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Thema19.7.04, 22:58 - Betreff: Definition von "Fremdgehen"
Fruchty
Beiträge: 10/33
dabei seit: Feb '02
Wie definiert ihr Fremdgehen? Wie weit kann man gehen und wann hat man die Grenze überschritten? Ist CS auch schon Fremdgehen?
Ich bin mal gespannt was die Leute hier so denken...
Beitrag19.7.04, 23:27 Uhr
marten212
Beiträge: 0/7
dabei seit: Okt '01
Was ist CS?
Beitrag19.7.04, 23:29 Uhr
Nucleus
Beiträge: 3/52
dabei seit: Okt '03
Nucleus

Was ist CS?

Sabbersex, ähm c(z)aiberzex oder so ähnlich. Beim Bund wars ein ekliges Zeug. tongue2

Marten, ein Tipp: geh mal in den CS-chatroom, wenn sich schon 2 dort drinnen befinden, dann verstehst Du die Bedeutung von CS ganz schnell.wink
Beitrag19.7.04, 23:30 Uhr
marten212
Beiträge: 0/7
dabei seit: Okt '01
??? Häh???
Beitrag19.7.04, 23:35 Uhr
marten212
Beiträge: 0/7
dabei seit: Okt '01
Cybersex?
Meine Frau sagt nein, ausser dich quält das schlechte Gewissen. Dann ja...
Ansonsten findet fremdgehen im Kopf statt. Was machst du da? Willst du das? IOn einer Beziehung ist es auch eine Sache der Absprache untereinander. Wie gut kennst deinen Partner? Vertraust du ihr/ihm? redet darüber und die Lösung zur Frage "Wann beginnt fremdgehen?" findet sich ganz von allein.
Beitrag19.7.04, 23:36 Uhr
marten212
Beiträge: 0/7
dabei seit: Okt '01
He Nucleus, veralber mich nicht...hungry
Beitrag19.7.04, 23:44 Uhr
Nucleus
Beiträge: 3/52
dabei seit: Okt '03
Nucleus

He Nucleus, veralber mich nicht...hungry


Sorry, war nur ein kleiner joke. Ich war genauso unwissend.ok
Beitrag20.7.04, 01:19 Uhr
asr110200
Beiträge: 0/1
dabei seit: Dez '00

Wie definiert ihr Fremdgehen? Wie weit kann man gehen und wann hat man die Grenze überschritten? Ist CS auch schon Fremdgehen?
Ich bin mal gespannt was die Leute hier so denken...

Wir sind der Meinung dass fremdgehen schon da Anfängt wenn ich mit meiner Frau schlafe und an jemand andern denke.
Beitrag20.7.04, 07:59 Uhr
hornydevil
Beiträge: 0/3
dabei seit: Jul '04


Wie definiert ihr Fremdgehen? Wie weit kann man gehen und wann hat man die Grenze überschritten? Ist CS auch schon Fremdgehen?
Ich bin mal gespannt was die Leute hier so denken...

Wir sind der Meinung dass fremdgehen schon da Anfängt wenn ich mit meiner Frau schlafe und an jemand andern denke.

Diese Ansicht finde ich total spiessig, sorry. Das ist ja wie bei George Orwell, da muss man nur noch die Gedankenpolizei rufen...
Fremdgehen fängt da an, wo man(n)/frau bewusst jemanden umwirbt, um erotische/sexuelle Ideen umzusetzen...
Ich gehe oft und gerne fremd und meine Ehe leidet nicht darunter.
Beitrag20.7.04, 09:25 Uhr
JohnDoe
Beiträge: 24/117
dabei seit: Mai '01

Diese Ansicht finde ich total spiessig, sorry. Das ist ja wie bei George Orwell, da muss man nur noch die Gedankenpolizei rufen...
Fremdgehen fängt da an, wo man(n)/frau bewusst jemanden umwirbt, um erotische/sexuelle Ideen umzusetzen...
Ich gehe oft und gerne fremd und meine Ehe leidet nicht darunter.

Mit Wissen deiner Frau oder ohne ihr Wissen? Wenn mit Wissen... jedem
das Seine.
Wenn ohne ihr Wissen.... Welche Beziehung habe ich zu einem Menschen,
wenn ich zu diesem Menschen nicht ehrlich bin und ihr/sein Vertrauen
mißbrauche??? Kann man damit vielleicht auch verletzen und ist es
einem dann egal? Sorry, aber fremdgehen wird irgendwie auch als betrügen bezeichnet. Und das trifft es meiner Meinung nach ganz gut.
Man spielt etwas vor und betrügt.
Beitrag20.7.04, 12:10 Uhr
katalina
Beiträge: 48/663
dabei seit: Jan '01
katalina
also ich sehe oft, dass menschen den fehler machen zu glauben jeder definiert fremdgehen gleich bzw. jeder habe fremdgehen gleich wie man selbst zu definieren.
ich finde es wichtig mit seinem partner darüber zu reden wo die grenzen liegen sollten.

darüberhinaus finde ich persönlich, dass das anlügen weitaus schlimmer als das fremdgehen selbst ist. wenn man einen fehltritt macht und nachher auch dazu steht finde ich das ganze halb so schlimm als wenn man seinen partner hintergeht.
ich will hiermit keine moralpredigten von oben herab halten, ich selbst hab schon genug gegen meine eigenen diesbezüglichen prinzipien verstossen. aber wenigstens habe ich nie begonnen fadenscheinige rechtfertigungen für mich selbst vorzuschieben. ich war mir bewusst was ich tue und ich habe es mir selbst auch nie schön geredet.

mittlerweilen habe ich eingesehen, dass ich mich wohl nie für immer sexuell auf eine einzige person einschränken kann. und bevor ich meinen partner weiter anlüge oder mich selbst durch unnatürliche kasteiungen quäle, habe ich daraus meine konsequenzen gezogen und dafür gesorgt in einer offenen und ehrlichen beziehung zu leben.
es geht nicht darum, dass jetzt jeder herumvögeln kann wie er will. aber sollte sich etwas schönes ergeben, wo der partner dem sexuellen reiz einfach nicht widerstehen kann, dann sollte man dem partner etwas spaß gönnen und ihn nicht stur für sich allein besitzen wollen.

wenn es in der beziehung passt und die richtige einstellung beiderseits gegeben ist, werden solche auflockernde seitensprünge eher leben in die beziehung bringen als sie zu schwächen.
natürlich muss sich die richtige einstellung erst dazu entwickeln und solchen dingen sollte man zeit geben.

zu dem fremdgehen in gedanken will ich noch eines sagen.
wenn wir nicht mal mehr in gedanken frei sein können, wo können wir es dann sonst noch sein? was ist so zu schlimm daran eine andere person als reizvoll zu erleben, wieso sollte das die liebe zu meinem partner einschränken?

lg katalina
Beitrag20.7.04, 12:12 Uhr
katalina
Beiträge: 48/663
dabei seit: Jan '01
katalina
also ich sehe oft, dass menschen den fehler machen zu glauben jeder definiert fremdgehen gleich bzw. jeder habe fremdgehen gleich wie man selbst zu definieren.
ich finde es wichtig mit seinem partner darüber zu reden wo die grenzen liegen sollten.

darüberhinaus finde ich persönlich, dass das anlügen weitaus schlimmer als das fremdgehen selbst ist. wenn man einen fehltritt macht und nachher auch dazu steht finde ich das ganze halb so schlimm als wenn man seinen partner hintergeht.
ich will hiermit keine moralpredigten von oben herab halten, ich selbst hab schon genug gegen meine eigenen diesbezüglichen prinzipien verstossen. aber wenigstens habe ich nie begonnen fadenscheinige rechtfertigungen für mich selbst vorzuschieben. ich war mir bewusst was ich tue und ich habe es mir selbst auch nie schön geredet.

mittlerweilen habe ich eingesehen, dass ich mich wohl nie für immer sexuell auf eine einzige person einschränken kann. und bevor ich meinen partner weiter anlüge oder mich selbst durch unnatürliche kasteiungen quäle, habe ich daraus meine konsequenzen gezogen und dafür gesorgt in einer offenen und ehrlichen beziehung zu leben.
es geht nicht darum, dass jetzt jeder herumvögeln kann wie er will. aber sollte sich etwas schönes ergeben, wo der partner dem sexuellen reiz einfach nicht widerstehen kann, dann sollte man dem partner etwas spaß gönnen und ihn nicht stur für sich allein besitzen wollen.

wenn es in der beziehung passt und die richtige einstellung beiderseits gegeben ist, werden solche auflockernde seitensprünge eher leben in die beziehung bringen als sie zu schwächen.
natürlich muss sich die richtige einstellung erst dazu entwickeln und solchen dingen sollte man zeit geben.

zu dem fremdgehen in gedanken will ich noch eines sagen.
wenn wir nicht mal mehr in gedanken frei sein können, wo können wir es dann sonst noch sein? was ist so zu schlimm daran eine andere person als reizvoll zu erleben, wieso sollte das die liebe zu meinem partner einschränken?

lg katalina

Beitrag20.7.04, 13:40 Uhr
Motzkat
Beiträge: 6/10
dabei seit: Nov '00

also ich sehe oft, dass menschen den fehler machen zu glauben jeder definiert fremdgehen gleich bzw. jeder habe fremdgehen gleich wie man selbst zu definieren.
ich finde es wichtig mit seinem partner darüber zu reden wo die grenzen liegen sollten.

darüberhinaus finde ich persönlich, dass das anlügen weitaus schlimmer als das fremdgehen selbst ist. wenn man einen fehltritt macht und nachher auch dazu steht finde ich das ganze halb so schlimm als wenn man seinen partner hintergeht.
ich will hiermit keine moralpredigten von oben herab halten, ich selbst hab schon genug gegen meine eigenen diesbezüglichen prinzipien verstossen. aber wenigstens habe ich nie begonnen fadenscheinige rechtfertigungen für mich selbst vorzuschieben. ich war mir bewusst was ich tue und ich habe es mir selbst auch nie schön geredet.

mittlerweilen habe ich eingesehen, dass ich mich wohl nie für immer sexuell auf eine einzige person einschränken kann. und bevor ich meinen partner weiter anlüge oder mich selbst durch unnatürliche kasteiungen quäle, habe ich daraus meine konsequenzen gezogen und dafür gesorgt in einer offenen und ehrlichen beziehung zu leben.
es geht nicht darum, dass jetzt jeder herumvögeln kann wie er will. aber sollte sich etwas schönes ergeben, wo der partner dem sexuellen reiz einfach nicht widerstehen kann, dann sollte man dem partner etwas spaß gönnen und ihn nicht stur für sich allein besitzen wollen.

wenn es in der beziehung passt und die richtige einstellung beiderseits gegeben ist, werden solche auflockernde seitensprünge eher leben in die beziehung bringen als sie zu schwächen.
natürlich muss sich die richtige einstellung erst dazu entwickeln und solchen dingen sollte man zeit geben.

zu dem fremdgehen in gedanken will ich noch eines sagen.
wenn wir nicht mal mehr in gedanken frei sein können, wo können wir es dann sonst noch sein? was ist so zu schlimm daran eine andere person als reizvoll zu erleben, wieso sollte das die liebe zu meinem partner einschränken?

lg katalina




Klasse Einstellung!
Zum letzten Punkt muß ich sagen: Wenn man gedankliche "fremdgehen" schon als verweflich ansieht, wie sieht es dann aus, wenn man(n)/frau dem anderen Geschlecht hinterherschaut? Das tut doch auch ein Großteil von uns! Auch wenn es unbewußt geschieht!
Und zum gesamten Thema fremdgehen: Das sieht doch jeder anders! Mal kann man schon das hinterherschauen als "fremdgehen" bezeichnen, mal daß man einen wirklich freundschaftlichen Kuß als "fremdgehen" bezeichnet und und und. Soll ich da noch mehr Beispiele bringen? Und wenn man WIRKLICH fremdgeht und man benutzt Verhütungsmittel (Kondome) und man sich mit seinem Partner vielleicht sogar irgendwie geeinigt hat, ist es dann noch "fremdgehen"? Ich finde nicht!
Dir und allen anderen wünsche ich noch viel Spaß beim "fremdgehen"!wavingclap

Gruß Michael
Beitrag20.7.04, 17:48 Uhr
Damon1347
Beiträge: 8/66
dabei seit: Jul '04



Wie definiert ihr Fremdgehen? Wie weit kann man gehen und wann hat man die Grenze überschritten? Ist CS auch schon Fremdgehen?
Ich bin mal gespannt was die Leute hier so denken...

Wir sind der Meinung dass fremdgehen schon da Anfängt wenn ich mit meiner Frau schlafe und an jemand andern denke.

Diese Ansicht finde ich total spiessig, sorry. Das ist ja wie bei George Orwell, da muss man nur noch die Gedankenpolizei rufen...
Fremdgehen fängt da an, wo man(n)/frau bewusst jemanden umwirbt, um erotische/sexuelle Ideen umzusetzen...
Ich gehe oft und gerne fremd und meine Ehe leidet nicht darunter.


ich denke es faengt dann an, wenn auf emotionaler ebene der partner nicht mehr genuegt, und man sich in der summe lieber mit anderen partner abgeben wuerde. dann wird die beziehung naemlich nur bequem, und damit unfaehr. sex hat damit natuerlich erst mal nichts zu tun, und auch nicht wenn man dabei an jemand anderen denkt. wenn man das dagegen immer tut... natuerlich haengt es dazu auch immer von dem ab, was beide vereinbart haben... und was man selbst in einen beziehung investieren moechte, ich denke es ist bei weitem wichtiger in sich selber reinzuhoern, als an das was der partner darueber denkt, dann, wenn man ehrlich ist, findet man ganz schnell heraus ob es fremdgehen ist oder nicht? macht das sinn?
Beitrag20.7.04, 17:50 Uhr
Damon1347
Beiträge: 8/66
dabei seit: Jul '04
da faellt mir noch was ein
www.dasding.de
hatte letzte woche ein feature ueber seitenspruenge
guckt da mal ins archiv
Beitrag20.7.04, 17:58 Uhr
katalina
Beiträge: 48/663
dabei seit: Jan '01
katalina

ich denke es faengt dann an, wenn auf emotionaler ebene der partner nicht mehr genuegt, und man sich in der summe lieber mit anderen partner abgeben wuerde. dann wird die beziehung naemlich nur bequem, und damit unfaehr.


da gebe ich dir recht. ich bin zwar der meinung, dass niemand alle bedürfnisse einer person allein abdecken kann, und das es durchaus auch erlaubt sein sollte, sich das was einem fehlt von anderen zu holen. das geschieht ständig und ist ganz normal, warum sollte man die sexualität diesbezüglich anders behandeln.

was du aber ansprichst und was mir selbst schon oft aufgefallen ist ist, dass viele sich keine gedanken mehr über die beziehung machen. es kümmert sie nicht mehr, dass die beziehung kränkelt und am ende ist, sie holen sich einfach das was sie brauchen von anderen und lassen die beziehung in ihrem schutt weiter dahin dümpeln.
ich kenne so viele die nur mehr aus gewohnheit und angst vor dem alleinsein mit ihrem partner zusammen sind.
und das ist ein betrug, den komischerweise niemand an den pranger stellt.
Beitrag21.7.04, 12:05 Uhr
Damon1347
Beiträge: 8/66
dabei seit: Jul '04

ich kenne so viele die nur mehr aus gewohnheit und angst vor dem alleinsein mit ihrem partner zusammen sind.

kenn ich aus eigener erfahrung
hab mich dann aber doch getrennt, hat nur 4 jahre gedauert :) das passiert mir auch nie wieder..
Beitrag21.7.04, 13:01 Uhr
marten212
Beiträge: 0/7
dabei seit: Okt '01
Meinst du, die Angst vor dem Alleinsein drängt eine/n dazu die Partnerschaft/Beziehung beizubehalten? Oder die Angst vor dem Stress bei der Trennung?
Ich habe nur zwei Jahre gebraucht um meine Entscheidung zu treffen. Viele Gründe spielten dabei eine Rolle und ich kenne einige, die ähnlich dachten wie ich. Aber wenn sich eine Beziehung nicht entwickelt, es grosse Lücken in der Komunikation gibt, dann...
Beitrag21.7.04, 16:14 Uhr
-Serenity-
Beiträge: 129/1799
dabei seit: Aug '02
Serenity
Wenn ich mich recht entsinne, wurde nach einer Definition gefragt. Gefunden habe ich diese:

Unter Fremdgehen oder Seitensprung versteht man Sex, bei dem mindestens eine der beteiligten Personen eine feste Zweierbeziehung mit einer anderen Person hat.

Meist ist der Seitensprung ein Hinweis darauf, dass in der bestehenden Beziehung Defizite vorhanden sind, die von den Partnern noch nicht geklärt wurden.

Bei einem Aufkommen des Seitensprungs ergibt sich daraus meist ein erhöhter Gesprächsbedarf. In manchem Beziehungen soll dies sogar erregend empfunden werden. Bei zuweilen gescheiterten Gesprächen führt dies unter Umständen zu auf der Handlungsebene ausgetragenen Interaktionen, die z.B. in Krankenhäusern oder vor dem Scheidungsrichter enden.

Der "Durex Local Report 2004" (der Kondomhersteller gibt an, er habe 10.000 Menschen befragt) ergab, dass in Deutschland 36 % der Frauen und 30 % der Männer ihren Partner schon einmal betrogen haben. Der Studie zufolge haben 35jährige ihren Partner in einem von zwei Fällen bereits einmal betrogen.

Man spricht von Ehebruch, wenn mindestens eine der beteiligten Personen verheiratet ist.


Wenn man also bereit ist, Defizite aufzuarbeiten, dann dürfte sich die Anzahl der Seitensprünge reduzieren, zumindest der Definition nach. Offene Beziehungen sollten eigentlich das Wort Seitensprung gar nicht kennen. Leider erfordert das ein gutes Reflektionsvermögen des/der Betreffenden, was mitunter mit großen Anstrengungen verbunden ist. In Gedanken springe auch ich zur Seite. Wenn ich aber auf einer Metaebene diese Gedanken reflektiere, komme ich meist zu dem Ergebnis, dass der Versuch der Anfang vom Ende sein kann. Dann suche ich lieber nach einer Möglichkeit, die "eingerostete Liebe" zu beleben. Eine gut funktionierende Beziehung (blöder Begriff) erfordert Arbeit. Die muss man bereit sein, zu tun. Seitensprung ist die Möglichkeit, dieser Arbeit aus dem Weg zu gehen, was aber, wie in den anderen Beiträgen zu lesen, mit wesentlich mehr Unannehmlichkeiten verbunden sein kann vorallem, wenn der- oder diejenige eine Familie bzw. Kinder hat.

Serenity
*deraufeinerGlücksinselwohnt*
Beitrag21.7.04, 17:19 Uhr
Damon1347
Beiträge: 8/66
dabei seit: Jul '04

Meinst du, die Angst vor dem Alleinsein drängt eine/n dazu die Partnerschaft/Beziehung beizubehalten? Oder die Angst vor dem Stress bei der Trennung?

letztendlich ist es beides
aber wie du sagtest, es haengt auch damit zusammen, auf welchem level man kommuniziert (en kann)
Beitrag21.7.04, 17:23 Uhr
Bruno
Beiträge: 0/1
dabei seit: Dez '00
@serenity

endlich mal eine gelungene draufsicht! die meisten beiträge waren doch versuche, die eigene einstellung gegenüber 'seitensprüngen' zu verallgemeinern und die eigene treulosigkeit zu rechtfertigen! Fakt ist doch: ein seitensprung ist es, wenn ihr mit einer 'aussehalb der beziehung stehenden person vögelt. fertig. ne andere frage ist doch, ob das 'gut' ist oder 'schlecht'. Und DAS muss jede/r selbst entscheiden. nach meiner erfahrung sind die meisten 'offenen beziehungen' mürbe, und viele - besonders frauen - tun so tolerant und es macht ihnen natürlich nichts aus... bis sie eines tages weg sind...
bei ner 'normalen' entwicklung müssen wir intime bedürfnisse nicht ausserhalb einer monogamen beziehung decken, sonst stimmt da wirklich etwas nicht (s.a.serenities wunerbaren beitrag!) und das hat nichts mit moral sondern mit 'simpler' psychologie zu tun. denn beziehungsfähigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass ich mich emotional an einen partner 'andocke', eine bindung eingehe.
natürlich decke ich ANDERE bedürfnisse auch draussen in der welt. aber das elementare gehört IN die beziehung. kommt drauf an, was du willst! dein wille ist dein himmelreich. ich zum beispiel, mit mitte vierzig finde die vorstellung wunderbar, mit meiner (treuen) partnerin alt zu werden. mich verlassen zu können, vertrauen haben zu können. und ausserdem macht ficken mit ihr spaß, und das noch nach 20 jahren. (eigentlich seltsam, oder?) und das, liebe freunde, war ein langer, mühevoller prozess mit vielen liebschaften und viel stress. und vielen verletzungen auf beiden seiten.
nun denn, soll ja keine lebensbeichte sein. auf ner pornoseite auch noch... soll doch jeder ficken wen er/sie will...
Beitrag21.7.04, 18:21 Uhr
-Serenity-
Beiträge: 129/1799
dabei seit: Aug '02
Serenity
Bruno, irgendwie sprichst Du mir aus der Seele. Der Moment des Fremdgehens mag zwar prickelnd sein. Man lebt im Hier und Jetzt, fühlt sich gut. Was aber ist morgen? Übermorgen? Sucht ein Seitenspringer nicht immer nach einem neuen Kick? Was ist, wenn man irgendwann mal zu alt ist, um den Kick zu finden? Einsamkeit ist ein Scheißschicksal, vorallem wenn man alt wird.
Will jemand einsame Menschen sehen? Braucht man nur in ein Altenheim gehen.
*pah*, das war polemisch. Sicher waren nicht alle Bewohner Fremdgängertongue2

Über wahre Werte im Leben lohnt es sich nachzudenken. Spaß kann ich auch ohne "verbotene Früchte" haben.

Serenity

Beitrag22.7.04, 11:18 Uhr
katalina
Beiträge: 48/663
dabei seit: Jan '01
katalina
und was zeigt uns diese diskussion?
es muss nun mal jeden selbst überlassen werden zu entscheiden wie er sein leben und seine beziehung führt.
für den einen ist die eine sichtweise und für den anderen die andere passend.

wichtig ist letzendlich nur zu akzeptieren, dass der eine weg nicht gleich auch für den anderen zu gelten hat und jeder bestrebt sein sollte seinen eigenen, möglichst für alle, gesunden ausgleich zwischen den eigenen und den bedürfnissen der anderen zu finden.
Beitrag22.7.04, 12:14 Uhr
-Serenity-
Beiträge: 129/1799
dabei seit: Aug '02
Serenity

es muss nun mal jedem selbst überlassen werden, zu entscheiden, wie er sein Leben und seine Beziehung führt.
Für den einen ist die eine Sichtweise und für den anderen die andere passend.

Stimmt. Jeder ist seines Glückes Schmied, heißt eine alte Weisheit und Liebe macht bekanntermaßen blind.love

Jemand, der fremdgeht ist ein Narr, wenn er dieses Verhalten nicht kritisch reflektiert und ein Charakterschwein, wenn er unehrlich seinem Partner gegenüber ist. Wenn der Katzenjammer kommt, darf derjenige kein Verständnis und Mitleid seiner Mitmenschen erwarten.

Wichtig ist letzendlich nur, zu akzeptieren, dass der eine Weg nicht gleich auch für den anderen zu gelten hat und jeder bestrebt sein sollte, seinen eigenen, möglichst für alle, gesunden Ausgleich zwischen den eigenen und den Bedürfnissen der Anderen zu finden.

Eine, auf viele Lebensbereiche anwendbare Verallgemeinerung, über die man durchaus philosophieren könnte. Gibt es einen gesunden Ausgleich? Wenn ja, wieviele praktizieren das? Meine Vermutung: Ist wohl eher selten.yes

Serenity
Beitrag22.7.04, 12:30 Uhr
katalina
Beiträge: 48/663
dabei seit: Jan '01
katalina


Wichtig ist letzendlich nur, zu akzeptieren, dass der eine Weg nicht gleich auch für den anderen zu gelten hat und jeder bestrebt sein sollte, seinen eigenen, möglichst für alle, gesunden Ausgleich zwischen den eigenen und den Bedürfnissen der Anderen zu finden.

Eine, auf viele Lebensbereiche anwendbare Verallgemeinerung, über die man durchaus philosophieren könnte. Gibt es einen gesunden Ausgleich? Wenn ja, wieviele praktizieren das? Meine Vermutung: Ist wohl eher selten.yes


da geb ich dir recht.
aber ein optimum gibt es sowieso nicht, niergends im leben. und vielleicht ist das ganz gut so. was wäre das leben wenn alles perfekt wäre?
das einzige was in unserer macht liegt ist uns so gut wie möglich dem optimum zu nähern.
und "gesund" muss ja sowieso wieder selber für sich definieren.
natürlich praktizieren das nicht viele oder versuchen es besser gesagt.
aber niemand kommt schon mit diesen einsichten auf die welt, das sind dinge, die sich entwickeln müssen und viele brauchen einfach noch zeit und erfahrung und niemand, auch wir beide nicht, hat die weisheit für sich allein gepachtet.
auch wir sind alle noch auf den weg und unsere einsichten werden sich hoffentlich weiterentwickeln und nicht stehen bleiben.

lg katalina
Beitrag22.7.04, 13:19 Uhr
-Serenity-
Beiträge: 129/1799
dabei seit: Aug '02
Serenity

was wäre das leben wenn alles perfekt wäre?

Grauslich wäre eine perfekte Welt, oder vielleicht doch der Himmel?


... auch wir beide nicht, hat die weisheit für sich allein gepachtet.
auch wir sind alle noch auf den weg und unsere einsichten werden sich hoffentlich weiterentwickeln und nicht stehen bleiben.


Diese Hoffnung hege ich auch und möchte meinen Optimismus nicht verlieren, aber wenn ich in meine Umwelt, bzw. auf die Entwicklungen innerhalb des gesellschaftlichen Zusammenlebens schaue, kommen mir Zweifel. Egoistische Eigenschaften sind leider auf dem Vormarsch und das nicht erst seit gestern. Aber ich frage jetzt nicht, wer daran schuld sein könnte.

Serenity
*der die Exilgailtalerin ganz lieb grüßt*waving
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