15.10.05, 13:45 Uhr | |
eckirudi Beiträge: 0/1 dabei seit: Apr '05 | UliK:yksinäisyys: empfehle dazu die hervorragende lektüre von mario barth: "Lagenscheidt deutsch-frau/frau-deutsch" dem habe ich nix mehr hinzuzufügen |
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15.11.05, 23:15 Uhr | |
Freshgirl_18 Beiträge: 6/88 dabei seit: Dez '02 | Also ich hab mir den Thread jetzt komplett durchgelesen. Zum Ersten, hätte ich für 24 Stunden einen Penis, ich würde wixen bis es raucht, einfach aus dem Grund, weil es als Mann einfacher zu sein scheint (rauf runter kann jedes Kind) und das einfach so lang, bis es kommt... das muss doch super sein, wenns so einfach ist! Ich würde mich selbst generell als ziemlich emanzipiert beschreiben, allerdings finde ich, dass Frauen und Männer doch in "ihren" Berufen bleiben sollen. Das heißt jetzt nicht, dass ich eine weibliche Automechanikerin schlecht fände, aber gerade bei Jobs, bei denen es auf die natürlichen Vorteile ankommt (weibliche Fingerfertigkeit, männliche Kraft, nur so als Beispiel) denke ich, wäre ein Rollentausch doch nur von Nachteil! Ich selbst könnte mir nicht vorstellen, ohne Männer zu leben, Erstens wegen dem Sex und da fehlt einer Frau klar das "gewisse Etwas", das können mir keine Zunge, kein Dildo und keine flinken Finger geben und Zweitens, ist es doch schön, wenn man sich auch als Frau mal "weich" machen darf. Der Alltag zwingt uns inzwischen eh dazu, genauso hart zu sein wie Männer, da ist es doch fein, sich Abends mal ganz als Frau zu fühlen, die sich an den starken Mann kuschelt und dann auch ruhig mal sagen kann: "Schatz, trag doch bitte die Mineralwasserkiste in die Küche, die ist so schwer" - ohne, dass man gleich Charaktereinbußen unterstellt bekommt! |
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16.11.05, 10:01 Uhr | |
KoshvonThar | Freshgirl_18: Auch, wenn ich diese Vorstellung jetzt ziemlich interessant finde fürchte ich, dass ich dich da enttäuschen muss. Ganz so einfach ist es für uns auch nicht. Ohne geistige Stimulation, man mag es kaum glauben, geht auch bei uns nix. Und wenn du dann immer weiter rubbelst tut es lediglich irgendwann einfach nur noch weh. Allerdings finde ich witzig, was du da sagst, weil es das ist, was ich mit Brüßten oder einer Klitoris machen würde: Spielen bis es nicht mehr geht. Ich wüsste schon gern, wie es sich anfühlt, jemanden "in" sich zu haben. Und nach allem, was ich so höre ist analsex da keine Alternative. Generell hinken solche Vergleiche natürlich ewig. Keine Frau wird wissen, was es heißt ein Mann zu sein wenn sie es nur für 24 Stunden ist. Das gleiche gilt umgekehrt.
Ich stimme dir da in soweit zu, als dass man nicht versuchen sollte, sein geschlechterspezifisches Talent zu leugnen, nur weil man meint, für eine Arbeit sei es von Vorteil weiblich oder männlich zu sein. Eine Frau sollte ihre Feinfühligkeit einsetzen können und dementsprechende Berufe wählen dürfen. Aber die Gefahr bei dieser Einteilung liegt immer dann darin, dass man gleichzeitig meint, eine Frau oder ein Mann seien für diesen oder jenen Beruf ungeeignet. Ich z.B. arbeite nebenher in einem Pflegeheim. Mit mir mehrere Männer unter vielen Frauen, die nicht unbedingt tierisch weiblich sind. Wäre das nach wie vor ein typischer Frauenjob, hätte man mich wohl erst gar nicht genommen.
Ich kenne mindestens 20 Frauen, die dich jetzt auf der Stelle lynchen würden. Aber ich finde es toll, dass immer mehr Frauen den Mut aufbringen solche Dinge zu sagen. Ich glaube es ist wichtig, dass Frauen langsam mal definieren, was Frau-Sein eigentlich ist. Das macht es uns nämlich auch einfacher. Dann dann wissen wir endlich zumindest ein Ding, das ihr wollt und wir können uns darauf einstellen und müssen nicht eines morgens aufwachen und feststellen dass wir ein Softie geworden sind, den erst alle wollten und jetzt nicht mehr. |
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16.11.05, 10:06 Uhr | |
KoshvonThar | Ich finde es generell übrigens immer noch schwer genau zu sagen, was einen Mann bzw. eine Frau eigentlich ausmacht. Vielleicht auch, weil uns das beschneiden würde. Ich mein, wenn wir festlegen was ein Mann ist, dann wird ja erwartet, was er sein soll bzw. wie er sich zu verhalten hat. Lebt er aber nicht danach, dann gilt er nicht als Mann. Erleben wir immer noch jeden Tag. Ist ein Mann als Krankenpfleger ne Schwuchtel? Grenzen wir ein Geschlecht ein, grenzen wir auch dessen Möglichkeiten ein. Und das will keiner. Auf der anderen Seite... vielleicht müssen wir einfach die Berufe neu definieren. Warum muss Stahlarbeiter ein männlicher Beruf sein? Kann man Frau bleiben und trotzdem Autos aufbocken? Und kann man Mann bleiben obwohl man Haare schneidet? -Artex- |
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16.11.05, 23:19 Uhr | |
Freshgirl_18 Beiträge: 6/88 dabei seit: Dez '02 | Freshgirl_18: Naja.. wenn ich beim selber-machen an die Einkaufsliste denk, geht es natürlich auch nicht! :D ... genauso wenig ist ewig weiterrubbeln fein! Gut, zumindestens da sind wir uns ähnlich! ;)
Ja, mir war bei der Aussage schon klar, dass ich mir damit nicht nur Freunde mach! :D Aber das stört mich nicht sonderlich.. ich glaub aber, es ist auch typabhängig, ob man sowas für sich gut finden kann oder nicht! Ich bin in den letzten Jahren auch wieder auf den Geschmack gekommen, Röcke zu tragen. Nicht nur Minis um Männer aufzureißen, sondern alles was sich als Rock definieren lässt.. einfach, weils unterstreichend ist. Übrigens, ich begann eine Lehre als Kfz-Technikerin - ein toller Beruf wie ich finde (musste ihn wegen Wohnortwechsel aufgeben) - dabei habe ich festgestellt, dass erstens die Kunden misstrauisch sind und dass man als Frau doch Defizite hat, grad wenn es drum geht, festsitzende Schrauben zu lockern oder ein Getriebe zu tauschen. Obwohl ich auch heute noch gern an meinem Privat-Auto schraub! ;) |
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18.11.05, 22:42 Uhr | |
KoshvonThar |
Verdammt.... und ich hab kein Auto. |
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