13.10.04, 18:46 - Betreff: Ein geiler Spaziergang | |
Kadiya | Im Zusammenhang mit o. g. Geschichte erhielt ich heute ein E-Mail, in dem ich darauf angesprochen wurde, ob die Einleser nicht die Moeglichkeit haetten, die ganz schlechten Geschichten ganz einfach von einer Veroeffentlichung bei sevac auszuschliessen. Nachfolgend meine Antwort dazu, die ich hier einmal oeffentlich zur Diskussion stellen moechte, weil mich die Meinung anderer Leser zu diesem Thema brennend interessiert. -quote- Zunaechst einmal ist die Initialbewertung und der Einleserkommentar dazu gedacht, dem interessierten Leser einen Eindruck dessen zu vermitteln, was ihn beim Lesen der Geschichte erwartet. Es ist also nicht notwendig, auf den Kommentar eines entsetzten Lesers zu warten, der andere vor dieser Geschichte warnt. Allein der Umstand, dass ich dieser Geschichte nur einen Single-Smiley verpasste und die Art meines Einlesekommentars, dem meine Sprachlosigkeit ueber die stilistische Ausfuehrung dieser Geschichte deutlich anzumerken war, haetten ausreichen muessen, um einen anspruchsvollen Leser vom Lesen dieser Geschichte abzuhalten. Ich vergleiche die SEVAC-Geschichtenseiten, vor allem aber die schlechter bewerteten Geschichten gerne mit einer Geisterbahn. Wer sich hineinbegibt, darf sich anschliessend nicht beklagen, erschreckt worden zu sein. Interessant waere es fuer mich zu erfahren, was also einen anspruchsvollen Leser dazu bewegt, alle Warnhinweise zu ignorieren, sich eine schlechter bewertete Geschichte dennoch anzutun, um anschliessend mit dem Vorschlag an mich heranzutreten, solche Geschichten in Zukunft nicht mehr zu veroeffentlichen? Grundsaetzlich sehe ich meine Aufgabe als Einleserin bei sevac nicht darin, Zensur in irgendeiner Form auszuueben. Ich achte darauf, dass den ge- oder entsetzlichen Bestimmungen Genuege getan wird (und in dieser Beziehung sage ich lieber zweimal zuviel nein als einmal zuviel ja), aber bislang werden eine desolate Rechtschreibung oder stilistische Maengel noch nicht vom Gesetzgeber geahndet (ob das ein Glueck ist oder nicht, bleibt jetzt der Auffassung jedes Einzelnen ueberlassen . Wie meinem Kommentar zu obiger Geschichte zu entnehmen war, lag die Geschichte meines Erachtens nach weit unter dem Qualitaetsdurchschnitt bei sevac. Ich muss allerdings gestehen, dass ich schon Geschichten gelesen habe (wenige, aber es gab sie), die ich noch schlechter fand. Dennoch hat diese Geschichte bereits jetzt, nach weniger als 24 Stunden, ca. 540 Leser angezogen, von denen 8 eine Bewertung abgegeben haben, die im Durchschnitt sogar hoeher als meine Initialwertung lag. Im Schnitt finden die Geschichten von diesem/r Autor/in mehr als 2.000 Leser. Soll ich diesen 2.000 Lesern jetzt die Geschichten nicht mehr zur Lektuere anbieten, weil der/die Autor/in sich offensichtlich beratungsresistent gegenueber stilistischen und grammatikalischen Verbesserungen zeigt? Und wo ziehe ich die Grenze, wenn ich zukuenftig Zensur ausueben soll? Wie schlecht darf/muss eine Rechtschreibung sein, um gerade noch durchzugehen bzw. um zur Ablehnung einer Geschichte zu fuehren? Wer soll das entscheiden? Ich? Ganz bestimmt nicht In Ausnahmefaellen schreibe ich den Autor an und frage ihn, ob er sicher ist, dass er die Geschichte in der bestehenden Form veroeffentlichen will, oder ob es nicht doch besser sei, vorher noch einmal jemanden drueberschauen zu lassen. Nun braucht man vermutlich nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, was daraufhin regelmaessig passiert ........ ich werde postwendend darum gebeten, Drueberschauer zu spielen, was ich dann meist auch nicht ablehnen kann, denn wer kritisiert, muss hin und wieder auch zur konstruktiven Unterstuetzung bereit sein. Das ist aber eine recht undankbare Aufgabe, die mir zudem Zeit stiehlt, in der ich weitere sevac-Geschichten ins Netz stellen koennte. Langer Rede kurzer Sinn ist somit jener: - ich will und werde bei sevac keine Zensur welcher Art auch immer befuerworten - ich bitte alle anspruchsvollen Leser darum, sich an Geschichten zu halten, die 3 oder mehr Smileys einheimsen, und alle anderen Geschichten minderer Qualitaet unter Aufbietung aller zur Verfuegung stehenden Selbstdisziplin einfach zu ignorieren - ich bitte darum, mal darueber nachzudenken, ob man im Forum evt. einen Club der freiwilligen Stilberater gruendet, der sich, wie in Einzelfaellen bereits geschehen, bereiterklaert, willigen Autoren mit seinen Kenntnissen unter die Arme zu greifen, woraufhin diese ggf. zum Dank einen Hinweis in ihrer Geschichte unterbringen (z. B. Rechtschreib-und Stilsponsoring by XYZ :-)))) -unquote- Einen schoenen Tag wuenscht Euch allen, Kadiya |
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13.10.04, 21:27 Uhr | |
Juxi | Hallo Kadiya Ich könnte mich kurz fassen und sagen, dass ich dir in vollstem Umfang recht gebe. Aber ein bisschen begründen werde ich meine Ansicht schon. Es ist schließlich ein Thema, bei dem sich wohl die Geister scheiden und wo es gewiss viele Meinungen gibt. Ich bin gegen eine Zensur was Qualität angeht. Es ist offenbar für einige schon schwer genug, sich an die Regeln zu halten, wie einzelne Geschichten immer wieder zeigen. Wenn ihr Einleser auch noch nach Qualitätsmerkmalen sortieren müsstet, bliebe wohl nicht viel übrig. Das genannte Beispiel wird natürlich seine Leser finden. Warum? Tja. So mancher liest wohl nur zwecks "Inspiration" - wenn der Film im Kopf von selbst läuft, brauchst du keine besonders guten sprachlichen Bilder. Somit erfüllt das Werk seinen Zweck. Einige lesen einfach alles - aus Prinzip quasi. Wenn sie sich das antun, wo es noch fast 5000 andere Geschichten gibt, ist mir schleierhaft. Aber dann gibt es Leser, die neben den guten Geschichten gezielt auch schlechte lesen, um für sich als Schreiber etwas dazu zu lernen: Was will ich auf keinen Fall abliefern? Was stört mich an diesem und jenem Beispiel? Ein Leser dieser Kategorie darf sich über den Mist dann nicht boshaft ärgern und so tun als sei er überrascht von der schlechten Qualität. Zugleich darf man es ihm aber auch nicht verübeln, wenn er das 3., 4. oder 5. entglittene Geschreibsel desselben Autors auf die Schippe nimmt und seinen Zynismus ein bisschen auslebt - darauf lässt man sich als Schreiber einfach ein, wenn man sich der Öffentlichkeit aussetzt (siehe D. Bohlen). Was ich hingegen ungut finde, bei dem besagten Beispiel, sind die wirklich boshaften Kommentare. Klar - Ehrlichkeit ist gefragt. Aber kann man sowas nicht mit einem meinetwegen auch leicht spöttischen Lächeln abtun? Ein vielsagendes Zitat und eine zynische Notiz dazu erfüllt den gleichen Zweck und zeigt, dass man hier keinen ernsten Wettbewerb durchführt. Ich finde es gut, dass mancher Einleser den Autor vor dem Einstellen einer Story nochmals fragt, ob er wirklich einen halben Smiley (oder einen ganzen) kassieren will - oder ob er nicht lieber nochmals drüberlesen will. Dass ihr dadurch zum Handkuss kommt, ist halt nicht besonders gut. Aber wo ich aus nächster Nähe sehen konnte, dass Autoren dann hoffen, von "Meckerern" eine umfassende Korrektur zu bekommen, glaube ich, dass dies ein bisschen davon abschreckt, dieses nett gemeinte Angebot zu machen. Noch ein Gedanke zum Thema: Was wäre, wenn man alle "schlechten" Werke ablehnen würde... Alles unter 2 Smileys fiele weg, ebenso der Stoff, der im Schnitt wohl 3000 Leser anzieht (je nach Genre mehr oder weniger). Übrig bliebe alles mit 4 bis 10 Punkten. Macht das Sinn? Wozu geht die Wertung dann von 1 bis 10 Punkte? Soll man dann ein neues "unteres Niveau" suchen? Nein, das ergibt keinen Sinn. Besser ist, es bleibt so wie bisher. Bei schlechten Geschichten kann ein Einleser natürlich so gnädig sein und den Autor kontaktieren (und dabei erwähnen, dass dies kein Korrekturangebot ist). Wenn jemand den halben oder ganzen Smiley riskieren will - , wenn nicht, läuft er wenigstens nicht ins offene Messer. Aber Zensur? Nein danke. Es lebe die Vielfalt. Jeder Topf findet seinen Deckel - und jede Geschichte ihre Anhänger. LG, Juxi. |
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13.10.04, 21:32 Uhr | |
Why-Not | Da kann ich Dir nur zustimmen, Kadiya. Ich komme zwar als Leser solcher "Perlen" eher nicht in Frage und bewundere die Leidensfähigkeit (und Leidensbereitschaft) der Einleser, aber ich finde, jede(r) sollte selbst einscheiden, was sie/er lesen oder ignorieren will. Why-Not |
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13.10.04, 21:37 Uhr | |
axus Beiträge: 20/160 dabei seit: Feb '03 | "Zugleich darf man es ihm aber auch nicht verübeln, wenn er das 3., 4. oder 5. entglittene Geschreibsel desselben Autors auf die Schippe nimmt und seinen Zynismus ein bisschen auslebt - darauf lässt man sich als Schreiber einfach ein, wenn man sich der Öffentlichkeit aussetzt (siehe D. Bohlen)." Juxi, genauso ist es ! Und darum geht es ! Hinter diesen "Werken" ist kein Bemühen erkennbar, kein wirklicher Wille etwas zu leisten, es geht nur darum, eine wie-auch-immer-Fantasie in die Form einer Geschichte zu pressen. Manchmal liest man eine schlecht bewertete Story, aber irgendwie ist da doch ein gewisser Funke zu spüren und man meint, vielleicht bei der nächsten Geschichte... Aber DAS ? Das hat einen zynischen Kommentar redlich verdient, wenigstens das ! Ansonsten finde ich Zensur auch voll blöd, ehrlich mal, also das geht mal gar nicht, nee ! |
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13.10.04, 23:01 Uhr | |
MarquisSauvage |
Ich will hier niemanden in Schutz nehmen, aber so kann man das auch nicht sehen. Immerhin ist das Pressen einer wie-auch-immer-Fantasie in eine Geschichte auch ein Akt des Willens und eine Form des Bemühens, allein die ganze Tipperei... Gut, manche Geschichten könnten auch im Koma entstanden sein, aber, um die Sache mal von der positiven Seite zu sehen: Vielleicht ist das einfach der von vorne bis hinten durchgeplante Stil des Autors, der gerade durch das bewusste Unterschreiten jeglicher Qualitätskriterien zu provozieren sucht. Und bei Kadiya und Dir hats ja geklappt Und um die Geschichte wirklich einmal in Schutz zu nehmen: Diese "Leni hat rote Stiefel"-Trilogie ist weitaus schlimmer In diesem Sinne MS PS: Ach ja: Qualität als Ablehnungsgrund hindert die Autoren nur an ihrer freien Entfaltung. Wobei... manche blieben wirklich besser zusammen geklappt |
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14.10.04, 01:22 Uhr | |
KoshvonThar | Hehe. Da sag ich doch jetzt auch mal was zu Ich finde dieses Thema an Grnezpunkten eher heikel. Das Chatlogs rausgeschmissen werden ist eine Notwendigkeit. Ebenso bei völlig unleserlichen Texten. Zudem Serenety dem ja offensichtlich eine Begründung und die Möglichkeit einräumt, die Geschichte überarbeitet wieder abzugeben. Nicht zuletzt betreiben wir hier ein gewisses Qualitätsmanagement und da kann halt nicht jeder ankommen . Problematisch finde ich dann aber die Bewertungen an sich. Denn es kam schon das ein oder andere Mal vor, dass ich eine Geschichte gut fand, obwohl sie nur einen Smilie hatte. Das lag bei manchen an einer, wie ich fand, falschen Bewertung (subjektiv), oder aber daran, dass es der Autor zwar geschafft hatte, eine erotische Stimmung aufzubauen, aber eben auf recht plumpe Weise, also ohne Stil (objektiv). Nun läßt sich über Geschmack nicht streiten, aber ich finde, dass eben da die Gefahr liegt, dass eine schlecht bewertete Geschichte kaum eine Chance hat, sich durch Leservotings zu rehabilitieren. Die gilt ins besondere für die Kommentare, die seit einiger Zeit nicht mehr neutral den Inhalt der Geschichte wiedergeben, sondern die Meinung des Einlesers repräsentieren. Find ich eher fragwürdig. Das Problem, das ich sehe, ist halt, dass man vielleicht dazu neigt, eine bestimmte Geschichte schlecht zu finden, oder gar ganz abzulehnen, weil einem subjektiv bestimmte Aspekte nicht gefallen. versteht mich richtig: Ich bin für das Bewertungssystem und für das Einlesen. (ist aus rechtlichen Gründen eh notwendig). Aber ich finde, man könnte vielleicht ein paar objektiv-nachvollziehbare Regeln aufstellen, an denen sich die Einleser orientieren müssen. Solche Regeln könnten dann ebenfalls eine richtschnur sein, ab wann eine Geschichte ganz abzulehnen ist. |
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14.10.04, 10:33 Uhr | |
KoshvonThar |
Na, die Einleser. Wozu habt ihr nen eigenen Forumsbereich? Ihr könnt darüber reden, so viel ihr wollt. Macht einen Konsens. Das kann doch so schwer nicht sein. Und dass ihr nichts müsst, ist nicht wahr. Ihr seid Einleser. Zumindest dazu gezwungen (wenn auch freiwillig gemeldet), dass ihr eure Meinung kund tut.
Na bitte. Das ließe sich doch als Kriterium nehmen. Aber was du sagst ist genau das, was ich verhindern möchte: Das nämlich der Eindruck ensteht, es würde subjektiv und ohne bestimmtes Maß eingelesen.
Naja. Faktisch sind sie gebunden. Denn sie können keine Geschichten rausschmeißen. Die Einleser schon. Das heißt, die Kriterien sind bereits so eingeschränkt, dass die Leser selbst keinen großen Einfluss nehmen können. Sie können eine Geschichte schlecht bewerten, aber der Weg, den sie nehmen müssen ist vorgegeben. Hinzu kommt, dass halt, wie oben gesagt, die meisten wohl keine, von den Einlesern als für schlecht befundenen, Geschichten lesen werden. Ich bin nur dafür, dass man die die Regeln, nach denen Geschichten zugelassen und bewertet werden, für alle transpaerent macht und sich die Einleser daran halten. Immerhin tragen sie auch eine recht große Verantwortung. |
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14.10.04, 22:24 Uhr | |
Kadiya | Serenity schrieb: Zensur heißt ja auch Benotung/Bewertung. Da ist es von der Minimalbewertung bis zur Ablehnung eigentlich nur noch ein winziger Schritt. Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein Riesenschritt fuer die sevac-Leserschaft ...... denn dass die Bewertung (Zensierung) der Einleser subjektiv ist und oftmals auch von der Tagesform abhaengt, ist ja unbestritten und das koennen wir gar nicht oft genug betonen. In diesem Falle besteht aber immerhin die Moeglichkeit der Leserschaft, die subjektiven Urteile zu korrigieren. Wenn ich allerdings Zensur in der Form uebe, dass ich eine Geschichte aufgrund stilistischer Maengel oder aus welchen Gründen auch immer (von legalen Aspekten jetzt mal abgesehen) ganz einfach von der Veroeffentlichung ausschliesse, schliesse ich damit auch aus, dass die Leserschaft sich ein eigenes Urteil bilden kann. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, wuerde ich also 2.000 durchschnittliche Leser von jutta51-Geschichten daran hindern, sich ein eigenes Urteil zu bilden, das sich von meiner Meinung ja durchaus auch mal unterscheiden kann/darf, da ich mich nicht fuer das Mass aller Dinge halte. Serenity schrieb: Wissend, dass ich den Autor einer "grauslichen" Geschichte ins offene Messer der Kommentatoren laufen lasse, wenn ich die Story hochlade, ziehe ich lieber die Ablehnung vor, die ich damit begründe, Ihm/ihr eine Blamage ersparen zu wollen, gleichzeitig mit der Bitte/Empfehlung, die Geschichte zu überarbeiten und mit Hilfe zu korrigieren und dann wieder einzusenden. Zum Mass aller Dinge mache ich mich allerdings meiner unmassgeblichen Meinung nach, wenn ich einem erwachsenem Menschen, der sich etwas dabei gedacht hat, als er seine wie auch immer geartete Geschichte zur Veroeffentlichung einreichte, lapidar mitteile, es sei ja zu seinem Besten, wenn ich ihm die Blamage des oeffentlichen Verrisses ersparte, den ich vor meinem geistigen Auge bereits unausweichlich auf ihn zukommen sehe. Chatlogs nehme ich davon jetzt auch mal aus, weil es sich dabei nicht um erotische Geschichten im eigentlichen Sinne handelt. Serenity schrieb: Es muss aber nicht unbedingt öffentlich sein, man kann es auch hinter den Kulissen tun. Es gibt unter den vielen Usern von Sevac sicherlich den einen oder die andere, die keine Geschichten schreiben, hervorragende Deutschkenntnisse haben und gerne ihre Hilfe anbieten. Es ist keine Schande, im Forum danach zu fragen. Genau darauf wollte ich hinaus. Es muss ja nicht immer das oeffentliche und vor allem nachtraegliche Anprangern von moeglicherweise vermeidbaren Fehlern sein. Dazu muesste es allerdings genuegend uneigennuetzige Helfer geben, die auf den publikumswirksamen Popularitaetsfaktor oeffentlicher Zurechtweisungen verzichten koennen und somit eine recht undankbare, weil im Hintergrund stattfindende Aufgabe uebernehmen wuerden.
Qualitaetsmanagement treiben wir eben nur in dem Sinne, als dass wir, wenn auch um ein gewisses Mass an Objektivitaet bemueht, selbst nicht ohne Fehl und Tadel, unterschiedlich gute oder schlechte Bewertungen vornehmen, womit wir zwei erklaerte Ziele verfolgen. Zum einen findet hier (und soll auch weitehin finden) jeder Autor eine Plattform fuer seine erotischen Phantasien, solange sie rechtlich zulaessig sind. Zum anderen helfen wir durch unsere Kommentare und Bewertungen dem Leser, die Geschichten auszuwaehlen, die ihn interessieren koennten. Das klappt vielleicht nicht in 100 % aller Faelle, doch trifft dies sicherlich fuer einen grossen Teil der Geschichten zu. KoshvonThar schrieb: Die gilt ins besondere für die Kommentare, die seit einiger Zeit nicht mehr neutral den Inhalt der Geschichte wiedergeben, sondern die Meinung des Einlesers repräsentieren. Find ich eher fragwürdig. Ich lese nach einer durch Arbeits- und Freizeitstress bedingten Pause zwar erst seit vorgestern wieder Geschichten ein, werde mir diesen Hinweis aber dennoch hinter die Ohren schreiben (schwarz auf gruen sozusagen J). KoshvonThar schrieb: Aber ich finde, man könnte vielleicht ein paar objektiv-nachvollziehbare Regeln aufstellen, an denen sich die Einleser orientieren müssen. Bislang gibt es halt nur rechtliche Anhaltspunkte, die ein Einleser bei seiner Arbeit zu beruecksichtigen hat. Wenn wir jetzt auch noch Objektivitaetsregeln beachten muessten, wuerde die Arbeit, die wir, ich betone es erneut, ehrenamtlich und in unserer knapp bemessenen Freizeit erledigen, vermutlich nicht nur uns Einlesern weniger Spass machen ....... es ginge sicherlich auch ein wenig des Charmes verloren, den mancher Leser an den subjektiven Kommentaren bei sevac zu schaetzen weiss. Selbstverstaendlich sollte ein Kommentar nicht auf Kosten des Autors gehen ...... das versteht sich von selbst. Dennoch versichern mir manche Leser, mit denen ich beispielsweise im Chat in Kontakt komme, dass ihnen unsere Kommentare, so subjektiv sie auch gelegentlich sein moegen, in der Regel schon als einigermassen zuverlaessiges Auswahlkriterium fuer die Geschichten dienen. Kein Grund also, uns einen Maulkorb umbinden zu wollen ..... oder? findet Kadiya |
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15.10.04, 00:22 Uhr | |
Kai155 Beiträge: 20/104 dabei seit: Mai '04 | Ich denke solche Storys sind nur die Spitze des Eisberges von den "Ergüssen" die uns in Zukunft erwarten Demnächst dürfen wir uns wohl solchen Storys widmen die ungefähr einen ähnlichen Inhalt haben werden: "Ey Alter Ey, wer hat dich erlaubt meine Perle zu ficken ey! Da werd ich voll sauer bei ey, kommst du her, hau ich dir was auf die Schnauze ey. Ey Chika, kommst du rüber endlich und sagts mir das du nich mit diesen Arsch gepoppt hast ey" Armes Deutschland !! PS: Und wir wundern uns über die Pisa-Studie ?? |
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15.10.04, 00:30 Uhr | |
Kadiya |
Nein, Kai, Du brauchst Dich diesen Geschichten nicht zu widmen ..... wenn Du denn unsere Warnungen vor diesen Geschichten ernst nimmst Derjenige aber, der mit der Mentalitaet eines Schaulustigen an schlechter bewertete Geschichten herangeht, um sich am Unglueck eines Verunfallten zu weiden, sollte bitte anschliessend keinen Skandal machen, weil die Umleitungsempfehlung spurlos an ihm vorbei gegangen waere oder gar der Rettungswagen nicht rechtzeitig zur Stelle sein konnte Kadiya |
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15.10.04, 07:43 Uhr | |
axus Beiträge: 20/160 dabei seit: Feb '03 |
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22.10.04, 13:43 Uhr | |
geno Beiträge: 2/9 dabei seit: Dez '00 | Kai155: Ach Kay155, wenn es nur um diesen Text geht, ich würde ihn noch nicht einmal ablehnen, da er ganz offensichtlich dem heutigen Sprachgebrauch einer gewissen Gruppe von Jugendlichen entspricht. Wichtig ist allerdings dabei, dass er in die Handlung der Geschichte passt - und dass wenigstens die Rechtschreibung stimmt Wenn es um die Vulgärsprache geht, so gibt es wahrlich schlimmere Sachen zu lesen. |
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25.10.04, 23:59 Uhr | |
Kai155 Beiträge: 20/104 dabei seit: Mai '04 | geno:Kai155: Mir gefällt halt nur diese "Vergewaltigung" der Deutschen Sprache überhaupt nicht Und Vergewaltigung ist nunmal laut STGB strafbar |
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