23.9.04, 23:57 - Betreff: Schönheits OP's | |
KoshvonThar | Wo ich grad im Fernsehen zwei Frauen gesehen hab, die vor ihrer OP ihre Brüßte verglichen haben... Würdet ihr euch unters Messer legen? Oder habt ihr das sogar schonmal gemacht? Und wenn ja, wie wars und was habt ihr machen lassen bzw. was würdet ihr mache lassen? Und dazu natürlich die problematischeren Fragen: Wie ist das mit dem Partner/ der Partnerin? Würdet ihr es unterstützen, oder ablehnen? Und hat euch euer Partner bzw die Partnerin mal nahegelgt, euch das eine oder andere absaugen, ausstopfen oder abschneiden zu lassen? Was mich angeht, so bin ich mir da nicht wirklich sicher. Meine Ex-Freundinnen hatten so eine OP nie nötig und meine jetzige Süße genauso wenig. Ich denke nicht, dass ich es von einer Frau verlangen würde. Wenn ich wen liebe, liebe ich sie, wie sie ist. Aber ich kann mir vorstellen, dass manche Frauen sich beispielsweise nicht weiblich genug fühlen, wenn sie z.B. kleine Brüßte haben. Würde meine Freundin so etwas aus ganzem Herzen wollen und ich wäre mir sicher, dass das nicht ausartet... würde ich sie auf jeden Fall begleiten und für sie da sein. Das muss also frau selbst entscheiden. Wenn möglich, würd ich ihrs ausreden. Ich weiß gar nicht, was man an Männern operieren kann. Aber ich hasse OP's und würds nie machen. Wenn, dann schon Sport. Wenn ich allerdings zu oft zu hören bekomme, das ich zu fett bin (was nicht stimmt: BMI von 25), dann kratzt das schon ziemlich an meinem Ego Also, lasst mal hören. Bin gespannt. |
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24.9.04, 14:03 Uhr | |
SweetNothing Beiträge: 1/23 dabei seit: Dez '03 | Es gibt viele OP's die nur aus Bequemlichkeit und Mangel an Selbstdisziplin stattfinden: Bruststraffung, Fett absaugen etc. Um straffe Brüste zu bekommen bzw. zu halten gibt es einfachste Übungen und dem Fett kann man mit gezieltem Training zu Leibe rücken, alles eine Frage der Selbstdisziplin. Wenn psychische Schäden aufkommen würde ich den Psychiater und nicht den OP Tisch aufsuchen, hilft auf Dauer sicherlich mehr und ist weniger schädlich für den Körper. Bei physischen Problemen, z.B. zu großen Brüsten wo Rückenprobleme auftreten, kann ich es verstehen wenn man sich unters Messer legt. Alles andere ist in meinen Augen Geldverschwendung und Mangel an Selbstdisziplin. |
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24.9.04, 18:31 Uhr | |
Engel1985 Beiträge: 2/34 dabei seit: Sep '04 | Also ich selbst würde mich wohl nicht unters Messer legen, denn ich find meine Brüste schön ausser wenn ich meine 5 Minuten Depri Phase habe lach Aber dann geh ich zu meinen Schatz, er muss sie sich dann anschauen und wenn er sie nit liebkost bin ich böse LG Angie |
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27.9.04, 15:46 Uhr | |
Aislinn |
Dem kann ich nur begrenzt zustimmen. Dass mein Hinterteil durch Training wieder voll in Form kommen könnte - klar. Bei den Brüsten sieht es da ganz anders aus. Kleine und vor allem straffe Brüste kann man durch Ausformung der Brustmuskel anheben oder sogar ein wenig vergrößern. Aber wenn die Haut erstmal schlaff ist, kann kein noch so gezieltes Training das wieder in Ordnung bringen . Ich persönlich spar gerade (kann nur noch Jahre dauern, bis ich das Geld zusammen hab ) für eine Bauchdeckenstraffung. Dabei geht´s mir allerdings weniger um eine - wie der Name vermuten ließe - Straffung der Haut, sondern um die Beseitigung meiner Schwangerschaftsstreifen. Die finde ich nämlich echt zum abstoßend. Damit keine Missverständnisse auftreten - meinen Schatz stören die überhaupt nicht, für (einen) andere(n) würde ich es auch nicht machen. Aber ich find´s einfach scheußlich, wenn die Figur ok ist, aber die Wirkung meiner Lieblingsunterwäsche durch die runzlige Haut am Bauch total verloren geht. Und solange es in dieser Beziehung keine wirksame Alternative zur OP gibt... lg Ais |
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28.9.04, 01:14 Uhr | |
lovewriter2k2 | Ich lehne Schönheitsops eigentlich auf recht breiter Front ab. Gerade Fettabsaugen und Brustvergrößerung oder die anderen Sachen wie Lippenaufspritzen finde ich unnötig. Jeder ist so wie ihn die Natur geschaffen hat. Ich habe auch leicht abstehende Ohren, ja und?? Eine Freundin von mir will sich unters Messer legen, wobei ich da dann Verständniss hätte. Ihr ist ihre Oberweite zu groß. Sie hat dadurch Rückenschmerzen, dann finde ich es ok, weil hier auch auf anderem Wege nichts gegen getan werden kann. Wenn eine Frau gar keine Oberweite hat (also <a) könnte ich es noch verstehen, aber alles darüber finde ich albern. Kenne selber ein Mädel bei der es sehr offensichtlich ist, dass sie sehr "flach" gebaut ist. Dennoch muss ich sagen, würde mich das als Mann nicht im geringsten Abschrecken. Gerade sie glänzt dafür auf anderen Ebenen, die ich persönlich sogar wichtiger finde. (Tolle Ausstrahlung, netter Charakter....) Sicher sind große Brüster ein hinseher, aber teilweise find ich es schon unangenehm, wenn mir da so zwei Melonen begegnen, zum zweiten muss ich keien Freundin haben die alle geil finden. Klar oberflächlich betrachtet, hat sie ihrer Reize, aber das wars doch dann auch schon. Demnach stimmt es wohl, dass sowas Männer anzieht und Frauen so leichter einen finden. Dummerweise sind darunter dann 90% die nur nen schnellen Fick mit dicken Möpsen wollen und auf innere Werte ziemlich scheissen, womit man unterm Strich nicht besser weg kommt als andere(ausser man möchte damit sein geld verdienen) |
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28.9.04, 04:47 Uhr | |
Angelus- Beiträge: 15/408 dabei seit: Okt '02 |
Echt nicht, wie wäre es mit Silkonkissen das dir und anderen eine Sixpack Bauchmuskulatur vortäuscht oder ein Knackarsch verpasst? In Amerika der letzte Hit bei Männer Schönheitsoperationen. Ausreden kann man versuchen, aber in den meisten Fällen hilft das nix, leider. Liegt wohl an der Gesellschaft die sich immer mehr auf Äusserlichkeiten zu fixieren scheint. Ich hör schon den Protestschrei von euch boah stimmt nicht aber parallel nehmen die Schönheitsoperationen immer mehr zu, tja den Widerspruch vermag keiner zu erklären. Also ich für meinen Teil liebe Silikonfreie Frauen, aber welche Frau hört da drauf wenn sie ihre kleinen Brüste als persönliches Manko ihrer Persönlichkeit ansieht? Also für mich ist der Wahn nach Schöhnheit schon ein Anzeichen, das unsere Gesellschaft krankt. Die Bereitschaft sich unters Messer zu legen greift immer mehr um sich, ohne über Folgen oder Konsequenzen nach zu denken. Aber Schulterzuck dem Phänomen kann man nur tatenlos zuschauen. LG Angelus |
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28.9.04, 10:08 Uhr | |
KoshvonThar |
Ich habe einen Knackarsch.
Tja, das ganze würde dann zu einer Grundsatzfrage, die ich mir schon echt lange stelle: Warum tun Frauen sowas? Und ich rede bewusst von Frauen, weil Männer sich inzwischen zwar auch anstrengen, gut auszusehen, aber abe einem gewissen Grad einfach sagen: "Wenn du mich nicht so magst, wie ich bin, dann geh doch!". Also, warum tun Frauen das? Man könnte jetzt sagen, sie tun das, um bei Männern besser anzukommen. Wie wir oben gesehen haben, bewirken sie mit künstlichen Körperteilen aber eher das Gegenteil. Der Grund muss also wegfallen. Die Frauen, die ich kenne antworten mir, sie täten das, um sich wohl zu fühlen. Ok. Kann ich nachvollziehen. Aber dieses Wohlfühlen stimmt erstaunlich oft mit dem gesellschaftlichen Schönheitsideal überein. Außerdem kenne ich kaum eine Frau, die mit ihrem Aussehen einmal wirklich zufrieden ist Andersrum gefragt: Woher kommt das ästhetische Wmpfinden, nachdem sich Menschen beurteilen? An dem sie festlegen, was sie an sich selbst schön finden, und was nicht? Um nur ein Beispiel zu nennen: Zwischen den beiden Weltkriegen gab es ein ganz bestimmtes Schönheitsideal bei Frauen: "Rubensdamen". Warum? Weil die über den Winter kamen. So plump das jetzt auch klingt. Noch ein Gedanke dazu: Man wird, so glaube ich, nicht sexy, weil man bestimmte Maße hat, sondern weil man sich selbst als schön empfindet. |
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28.9.04, 10:50 Uhr | |
lovewriter2k2 | Die Antwort is denke easy: weil die Gesellschaft uns sagt, dass das schön sein. Schlag mal Magazine auf, schau Fernsehen. Nur Magersüchtige Großbusige Damen. |
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28.9.04, 13:29 Uhr | |
juvi Beiträge: 1/12 dabei seit: Sep '04 | Schönheitsoperation! Allein der Name ist völlig irre! Schönheit kommt von innen, ist Charakter, Ausstrahlung, Esprit, usw usw , hat aber nix mit Silicon-Kissen und Absaugkanülen zu tun . Ehrlich, mich nervt das Thema! Durch gezielte Manipulationen wird ein Schönheitsideal vermittelt, dem vielleicht 5% der Gesamtbevölkerung entsprechen (wenn überhaupt). Erreichen tut dieses Schönheitsideal, daß Millionen von Frauen unglücklich über ihren Körper sind und sich oft dadurch einschränken lassen. Schade, daß es hier keinen kotzenden Smiley gibt! Ich merke, dieses Thema zieht sich durch; dies ist schon der zweite Thread zu diesem Themenspektrum ("Die Körper der Frauen" hat zwar einen anderen Ausgangspunkt, zielt aber in die selbe Richtung). Und nochwas: Ich freue mich, daß es hier noch andere Menschen gibt, die ählich denken wie ich! @Aislinn: Ich kann deine Beweggründe gut nachvollziehen, aber wirst du danach wirklich schöner ? Und verändert sich dadurch die Wirkung deiner Lieblingsunterwäsche ??? Ich fänd es höchst seltsam, wenn jemand an mir oder auch dem Bauch meiner Frau herumgeschraubt hätte. Ihre Schwangerschaftsstreifen gehören zu ihr, genauso, wie ihr rundlicher Bauch und ihre hängenden Brüste, denn Schwangerschaftsstreifen, Bauch und Hängebusen kommen von den Schwangerschaften mit unseren beiden wunderbaren Kinder. Ich finde sie heute wesentlich schöner, als bei unserem Kennenlernen vor 10 Jahren. Obwohl sie 12 kg weniger wog, keine Schwangerschaftsstreifen hatte und ihre Brüste fest vom Körper abstanden. Sorry, daß ich etwas vom Thema abgekommen bin! Grüße von Julian |
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28.9.04, 19:27 Uhr | |
Aislinn |
Wenn ich schöner werden wollte, würde ich mir ein neues Gesicht "kaufen". Ehrlich - wenn man mir eine Glatze rasiert und einen Bart ankleben würde, wäre ich von meinem Vater nicht mehr zu unterscheiden . Im Ernst, an meinem Körper würde ich - mit Ausnahme des Bauches eben - gar nichts verändern wollen. Mich stört es nicht, dass mein Busen an Festigkeit verloren hat, und auch die Dehnungsstreifen an den Hüften sind für mich kein Grund um auszuflippen. Aber die Haut meiner ganz persönlichen "Problemzone" sieht schon ziemlich übel aus. Da hab ich extrem viele Streifen und es fühlt sich auch ganz schrumpelig an. So gesehen wäre es bei mir eine rein kosmetische Operation. Es nimmt keiner daran Anstoß, wenn sich jemand nach einem Unfall oder einer schweren Verbrennung vernarbtes Gewebe entfernen lässt. Muss man also mit Schwangerschaftsstreifen leben, nur weil sie "natürlichen" Ursprungs sind ?
Weil sie das schon immer getan haben. In der Steinzeit hat frau sich richtig Speck angefuttert, damit sie "überlebensfähig" erschien. In der Neuzeit ist manche dafür gestorben (zu eng geschnürte Korsetts, Einnahme von Arsen und Belladonna für blasse Haut und große Pupillen), dem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen. Damals war das Ziel klar: oberste Priorität für eine Frau war es einfach, sich einen Mann zu angeln, um sich die Existenzgrundlage zu sichern. Dass das heute nicht mehr notwendig ist, wissen wir alle. Aber so lange antrainiertes Verhalten lässt sich eben nicht von heute auf morgen ablegen . Ein anderer Aspekt ist auch, dass Mädchen noch immer dazu angehalten werden, "hübsch" zu sein, um anderen zu gefallen. Auch in der Schule bekommt man ja mit, dass es hübsche Mädchen leichter haben. Jungs punkten durch Coolness, Mädchen durch Aussehen. Mal eine Frage an die Männer: wem wolltet ihr in der Schule mehr imponieren und wer hat eure jugendlichen Phantasien mehr angeheizt - der (die) Klassenschönheit oder der (die) Unscheinbare(n)?? Traurig genug, aber der Drang, einem gängigen Schönheitsideal nachzueifern, wird wohl nicht so schnell nachlassen... lg Ais |
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29.9.04, 01:50 Uhr | |
KoshvonThar |
Speckrolle, ok. Aber wo bitte ist das Gezwänge in ein Schönheitsideal ein biologischer Überlebensvorteil?
Im Prinzip hast du recht. Aber wir hatten doch gerade festgestellt, dass das Schönheitsideal nicht das ist, was den Männern gefällt. Es hat sich verselbstständigt. Darum gehts doch: Das Frauen diesem Verhalten nacheifern, ohne jedoch daraus einen Nutzen zu ziehen. Weder für sich, noch für andere. |
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29.9.04, 08:30 Uhr | |
Aislinn |
Naja, "biologischer Überlebensvorteil" ist ein wenig krass ausgedrückt (meine "Existenzgrundlage" vielleicht auch), obwohl es in der Zeit, als wir noch in Höhlen hausten, durchaus so war. Als Frau (man könnte hier fast noch "Weibchen" sagen) bist du schlichtweg verhungert, wenn sich kein jagender Partner für dich gefunden hat. Das Sozialgefühl war ja noch nicht so ausgeprägt, dass dich andere durch den Winter gefüttert hätten. Bis vor 150 Jahren, als die Emanzipation langsam flächendeckend Aufschwung nahm, war Heirat meist die einzige Möglichkeit, eine lebenslange Versorgung sicher zu stellen. Als Frau war man von Erbschaften ausgeschlossen, und bei den lieben Verwandten war es keineswegs sicher, dass sie einem den Lebensunterhalt gewährten. "Angenehme" und vor allem von der Gesellschaft akzeptierte Arbeiten für Frauen waren nicht leicht zu finden, und harte (körperliche) Arbeit barg immer auch die Möglichkeit eines baldigen Erschöpfungstodes. So gesehen war die Rechnung einfach --> man sieht gut aus, wird geheiratet und ist versorgt (Ausnahme: man ist häßlich, aber stinkreich, dann wurde man auch geheiratet ). Oder man gehörte der Unterschicht an. Da wurden Zähigkeit und ein gebärfreudiges Becken höher bewertet als Schönheit.
Dass es den Männern nicht gefällt, mag ja stimmen. Aber sag das auch den Frauen, die ständig mitbekommen, dass Männer eben doch gern auf einen prallen Busen oder ein gut geformtes Hinterteil starren. Die Erklärung, dass die "inneren Werte" ja viel wichtiger sind, verliert spontan an Glaubwürdigkeit, wenn der Erklärende fünf Minuten später die Augen nicht vom drallen Dekolltée der Dame am Nachbartisch lösen kann . lg Ais, der man nach der langatmigen Erklärung im oberen Teil wohl anmerkt, welchen Studienzweig sie gewählt hat |
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29.9.04, 14:06 Uhr | |
juvi Beiträge: 1/12 dabei seit: Sep '04 | @Aislinn: Viel Glück für deine OP (ernsthaft, diesen Grund kann ich verstehen ). Und für alles andere gesagte/geschriebene von dir: R E S P E K T ! ... und in weiblicher Begleitung auf das Dekollté am Nachbartisch zu glotzen ist schon mächtig stumpf! Kucken generell - why not? Machen doch sowohl Männlein als auch Weiblein. Und unabhängig von Schönheitsidealen (meistens). Grüße von Julian PS Soziologie ? |
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29.9.04, 15:16 Uhr | |
Hiltrude Beiträge: 6/74 dabei seit: Dez '00 |
Das ist doch die Frage: Von welchem Nutzen sprichst du? Männer zu " gewinnen" ??? Eine nicht so androzentristische Sichtweise ist wohl eher die gesellschaftliche Akzeptanz. Ich werde bewundert und bekomme mehr Anerkennung, wenn ich als Frau Modelmaße habe, Kleidergrösse 38 und kleiner habe... das ändert auch nichts daran, daß ich vielleicht!!! Probleme habe, einen festen Partner zu finden, Bewunderung auf der Strasse habe ich mit Sicherheit... @ Julian und Aislinn Ne nicht Soziologie, ich tippe auf anthropologie, Biologie oder Geschichte!!! |
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29.9.04, 18:11 Uhr | |
Aislinn | Vielen Dank für den ! Da sieht man wieder mal, dass ein wenig Fieber beim Schreiben durchaus behilflich sein kann . Auf die OP werd´ ich wohl noch warten müssen. Wie gesagt - das liebe Geld. Vielleicht findet sich in ein paar Jahren aber auch eine andere Möglichkeit, um solchen "Problemen" beizukommen. Angenehmer als eine Operation wär´s auf jeden Fall . lg Ais PS: Geschichte stimmt . Soziologie und Anthropologie gehören allerdings auch zum Studium |
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22.11.04, 18:32 Uhr | |
SabineR Beiträge: 13/48 dabei seit: Jun '03 | Ich finde Schönheits Operationen prima. Ich sage nur: Leben und leben lassen. Ich selbst unterziehe mich künftig ebenso einer. Wegen meinem Kinn und meiner Nase. Ich möchte eine gewisse Individualität bewahren aber dennoch manches attraktivieren. Wenn jemand mit seinem äußeren unzufrieden ist, soll er sich verändern. Leben ist Veränderung. Schönheit kommt auch nicht nur aus dem inneren. Genauso wie sie nicht nur vom äußeren abhängig ist. Jeder Mensch soll für sich selbst entscheiden wie er es für sich selbst handhabt und da sage ich nur: Toleranz. Das gilt für alle. |
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23.11.04, 11:56 Uhr | |
Yoyue Beiträge: 3/13 dabei seit: Jan '01 | Gut, dass dieses Thema mal diskutiert wird. Ich glaube, man kann es nicht so persönlich handhaben, auch wenn natürlich jeder persönlich entscheidet. Wenn ich mir die letzten Monate anschaue, was da in den Medien für ein Hype um Schönheits-OPs betrieben wird...da ist doch was faul!? Live-OP im Fernsehen, "The swan" mit Verona, unsere geliebte Tageszeitung mit den großen Buchstaben berichtet ständig über frisch bearbeitete Promis und irgendwelche Mädels, die sich unters Messer legen. Auch wenn ich es konkret nicht beweisen kann (vielleicht hat ja hier jemand einen hinweis?), würde ich behaupten, dass hier eine Industrie dahinter steckt! Da wird richtg Asche gemacht. Ich bin zwar erst in den letzten 10 Jahren bewusst durch dise Gesellschaft gewandelt (jetzt 25 J.), aber die ganze Wellness-Industrie hat mir augenscheinlich einen ziemlichen Aufschwung gemacht. Fitness-Center, Wellness-Hotels, tausend tolle Pillen, Zeitschriften zum Thema (Men´s Health, Fit for fun etc.). Jetzt wird - mit den USA als Vorbild - der Schönheits-OP-Markt aufgebaut um neue Profitquellen zu eröffnen. Ich denke, jeder von uns kann ein Lied davon singen, wie er selbst schon mal auf Medienmanipulation reingefallen ist. Und die blasen heute eben die Fanfare zur Schönheits-OP. es ist nicht einfach das zu durchblicken. Und tausende legen sich dann unters Messer. das Problem sehe ich deshalb im Grunde gesellschaftlich, auch politisch. Weniger persönlich. (Hab aber kein Politik-Studium intus) Gruß, J |
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