8.10.07, 22:42 - Betreff: Abgabe und Aufgabe | |
S-Single | Hallo! Woran liegt das? Sind lange Geschichten, die man sich ja auf seine Festplatte ziehen und Stück für Stück lesen kann, zu schwer zu lesen? Oder schreibe ich zäh und langweilig? Oder habe ich das Thema völlig verfehlt? Sind meine Protagonisten so abstrakt und nicht vorstellbar? Ist mein Setting blöd? Der Plot daneben? Ist die letzte S.L.U.T.-Episode wirklich so schlecht oder die Idee völlig ausgelutscht? 1200 Zugriffe und nur ein Kommentar, der sehr nett ist (Danke dafür!). Hey, Leute, hallo!!!, vielleicht beantwortet ja mal ein LEser einem Autor seine Fragen in einem Kommentar. Nicht hier im Forum, sondern unter der Geschichte, schließlich motivieren Kommentare mich armen Schreiberling. Kann natürlich auch sein, dass kein Kommentar heißt, ich soll nimmer schreiben. Gruß von Schlafloser Single |
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8.10.07, 23:10 Uhr | |
-Serenity- | S-Single: Lang ist EIN Argument, aber meiner Meinung nach kein Argument gegen das Lesen. Die 1200, die es wahrscheinlich gelesen haben, gehören nicht zu dem Publikum, das Geschichten mit eindeutigen und reißerischen Titeln liest und ... deren Inhalt so kurz, bzw. lang ist, dass es nicht zum Wundscheuern an exponierbaren Körperteilen führt. 600/Tag ist momentan nicht schlecht für ein Board mit reglementiertem Zugang, was mich zu einer gewagten Idee führen könnte, um das Publikum zu erweitern. Ich könnte mir vorstellen, dass Geschichten ohne Porno sehr gut in einem offenen Bereich stehen könnten, der keiner Jugendschutz-Restriktion unterliegt. Ich weiß, dass es solche Konzepte gibt. Ob es für Sevac machbar und sinnvoll wäre, diese Entscheidung obliegt mir nicht. Aber es wäre vielleicht ein Ansatz zur Lösung mangelnder Leserzahlen. Besonders für Geschichten, die etwas mehr Ausdauer erfordern. Eine Meinung aus DEM Leser herauszukitzeln, scheint im Moment ein sinnloses Unterfangen zu sein. Deine pessimistische Selbstkritik kann ich nicht bestätigen, aber die Tatsache, dass Lob ein wichtiges Element zur Motivation ist. Es gibt Boards, wo der passive User rausgeworfen wird, wenn er sich nicht artig beim Autor bedankt. Aber das ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Serenity |
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8.10.07, 23:29 Uhr | |
zerozero | Es ist auch kein einzigartiges Phänomen. Insgesamt hat man den Eindruck, dass die Zahl der Kommentare rückläufig ist, weniger bewertet wird (was beides wohl ein falscher Eindruck ist) und die Klicks auch schon mal besser aussahen (das ist wohl richtig). Aber das geht momentan den meisten Autoren so, die jenseits des Wichsgenres verfassen. Das, um ein Beispiel zu geben, sich das S-Team auch mehr als ein Kommentar für die Dreamzone 1 gewünscht hätte, dürfte klar sein. Was kann mal also tun, um sich zu trösten und positiver zu sehen: Die Zeiten haben sich hierher geändert. Sie können sich wieder ändern. LG Zero P.S. Aber du bist doch erst einen Tag draußen, dass kann ja auch noch werden. Vielleicht hilft ja ein bisschen Geduld. |
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9.10.07, 00:11 Uhr | |
JeremyKottan | Heiliger Strohsack! Da kommt mir das "Grauen", wenn ich das hier lese. Mir ist natürlich auch aufgefallen, dass nach den Sommerferien sich die Flaute bei Sevac hartnäckig hält. Eigentlich hatte ich auch vor, Ende des Jahres eine umfangreichere Story aus dem Genre "Sex & Crime" hier einzustellen, nur Angesichts der derzeitigen "Klicks", "Kommentare", "Bewertungen" bin ich nicht mehr sicher, ob sich das bis dahin noch lohnt. Das einzige Honorar was man hier kassieren kann, sind eben nur Klicks, Kommentare und Bewertungen. Wenn die auch noch wegbrechen ... Andererseits glaube ich: Wenn zehn treue Leser meine Stories "lieben", sie gerne lesen, sollte ich diese Zehn als Autor nicht im Stich lassen. Einen kollegialen Gruß von JeKo |
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9.10.07, 05:44 Uhr | |
aweiawa | JeremyKottan: Genau das ist es! Wie sonst kann man sich weiter motivieren. Was Kommentare und Bewertungen angeht, so ist es wie immer, die Leser wollen in erster Linie konsumieren. Mittlerweile sind wir ja schon so weit, dass wir uns wünschen, sie täten es. Trösten wir uns also damit, dass treue Leser eben was Besonderes sind. @Schlafloser: Ich jedenfalls habe deine Geschichte genossen, an ihr kann es nicht liegen. LG Elmar |
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10.10.07, 13:08 Uhr | |
uXI Beiträge: 0/8 dabei seit: Apr '06 | JeremyKottan: Hallo JeKo, natürlich kann ich nicht für die anderen Leser sprechen, aber ich denke, dass die meisten sevac-Besucher gar nicht verstanden haben, dass hier, im Gegensatz zu vielen anderen "erotic-stories"-sites, nicht eine Sammlung zusammengeklauter und -kopierter Texte angeboten wird, sondern Geschichten von "echten" Autoren, bei denen Lob und Tadel auch ankommt und die sich darüber freuen. Außerdem haben viele Leser sicher Bedenken, dass in dem Moment, in dem sie irgendetwas auf einer sevac-Seite eingeben (und sei es nur eine Bewertung) irgendwelche Daten von ihnen gespeichert werden und dass sie damit ihre Anonymität verlieren. Wenn Du also von zehn Lesern Feedback bekommst, dann ist das nur die Spitze des Eisbergs, die sich aus dem Wasser traut. Liebe Grüße uXI |
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10.10.07, 20:29 Uhr | |
S-Single | uXI: Wenn es denn mal zehn wären ... Bei einer Story mit 19253 Klicks nur drei Kommentare zu bekommen, demotiviert schon enorm. Abgesehen von dem schlechten Auftriebes eines solchen Eisberges von Schlafloser Single |
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11.10.07, 15:33 Uhr | |
astweg | Hallo Schlafloser Single, gerade bei längeren Geschichten, über zehn Seiten Länge, lesen die Leser nicht mehr online. Die Story wird auf Festplatte gespeichert und bei so manchem auch ausgedruckt. Nur sehr, sehr wenige loggen sich nach dem Lesegenuss erneut ein, um die Story zu bewerten oder gar einen Kommentar zu schreiben. Zudem ist es auch so, dass man bei Mehrteilern von Teil zu Teil Leser verliert. Ich kam noch nicht dazu, deine neueren Sachen zu lesen, aber wenn ich sie gelesen habe, werde ich auch einen Kommentar dazu abgeben. Gruß astweg |
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12.10.07, 10:14 Uhr | |
uXI Beiträge: 0/8 dabei seit: Apr '06 | Hallo S-Single,S-Single: Ich kann deine Enttäuschung über die eher bescheidene Zahl 3 verstehen, andererseits solltest Du das mal mit anderen Vertretern der schreibenden Zunft vergleichen. Nehmen wir doch mal die gute Frau Rowling. Die hat (laut Wikipedia) vom "Philosopher's Stone" in zehn Jahren grob geschätzt 100.000.000 Stück verkauft (also nicht sie selber!). Das sind gewissermaßen ihre "Klicks". Wenn ich nun Deine Klicks dazu ins Verhältnis setze, müsste Mrs. Rowling bei gleicher Leserresonanz rund 16.000 Kommentare zu dem Buch bekomen haben. Ich habe keine Ahnung, wie viele Briefe, Gästebucheinträge auf ihrer Homepage etc. sie bisher bekommen hat. Vielleicht waren es so viele, vielleicht auch mehr. Die Größenordnung müsste aber etwa die gleiche sein. Zugegeben: Dies ist der hinkendste Vergleich, den ich je angestellt habe, denn obwohl die S.L.U.T.S- Geschichten etwa den gleichen Phantasy-Gehalt haben, wie die Potter-Stories, tun sich viele Leser leichter damit, liegt vielleicht an der Altersfreigabe. Aber wenn Harry endlich mal mit Hermine... lassen wir das! Oder mit Ron? Und noch etwas zur Motivation: Ich habe noch nie ein Harry-Potter Buch gelesen, aber alle S.L.U.T.S- Folgen! |
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12.10.07, 16:26 Uhr | |
mondstern70 | S-Single: Hi Schlafloser, ich fühle mit dir und verstehe nur zu gut was du meinst. Irgendwie haben wir uns ein "blödes" Hobby rausgesucht .. LG Mondtstern |
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12.10.07, 17:15 Uhr | |
zerozero | uXI: Nein, sind sie nicht. Mann kann Buchverkaufszahlen sehr sehr schlecht mit diesen Geschichten hier vergleichen. Denn ein verkauftes Buch ähnelt mehr einem "Gelesen", denn einem Klick. Wer ein Buch kauft beabsichtigt auch, es durchzulesen. Sicherlich gibt es viele Fälle, in denen man so enttäuscht ist, dass man es wieder weglegt (Bei Harry Potter wohl eher selten, wie ich höre), aber bei den Geschichten hier gibts sehr viele Anleser, die zwei Zeilen lesen und dann entscheiden, ob es weitergeht oder nicht. Und die werden eben auch alle mitgezählt bei den Klicks. Insgesamt muss man sagen, vielleicht liegt es an diesem Fred, die Kommentarzahl unter der Geschichte vom Schlaflosen erreicht doch langsam angenehme Sphären. LG Zero |
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12.10.07, 19:26 Uhr | |
S-Single | zerozero: Hallo. Das habe ich auch schon gedacht, aber Mondstern hatte mich auf einen anderen Gedanken gebracht; vielleicht lesen die Leute die Geschichte nicht an einem Stück, sondern immer mal zehn Seiten oder so. Dann kann es mit der Reaktion natürlich langsamer voran gehen. von Schlafloser Single |
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27.10.07, 16:25 Uhr | |
eskobar Beiträge: 6/33 dabei seit: Jun '04 | vielleicht sind die geschichten tatsächlich "zu lang"... ich denke mal, nur die wenigsten lesen eine geschichte dieser Länge auf einen Schwung komplett durch... oder es wird evtl auch mit der Zeit zu langweilig... der nunmehr fünfte teil einer solch umfangreichen Geschichte... vielleicht dneken die leute da, dass dir nciohts neues einfäält o.ä. das ist allerdins nicht meine Meinung, ich könnte mir nur vorstellen, dass viele so denken ich finde die Geschichten sehr hochwerig und ich lese sie immer wieder gerne... du solltest wirklich weitermachen, vielleicht nur mal wieder mit was anderem |
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27.10.07, 20:58 Uhr | |
-Faith- | eskobar: bei aller Liebe zu den anderen Argumenten, ist dieser Satz doch wohl genau das Gegenargument zu einer "langen" Geschichte. Eine komplett neue Handlung anzufangen ist total easy - das mache ich mehrmals täglich in meinem Kopf - aber eine Handlung weiter zu führen, quasi trotz der "Altlasten" noch etwas draufsetzen zu können - das erfordert wirklich Fantasie und sehr viel Ausdauer. ... wobei das lesen langer Geschichten auch oft meine Ausdauer auf den Prüfstand stellt. lg F |
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27.10.07, 21:58 Uhr | |
-Serenity- | -Faith-: Ich habe heute "Saved by Don Quixote" gelesen, ein Drama auf 84 A4-Seiten. Das hat keine Geduld und Ausdauer erfordert. Es war wie ein gutes Buch, das man, wenn man es angefangen hatte, nicht mehr aus der Hand legen konnte. Lange Geschichten lesen ist kein Hindernis, wenn die Voraussetzungen stimmen. Ungleich schwerer ist es, eine solche zu schreiben, weil sie Erfahrung und Ausdauer erfordert. Von den anderen Strapazen will ich gar nicht reden. |
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28.10.07, 11:55 Uhr | |
-Faith- | -Serenity-:-Faith-: Das kann ich kommentarlos unterschreiben lg F *dem ein gutes Buch gar nicht dick genug sein kann* |
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20.6.08, 15:52 Uhr | |
BF Beiträge: 1/2 dabei seit: Mai '01 | An Euren bisherigen Argumenten ist sicher etwas dran. Dennoch glaube ich, daß die Votingfreudigkeit -- außer wegen nicht beeinflußbaren, subjektiven Gründen (z. B. Leser-"Faulheit") -- durch folgende Tatsachen geschmälert wird: 1. Lange Geschichten habe es schwer, weil das Voting nach dem Lesen dem timeout zum Opfer fällt. Und -- ehrlich -- wer loggt sich extra neu ein? 2. Das gleiche trifft auch für kurze Geschichten zu, wenn man sich ein "Leseprogramm" aus mehreren in mehreren Browser-Tags zusammenstellt. Bei den ersten zwei... drei mag es noch gehen, doch dann fällt wieder die timeout-Klappe. 3. Von Geschichten, die als txt heruntergeladen werden, ist wohl nur selten ein Voting zu erwarten, weil der Leser nicht mehr online ist und nachträglich mit Aufwand die Geschichte wieder suchen müßte. 4. Zweifel am eigenen Urteil: Wenn die Geschichte "nicht so mein Ding" ist, ist sie nicht notwendigerweise schlecht; daß sie mir nicht gefällt, liegt vielleicht an mir uns meinen Vorlieben. Dann jedoch wäre ich ungerecht, wenn ich sie schlecht beurteile; also lasse ich es. Pkte. 1-3 könnte man ausschließen, wenn bei jedem neuen Login, die gelesenen Geschichten als Liste mit Votingfeldern erschienen, die noch nicht gevotet wurden. Möglichweise könnte man das als Zwangsmaßnahme einbauen -- vorher gibt es keinen weiteren Zugriff auf noch nicht gelesene Geschichten. Die in der Liste aufgeführten, bereits gelesenen müßten aus Alzheimer-Gründen aufrufbar bleiben und sollten im Limit nicht gezählt werden. Dann hätten wir ein Verhaltnis von 1 Leser : 1 Vote Pkt. 4 erforderte dann ein Votingfeld "sicher nicht schlecht, aber nicht mein Ding -- kann/will ich nicht beurteilen", dessen Eintrag den Leser entlastet, aber nicht mitgezählt wird. |
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13.7.08, 13:28 Uhr | |
oberleser Beiträge: 1/4 dabei seit: Jul '01 | Jetzt oute ich mich mal als Offlineleser. Ich habe bisher fast alle Geschichten offline gezogen um Sie in Ruhe irgendwann lesen zu können. Von der Konsummenge glaube ich mich zu den Viellesern zählen zu müssen (S.L.U.T habe ich auch alle gelesen). Kommentare gibt es von mir aber so gut wie keine! Ist das gut so? Nein! Ich habe die meisten Geschichten sehr genossen, weiß aber wenn ich mich Wochen später das nächste Mal mit Nachschub versorge teilweise wirklich nicht mehr alle Details und es ist mir auch tatsächlich zu aufwändig die Geschichten alle nachzusuchen und zu kommentieren. AAber ich gelobe Besserung nachdem mir langsam bewußt wird, wie wichtig mein Kommentar für die/den Autor/in wäre! Ich kann mich dem Vorschlag zur Einrichtung einer "Du hast die folgenden Geschichten gelesen, möchtest du sie nicht kommentieren?"-Funktion nur Anschließen - aber bitte ohne Zwang. Nutzen würde ich sie sicher, denn vieles das ich hier lesen durfte ist von so hoher Qualität, dass ich sogar dafür bezahlen würde! Danke an dieser Stelle an alle von mir vernachlässigten Schreiberlinge für Ihre Ausdauer! |
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15.7.08, 21:51 Uhr | |
YOGY Beiträge: 1/109 dabei seit: Apr '05 | BorisP: Machs leider auch fast immer schon so. Ein paar Mal hab ich wohl was geschrieben. Sollte sich wohl ändern! Wie heißt es doch so schön: 'Vorenthaltenes Lob (und konstruktive Kommentare) sind vorenthaltener Lohn.' Jaaa, man denkt nur nie an dieses Stückchen Höflichkeit und Kollegialität, obwohl man aus eigener Erfahrung recht gut weiß, wie sehr gute Kommentierungen das beste Elixier für Kreativität und Leistung sind, einen regelrecht beflügeln können. Gelobe Besserung! LG YOGY |
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21.7.08, 01:12 Uhr | |
randall Beiträge: 1/8 dabei seit: Feb '01 | Naja als ich anfing hier bei Sevac meine Geschichten zu veröffentlichen war ich auch sehr darauf erpicht, zu sehen wieviele Leute meine Stories lesen und was sie dazu sagen. Die Enttäuschung war anfangs schon recht groß, dass da insgesamt doch wenig Resonanz kam. Bei der ein oder anderen Geschichte änderte sich das zwar, die Bewertungen pendelten sich auch auf einem netten Niveau ein. Das ich qualitativ noch nicht zum Hochadel von sevac gehöre ist mir dabei aber durchaus bewusst. Aber mit der Zeit hat man damit zu leben gelernt, sicher freut es mich, zu sehen dass eine Geschichte unter die Top 100 gelangt ist, was die Klicks angeht und das auch schon mal mehr positive Kommentare eingehen. Mehr Kommentare würden sicher dazu beitragen sich selber zu verbessern oder ein Niveau zu halten, wenn man denn zufrieden ist mit dem was die Leser an Reaktion geben. Aber ich kenne mich selber auch, habe auch schon einige Stories hier gelesen und nur wenige kommentiert, da ich auch eher offline lese. Wenn es mir selbst als Autor schwerfällt da mehr Kommentarfreudigkeit zu zeigen, kann ich den "einfachen" Lesern auch nicht wirklich böse sein. Mir ist es von daher auch nicht mehr so wichtig diese Werte zu verfolgen. Ich möchte nur nicht, dass das was auf meiner Festplatte lagert dort sozusagen verstaubt, sondern auch anderen im besten Fall zum Vergnügen (in welcher Form auch immer ) dient. Für mich selber brauche ich es nicht aufzuschreiben, dafür stecken die Geschichten ja im Kopf. Eine Art Voting-System könnte unsere Motivationsquelle natürlich vergrößern, kann aber auch nach hinten losgehen, da sich viele Leser zu sehr gegängelt fühlen und sevac den Rücken kehren könnten. Vielleicht würde schon ein deutlicherer Hinweis beim Aufrufen oder am Ende einer Geschichte diese zu bewerten und zu kommentieren, als "Lohn" für die Autoren, etwas Besserung bringen. Ich kann aber mit dem derzeitigen Zustand leben und versuche mich selber zu bessern, was das Kommentieren meiner Kollegen angeht. |
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13.3.10, 17:59 Uhr | |
tralalo Beiträge: 1/1 dabei seit: Jan '01 | Auch wenn das Thema inzwischen mehr als tot zu sein scheint, möchte ich mal als fleißiger Leser und fauler Bewerter dazu Stellung beziehen. Ich freue mich über die Bereitschaft, immer wieder neue Geschichten zu erfinden und zu veröffentlichen und bin dafür sehr dankbar. Hoffentlich ist die Anerkennung nicht der einzige Antrieb, sondern die Möglichkeit, seine eigene Fantasie auszudrücken, motiviert ebenfalls. Ich bewerte auch relativ selten und kommentiere noch seltener. Das hat mehrere Gründe. Zum einen komme ich bei der Bewertung nicht richtig mit den Kriterien klar. Die innewohnende Erotik von Stil oder Inhalt zu trennen - wie geht das? Ist der Stil schlecht, kann keine Erotik entstehen, ebensowenig gibt es (für mich) Erotik ohne Geschichte/Inhalt. Also entspricht die Bewertung des einen Kriteriums meistens auch dem des anderen, eine Differenzierung muss ich mir regelrecht "rausquetschen". Dann kommt dazu, dass ich eigentlich nur richtig schlecht und richtig gut bewerten mag, eine Lulli-Bewertung erscheint mir sinnlos, zumal ich (leider) gemerkt habe, dass meine Bewertung oft mit der Tageslaune schwankte. Was die Kommentare angeht: Eine Geschichte muss schon sehr schlecht sein, wenn ich das Bedürfnis habe, dies dem Autor öffentlich mitzuteilen und ihn damit zu frustrieren und zu entmutigen. Bei guten Geschichten dagegen habe ich das Problem, dass sich die üblichen Kurzkommentare in die oberflächlichen Beiträge anderer einfügen. Sie sind damit zwar eine Anerkennung, sonst aber mehr oder weniger wertlos. Ausführliche Stellungnahmen offenbaren viel von mir, meinem Geschmack, meinen Vorlieben, die möchte ich lieber nur dem Autor mitteilen, bin dann aber unsicher, ob er dies als aufdringlich ansieht oder es vielleicht als anmaßend empfindet, seine Geschichte durch mich seziert zu sehen... Deshalb mache ich es meist wie im "wirklichen Leben" und wähle den bequemsten Weg, nichts zu tun Aber ich gelobe Besserung. |
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14.3.10, 05:52 Uhr | |
Coy | Ich kenne einige deiner Probleme, Gerdis. Und ich entdecke auch erst jetzt bei mir eine Neigung umzudenken, was Kommentare angeht, weil ich nun selbst zu den Autoren gehöre. Ich spreche daher auch mal nur für mich und sage dir: Kurze Worte reichen schon aus um überhaupt zu signalisieren: Die Geschichte war mir mehr wert als eine Bewertung. Und wenn dir nichts anderes einfällt, dann schreib doch einfach nur, was dir besonders gut (oder schlecht) gefallen hat. Wenn dir aber was AUFfällt. Und sei es ein Rechtschreibfehler oder eine Ungenauigkeit oder gar ein Logikfehler, dann raus damit. Man ist nämlich gerne mal betriebsblind bei eigenen Texten und sieht es auch beim 25ten drüberlesen nicht. Ich werde angesichts meiner neuen Erkenntnisse nun langsam dazu übergehen, all die Geschichten, die ich bewertet, aber nicht kommentiert habe, noch einmal zu lesen und zu kommentieren. Aber das erwartet natürlich niemand von dir. ;-) |
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15.3.10, 08:17 Uhr | |
BenjaminBi | gerdis: Natürlich macht auch hier der Ton die Musik, aber ich bin ganz sicher, dass keiner der Autoren einen detaillierten Leserkommentar als aufdringlich ansehen wird! Nur Mut! |
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15.3.10, 09:30 Uhr | |
andreashave | BenjaminBi:gerdis: Hallo Benjamin, du hast natürlich vollkommen Recht. Was mir nur aufgefallen ist, vielleicht als kleine Anregung an dich: Kein(e) Kommentator(in) fände es aufdringlich, wenn sich ein Autor auch für die Kommentare bedankt oder kurz dazu Stellung nimmt, wenn sich ein paar Kommentare angesammelt haben. Nur mal so, als kleiner Tipp ... LG Andrea |
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15.3.10, 16:52 Uhr | |
BenjaminBi | andreashave: Oh. Danke. |
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15.3.10, 21:34 Uhr | |
andreashave | BenjaminBi:andreashave: Immer wieder gern ... |
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