12.4.12, 01:39 - Betreff: Attraktivität & Qualität | |
Auden_James | Dieser Vorschlag zur allgemeinen Qualitätssteigerung und Entlastung der Einleser geht von folgenden von EviAngel inspirierten Annahmen über die Ausrichtung oder Zielsetzung von SEVAC aus:
Aus diesem Annahmen ergibt sich die Schlussfolgerung, dass es an der Zeit ist, einen Vorschlag vorzulegen für ein Konzept, das mit Blick auf das Geschichtenangebot und die Einleser und die Kommentare SEVAC insgesamt attraktiver und letztlich damit auch profitabler macht. Denn am Ende hätten von einem solchen Konzept wir alle etwas: Für die Leser gäbe es bessere Geschichten, für die Autoren mehr Leser und für den Betreiber einen höheren kommerziellen Gewinn! Im Folgenden sei mein Vorschlag für dieses Konzept Punkt für Punkt vorgestellt. Ich danke an dieser Stelle vielmals EviAngel, die mit ihren Gedanken dieses Konzept anregte! ***** Das Konzept zur allgemeinen Qualitätssteigerung auf SEVAC & Entlastung der Einleser ***** [1] Jeder eingereichte Text ist von den Einlesern auf zwei Dinge zu prüfen: a.) Entspricht der eingereichte Text den inhaltlichen SEVAC-Veröffentlichungsregeln? b.) Entspricht der eingereichte Text den formalen SEVAC-Veröffentlichungsregeln? Zu a.) Das sind die bestehenden Regeln à la kein Inzest, keine Minderjährigen etc. Zu b.) Das sind neu zu definierende Regeln, die die qualitative Ausgestaltung betreffen, z.B. „Obergrenze für OGI-Fehler“ oder „Ausreichend gesetzte Absätze“ oder „Korrekte Dialogkennzeichnungen“ oder „Erfüllen eines Mindestmaß an von den Einlesern geforderter Qualität (Plot, Charaktere, Sex etc.)“ und sw. usf. (Diese Regeln könnte Aramis selbstverständlich selbst definieren und an die Einleser kommunizieren oder er könnte sie in Abstimmung mit den Einlesern definieren oder sie ggf. sogar ähnlich den bestehenden inhaltlichen Regeln auf der Seite veröffentlichen.) [2] Ist das Ergebnis der Prüfung in 1a) u/o 1b) negativ, so wird an die Mailadresse des einreichenden Nutzers eine automatische Ablehnungsmail versendet. Die Ablehnungsmail teilt dem Nutzer mit, dass der eingereichte Text zur Veröffentlichung leider abgelehnt wurde. Sie gibt außerdem an, ob der Text aus inhaltlichen u/o formalen Gründen abgelehnt wurde und führt ggf. die spezifischen Unzulänglichkeiten bzgl. der Regelerfüllung an. Zudem enthält die Ablehnungsmail den freundlichen Vorschlag, den eingereichten aber abgelehnten Text zu überarbeiten und dann ggf. erneut einzureichen, wobei in Sachen Überarbeitung auf etwaige Schreibwerkstätten oder das freiwillige Lektorat durch geübte SEVAC-AutorInnen verwiesen wird. [3] Ist das Ergebnis der Prüfung in 1a) und 1b) positiv, so wird an die Mailadresse des einreichenden Nutzers eine automatische Annahmemail versendet und der eingereichte Text auf SEVAC veröffentlicht. Die Annahmemail teilt dem Nutzer mit, dass der eingereichte Text erfreulicherweise zur Veröffentlichung angenommen wurde und gratuliert zur SEVAC-Autorenschaft oder der Bereicherung des Geschichtenangebots. Ggf. enthält sie Hinweise zum freiwilligen SEVAC-Lektoratsprogramm und die Möglichkeit, die Veröffentlichung auf sozialen Netzwerken einzubinden (Twitter, Facebook & Co.). [4] Der Einleser schreibt einen reizvollen Einlesertext, der dem geneigten Leser Lust auf das Lesen der veröffentlichten Geschichte macht und also werbewirksam ist. Selbsterklärend, oder? Der Unterschied zu den bisherigen Einlesertexten ist der, dass Geschichten nicht länger schlechtgemacht werden und auch überhaupt diesbezüglich nicht länger irgendene Notwendigkeit besteht, womit z.B. Einlesertext wie „... und die Rechtschreibprüfung leider versagt hat.“ entfallen, weil ja in 1b) bereits eine qualitative Vorauswahl erfolgt: Da schlechte Texte nicht länger angenommen werden, sind schlechtmachende Einlesertexte schlechterdings überflüssig! [5] Der Einleser vergibt ggf. für Geschichten, die er besonders gelungen findet, ein Prädikat, z.B. einen goldenen Phallus für herausragende männerorientierte Geschichten oder eine goldene Vulva für herausragende frauenorientierte Geschichten (andere Prädikate sind denkbar!). Die herkömmliche Einleserwertung hingegen entfällt! Da eine qualitative Vorauswahl erfolgt, ist es nicht länger notwendig, dass die LeserInnen durch eine subjektive Einleserwertung in die subjektiv „richtige“ Qualitätsrichtung von Seiten des Einlesers gelenkt werden. Es steht den LeserInnen frei, selbst aus den ohnehin reizvollen Einlesertexten die für sie reizvollste Geschichte auszuwählen (und ggf. bewerten oder gar zu kommentieren): Denn ob den LeserInnen ein Text gefällt oder nicht, finden die LeserInnen selbst schließlich beim Lesen am besten heraus. Das Einleserprädikat bleibt als werbewirksames „Schleifchen“ erhalten. Es sollte jedoch äußerst zurückhaltend verteilt werden, da ein inflationärer Gebrauch die Werbewirksamkeit negativ beeinträchtigte! [6] Jeder SEVAC-Nutzer darf jeden Text frei mit „Daumen hoch“ oder „Daumen runter“ bzw. „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“ bewerten. Alle diese Wertungen werden gezählt. Das herkömmliche überflüssig komplizierte, dreigeteilte und gefilterte 10-Punkte-System hingegen entfällt! Die Wertung wird in farbigen Prozentpunkten („95%“) oder einem Gefällt-Gefällt-Nicht-Balken à la YouTube visualisiert! Jeder Leser hat seinen eigenen Geschmack und sein Recht darauf, diesen in Form seiner Wertung als seine Meinung auszudrücken, und daher sollte keine Leserwertung ausgeschlossen werden, wie es bisher leider allzu oft der Fall ist. Das bisherige System ist äußerst unzureichend, weil es unangemessen kompliziert ist und die Leser um ihre Bewertungen betrügt. Ich zitiere Marylou: „Sevac gaukelt dem Leser vor, dass er eine breit gefächterte Möglichkeit zur Bewertung hat. Real ist Sevac aber nur dann an der Meinung des Lesers interessiert, wenn dessen Meinung halbwegs konform mit der Meinung des Einlesers ist.“ Und ferner lässt das bisherige Wertungssystem auch keine echte literarische Wertung anhand wirklich literarischer Kriterien zu. Stattdessen verweist es auf vage und unklare Bauchkritieren in 10-Punkte-Abstufungen! Viel attraktiver weil simpler und eingängiger ist die oben vorgeschlagene Gefällt-/Gefällt-Nicht-Bewertung, die zudem der kaum literarisch gebildeten oder überhaupt interessierten überwältigenden Mehrheit der SEVAC-Leser zu einem adäquaten Ausdruck ihres Urteils verhelfen würde: Denn was für sie am Ende zählt, ist, ob ihnen der Text letztlich gefallen hat oder nicht! Irgendwelche Punkteverschiebungen in 10-Punkteskalen sind da nur verwirrende Zahlenspielerei, die vom Wesentlichen ablenkt: dem eigenen Lesegenuss! [7] Jeder SEVAC-Nutzer darf zu jedem Text frei einen zeichenbegrenzten öffentlichen Kommentar verfassen. Dieser wird jedoch entweder vor der Veröffentlichung oder möglicherweise nach der Veröffentlichung daraufhin geprüft, ob er überwiegend oder ausschließlich das Positive und also die Stärken einer Geschichte heraushebt oder nicht. Tut er dies nicht überwiegend oder ausschließlich, so wird er entweder entsprechend editiert, sodass er es tut, oder gelöscht. Wie bereits an anderer Stelle festgestellt, ist SEVAC kein Board, auf dem Textarbeit oder überhaupt Textverbesserungen gewollt sind. SEVAC ist ein Board für „fertige“ Geschichten von möglichst hoher Qualität! Denn nur auf diese Weise, wenn sichergestellt ist, dass die angebotenen Geschichten nicht aus einer Laune heraus runter getipptes und bereits handwerklich und erst Recht inhaltlich unzulängliches Wortmaterial sind, lässt sich die Attraktivität von SEVAC signifikant steigern! Und das ist schließlich das erklärte Ziel dieses Konzepts. Daher ist auch irgendeine öffentliche negative Kritik an den angebotenen Texten durch und durch daneben: Sie nützt nämlich den AutorInnen nichts, da sie die veröffentlichten Texten eh nicht mehr überarbeiten können! Für den Fall, dass der eine oder andere trotzdem nicht aufs Mitteilen seine mäkelnden Auslassungen oder Nörgeleien verzichten kann, bleibt die bisherige Kontaktaufnahme zu den AutorInnen per Mail erhalten. Auf diese Weise kann auch niemand behaupten, dass negative Kritik nicht möglich wäre! Nur muss diese eben auch angemessen kommuniziert werden. Als öffentliche Selbstdarstellung als Oberlehrer oder Beleidigung der AutorInnen nützt sie niemandem etwas – und ohne Textverbesserungsmöglichkeit auf Seiten der AutorInnen ist öffentliche negative Kritik, wie gesagt, ohnehin schlicht und ergreifend sinnlos. [8] ERGEBNIS: bessere Geschichten, mehr Leser, wohligeres Karma und ein höherer kommerzieller Gewinn! Das Konzept ist also offenkundig, was für gewöhnlich eine Win-Win-Situation genannt wird. Daher bleibt mir nur zu sagen: Springt über eure Schatten und schließt euch EviAngel und mir an und lasst uns SEVAC zu einem neuen, schöneren und besseren Board machen! Oder wollt ihr nicht auch mehr gute Geschichten, mehr Leser und überhaupt eine größere Zufriedenheit auf Seiten der Leser und Autoren und Einleser wie auch des Betreibers? Na also, worauf wartet ihr dann noch! Und ich danke abschließend nochmals vielmals der Evi für ihre exzellenten Ideen. Danke an sie. Und auch Danke an alle, die – ich denke, ich rede hier für Evi und mich – unseren Vorschlag zur Steigerung der Qualität und Attraktivität von SEVAC (unvoreingenommen) gelesen und sich ggf. mit ihm auseinandergesetzt haben. Danke an euch. Liebe Grüße, Auden James |
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12.4.12, 02:04 Uhr | |
Krystan | Auden_James: Was hast du heute Abend für ein Zeug geraucht? Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber die Witzecke ist wo anders. PS: Wenn dies jedoch nur ein versuch sein soll, Evi zu dissen, solltest du vielleicht ernsthaft irgendwo Hilfe suchen. |
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12.4.12, 04:08 Uhr | |
Auden_James | Krystan: Sorry, wenn ich das so direkt sage, aber die Witzecke ist wo anders. Schade, dass du nicht gewillt bist, über deinen Schatten zu springen und SEVAC zu einem neuen, schöneren und besseren Board zu machen! Dein Pech. Und ich denke, Evi würde mir zustimmen, wenn ich sage, dass du leider nur ein weiteres Beispiel für ein Mitglied der "von den eigenen Bedenken gebremsten Meute etwas unternehmen zu wollen" bist oder am Ende gar zu den "Wichtigtuer[n]" zählst, "deren Ziel es nicht ist, das Board zu verbessern, sondern [die] nur zum Mäkeln hier sind". Jedoch am Ende ist es nicht die "ahnungslose Wurschtsemmel", die irgendetwas zum Positiven hin verbessern könnte, wie bereits Evi wusste, die festhielt: "Aber die Anpacker könnten eine Verbesserung herbeiführen"! Und ich habe im krassen Ggs. zu deinem lauen Witzelei-Mäkeln angepackt, nämlich das von Evi inspirierte Konzept zur allgemeinen Qualitätssteigerung auf SEVAC! Du hingegen, anders als Evi und ich, scheinst nicht dafür zu sein, wie Evi so treffend sagte, "mit vereinten Kräften eine Qualtätsverbesserung der Geschichten bei sevac zu versuchen", womit sie in Sachen konkreter Ziele u.a. explizit meinte: "[D]ie Theoretiker könnten helfen, Autoren zu einer erfolgreicheren Schreibe zu verhelfen, die Einleser könnten einen Teil der Spreu in einen geschlossenen Autorenfred umleiten, wo sie mit vereinten Kräften überarbeitet und wieder in den Einlesepool eingespeist werden könnten. Man könnte sich zum Ziel setzen, nur noch mindestens 6-Punkte-Geschichten als Minimum zuzulassen." Und genau diese Ideen sind die Inspiration für unser obiges Konzept. Diese Ideen Evis sind seine Grundlage. Ich habe es angepackt, sie in ein konkretes Konzept zu überführen und dieses hier in hoffentlich halbwegs lesbarer und verständlicher Form vorzuschlagen. Dazu bedarf es Tatkraft sowie Willen als auch Mut zur Veränderung. Tugenden, die dir offenbar fremd sind, anscheinend so sehr, dass du sie dir nach eigenem Bekunden nur unter Drogeneinfluss überhaupt vorstellen kannst: dein Pech, wie gesagt, nicht Evis oder meins, denn Evi und ich packen an, statt mäkelnd oder witzelnd uns die Dröhnung zu geben und uns dann als "Wichtigtuer" aufzuspielen, wie du es tust, wenn du spottest, unser Konzept zur allgemeinen Qualitätssteigerung auf SEVAC sei ein Witz (und mich zudem verfälschend zitierst)! Ferner bleibt mir nur mit Evi zu sagen: "Danke für das Gespräch "! Beste Grüße –AJ |
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12.4.12, 06:01 Uhr | |
Krystan | AJ, es wäre echt von vorteil, wenn du deinen Text gleich als ganzes postest, und nicht erst ein Teilstück(was ich gequoted habe), und dann 3/4 des Textes erst später hineineditierst. |
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12.4.12, 06:57 Uhr | |
Krystan | Was die Ausführung angeht, so kann ich sie ja erst jetzt, da du sie hoffentlich vollständig gepostet hast, kommentieren: In meinen Augen war Sevac immer ein Amateurboard, welches Hobbyschreibern die Möglichkeit bot, ihre erotischen Texte zu veröffentlichen. Gerade auch das Spiel von Licht und Schatten der verschiedenen Texte, machten dabei ja auch ihren Reiz aus. Und längst nicht jeder schlecht bewertete Text, ist auch in den Augen der Leser schlecht, und anders rum. Auch wenn ich selbst manchmal von Einlesern nicht gerade mit Lob überhäuft wurde, sehe ich doch einen Sinn darin, denn diese Einleserbewertung macht eben auch einen gewissen Reiz aus. Was diesen Begriff "Kommerzialisierung" angeht, so bin ich da als jemand, der die Entwicklung von Sevac seit mehr als 10 Jahren verfolgt etwas vorsichtig. Glaubst du wirklich, mit dem bischen Banner und LiveCam Werbung wird das große Geld gemacht? Nein, wohl kaum. Die Seite war immer schon ziehmlich Semiprofessionell und bot vorallem Autoren eine Möglichkeit sich in einem schönen Umfeld zu entwickeln und zu Versuchen. Das hat zumindest für mich immer den Charm dieser Seite ausgemacht. Dass sie sich logischer Weise über Werbung finazieren muss, ist ja wohl auch klar. Aber angesichts der vielen halblegalen Geschichtenboards die es im Netz gibt, bezweifle ich, dass der Betreiber hier viel mehr als seine Unkosten rein holen kann. Da würde auch eine Qualitätssteigerung nichts ändern. Diese in meinen Augen lächerliche Forderung nach einer Professionalisierung der Geschichten wäre vermutlich eher der Untergang von Sevac, denn er würde das Klima zerstörren, welches die meisten Autoren hier schätzen. Wenn wir hier wirklich nur noch Geschichten höchster Qualität veröffentlichen wollen, brauchen wir es eigentlich auch garnicht mehr tun. Dann würde es sich eher anbieten, dass wir hier gleich einen Erotikverlag gründen und unsere Geschichten als Ebooks verkaufen. Das würde nämlich wirkliche Kommerzialisierung bedeuten. In diesem Fall, wenn die einzelnen Geschichten also als Ebooks verkauft würden, würde natürlich auch dieser "Werbungseinlesertext" sinn machen. Aber ehrlich, das wäre dann eben nicht mehr Sevac. PS: Sorry, wenn ich das als Witz sehe, aber was du da gerade geschrieben hast, klingt so irgendwie nach einem Businessplan, der von einem extrenen Firmenberater entworfen wurde, der noch nie zuvor in dem Unternehmen oder der Branche tätig war. |
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12.4.12, 10:54 Uhr | |
helios53 | Niemand weiß nichts Genaues nicht - oder so. Ist Sevac ein gewinnorientiertes Unternehmen? Wenn ja, dann gibt es einen oder mehrere Eigentümer, denen ein Gewinn zufließt. Den bin ich ihnen nicht neidig, aber dann ist es deren Problem, ob er optimiert werden kann oder nicht. Das geht mich nichts an und ich werde mich damit nicht befassen. Außerdem halte ich es für einen Fehlschluss, zu meinen, ein höherer Gewinn für die Boardbetreiber hätte einen direkten Zusammenhang mit der Qualität der eingestellten Geschichten. Ist Sevac KEIN gewinnorientiertes Unternehmen, sondern eine Art Steckenpferd, das sich selbst erhalten soll (durch Werbeeinnahmen), dann ist es des Steckenpferdreiters (Aramis???) Aufgabe, uns zu sagen, dass er in finanziellen Nöten steckt (falls das der Fall sein sollte) und wir dabei helfen sollen, die Einnahmen auf welche Weise auch immer zu erhöhen. Solange er das nicht tut, gehe ich davon aus, dass er keine Hilfe braucht. Also werde ich mich nicht damit aufhalten, Lösungen für nicht existente Problem zu suchen. Aber das habe ich schon zweimal geschrieben und dazu nichts vom Boardbetreuer gehört. Folglich besteht in meinen Augen kein Handlungsbedarf. |
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12.4.12, 19:34 Uhr | |
Auden_James | @ Problemfetischisten Tut mir leid, aber es geht hier auch nicht um irgendein Problem im engeren Sinne, sondern um eine Chance: die Chance zu besseren Geschichten, mehr Lesern, wohligerem Karma und höheren finanziellen Einnahmen seitens des Betreibers! Das ist, wie gesagt, gewissermaßen eine Win-Win-Situation und somit kein Problem im engeren Sinne, sondern eine Chance, die es von tatkräftigen und so visionären Geistern wie EviAngel und Co. zu ergreifen gilt! Beste Grüße –AJ |
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12.4.12, 19:47 Uhr | |
EviAngel | Auden_James: -AJ: Es gibt Jemanden, der mich versteht. Dass es ausgerechnet -AJ ist, ist, äh, aber gut: er trifft den Nagel auf den Kopf. Gruß Evi |
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12.4.12, 21:09 Uhr | |
Coy | Also zum Thema dieser sogenannten 'Win-Win-Situation' fällt mir etwas ein, dass ich gerade irgendwo gelesen habe: Wenn man keine Ahnung hat... Aber daneben fällt mir noch ein, wie häufig ich diesen Begriff schon von hochbezahlten Managern immer dann gehört habe, wenn die Idee so scheiße war, dass man ihr ein Pro-Argument in Form eines Kunstwortes mitgeben musste, um sie überhaupt verkaufen zu können. Ich könnte jetzt aufzeigen, was an der Idee scheiße ist, aber ich kann auch einfach darauf hinweisen,wo sie keine Verringerung der Zugriffs- und Leserzahlen und einen Haufen Mehrarbeit für das unbezahlte Freiwilligenteam von sevac mit sich bringt und wo sie nicht von völlig falschen oder zumindest verdrehten und naiven Grundvoraussetzungen ausgeht: ... Fertig. Die Chance für sevac liegt ganz einfach darin, sich eine besser Platzierung bei Herrn Google zu erarbeiten. Dadurch steigen die Zugriffszahlen. Und wenn man dann den Leuten plausibel und in kurzen, knackigen Worten erklärt, dass sie mit einem altersverifizierten Account für ein paar Euronen, die noch nicht einmal an sevac gehen, sondern an den Dienstleister, Zugriff auf die unzensierte Action bekommen, dann geht auch da vielleicht noch ein wenig mehr. Vor allem, wenn man mal anfangen würde, die Argumente für die strengen Kontrollen in Pros anstelle von Kontras umzuwandeln. Ein Beispiel dafür wäre, dass sevac sich gegen KiPo stark macht und es deswegen hier absolut keinen Sex mit Minderjährigen gibt. Das klingt nämlich in den Ohren der ganzen zutiefst über die Existenz eines Sexuallebens von U18nern schockierten Menschen da draußen, die froh sind, sich gefahrlos für ihre eigenen Leichen im Keller über etwas echauffieren zu können, ganz attraktiv. Und diejenigen, welche Teensex suchen, bleiben hier eh nicht lange, weil sie nicht fündig werden. Sevac ist ein 'sauberes' Pornoportal. Und das ist ein werbewirksamer USP in dieser beknackten Gesellschaft. Und ein weiterer ist, dass es hier überhaupt eine Qualitätskontrolle gibt. Denn die gibt es sonst fast nirgends. Aber... huh... Ich wiederhole mich ja... |
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12.4.12, 21:26 Uhr | |
Auden_James | Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der letzte Teil des Threads in Dampf gehüllt scheint, aber ich beiße mir lieber auf die Zunge. Zur Win-Win-Situation: Ich zitiere Wikipedia, weil frei zugänglich und für jeden nachprüfbar: "A win-win game is a game which is designed in a way that all participants can profit from it in one way or the other." Dem Konzept nach würden alle auf die eine oder andere Weise von seiner Umsetzung profitieren. Es würde also eine Situation bestehen, die man als Win-Win-Situation bezeichnen könnte. Begrifflich sehe ich keine Probleme. Aber natürlich steht es jedem frei zu zeigen, dass die Umsetzung des Konzepts nicht dazu führen würde, dass alle auf die eine oder andere Weise von seiner Umsetzung profitierten. Aber aktuell sagt die Vorhersage diesbezüglich nur Hochnebel voraus. So what? An Evi: Warum verblüfft dich, dass ich dich (als einziger?) verstehe? Beste Grüße –AJ |
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12.4.12, 22:00 Uhr | |
Aramis Beiträge: 218/1403 dabei seit: Nov '98 | helios53: Ist Sevac ein gewinnorientiertes Unternehmen? Wenn ja, dann gibt es einen oder mehrere Eigentümer, denen ein Gewinn zufließt. Den bin ich ihnen nicht neidig, aber dann ist es deren Problem, ob er optimiert werden kann oder nicht. Das geht mich nichts an und ich werde mich damit nicht befassen. Außerdem halte ich es für einen Fehlschluss, zu meinen, ein höherer Gewinn für die Boardbetreiber hätte einen direkten Zusammenhang mit der Qualität der eingestellten Geschichten. Steckenpferd trifft es ganz gut. Die anfallenden Kosten werden in der Regel durch die Einnahmen gedeckt. Was darüber hinaus geht, kann man allenfalls als Aufwandsentschädigung bezeichnen. Ein neuer Server will auch irgendwann finanziert werden, aber momentan sehe ich da keine unlösbaren Probleme. Jedenfalls kommt es auf Gewinnmaximierung überhaupt nicht an. Aramis |
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12.4.12, 22:06 Uhr | |
Aramis Beiträge: 218/1403 dabei seit: Nov '98 | Coy: Die Chance für sevac liegt ganz einfach darin, sich eine besser Platzierung bei Herrn Google zu erarbeiten. Zwar besteht bei den Suchergebnissen für uns noch Luft nach oben. Google schickt uns aber schon jetzt enorm viel Traffic, so dass es eher darauf ankommt, den User abzuholen, mitzunehmen und zu binden. Das ist aber auch mit viel Arbeit und Zeit verbunden. Aramis |
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12.4.12, 22:32 Uhr | |
EviAngel | Aramis: so dass es eher darauf ankommt, den User abzuholen, mitzunehmen und zu binden. Das ist aber auch mit viel Arbeit und Zeit verbunden.Würde es helfen, wenn wir AutorInnen bei der Qualitätssteigerung der Geschichten mithelfen? Gruß Evi |
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13.4.12, 04:21 Uhr | |
Coy | Aramis: Okay... Kewl! Das ist eine Aussage, mit der wir arbeiten können. Die Absprungrate ist zu hoch. Wäre nun gleich de nächste Frage, welche Seiten am häufigsten angesteuert werden und wo die Ausstiege passieren. Hast du da Analytics oder ein anderes Tracking drauf, dass Aufschluss bietet? Es macht nämlich einen gewaltigen Aufwandsunterschied, ob die Leute auf der Startseite aussteigen, oder in den Geschichten, die sie vermutlich dann nicht zu ihrer Zufriedenheit weiterlesen können, weil sie nicht eingeloggt sind. Und nur wenn sich eine signifikante Anzahl der Absprünge dort ereignete, wo die Leute die frei zugänglichen Erotikgeschichten lesen können, dann wäre das ein erstes Indiz für eine Qualitätsfrage. Und natürlich auch eines für die Möglichkeit, dass die Masse härteren Stoff will. Und für die Möglichkeit, dass die Mehrheit die Schriftart oder Farbe doof findet... Anyway... Je nach Trackingergebnissen ließe sich eventuell mit überschaubarem Aufwand was bewerkstelligen. Und selbst bei völlig versprengten Ausstiegen gäbe es vielleicht noch die Möglichkeit, mal mit dem Hinweistext auf die Notwendigkeit für ein Login und eine Altersverifikation herumzuspielen und zu schauen, was dabei herauskommt. |
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13.4.12, 04:49 Uhr | |
Krystan | Coy: Ich vermute da ist aber dieses alte AVS Problem das Ausschlaggebende. Zum einen melden sich Leute nicht gerne an, weil es zum einen Aufwand bedeutet, zum anderen als Sicherheitsrisiko empfunden wird(verstecke Abofallen, Spam, ...), und eben wie im Fall von Sevac sehr hohen Kosten verbunden ist. Da es unzählige Seiten gibt, die aufgrund von ausländischen Servern, dieses Problem einfach umgehen, und häufig die Geschichten einfach nur zusammenklauen, kann sich Sevac an der Stelle eigentlich nur durch den schon eingeschlagenen Weg: Einleserkommentare und FSK16 Inhalte Profilieren, was der Seite einfach eine gewisse seriosität verleit. Solange die es jedoch keinen brauchbaren Weg gibt, ein AVS einzubinden, welches ohne Kosten verbunden ist, wird die Zahl der neueinsteiger sehr gering bleiben. Denn, auch wenn wir als Autoren an unserer "Qualität" arbeiten, merkt der gewöhnliche User, der kurz mal hier vorbei schaut nichts davon. Das wäre etwas anderes, wenn wir z.B. grafische Künstler wären, wo man auf den ersten Blick erkennt, was geboten wird. |
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13.4.12, 13:03 Uhr | |
EviAngel | Krystan: Denn, auch wenn wir als Autoren an unserer "Qualität" arbeiten, merkt der gewöhnliche User, der kurz mal hier vorbei schaut nichts davon.Ich kenne mich nicht gut mit dem aus, was Coy mit 'Traffikverhalten' beschreibt, aber ich kann von mir sagen, dass ich nirgends damit angebe, dass ich hier veröffentliche. Das Umfeld ist mir einfach nicht gut genug, damit meine ich ausschließlich die Qualität der Geschichten. Wenn jemand die Geschichten im Playboy kennt, die kann man gut weiter empfehlen (soweit ich sie kenne), man braucht sich auch nicht zu schämen, zuzugeben, sie gelesen zu haben. Auf ein ähnliches Niveau sollten wir gelangen können, mit vereinten Kräften. Ich glaube, dass man damit und der hervorgehobenen Sicherheit und Seriosität langfristig Erfolg haben wird. Zu den AVS-Kosten: hier am Niederrhein sagt man: was nichts kostet, ist auch nichts, anders herum gesagt: Gutes muss man sich leisten können. Wenn man auf der Qualitäts-Schiene agiert, wird man Erfolg haben, da bin ich ganz sicher. Gruß Evi |
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13.4.12, 17:44 Uhr | |
Leichtgewicht | EviAngel:Krystan: Denn, auch wenn wir als Autoren an unserer "Qualität" arbeiten, merkt der gewöhnliche User, der kurz mal hier vorbei schaut nichts davon.Ich kenne mich nicht gut mit dem aus, was Coy mit 'Traffikverhalten' beschreibt, aber ich kann von mir sagen, dass ich nirgends damit angebe, dass ich hier veröffentliche. Das Umfeld ist mir einfach nicht gut genug, damit meine ich ausschließlich die Qualität der Geschichten. Wenn jemand die Geschichten im Playboy kennt, die kann man gut weiter empfehlen (soweit ich sie kenne), man braucht sich auch nicht zu schämen, zuzugeben, sie gelesen zu haben. Auf ein ähnliches Niveau sollten wir gelangen können, mit vereinten Kräften. Ich glaube, dass man damit und der hervorgehobenen Sicherheit und Seriosität langfristig Erfolg haben wird. Zu den AVS-Kosten: hier am Niederrhein sagt man: was nichts kostet, ist auch nichts, anders herum gesagt: Gutes muss man sich leisten können. Ja, das wäre schön, auf dem Niveau von Playboy zu schreiben (Ich kenne allerdings nur die amerikanische Variante und die auch nur von vor vielen Jahren.) Playboy nahm damals nur die besten. Ich kenne keinen hier bei Sevac, der dieses Niveau erreicht. Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden auf die Füße getreten. Das soll nicht heißen, dass man es nicht versuchen sollte. Aber dafür muss man sich schulen. Und das geht nicht innerhalb von Sevac. Da muss jeder einzelne sehen, wie er schreiberisch weiter kommt. Aber schön wäre das schon. meint das Leichtgewicht |
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13.4.12, 18:12 Uhr | |
Auden_James | @ Playboy-Stories Tut mir leid, ich bin kein (aktueller) Playboy-Leser und ich will auch keine Blasen zerplatzen lassen, aber und deshalb meine Frage: Veröffentlicht der deutsche Playboy überhaupt noch Kurzgeschichten? Soweit ich weiß, tut er das nämlich schon seit vielen Jahren nicht mehr. Und auch auf der (aktuellen) Webseite bzw. im Impressum konnte ich keine Hinweise bzgl. irgendeiner Kurzgeschichtenrubrik entdecken. Beste Grüße –AJ |
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13.4.12, 20:02 Uhr | |
tyami | Krystan: Kapier ich nicht, außer, dass sich ein Bild schneller konsumieren lässt als ein Erzähltext. So viel Lesekompetenz, das zu bedenken, kann man sogar dem dümmstmöglichen Leser zugestehen. Und derartige Mengen an neuen Geschichten, dass die handwerklich besseren darin verschwinden, gibt es hier eigentlich nicht. Aber "handwerklich besser" heißt eben nicht nur stilistisch sauber, sondern auch spannend genug, um die Neugier des Lesers zu wecken. |
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13.4.12, 20:50 Uhr | |
Coy | tyami:Krystan: Was er meint (und womit er recht hat) ist, dass viele Besucher einer Seite drauf kommen, gucken und wieder gehen. Alles in wenigen Sekunden. Hat man Bilder, halten die je nach Qualität ganz einfach Leute, weil sie mit einem Blick in diesen Sekunden erkennen, was geboten wird. Sicherlich kann man nun argumentieren, dass Leute, die nicht einmal in eine Geschichte hineinlesen mögen, sowieso nicht die Zielgruppe sind. Aber das ist ein Trugschluss. Ganz ehrlich. Die Zielgruppe der Sexgeschichten-Interessierten, die bereits wissen, dass Sexgeschichten aus Buchstaben bestehen und nicht etwa ein anderes Wort für Porno sind, muss nicht mehr akquiriert werden. Die Leute sind bereits hier und anderswo und haben sich ihre Lieblingsportale gewählt. Die kann man vielleicht abwerben, aber mehr auch nicht. Worum es geht ist Neukundengewinnung. Und nach einhelliger Meinung ist der Markt reif dafür. Anyway.. Unsere Möglichkeiten hier sind begrenzt. Würde man mich beauftragen, eine Seite zu erstellen, die wie ein Eisbrecher in den Markt für Erotikgeschichten einschlägt, wäre mein Vorschlag eine Seite exklusiv für Frauen. Mit deren Wünschen und Fantasien (die sich letztlich oftmals nicht so sehr unterscheiden) und einer Kommentarfunktion, bei der Männer nichts sagen dürfen, wenn sie nicht gefragt werden. Aber hier geht es um kein Neukonzept, sondern um diese Seite. Und darum, wie sie ohne viele Mannstunden verbessert werden kann Und dafür gibt es nur ein Rezept: Gucken, wo die Leute abspringen und genau da einen Schraubenschlüssel ansetzen und etwas drehen. Und dann wieder gucken. Seien wir ehrlich: Sevac war schon vor 5 Jahren anders als die anderen. Und es hat sich trotzdem nicht rumgesprochen. Ein zweiter Weg führt deswegen über Social Media, wo es letztlich darum geht, etwas 'rumzusprechen'. Facebook, MySpace und Google+ sind die Orte, an denen einfach ETWAS gemacht werden müsste. Und ein dritter Weg könnte über Autorenseiten führen. Krystan ist ein lebendes Beispiel dafür, dass Autorenseiten gefunden werden und Anklang finden. Also könnte Sevac nach Autoren suchen, die eigene Seiten haben und deren Portfolio den sevac-Bestimmungen entspricht und Partnerschaften eingehen. Womit Krystan zwar ausscheidet, der olle Schlingel, aber es gibt ja noch andere. Vielleicht könnte sevac sogar helfen, indem ihr eine Art Basislayout für solche Seiten anbietet, die noch erstellt werden wollen. Schön im sevac-Style, damit die Leute sich schön an den Anblick gewöhnen. Aber das ist alles schon ein zeitaufwändigeres Projekt... |
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