seit: Nov '00 |
Hallo Katalina Ich stell dir mal meine gesammelten Infos zu Thema zu Verfügung...gg Das Spiel mit Strom ist mit derartigen Risiken behaften, das es viele SMer es ablehnen, Elektrostimulation in ihr Spiel mit einzubinden. Diejenigen, die es für generell vertretbar halten, weisen jedoch ebenfalls darauf hin, das es eine lange Liste von Regeln und Verboten gibt, die unbedingt befolgt werden müssen. An wichtigsten ist es, darauf zu achten das sämtliche Praktiken unterhalb der Taille vorzunehmen sind, um sicherzugehen, dass der Strom nicht durchs Herz fließen kann. Selbstverständlich ist auch der Kopfbereich absolut tabu. Bei Menschen die sich mit Hilfe von Elektrizität selbst befriedigen, ist es leider bereits mehrfach zu Todesfällen gekommen, nachdem z.B. die Spannung falsch berechet wurde. Außer zu Herz-Rhythmus-Störungen kann es auch zu Verbrennungen oder Nervenschädigungen kommen. Die zu Thema Elektrostimulation gefundenen Literatur macht eins deutlich: Entsprechende Aktionen sind tatsächlich mit einem derartigem Risikofaktor behaftet, dass man sie generell als mindestens bedenklich bezeichnen muss. Sogar selbsterklärte Experten auf diesem Gebiet wiedersprechen einander (der eine empfiehlt selbstgebastelte Geräte, ein anderer hält sie für brandgefährlich) und bezeichnen ihre Apparaturen, Ratschläge und Verfahren gegenseitig als unannehmbar. Noch orientierungsloser muss sich jemand fühlen. Der nur mit bruchstückhaftem Wissen ausgestattet ist. Selbst das bei SM Aktionen normalerweise empfohlene Ausprobieren am eigenem Körper führt hier nicht weiter. Ersten reagieren auf diesem Gebiet Menschen extrem unterschiedlich; was der eine uneingeschränkt hinnimmt, kann bei einem anderen zu Verletzungen führen. Zweitens kommt es zu einer Art Sonnenbrand-Effekt: Was aktuell nut als Wärme empfunden wird, führt in Wahrheit zu einer Gewebeschädigung und hat nach wenigen Tagen starke Schmerzen, eventuell die Ablösung der Oberhaut zur Folge. Drittens ist der konkrete Effekt der Stromzufuhr schwer vorzusehen, weil etliche Unwägbarkeiten wie der individuelle Hautwiederstand, unterschiedliche Erdung je nach Bodenbelag, Entfernung der Elektroden voreinander usw. mit hineinspielen. Vor dem Hintergrund all dieser Warnhinweise kann nur das übliche Vorgehen der Praktik geschildert werden. Als verwendbar gelten erste einmal alle Geräte die Reizstrom mit Rechteck-oder Wechselspannung von 100-300 Hertz liefern. Am sichersten sind Massageinstrumente aus dem medizinischen und kosmetischen Bereich, diese sind allerdings auch am teuersten. Brauchbare Apparaturen gibt es auch aus dem Bereich der Schmerztherapie, einige Elektrogeräte sind auch speziell für den Sm Bereich im Erotikfachhandel erhältlich (allerdings werden diese als weit überteuert beschrieben). Manche dieser Geräte verfügen praktischer Weise über eine Fernsteuerung. Abgeraten wird auf jeden Fall von umgerüsteten Modelleisenbahn oder Haushaltstrafos sowie von der Verwendung von Batterien. Der Strom wird nun über flache Elektroden zum Körper geleitet, wobei der kontinuierliche Hautkontakt durch elastische Bänder oder enge Kleidung gewährleistet sein kann. Anstelle von Elektroden werden auch Klammern, Katheder, Elektrodenbänder oder Pircings verwendet. Krokodilklemmen hingegen gelten als untauglich das sie zu scharfkantig sind und die Auflagefläche hierbei zu klein. Es besteht auch die Möglichkeit, sich eine Analelektrode zu konstruieren, indem man einen Butt Plug mit Alufolie umwickelt und Strom hindurchleitet. Ein um den Penis gewickelter Folienstreifen hingegen kann die Funktion einer Genitalelektrode erfüllen. Die Art des Reizes, hängt jeweils von der Auflagefläche und dem Übergangwiderstand ab. Verwendet man beispielsweise eine große Elektrode und zusätzlich salzhaltiges Gel oder Aloe-Vera-Salz (bzw. Kontaktlinsenlösung als Ersatz), ziehen sich zwar die Muskeln zusammen, man spürt aber lediglich ein Kribbeln. Würde man den selben Strom in ein Brustwarzen-Pircing leiten, wäre ein extremer Schmerz die Folge. Auch die Reiz und Impulsfrequenz sind für die art der erzeugten Empfindungen von Bedeutung. So werden kurze Nadelimpulse als Schläge, gleich bleibender Wechselstrom hingegen lediglich als Kribbeln empfunden. Interessanterweise entstehen diese Reize nicht unbedingt an den Stellen, an denen die Elektroden angebracht sind. Zuletzt ist zu beachten das nach einer Ejakulation die Schmerzwahrnehmung stark ansteigt, so dass es sich empfiehlt, die elektrische Stimulation allmählich ausklingen zu lassen. Danach kann ein Taubheitsgefühl im Gewebe zurückbleiben, das aber meistens nach spätesten anderthalb Stunden vergangen ist. Wie bei allen anderen SM Aktionen auch sollte man bei Verdacht auf andauernder Schädigung nicht scheuen, den Arzt aufzusuchen. Weiterführenden Informationen bietet auch www.datenschlag.org Hinweis : Für die hier aufgeführten Informationen wird keine Haftung für die Richtigkeit und Sicherheit der Inhalte übernommen. Nochmals Strom ist als Spielart eine der umstrittensten...sucht euch einen Klub mit entsprechen Gerätschaften und wissendem Personal oder lasst euch in Läden wie dem No Respect umfassend beraten. Lieben Gruss angelsdarkness |
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28.7.04, 16:51 Uhr | |
katalina |
ich hab zwar eher nach persönlichen erfahrungen und eindrücken gefragt, aber wissen kann sowieso nie schaden! thx! *die ausnahmsweise grade mal nichts verdrückende katalina* |
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28.7.04, 17:25 Uhr | |
Antaeus Beiträge: 4/20 dabei seit: Dez '00 | Hallo , zwar bin ich keine Frau .... aber was ich tun muss, muss ich tun! Und das ist WARNEN ! Nach langjähriger Erfahrung mit Lebenden und Toten, kann ich nur jegliche Benutzung ablehnen! Da irgendwo steht: .. unterhalb der Gürtellinie anwenden ... was im Prinzip richtig ist, sofern man Fett - oder Muskel - Gewebe erwischt! ABER ich warne ... überall kann eine Vene oder Arterie sein, und durch den Salz- Wasser- und Eisen- gehalt des Blutes ist dieses ein besonders guter Leiter .... Reizstrom kann allenfalls ( Annode + Kathode ) z.B. am Penis oder an den Labia angewendet werden ... ohne allzugroße Gefahr! Alles andere ist lebensgefährlich! Gruss SirAntaeus |
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12.11.04, 11:21 Uhr | |
kuschelbär Beiträge: 4/10 dabei seit: Jan '03 | katalina: Also ich benutze seit jahren und habe keine negative erfahrung gemacht reizstrom an brustwarzen vorhaut und anal habe ein muskelsimulatgerät emp2 wo strom in interwallen kommt die stärke eingestellt weren kann also niedervoltstrom. wir setzen reizstrom bei unseren Dokor/SM spielen ein es ist ein unbeschreiblich schönes erregendes gefühl einfach geil wenn jemand mehr wissen möchte kann mich ja anschreiben grüße otti |
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12.1.05, 10:13 Uhr | |
Doriel Beiträge: 1/3 dabei seit: Jan '01 | Hallo. Ich "arbeite" ganz gern mit Reizstrom. Dazu benutze ich aber ausschließlich die medizinischen TENS-Geräte. Die Elektroden dieses Gerätes benutze ich nur außerhalb des Körpers, nie jedoch für Körperöffnungen. Ich denke, das mit den TENS-Geräten nix passieren kann, da sie ja geprüft wurden. Anders verhält es sich mit Eigenbauten. Di würd ich niemals an mir benutzen lassen oder bei anderen benutzen, das sie mir einfach zu unsicher sind. LG Willi |
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12.1.05, 16:14 Uhr | |
astweg | Leicht off topic, aber vielleicht dennoch für manche interessant. Zur Lösung von Spannungen wurde mir von meinem Physiotherapeuten die Verwendung eines medizinischen TENS-Gerätes empfohlen. Im Fachhandel waren mir die Geräte zu teuer, aber bei eBay wurde ich fündig. Ich muss zugeben, dass ich von BDSM keine Ahnung habe. Aus Neugier setzte ich das Gerät aber bei der Selbstbefriedigung ein. Hier meine Erfahrungen: Bisher habe ich nur selbstklebende Elektroden ohne Zusatzstoffe verwendet. Eine Elektrode klebe ich mir auf die Unterseite des Hodensacks, die andere auf die Ober- oder Unterseite der Eichel. Generell ist es so, dass ich mir mit dem Reizstrom angenehme, schöne Gefühle, aber keinerlei Schmerzen bereiten will. Schön ist es z. B., mit den aufgeklebten Elektroden eine der SEVAC-Geschichten zu lesen, das Gerät aber erst dann einzuschalten oder höher zu drehen, wenn die Geschichte erotisch wird. In gleicher Weise macht auch das Ansehen von entsprechenden Bildern mehr Spaß. Obwohl das Kribbeln und Prickeln schon gleich zu Beginn unbeschreiblich schön ist, schrumpft mein Penis jedes Mal erst zusammen. Auch ist es so, dass ich mich doch bald an die gewählte Stromstärke gewöhne und höher stellen muss. Kommt eine Erektion zustande, muss ich dagegen die Stromstärke senken, um nicht schon wenige Augenblicke später zu kommen. Sehr angenehm ist der Modus, bei dem die Stromstärke automatisch bis zum eingestellten Höchstwert langsam ansteigt und dann ebenso langsam wieder absinkt. Hierbei bleibt der Gewöhnungseffekt weitgehend aus, sodass ich länger genießen kann. Ich stelle die Stromstärke gerne so ein, dass ich am oberen Wendepunkt der Spannungskurve das Gefühl habe, gleich zu kommen. Da die Stromstärke dann ja aber wieder nachlässt, kommt es nicht zum Orgasmus. Das kann ich so dann eine ganze Weile genießen. Wenn ich dann einen Orgasmus haben möchte, stelle ich auf „Dauerfeuer“, drehe den Regler jedoch vorher niedriger. Dann drehe ich langsam höher, bis es fast unerträglich wird. Zumeist komme ich dann wenige Augenblicke später sehr, sehr heftig. Anzuraten ist, sofort den Stecker aus dem Gerät zu ziehen. Hat man diese Geistesgegenwart nicht, kann es unangenehm werden, wenn die Eichel während und sofort nach dem Orgasmus empfindlich ist. Sperma: Die Menge des ausgestoßenen Spermas ist bei mir deutlich größer als bei Handarbeit. Pannen: Löst sich die Elektrode langsam ab, kommt es durch die geringe Kontaktfläche zu sehr schmerzhaftem Brennen. Die Batterien sollten immer gut gefüllt sein. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man megageil kurz vor dem Orgasmus hängt, der Regler aber schon bis zum Anschlag aufgedreht ist. Mein Fazit: Zur Selbstbefriedigung angewendet ist TENS-Reizstrom eine echte Bereicherung. Da die Schwelle zum wirklich sehr heftigen Schmerz jedoch schnell übersprungen ist (siehe Pannen) würde ich die Regler nur dann aus der Hand geben, wenn ich die Elektroden im Schmerzfall abreißen könnte, also nicht gefesselt wäre. |
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27.1.05, 15:17 Uhr | |
909 Beiträge: 0/2 dabei seit: Dez '00 | astweg: Beim Mann ist es klar wohin aber wohin klebt sie ein Frau ??? Gruß |
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29.1.05, 13:27 Uhr | |
00100 Beiträge: 0/1 dabei seit: Apr '03 | Bei Frauen ist es nicht so leicht einfach zu kleben. Ich kann es nicht aus eigener Erfahrung sagen aber meine Frau mag es sehr gerne wenn eine Elektrode zwischen Po und Vagina die zweite über den Kitzler angebracht ist. Die andere Variante links und rechts von den Schamlippen in der Leiste. Besser ist ein Metalldildo. WICHTIG:Die Elektroden nicht an die Schamlippen kleben es sei denn sie sind sehr sehr fixiert. Hinweiß:Es muß zumindest alles gut rasiert sein damit die Klebeelektroden richtig auf der Haut haften können. |
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