23.8.04, 18:41 - Betreff: Warum geht mann fremd? | |
Kaki7890 Beiträge: 3/25 dabei seit: Okt '03 | Von mir im privaten Umfeld gesammelte Argumente: "Einfach mal Abwechslung. Aber ich liebe meine Freundin." "Im Bett klappt es nicht so gut. Immer wenn ich will, ist sie zu müde" "Keine Ahnung? Der Alkohol?" "Die verbotenen Früchte sind die süssesten." "Ich konnte nicht nein sagen. Aber ich liebe meine Freundin." "Erst waren wir ja nur Freunde. Aber dann ist halt mehr georden. Da konnten wir gar nichts gegen machen." "Mit meiner Freundin will ich eine Existenz aufbauen, heiraten, Kinder kriegen...Aber in sexueller Hinsicht harmonieren wir nicht so gut. Ich nehm meiner Freundin nichts weg, wenn ich mir woanders hole was sie mir nicht geben kann." Wirklich, alle selber gehört. Und ich will mir auch nicht den Heiligenschein aufsetzen: Obwohl ich selber betrogen wurde und weiß wie weh das tut, war ich selber der Seitensprung einer meiner Freunde. Ich war also von beiden Seiten schon betroffen. Aber selber habe ich in einer Beziehung nie das Bedürfniss gespürt fremd zu gehen. Entweder ich Liebe oder nicht. Warum brauchen aber so viele diesen Kick? Warum setzt man sich so schnell und so leichtfertig über die Gefühle anderer hinweg? Was sucht man? Wie gesagt, ich habe eine Freundin mit ihren Freund betrogen obwohl mir kurz vorher das selbe passiert ist. Und ich niemanden weh tun wollte. Ich verstehe meine Handlungen selber nicht und will hier auch keinen moralischen Disput. Nur einfach mehr über das warum erfahren. Kaki |
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23.8.04, 18:53 Uhr | |
Big_Ben Beiträge: 14/257 dabei seit: Nov '00 | Bei mir war es so: Meine Freundin hatte jemand kennengelernt und sie schwankte sehr, unsere Beziehung stand kurz vor der Trennung. An einem Abend hat sich mir ein Mädchen 'angeboten' ich bin darauf eingegangen, hab mit ihr getanzt, geknutscht und ein bischen gefummelt, kein Sex. Als ich gebeichtet habe war das für meine Freundin der Anlass aber nach eigener Aussage nicht der Grund schluss zu machen. Wieso ich es gemacht habe weiß ich selber nicht genau ich denke ein bischen von folgendem (nicht sortiert): -Ich war betrunken, nüchtern hätte ich es nicht getan. -das Mädchen hat sich mir angeboten (verlockung...) -ich wollte es unterbewusst meiner Freundin vielleicht auch etwas "heimzahlen" oder irgendwie auf ihren 'bekannten' reagieren -austesten, ob es die Beziehung übersteht, ich hatte mir davor schon überlegt selber schluss zu amchen, konnte mich aber nicht überwinden Damit kein falscher Eindruck entsteht: ich bereue, was ich getan habe und kann mir nicht vorstellen, es wieder zu tun. |
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23.8.04, 20:07 Uhr | |
Marylou Beiträge: 16/282 dabei seit: Mai '02 | Ich habe jetzt letztens einen Bericht gelesen, demzufolge neuere Untersuchungen bewiesen haben sollen, dass es schlicht und einfach an den Genen liegt, ob man fremdgeht oder nicht. Das würde bedeuten, dass der eigentliche Grund ein unabänderlicher Trieb ist. Für diese These spricht, dass die von Dir aufgeführten Argumente ja keine wirklichen Argumente, sondern eher schwache Erklärungsversuche sind. Viele Grüße Marylou |
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23.8.04, 21:26 Uhr | |
Big_Ben Beiträge: 14/257 dabei seit: Nov '00 |
So ein Schwachsinn. Genau so sinnvoll wäre es zu behaupten, es würde am Wetter liegen... Kein Mensch ist so Schwanz oder Muschigesteuert, daß er nicht selber entscheiden kann, was er tut. Es kann höchstens sein, daß er es nicht mehr selbst entscheiden will. Für genau so sinnlos halte ich pseudowissenschaftliche Behauptung Menschen können/sollen/wollen nicht oder eben doch Monogam leben. Natürlich sind die Erklärungen der Täter häufig nichts anderes als schlechte Ausreden oder Entschuldigungen, aber das kann doch nicht heissen: Es gibt keine Erklärung, also liegt es auch nicht an einem selber. Ich würde behaupten in den meisten Fällen des Fremdgehens gibt es zwei entscheidende Faktoren: Wie gut die Beziehung läuft und wie es um den Charakter (oder wie man das nennen will) des potentiellen Fremdgehers bestimmt ist. |
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23.8.04, 22:19 Uhr | |
Marylou Beiträge: 16/282 dabei seit: Mai '02 |
Jetzt könnte ich mich eigentlich zufrieden zurücklehnen und mich zu meinem hervorragenden Charakter beglückwünschen, weil ich eben noch nie fremdgegangen bin und so etwas auch nicht befürworte. Aber ich denke nicht, dass man generell den Charakter von jemandem, der fremdgeht, in Frage stellen sollte. Es kommt immer auf die Art und Weise und auf die Situation an, in der man sich befindet... Man sollte nie nie sagen - wer weiß, was einem im Leben noch so alles passiert. Ob an der Sache mit den Genen was dran ist: Keine Ahnung. Fakt ist jedoch, dass unser Verhalten auch durch Faktoren (beispielsweise Hormone) beeinflußt wird, auf die wir weniger Einfluss haben, als wir uns eingestehen wollen und als uns lieb ist. Viele Grüße Marylou |
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23.8.04, 23:00 Uhr | |
Kaki7890 Beiträge: 3/25 dabei seit: Okt '03 | Interessante Argumente, aber meine Frage nach dem Warum beantworten sie nicht. Es sind die Argumente die ich öfter höre, aber ich halte sie - sorry - für feige Ausreden. 1.BigBen69: Süßer, dein zweiter Beitrag hat mich zwar wieder "versöhnt", beim ersten habe ich gedacht: Typisch Mann. Zu feige zum schluss machen, aber erst mal zeigen das er es kann. Dann beichten (ist man nicht ehrlich, und verdient man nicht das einem dann auch verziehen wird?) und wenn nicht verziehen wird ist man das Problem los und hat trotzdem seine Männlichkeit bewahrt. Ich will echt nicht geschlechtlich polarisieren und tue es als Teufels Advokat. Denoch: Neigen Männer nicht eher dazu aus verletzten Stolz fremd zu gehen? Während Frauen meistens noch versuchen an einer Beziehung fest zu halten und an ihr zu arbeiten? Ich muss sagen ich weiß nicht ob Frauen aus dem selben Grund fremd gehen, da ich nur Männer kenne die fremd gegangen sind. Diese Behauptung ist jetzt kein Angriff auf dich, sondern ich stelle sie nur hier zur Diskussion. Ansonsten wissen wir ja alle, du würdest so was nie,nie mehr machen. (Hilfe, ich werde zur Zynikerin!) 2.Gene: Nun, wir leben nicht mehr im Steinzeitalter und ich halte den Charakter für ausschlaggebend. Die Gene sagen vielleicht, dass wir den Wunsch haben auch mit anderen Personen ins Bett zu gehen. Aber warum entscheiden wir uns letzten Endes dafür oder dagegen? Es gibt so etwas wie Moral und so etwas wie freien Willen und die Fähigkeit uns bewusst für die ein oder andere Handlungsalternative zu entscheiden. Da stimme ich BigBen zu. Was bewegt jemanden zu sagen, ich bin nicht zufrieden in der Beziehung also hole ich mir das was ich brauche woanders. Alternativ könnte man ja versuchen die Beziehung zu verbessern oder sie zu beenden? Und ist es nicht bequem zu sagen, dass war der Alkohol. These: Ich denke viele Männer definieren ihr Selbstbild über ihre angeblichen Qualitäten im Bett. Und deshalb müssen sie diese auch außerhalb der Beziehung unter Beweis stellen! Eure heute etwas zynische Kaki |
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23.8.04, 23:41 Uhr | |
Lienes Beiträge: 3/23 dabei seit: Apr '01 | Warum geht man fremd? Eine Frage wie sie schwerer eingentlich nicht sein kann. Nehmen wir mal an es ist als erstes der "Jagdtrieb", die Frage die man sich selbst stellt kann ich es noch, habe ich es noch drauf eine Frau oder als Frau einen Mann für mich zu begeistern. Das ist dann zwar schon Vorsatz aber nur bedingt, flirten ist ja auch eine feine Sache. Dann gibt es da noch den "Point of no return" und wer sagt den gibt es nicht der hat es noch nie erlebt. Mir hat mal eine Frau gesagt sowas könnte ihr nie passieren, hat 14 Tage gedauert dann hat Sie Ihre Meinung geändert!!! Die Sache ist dann die, der Kopf sagt was du machst ist falsch, aber du kannst einfach nicht stoppen. Du hast also etwas angefangen bist in einem seelischen Konflikt und kommst da irgendwie nicht mehr raus. Egal was dann passiert bist du voll dafür verantwortlich obwohl du teilweise gar nichts dafür kannst. Lienes |
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24.8.04, 00:23 Uhr | |
Marylou Beiträge: 16/282 dabei seit: Mai '02 |
Ich habe mehrere Männer im Bekanntenkreis, deren Frauen nach erfolgreicher Reproduktion ihre sexuellen Aktivitäten gen Null gefahren haben, was sich für die Männer als ernstzunehmendes Problem herausstellte, das trotz erheblicher Bemühungen nicht lösbar schien. Diese Männer hatten durchaus noch Gefühle für ihre Frauen, wollten den Kindern die Familie nicht zerstören, waren aber mit ihrer sexuellen Situation vollkommen unglücklich. Ist es ein Charakterfehler, in solch einer Situation ans Fremdgehen zu denken? Ich finde: Nein! Für mich persönlich wäre es keine Lösung, die mich zufrieden stellen würde, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke, es hat auch niemand das Recht, einem anderen Menschen entgegen dessen Bedürfnissen lebenslange sexuelle Abstinenz abzuverlangen und aufzuzwingen. Viele Grüße Marylou |
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24.8.04, 01:11 Uhr | |
Big_Ben Beiträge: 14/257 dabei seit: Nov '00 | Hi Kaki mit Deinem Vorwurf der Feigheit hast Du durchaus Recht. Im Nachhinein bin ich mir sicher, daß es besser gewesen wäre Schluss zu machen oder sich zumindest konkreter mit dem Problem in der Beziehung auseinander zu setzen. Aussitzen und dann sowas war sicher falsch. Aber die weitere Motivation halte ich für zu vorwurfsvoll. Wie gesagt, es kam viel zusammen. Aber im Nachhinein darüber zu philosophieren halte ich nicht unbedingt für sinnvoll. Auch ob die einen Motive das Ganze mehr entschuldigen würden oder nicht finde ich fraghaft. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, die Motive waren nie eindeutig und sind jetzt schon gar nicht zu rekonstruieren. Bleibt zu hoffen, daß es eine Lehre war. Beim Stichwort Gene kam mir auch der Gedanke zu Hormonen. Ich unterstelle aber mal demjenigen der sich die Studie bzw deren Ergebnis ausgedacht hat *fg* ging es primär darum mit dem Begriff Gene wissenschaftlichkeit vorzutäuschen und aufmerksamkeit zu erregen. Der Hormonhaushalt wird ja nicht nur genetisch festegelgt sondern auch durch Umwelteinflüsse. Die weitere Frage wäre dann wie weit Hormone alleine einen geil machen können und was für folgen das hat. Als Beispiel: Wenn ich wahnsinnig wütend bin, in einer Stressituation und mein Adrenalinspiegel enorm hoch ist heisst das noch lange nicht, daß ich deswegen zum Schläger mutiere. Ich kann mir immernoch ein Ventil suchen, die Wut schlucken oder sonst etwas tun. Meiner Meinung nach hängt was ich in solch einer Situation tue dann eben vom Charakter ab. Kurzum: Ich würde sagen Hormone könnten einen kleinen Einfluss haben, sind aber nicht ausschlaggebend und im Gegensatz zu anderen Faktoren vielleicht sogar eher vernachlässigbar. Den Begriff Charakter habe ich nicht wertend gemeint im Sinne von Fremdgeher = schlechter Charakter und treu = guter Charakter sondern mehr im Sinne einer geistigen EInstellung auch im Zusammenhang mit eigenen ethisch/moralischen Werten. Der letzte Post von Marylou bringt mich wirklich zum Nachdenken. Ich denke mir fehlt die Lebenserfahrung um zu dem Thema wirklich mitreden zu können. Ich tue mich aber schwer das Fremdgehen in dieser Situation zu sanktionieren, bringe aber doch etwas Verständnis auf. Dennoch glaube ich, daß ein Betrug des Partners nicht der richtige Weg sein kann. Hier mach ich jetzt aber besser Schluss, mein Post ist glaube ich so schon zerpflückt genug und mir fällt es schwer mich noch klar auszudrücken, falls mir das vorher überhaupt gelungen ist. Gute Nacht. |
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24.8.04, 04:50 Uhr | |
IQ-Monster Beiträge: 1/34 dabei seit: Nov '02 | Also, klar ist der Mensch auch hormongesteuert, aber, wie einer von euch bereits schrieb, ist das nicht der Grund, warum so viele Menschen fremdgehen! Ich habe mal von einer These gehört, in der es heisst, das Männer schon in der Steinzeit mit mehrere Frauen sexuelle Kontakte hatten, um sich halt so weit wie möglich fortzupflanzen und das überleben zu sichern. Und angeblich ist das der Grund, warum Männer auch heute noch fremdgehen! Von dieser These halte ich nichts, denn unser Verstand hat sich ja auch ein wenig weiterentwickelt, und wir können unser Verhalten besser kontrollieren, als in der Steinzeit. Denn da waren auch wir nur instinktgesteuert! Vor allem belegt diese These nicht, warum auch Frauen fremdgehen! Denn das lässt sich ja nun nicht abstreiten! Ich weiß auch nicht, warum es immer heisst, die Männer gehen fremd, denn meiner Meinung nach tun die Frauen es ebenso häufig! Nur da kriegt Mann es nicht so schnell mit! (Sorry Jungs, es ist so!) Das heisst jetzt nicht, das ich es tue! Aber ich glaube es wird noch Millionen von Diskussionen geben, bis irgendwer mal herausfindet, warum das so ist! Ganz liebe Grüße, Nadine! |
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24.8.04, 08:10 Uhr | |
-Serenity- |
Auf welche qualitative und quantitative Untersuchung stützt Du Deine Aussage. Serenity *der Verallgemeinerungen gerne hinterfragt* |
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24.8.04, 12:25 Uhr | |
Big_Ben Beiträge: 14/257 dabei seit: Nov '00 |
Hab auch schon Umfragen dazu gelesen die sagen, Frauen würden öfter fremdgehen, meine es wäre im Playboy gewesen. Da lässt sich sicher schnell einiges zusammen googeln. Wie hoch man jetzt die Glaubwürdigkeit von sowas einschätz ist eine andere Frage. Ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, daß sich das Fremdgehen bei Mann und Frau mehr oder weniger die Wage hält. Wieso Männer es weniger mitbekommen sollen, verstehe ich aber nicht? Weil Frauen durch hartes Training besser im Lügen und verheimlichen sind? |
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24.8.04, 12:56 Uhr | |
Marylou Beiträge: 16/282 dabei seit: Mai '02 |
Ben, ich hab schon verstanden, wie Du das gemeint hast Trotzdem hatte ich das Bedürfnis, deutlich zu machen, dass es (zumindest generell) ganz bestimmt nicht so ist Viele Grüße Marylou |
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24.8.04, 13:04 Uhr | |
-Serenity- |
Wenn einer eine Umfrage macht, hat er eine relativ genaue Vorstellung von dem, was dabei herauskommen soll. D.h. es bleibt Spekulation |
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24.8.04, 13:46 Uhr | |
IQ-Monster Beiträge: 1/34 dabei seit: Nov '02 |
Ein ganz skeptischer, was??? Ich habe es schon sehr oft, gehört, gelesen und auch mitbekommen, das Frauen seltener 'erwischt' werden. Kann natürlich sein, das es dann allgemein nicht so ist, aber meine Erfahrungen sagen was anderes. Aber ich bin halt auch davon überzeugt, das Frauen genauso oft fremd- oder bekanntgehen, wie die Männer! LG, Nadine! |
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24.8.04, 14:06 Uhr | |
-Serenity- |
*Lach* nein, ich habe zwar blaue Augen, renne aber nicht blauäugig in der Welt herum. Manchmal ist es ratsam Dinge und Aussagen zu hinterfragen. Hab ich in meinem Leben so gelernt.
Das klingt doch gleich viel sympathischer, als eine absolute Feststellung.
Dem würde ich nicht wagen zu widersprechen. LG Blueeyeserenity |
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24.8.04, 15:32 Uhr | |
Big_Ben Beiträge: 14/257 dabei seit: Nov '00 |
Ich sag nichts mehr dazu, mein Hintern tu mir weh |
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24.8.04, 15:36 Uhr | |
Zimbo72 Beiträge: 1/11 dabei seit: Jun '04 |
Ganz einfach: Gelegenheit macht Diebe... |
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24.8.04, 16:27 Uhr | |
Marylou Beiträge: 16/282 dabei seit: Mai '02 |
Ochh, Ben, das sollte Dich doch gar nicht treffen. Ich kann Dir Frau Dr. Mary empfehlen, die hilft bei geschundenen Hintern und Stangenfieber Viele Grüße Marylou |
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25.8.04, 19:18 Uhr | |
Sheherazade Beiträge: 0/8 dabei seit: Aug '04 | Ich habe es schon sehr oft, gehört, gelesen und auch mitbekommen, das Frauen seltener 'erwischt' werden. Kann natürlich sein, das es dann allgemein nicht so ist, aber meine Erfahrungen sagen was anderes. Aber ich bin halt auch davon überzeugt, das Frauen genauso oft fremd- oder bekanntgehen, wie die Männer! @serenity u. bigben69 Frauen gehen genauso oft fremd wie Männer - keine Frage. Allerdings achten Frauen bei Männern auf Details und Verhaltensweisen und erkennen so schneller, wenn es da jemand anderes gibt, sprich' der Mann fremd geht. Diese Detailgenauigkeit bzw. das Wissen um die Anzeichen lassen sie selbst natürlich vorsichtiger sein und genauer aufpassen. Da Männer außerdem fast immer der Meinung sind "Meine Frau tut das nicht" und eher die Blicke schweifen lassen, anstatt den heimischen Herd im Auge zu behalten, fallen sie meist aus allen Wolken, wenn denn doch herauskommt, dass das Heimchen am Herd anderweitig die feurige Geliebte mimt. Mit Lügen hat das gar nichts zu tun. |
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25.8.04, 19:33 Uhr | |
-Serenity- |
Vielleicht sind deshalb die anschließenden "Katastrophen", wenn es herauskommt, schlimmer ... mutmaßt Serenity |
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25.8.04, 23:39 Uhr | |
Angelus- Beiträge: 15/408 dabei seit: Okt '02 | Fremdgehen, warum tut man das überhaupt? Eine Frage wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Man ist einerseits empört darüber und andererseits zeigen Untersuchungen das es weit verbreitet ist. Wenn man anonymen Befragungen glauben schenken darf, ist die Zahl sogar irre hoch. Da gibt es auch keinen großen Unterschied mehr ob Mann oder Frau. Da gebe ich Sheherade einfach vorbehaltlos Recht, Frauen achten halt einfach auf mehr Details, die wir Männer oft nicht bedenken und hinterfragen halt öfters Handlungen. Beispiel das ich selbst erlebte Freund kommt in die Kneipe grüßt kurz und geht zum Zigarettenautomaten, er war noch nicht ganz draußen da fragte einer der Frauen eine andere Frau am Tisch, he wieso zieht der plötzlich Marlboro light und nicht West-light? Und schon wurden Vermutungen unter den Frauen getuschelt, ob er Besuch von einer anderen Frauen hat. Kurz und knapp, keinem der Männer war am Stammtisch was aufgefallen und die Frauen hatten Recht mit den Vermutungen. Er hatte eine neue Freundin, die er 14 Tage später präsentierte. Ich verstehe BigBen69 Aufschrei wegen den Genen, den wir sind doch soooo Zivilisiert. Aber wer mal öfters Wissenschaftliche Berichte sieht , ich erwähne hier zum Beispiel mal die von BBC veröffentlichten, weil sie prämiert wurden und sehr verständlich Menschliche Zusammenhänge darstellen. Da gab es eine Serie „Der Mensch von der Wiege bis zur Bahre“ danach begreift man, wie sehr der heutige Mensch immer noch sehr von seinen angeborenen Instinkten geleitet wird. Ich weiß, das läßt einen viele empört aufschreien bei mir ist das nicht so, bei mir regiert der Verstand meine Handlungen. Ich behaupte provokant alles quatsch wer so was behauptet. Der Verstand beeinflußt bestimmt viele unserer Handlungen, aber ein Großteil wird auch von unseren angeborenen Instinkten (Genen) gelenkt und all zu oft sind wir uns dessen nicht mal bewußt. Vielleicht hat IQ-Monster doch Recht mit ihrer These „Männer gehen schon seid der Steinzeit fremd um ihre Gene weit zu verbreiten und überleben zu sichern“ Wir leben nicht mehr in der Steinzeit das ist richtig, aber wir sind Entwicklungstechnisch nicht viel weiter gekommen. Auch wenn es uns nicht paßt „Wir sind von Instinkten & Gefühlen gesteuerte Wesen“ Nun gibt es in einer Partnerschaft vielerlei Bedürfnisse die abgedeckt werden um ein erfülltes Leben zu führen und Sexualität ist nur ein kleiner Aspekt. Vielleicht gehen halt deswegen so viele fremd, weil es abgesehen vom Sex in der Partnerschaft alles stimmt und man das nicht missen will. Aber was ist mit dem Bedürfnis nach sexueller Erfüllung, es ist einfach vorhanden. LG Angelus |
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26.8.04, 07:55 Uhr | |
Sheherazade Beiträge: 0/8 dabei seit: Aug '04 |
@Angelus Genau meine Rede, dazu habe ich bereits in dem 2. Thema unter der großen Rubrik Fremdgehen ausführlicher Stellung bezogen und möchte mich hier eigentlich nicht wiederholen. Eine Partnerschaft hat vielerlei Gründe und Aspekte warum man zusammen ist. Doch viele unterschätzen die sexuellen Bedürfnisse, denn die sind wichtiger im Leben als viele denken. Wobei jetzt nicht nur der Sex als solches gemeint ist. Denn es fängt ja schon beim Kuscheln, Küssen, Streicheln an. Viele nehmen das nicht wichtig - doch es ist mehr als wichtig. Sind da schon unterschiedliche Bedürfnisse der Partner vorhanden, gibt es irgendwann tiefgreifende Probleme. Viele kompensieren es zunächst mit anderen Extremen (neue Sportart, Putzsüchtig oder Essen, Trinken usw.). Andere hören auf sich und was der Bauch sagt und verhalten sich entsprechend. Meist versucht man ja zunächst mit dem Partner da einen Kompromiss einzugehen - wobei beide wissen, dass es nur ein fauler Kompromiss sein kann, weil es den ureigensten persönlichen Bedürfnissen im Grunde widerspricht. Was tun? Deshalb eine vertrauensvolle und ansonsten glückliche Partnerschaft aufgeben? Oder sich anderweitig das suchen, was man/frau vermisst? Ich bin nach wie vor für letzteres, wobei auch da jeder für sich entscheiden muss wie er das händelt. Ob er z.B. ein Gespräch mit dem Partner führt in Bezug auf eine sog. offene Ehe, oder ob er ein "heimlicher" Fremdgänger wird. Doch ich bin nach wie vor der Meinung, dass im Endeffekt beide Partner davon profitieren, wenn sämtliche Bedürfnisse die der Mensch hat befriedigt sind. Beispiel bei mir: Mein Mann ist kein Kuscheltier, das wußte ich schon vor der Ehe. Er ist auch kein Bettakrobat, auch das wußte ich. Doch dass es sich auf fast gar keine Berührungen und Umarmungen und 0815-Sex reduzieren würde, das wußte ich nicht, sonst hätte ich erst gar nicht geheiratet. Aber unsere beiden "Lebensbilder" stimmen perfekt überein. Scheidung? Nein! Also habe ich mir eine Affäre gesucht, die meine Defizite voll abdeckte. Mir ging es gut und unserer Ehe bekam es auch mehr als gut - insofern, dass es tatsächlich von der Tendenz = 0 wieder aufwärts ging! Um das Hauptthema hier demnach - zumindest für mich - zu beantworten: Es gibt die unterschiedlichsten Motivationen um fremdzugehen, aber sie sind immer in der einzelnen Person und Lebenssituation unterschiedlich. Deshalb kann man das pauschal niemals beantworten. |
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10.10.04, 01:05 Uhr | |
nikr21 Beiträge: 0/2 dabei seit: Jun '03 | Warum braucht man den immer Gründe. ich war bis vor einer Woche Jahre lang treu. Dann nach einer Feier mit etwas Alcohol fuhr mich ein ehemaliger Kolege nach Hause, wo wir aber erst Stunden später an kamen. Ich hatte einfach Lust in diesem Moment Sex zu haben und er hat mich trotz der Enge im Auto voll und ganz befriedigt und ich habe auch kein schlechtes Gewissen. Es war halt reiner Sex und nix mit Liebe. HKemail@web.de |
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10.10.04, 01:15 Uhr | |
nikr21 Beiträge: 0/2 dabei seit: Jun '03 | Ach so noch was. Etwas was mich etwas iritiert. Ich habe den Seitensprung meinem Mann gestanden und er war stolz auf mich anstatt sauer oder so. Wenn es nach ihm gehen würde sollte ich nach jeden Feier o.ä. mit einem Fremden Sex haben. Das versteh ich nicht |
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20.10.04, 21:52 Uhr | |
Schrauber Beiträge: 0/1 dabei seit: Nov '00 | Zimbo72: |
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