8.12.04, 18:49 - Betreff: Länge von Geschichten | |
Jindo Beiträge: 3/36 dabei seit: Feb '03 | Hallo, was haltet ihr für die Ideallänge von Geschichte, natürlich hier bei Sevac-nicht in Büchern. Ich schreib schon eine ganze Zeit an einer neuen Story, die Seitenzahlen steigen-gerade bin ich bei 49 angekommen. Ich kann die Geschichte aber nicht beenden und weiss nicht ob ich's so lassen soll oder kürzen oder in Teilen rausbringen soll? |
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8.12.04, 22:06 Uhr | |
-Serenity- | Jindo: Eigentlich gibt es keine Ideallänge. Es kommt auf die Geschichte an. Es fängt schon bei einem Gedicht an. Es kann eine Geschichte sehr komprimiert erzählen. Auch eine echte Kurzgeschichte, die vielleicht nicht mehr als eine Seite hat, kann mit dem entsprechenden Knaller am Schluss ideal sein. Wenn Du die Mehrzahl der Geschichten hier im Board vergleichst wirst Du einen Schwerpunkt finden, der zwischen drei und 10 Seiten liegt, Mehrteiler mal ausgenommen. Wenn Du jetzt 49 Seiten geschrieben hast, würde ich mir, als Autor, erst einmal die Frage beantworten, ob ich das Ende offen lasse, oder ob ich mit der Handlung auf einen erzählerischen Höhepunkt hinarbeite. Wenn Du Dir darüber nicht im klaren bist, dann kannst Du auch einen vorläufigen Höhepunkt beschreiben und setzt einen "Hook," wenn Du planst, die Geschichte evtl. fortzusetzen. Hast Du vor, die bestehende Geschichte in Kapitel aufzuteilen, dann braucht jedes Kapitel einen sogenannten Hook, um die Leser auf den nächsten Teil neugierig zu machen. Tust Du es nicht, könnte der Leser das Interesse verlieren. Rein Interessehalber, hast Du Deine Story schon abschließend überarbeitet? Dieser Nachbearbeitung fallen, bei gründlichem Vorgehen, noch einige Seiten zum Opfer. Selbst bei guten Schreibern fällt da häufig bis zu einem Drittel wieder weg. Das wären bei Dir 16 bis 17 Seiten. Klingt sehr viel, ist aber nicht utopisch. Vorschlag: Lass das, was Du hast, von einem Freund oder Bekannten gegenlesen. Häufig kommt da noch ein guter Tipp. Stichwort: Betriebsblindheit Nun denn, mal schaun, was noch an Beiträgen einschlägt. LG Serenity *hofft, nicht betriebsblind zu sein* Hey Jindo,liest Du das gleiche Angebot aus xxx-zines Beitrag heraus? |
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9.12.04, 19:26 Uhr | |
XXX-Zine | Hm, 49 Seiten!? Aber was für Seiten? TB-Format, DIN A5, DIN A6? Schriftgröße? Alles relativ :-) Zu kurz oder zu lang, das entscheidet letztendlich der Leser. Wenn Du dir nicht sicher bist, wie Du die Geschichte aufteilen möchtest, oder sogar kürzen, dann such dir jemanden der die Geschichte liest. |
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9.12.04, 20:55 Uhr | |
1goto1 | Das Problem kenne ich. Jedesmal nehme ich mir vor, mich kurz zu fassen und auf den Punkt zu kommen. Klappt nur nicht. Mein Tipp: Schreib! Bis du fertig und zuende gekommen bist Schreib! Danach, lies dir alles nochmal ein paar mal durch und (so mach ichs) versetz dich in einen Leser, der dich absolut nicht ausstehen kann. Wo würde er kritisieren, was würde ihn stören, an welcher Stelle würde er über deine abstruse Geschichte lachen? Danach weißt du, was du zu kürzen oder zu verändern hast. Und glaub mir, es fällt schwer, einmal Geschriebenes wieder zu löschen. Aber der Lohn sind dann halt die ganzen Grinsegesichter hier auf Sevac! |
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9.12.04, 23:42 Uhr | |
-Serenity- | 1goto1: Höhö, oder man braucht einen bösartigen Korrekturleser, der die Geschichte auseinandernimmt, wie ein Pathologe eine Leiche. |
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10.12.04, 11:13 Uhr | |
1goto1 | Serenity_chance: Gut, das geht selbstverständlich auch. Nur hasse ich es, wenn jemand anderes auch nur ein Wort von dem, was ich geschrieben habe verändert ohne mich zu fragen. Deshalb vorher lieber 5 mal selbst lesen bis es 100% in Ordnungist. |
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10.12.04, 13:22 Uhr | |
Why-Not | 1goto1: Ich lasse meine Korrekturleserin ihre Änderungen im Modus "Änderungsverfolgung" von Word vornehmen. Dann sehe ich alle Änderungen und entscheide selbst, welche ich davon übernehme. Da es aber ohnehin meist Tippfehler oder ähnliche Schwachstellen sind, die korrigiert wurden, nehme ich sie fast immer an. Allerdings habe ich eine Story normalerweise schon vorher einige Male selbst durchgelesen und glattgezogen. Aber manche Sachen überliest man selbst halt immer wieder. Und was die Länge betrifft, sollte man sich an dem orientieren, was einem ein Rolls-Royce-Verkäufer sagt, wenn man ihn nach der Motorleistung eines Wagens fragt: "Angemessen". Es kommt halt darauf an, wieviel man zu erzählen hat. Und natürlich darauf, wie spannend man es verpacken kann. Why-Not |
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10.12.04, 14:07 Uhr | |
MarquisSauvage | Wenn ich richtig mitgelesen habe, dann entsteht die Länge der Geschichte bei euch automatisch, sie ist gewissermaßen ein Produkt des zu erzählenden Inhalts. Im professionellen Bereich ist man wohl häufiger gezwungen, bezüglich der Länge eine Punktlandung hinzubekommen, der Inhalt muss sich also der vorgegeben Länge anpassen. Erstaunlicherweise habe ich eher das Problem, zu wenig zu schreiben, als zu viel zu schreiben. Ich muss mir daher immer eine Mindestlänge vor Augen halten, damit mir nicht auf halber Strecke der Sprit ausgeht. Das hat dann auch schon mal zur Folge, dass der Inhalt ergänzt wird, um die angestrebte Mindestlänge zu erreichen. Diejenigen von euch, die eher zu viel schreiben, kann ich nur beneiden, denn ich kann besser zusammen streichen als füllen MS |
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10.12.04, 17:00 Uhr | |
Jindo Beiträge: 3/36 dabei seit: Feb '03 | Bei mir hängt es auch mit der eigenen Identifakation zu den Personen ab. Am Anfang,bzw. bei älteren Geschichten, bekam ich auch nicht viel zusammen, und dachte wie können die bloß so viel schreiben. Nun tut es mir immer irgendwie leid die Geschichte zu beenden und die Personen, irgendwie zu "beerdigen", mit jeder Seite verlängere ich so ihr Dasein und schwups, fällt mir wieder was ein. |
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10.12.04, 23:24 Uhr | |
-Serenity- | 1goto1: Du hast die Falschen gefragt. Wenn man schreiberisch schon sehr sicher "im Sattel sitzt" und das nicht nur von sich behauptet, im Sinne einer Schutzbehauptung, dann kann man den Text zum Gegenlesen mit einer Fragestellung abgeben. Der Korrekturleser sollte sich hüten, über dieses Maß hinauszugehen. Eine komplette Korrektur bedeutet auf der anderen Seite auch eine aufwändige Arbeit, auf die man, wenn es nicht unbedingt sein muss, dankend verzichten kann. Apropos Nur ein Wort verändern Findet mein Sprachgefühl ein "falsches Wort", setze ich nicht das "richtige", sondern verweise auf die wundervolle MS-Word-Einrichtung: Rechter Mausklick -> Synonyme. "Da fällt es dem Schreiber meist wie Schuppen aus den Haaren." Bei meinen ersten Versuchen war ich aber sehr dankbar, eine, bzw. mehrere umfassende Korrekturen zu bekommen, auch wenn es weh tut, den Finger in die offene Wunde gelegt zu bekommen. "Da muss man gnadenlos durch." Um auf das eigentliche Thema wieder ein bisschen zurückzukommen ... Wenn ich eine Geschichte zur Korrektur in der "Mache" habe, finde ich mal mehr, mal weniger Textstellen, wo Sachverhalte mit Adjektiven beschrieben werden, die mehr die Stimmung und das Gefühl des Autors widerspiegeln. Hier setze ich an und schreibe die Empfehlung in den "Korrekturkasten" z.B. eine Situation nicht einfach als "geil" zu beschreiben, sondern formuliere die Frage an den Autor: "Warum ist es geil?" Die Antwort darauf ergibt häufig die Lösung, nämlich die Beschreibung der Situation, die der Leser auch erfassen und nachempfinden kann. Der positive Nebeneffekt dieser "Masche" schlägt sich in der Geschichtenlänge nieder. Jindo: Dies kann eine probate Methode sein, mit einer Geschichte nie fertig zu werden.Vorsicht Satire LG Serenity |
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11.12.04, 00:18 Uhr | |
Why-Not | Mir geht es eher wie MarquisSauvage. Ich muß mich zur Länge zwingen. Bei den neueren Geschichten (Landor, trügerischer Traum, Verena) hatte ich mir daher vorgenommen, jeden Abschnitt mindestens 2 Seiten lang zu schreiben, zumal ich die Stories zuerst häppchenweise in einem Forum veröffentliche. Und Teile von weniger als zwei Seiten sind da einfach zu kurz. (Dafür habe so ich die Möglichkeit, Teile immer mal wieder im spannendsten Moment zu unterbrechen. Auch eine Möglichkeit, seinen Sadismus auszuleben. ) Die Überschriften hatte ich schon vorher festgelegt (und manchmal wieder geändert). Wenn keine zwei Seiten zusammenkamen, mußte ich halt nochmal ran und irgendetwas ausführlicher beschreiben. Denn wenn ich nicht aufpasse, gibt es hinterher keine Story, sondern nur eine Zusammenfassung. Ein Problem, was mich schon seit den Aufsätzen der Schulzeit verfolgt und in die Naturwissenschaften getrieben hat. Why-Not |
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14.12.04, 21:01 Uhr | |
S-Single | Serenity_chance: 16 bis 17 Seiten fallen weg? Lol, die kommen bei mir eher dazu, wenn ich eine Story überarbeite, weil mir noch tausend Dinge einfallen, die meine Helden erleben können. |
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14.12.04, 21:33 Uhr | |
-Serenity- | S-Single: Tja, dagegen ist auch nichts zu sagen. Die Straffung einer Geschichte hat sich in dem, was ich bislang gelesen habe, immer positiv bemerkbar gemacht. Vorausgesetzt, der Schreiber versteht sein Handwerk. Aussagen werden klarer und deutlicher. Funktioniert aber nur dann, wenn man Obergrenzen festlegt (Siehe Schreibwettbewerbe) Serenity |
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21.1.05, 02:44 Uhr | |
SirFelidae Beiträge: 1/7 dabei seit: Dez '01 | Jindo: Mojn, Also mir kann eine gute Geschichte nicht lang genug sein. Als extremer Hochgeschwingigkeitsleser(Bsp. Der Krieg der Zwerge, 605 Seiten in knap sechs Stunden) fange ich nicht (selten) und 10 Seiten an. Daher ist der Magier wohl auch eine meiner Lieblingsgeschichten, aber auch die Landorreihe ist genial. Gruß & Kuß SirF |
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26.1.05, 19:46 Uhr | |
patriziapanther Beiträge: 0/46 dabei seit: Jan '01 | Ich denke auch, dass die Löschtaste, die liebste Taste des Autors sein sollte bei einer Überarbeitung. Wenn man nach einem Schreib-Wahn im nüchternen kopf liest, was man geschrieben hat, dann (so geht es mir zumindest) kann vieles geopfert werden, weil es sich wiederholt. Das ist schmerzhaft,aber wer sagt, dass Schreiben immer leicht und lustig ist? |
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27.1.05, 09:27 Uhr | |
Pegasus Beiträge: 2/10 dabei seit: Nov '00 | Hallo zusammen, eine "richtige" Länge einer Storry kann man nicht festlegen - darin stimmen hier alle überein. Für meien Geschmack ist die Obergrenze etwa bei 8 - 9 Seiten. Bei den anderen megalangen Beiträgen habe ich meist nicht die Zeit, von Anfang bis zum Ende zu lesen. Aber einige Seiten zwischendurch wären ok. Wenn eine Geschichte dann doch mehr Ihnhalt haben soll, dann würde ich halt teilen. Herzlichst! Pegasus |
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3.2.05, 20:45 Uhr | |
heilandX Beiträge: 1/6 dabei seit: Mär '04 | Eine Geschichte, an der ich gerade schreibe, hat mittlerweile die 100-Seiten-Marke (DinA4, 12pt TimesNewRoman) geknackt und wird wohl noch mindestens 30 mehr schaffen. Ich schreibe jetzt einfach weiter, bis ich der Meinung bin, dass sie fertig ist. Kürzen würde ich später nur, wo es sich positiv bemerkbar machen könnte. Wenn die Qualität stimmt, ist die Quantität IMHO ziemlich egal. |
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4.2.05, 06:20 Uhr | |
XXX-Zine | heilandX: So soll dass ja auch aussehen! Nur mit ein wenig Übung und nach den fünften oder sechsten Überarbieten wirst du sehen, wieviel man kürzen und die Geschichte damit aufwerten kann. heilandX: Das würde ich nicht unterschreiben. Auch wenn die Qualität stimmt, kann etwas langatmiges störend sein. |
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4.2.05, 12:08 Uhr | |
tyami | xxx-zine: ahoi. möcht ich doch auch mal wieder einen meiner verzichtbaren kommentare loswerden... "langatmigkeit" ist ein sehr dehnbarer begriff. so, wie es nun mal sprinter und marathonläufer gibt (um ein anderes, eindeutigeres bild zu vermeiden ), so gibt es auch unter autoren solche, die schnell zur sache kommen, und andere, die eine epische erzählstruktur entwickeln, sich auf kleinste details stürzen, die sich dem kern einer geschichte quasi in kreisbewegungen annähern. beide "schulen" haben ihre anhänger, und das ist gut so. ich fände es furchtbar, könnte die "perfekte geschichte" einfach am reißbrett entwickelt werden. wichtiger als die länge ist der rhythmus, der fluss einer geschichte. es gibt auch in unserem "realen" leben momente, die sehr intensiv sind, ewig zu dauern scheinen, und die deswegen in aller länge erzählt werden sollten - langatmigkeit kann, sparsam eingesetzt, durchaus ein stilmittel sein. zur länge sollte autor grundsätzlich bedenken, dass mit zunehmender seitenzahl natürlich der korrekturaufwand steigt, und zwar überproportional. die ungeduld nimmt zu, die konzentration lässt nach, und je größer und komplizierter so ein ding wird, desto größer ist die gefahr von stilbrüchen. eine geschichte von 20 - 30 seiten kann durchaus eine woche oder mehr intensiver nachbetreuung benötigen - die gefahr, den plot nachhaltig umschreiben zu müssen, noch gar nicht inkludiert. wenn der inhalt stimmt, gilt natürlich: je mehr - desto gut, denkt sich der leser tyami |
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4.2.05, 15:34 Uhr | |
Sabbi | Mal vorsichtig gefragt: Ist ein elfter Teil einer Geschichte zu lang, wenn er über 30 Seiten (Word, 10 pt) misst? Langwierig wird dieses Werk hoffentlich dennoch nicht. Aber das muss der Leser entscheiden. Ich lese generell gerne lange Geschichten. Ich habe eine Vorliebe für detaillierte Plots, für Charaktere, die man kennen- und lieben lernen kann. Damit verbunden ist, dass diese Geschichten nun einmal länger sind - hat man eben mehr davon |
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8.2.05, 13:07 Uhr | |
MarquisSauvage | tyami: Langatmigkeit ist kein Begriff, der etwas über die Länge des Textes aussagt. Eine kurze Geschichte kann ebenso langatmig sein wie eine lange. Und von Langatmigkeit als Stilmittel würde ich abraten, weil es sich um etwas Negatives handelt. Man würde ja (hoffentlich) auch nicht "Unverständlichkeit" als Stilmittel einsetzen. Wobei das allerdings so einiges erklären würde... MS |
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8.2.05, 19:14 Uhr | |
tyami | MarquisSauvage: ahoi... spulen wir´s zurück. xxx-zine:heilandX: worauf ich hinauswollte: begriffe wie "langatmig" oder "unverständlich" sind kaum objektivierbar, schon gar nicht in der belletristik. wenn einer von 100 lesern die geschichte verstanden hat, war sie noch immer nicht unverständlich... aber auch nicht für jeden lesbar. und es gibt romane der weltliteratur, da schaffts (um ein wort von Thomas Bernhard zu zitieren) der held bis seite 20 grad mal zur gartentüre raus. langatmig? bye, tyami p.s.: man nehme als beispiel James Joyce - soll ja leute geben, denen sowas gefällt... p.p.s: MarquisSauvage: |
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7.4.05, 23:03 Uhr | |
erovide | [/man nehme als beispiel James Joyce - soll ja leute geben, denen sowas gefällt...] Das Schreiben eines Textes erfolgt doch immer in Hinblick auf eine Zielgruppe, explizit deinem Leser. Wer das nicht berücksichtigen will, sollte für sein Tagebuch schreiben oder den Mut haben, wie dieser geschmähte Autor, neue Wege zu beschreiten. Wir alle können von seinem kongruenten Wort- und Satzbau lernen. Im Übrigen beschreibt Joyce auf den letzten Seiten seines Ulysses erotische Gedanken die ich mir auf diesen Seiten wünschen würde. Mit Blick auf die Eingangs erwähnte Frage erscheint das Kriterium, von einem Zeichenvolumen des Textes auf seine Qualität zu schließen, viel zu simpel. Man (Frau) beachte die präzise, erotische Darbietung von "Mögen Sie Mozart". In der Kürze liegt der Soßenverfeinerer. Joyce hätte dem bestimmt micht zugestimmt. aber er wollte oder konnte keine porno-erotische Geschichte schreiben. |
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22.8.06, 10:44 Uhr | |
hg1 | Zum Thema kürzen habe ich ein optimales Beispiel aus meiner Geschichte "Söldnerleben" (Teil 2, noch unveröffentlicht): Am Nachmittag suchte er den Schatten und schaute den Sklavinen beim Tanzen zu. Dieser Satz kann man getrost streichen, weil: - Er die Handlung nicht weiterbringt - Er keinen beschreibenden Charakter hat (Man erfahrt weder etwas über den Protagonisten, noch etwas über die Mädchen o. Ä.) - Er sonst nichts Interessantes bereit hält. Anders sieht die Sache aus, wenn aus dem Beobachten eine Sexszene wird. Ich schreibe zurzeit an einem seriösen Buch, das ich gedenke, einem Verlag anzubieten. Das erste Kapitel habe ich letzthin überarbeitet und habe 2 von 6 Seiten problemlos streichen können. Entweder war das Geschriebene überflüssig, ich konnte es das Selbe mit weniger Worten ausdrücken oder war zu langatmig (Wer möchte auf der 2. Seite eine ellenlange Beschreibung eines Thronsaals lesen? ) |
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22.8.06, 14:24 Uhr | |
mondstern70 | Hi hg,hg1: Wieso? Zugegeben vermittelt er kein Bild. Aber er macht was besonderes aus deinem Helden (Geschichte habe ich gelesen, finde ich spannend aber auch hart) Auch ein Held ruht sich aus und mit einer näheren Beschreibung, von dem was er sieht .... tanzende Sklavinnen passen doch. (nur meine Meinung)
Tolkien tat das! Sein Herr der Ringe trotzt nur so von Szenen, die vom 100stel ins 1000stel gehen. Hardcore-Fans lieben das, der Rest schaut sich sowieso nur die Filme an. Alles Relative. Die anderen "Hardcore-Fans" sei gesagt, mir denkt nicht einen erotische Szene in dem Buch. LG Anja |
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22.8.06, 14:48 Uhr | |
redangel | mondstern70: ääähhh.... häääää????? was meinst du? *kratzamkopf* |
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