29.1.06, 21:22 - Betreff: Schreibtipps | |
-Serenity- | Nun denn, da eine Schreibwerkstatt wünschenswert wäre, aber nicht vorhanden ist, die Schreibtipps zur Zeit nur für Autoren zugänglich sind und die geplante Sektion "Wissenswertes für Autoren" noch nicht umgesetzt ist, hier eine Art Zwischenlösung. Ich veröffentliche meine Linksammlung zu diesem Thema, auch mit Literaturangaben und hoffe, dass die Schreiberlinge und die, die es werden wollen, davon profitieren können. Bücher über das Schreiben: "Kurzgeschichten schreiben", Autor: Jürgen vom Scheidt, erschienen im alLiteraVerlag. Ein schmales TB, welches in leicht verständlicher Sprache geschrieben wurde. "Stilkunst" von Ludwig Reiners. Grundwissen, etwas schwerverdaulich verpackt, aber gründlich. "Über das Schreiben" von Sol Stein, empfehlenswertes Standardwerk aus dem 2001 Verlag Viele Werke aus Autorenhaus.de u.a. Lajos Egri, J.Frey, L.Beinhart. Nicht aufgeführt, ein Buch über das Schreiben von Elizabeth George "Wort für Wort" (für Krimischreiber) Ich traue mich kaum, es zu erwähnen: Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod Teil 1 und 2 (Zwei TB mit viel aha-Effekt) Links: 39 Schreibtipps fiction-writing, eine Schreibwerkstatt Das Schreiben erotischer Geschichten von Irena Böttcher Selbstverständlich auch das Portal wikipedia, das für den suchenden Schreiberling viele Begriffsdefinitionen, bis in Detail vorhält. Es gibt noch viel mehr Fundstellen für Schreibwissen, aber es wäre müßig, alles aufführen zu wollen, weil man sonst vor lauter Lesen nicht mehr zu Schreiben kommt. Ich hoffe, für den einen oder anderen von Euch ist was dabei. Liebe Grüße Serenity Nachtrag: Als sehr hilfreich empfand ich die Werke von Lajos Egri, James Frey, L.Beinhart aus dem Autorenhausverlag. Das im gleichen Verlag erschienene Buch von Elizabeth Benedict "Erotik schreiben" enthält keine gravierend neuen Erkenntnisse im Vergleich zu den o.g. Werken. Das, was für diesen Bereich wichtig ist, beschreibt Irena Böttcher sehr gut in ihrem Artikel (s. Link) den man mit einem Mausklick quasi "für lau" bekommt. Das Buch von L.Beinhart "Crime" geht besonders auf die Ausarbeitung der Charaktere ein. Allerdings würden diese Tipps - uneingeschränkt übernommen - bei einer Kurzgeschichte deutlich über das Ziel hinausschießen, denn, wer legt für den Protagonisten einer Kurzgeschichte schon ein 30-seitiges Dossier über seine Charaktereigenschaften an. Wer mehr über die Bücher erfahren möchte, gibt die Titel z.B. bei Amazon in die Suchfunktion ein und kann dann die entsprechenden Rezensionen lesen, die die Auswahl vielleicht ein bisschen erleichtern. |
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30.1.06, 00:39 Uhr | |
zerozero | -Serenity-: Und um ihn zu unterstützen und in Anlehnung an Marcus Crassus, mit dem ich mich heute den ganzen Tag beschäftigen durfte (weiß jemand, wer das ist) und als eine spezielle Sevacregel: Es gelte nur der als guter Autor, der sich aus den Kommentaren seiner Geschichten eine neue Geschichte bauen könnte. Wenn es interessiert, wie das Original heißt: Es gelte nur der als reich, der sich aus den Zinsen seines Vermögens eine Armee halten könnte. So ganz nebenbei würde ich eine Schreiberwerkstatt auch als eine gute Idee und Bereicherung empfinden. Lg Zero *der sich wieder Crassus zu wendet, so wie die letzten 12 Stunden mit Ausnahme des Bremenspiels* |
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30.1.06, 12:16 Uhr | |
EviAngel | Was mir sehr geholfen hat, waren die Bücher: "Paris, ein Fest fürs Leben" und "Fiesta", beide von Hemingway. Man bekommt einen ganz anderen Blick für Adjektive . Ich habe auch einige Zeit als Pressewartin unseres Badminton-Vereins Artikel für die Zeitung geschrieben, auch das trainiert ungemein. Gruß Evi |
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6.2.06, 21:43 Uhr | |
YOGY Beiträge: 1/109 dabei seit: Apr '05 | Marcus Crassus. Nur damit Du siehst, was so ein Name (sympathisch eingeflochten) auslösen kann: Am folgenden Tag hab ich mir alle Bücher über Rom und das Rom der Caesaren, den ‚de bello gallico’, alte Schulbücher, alte Merianhefte über Rom und Umgebung hergesucht und Vieles mehr. Rom, das Imperium, hat mich schon als Jugendlicher fasziniert, weil letztlich wohl nicht nur unser Recht, sondern unsere ganze Kultur entscheidend von Rom beeinflusst wurde. Eine sehr kundige Begleiterin sagte einmal nach der Begrüßung lachend als Erstes „Alles kommt von Rom!“ So weit M.Crassus; und jetzt muss ich natürlich irgendwie den Haken zum Forum schlagen: M.Crassus, der ja nach meiner Erinnerung ganz beachtlich auch dem sehr 'ausschweifenden Leben’ gefrönt hat, ließ aber im Keller noch etwas finden. Es sind alte pornografische Spielfilme aus den Anfängen der Videozeit. Was da drauf sein dürfte, ist vermutlich noch eine Untertreibung zum zeitweiligen Lebensstil des M.Crassus und seiner Zeitgenossen. Für die waren wohl unzählige SklavenInnen, Völlerei, Perversitäten aller Schattierungen etwas Selbstverständliches. Die hat mir mein Schwager mal in einer Schachtel vor vielen Jahren mitgebracht, weil ich doch endlich auch mal sowas ansehen sollte. Die Schachtel verschwand schön versteckt hinter den genannten Büchern und Heften. Mein kleiner, süßer Kobold hat sie ihm wohl damals gleich sofort aus der Hand genommen und hinter den Büchern über Rom usw. im Keller verschwinden lassen, weil ich wohl 'solchen Schund' mir auf jeden Fall erst gar nicht ansehen sollte („Die muss er gar nicht sehen!“). Ihre Meinung dazu hat sich bestimmt nicht geändert . Also hab ich jetzt mit 'hängender Zunge' das Problem, wann kann ich mir die Dinger endlich ansehen und wie bedient man überhaupt die Fernbedienung (en) für Fernseher und Videogerät? So was gibt es im Jahre 2006 tatsächlich noch. Danke Dir für das richtige Stichwort! Corrado |
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7.2.06, 23:45 Uhr | |
zerozero | CCatani: Kein Problem, Crassus war wohl übrigens der reichste und gewissenslosseste Römer aller Zeiten, daher würde ich auch davon ausgehen, dass er es munter getrieben hat |
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