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Thema15.9.04, 22:26 - Betreff: anale seidenschal-spielchen
Damon1347
Beiträge: 8/66
dabei seit: Jul '04
hi
habe gerade das neue ian mcdonal buch 'river of gods' fertig gelesen, und war absolut fasciniert von einer voegel-szene, in der die dame anstelle von anal-beads (wie heisst das auf deutsch? - mehere kugeln an einer schnur) einen geknoteten seidenschal verwendet (in ihr rektum einfuehrt und es sich waherend ihres orgasmusses rausziehen laesst) ... ohne worte ... yes

anyway
hat das irgendwer schon mal ausprobiert?
weiss irgendwer, ob es vidoes oder bilder in der richtung gibt?
koennte mein neuer fetish werden

ps
das buch is ein scific, cyberpunk im stil von wiliam gibson, und nicht besonders gut, und nicht innovativ - viel zu dicht an biochiups - und beschreibt indien auch nicht wirklich autentisch - wie ich finde - somit nicht unbedingt lesenswert.

pps
wers wegen den voelgeszenen lesen will, schreibt mir besser ne mail, die sind zwar nett, aber nur drei, und damit kein grund das buch zu kaufen :)
Beitrag16.9.04, 04:10 Uhr
Maduschka
Beiträge: 10/95
dabei seit: Okt '03
Maduschka

pps
wers wegen den voelgeszenen lesen will, schreibt mir besser ne mail, die sind zwar nett, aber nur drei, und damit kein grund das buch zu kaufen :)

Ich hätte da Interesse und auch ein Bild mit einer "Analkette" für dich.
Melde dich doch mal über "Autorenmail - Maduschka"

Gruss
Sabine
Beitrag19.9.04, 14:15 Uhr
Hiltrude
Beiträge: 6/74
dabei seit: Dez '00

ps
das buch is ein scific, cyberpunk im stil von wiliam gibson, und nicht besonders gut, und nicht innovativ - viel zu dicht an biochiups - und beschreibt indien auch nicht wirklich autentisch - wie ich finde - somit nicht unbedingt lesenswert.


Hi,

wenn wir schon mal beim Thema Cyberpunk sind: Wenn du sagst, dieses Buch lohnt sich nicht, haste denn ein buchtipp in diesem Genre für uns? waving
Hiltrude
Beitrag22.9.04, 18:24 Uhr
Damon1347
Beiträge: 8/66
dabei seit: Jul '04

haste denn ein buchtipp in diesem Genre für uns? waving
Hiltrude


die beste def. von cyberpunkt die ich bis jetzt fand, fordert, dass die thematik dem prinzip - alles was ich mit einer (labor) ratte machen kann - (kann) ich auch mit menschen machen - folgt. dementsprechend sind nicht alle folgenden bucher echter cyberpunk (zumal manche so oder so spaeter geschrieben wurden) aber trotzdem verwandt und lesenswert:


die ultimative cybersex-fetish-fiebel. hammer stil. unglaublicher cross-over zwischen kultur- und mode-stilen, fetishen und generellen betrachtungen (maennlicher) sexualitaet. hart am paedophilen vorbei - und wirft ein sehr duesteres licht auf maenner allgemein (sehnen wir uns wirklich danach, mutierte teenes zu ermorden?) unlaublich pornografisch, obwohl kein sex statt findet (zumindest nichts was so unter mf-sex laueft). allerdings schwierig zu lesen, fragmentarisch bis zum geht nicht mehr.
richard calder: dead grirls - dead boys - dead things (trilogie) ev. nicht in deutsch.

oder eher cool-wie-bond tifft action-wie-in-matrix?
neal stephenson snow crash: ninja-pizza-lieferant und teeny-skater-trashering retten die welt vor totalitaerem (bill gates ?) diktator, der - sein hauptquartier auf einem ausgedienten flugzeugtraeger - ein endzeitliches usa mittels der babylonischen urspache - mittels der man direkt den menschlichen gehirnstamm programmieren kann - behrrschen will. stilistisch nicht so toll, story irsinnig schnell, und gut recherchiert.

oder aber von stephenson: the diamond age (diamantzeitalter glaube ich): nanotechnologie gepowertes victorianisches england trifft china. wird von einigen zukunftsforschern lobend erwaehnt. weniger rasant als snow crash, dafuer besser geschrieben, mit interessanten maerchenhaften abhandlungen ueber verschluesselung und turing-computer. lohnt sich.

oder aber ian banks: feersum enjin (foerchtbar maschinchen oder so) in ferner zukunft haben menschen 8 leben, davon 7 in virtual und 1 in base reality... banks halt. soll heissen: alles ist riesig: raume sind meistesn mehr als 10km hoch lol begeistert beim lesen. wie alles andere von banks: der ganze 'kultur' zyklus (klassische space opera) oder aber eher in der richtung traumdeutung (the bridge - surreal)

und dann gibts da noch
ian macdonald mit terminal cafe (heisst glaube ich auch necroville) in dem mittels nano-technology menshen wieder zum leben erweckte werden koennen. es geht mehr darum, wie menschen, die tot sind, und nicht mehr stereben koennen, mit ihrem leben umgehen. auch gut von macdonald, aber ganz anders: herzen haende stimmen. (eigentlich eine allegorie um fanatismus und dogmatismus am beispiel zweier fernen kutluren, von denen die eine auf organisch und die andere technisch orientiert ist, und die selbstverstaenldich einen krieg anfangen. genial geschrieben, irrsinnige bilder im kopf. laesst einen vergessen, dass es sf ist.

auch sehr gut
headlong von simon ings (deutsch ?) typischer cyberpunkt wieder (obwohl von 2001 oder so) genialer stil, fast lyrisch an manchen stellen. in der grundstory geht es um sogenannte post-humans (chips und interfaces im kopf), die den mond kolonisieren. leider wird diese technologie verboten (da durch sie eine weltwirtschaftskrise ausgeloest wird) das buch beschreibt das schicksal eines ex-post-humans, der nun - dieser interfaces beraubt - an einer art entzugserscheinungen leidet: realitaetsverlust, wahrnehmungsverlust etc. genial beschrieben, wie diese menschen, die vorher mit ai, netzewerken, scannern und sateliten verknuepft, nun nicht mehr genug stimulanz von ihren normalen sinnes organen erhalten, und so einen nervlichen degenerationsprocess durchlaufen.


als frau interessiert dich vielleicht von margarte atwood oryx and crake (die hat auch report der magd geschrieben - vorlage zu geschichte der dienerin von schloendorf - bloeder titel und noch bloederes plakat fuer einen genialen film (sf)). mehr info auf www.oryxandcrake.com (leider englisch) ist mehr ein klassischer biothriller (thriller ? micht sicher)

klassicher cyberpunkt waere dann


Brunner, John
- Schafe blicken auf - typischer 80er oeko thriller - ziemlich fragmentarisch, lohnt sich auf alle faelle

Burroughs, William S. - OK DER WAR JA MAL TOTAL DURCHGENKALLT, hat weniger mit SF, als mehr mit drogen zu tun, mit sicherheit literarisch das beste von allen werken hier

Cadigan, Pat DIE MAG ICH GAR NICHT - finde ich nur langweilige, und nicht wirlich lesbar

Gibson, William DER GROSSMEISTER - schliesslich hat er den begriff CYBERSPACE gepraegt. TRILLOGIE
- Neuromancer
- Count Zero
- Mona Lisa Overdrive
ein muss. stilistisch leider schlecht - aber eben kult. alles neuere finde ich nur oede. keine ideen mehr.

Kadrey, Richard - Metrophage
FINDE ICH GUT GESCHRIEBEN, sonst nicht soo besonders. halt USA endzeit. ist glaube ich immer noch vergriffen, aber KADREY hat mir auf mehrfaches flehen - unglaublicherweise - tatsaechlich ein word-document gemailtok. (englisch) wenn ihr interesse habt: ariadne.mayer@gmx.de

Rucker, Rudy - finde ich langweilige - muss vielleicht nochmal ran

Shirley, John
- Heatseeker leider vergriffen glaube ich, aber richtig duester. das ist wirklich cyberpunk no.

Sterling, Bruce mir zu technisch

UND noch MEHR INFOS gibt hier:
http://project.cyberpunk.ru/idb/books.html

solong
marcelwaving
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