Anzeige
- Thema -
Da Du nicht eingeloggt bist, kannst Du das Forum nur eingeschränkt nutzen. Link Login
Position: Forum  >  Allgemein  >  Plauderecke
Thema3.2.06, 10:50 - Betreff: Stella-Liebeck-Preis
mel1809
Beiträge: 3/3
dabei seit: Apr '03
Verfasst am: Do Feb 02, 2006 16:14 Titel: Stella-Liebeck-Preis kürt die kuriosesten Klagen

--------------------------------------------------------------------------------

Daß solche auf den ersten Blick absurden Klagen in den Vereinigten Staaten durchaus Aussicht auf Erfolg haben, zeigt die Nominierungsliste des „Stella-Liebeck-Preises”, der im Internet von der Kommentar-Seite „This is True” ausgelobt wird. Er wurde „zum ewigen Ruhm” der 81 Jahre alten Stella Liebeck verliehen, „die sich bei McDonalds einen Becher Kaffee über den Leib schüttete und anschließend 4,5 Millionen Dollar Schadensersatz erhielt, weil sie nicht auf die Tatsache hingewiesen worden sei, daß der Kaffee heiß ist”.

Hier die Plätze eins bis fünf unter den kuriosesten Schadensersatz-Urteilen:

Platz Nummer 5
Den 5. Platz teilen sich drei Kandidaten. Zum einen Kathleen Robertson aus Austin im Bundesstaat Texas: Ihr wurden von einer Jury 780.000 Dollar Schadensersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefaßt, aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin war.
Der 19 Jahre alte Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000 Dollar Schmerzensgeld und Ersatz der Behandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit seinem Honda Accord über die Hand gefahren war. Mr. Truman hatte anscheinend den Nachbarn am Steuer des Wagens übersehen, als er ihm die Radkappen zu stehlen versuchte.
Terence Dickson aus Bristol in Pennsylvania versuchte das Haus, das er soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht, die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht mehr, da die Verbindungstür zur Garage in Schloß gefallen war. Mr. Dickson mußte 8 Tage in der Garage ausharren, denn die Hausbesitzer waren im Urlaub. Er ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter. Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeit 500.000 Dollar Schmerzensgeld zu, zahlbar von der Einbruch-Diebstahl-Versicherung des Hauseigentümers.

Platz Nummer 4
Den vierten Platz belegt Jerry Williams aus Little Rock im Bundesstaat Arkansas. Er erhielt 14.500 Dollar Schmerzensgeld und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des Nachbarn in den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte, Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf den Hund schießen sollen.

Platz Nummer 3
Ein Restaurant in Philadelphia mußte an Ms. Amber Carson aus Lancaster in Pennsylvania ein Schmerzensgeld von 113.500 Dollar zahlen, weil diese im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil Ms. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.

Platz Nummer 2
Auf Platz Nummer zwei steht Kara Walton aus Clymont in Delaware. Sie stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die Zahnbehandlungskosten und 12.000 Dollar Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu mogeln und 3,50 Dollar Eintritt zu sparen.

Platz Nummer 1
Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award ist Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago MotorHomes mußte ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000 Dollar Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hat Mr. Grazinski den Tempomat seines Gefährts auf 110 Stundenkilometer eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, daß in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, daß man auch bei eingeschaltetem Tempomat den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der Hersteller hat inzwischen die Bedienungsanleitung geändert.


---------------------
Das ist die verkehrte Welt... rotfl
Beitrag4.2.06, 10:55 Uhr
Jindo
Beiträge: 3/36
dabei seit: Feb '03
Naja, eigentlich zeigt es nur das Dummheit doch messbar ist, nämlich wenn Menschen ihre Macht nach Lust, Laune und Willkür ausüben ohne den Verstand zu gebrauchen.
Interessieren würde mich allerdings, ob diese Geldsummen dann auch wirklich gezahlt werden. Denn so ein Richterspruch heisst ja noch nicht das auch beim Kläger was aufs Konto geht. Ich vermute auch, wer solche überzogenen Klagen gewinnt muss doch bestimmt seinen Namen ändern oder mindesttens 10xumziehen, das man da Rachegedanken hegt, finde ich mehr als natürlich.
Beitrag6.2.06, 16:12 Uhr
derchef
Beiträge: 0/1
dabei seit: Apr '04
mel1809:
Verfasst am: Do Feb 02, 2006 16:14 Titel: Stella-Liebeck-Preis kürt die kuriosesten Klagen

--------------------------------------------------------------------------------

Daß solche auf den ersten Blick absurden Klagen in den Vereinigten Staaten durchaus Aussicht auf Erfolg haben, zeigt die Nominierungsliste des „Stella-Liebeck-Preises”, der im Internet von der Kommentar-Seite „This is True” ausgelobt wird. Er wurde „zum ewigen Ruhm” der 81 Jahre alten Stella Liebeck verliehen, „die sich bei McDonalds einen Becher Kaffee über den Leib schüttete und anschließend 4,5 Millionen Dollar Schadensersatz erhielt, weil sie nicht auf die Tatsache hingewiesen worden sei, daß der Kaffee heiß ist”.

Hier die Plätze eins bis fünf unter den kuriosesten Schadensersatz-Urteilen:

Platz Nummer 5
Den 5. Platz teilen sich drei Kandidaten. Zum einen Kathleen Robertson aus Austin im Bundesstaat Texas: Ihr wurden von einer Jury 780.000 Dollar Schadensersatz zugesprochen, weil sie sich in einem Möbelgeschäft den Knöchel gebrochen hatte, nachdem sie über einen auf dem Boden herumkriechenden Säugling gestolpert und gestürzt war. Die Ladenbesitzer nahmen das Urteil gefaßt, aber ungläubig zur Kenntnis, da der Säugling der Sohn der Klägerin war.
Der 19 Jahre alte Carl Truman aus Los Angeles erhielt 74.000 Dollar Schmerzensgeld und Ersatz der Behandlungskosten, weil ein Nachbar ihm mit seinem Honda Accord über die Hand gefahren war. Mr. Truman hatte anscheinend den Nachbarn am Steuer des Wagens übersehen, als er ihm die Radkappen zu stehlen versuchte.
Terence Dickson aus Bristol in Pennsylvania versuchte das Haus, das er soeben beraubt hatte, durch die Garage zu verlassen. Es gelang ihm jedoch nicht, die Garagentür zu öffnen. Ins Haus kam er ebenfalls nicht mehr, da die Verbindungstür zur Garage in Schloß gefallen war. Mr. Dickson mußte 8 Tage in der Garage ausharren, denn die Hausbesitzer waren im Urlaub. Er ernährte sich von einem Kasten Pepsi-Cola und einer großen Tüte Hundefutter. Das Gericht sprach ihm wegen der erlittenen seelischen Grausamkeit 500.000 Dollar Schmerzensgeld zu, zahlbar von der Einbruch-Diebstahl-Versicherung des Hauseigentümers.

Platz Nummer 4
Den vierten Platz belegt Jerry Williams aus Little Rock im Bundesstaat Arkansas. Er erhielt 14.500 Dollar Schmerzensgeld und die Heilbehandlungskosten zugesprochen, weil ihn der Beagle des Nachbarn in den Hintern gebissen hatte. Das Schmerzensgeld erreichte den geforderten Betrag nicht ganz, weil die Jury zu der Auffassung gelangte, Mr. Williams hätte nicht über den Zaun klettern und mehrfach mit seiner Luftpistole auf den Hund schießen sollen.

Platz Nummer 3
Ein Restaurant in Philadelphia mußte an Ms. Amber Carson aus Lancaster in Pennsylvania ein Schmerzensgeld von 113.500 Dollar zahlen, weil diese im Restaurant auf einer Getränkepfütze ausgerutscht war und sich das Steißbein gebrochen hatte. Auf dem Fußboden befand sich das Getränk, weil Ms. Carson es 30 Sekunden zuvor ihrem Freund ins Gesicht geschüttet hatte.

Platz Nummer 2
Auf Platz Nummer zwei steht Kara Walton aus Clymont in Delaware. Sie stürzte aus dem Toilettenfenster einer Diskothek und schlug sich zwei Vorderzähne aus. Sie erhielt die Zahnbehandlungskosten und 12.000 Dollar Schmerzensgeld zugesprochen. Gestürzt war sie bei dem Versuch, sich durch das Toilettenfenster in die Diskothek zu mogeln und 3,50 Dollar Eintritt zu sparen.

Platz Nummer 1
Unangefochtener Sieger des Wettbewerbs um den Stella-Award ist Mr. Merv Grazinski aus Oklahoma City. Der Wohnwagenhersteller Winnebago MotorHomes mußte ihm nicht nur ein neues Wohnmobil stellen, sondern auch 1.750.000 Dollar Schmerzensgeld bezahlen. Auf dem Heimweg von einem Football-Spiel hat Mr. Grazinski den Tempomat seines Gefährts auf 110 Stundenkilometer eingestellt und danach den Fahrersitz verlassen, um sich im hinteren Teil des Wohnmobils einen Kaffee zu bereiten. Das Wohnmobil kam prompt von der Straße ab und überschlug sich. Mr. Grazinski begründete seine Forderung mit der Tatsache, daß in der Betriebsanleitung des Wohnmobils nicht darauf hingewiesen worden sei, daß man auch bei eingeschaltetem Tempomat den Fahrerplatz nicht verlassen dürfe. Der Hersteller hat inzwischen die Bedienungsanleitung geändert.


---------------------
Das ist die verkehrte Welt... rotfl


wie das halt so ist.... das stimmt alles nicht... diese Meldung geistert schon seit Jahren durch die Medien und hat mit dem wahren Stella Liebeck Award nichts zu tun, auf der Seite des Stella Liebeck Awards gibt es eine Rubrik mit "fakes"... guckst du hier http://www.stellaawards.com/bogus.html

die realen Fälle sind allerdings schon bescheuert genug
Position: Forum  >  Allgemein  >  Plauderecke
Da Du nicht eingeloggt bist, kannst Du das Forum nur eingeschränkt nutzen. Link Login
© 2004-2024, sevac.com, JusProg labeled