28.4.05, 19:47 - Betreff: Erektions-Frust | |
KoshvonThar | So. Gut. Oute ich mich halt. Ich hab ein Problem und brauche wahrscheinlich Hilfe. Das Thema "Erektile Dysfunktion" hatten wir ja nun schon in diesem Forum. Gut. Das ist soweit klar. Aber ich bin geneigt anzunehmen, dass der Fall bei mir etwas anders liegt. In meinen bisherigen Beziehungen, egal ob aus Liebe oder nur des Sexes wegen, hatte ich grundsätzlich das Problem, dass ich kaum bzw. sehr selten eine "echte Erektion" hatte. Da konnte kommen, was wollte. Die Frauen konnten tolle Dinge drauf haben und so sexy aussehen, wie nur möglich, da geschah nix. Trtozdem hatte ich immer Grund zur Annahme, nicht impotent zu sein, denn Morgenlatten hatte ich genauso wie Erektionen beim Anschauen eines Pornos oder ähnlichem, wenn auch meist mit Einschränkungen, denn solche "künsltichen bzw. unechten" Erektionen verschwanden wieder sehr schnell und ich kam auch recht leicht. Nun. Manchmal, wenn ich sehr verliebt war, oder beim ersten Sex mit einer Frau, hatte ich eine "echte" Erektion. Dieser Sex ist meist der wildeste, leidenschaftlichste. Das ließ mich zu der Annahme gelangen, ich bräuchte lediglich eine Frau, die mir zeigt, dass sie mich will. Und nur mich. Eine Frau, die sich ... nun... Mühe gibt. Die mich küsst, streichelt, umgarnt, solche Dinge halt. Ich hatte das große Glück, eben genau so eine Frau zu finden. Ist erst einige Wochen her. Bisher lief es mit den Erektionen einwandfrei. Zum ersten Mal. Und dann kam, was kommen musste. Wir haben eigentlich nichts geändert. Der Sex wurde sogar noch verruchter/besser/geiler. Und plötzlich war wieder Schicht im Schacht. Keine Erektion. Null. Könnt euch ja denken, wies mir damit ging. Ohne jetzt weiter rumschwafeln zu wollen wüsste ich gerne zwei Dinge von euch: a) Was ist normal? Bei was hat man(n) eine Erektion zu kriegen und wie schnell? b) Hat irgendwer ne Lösung? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Artex -ein wenig der Verzweiflung nahe- |
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29.4.05, 19:30 Uhr | |
him666 Beiträge: 0/7 dabei seit: Sep '04 | KoshvonThar: Hallo Artex, ich denke nicht, daß du verzweifeln solltest. Das Problem kenne ich nur zu gut. Und ich kann dir nur empfehlen, dich nicht davon unterkriegen zu lassen. Mit deiner jetzigen Partnerin hat es ja erst sehr gut geklappt. Bist du sicher, daß sich nichts geändert hat? Ich frage das ganz bewußt, denn meine Probleme waren lange ähnlich. Und sie fingen von jetzt auf gleich an, ohne Vorwarnung. Es hat mich damals fertiggemacht, so lange bis ich absolut keine Lust mehr hatte und meine (nun) Ex-Frau sich Lover nehmen konnte. Merkwürdigerweise wurden die Erektionsstörungen nach der Trennung immer weniger, ich mußte das ja auch erst kopfmäßig wieder hinkriegen. Du hast halt jedesmal die Angst, das es wieder nicht klappt. Und lange nach der Trennung hab ich erst rausgefunden, das es emotionaler Stress war. Der nicht unmittelbar mit dem Sex zusammenhing sondern mit unseren Lebensumständen. Es passierte damals zuviel auf einmal... Ich will damit jetzt übrigens nicht andeuten, daß du dich trennen sollst, also bitte nicht falsch verstehen. Setze dich aber bitte in Ruhe damit auseinander... Wenn du über das Thema reden möchtest, ich steh dir da gern zur Verfügung. Liebe Grüße |
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29.4.05, 23:51 Uhr | |
Ryder Beiträge: 0/115 dabei seit: Dez '00 | ...Him 666 hat recht....so sieht es aus.......auch ich hatte solche Phasen schon.......emotionaler Stress trifft den Punkt......da kamen so viele Dinge auf uns zu, die sich auch auf unsere Seelen gestürzt hatten.......plötzlich war die Kommunikation gestört und die Sexualität war dann bei aller Freizügigkeit eben nicht frei.....da nützte auch das heisseste Outfit nichts....und auch Krücken (Pornografie in Wort und Bild) konnten nichts ausrichten....aber immer, wenn wir am untersten Punkt angekommen sind, haben wir geredet und uns gegenseitig wieder aufgebaut.....und dann ging es auch wieder auf der körperlichen Ebene störungsfrei... ...versuche herauszufinden, was Dich wirklich bedrückt, Koshvon.......sprich es offen gegenüber Deiner Partnerin aus... ...das hilft auf jeden Fall.....und wer weiss, was sie noch mit sich herum trägt...und wenn Ihr Beide feststellt, dass es äussere Umstände sind, die auf Euch einwirken, dürfte es weniger problematisch sein, da wieder heraus zu kommen.... ...Impotenz ist das sicherlich nicht, was Du da hast........drück Dir die Daumen........Du schaffst das..... |
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2.5.05, 12:38 Uhr | |
Daniel_69 Beiträge: 0/8 dabei seit: Sep '04 | KoshvonThar: Hmmm... emotionaler Stress? Ich glaube auch, dass dies Dein Problem sein könnte. Und das Zitat oben lässt mich darüber nachdenken, ob Du Dir diesen nicht selbst aufbaust, denn im Sex, wie bei allem im Leben, zählt nicht unbedingt immer "höher, besser, schneller, weiter" und unbegerenz nach oben, das geht halt auch nicht. Also versuch mal das Erreichte zu geniessen, dann legt sich auch der emotionaler Stress. In diesem Sinne Daniel 69 der in solchen Fällen immer ans Erste Mal denkt, war zwar nicht die beste Nummer aber die hat sich als schönes Erlebniss eingebrannt |
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3.6.05, 23:36 Uhr | |
YOGY Beiträge: 1/109 dabei seit: Apr '05 | hallo, das letzte Posting war vor 1 Monat. Ist also schon etwas her. Ich weiß jetzt nicht, ob man da noch nachtarocken darf. Ich tu es einfach und darf das oben Gesagte noch um einen Hinweis ergänzen. ganz sicher ist das alles nix Neues. Vermutlich hab ich es auch in der Eile überlesen. Egal, ich schreib halt mal so los (weil ich auch den Tipp einer Marion für den Donaudampfschifffahrtskapitän mittlerweile etwas verinnerlicht hab): Eine Erektile Dysfunktion ist behebbar. Organische Ursachen kennt Urologe sehr genau, weißt Du sicher auch längst zur Genüge, was da sein kann bzw. nicht ist. Wie gesagt, wahrscheinlich ist das in einer anderen Diskussion schon bis zum Geht-nicht-mehr diskutiert worden. Aber mir fallen da auch die Medikamente ein, die ja nun unter den Männern allseits bekannt sein dürften, nämlich "Viagra, Levitra" und Cialis". Zudem gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten, eine Erektion kurzfristig sicher zu stellen; ich denke, dass die wohl allesamt hinreichend bekannt sind und ich mich nur lächerlich machen würde, wenn ich sie hier erwähne. Sie genannten Medikamente und weitere Therapie-Möglichkeiten haben allesamt zwei größere Nachteile: Keine Kasse (stopp: Private eventuell ja, steht in den VB) zahlt sie und sie kosten nicht wenig. Sie sind aber erschwinglich. Frag doch deinen Urologen ganz einfach mal, ob es eine Lösung wäre, wenn Du einfach mal über 1,2.. Wochen so eine Art Therapie damit machst. Ich kenne Freunde, die haben das gemacht (z.B. jeden 2,3.. Tag 50 Milligramm Viagra) und was soll ich sagen, es hat angeblich prächtig "gehelft". Die Erektion ist bei ausreichender "Anregung" oder besser gesagt "entsprechendem Begehren" (hechelhechelhechelhechel... ) absolut hammerhart und könnte (mit kurzen Unterbrechungen) zumindest zeitweilig für bis zu 3 "Anwendungen" am gleichen Abend reichen . Levitra (Bayer-Leverkusen) wirkt m.W. angeblich über 24 Stunden. Na ja, das darf aber... Viagra 50mg 3/4 - 1 Stunde vor der "Anwendung" eingenommen überzeugt i.d.R. fast immer. Sicher weißt Du es längst, es sei aber kurz erwähnt: Lass Dir nur 100 Milligramm verschreiben. Die kannst Du dann teilen und hast zwei "Anwendungen". Die 100 mg sind gegenüber den 50mg nur etwas teurer. 24 mg ist m.W. meist unbrauchbar ! Vorsicht aber: >>> Beipackzettel bitte unbedingt beachten; vor allem, wenn Du ein Herz- (und Nitrospray o.ä. nimmst) oder z.B. ein Augenproblem (reteinitis ...) hast. >>> Finger weg von Angeboten aus dem Ausland. Ausnahme: Versandapotheken wie z.B. DocMorr... Diabetes und andere denkbare Ursachen sind wohl alle ausgeschlossen? Aber, auch da kann ein solches Medikament wahrscheinlich von deinem Arzt prüfenswert sein. Und weils hier einfach mit dazu gehört: Ich kenn jetzt die genauen Hintergründe der angeblichen "Erblindungen" in den USA usw. nicht. Aber ich kann mir das mit meinem, wie ich ausdrücklich betonen darf, laienhaften Sachverstand schon etwas zusammenreimen. Diabetes führt i.d.R. oder besser sehr häufig auch zu Potenzproblemen. Diabetiker können aber auch Probleme u.a. mit den Augen bekommen (Einbluten usw.). Wie das genau funktioniert, steht im Web irgendwo sicher. Und da wohl Diabetiker angeblich überproportional an den Viagra-Anwendern beteiligt sein könnten und eine solche Gefährdung vielleicht angeblich etwas zu sehr unterschätzt haben, könnte es dann eben angeblich zu Problemen gekommen sein. Bei sachgemäßer Anwendung dürfte es m.W. i.d.R. weitgehend keine ... Egal, ich sags nur deshalb, weils wohl die letzten Tage speziell zu Viagra durch die Medien irgendwo ging. Die FDA würde vielleicht auch nicht zum ersten Mal vielleicht für strategische Überlegungen vor den Karren gespannt. Da gehts um verdammt viel Geld. Ich weiß, die "angeblich" stören eminent. Corrado wünscht trotz gänzlicher Unverbindlichkeit knallharte, segensreiche Einsätze und einen schönen Sonntag |
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