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Beitrag17.4.12, 20:38 Uhr
S-Single
Beiträge: 59/318
dabei seit: Jan '01
Schlafloser Single
tyami:
helios53:
PS.: Wie viele gar nicht strafbare, hochqualitative Geschichten wurden wohl in den letzten 2 Jahren vorsorglich entsorgt??

"Hochqualitative" praktisch keine, denke ich. Und letztlich bleibt schon auch eine Frage, auf welchen Content - ich sag nur Deflorationsfetischismus - man nun beim Verfassen verzichten muss, zumindest im expliziten Teil, und ob der für eine Teengeschichte so völlig unabdingbar ist.



Ich habe keine Ahnung, wie strafrechtlich relevant meine "Kind des Drachen"-Reihe ist, aber leider musste auch diese Geschichte gelöscht werden, da meine Heldin noch als minderjährig gilt. Dass sie das ist, hat für die Geschichte eigentlich keine Bedeutung. Es passte nur in den zeitlichen Ablauf ihres Lebens und ergab sich halt. Ich meine, auch nicht darauf herumgeritten zu sein.

Was die Qualität der Geschichten betrifft: Ich habe nie für mich in Anspruch genommen "hochqualitative" Geschichten zu schreiben, da ich mich immer ins Amateurlager stelle, aber ich schreibe ambitioniert meine Geschichten. Und für die Reihe hatte ich mich mächtig angestrengt. Mag ja sein, dass sie dir nicht gefällt, aber- und das sage ich an dieser Stelle ausnahmsweise und werde ich auch nie wieder tun oder diskutieren- die Qualität der Geschichte war in meinen Augen hoch (auch wenn ich in der falschen Zeitform geschrieben hatte). Und Gleiches dürfte auch für einige andere Autoren gelten, die schon lange schreiben und das auch sehr gut. Also, tyami, halte dich mit deinen Aussagen bitte etwas bedeckter ok.

winke winke von Schlafloser Single
Beitrag17.4.12, 21:29 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
EviAngel:
Hier ist ein öffentliches Forum und hier schreibe ich was ich will und zu welchem Thema ich will.

Vielleicht ist das ein Indikator dafür, warum dabei so viel Schwachsinn rauskommt. Schade, weil zum Thema hättest du ja auch so einiges beisteuern können. Ich erinner mich da noch an eine angeregte Diskussion, über Pferdekoppeln und "Korsen" und Daddys kleinen Liebling. Schade, dass es e-g.net nicht mehr gibt ...tongue2
S-Single:
Was die Qualität der Geschichten betrifft: Ich habe nie für mich in Anspruch genommen "hochqualitative" Geschichten zu schreiben, da ich mich immer ins Amateurlager stelle, aber ich schreibe ambitioniert meine Geschichten.

Das wollte ich nie in Abrede stellen und war dabei zu sehr auf den reinen Teengeschichten-Bereich fixiert, weil sich die Diskussion auf das Thema fokussiert hatte. Zum anderen habe ich für "hochqualitativ" wahrscheinlich die falsche Maßeinheit (die aus der juristischen "Kunst und Porno"-Diskussion) verwendet. Dass es - neben viel Schrott, darf auch festgestellt werden - ein paar ausgezeichnete Geschichten erwischt hat, ist mir bewusst. Tut mir leid, dich oder andere mit der Feststellung unabsichtlich gekränkt zu haben, und ich hoffe, du verstehst, wie es gemeint war.
Beitrag17.4.12, 23:25 Uhr
mondstern70
Beiträge: 72/1983
dabei seit: Sep '04
Mondstern
S-Single:
Was die Qualität der Geschichten betrifft: Ich habe nie für mich in Anspruch genommen "hochqualitative" Geschichten zu schreiben, da ich mich immer ins Amateurlager stelle, aber ich schreibe ambitioniert meine Geschichten.


Das unterschreibe ich auch für meine Storys. yes

Meine vier Episoden von „Eine Zeit, die man nie vergisst“ wurden leider auch gelöscht. Ich hatte sie ganz bewusst nicht in der „Teen-Kategorie“ gepostet, sondern unter Softstorys. Eine Geschichte über Gefühle, erste Schmetterlinge im Bauch und erste Berührungen …

Die Geschichte war mit der 16-jährigen Protagonistin regelkonform, und ist es nach meinem dafürhalten auch heute noch. Schade, wenn auch Verständlich, dass Sevac hier nicht unterscheidet und den „einfacheren“ - weil sicheren - Weg geht.

Alles hat aber auch eine gute Seite – ich war nicht gewillt das Alter meiner Prot einfach auf 18 hochzusetzen und kam auf die Idee, die Geschichte weiter auszubauen. Mittlerweile habe ich Band 1 meines Romans mit 500 Taschenbuchseiten so gut wie fertig.
Und ich weiß jetzt schon, dass einige Kritiker mein Roman in Amazon „Rezensionen“ zerfetzen werden, mir jegliches „literarisches Können“ absprechen werden und mir Null Punkte geben.. Für die Vögel schreib ich meine Geschichte auch nicht.
Ich schreibe für Leser, die sich auch gern an ihre eigene Jugend erinnern wollen und sich vielleicht in der ein oder anderen Szene wieder finden … (Das schließe ich aus dem zahlreichen Feedback zu den veröffentlichten Storys)

Was soll’s, jeder darf ja seine Meinung haben
LG Mondstern
Beitrag17.4.12, 23:42 Uhr
Coy
Beiträge: 9/418
dabei seit: Jul '04
Kojote
mondstern70:
Ich schreibe für Leser, die sich auch gern an ihre eigene Jugend erinnern wollen und sich vielleicht in der ein oder anderen Szene wieder finden

Word!
Das unterschreibe ich. Und was die 'Rezensenten' angeht, die irgendwas niedermachen werden/könnten: Fuck the diet!
lol3
Beitrag17.4.12, 23:53 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
mondstern70:
Ich schreibe für Leser, die sich auch gern an ihre eigene Jugend erinnern wollen und sich vielleicht in der ein oder anderen Szene wieder finden … (Das schließe ich aus dem zahlreichen Feedback zu den veröffentlichten Storys)

Ja, Anja. Aber ich denk bei "hochqualitativ" dann schon an andere Geschichten, so gern ich deine mag. Hab mir zufällig vor ein paar Tagen den "Stringtanga" durchgelesen und finde ihn immer noch witzig. Und sehr mutig, zur damaligen Zeit. Wie gesagt, es ging mir dabei eigentlich um was anderes: "Hochqualitativ" heißt für mich, dass du dich damit auch in einem Board professioneller Autoren behaupten kannst. Und da fiele mir hier wirklich keine einzige Teengeschichte ein.

Und wie gesagt, den Fantasybereich hatte ich schlichtweg vergessen, einfach, weil es da völlig andere Möglichkeiten gibt, was die Legitimation erotischer Handlungen betrifft. Auch und nicht zuletzt im Altersbereich.
Beitrag18.4.12, 00:29 Uhr
mondstern70
Beiträge: 72/1983
dabei seit: Sep '04
Mondstern
Coy:
Und was die 'Rezensenten' angeht, die irgendwas niedermachen werden/könnten: Fuck the diet!


Sehe ich auch so. yes Muss man aber auch erst mal lernen, so als unsicherer Neuling in der Welt der veröffentlichten Bücher.

tyami:
Hab mir zufällig vor ein paar Tagen den "Stringtanga" durchgelesen und finde ihn immer noch witzig.


Das ist aber schon ein bisschen „fiese.“ wink Der Stringtanga ist von 2006 und basiert natürlich auf meinem damaligen Kenntnisstand. Mysteryland ist m. M. schon etwas besser, und auch bei dem würde ich heute – 2 Jahre später – das ein oder andere anders schreiben.


Wie gesagt, es ging mir dabei eigentlich um was anderes: "Hochqualitativ" heißt für mich, dass du dich damit auch in einem Board professioneller Autoren behaupten kannst.


Verstehe. Das ist schon ein interessanter Punkt. Professionelle Autoren schreiben auch Westernromane und Arztserien – das wird gekauft, aber ob es jetzt „hochwertig“ ist?
Ich kenne mittlerweile schon einige Leute, die hauptberuflich Schreiben oder auch „Nebenberuflich“ Romane veröffentlicht haben.
Wenn die Idee schlecht und/oder die Fantasie schwach ist, kann das auch kein Lektor der Welt retten. Einige holprige Sätze und RS-Fehler zu verbessern ist da wesentlich einfacher.

Im Stringtanga ist ja eine kleine Rückblickszene meines jetzigen Großprojektes. Mittlerweile dürfte aber jeder Satz der Urform umgestellt sein.
Ob der Roman was taugt, kann ich aus literarischer (trivialer) Sicht nicht beurteilen. Ich gebe mein bestes und mir gefällt er. Es ist ein Hobby, zum Ausgleich, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Allerdings will ich in keinster weise Profischreiber abwerten, nur bin ich auch der Meinung, dass ich bei solchen schon vornweg einen anderen Maßstab ansetzen muss. Keiner würde die Jungs vom FC Kleinsteinbach mit denen vom FC Bayern vergleichen wink

LG Mondstern
Beitrag18.4.12, 00:56 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
mondstern70:
Keiner würde die Jungs vom FC Kleinsteinbach mit denen vom FC Bayern vergleichen wink

Auch nicht, wenn sie gegeneinander antreten? Und der Unterschied im professionellen Bereich besteht halt darin, dass so lang dran rumgeschnippelt wird, bis die Story was taugt oder auf die Kippe fliegt.

Aber gut, ich revidiere meine Aussage. Es mag in den Augen mancher auch "hochqualitative" Teenstorys erwischt haben, mit Sicherheit etliche, die zumindest sehr gut geschrieben waren. Und was den "Stringtanga" betrifft, es ging bei der Aussage um Storys, die von der Löschung bzw. Änderung betroffen waren. Dazu werden deine aktuelleren wohl nicht mehr gehören.
Beitrag18.4.12, 08:42 Uhr
Leichtgewicht
Beiträge: 20/816
dabei seit: Mär '10
Leichtgewicht
tyami:
mondstern70:
Keiner würde die Jungs vom FC Kleinsteinbach mit denen vom FC Bayern vergleichen wink

Auch nicht, wenn sie gegeneinander antreten? Und der Unterschied im professionellen Bereich besteht halt darin, dass so lang dran rumgeschnippelt wird, bis die Story was taugt oder auf die Kippe fliegt.

Aber gut, ich revidiere meine Aussage. Es mag in den Augen mancher auch "hochqualitative" Teenstorys erwischt haben, mit Sicherheit etliche, die zumindest sehr gut geschrieben waren. Und was den "Stringtanga" betrifft, es ging bei der Aussage um Storys, die von der Löschung bzw. Änderung betroffen waren. Dazu werden deine aktuelleren wohl nicht mehr gehören.


Nur als Vorschlag:

Für mich ist eine Geschichte (Kg oderRoman) hochqualitativ, wenn die anderen Professionals sagen, das ist unsere Kategorie.
Literatur ist etwas völlig anderes als Unterhaltung, auch wenn es einen Übergangsbereich gibt.
Und Heftromane oder andere kastrierte Geschichten sind kaum hochqualitativ, weil ihre Randbedingungen zahlreich und eng sind. Auch wenn die meisten Profis sind, die diese Gattung schreiben.
Hochqualitativ ist gehobenes Handwerk + Sogwirkung.

Könnt ihr damit leben?
Defiitionen sind keine Wahrheiten, sondern immer nur ein Konsens, der Kommunikation ermöglicht.

Leichtgewicht
Beitrag18.4.12, 11:01 Uhr
helios53
Beiträge: 25/978
dabei seit: Aug '11
Helios53
Wie überall ist auch das immer relativ zu sehen.

"hochqualitativ" in der Relation zu anderen Amateur-Erotikons: Das ist es dann, wenn man sich nicht genieren muss, dass es einem gefällt, also geschrieben im Deutsch eines durchschnittlichen Mittelschülers (Mindesterfordernis) und der enstprechenden OGI-Fertigkeit UND vom Inhalt her so, dass man sich ohne Gehirnverrenkung vosrtellen kann, dass die Handlung entweder wirklich passieren könnte ODER eindeutig als eine Art Märchen (Fantasy) erkennbar ist, sowie von einer Moral, die nicht an strafrechtliche Bereichen kratzt.

Wenn ihr versteht, was ich meine. Als Beispiel zitiere ich immer wieder die "Lauen Sommerabende zu zweit", aber darunter fallen natürlich auch viele andere Geschichten, die ich nicht kenne, weil ich erst lange nach dem Aderlass hier Mitglied wurde. Kein Zweifel, dass Geschichten vom Schlaflosen oder Mondstern unbedingt in diese Kategorie fielen.

Kürzlich habe ich wieder eine "First-Love"-Story gelesen, die eigentlich da gar nicht stehen dürfte (nach den Hausregeln), strafrechtlich aber absolut unbedenklich ist. Aber als "hochqualitativ" hätte ich sie nicht eingestuft, da hakt und holpert es doch zu sehr. Auch wenn sie ziemlich hoch bewertet und von vielen bestens kommentiert wurde.
Beitrag18.4.12, 23:18 Uhr
mondstern70
Beiträge: 72/1983
dabei seit: Sep '04
Mondstern
mondstern70:
Keiner würde die Jungs vom FC Kleinsteinbach mit denen vom FC Bayern vergleichen wink

tyami:
Auch nicht, wenn sie gegeneinander antreten? Und der Unterschied im professionellen Bereich besteht halt darin, dass so lang dran rumgeschnippelt wird, bis die Story was taugt oder auf die Kippe fliegt.


Das ist eine gute Frage … Ich habe ein wenig nachgedacht und … ja, man würde sie trotzdem vergleichen.
Vor einigen Jahren spielte unsere Dorfmannschaft gegen den amtierenden deutschen Meister. Da hat es das kleine Station fast zerrissen. Wir waren unglaublich stolz, bis zur 40 Minute das 0:
0 zu halten. Am Ende verloren wir zwar zweistellig, aber in der 80 Minute schnappte sich unser Stürmer den Ball, umspielte zwei Verteidiger und schoss ein Tor. Die Jungs wurden von den Zuschauern wie Helden gefeiert.
Natürlich hat keiner ernsthaft erwogen gegen die Profis eine Chance zu haben. Aber Einsatzbereitschaft und Laufbereitschaft wurden schon kritisch unter die Lupe genommen.yes
Ich denke, beim Schreiben ist es ähnlich. Von einem Profi erwarte ich in erster Linie ein solides Handwerk, das ich einem Hobbyschreiber etwas nachsehe (es muss aber auch da eine Weiterentwicklung für mich zu erkennen sein – sonst lese ich dem seine Sachen nicht mehr)


Und was den "Stringtanga" betrifft, es ging bei der Aussage um Storys, die von der Löschung bzw. Änderung betroffen waren. Dazu werden deine aktuelleren wohl nicht mehr gehören.


Ja, habe ich mitbekommen. Deswegen schrieb ich ja auch von „Eine Zeit, die man nie vergisst“ wink

tyami:
Hab mir zufällig vor ein paar Tagen den "Stringtanga" durchgelesen und finde ihn immer noch witzig.


Ach ja, freut mich sehr love
LG Mondstern
Beitrag19.4.12, 07:10 Uhr
Leichtgewicht
Beiträge: 20/816
dabei seit: Mär '10
Leichtgewicht
mondstern70:
mondstern70:
Keiner würde die Jungs vom FC Kleinsteinbach mit denen vom FC Bayern vergleichen wink

tyami:
Auch nicht, wenn sie gegeneinander antreten? Und der Unterschied im professionellen Bereich besteht halt darin, dass so lang dran rumgeschnippelt wird, bis die Story was taugt oder auf die Kippe fliegt.


Das ist eine gute Frage … Ich habe ein wenig nachgedacht und … ja, man würde sie trotzdem vergleichen.
Vor einigen Jahren spielte unsere Dorfmannschaft gegen den amtierenden deutschen Meister. Da hat es das kleine Station fast zerrissen. Wir waren unglaublich stolz, bis zur 40 Minute das 0:
0 zu halten. Am Ende verloren wir zwar zweistellig, aber in der 80 Minute schnappte sich unser Stürmer den Ball, umspielte zwei Verteidiger und schoss ein Tor. Die Jungs wurden von den Zuschauern wie Helden gefeiert.
Natürlich hat keiner ernsthaft erwogen gegen die Profis eine Chance zu haben. Aber Einsatzbereitschaft und Laufbereitschaft wurden schon kritisch unter die Lupe genommen.yes
Ich denke, beim Schreiben ist es ähnlich. Von einem Profi erwarte ich in erster Linie ein solides Handwerk, das ich einem Hobbyschreiber etwas nachsehe (es muss aber auch da eine Weiterentwicklung für mich zu erkennen sein – sonst lese ich dem seine Sachen nicht mehr)


Und was den "Stringtanga" betrifft, es ging bei der Aussage um Storys, die von der Löschung bzw. Änderung betroffen waren. Dazu werden deine aktuelleren wohl nicht mehr gehören.


Ja, habe ich mitbekommen. Deswegen schrieb ich ja auch von „Eine Zeit, die man nie vergisst“ wink

tyami:
Hab mir zufällig vor ein paar Tagen den "Stringtanga" durchgelesen und finde ihn immer noch witzig.


Ach ja, freut mich sehr love
LG Mondstern



Wenn wir schon in Erinnerungen schwelgen ...
Einer meiner besonderen Lieblinge ist nach wie vor Fasching.
Ungemein typisch für Deine frühe Zeit.
Wirst Du aber heute wahrscheinlich nicht mehr schreiben können.
Der Schreiber ändert sich wink

Liebe Grüße
Leichtgewicht
Beitrag19.4.12, 15:55 Uhr
mondstern70
Beiträge: 72/1983
dabei seit: Sep '04
Mondstern
Leichtgewicht:
Wenn wir schon in Erinnerungen schwelgen ...
Einer meiner besonderen Lieblinge ist nach wie vor Fasching.
Ungemein typisch für Deine frühe Zeit.
Wirst Du aber heute wahrscheinlich nicht mehr schreiben können.
Der Schreiber ändert sich wink


Hi Leichtgewicht

Freut mich, dass dir die Story gefällt love
Die gepostete Sevacversion ist eine Überarbeitung. Nachdem ich hier gelandet bin, habe ich unglaublich viel über das Schreiben gelernt und musste die Story einfach überarbeiten (d. h. sie wurde letztendlich neu geschrieben) Muss so in meinem ersten Sevacjahr gewesen sein. Persönlich hat mir das viel gebracht, von der Bewertung her aber nichts.

Magst du mir erklären, wieso ich das heute nicht mehr schreiben kann? Was ist heute anders? Kennst du die Anja und Tina schon? In Episode 2 beschreibe ich eine Szene zu Viert, und Episode 5 handelt von 2 Frauen und einem Mann.
Das sind spätere „Werke“ ich würde sie von der emotionalen Seite aber schon mit Fasching vergleichen.

Oder meinst du ganz was anderes?
LG Mondstern
Beitrag19.4.12, 15:58 Uhr
Auden_James
Beiträge: 11/364
dabei seit: Aug '10
Auden James
@ "hochqualitative" Stories
In der Frage, ob die und die Story, "hochqualitativ" sei, spielt immer der angelegte Maßstab die entscheidende Rolle.
In meinen Augen gibt es da nur einen gangbaren Weg:

Jeder sollte in Hinblick auf das höchste Niveau oder Vorbild, das er kennt, kritisieren und beurteilen.

Andernfalls käme man zu Wischiwaschi-Urteilen, denen zufolge auch Totalausfälle ("Rechtschreibung, Satzbau, Wortwahl: 6, setzen!") noch als "hochqualitativ" durchgehen könnten, sofern man nur den Maßstab verzerrt oder niedrig genug und also sprich: falsch ansetzen würde, falsch insofern, als nicht enstprechend des höchsten Niveaus oder Vorbilds, das man kennt. (Wer natürlich nur Totalausfälle kennt, der mag hier einen Sonderfall darstellen, aber selbst so jemandem ist zu unterstellen, dass er dazulernen und also einen höheren Maßstab finden kann.)

Und also vor dem Hintergrund des soeben Gesagten kann ich tyami nur zustimmen, wenn er sagt, dass er wahrlich keine "hochqualitativen" (Teen-)Stories hier entdecken könne, hochqualitativ in dem Sinne, dass irgendeine jener Stories näherungsweise an das höchste bekannte Niveau oder Vorbild heranreichte.

Leichtgewicht:
Literatur ist etwas völlig anderes als Unterhaltung, auch wenn es einen Übergangsbereich gibt.

Quatsch mit Soße.
Literatur schließt Unterhaltung nicht im Ansatz aus.
Oder ist "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams keine Literatur? Und wenn nicht, was sei dieses Buch in deinen Augen dann?
Literatur ist also nicht übertrieben aufzuladen mit irgendwelchen begrifflichen Ansprüchen, bitte.

Grundsätzlich, denke ich, ist, sofern wir über sprachlich verfasste (Erzähl-)Texte reden, ein jeder (Erzähl-)Text zugehörig zur Literatur.
Diese Zuordnung für sich sagt noch nichts über irgendwelche möglicherweise weitergehenden besonderen Qualitäten des Texts aus.
Genauso wenig, wie die bloße Zugehörigkeit irgendeiner akustischen Signalfolge, die eine Person mit Syntheziser auf der Straße produziert, zur "Musik" irgendwelche weitergehenden qualitativen Festlegung über dessen auf der Straße vernehmbare "Musik" macht. Wer weiß, vielleicht spielt er "Für Elise" von Beethoven auf einem emulierten Klavier oder spielt einen programmierten 2-Step-Techno-Track auf seiner Drummachine ab, wer weiß? Das lässt sich aus der bloßen Zugehörigkeit dessen, was er spielt, zur Musik nicht ableiten! Und gleichfalls lässt sich aus der bloßen Zugehörigkeit eines Texts zur "Literatur" nicht ableiten, ob dieser Text unterhaltsam ist oder nicht.
(Unterhaltsamkeit ist schlechterdings weder notwendige noch hinreichende Bedingung für die Zugehörigkeit zur Literatur. Andernfalls gäbe es nicht so viel nicht unterhaltsame Literatur!)
Beitrag19.4.12, 19:41 Uhr
mondstern70
Beiträge: 72/1983
dabei seit: Sep '04
Mondstern
Leichtgewicht:
Literatur ist etwas völlig anderes als Unterhaltung, auch wenn es einen Übergangsbereich gibt.


Auden_James:
Quatsch mit Soße.


Auden_James:
Jeder sollte in Hinblick auf das höchste Niveau oder Vorbild, das er kennt, kritisieren und beurteilen.


Cooles Niveau wink

LG Mondstern, die sehr gespannt auf AJs Wettbewerbsbeitrag ist
Beitrag20.4.12, 07:48 Uhr
Leichtgewicht
Beiträge: 20/816
dabei seit: Mär '10
Leichtgewicht
Auden_James:

Leichtgewicht:
Literatur ist etwas völlig anderes als Unterhaltung, auch wenn es einen Übergangsbereich gibt.

Quatsch mit Soße.
Literatur schließt Unterhaltung nicht im Ansatz aus.
Oder ist "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams keine Literatur? Und wenn nicht, was sei dieses Buch in deinen Augen dann?
Literatur ist also nicht übertrieben aufzuladen mit irgendwelchen begrifflichen Ansprüchen, bitte.

Grundsätzlich, denke ich, ist, sofern wir über sprachlich verfasste (Erzähl-)Texte reden, ein jeder (Erzähl-)Text zugehörig zur Literatur.
Diese Zuordnung für sich sagt noch nichts über irgendwelche möglicherweise weitergehenden besonderen Qualitäten des Texts aus.




Guten Morgen A.J.

ich gebe zu, manchmal gelingt es Dir, mich immer noch zu verblüffen.
Dein Fokus reicht manchmal nicht weiter, als ein Lahmer pinkeln kann.

Sicherlich kannst Du postulieren, dass jeder Erzähltext Literatur ist.
Wenn Du das aber tust, dann ist der Begriff Literatur als Qualitätsbegriff obsolet.
Das aber war der Ausgangspunkt meines Vorschlages.

Irgend jemand hier hat mal festgestellt, dass Du Dir immer nur einen Satz oder Gedanken
heraus pickst, ihn seines Zusammenhanges beraubst, um dann mit viel Getöse (in diesem Fall Soße)
zu attackieren. Das hier ist ein guter Beleg für dessen Einschätzung.


Leichtgewicht
Beitrag20.4.12, 11:15 Uhr
tyami
Beiträge: 6/473
dabei seit: Dez '03
tyami takez
Leichtgewicht:
Sicherlich kannst Du postulieren, dass jeder Erzähltext Literatur ist.
Wenn Du das aber tust, dann ist der Begriff Literatur als Qualitätsbegriff obsolet.

Da neige ich doch dazu, AJ zum Teil zuzustimmen. Auch "hochliterarische" Texte wollen unterhalten, und umgekehrt finden sich selbst in den primitivsten Geschichten noch gesellschaftliche Aussagen, etwa zu Geschlechterrollen, auch wenn sie manchmal eher passieren als bewusst getroffen werden.

Allerdings hielte ich es aus vielen Gründen für sinnlos, meine Geschichten mit denen von Douglas Adams zu vergleichen, so gern ich ihn lese. Wenn ich mich aber an den "qualitativ höchsten" erotischen oder pornografischen Texten messe, dann kann ich nur verlieren, und zwar unabhängig von meinen Schreibfähigkeiten. Dazu fehlt mir schon allein das Stilmittel der Provokation, das hier durch die juristischen Vorgaben und damit verbunden das Hausrecht relativ eng begrenzt ist, das aber in der gesamten literarischen bzw. gesellschaftlichen Diskussion eine wesentliche Rolle spielt. Was wäre der literarische Wert der Sevac-tauglichen Version von "Justine", der "Mutzenbacher" oder "Opus Pistorum"?

Abgesehen davon fehlt mir in der Diskussion immer noch ein vernünftiger und mehrheitsfähiger Maßstab für die hier abgelieferte literarische Qualität. Wenn ich mir AJs Liste auf Seite 1 so ansehe, kann ich einzelnen Punkten zustimmen, in der Gesamtheit sieht sie für mich aber wie die wissenschaftlich verbrämte Unterstellung aus, dass hier alle Leser und Autoren einfach nur zu blöd wären, um "gute" Erotikliteratur zu erkennen - was diese Diskussion freilich überflüssig erscheinen ließe.
Beitrag20.4.12, 12:16 Uhr
Leichtgewicht
Beiträge: 20/816
dabei seit: Mär '10
Leichtgewicht
tyami:
Leichtgewicht:
Sicherlich kannst Du postulieren, dass jeder Erzähltext Literatur ist.
Wenn Du das aber tust, dann ist der Begriff Literatur als Qualitätsbegriff obsolet.

Da neige ich doch dazu, AJ zum Teil zuzustimmen. Auch "hochliterarische" Texte wollen unterhalten, und umgekehrt finden sich selbst in den primitivsten Geschichten noch gesellschaftliche Aussagen, etwa zu Geschlechterrollen, auch wenn sie manchmal eher passieren als bewusst getroffen werden.

Allerdings hielte ich es aus vielen Gründen für sinnlos, meine Geschichten mit denen von Douglas Adams zu vergleichen, so gern ich ihn lese. Wenn ich mich aber an den "qualitativ höchsten" erotischen oder pornografischen Texten messe, dann kann ich nur verlieren, und zwar unabhängig von meinen Schreibfähigkeiten. Dazu fehlt mir schon allein das Stilmittel der Provokation, das hier durch die juristischen Vorgaben und damit verbunden das Hausrecht relativ eng begrenzt ist, das aber in der gesamten literarischen bzw. gesellschaftlichen Diskussion eine wesentliche Rolle spielt. Was wäre der literarische Wert der Sevac-tauglichen Version von "Justine", der "Mutzenbacher" oder "Opus Pistorum"?

Abgesehen davon fehlt mir in der Diskussion immer noch ein vernünftiger und mehrheitsfähiger Maßstab für die hier abgelieferte literarische Qualität. Wenn ich mir AJs Liste auf Seite 1 so ansehe, kann ich einzelnen Punkten zustimmen, in der Gesamtheit sieht sie für mich aber wie die wissenschaftlich verbrämte Unterstellung aus, dass hier alle Leser und Autoren einfach nur zu blöd wären, um "gute" Erotikliteratur zu erkennen - was diese Diskussion freilich überflüssig erscheinen ließe.



Natürlich kannst Du dieser Meinung sein. Sie ist so gut oder so schlecht wie all die anderen zu diesem Punkt.
Aber Du wirst mir zustimmen, dass es sinnlos ist, über Qualität zu schwadronieren, wenn man zwischen verschiedenen Qualitätskonzeptionen herumirrt.
Als ich meinen Vorschlag einer ersten Definition machte (ich kann auch andere Vorschläge machen), sah es so aus, als würden zumindest einige hier, in dem Begriff Literatur ein Weg zur Qualität sehen.
Du schiebst jetzt den Begriff literarische Qualität ein. Kann man machen. Aber wenn jeder über seinen eigenen Qualitätsbegriff erzählt, dann brauchen wir uns in einer Gruppe nicht über Qualität zu streiten, weil jeder etwas anderes darunter versteht.
Am Anfang dieser Diskussion stand aber der Begriff Qualität - bin jetzt zu faul um nachzuschauen, wer damit kam - um im Sinne von gut und schlecht unseren Schrott von dem Passablen abzugrenzen.

Wenn es uns nicht gelingt einen Konsens über die gebrauchten Termini zu finden, brauchen wir über diesen Aspekt nicht weiter zu reden.
Was ich hasse, sind diese unnötigen Fokusverschiebungen. Entweder es gibt eine Streitfrage oder einen Streitpunkt, dann kann man ihn methodisch angehen, oder man ist nur daran interessiert sich einzubringen. Aber dann sollte man es lassen.

Ich persönlich kann mit allen euren Meinungen leben. Auch mit verschiedenen Definitionen über Literatur. Aber nicht mehr, wenn mit dem begriff Literatur selber dann argumentiert werden soll.
Alles klar?

Liebe Grüße
Leichtgewicht
Beitrag20.4.12, 16:23 Uhr
Auden_James
Beiträge: 11/364
dabei seit: Aug '10
Auden James
Leichtgewicht:
Sicherlich kannst Du postulieren, dass jeder Erzähltext Literatur ist.
Wenn Du das aber tust, dann ist der Begriff Literatur als Qualitätsbegriff obsolet.

1. Ja, ich frage dich nochmals, wenn (Erzähl-)Texte qua ihres (Erzähl-)Text-Seins nicht Teil der Literatur seien, wie du unterstellst, was, bitteschön, sollten sie dann zugehörig sein?

2. Ja, als weitergehender „Qualitätsbegriff“ taugt „Literatur“ in meinen Augen nicht. Einzig hilfreich ist er z.B. für die Unterscheidung von fiktionaler und nicht-fiktionaler Literatur sowie der weiteren Verzweigungen dieser beiden großen Unterscheidungen usw.

tyami:
Abgesehen davon fehlt mir in der Diskussion immer noch ein vernünftiger und mehrheitsfähiger Maßstab für die hier abgelieferte literarische Qualität.

Und, mit Verlaub, tyami, ich denke, einen solchen „vernünftige[n] und mehrheitsfähige[n] Maßstab für [...] literarische Qualität“ wirst du weder hier noch sonst wo finden.

Wie bereits meine obige Aussage bzgl. Kritik und Urteilsbildung implizierte, denke ich, dass im besten Fall ein jeder einzelne früher oder später seinen eigenen Maßstab findet und ihm entsprechend Literatur kritisiert und beurteilt (Anmerkung an mondstern: Ja, es ging nämlich bei jenem Maßstab um einen in Sachen Literatur, nicht in Sachen persönlicher Wunschvorstellungen von Etikette etc.).

tyami:
Wenn ich mir AJs Liste auf Seite 1 so ansehe [...] sieht sie für mich aber wie die wissenschaftlich verbrämte Unterstellung aus, dass hier alle Leser und Autoren einfach nur zu blöd wären, um "gute" Erotikliteratur zu erkennen [...].

Zur Ehrenrettung meiner Liste auf Seite 1: Mit ihr wollte ich keine Aussage darüber treffen, was alle Leser und Autoren hier als „gut“ empfänden, sondern, das glaube ich dort auch geschrieben zu haben, ich wollte meine Einschätzung zum besten geben in Betreff der möglichen Faktoren, die den Erfolg eines Erotismo auf kostenlosen I-Net-Plattformen wie Sevac & Co. einschränken könnten. Und Erfolg und „gute“ Qualität, das denke ich, ist klar, sind nun einmal nicht zwangsläufig dasselbe.

Leichtgewicht:
Am Anfang dieser Diskussion stand aber der Begriff Qualität, [...] um im Sinne von gut und schlecht unseren Schrott von dem Passablen abzugrenzen.

Am Anfang dieses Themas, das Serenity startete, ging es darum, wie eine Geschichte auszusehen hätte, damit sie Erfolg habe! Serenity ging es nicht darum, wie oder ob „Schrott“ von dem Passablen“ unterschieden werden könnte, sondern Serenity ging es darum, was eine Geschichte bieten müsste, um die Wünsche der meisten Leser zu befriedigen und somit erfolgreich zu sein.

Daher stellte ich ja auch jene Liste auf Seite 1 mit den möglicherweise erfolgsbeschränkenden Faktoren auf.
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