31.10.04, 17:13 Uhr | |
juvi Beiträge: 1/12 dabei seit: Sep '04 | Aaaaaaaaaahhhhhhhhh!!! H I I I I I L F Ä Ä Ä H H H ! Wenn einer meint, er möchte "Delfin" anstatt "Delphin" schreiben, soll er´s tun. Sieht zwar scheiße aus, aber bitte ... Eins ist doch mal klar: er wird verstanden, und das ist (erstmal) wichtig. Sollte er in einer Zeitung oder Zeitschrift schreiben, gar noch regelmäßig, oder sogar ein Buch, werden sich Ästheten (wahrscheinlich) fragen, ob die Qualität der Lektüre die gruselige Optik aufwiegt. Ich glaube, an dieser Stelle würde der Markt alles weitere regeln. Und da ist durchaus auch ein nebeneinander vorstellbar. Und jetzt lasst (laßt? ) uns doch zu den schönen und wichtigeren Dingen des Lebens zurück kehren ! , Julian |
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31.10.04, 18:02 Uhr | |
XXX-Zine | juvi: Och, wenn jemand Delfin gelernt hat und es immer so schreibt, für den sieht Delphin sch**** aus. Alles eine Sache der Gewohnheit. |
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31.10.04, 18:03 Uhr | |
mondstern70 | Und jetzt lasst uns doch zu den schönen und wichtigeren Dingen des Lebens zurück kehren ! , Julian Hi, gerne, an mir solls nicht liegen. Interessante Meinungen und jeder hat RECHT. Nur genau so dachte ich es mir schon, als ich das Thema eröffnet habe. Ich fang halt jetzt mal an die Neue zu lernen und mir mit der Zeit dann meinen eigenen Stil zuzulegen. Auf jeden Fall bringt mir das Forum hier sehr viel mehr, als ich gedacht habe. Mondstern |
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31.10.04, 18:08 Uhr | |
XXX-Zine | -Angelus-: Dann gibt es irgendwann den Hamburger, den Berliner, den Ostfriesischen, den Münchner und sonstwas Duden, wenn jeder Wachsen und Gedeihen lässt. Also braucht es eine ordnende Hand. Obwohl eine Rechtschreibung nach XXX-Zine, für mich persönlich nicht üben wäre Dann hätte ich keine großen Probleme mehr. |
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31.10.04, 18:13 Uhr | |
XXX-Zine | Why-Not:xxx-zine: Dann sollten wir doch lieber gleich auf die Rechtschreibung von vor 1059 Jahren (also vor dem Kriege) zurückgreifen. Evtl. erhöhen sich dann noch mehr die Chancen für eine Bewerbung |
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31.10.04, 18:16 Uhr | |
norikus Beiträge: 1/12 dabei seit: Nov '02 | mondstern70: hallo mondstern! für mich als (bisher passiven) sevac-ler ist es vor allem wichtig dass sich mein SPRACHGEFÜHL nicht sträubt. also: keine überflüssigen füllwörter ("nämlich..."), passende absätze, keine sinnentstellenden schreibfehler usw. dann ist der rest fast vollkommen egal... gruss, robert |
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31.10.04, 19:22 Uhr | |
Angelus- Beiträge: 15/408 dabei seit: Okt '02 |
Das ist Unsinn was du behauptest. Man muß nur schauen wie rasant sich in den letzten Jahrzehnten alles verändert hat. Das ist soviel das man fast irre werden könnte, wenn man zurück blickt. Und was hast du gegen erkämpfen von Rechten? Selbst du bist Nutznieser dieser erfolgreichen Arbeit. Überhaupt Arbeit, wenn es ein Volk gibt das man diesem Wort in Verbindung bringt, sind es immer noch die deutschen. Oft genug deswegen belächelt, also denk erst mal nach bevor du so Arrogant daher sprichst. Ich kenne genug die täglich schuften müßen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Und die haben kein Verständnis für diesen unsinnigen Streit. Und zudem, selbst wenn es so ist das wir träge oder Bodenständig sind. Ist das etwas, das verantwortungsvolle Politiker berücksichtigen müßen. Erst Recht dann, wenn im Zuge von Globalisierung alles weg zu brechen scheint und droht. Und da siehst doch auch den Wandel der Gesellschaft. Früher hätte das der Amtsschimmel angeordnet und alle hätten es brav angenommen. Heute wird das hinterfragt und das nenne ich Demokratieverständnis mit der ich prima leben kann LG Angelus |
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31.10.04, 19:29 Uhr | |
Angelus- Beiträge: 15/408 dabei seit: Okt '02 |
Du wirst lachen, der Kölschduden ist gerade in Arbeit und soll angepasst werden. Mit gleichen Unsinnigkeit das eine Sprachwissentschaftlerin den Kölschen jetzt vorschreiben will, wie es künftig neu geschrieben wird von wegen Ursprung des Wortes und so. Auch hier biegen sich allen die Fußnägel nach oben und laufen Sturm dagegen. Und auch hier will man dem kein Verständis zeigen. Egal, mir Kölsche woren jo schon immer Revuluzzer und machen wat mer wulle...gg LG Angelus |
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1.11.04, 10:34 Uhr | |
Schriftsteller | mondstern70: Also mal ganz im Ernst.... wenn ich ein Buch veröffentliche, dann überlasse ich es meinem Verlag und meinen Autoren, wie sei meine oberflächlichen Fehler korrigieren... Im Prinzip ist es mir egal, wenn ich meine Geschichten schreibe... denn für mich zählz einzig und allein der Inhalt Na und mal ehrlich.... warum soll ich heute in meinem Leben umdenken, nur weil ein paar Duden Neurotiker sich bei mt 3 S einen runter holen Wenn ich heute ein Auto kaufe, dann weiß ich schließlich auch, wieviel PS es hat, oder rechnen hier mehr als 90 % schon in KW... Wenn die Leute, die die alte Reform gelernt haben, verstorben sind, dann gilt nur noch die Neue Ich gehe nicht mehr zur Schule... Und alle die, die es stört... sorry Rob www.rosa-negra.de |
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1.11.04, 13:57 Uhr | |
MarquisSauvage | -Angelus-: Wo habe ich denn gesagt, dass sich nichts verändert hat? Nur weil jemand gegen Veränderung ist, bedeutet das noch lange nicht, dass er sie aufhalten kann. Und das ist gut so, denn sonst würde sich in diesem Land wirklich kaum etwas ändern. Und genau das ist meine Hoffnung bei der neuen Rechtschreibung. Sonst schreiben bald die Deutschen anders als die Österreicher. Übrigens, wer glaubt, die Tatsache, dass heute alle mehr oder weniger dieselben Rechtschreib-Regeln anwenden (Die Reform mal ausgeklammert), sei natürlich gewachsen, macht sich was vor. Das wurde damals auch beschlossen und vorgegeben. MS |
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1.11.04, 19:06 Uhr | |
-Serenity- | Schriftsteller: Na prima, dann ist ja alles o.k. bei Dir. Es wäre ja auch vermessen zu glauben, die Menschen würden ein Buch von Dir kaufen, was mit Fehlern gespickt wäre. Die würden es im Buchladen anschauen, lächeln und es wieder ins Regal stellen. Schriftsteller: Es verlangt keiner von Dir, umzudenken. Schließlich ist das hier ein Amateurgeschichtenboard. Ich hole mir keinen runter, wenn ich in einer Geschichte STÖRENDE Fehler finde. Den Duden benutze ich ausschließlich als Hilfsmittel, wenn mein Sprachgefühl nicht ganz sicher ist. Schriftsteller: Tze, tze, schlecht gewähltes Beispiel, erinnert mich an den Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Schriftsteller: Das ist ja Weitsicht hoch 3 von Dir. Die Übergänge sind fließend. Oder glaubst Du die Sprachentwicklung steht still nach der Reform? Ich werde weiterhin Geschichten nicht nur nach ihrem Inhalt, sondern auch nach ihrer sprachlich korrekten Ausführung bewerten. Ich glaube, dass meine Kollegen ähnlich denken. LG Serenity |
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2.11.04, 00:55 Uhr | |
Angelus- Beiträge: 15/408 dabei seit: Okt '02 | Serenity_chance: Warum so eine bissige Reaktion? LG Angelus |
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2.11.04, 00:59 Uhr | |
Schriftsteller | woher wusste ich nur, das mein kommentar solch eine antwort hervor rufen würde hatte mich nur gefragt, wie lange es dauern würde danke serenity... du hast mich nicht enttäuscht.... so sind wir deutschen halt... alles muss penieeeebel seine richtigkeit haben bin froh, das ich anders sein darf gruß rob |
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2.11.04, 08:00 Uhr | |
-Serenity- | -Angelus-: Angelus, ich bin nicht bissig Ich habe nur Realitäten geschildert. Für mich ist nun mal die Ausführung einer Geschichte ganz eng mit den Inhalten verbunden. Lieber Rob, Du kannst so anders sein, wie Du willst. Es stört mich nicht im Geringsten. Aber Deine Unterstellung penibel zu sein trifft nicht zu. Penibel bedeutet, kleinlich zu sein. Das bin ich ganz sicher nicht, wenn es sich um Geschichten handelt, die ich lese und dann den Usern dieses Boards präsentiere. Ich könnte mir gar nicht leisten, penibel im Sinne des Wortes zu sein, das würde meinen Freizeitrahmen, den ich dafür hergebe, sprengen. Penibel bin ich nur mit eigenen Werken, weil ich dem Leser kein unausgereiftes Ergebnis präsentieren möchte. Natürlich überträgt sich das in einem gewissen Maß auch auf meine Arbeit hier. Ich kann meine persönlichen Eigenschaften nicht ablegen, wie einen alten Wintermantel. LG Serenity *der einen Lektor oder einen "ghostwriter" nur dafür benötigen würde, um zu erfahren, wie man es noch besser machen könnte* @MS: Du hast die Nietenzähler und Pufferküsser noch vergessen. /me zählt sich zu dieser Personengruppe. |
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2.11.04, 11:45 Uhr | |
MarquisSauvage | Also in Anbetracht einer deiner späteren Reaktionen möchte ich zu deinen Aussagen hier nachträglich noch Stellung nehmen.Schriftsteller: Deine Autoren schreiben das Buch, dein Verlag veröffentlicht es? Und was ist in diesem Szenario jetzt deine Aufgabe? Du beantwortest die Beschwerdebriefe? Schriftsteller: Vermutlich ist es dir auch egal, ob bei deinem Auto die Bremsen wie vorgeschrieben funktionieren, Hauptsache der Wagen sieht gut aus, was? In dem Moment, wo für dich einzig und allein der Inhalt zählt, gehst du ja noch einen Schritt weiter. Nicht nur die Rechtschreibung ist dir egal, auch die Grammatik scheint sich bei dir jeder selbst aussuchen zu können. Also deinen Verlag möchte ich wirklich mal kennen lernen. Übrigens, wenn es auch allen anderen eigentlich nur um den Inhalt ginge, dann müsstest du doch der Meinung sein, hier sei das Sammelbecken der Erbsenzähler und Korinthenkacker, oder wie erklärst du dir die Kommentare zu entsprechenden Geschichten? MS PS: Auch wenn ich hier einigen ihre Illusionen raube: In dem Moment, wo ich eine Geschichte veröffentliche, schreibe ich nicht mehr nur für mich, sondern auch für diejenigen, denen die Geschichte zugänglich gemacht wird. |
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7.11.04, 18:24 Uhr | |
Schriftsteller | Hi Marquis, bevor das hier noch völlig ausser kontrolle gerät einige antworten und Klarstellungen: MarquisSauvage: |
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7.11.04, 23:08 Uhr | |
MarquisSauvage | Schriftsteller: Nein, es ging um deine Reaktion hier in diesem Thread Schriftsteller: Wahrscheinlich ist es nur wieder einer deiner oberflächlichen Fehler, aber normalerweise findet das Lektorat doch vor dem Drucken statt bzw wird aktiv, oder? MS |
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8.11.04, 17:39 Uhr | |
Schriftsteller | Wahrscheinlich ist es nur wieder einer deiner oberflächlichen Fehler, aber normalerweise findet das Lektorat doch vor dem Drucken statt bzw wird aktiv, oder? MS Nein, es ist kein oberflächlicher Fehler... Es wurden vorab 100 Exemplare gedruckt... das ist heute im Bereich des digitalen Druckverfahrens kein Problem mehr... wenn du eins haben willst, geh auf meine Homepage... aber du kannst auch auf die letzte lektorierte Version warten Rob |
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8.11.04, 20:14 Uhr | |
MarquisSauvage | Schriftsteller: Achso, ich hatte "richtige" Bücher im Hinterkopf, die gebunden im Regal meiner Buchhandlung stehen. Bei denen findet Lektorat und Korrektorat üblicherweise vor der Veröffentlichung statt. Wer kommt denn bei deiner Veröffentlichung für die Kosten auf, du oder der Verlag? Wenn du, darf man nach Beträgen fragen? MS |
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9.11.04, 12:07 Uhr | |
Schriftsteller | Achso, ich hatte "richtige" Bücher im Hinterkopf, die gebunden im Regal meiner Buchhandlung stehen. Bei denen findet Lektorat und Korrektorat üblicherweise vor der Veröffentlichung statt. Wer kommt denn bei deiner Veröffentlichung für die Kosten auf, du oder der Verlag? Wenn du, darf man nach Beträgen fragen? MS bin mal gespannt, wie lange du deine zickigen bemerkungen noch beibehalten willst... aber zu deiner frage.. es handelt sich tatsächlich auch heute schon um ein richtiges buch, welches gebunden im regal steht... ich denke ich werde es in den nächsten tagen mal photographieren (hmmm wie schreibt man das wohl?? nach der neuen oder alten reform?) ich habe sehr viel recherchiert, und festgestellt, das die meisten book on demand verlage leider nur reine abzockervereine sind, denen es nicht darum geht ein buch zu veröffentlichen und dieses dann auch zu verkaufen, sondern nur gebühren und druckleistungen mit autoren abzurechnen !!! trotzdem macht es für die meisten erstveröffentlichungen sinn, einen solchen verlag zu suchen und GUT zu verhandeln. googel doch einfach mal nach book on demand... das angebot ist extrem vielfältig und beginnt bei 300 € und Einzelbuchabrechnung bis zu 2000 €. Ich selbst habe mich entschieden eine Druckerei zu suchen, die das digitale Druckverfahren beherrscht und habe dort für ca. 300 € erst mal 100 Bücher drucken und binden lassen (250 Seiten). allerdings ist es dafür nötig, das layout und umschlagseiten in pdf format geliefert werden ich denke, dass das, bei der heutigen pc technologie, nicht das große problem darstellt. gruß rob |
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9.11.04, 22:05 Uhr | |
MarquisSauvage | Schriftsteller: Zickig sieht bei mir anders aus Ich merke einfach nur, dass wir unterschiedliche Vorstellungen haben. Unter einem "richtigen" Buch verstehe ich ein Buch, welches ich mir in jeder größeren Buchhandlung ansehen und kaufen kann. Und das würde ja mit deinen hundert (noch nicht vollständig Korrektur gelesenen) Exemplaren etwas eng. Wo verkauft der Verlag die Bücher denn? Oder meintest du mit Regalen deine Bücherregale? MS |
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11.11.04, 13:14 Uhr | |
Schriftsteller | Unter einem "richtigen" Buch verstehe ich ein Buch, welches ich mir in jeder größeren Buchhandlung ansehen und kaufen kann. mir scheint, du solltest bevor du in eine diskussion über rechtschreibreformen einsteigst, erstmal übers richtige lesen nachdenken das buch erscheint im januar oder februar im buchhandel... und dann kannst du es in jeder kleinsten buchhandlung auf dieser welt bestellen.. in manchen sogar direkt in die hand nehmen.. lach aber ich bin sicher das du das auch vorher schon verstanden hast und damit setze ich dieser unsinnigen diskussion ein ENDE gruß rob |
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