20.4.05, 23:37 - Betreff: bilder/videos aus dem internet | |
stracciatella Beiträge: 1/1 dabei seit: Okt '04 | Hi, die Frage ist vielleicht ein bisschen blöd, aber ich kenne mich damit halt gar nicht aus: Wie merke ich, ob ich wenn ich ein Bild oder Video anklicke etwas zahlen muss oder nicht. Ich habe dsl, wenn ich nie o.k. anklicke oder eine Kontoverbindung angebe kann doch eigentlich nix passieren, oder?? Ich wohne nämlich noch zu Hause, und würd ungerne solche Posten auf der Telefonrechnung erklären müssen... Gruß, Stracciatella |
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21.4.05, 00:07 Uhr | |
KoshvonThar | stracciatella: Also IM PRINZIP kann bei DSL eh nix passieren, weil das üblicherweise über einen Router läuft und schon rein technisch ein Dialer nicht funktionieren kann. Aber es gibt, wie immer, Ausnahmen. Eigentlich hilft nur eins sicher: Finger weg von solchen Free-Videos. Wenn man's denn aber doch nicht lassen kann und man weder firewall noch Router hat, dann hol dir nen guten Virenscanner und ein Anti-Spyware Programm. Das bietet an sich ganz guten Schutz. Dialer kosten dich nämlich leider auch Geld, ohne dass du irgendwelche Daten eingeben musst, was du ohnehin NIE tun solltest, es sei denn, du bestellst irgendetwas bei vertrauenswürdigen Shops. |
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21.4.05, 00:16 Uhr | |
Haltickling Beiträge: 4/44 dabei seit: Dez '03 | Was du brauchst, ist eine gute Firewall (z.B. ZoneAlarm, kostenlos) und ein Anti-Viren-Programm (die guten wie McAffee kosten leider was). Damit kannst verhindern, dass sich dein Computer einen sog. "Dialer" (0190-Wählprogramm) einfängt. Außerdem solltest du dir Ad-Aware (von www.Lavasoft.com, kostenlos) herunterladen und damit deinen Computer regelmäßig von Trojanern (Viren, die deinen Computer ausspionieren) reinigen. Dann kann dir nicht viel passieren. Ich selbst bin immer ganz besonders vorsichtig, wenn eine Webseite das Javascript Symbol in der rechten unteren Ecke öffnet, denn damit passiert das meiste Schindluder. Aber natürlich kann man das nicht verallgemeinern. Wenn sich ungefragt irgendetwas installieren will (Download-Fenster öffnet sich), am besten sofort die Internetverbindung trennen. Vorsicht ist im Internet immer angebracht, aber der muss nicht in Paranoia enden. Mit ein paar guten Sicherheitsprogrammen (s.o.) hast du aber 95% aller Gefahren im Griff. |
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21.4.05, 10:03 Uhr | |
Nova-lis Beiträge: 79/318 dabei seit: Nov '98 | oder man nimmt einfach Linux, so wie ich |
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22.4.05, 11:09 Uhr | |
Chriss713 Beiträge: 4/20 dabei seit: Jan '01 | Ich entschuldige mich gleich mal bei meinen Vorredner für diese Aussage: Von der Technik habt Ihr recht wenig Ahnung! Ein Router und eine Firewall schützen NICHT vor Dialern! Da sind Anti-Virenprogramm oder Antispyware schon besser, aber auch keine Garantie für völlige Sicherheit. Ein Dialer ist ein Programm, dass über Modem oder ISDN eine Wählverbindung ins Internet herstellt, die üblicherweise mehrere EUR pro Minute kostet. Dies kann erst dann nicht mehr geschehen, wenn keine solche physische Verbindung besteht. Wenn man also kein Modem/ISDN-Karte im Rechner hat bzw. diese nicht angeschlossen sind, braucht man vor Dialern keine Angst zu haben! Auch ist Javascript kein generelles Anzeichen dafür, dass Schindluder getrieben wird! Javascript hat nur Rechte auf dem eigenen PC und NICHT darüber hinausgehend. Das heißt, es kann keine Daten vom eigenen Rechner ausspionieren und ins Internet versenden o.ä. Das gelbe Dreieck mit dem Ausrufezeichen, das mein Vorredner erwähnte, gibt es nur im Microsoft Internet Explorer und auch nur dann, wenn ein Fehler im Javasrcipt-Code der Seite vorliegt, der Programmierer also einen Fehler gemacht hat. Außerdem: Benutzt man einen ordentlichen Browser (z.B. Opera, Firefox,...) kann man -als ängstlicher Mensch- Javascript ausschalten und gut ist. Mehr Informationen zu Javascript gibt´s z.B. bei selfhtml Aber natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, im Internet abgezockt zu werden. Aber sofern man wirklich nirgends seine Konto/Kredikarten-Daten angibt, passoert da relativ wenig. Obacht geboten ist jedoch bei sog. "Phishing"-Versuchen. Da bin ich aber jetzt zu faul viel zu schreiben, hier hilft Google weiter. Einfach mal nach "Was ist Phishing" suchen. So, ich hoffe, etwas Klarheit geschaffen zu haben, bei Rückfragen einfach rufen! |
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22.4.05, 13:45 Uhr | |
Angelus- Beiträge: 15/408 dabei seit: Okt '02 | Also Firewall und Antivirenprogi muß eigentlich heute jeder aufm Rechnr haben der im Internet surft. Mit Firefox - Browser surft man zur Zeit noch ziemlich sicher gegenüber dem IE, was aber nicht immer so bleiben wird. Abgesehen davon ist einer der besten Möglichkeiten den ganzen 0190...Shit von vorne herein sperren zu lassen, wer braucht denn 0190? Doch nur Abzockvereine oder Telekom! Wer wirklich mal benötigt, da gibt es immer noch die Telefonhäuschen LG Angelus |
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22.4.05, 20:14 Uhr | |
KoshvonThar | Chriss713: Öhm... diese Bemerkung ist jetzt nicht unbedingt wirklich nett. Was wir schrieben oder nicht, ist unsere Sache. Dafür kannst du dich nicht entschuldigen. Außerdem klingt es so, als seien die anderen strohdumm. Streich die Aussage einfach, ja?
Was exakt der Grund ist, warum ein Router eben doch vor Dialern schützt. Denn mit Router keine ISDN-Karte und damit auch keine "physische Verbindung" wie du es nennst. Gelle? |
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22.4.05, 21:32 Uhr | |
Haltickling Beiträge: 4/44 dabei seit: Dez '03 | Danke Kosh, du sprichst mir aus der Seele. |
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22.4.05, 21:54 Uhr | |
Angelus- Beiträge: 15/408 dabei seit: Okt '02 | Also wenn ich das richtig im Kopf habe ist zum DSL-surfen Router nicht unbedingt erforderlich, dazu genügt ein Splitter und eine Netzwerkkarte. Deshalb sind mometan die Dialer nicht in der Lage Verbindung zu trennen und neue aufzubauen, denn dafür benötigen sie eben das Modem. Ägerlich sind sie trotzdem, weil Sie wieder aus dem System entfernt werden müßen. Darum ist Antivirusprogi und Firewall nicht schlecht auf dem Rechner zu haben. Aber zur Zeit läuft Großversuch in Österreich DSL Kunden eine Möglichkeit anzubieten Mehrzwecknummern denoch zu benutzen, läuft über IP-Erfassung. War klar, das sich die Abzocker einen Weg einfallen lassen mußten um DSL Surfer wieder mit ins Boot zu bekommen. Natürlich alles nur im Sinne der regulären Mehrzweckdienste..... kotz Hier mal der Artikel aus der PC-Welt Der wohlbekannte Dialer-Anbieter Mainpean GmbH aus Berlin bietet seinen Kunden - Betreibern von Dialer-Websites - ein neues Abrechnungsverfahren an. Es basiert nicht auf Mehrwertrufnummern, erfordert also auch nicht die Installation eines Einwahlprogramms (Dialer). Das Verfahren wird als "IP-Payment" bezeichnet und nutzt eine bestehende Internet-Verbindung. Die IP-Adresse des Besuchers wird zusammen mit Datum und Uhrzeit vom Provider des Internet-Zugangs erfasst. Der Zugriff auf kostenpflichtige Angebote wird dann über die Rechnung für den Internet-Zugang abgerechnet. Um auf kostenpflichtige Angebote zugreifen zu können, ist lediglich ein Mausklick erforderlich, falls der eigene Provider an dem System teilnimmt. Änderungen an den Zugangsseiten sind nicht erforderlich, das zusätzliche Bezahlsystem wird automatisch angeboten. Anbieter von Dialer-Seiten müssen dazu lediglich die Nutzung des neuen Verfahrens "Bill It Easy" aktivieren. Das Verfahren wird zunächst nur in Österreich eingesetzt, da dort seit Anfang des Jahres die Nutzung von Mehrwertnummern durch Dialer erschwert ist. Wer als Endkunde Mehrwertnummern nutzen will, muss sie explizit freischalten lassen. Nach Angaben von Mainpean beteiligen sich bereits einige der großen Provider in Österreich an dem Verfahren, darunter Telekom Austria, Chello, Tiscali und UTA. Das Verfahren ist für Anbieter besonders deshalb interessant, weil damit auch DSL-Kunden ohne Umwege zur Kasse gebeten werden können. Ob das IP-Payment auch in Deutschland eingesetzt werden kann und wird, muss sich zeigen. Gewisse Ähnlichkeiten mit den Premium-Diensten von T-Online sind jedenfalls nicht von der Hand zu weisen. Es ist durchaus denkbar, dass IP-Payment das Dialer-System mittelfristig ersetzen könnte. Die Frage, wie man sich vor Missbrauch, zum Beispiel durch spezielle Trojanische Pferde, wirksam schützen kann, ist zurzeit noch nicht zufriedenstellend zu beantworten. Denkbar wäre die Integration einer IP-Sperre für bekannte Premium-IP-Adressen in Desktop Firewalls und DSL-Router. Solche Schwarzen Listen müssten jedoch gepflegt und ständig aktualisiert werden und böten trotzdem keinen sicheren Schutz, da man sich nicht auf ihre Vollständigkeit verlassen kann. Link Link zum Nachschauen LG Angelus |
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24.4.05, 00:28 Uhr | |
stracciatella Beiträge: 1/1 dabei seit: Okt '04 | Danke füe eure Antworten, ich habe keine ISDN Karte und kein MOdem, also bin ich schon mal beruhigt, und meinem Virenscanner habe ich gerade auch mal ein Update gegönnt :-) Gruß, Stracciatella |
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26.4.05, 18:52 Uhr | |
drkuschel Beiträge: 4/43 dabei seit: Jan '02 | KoshvonThar: Ich habe DSL wie so viele, allerdings auch ISDN um Faxe mit dem PC empfangen und senden zu können. Also mich schützt weder DSL noch der Router vor Dialern. Wer allerdings nur DSL und kein ISDN/Analog-Modem hat ist vor Dialern sicher, weil Wählverbindungen nicht über DSL aufgebaut werden. Ich würde übrigends einen Router immer empfehlen, da ein Router schonmal etliche Portzugriffe aus dem Internet abfangen kann. Weiterhin sollte ein gutes Antivirenprogramm installiert sein und immer das neuste Update des jeweiligen Betriebssystems oder der laufenden Programme. Wenn man dann noch etwas vorsichtig ist und nicht überall seine Kontonummer angibt suft schon recht sicher. |
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