11.2.06, 12:13 - Betreff: Zugang zum Autorentalk | |
minimax Beiträge: 1/1 dabei seit: Mär '01 | Moin, ich bin nun zwar schon sehr lange Mitglied hier, bisher jedoch nur als Leser. Dadurch habe ich auch noch keinen Zugang zum Autorentalk. Nun bin ich dabei eine Geschichte zu schreiben und bräuchte mal jemanden, der meine Geschichte mal vom Inhalt her beurteilt. Soviel kann ich aber schon vorweg erzählen, ich bin auf sehr viele Einzelheiten und Details eingegangen. Ist sowas bei erotischen Geschichten gut, oder sollte man die Phantasie der Leser auf andere Weise anregen? Gruß minimax |
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11.2.06, 12:44 Uhr | |
-Serenity- | Du kannst Deine Geschichte schon mal vorab prüfen. Lektüre dazu gibt es hier: Schreibtipps Du kannst Dich erstmal auf die Links beschränken, Bücher zum Thema musst Du nicht gleich kaufen. LG Serenity |
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11.2.06, 12:54 Uhr | |
tyami | minimax: Ahoi... Bin zwar nicht der Marcel R.R. (oder -Serenity-), aber rein vom Gefühl her: Details und Einzelheiten sind grundsätzlich gut, wenn: - sie die Leser nicht ermüden, die Geschichte in die Länge ziehen oder einfach uninteressant, belanglos oder irritierend wirken, und - wenn sie den Lesern helfen, durch ihre Beschreibung die Fantasie anzuregen. Anregend wirken (obwohl, Geschmäcker sind verschieden ) z.B. bei Personenbeschreibungen weniger genaue Steckbriefe mit allen biometrischen und biografischen Angaben, die eher an Fahndungslisten oder Datenbanken erinnern, sondern Andeutungen, Assoziationen. "Augen, die wie Smaragde funkeln" (upsi... Klischee. Aber wir denken nun mal in Klischees. ) oder "ein von seiner Krankheit gezeichnetes, auffallend blasses Gesicht" - ohne dabei den genauen Farbton der Haut nach der normierten Palette der Maler- und Anstreicherinnung bestimmen zu wollen. Gerade in der Ungenauigkeit, mit der manches beschrieben wird, liegt oft der Reiz, die Beschreibung zu lesen. Wie das im Einzelfall aussieht, liegt beim Autor. Gelegentlich kann der Hinweis, dass ein Gebäude etwa zehn Meter im Quadrat misst (oder dass ein "Hausfreund" etwa 30 cm lang, sehr dick und schwarz wie die Nacht ist ), durchaus nützlich sein, um sich in einem Szenario zurecht zu finden. Gelegentlich. Manchmal ist es egal und damit keiner Erwähnung wert. Überleg einfach, was du in einer konkreten Situation wahrnehmen würdest. Für gewöhnlich versetzen sich Menschen beim Lesen in die handelnden Personen, und diese würden unbewusst und ganz von selbst "wichtige" von "unwichtigen" Details trennen. Wobei z.B. ein Berufsdetektiv seine Umgebung wesentlich detailierter und präziser wahrnimmt und darüber anders berichten wird als ein verliebter Teenager. bye, und viel Kreativität und Formulierungsgeschick wünscht tyami |
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11.2.06, 13:38 Uhr | |
-Serenity- | tyami: Serenity *zupft tyami am Öhrli Das Böse ist immer und überall! |
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11.2.06, 17:43 Uhr | |
-Serenity- | minimax: Ich kann zwar die Qualität nicht beurteilen, aber schau doch mal hier: become a Korrekturleser |
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12.2.06, 12:10 Uhr | |
minimax Beiträge: 1/1 dabei seit: Mär '01 | -Serenity-: Moin, Danke -serenity- werd mich mal per gmx an stevie wenden. Auch danke an alle anderen mit ihren Tipps. gruß minimax |
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5.6.06, 20:47 Uhr | |
Patrick_Bateman Beiträge: 3/52 dabei seit: Jan '04 | Gelöscht Gelöscht Gelöscht |
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