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Position: Forum  >  Allgemein  >  Plauderecke
Thema12.8.04, 14:47 - Betreff: Wer liest was?
Juxi
Beiträge: 12/473
dabei seit: Jul '02
Juxi
Hallo zusammen

Mich würde mal folgendes Interessieren. Warum werden die Kategorien Sex, Teen oder Gruppen um soviel öfter gelesen als etwa Partner oder Soft?

Gibt es den 0815-Mainstream-Leser, der schlicht auf der Suche nach Rubbelhilfen ist? Na gut. Klar gibt es den. Aber wie häufig? Findet man in diesen drei Kategorien den Mainstream?
Wer von euch nützt Sevac und die Geschichten, um sich über neue Spielarten zu "bilden"? Wer schaut über den eigenen Tellerrand und interessiert sich für neue Spielereien wie Gruppensex, Swinger, Wifesharing, Natursekt, Fetische oder BDSM?

Was liest der typische Sevac-User? Inspiration in bekannten Gefilden oder der Blick ins Unbekannte?
Annahme, ein Leser "bildet sich bei Sevac weiter". Habt ihr Dinge aus Geschichten nachgespiel, die euch bis dahin fremd waren und euer Spektrum der Lust eindeutig bereichert haben?

Frage an die Autoren:
Ich nehme an, dass ich nicht der Einzige bin, der in Gedanken mal Dinge beschreibt, die er selbst vielleicht nie erlebt hat oder die er nicht einmal in seiner Fantasie nachspielen will - das ist wohl überspitzt formuliert. Aber von mir gibt es tatsächlich eine NS-Story. Und ich habe in diesem Bereich keinerlei Erfahrungen. Mich reizt der Gedanke, sich gegenseitig anzupinkeln, auch nicht wirklich. lookaround Dennoch versuche ich hin und wieder in Ansätzen etwas so zu beschreiben, wie ich mir vorstelle, wie dies und jenes stattfinden könnte. Ein Beispiel wird meine neueste Geschichte sein - lasst euch überraschen. Da gibt es Sachen, von denen habe ich eigentlich keine Ahnung, abgesehen von dem, was man bei Sevac als Inspiration so liest. Wenn ich dann nachdenke, reizt es mich dennoch nicht, extremere Dinge mal nachzuspielen. Ich erkunde damit lediglich, was ein "Insider" an dieser oder jener Praktik interessant und geil findet. Wenn ich etwa die Faszination an NS als Nebenstehender so rüberbringe, dass die Leser völlig aus dem Häuschen sind, habe ich für mich etwas gelernt. Ob ich das nachmachen will, ist natürlich eine andere Geschichte ;-)
Gibt es Autoren unter euch, die zuerst etwas aus der Fantasie niedergeschrieben und diese erst später mit einem Partner entdeckt haben?

Allgemein formuliert:
Wer hat mit und durch die Geschichten von Sevac dazu gelernt und sein Spektrum an Spielarten erweitert?

Bin auf eure Antworten neugierig. Schließlich gibts bei Sevac nichts, was es nicht gibt, abgesehen von illegalem Kram. Von sanfter Einführung bis Hardcore in allen Genres - alles ist vorhanden. Da ist für jeden, vom Neuling bis zum Haudegen etwas dabei, oder nicht?

LG, Juxi *äußerst interessiert an dem Thema*
Beitrag12.8.04, 21:35 Uhr
Why-Not
Beiträge: 30/509
dabei seit: Dez '03
Why-Not
Hallo Juxi,

als Leser kann ich eigentlich kaum antworten, da ich (nicht nur hier) sehr wenig erotische Stories lese. Aber Du hattest ja auch die Autoren gefragt. Und zwar, ob sie das aufschreiben, was sie erleben (wollen).

Nun, manche Sachen, die ich aufschreibe, sind nicht zur Verwirklichung geeignet. Aber auch diese Sachen würden mich reizen, wenn sie real (und verantwortungsvoll) umsetzbar wären. D. h. grundsätzlich würde ich die Situationen schon gerne erleben, die ich aufschreibe - soweit ich sie nicht ohnehin "praktiziere". wink

Allerdings reizen mich die Beschreibungen nicht aus der Perspektive jenes Protagonisten, dem ich beim Schreiben überwiegend "über die Schulter schaue". Meine BDSM-Stories sind grö0tenteils aus Sub-Perspektive geschrieben - weil sich das spannender beschreiben läßt, als aus Sicht desjenigen, der die Fäden in der Hand hat. Mich reizt dagegen die andere Seite der Macht, unabhängig davon, ob sie von einem Mann oder einer Frau verkörpert wird. Das macht eine Umsetzung mehrerer Stories von mir für mich unmöglich, da ich mich mit meinem realen Geschlecht ganz wohlfühle. yes

Oder kurz gefaßt: Ja, ich schreibe das, was ich grundsätzlich auch gerne erleben würde.

Why-Not

PS: "Rubbelstories" finde ich langweilig. Da ist meine eigene Phantasie (für mich) einfach besser. lol3
Beitrag12.8.04, 21:56 Uhr
Juxi
Beiträge: 12/473
dabei seit: Jul '02
Juxi

Oder kurz gefaßt: Ja, ich schreibe das, was ich grundsätzlich auch gerne erleben würde.

Why-Not

PS: "Rubbelstories" finde ich langweilig. Da ist meine eigene Phantasie (für mich) einfach besser. lol3


Aha, ich sehe schon, meine nächste Geschichte, sofern sie jemals das Licht der Sevac-Welt erblickt, könnte für dich interessant werden.
Ich habe so etwas bisher weder erlebt, noch in dieser Form beobachtet oder erzählt bekommen - zumindest nicht in dieser Konstellation *lach*.
Ich will die Dinge, die in der Geschichte vorkommen, auch nicht erleben *heftigdenKopfschüttel* und dennoch hoffe ich, dass ich eine Kategoriezugehörigkeit finden werde und noch viel mehr hoffe ich, dass diese Schöpfung am Ende auch lesbar und genießbar sein wird.

Langweilig wird die Geschichte nach deiner Definition sicherlich nicht. Aber bevor ich zu viel verrate (was ich dann doch wieder umschreibe), halte ich jetzt lieber die Klappe, sonst verrate ich noch, wo das alles hinführt. lookaround

Interessant fände ich, was andere Schreiber hierzu sagen. Dieses Thema ist ja sehr eng mit dem im Autorenbereich verbunden (thanx Kata, sehr gute Frage).
Noch immer neugierig, Juxi.

(mich würde übrigens nicht wundern, wenn meine Geschichte im Mülleimer landen würde, weil ich einfach Null Ahnung von diesen Dingen habe. Hoffe, die Einleser und auch Leser werden gnädig (<- Hinweis) mit mir sein. *g*)
Beitrag12.8.04, 22:36 Uhr
urxl
Beiträge: 2/16
dabei seit: Nov '02
Ich beschränke mich eigentlich auf die Kategorien, in denen ich schon mal selbst Sex erlebt habe oder es gerne mal würde wie z.B. Gruppensex. Auch die Partnerkategorie finde ich sehr lesenswert, auch wenn sie nicht sooo häufig gelesen wird. Aber es ist für mich wichtig, dass mir dieser Sex Spaß machen würde, da ich die Storys schon meist als Rubbelhilfe benutze. Deshalb lese ich SM-Storys und oder schwule Storys eigentlich nie.
Beitrag12.8.04, 22:54 Uhr
-Serenity-
Beiträge: 129/1799
dabei seit: Aug '02
Serenity

Ich beschränke mich eigentlich auf die Kategorien, in denen ich schon mal selbst Sex erlebt habe ...
... Deshalb lese ich SM-Storys und oder schwule Storys eigentlich nie.


Manchmal schadet es wirklich nicht, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Man erlebt so manche positive Überraschung. In einem anderen "schönen", aber dem Vergleich niemals standhalten könnenden Board, dessen Name mir hier nicht über die Zunge gehen will, habe ich durch Zufall die Geschichte "Das Atelier" von Wolfi gelesen. Eine Schwul- und Bi-story, mit der ich im RL eigentlich nix am Hut habe. Dennoch ist diese Geschichte so faszinierend gut geschrieben, dass ich alle 32 Teile nur so verschlungen habe.

Kurz, es hat sich gelohnt, über den Tellerrand hinauszuschauen, genauso geht es mir mit BDSM und Fetisch-Geschichten, um jetzt nur mal zwei aktuelle Beispiele herauszunehmen.

Für mich steht das Leseerlebnis bzw. das Kopfkino, welches eine Geschichte auslöst, im Vordergrund, nicht die schnelle Befriedigung.

Serenity
Beitrag12.8.04, 23:11 Uhr
ruffrado
Beiträge: 0/6
dabei seit: Mär '01
Hallo liebe Liebenden!

Dies ist mein erstes Forum-Posting, oha!

Der Blick über den Tellerrand - der Grund warum ich die tollen stories bei seVac lese! Ich brauche keine Rubbelstories, meine Fantasie genügt mir völlig. Seit drei Jahren bin ich in einer festen Beziehung, und habe mir schon einige Anregungen aus seVac-stories geholt.
Mann möchte natürlich immer noch mehr ausprobieren, daher das Interesse an erotischen Geschichten, und der Drang neues zu erlesen und vielleicht zu erfahren. Bilder kann man immer haben, aber was fehlt ist die Intensität, mit der einige der Geschichten hier aufwarten können.
seVac bildet doch auf alle Fälle weiter.
Gerade die Gruppensex-Rubrik wird wahrscheinlich deshalb gerne gelesen, weil viele gerne einmal Gruppensex erleben würden, es im RL jedoch noch nicht haben (me too). Dass die Teen-Rubrik so gut gelesen wird, ist ja wohl sehr klar, man(n) schaue sich nur einmal das vielfältige Angebot im Netz zu diesem Thema an. Ein jeder schwelgt doch gerne in Jugendgeschichten oder, bei dem seVac Altersdurchschnitt wohl eher, "was wäre wenn" Szenarien. Die Mehrzahl der "Rubbelgeschichten" findet sich IMHO in den Sex und Teen Kategorien: Man nehme den feuchten Traum der letzten Nacht und destilliere ihn mit vielen Rechtschreibfehlern und in einem schlimmen Deutsch in eine Geschichte.

Die besten "über-den-Tellerand-Geschichten" sind IMHO in der BDSM-Kategorie zu finden. Leidenschaftlich schöne bis wahnwitzige Ideen gibt es da zu lesen. Und auch die besten Ideen eine "normale" Partnerschaft zu bereichern.

Also, liebe Autoren, ich möchte Euch einmal für den riesigen content hier auf seVac danken. Die Qualität der Stories ist, zumindest bei den "einschlägig bekannten Autoren" enorm gut, und gewährt wirklich Blicke über den Tellerrand.
clap

Weiter so!
Mfg
ruffrado
Beitrag13.8.04, 02:00 Uhr
Freshgirl_18
Beiträge: 6/88
dabei seit: Dez '02
Hmm... naja... stimmt, ich lese eigentlich wirklich am häufigsten Gruppen- und Teenstorys....
Das "normale" erlebe ich ja zuhause auch!
Lese diese beiden Kategorien einfach aus dem Grund, weil ich sowas gerne mal erleben würde... also bei Teen, muss ich ehrlich sagen, dass ich Sachen wie "Die Schwester" am Besten finde, da ich halt hie und da Inzestphantasien habe, kein Wunder, bei einem attraktiven, gleichaltrigen Stiefbruder...
Gruppensex.... naja.. eine Phantasie ja, im RL wohl eher kaum...

Hie und da lese ich auch die Schwulen oder Lesben Geschichten, da sowohl mein Freund als auch ich leicht bi sind und da ist es doch interessant, was für "Möglichkeiten" der Lusterfüllung es doch gibt...

Autor bin ich keiner... mir liegt das Schreiben nicht!

Liebe Grüße
Freshgirl
Beitrag13.8.04, 11:44 Uhr
Maduschka
Beiträge: 10/95
dabei seit: Okt '03
Maduschka
Hi,
bei mir ist es so, dass ich die Kathegorien nach folgender Reihenfolge "ablese": BDSM, Bi, Schwul, Sonstiges, Fetisch und dann kommt es auch noch auf die "Smiliezahl" an.

In den anderen Kathegorien lese ich eigentlich nur, wenn mich der Autor interessiert und er/sie mir evtl. bereits in einer anderen Kathegorie positiv aufgefallen ist.

Einzige Ausnahme: Lesbisch.
Hier hab ich mal testweise ein paar Geschichten gelesen, aber da könnte ich genausogut ne Bauanleitung lesen.
Das liegt aber NICHT!!! an der Qualität der Geschichten, sondern eher daran, dass sich bei mir da keinerlei Stimmung aufbauen will.

Für mich persönlich gibt es nichts unerotischeres als zwei Frauen. Was nicht heissen soll, dass ich was gegen Frauen habe, die sich mit dem gleichen Geschlecht vergnügen!
Im Gegenteil!
Die Katze frist Mäuse, ich mag sie nicht... jedem das Seine.yes

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Wenn man es so sehen will: Ich lese grösstenteils über dem Tellerrand, weil mir Kathegorien wie Partner oder Sex Stories nicht mehr viel neues bieten können und es für mich nicht wirklich interessant ist, wenn "Sie" zum 100 Mal fremd geht oder "Er" sie mal mit Blumen überrascht (überspitzt ausgedrückt).

Und genauso schreibe ich auch.
Das "alltägliche" finde ich einfach nicht interssant genug, weil es nichts wirklich neues ist und wenn es mich schon nicht in seinen Bann zieht, wie soll ich dann darüber schreiben, dass es den Leser fesselt?

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Ich würde teilweise das Gelesene auch gerne mal im RL umsetzen, allerdings gestaltet sich das sehr schwierig, da mein Partner nicht gar so experimentierfreudig ist. crying

Hab ich was vergessen?
Nö, glaub nicht... also wars das erstmal lol

Sabine
Beitrag13.8.04, 12:16 Uhr
Sabbi
Beiträge: 8/221
dabei seit: Mai '03
Sabbi
Oh, meine Namensvetterin liest Sonstiges "nur" am viertliebsten. Soso. *lach*

Also ich lese prinzipiell alles, wobei für Bi, BDSM, Natursekt, Homosexuelles und Fetisch für mich nur dann interessant ist, wenn die Bewertung eindeutig dafür spricht.
Für die restlichen Genres ist die Bewertung natürlich auch ein gewichtiges Kriterium. Aber oft lese ich aus Freude, weil ich manche Ideen und Fantasien interessant finde. Ich finde es manchmal auch sehr erheiternd, wie manche Schreiber einzelne Szenen in Worte fassen. Der erotische Aspekt steht also bei weitem nicht immer im Vordergrund.

Besonders gerne stürze ich mich in die Kategorie "Sonstiges". Der Grund ist ein Einfacher:
Nirgendwo sonst findet man eine so große "Artenvielfalt". Der Kreativität sind in diesem Sektor keine Grenzen gesetzt, abgesehen von den gesetzlichen Grenzen halt.

Sex ist mir zu oft zu viel Mainstream. Im Partnerbereich überspringe ich Wifesharing-Geschichten generell, weil ich ihnen nichts abgewinnen kann. Bei Teengeschichten suche ich meist Dinge aus, bei denen mich der Einlesertext anspricht. Der Inhalt sollte sich darin abzeichnen aber nicht alles verraten. Wenn die Laune danach ist, schmökere ich schon darin herum.

Gut finde ich auch Kurzgeschichten, die vom Handwerklichen wirklich gut sind und alles beinhalten, was mit rein gehört. Abgerissene Geschichten, unausgegorene Ideen hingegen gefallen mir nicht.
Schön finde ich auch laaaaaaange Geschichten, wobei in meinen Augen all das lang ist, was 20 Seiten übersteigt. Wichtig ist nur, dass eine Geschichte auch irgendwo kurzweilig wirkt.

Soll ja Fälle geben, wo man nach 20 Seiten erschrocken aufschaut und sich denkt: Oooooooooch, schon zu Ende... Dann war es ein Lesegenuss.

Kurzum:
Pauschal kann ich auf die Frage nicht antworten. Ich lese immer das, was gerade zur Laune passt. Die Beschreibung, die Bewertung und die Länge müssen passen. Die Kategorie ist nicht immer wichtig. Nur weil man eine gut geschriebenen Bondage-Geschichte gelesen hat, muss man das ja nicht gleich nachspielen (wollen). Also ich halt nicht.

Aber die Frage ist interessant. Gelernt habe ich bei Sevac, dass es nichts gibt, was es nicht doch gibt. Die Vielfalt ist überwältigend. Erstaunlich ist auch, wieviele Leute das Gleiche beschreiben können, sodass es dennoch immer anders und spannend rüberkommt.

Grüße, Sabbi, die jetzt von den Geschichten wieder ablässt und ihren Hintern in die Küche bewegen wird hungry
Beitrag29.8.04, 04:44 Uhr
benny_32
Beiträge: 1/6
dabei seit: Jan '01

Das liegt aber NICHT!!! an der Qualität der Geschichten, sondern eher daran, dass sich bei mir da keinerlei Stimmung aufbauen will.


Warum liest Du sie dann? Wenn ich bei einem Text keinerlei Spass habe, bekomme ich ihn einfach nicht zu Ende gelesen.
Aber es gibt diesen Bereich, den ich auch hin und wieder aufsuche:
Ich habe mal vor langer Zeit angefangen Stories zu lesen, die davon handelten, dass ein Mann einem Anderen einen geblasen hat. Das hat bei mir ausgelöst, dass ich eine Fantasie dazu entwickelt habe, die dann auch Realität wurde. Und echt Spass gemacht hat wink


Die Katze frist Mäuse, ich mag sie nicht... jedem das Seine.yes


genau ok


Wenn man es so sehen will: Ich lese grösstenteils über dem Tellerrand, weil mir Kathegorien wie Partner oder Sex Stories nicht mehr viel neues bieten können ...


Leider geht es auch mir so: ich lese in fast allen Kategorien über den Tellerrand. Da bietet mir jedes Thema etwas. Und es ist einfach so: ich benutze die meisten Stories zur Stimulation. Ich stehe einfach auf die Geschichten, die meine Fantasien anreizen wink


Ich würde teilweise das Gelesene auch gerne mal im RL umsetzen, allerdings gestaltet sich das sehr schwierig, da mein Partner nicht gar so experimentierfreudig ist. crying


das tut mir leid für dich.
Ich habe nun eine Story geschrieben, die ich fast original so erlebt habe. Ich weiss noch nicht, ob ich sie über den Part 2 hinaus weiter schreiben werde. Ab da wirds naemlich wirklich heftig und diese Erlebnisse will ich nicht unbedingt wieder ans Licht holen. Ich schreibe also auch aus dem Gefühl heraus, meine Erlebnisse verarbeiten zu wollen. Ob mir das damit gelingt ist fraglich.

Allerdings schreibe ich auch eine erdachte Geschichte (kommt bald). Das Thema beider Stories ist ähnlich.. Ich schreibe halt auch nur, wo ich drauf stehe.

Gruss,
Benny
Beitrag29.8.04, 12:20 Uhr
astweg
Beiträge: 13/149
dabei seit: Jun '01
TetraPack
Hallo Juxi!

Anfänglich habe ich in allen Kategorien gelesen. Mit der Zeit wurde das selektiver. Heute ist es stimmungsabhängig, was ich lese, wobei die Beschreibung des Einlesers, die Bewertung und der/die AutorIn eine große Rolle spielen.

Meine beliebtesten Kategorien sind Teens und Partner. Für Teens ist vieles noch neu, unbekannt und aufregend. Wenn es der/die AutorIn schafft, mich in diese komplexe Gefühlswelt aus Neugier, Ängsten, Wollen, sich nicht trauen, Unsicherheit, ungekannter Lust und Liebe, mitzunehmen, bin ich begeistert. Dann ist es mir völlig gleichgültig, wenn in einer solchen Geschichte nur „Mainstream-Sex“ beschrieben wird.

Ähnliches gilt für die Kategorie Partner. Hier finde ich es spannend, wenn das Paar seine gewohnte Routine verlässt. Auch hier ist mir nicht so wichtig, was das Paar treibt, sondern wie es dazu kommt und was es dabei empfindet.

Als Autor TetraPack geht es mir mehr um die Gefühle der Protagonisten, als um deren möglichst ausgefallene Sexualpraktik. Für mich besteht die Kunst des Schreibens auch darin, das Alltägliche so zu beschreiben, dass es den Lesenden fesselt.

In den Geschichten, die gerade in der Mache sind, werden auch Praktiken vorkommen, die außerhalb meines eigenen Erlebens liegen. Momentan kann ich mir aber nicht vorstellen, hierbei über Dinge zu schreiben, die ich nicht selbst erleben möchte.

TetraPack / astweg
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